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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Bei
dem aus der
DE 40 08
145 A1 bekannten Schiebehebedach ist beispielsweise eine Öffnungsstellung
vorgesehen, in welcher bei abgesenkter Vorderkante des hinteren
Deckels der vordere Deckel nach hinten über den hinteren Deckel verlagert
ist. In dieser Öffnungsstellung,
wie auch in der die Dachöffnung
vollständig
verschließenden
Schließstellung, liegt
die hintere Deckelkante des hinteren Deckels dichtend gegen den
hinteren Rand der Dachöffnung an.
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Nachteilig
ist bei dem bekannten Schiebehebedach, dass in der erwähnten Öffnungsstellung
der mit seiner Hinterkante am Dachöffnungsrand verbleibende hintere
Deckel das Ausmaß der
Bewegung des vorderen Deckels nach hinten und somit das Ausmaß der Dachöffnungsfreigabe
in dieser Öffnungsstellung
einschränkt.
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Bei
dem aus der
DE 199
41 984 C1 bekannten Fahrzeugdach ist eine Öffnungsstellung
(dortige
4) vorgesehen, bei welcher der
hintere Deckel in seiner Schließstellung
verbleibt und der vordere Deckel nach oben und hinten über den
hinteren Deckel verlagert ist. In einer anderen Öffnungsstellung (dortige
8) ist der hintere Deckel unter die Dachkontur
abgesenkt und nach hinten unter eine feste Dachhaut verschoben und
der vordere Deckel nach oben angehoben und nach hinten über die
feste Dachhaut verschoben.
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Bei
dem Fahrzeugdach gemäß der
DE 298 20 613 U1 entspricht
die Öffnungsstellung
dem vorstehend mit Bezug auf die
DE 199 41 984 C1 beschriebenen zweiten Öffnungszustand,
d. h. der hintere Deckel ist nach unten abgesenkt und nach hinten
unter die Dachkontur verschoben und der vordere Deckel angehoben
und nach hinten über
einen festen Dachabschnitt verlagert.
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Aus
der
DE 40 38 281 A1 ist
eine Randspaltabdichtung für
den Deckel eines Fahrzeugdaches bekannt. Die Veröffentlichung beschäftigt sich mit
der Gestaltung der Dichtung als solcher und offenbart keine konkrete
Anwendung für
ein Fahrzeugdach mit zwei, in Schließstellung hintereinander liegenden
Deckeln.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Fahrzeugdach der eingangs genannten
Art mit einer größeren Freiheit
hinsichtlich der Freigabe der Dachöffnung bereitzustellen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Fahrzeugdach nach Anspruch 1. Die abhängigen Ansprüche betreffen
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Gemäß der Erfindung
ist eine Öffnungsstellung
vorgesehen, in welcher der hintere Deckel unter die Dachkontur abgesenkt
ist und der vordere Deckel derart nach hinten verlagert ist, dass
eine an der Unterseite des hinteren Rands des vorderen Deckels angeordnete
Dichtfläche
gegen einen hinteren Rand der Dachöffnung anliegt, wobei durch
diese Dichtflächenanlage
der Übergangsspalt
zwischen vorderem Deckel und hinterem Dachöffnungsrand größtenteils verschlossen
wird.
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Durch
Vorsehen dieser Öffnungsstellung kann
der vordere Deckel im Vergleich zu der Konstruktion gemäß der
DE 40 08 145 A1 weit
nach hinten verlagert werden, was wiederum für ein großes Ausmaß an Dachöffnungsfreigabe in einem vorderen Dachöffnungsbereich
genutzt werden kann. Vorteilhaft ist in der genannten Öffnungsstellung
aufgrund der Anlage zwischen Dichtfläche und Dachöffnungsrand
vermieden, dass während
der Fahrt im Fahrzeuginnenraum ein übermäßiger Luftdurchzug stattfindet.
Es ist zu bemerken, dass an die Dichtigkeit dieser Dichtflächenanlage
keine besonders hohen Anforderungen zu stellen sind, um einen solchen
Luftdurchzug zu vermeiden. Insofern ist es in der Praxis bereits
zufriedenstellend, wenn, wie gemäß der Erfindung
vorgesehen, der Großteil
des Übergangsspalts zwischen
vorderem Deckel und hinterem Dachöffnungsrand durch die Dichtflächenanlage
verschlossen wird.
