DE19940368A1 - Fallschirmpfeil - Google Patents

Fallschirmpfeil

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Abstract

Bei bekannten Fallschirmpfeilen liegt der Fallschirm frei in der Luftströmung, was sich aerodynamisch ungünstig auswirkt in einem Verlust an Flughöhe, und was bei seitlichen Luftströmungen keine zuverlässige Fallschirmöffnung ermöglicht. DOLLAR A Der neue Fallschirmpfeil soll eine aerodynamisch günstige Form aufweisen, und die Fallschirmöffnung soll zwangsläufig ermöglicht werden. DOLLAR A Zu diesem Zweck ist der Fallschirm in einem Fallschirmgehäuse untergebracht, und es ist eine Vorrichtung zum Öffnen des Fallschirmgehäuses vorhanden. DOLLAR A Das Fallschirmgehäuse ist ein hohler, vertikal geteilter Abschnitt des Pfeilschaftes, wobei einer der Teile den Fallschirmgehäusedeckel bildet. DOLLAR A Im ersten Fall dient zum Öffnen des Fallschirmgehäuses ein im hohlen Pfeilschaft in Pfeillängsachse beweglicher Körper, der beim Beschleunigen des Fallschirmpfeils gegen diesen zurückbleibt und dabei eine Feder spannt. DOLLAR A Im weiteren Fall wird zum Öffnen ein Funksignal verwendet. DOLLAR A Und schließlich wird die Luftströmung am Fallschirmpfeil genutzt, die einen außen am Pfeilschaft liegenden und mit einer Fläche oder Tragfläche an seinem Ende versehenen Hebelarm gegen den Pfeilschaft drückt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Spielzeug-Fallschirmpfeil und bezieht sich auf das Problem einen z. B. mit einem Bogen abgeschossenen Pfeil durch einen Fallschirm zu bergen.
In der deutschen Patentschrift Nr. 26 847 ist ein "Fallschirm mit Pfeil" beschrieben, bei welchem der Fallschirm zusammengefaltet an einem seitlichen Haken der Pfeilspitze be­ festigt ist, und beim Zurückfallen des Fallschirmpfeils zur Erde sich von diesem löst und auffaltet.
In der deutschen Patentschrift Nr. 331 851 ist ein "Fallschirmpfeil" beschrieben mit einem regenschirmartigen Fallschirm unter der Pfeilspitze. Beim Zurückfallen des Fallschirm­ pfeils zur Erde wird der Fallschirm durch einen Propeller am Pfeilschaft, der auf das Fall­ schirmgestänge wirkt, aufgefaltet.
Beide Vorrichtungen haben den gravierenden Nachteil, daß sie nach aerodynamischen Gesichtspunkten eine äußerst ungünstige Form aufweisen, weil der Fallschirm frei in der Luftströmung liegt, was einen hohen Strömungswiderstand bedingt und zu einem Verlust an Flughöhe führt. Bei der Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift Nr. 331 851 wird diese ungünstige Wirkung noch durch den Propeller verstärkt.
Bei beiden Vorrichtungen bietet der freiliegende Fallschirm seitlichen Luftströmungen eine große Angriffsfläche, was ein Neigen des Fallschirmpfeils verursacht und in Verbin­ dung mit der Abdrift des Fallschirmpfeils in seitlicher Luftströmung eine geneigte Flug­ bahn bewirkt, welche wiederum zu einer Verzögerung oder im ungünstigsten Fall zum Ausbleiben der Fallschirmöffnung führt, weil sich keine oder keine vollständige Luftströ­ mungsrichtungsumkehr einstellt.
Bei der Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift Nr. 26 847 neigt sich die Bahn des aufsteigenden Fallschirmpfeils bereits aufgrund der exzentrischen Lage des Fallschirms stets auf die Seite, an welcher der Fallschirm befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere eine aerodyna­ misch günstige Form aufweist und bei der die Fallschirmöffnung zwangsläufig ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
Zweckmäßig ist es, durch eine Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, als Fallschirmgehäuse einen Abschnitt des hohlen Pfeilschaftes oder einen hohlen Aufsatz auf dem Pfeilschaft zu verwenden, und dieses Fallschirmgehäuse in vertikal zweigeteilter Form auszuführen, wo­ bei ein Teil den abnehmbaren Fallschirmgehäusedeckel bildet, der durch Überfälzungen mit dem anderen Teil lose verbunden ist und durch Auseinanderschieben von diesem ge­ trennt werden kann.