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Im
Vergleich zu den Konstruktionen gemäß der
DE 199 41 984 C1 und der
DE 298 20 613 U1 wird
mit der vorliegenden Erfindung eine weitere vorteilhafte Öffnungsstellung
bereitgestellt, die sich dadurch auszeichnet, dass eine Dichtflächenanlage
zur Abdichtung eines Übergangsspalts
zwischen vorderem Deckel und hinterem Dachöffnungsrand vorgesehen ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Dichtfläche
durch ein elastisches Dichtelement bereitgestellt. Ein solches Dichtelement
stellt die Dichtfläche
dann bevorzugt in Fahrzeugquerrichtung kontinuierlich verlaufend
bereit und kann beispielsweise von seiner Form und seinem Material
her in einer Weise ausgebildet sein, wie dies an sich bekannt ist
für Randspaltdichtungen,
die zwischen dem Rand eines bewegbaren Deckels eines Dachöffnungssystems
und dem bei geschlossenem Fahrzeugdach zugeordneten Dachöffnungsrandabschnitt
angeordnet ist (am Deckel und/oder am Dachöffnungsrand), also z. B. eine
aus einem Elastomer hergestellte Profildichtung.
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In
einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass dieses Dichtelement sich
an einer auf der Unterseite des vorderen Deckels angeordneten Deckelverstärkung abstützt, beispielsweise
an einer solchen Deckelverstärkung
gehalten oder angeformt ist. Ein als Profildichtung ausgebildetes
Dichtelement kann beispielsweise formschlüssig an der Deckelverstärkung gehalten
sein. In einer alternativen Ausführungsform wird
die Dichtfläche
unmittelbar durch einen nach hinten weisenden Abschnitt einer solchen
Deckelverstärkung
bereitgestellt. Die dann nicht vorhandene Nachgiebigkeit der Dichtfläche ist
in der Praxis vor allen dann unproblematisch, wenn der hintere Dachöffnungsrand
mit einem elastischen Dichtelement versehen ist. Üblicherweise
ist zur Gewährleistung
einer guten Abdichtung in der Schließstellung ohnehin zumeist eine über den
gesamten Dachöffnungsrand umlaufende
Dichtung vorgesehen. Von dem Begriff "Deckelverstärkung" ist insbesondere ein Deckelverstärkungsblech
oder eine Deckelverstärkungsblechkonstruktion
umfasst, wie diese üblicherweise
zur mechanischen Versteifung des Deckels eines Dachöffnungssystems
am Deckelrand vorgesehen ist, beispielsweise rahmenförmig geschlossen
umlaufend auf der Deckelunterseite.
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In
einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Dichtelement ferner
eine am hinteren Rand des vorderen Deckels angeordnete Dichtfläche bereitstellt,
welche in der Schließstellung
gegen den hinteren Rand der Dachöffnung
anliegt. Vorteilhaft besitzt das Dichtelement dann eine Doppelfunktion,
nämlich die
Abdichtung zum hinteren Dachöffnungsrand
hin einerseits in der Schließstellung
und andererseits in der genannten Öffnungsstellung.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der hintere Rand der Dachöffnung einen gekrümmten Verlauf
besitzt und die Dichtfläche an
diesen gekrümmten
Verlauf angepasst ist, z. B. um in der genannten Öffnungsstellung über die
gesamte Quererstreckung der Dachöffnung
gegen den hinteren Dachöffnungsrand
anzuliegen. Damit wird eine besonders gute, da bis in die seitlichen
Randbereiche des hinteren Dachöffnungsrands
reichende Abdichtung erzielt. Hierbei ist in erster Linie an die
in einer Draufsicht auf das Fahrzeugdach ersichtliche Krümmung der
Dachöffnung
in deren Eckbereichen gedacht ("Eckradien"). Solche abgerundeten
Eckverläufe
des Dachöffnungsrandes
sind bereits aus herstellungstechnischen Gründen bei Dachausschnitten notwendig
oder zumindest zweckmäßig. Eine
Anpassung des Dichtflächenverlaufs
kann jedoch alternativ oder zusätzlich
auch hinsichtlich der so genannten Querwölbung der Dachkontur vorgesehen
sein. Eine solche Querwölbung
ist z. B. in einer Querschnittsansicht des Fahrzeugdaches ersichtlich.
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Zusätzlich kann
eine Abdichtung auch in einfacher Weise seitlich vorgesehen werden,
indem an den Unterseiten der beiden seitlichen Ränder des vorderen Deckels weitere
Dichtflächen
angeordnet sind, die in der genannten Öffnungsstellung gegen seitliche
Ränder
der Dachöffnung
anliegen. Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich, wenn
die Dichtfläche
am hinteren Deckelrand sich beiderseits kontinuierlich in die weiteren
Dichtflächen
an den seitlichen Deckelrändern
fortsetzt. Dies lässt
sich beispielsweise mit einem von oben betrachtet etwa U-förmig (oder
am Deckelrand ringförmig
geschlossen) verlaufenden Dichtelement zur Bereitstellung dieser
Dichtflächenanordnung
erreichen. Auch können
wieder einzelne Dichtflächenabschnitte
oder die ganze Dichtflächenanordnung
unmittelbar durch eine zur Anlage am Dachöffnungsrand vorgesehene Fläche eines
Deckelverstärkungsbleches
realisiert sein. In den seitlichen Bereichen können die durch das Deckelverstärkungsblech
unmittelbar oder durch ein am Deckelverstärkungsblech gehaltenes gehaltenes oder
angeformtes Dichtelement bereitgestellten weiteren Dichtflächen vorteilhaft
zugleich als Sichtblenden dienen, um in der genannten Öffnungsstellung den
seitlichen Spalt zwischen dem Deckel und der Dachkontur nicht einsehbar
vorzusehen. Auch kann jede dieser weiteren Dichtflächen vorteilhaft
an einem Dichtelement vorgesehen sein, welches auch eine Dichtfläche bereitstellt,
die in der Schließstellung
gegen den zugeordneten seitlichen Rand der Dachöffnung anliegt. In einer bevorzugten
Ausführungsform
werden sämtliche
oben erwähnten
Dichtflächen
und weiteren Dichtflächen
zur Abdichtung sowohl in der Schließstellung als auch der genannten Öffnungsstellung
von einem einstückig
ausgebildeten und am Rand des vorderen Deckels angeordneten Dichtelement
bereitgestellt.
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In
einer Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die beiden Deckel eine wenigstens annähernd gleich
große
Längserstreckung
besitzen. Davon umfasst ist insbesondere der Fall, dass die Längserstreckung
des vorderen Deckels im Bereich von 40% bis 60% der Längserstreckung
des hinteren Deckels liegt. Mit dieser Dimensionierung der beiden
Deckel lässt
sich in der genannten Öffnungsstellung
ein vergleichsweise großes
Ausmaß an
Dachöffnungsfreigabe
für einen
vorderen Dachöffnungsbereich
erzielen, wenn in dieser Öffnungsstellung
lediglich eine Absenkung des hinteren Deckels und kein Verschieben
des hinteren Deckels nach hinten unter einen Dachabschnitt hinter
der Dachöffnung
vorgesehen ist.
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Ganz
allgemein ist es zur Erzielung eines großen Ausmaßes an Dachöffnungsfreigabe in der genannten Öffnungsstellung
von Vorteil, wenn in dieser Öffnungsstellung
die vorderen Ränder
der beiden Deckel in Fahrzeuglängsrichtung
betrachtet etwa in gleicher Position angeordnet sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass in der genannten Öffnungsstellung der vordere
Rand des vorderen Deckels etwa in Höhe der Dachkontur angeordnet
ist. Dies vereinfacht zum einen die Konstruktion einer Führung des vorderen
Deckels, etwa durch in an sich bekannter Weise unter der Dachkontur
seitlich angeordnete Führungsschienen,
und ist zugleich vorteilhaft hinsichtlich der Aerodynamik. So wird
beispielsweise die während
der Fahrt über
die Dachöffnung
strömende Luft
von der Vorderkante des vorderen Deckels erfasst und nach oben abgelenkt,
so dass dieser Deckel spoilerartig wirkt und sehr effektiv die Einleitung dieser
Luftströmung
in den Fahrzeuginnenraum vermindert, was zu geringerer Staudruckbildung
und Geräuschentwicklung
führt.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es nicht ausgeschlossen, dass zusätzlich zu
den genannten beiden Deckeln weitere Deckel angeordnet sind, z.