Wenn der Zeitpunkt des Öffnens des Fallschirmgehäuses vom Betrag der dem Fallschirm­ pfeil zugeführten Energie abhängen soll, so wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 5 dafür die Wirkung von träger Masse genutzt.
Völlig willkürlich kann der Zeitpunkt zum Öffnen des Fallschirmgehäuses gewählt wer­ den, wenn das Öffnen durch ein Funksignal ausgelöst wird, durch eine Vorrichtung nach Anspruch 9.
Soll der Zeitpunkt des Öffnens des Fallschirmgehäuses nicht allein vom Betrag der dem Fallschirmpfeil zugeführten Energie abhängen, sondern zusätzlich von einem bestimmten Betrag seiner Geschwindigkeit, so wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 10 dafür die Wirkung der den Fallschirmpfeil umströmenden Luft genutzt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel als Längsschnitt durch den Fallschirmpfeil mit abgenommenem Fallschirmgehäusedeckel und mit herausgenommener Pfeilspitze.
Fig. 5 das zweite Ausführungsbeispiel als Längsschnitt durch den Fallschirmpfeil mit abgenommenem Fallschirmgehäusedeckel.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist das Fallschirmgehäuse der vordere, vertikal zweigeteilte Pfeilschaft. Eine Hälfte des Fallschirmgehäuses ist fest mit dem Pfeilschaft verbunden, die andere Hälfte ist abnehmbar und bildet den Fallschirmgehäusedeckel 3. Dwch Überfälzungen können die beiden Hälften in Richtung der Pfeillängsachse zusam­ men- und auseinandergeschoben werden. Die Pfeilspitze 1 steckt herausnehmbar in einer ungeteilten Fortsetzung 2 des Fallschirmgehäuses am oberen Ende des Fallschirmgehäuse­ deckels. Durch diese ungeteilte Fortsetzung wird der zusammengefaltete Fallschirm in das Fallschirmgehäuse hineingeschoben. Er ist mit dem Fallschirmpfeil durch eine Leine ver­ bunden.
Wenn der Fallschirmpfeil - z. B. durch einen Bogen - beschleunigt wird, so bleibt in seinem hohlen Pfeilschaft ein Magnetkolben 16 aufgrund der Masseträgheit gegen ihn zurück, und spannt dabei, entsprechend der auftretenden Beschleunigungskraft, eine unter ihm ste­ hende Schraubendruckfeder 17. Gleichzeitig wird - aufgrund der Dichtigkeit zwischen Magnetkolben und Pfeilschaftwand - die Luft aus dem Raum zwischen dem Magnetkolben und einem Ventilblock 18 auf dem die Schraubendruckfeder aufsteht, durch eine Querbohrung im Ventilblock, in den Raum darunter evakuiert, wo durch eine Öffnung 28 in der Pfeilschaftwand Luft aus dem Pfeilschaft entweicht. Der entstehende Unterdruck im Raum über dem Magnetkolben wird durch eine Öffnung 27 in der dortigen Pfeilschaft­ wand ausgeglichen.
Sobald die Beschleunigung abnimmt will sich die Schraubendruckfeder entspannen; in diesem Bestreben wird sie durch Unterdruck gehemmt, weil ein vertikales Verschlußblätt­ chen 19 am Ventilblock ein Zurückströmen von Luft durch die Querbohrung verhindert. Nur durch die Öffnung 60 des verengten unteren Endes einer Vertikalbohrung im Ven­ tilblock kann jetzt Luft in den Raum zwischen Ventilblock und Magnetkolben strömen und eine Magnetkolbenbewegung ermöglichen. Ein an der Unterseite des Magnetkolbens be­ festigter Steuerstab 20, der den Ventilblock in der Vertikalbohrung durchläuft, tritt aus dieser Öffnung mit Spiel aus. Durch die sich fortlaufend mit der Magnetkolbenbewegung ändernde Größe der Querschnittsfläche des Steuerstabes innerhalb der Öffnung 60 wird die Größe des in die Öffnung eintretenden Luftstroms gesteuert und damit die Geschwindig­ keit des Magnetkolbens. Dabei wird die Änderung der Querschnittsflächengröße entlang der Längsachse des Steuerstabes so gewählt, daß für jeden Betrag an Energie, den der Bo­ gen auf den Fallschirmpfeil überträgt, der Magnetkolben zum Zeitpunkt des Erreichens des höchsten Punktes der Flugbahn in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist.