B. ein unmittelbar an den vorderen Deckel sich anschließender,
noch weiter vorne angeordneter dritter Deckel.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf
die beigefügten
Zeichnungen weiter beschrieben. Es stellen dar:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Fahrzeugdaches,
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2 eine
Draufsicht des Fahrzeugdaches von 1 im geschlossenen
Zustand,
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3 eine
Draufsicht des Fahrzeugdaches von 1 in einem
geöffneten
Zustand,
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4 eine
Schnittansicht längs
der Linie IV-IV in 3,
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5 eine
Schnittansicht längs
der Linie V-V in 3, und
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6 eine
Schnittansicht längs
der Linie VI-VI in 3.
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1 zeigt
ein Fahrzeugdach 10 mit zwei Deckeln 12, 14,
die in der dargestellten Situation (Schließstellung) in Fahrzeuglängsrichtung
betrachtet hintereinander und etwa in Höhe der Dachkontur angeordnet
sind und eine in einer festen Dachhaut 16 ausgesparte Dachöffnung 18 verschließen. Die
nachfolgend verwendeten Bezeichnungen "vorderer Deckel 12" und "hinterer Deckel 14" beziehen sich auf deren
Anordnung in Schließstellung.
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Bei
dem Fahrzeugdach 10 handelt es sich um ein so genanntes
Panoramadach, bei welchem sowohl der vordere Deckel 12 als
auch der hintere Deckel 14 transparent ausgebildet sind
und die etwa rechteckig ausgebildete Dachöffnung 18 einen Großteil der
Dachfläche
in Anspruch nimmt. Die Dachöffnung 18 erstreckt
sich in Fahrzeuglängsrichtung
von nahe einer Dachhautvorderkante 20 bis nahe zu einer
Dachhauthinterkante 22 und in Fahrzeugquerrichtung jeweils
bis knapp an in Längsrichtung
verlaufende Seitenholme 24 und 26.
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An
der Unterseite des festen Dachabschnitts 16 ist ein (nicht
dargestellter) Rahmen befestigt, der beiderseits der Dachöffnung 18 Führungsschienen aufweist,
mittels derer der vordere Deckel 12 und der hintere Deckel 15 in
Fahrzeuglängsrichtung
verschiebbar gelagert sind. Beide Deckel 12, 14 sind
ferner mit einer (nicht dargestellten) Verschwenkmechanik versehen,
durch welche die Deckel 12, 14 an dem jeweiligen
hinteren Deckelrand 28 bzw. 30 bezüglich des
jeweiligen Deckelvorderrands 32 bzw. 34 zur Realisierung
einer so genannten Lufterstellung anhebbar sind.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel gestattet
die Verschwenkmechanik außerdem
ausgehend von der dargestellten Schließstellung ein Anheben des Deckelrands 28 bei
gleichzeitiger Absenkung des Deckelrands 34 zur Bildung
eines Lüftungsspalts
zwischen den Deckeln 12, 14. Bei dieser besonderen
Lüftungsstellung
ergibt sich der Vorteil eines vergleichsweise großen Lüftungsspalts
bei geringem Ausstell- bzw. Absenkhub der Deckel 12, 14. Bevorzugt
sind auch Lüftungsstellungen
möglich,
bei welchen eine oder beide der hinteren Deckelränder 28, 30 nach
oben ausgestellt sind oder lediglich der vordere Deckelrand 34 nach
unten abgesenkt ist. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass
ein zur Lüftung
mit seiner Vorderkante 34 abgesenkter hinterer Deckel 14 bei
Regenerfassung mittels eines Regensensors des Fahrzeugs automatisiert
auf seine Normalstellung (bündig
mit der Dachkontur) gebracht wird. Ausgehend von der erwähnten Lüftungsstellung
verbleibt auch nach dieser Rückführung des
hinteren Deckels 14 ein (reduzierter) Lüftungsspalt zwischen den beiden
Deckeln.
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Für ihre Schwenkbewegungen
und Schiebebewegungen entlang der Führungsschienen werden die Deckel 12, 14 jeweils
von einem eigenen Antrieb angetrieben, der in bekannter Weise z.
B. als Elektromotor mit Ritzel und drucksteifen Antriebskabeln ausgebildet
sein kann. Eine (nicht dargestellte) Verschiebemechanik senkt einen
der Deckel 12, 14 bei seiner Längsverschiebung unter den anderen
Deckel 14, 12 ab. Mithin sind für das Fahrzeugdach 10 verschiedene Öffnungsstellungen
erreichbar, in welchen die Dachöffnung 18 teilweise,
nämlich
vorne oder hinten oder vorne und hinten freigegeben ist.
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2 zeigt
nochmals das Fahrzeugdach 10 in einer Draufsicht bei in
Schließstellung
befindlichen Deckeln 12, 14. In an sich bekannter
Weise sind an den Deckelrändern
umlaufend Deckeldichtungen angebracht, welche die Spalte zwischen
den Deckeln (zwischen den Deckelrändern 28 und 34)
und die Spalte zwischen jeweils einem Deckel und der festen Dachhaut 16 abdichten.
Ferner ist eine Dachöffnungsdichtung
umlaufend am Rand der Dachöffnung 18 angeordnet,
die mit den vorgenannten Deckeldichtungen zusammenwirkt.
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3 veranschaulicht
in einer der 2 entsprechenden Ansicht eine Öffnungsstellung,
in welcher der hintere Deckel 14 abgesenkt ist und der
vordere Deckel 12 derart nach hinten über den Deckel 14 verlagert
ist, dass eine an der Unterseite des hinteren Rands 28 des
vorderen Deckels 12 angeordnete Dichtfläche 40 (4)
gegen den hinteren Rand der (hier mit einer umlaufenden Dachöffnungsdichtung 42 versehenen)
Dachöffnung 18 anliegt.
Diese Abdichtung im hinteren Bereich der Dachöffnung 18 vermindert
ansonsten unter Umständen
sich ergebende störende
Geräusche.
Es ist anzumerken, dass die in der Öffnungsstellung vorgesehene
Dichtungsanlage auch dann problemlos realisierbar ist, wenn die
Dachkontur im Bereich des Überganges
zwischen den beiden Deckeln eine Querwölbung besitzt, die signifikant
abweicht von der Querwölbung
der Dachkontur am hinteren Dachöffnungsrand.
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Wie
es in 4 ersichtlich ist, ist in dieser Öffnungsstellung
der hintere Deckel 14 lediglich translatorisch (also nicht
verschwenkt) nach unten abgesenkt, wohingegen der vordere Deckel 12 ausgehend
von der Schließstellung
(2) mittels der Verschwenkmechanik an seinem hinteren
Rand 28 angehoben (verschwenkt) und nachfolgend mittels der
Verschiebemechanik nach hinten bis in die in 4 dargestellte
Lage verschoben wurde.
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Die
Dichtfläche 40 wird
durch einen an der Unterseite des Deckels 12 abstehenden
Abschnitt der als elastisches Dichtelement dienenden Deckeldichtung 42 (z.
B. PU-Umschäumung) bereitgestellt, welche
an einem Deckelverstärkungsblech 44 angeformt
und mithin an diesem abgestützt
ist. Die Deckeldichtung 42 stellt ferner die etwas weiter
oben an der hinteren Deckelkante befindliche Dichtfläche 46 bereit,
welche in der Schließstellung
(2) den hinteren Rand 28 des Deckels 12 gegen
den vorderen Rand 34 des hinteren Deckels abdichtet, wobei
auch dieser Vorderrand 34 mit einer elastischen Randspaltdichtung
versehen sein kann.