Über dem Magnetkolben ist ein ortsfester Magnet 13 angebracht, so daß aufgrund der An­ ziehungskraft zwischen beiden, der in seine Ausgangsposition zurückgekehrte Magnetkol­ ben, über diese hinaus, auf den Magneten hin beschleunigt wird; dabei wird die Luft im Raum zwischen beiden aus dem Pfeilschaft gedrückt durch die Öffnung 27 in der Pfeil­ schaftwand unterhalb des Magneten. Ehe der Magnetkolben den Magneten erreicht trifft er auf das untere Ende eines den Magneten vertikal koaxial durchquerenden Schieberschaftes 14, und schiebt diesen nach oben, mitsamt desssen Schieberplatte 15 an dessen oberem Ende, die auf der oberen Stirnfläche des Magneten aufliegt, und nun gegen den Falz 4 am hinteren Ende des Fallschirmgehäusedeckels 3 drückt, wodurch dieser vom Pfeilschaft ab­ geschoben wird und der Fallschirm freikommt.
Der Magnetkolben darf beim Start des Fallschirmpfeils nicht an der unteren Stirnseite des Magneten anhaften, sondern muß in einem solchen Abstand zu diesem liegen, daß er auf­ grund seiner Masseträgheit die Anziehungskraft zu diesem überwinden und gegen den Fallschirmpfeil zurückbleiben kann. Der Abstand wird dabei so gewählt, daß die verblei­ bende magnetische Anziehungskraft im Hinblick auf die geforderte Wirkgenauigkeit der Gesamtvorrichtung vernachlässigbar ist.
Um diesen Abstand zu realisieren ist das hintere Ende des Steuerstabes durch einen Faden 21 mit einem vertikal beweglichen Kolben 22 im Pfeilnocken 23 verbunden. Vom hinteren Ende dieses Kolbens führt ein Faden 24 durch einen Schenkel des Pfeilnockens aus dem Fallschirmpfeil heraus. An diesem Faden wird der am Magneten anhaftende Magnetkolben von diesem weg in Startposition gezogen; sodann wird das Ende des abgewinkelten unte­ ren Armes eines parallel zum Kolben liegenden Sperrhebels 25 manuell in eine Ringnut des Kolbens gedrückt, und der Faden losgelassen. Die verbleibende Anziehungskraft zwi­ schen Magnetkolben und Magneten bewirkt die Arretierung, indem die untere Kreisring­ fläche der Ringnut gegen die untere Seite des Winkelarmendes gedrückt wird. Wenn der Fallschirmpfeil beim Start beschleunigt wird, so bleibt der Kolben als auch der Magnet­ kolben gegen ihn zurück, wodurch das Winkelarmende aus der Ringnut des Kolbens her­ ausgeschwenkt wird, durch einen Gummiring 26, welcher auf dem oberen Arm des Sperrhebels ziehend aufliegt und in einer waagerechten Ringnut des Pfeilnockens verläuft. Die Arretierung ist damit gelöst und der Magnetkolben kann auf seinem Rückweg über seine Startposition hinaus bis zum Magneten gelangen.
Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Fallschirmgehäuse der vordere, vertikal zweigeteilte Pfeilschaft. Eine Hälfte des Fallschirmgehäuses ist fest mit dem Pfeilschaft verbunden, die andere Hälfte ist abnehmbar und bildet den Fallschirmgehäusedeckel 8. Durch Überfälzungen können die beiden Hälften in Richtung der Pfeillängsachse zusam­ men- und auseinandergeschoben werden. Die Pfeilspitze 7 ist fest mit dem Fallschirmge­ häusedeckel verbunden. Der Fallschirm wird seitlich in das Fallschirmgehäuse eingelegt. Er ist mit dem Fallschirmpfeil durch eine Leine verbunden.
Über dem Fallschirm befindet sich im Fallschirmgehäuse am nicht abnehmbaren Fall­ schirmgehäuseteil 12, koaxial und oberendenbündig, ein vertikal angebrachtes Rohr 11. In diesem Rohr liegt eine vertikal bewegliche Hülse 53 deren obere Stirnfläche direkt unter dem umlaufenden Falz 10 der Unterseite der Pfeilspitze liegt, welcher von oben in die Öffnung des Rohres eingreift. Im unteren Ende des Rohres liegt auf einer zur Pfeillängs­ achse senkrechten Achse 48 die Nabe eines Winkelarmhebels 49, dessen kurzes Armstück 50 aus dem Pfeilschaft heraustritt, und zwar am unteren Ende eines vertikalen, in Höhe der Nabe liegenden Schlitzes 51 in Rohr- und Pfeilschaftwand. Die Nabe oder das kurze Armstück ist durch einen Faden 52 mit dem oberen Ende der Hülse verbunden. In der Hülse befindet sich eine gespannte Schraubendruckfeder 54, deren oberes Ende gegen das obere Ende der Hülse drückt. Das untere Ende der Schraubendruckfeder liegt, im Gegen­ satz zum unteren Ende der Hülse, auf einem horizontal umlaufenden Vorsprung der Rohr­ wand auf. An das kurze Armstück schließt sich ein längeres Armstück 55 an, welches zum Pfeilende hin verläuft und sich dabei in einem spitzen Winkel vom Pfeilschaft entfernt. An seinem Ende ist eine Fläche 56 oder Tragfläche befestigt, deren Lage zum Pfeilschaft wie die Lage einer Flugzeugtragfläche zum Flugzeugrumpf ist. Wenn der Fallschirmpfeil - z. B. durch einen Bogen - beschleunigt wird, so stellt die Luftströmung, aufgrund des An­ stellwinkels der Fläche gegen den Pfeilschaft, was einen hohen Strömungswiderstand be­ dingt, die Fläche parallel zum Pfeilschaft. Wird anstelle der Fläche eine Tragfläche ver­ wendet, so wird diese durch Auftrieb gegen den Pfeilschaft gedrück. In beiden Fällen wird durch die Bewegung des langen Armstücks zum Pfeilschaft hin, das nach oben abgewin­ kelte Ende einer Welle 57, die unterhalb des Fallschirmgehäuses und unterhalb der Fläche oder Tragfläche horizontal aus dem Pfeilschaft herausragt und durch eine Drehfeder 58 ge­ spannt ist, aus einer vertikalen Nut 59 der Außenseite der Fläche oder Tragfläche befreit und um einhundertachtzig Grad gedreht. Damit ist die Arretierung des Winkelarmhebels gelöst.
Die mittels Hülse und Faden an der Nabe oder dem kurzen Armstück des Winkelarmhebels angreifende Kraft der Schraubendruckfeder bewirkt ein Drehmoment am Winkelarmhebel. Dieses Drehmoment ist kleiner als das entgegengesetzt wirkende Drehmoment, welches die Wirkung der Luftströmung an der Fläche oder Tragfläche am Ende des Winkelarmhe­ bels hervorruft, und dessen Betrag von der Geschwindigkeit des Fallschirmpfeils abhängt. Sobald die Geschwindigkeit des aufsteigenden Fallschirmpfeils einen bestimmten Betrag unterschreitet, ist die Schraubendruckfeder in der Lage den Winkelarmhebel nach oben zu bewegen, wobei sie sich teilweise entspannt und mittels der Hülse den Fallschirmgehäuse­ deckel vom Pfeilschaft abschiebt, wodurch der Fallschirm frei wird. Wenn der Faden, der den Winkelarmhebel mit der Hülse verbindet, auf der Nabe des Winkelarmhebels aufge­ wickelt ist, und die Nabe kreiszylinderförmig ausgebildet ist, so ist der Kraftarm an dem die Kraft der Schraubendruckfeder angreift konstant.