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Um
in der Öffnungsstellung über die
gesamte Quererstreckung der Dachöffnung
eine Abdichtung zum hinteren Dachöffnungsrand hin zu erzielen, ist
die Dichtfläche 40 an
einem gekrümmten
Verlauf des hinteren Dachöffnungsrands
angepasst, so dass diese Dichtfläche 40 über die
gesamte Quererstreckung dieses Dachöffnungsrands anliegt (vgl.
gestrichelte Linie in 3). Diese Abdichtung verhindert einen
aufgrund der vorne freigegebenen Dachöffnung 18 sonst möglichen
störenden
Luftdurchzug durch den Fahrzeuginnenraum hindurch.
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Die
am Rand des vorderen Deckels 12 umlaufend vorgesehene Deckeldichtung 42 stellt
auch an den beiden seitlichen Rändern
des Deckels 12 Dichtflächen 50 bereit,
die in der dargestellten Öffnungsstellung
gegen die seitlichen Ränder
der Dachöffnung
bzw. gegen die dort angebrachte Dachöffnungsdichtung anliegen.
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In 5 ist
eine dieser weiteren Dichtflächen 50 ersichtlich.
Neben der vorteilhaften Wirkung zur Vermeidung eines Luftdurchzugs
dienen diese seitlich an der Unterseite des Deckels 12 abstehenden Dichtungsabschnitte
auch als Sichtverblendung, die das in der Öffnungsstellung dargebotene ästhetische Erscheinungsbild
verbessert. In dieser Figur ist ferner eine Führungsschiene 60 ersichtlich,
die einen Teil der dem Deckel 12 zugeordneten Ausschwenk- und
Verschiebemechanik bildet.
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Insgesamt
ergibt sich somit am Deckel 12 umlaufend seitlich und hinten
eine Anlagefläche
zur Anlage gegen die karosserieseitig angebrachte Dachöffnungsdichtung.
Die seitlichen Deckeldichtungsabschnitte bzw. Deckelblenden laufen
hierbei mit dem Eckradius des hinteren Dachöffnungsrands in die am hinteren
Rand 28 des Deckels 12 auf der Unterseite angeordnete
Deckelversteifung ein.
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In
der dargestellten Öffnungsstellung
ist der vordere Rand 32 des vorderen Deckels 12 in
Höhe der
Dachkontur angeordnet, so dass dieser Deckelrand in an sich bekannter
und konstruktiv einfacher Weise durch im seitlichen Bereich (nahe
der Seitenholme 24, 26) untergebrachter Führungsschienen verschiebbar
gelagert werden kann. Darüber
hinaus bewirkt diese Art der Ausstellung des Deckels 12, dass über den
geöffneten
Abschnitt des Fahrzeugdaches 10 strömende Luft aerodynamisch günstig nach oben
hin abgelenkt wird und nicht im Fahrzeuginnenraum gestaut wird.
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Die
beiden Deckel 12, 14 besitzen eine annähernd gleich
große
Längserstreckung,
so dass sich in der Öffnungssituation
gemäß 3 eine
vergleichsweise große
Dachöffnungsfreigabe
ergibt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
sind in der Öffnungsstellung
die vorderen Deckelkanten in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet auf
gleicher Höhe.
Da in dieser Situation der hintere Deckel 14 lediglich
abgesenkt jedoch nicht nach hinten verschoben ist, erfordert dies
eine geringfügig
größere Längserstreckung
des vorderen Deckels 12 bezogen auf die Längserstreckung
des hinteren Deckels 14. Dies in Anbetracht des in Fahrzeuglängsrichtung
gegebenen Abstands zwischen der Dichtfläche 40 und der hinteren
Kante bzw. der hinteren Dichtfläche 46 des
Deckels 12. Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es denkbar, in der genannten Öffnungsstellung den hinteren
Deckel 14 nicht nur aus der Ebene der Dachkontur hinaus
nach unten abzusenken sondern nachfolgend noch nach hinten zu verschieben,
etwa um eine noch größere Dachöffnungsfreigabe
im vorderen Dachöffnungsbereich
zu ermöglichen,
wobei dann zweckmäßigerweise
der vordere Deckel 12 kleiner als der hintere Deckel 14 auszubilden
ist und/oder der in Fahrzeuglängsrichtung
vorgesehene Abstand zwischen der Hinterkante des Deckels 12 und
der Dichtfläche 40 größer als
bei dem dargestellten Beispiel vorgesehen wird. In letzterem Fall
würde der
Deckel 12 dann dementsprechend weiter nach hinten über die
feste Dachhaut 16 geschoben werden.