Claims (10)

1. Fallschirmpfeil, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschirm in einem Fallschirmge­ häuse untergebracht ist und daß eine Vorrichtung zum Öffnen des Fallschirmgehäuses vor­ handen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallschirmgehäuse ein hohler und vertikal geteilter Abschnitt des Pfeilschaftes oder ein hohler und vertikal geteil­ ter Aufsatz auf dem Pfeilschaft ist, wobei mindestens einer der Teile einen Fallschirmge­ häusedeckel bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallschirmgehäuse ver­ tikal zweigeteilt ist und die Pfeilspitze (1/Fig. 1) lösbar in eine ungeteilte Fortsetzung (2/ Fig. 1) des Fallschirmgehäuses am vorderen Ende eines abnehmbaren Fallschirmgehäuse­ deckels (3/Fig. 1) eingesteckt ist, welcher an seinem hinteren Ende einen die Pfeilschaft­ wand innen überlappenden Falz (4/Fig. 1) besitzt, wobei ein zweites, nicht abnehmbares Fallschirmgehäuseteil (5/Fig. 1) mit einem Falz (6/Fig. 1) an seinem vorderen Ende von unten ins Innere der ungeteilten Fortsetzung am Fallschirmgehäusedeckel eingreift, so daß der abnehmbare Fallschirmgehäusedeckel und das nicht abnehmbare Fallschirmgehäuseteil durch Zusammenschieben lose vereinigt und durch Auseinanderschieben getrennt werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fallschirmgehäuse ver­ tikal zweigeteilt ist und die Pfeilspitze (7/Fig. 5) unlösbar am vorderen Ende eines ab­ nehmbaren Fallschirmgehäusedeckels (8/Fig. 5) befestigt ist, der an seinem hinteren Ende einen die Pfeilschaftwand innen überlappenden Falz (9/Fig. 5) besitzt, und daß ferner an der Unterseite der Pfeilspitze ein umlaufender Falz (10/Fig. 5) angebracht ist, der von oben in die Öffnung eines Rohres (11/Fig. 5) greift - welches an der Innenwand eines zweiten, nicht abnehmbaren Fallschirmgehäuseteils (12/Fig. 5) koaxial und mit diesem oberenden­ bündig angebracht ist -, so daß der abnehmbare Fallschirmgehäusedeckel und das nicht abnehmbare Fallschirmgehäuseteil durch Zusammenschieben lose vereinigt und durch Auseinanderschieben getrennt werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Fallschirmgehäuses eine auf der Wirkung von träger Masse basierende Vor­ richtung verwendet wird, indem in einem hohlen Pfeilschaft ein Magnet (13/Fig. 1) als ho­ rizontaler Zwischenboden angebracht ist mit Stirnflächenlage der beiden Pole und mit ei­ ner vertikalen zentrischen Durchgangsbohrung in der sich ein Schieberschaft (14/Fig. 1) befindet mit einer Schieberplatte (15/Fig. 1) am oberen Ende, die auf der oberen Stirnflä­ che des Magneten aufliegt, wobei der Schieberschaft an der unteren Stirnfläche des Ma­ gneten übersteht, entsprechend der gewünschten Vorschublänge, und wobei ferner unter­ halb des unteren Schieberschaftendes ein Magnetkolben (16/Fig. 1) mit geringst mögli­ chem Spiel zur Pfeilschaftinnenwand - oder mit einer Dichtung zur Pfeilschaftinnenwand - und mit Stirnflächenlage der beiden Pole angeordnet ist, mit Abstand zum Magneten so, daß die magnetische Anziehungskraft zwischen beiden im Hinblick auf die geforderte Wirkgenauigkeit der Gesamtvorrichtung vernachlässigbar ist, und wobei der Magnetkol­ ben auf einer Schraubendruckfeder (17/Fig. 1) aufliegt, welche ihrerseits auf einem als horizontaler Zwischenboden ausgebildeten Ventilblock (18/Fig. 1) steht, dessen vertikales Verschlußblättchen (19/Fig. 1) von außen an einem planen Mantelflächenabschnitt des Ventilblocks die Öffnung einer Querbohrung bedeckt, welche seitlich in eine am unteren Ende verengte Vertikalbohrung mündet, in welcher der Ventilblock von einem Steuerstab (20/Fig. 1) durchquert wird, welcher auch die Schraubendruckfeder durchläuft und mit seinem oberen Ende unten am Magnetkolben zentrisch befestigt ist, und dessen Quer­ schnittsflächengröße in