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6 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie VI-VI in 3, also
einen hinteren seitlichen Übergangsbereich
zwischen der Deckelanordnung 12, 14 und der festen
Dachhaut 16 nahe des rechten Seitenholms 24. Der
zur Freigabe des vorderen Dachöffnungsabschnitts über einen
Teil seiner Längserstreckung über den
hinteren Deckel 14 nach hinten verlagerte vordere Deckel 12 ist
an seinem hinteren Randbereich beiderseits jeweils mittels eines
seitlich angeordneten Stützhebels 62 abgestützt, der
einerseits am hinteren Deckelrandbereich bei 64 angelenkt
ist und andererseits in der unterhalb der Dachkontur angeordneten
Führungsschiene 60 über ein
Gleitstück 66 geführt ist.
Die Führungsschiene 60 erstreckt
sich seitlich außerhalb
des seitlichen Rands der Dachöffnung 18 in
Fahrzeuglängsrichtung.
Der Stützhebel 62 erstreckt
sich in der dargestellten Öffnungsstellung
durch den nach Absenkung des hinteren Deckels 14 entstandenen
Spalt hindurch.
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Der
Abstützhebel 62 und
dessen Anordnung ist dabei so vorgesehen, dass beim Übergang
von der Schließstellung
in die dargestellte Öffnungsstellung
der Stützhebel 62 weder
den hinteren Deckel 14 noch den Rand der Dachöffnung 18 berührt. Diese Führung des
Stützhebels 62 in
einem solchen Abstand vermeidet jeglichen mechanischen Verschleiß, wie dieser
bei in herkömmlicher
Weise ausgebildeten Fahrzeugdächern
hervorgerufen wird, wenn ein Stützhebel
zwischen zwei zusammengepressten Dichtungen verfährt.
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Es
ist denkbar, dass der Stützhebel 62 verschwenkbar
um eine von dem Gleitstück 66 gebildete Achse
in der Führungsschiene 60 gelagert
ist und ausgehend von der Schließstellung beim Übergang in
die genannte Öffnungstellung
zum Anheben des hinteren Rands 28 des vorderen Deckels 12 zunächst verschwenkt
wird. Bei einer derartigen Konstruktion dient der Abstützhebel 62 zugleich
als Ausstellhebel zum Anheben des Deckelrands 28. Zur Erzielung
einer möglichst
steifen Abstützung
des Deckels 12 im nach hinten verschobenen Zustand ist
es jedoch bevorzugt, den Stützhebel 62 drehfest
in der Führungsschiene 60 zu
lagern.
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- 10
- Fahrzeugdach
- 12
- Vorderer
Deckel
- 14
- Hinterer
Deckel
- 16
- Feste
Dachhaut
- 18
- Dachöffnung
- 20
- Dachhautvorderkante
- 22
- Dachhauthinterkante
- 24
- Rechter
Seitenholm
- 26
- Linker
Seitenholm
- 28
- Hinterer
Deckelrand des vorderen Deckels
- 30
- Hinterer
Deckelrand des hinteren Deckels
- 32
- Vorderer
Deckelrand des vorderen Deckels
- 34
- Vorderer
Deckelrand des hinteren Deckels
- 40
- Dichtfläche
- 42
- Deckeldichtung
- 44
- Deckelverstärkungsblech
- 46
- Dichtfläche
- 48
- Dachöffnungsdichtung
- 50
- Dichtfläche
- 60
- Führungsschiene
- 62
- Stützhebel
- 64
- Anlenkung
- 66
- Gleitstück