Abhängigkeit von der gewünschten Steuerwirkung über die ge­ samte Stablänge entweder konstant bleibt oder variiert, wobei der Steuerstab um minde­ stens den oben beschriebenen Abstand zwischen Magnetkolben und Magneten aus der Unterseite des Ventilblocks herausragt und durch einen Faden (21/Fig. 1) an seinem unte­ ren Ende mit dem oberen Ende eines vertikal beweglichen Kolbens (22/Fig. 1) verbunden ist, welcher innerhalb des Pfeilnockens (23/Fig. 1) liegt, und von dessen unterem Ende aus ein Faden (24/Fig. 1) durch die Hinterfront des Fallschirmpfeils aus diesem austritt, wobei ferner ein Sperrhebel (25/Fig. 1) parallel zum Kolben angebracht ist mit einem unteren Winkelarm, dessen Ende in einer Ringnut des Kolbens liegt, und mit einem oberen Arm auf dem ein Gummiring (26/Fig. 1) ziehend aufliegt, welcher in einer waagerechten Ring­ nut des Pfeilnockens verläuft, und wobei der Kolben in dieser arretierten Position nach oben um den oben beschriebenen Abstand zwischen Magnetkolben und Magneten Spiel hat und nach unten so, daß die Arretierung lösbar ist, und wobei ferner unter dem Magne­ ten und unter dem Ventilblock je eine Öffnung (27, 28/Fig. 1) in der Wand des Pfeilschaf­ tes angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des geringst mögli­ chen Spiels zwischen Magnetkolben (16/Fig. 1) und Pfeilschaftinnenwand bzw. anstelle der Dichtung zwischen Magnetkolben und Pfeilschaftinnenwand eine als Balg oder Fal­ tenbalg ausgebildete Membran (29/Fig. 2) angeordnet wird, indem eine Schraubendruckfe­ der (17/Fig. 2) auf einem horizontalen Zwischenboden (30/Fig. 2) aufliegt, unter dem sich im Abstand ein Gegenkolben (31/Fig. 2) befindet, der durch eine Stange (32/Fig. 2) mit ei­ nem Magnetkolben (16/Fig. 2) und durch die peripher angeordnete Membran mit dem ho­ rizontalen Zwischenboden verbunden ist, wobei die Stange mit nicht kreisflächenförmiger Querschnittsfläche den horizontalen Zwischenboden durch eine von Bohrungen (33, 34/ Fig. 2) umgebene Öffnung analoger Querschnittsflächenform durchläuft, und so lang ist, daß die Membran zusammengefaltet ist, und wobei sich ferner unter dem Gegenkolben ein Hohlraum (35/Fig. 2) befindet, dessen Länge gleich dem Federweg der Schraubendruckfe­ der und gleich dem Auffaltweg der Membran ist, und an den sich ein Ventilblock (18/ Fig. 2) anschließt, welcher von einem Steuerstab (20/Fig. 2) vertikal durchquert wird, der mit seinem oberen Ende unten am Gegenkolben zentrisch befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Schrauben­ druckfeder (17/Fig. 1) und des geringst möglichen Spiels des Magnetkolbens (16/Fig. 1) zur Pfeilschaftinnenwand bzw. an Stelle der Schraubendruckfeder und der Dichtung zwi­ schen Magnetkolben und Pfeilschaftinnenwand ein Faltenbalg mit Federwirkung verwen­ det wird, der die Oberseite des Ventilblocks (18/Fig. 1) mit der Unterseite des Magnetkol­ bens verbindet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Fallschirmgehäuses eine auf der Wirkung von träger Masse basierende Vor­ richtung verwendet wird, indem in einem hohlen Pfeilschaft ein Kraftmesser (36/Fig. 3), ein Zeitmesser (37/Fig. 3), ein Neigungsmesser (38/Fig. 3), ein Rechner (39/Fig. 3), eine Stromquelle (40/Fig. 3), sowie ein Elektromagnet (41/Fig. 3) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Fallschirmgehäuses eine auf der Wirkung von elektromagnetischen Wellen basierende Vorrichtung verwendet wird, indem in einem hohlen Pfeilschaft ein Zylinder (42/Fig. 4) angeordnet ist, in dessen oberem Ende sich ein Kolben (43/Fig. 4) befindet, wobei an der Unterseite des Kolbens eine Sprengladung (44/Fig. 4) befestigt ist, deren Lunte an einer Zündvorrichtung (45/Fig. 4) im Boden des Zylinders anliegt, und wobei sich in dem hohlen Pfeilschaft außerdem ein Funksignalempfänger (46/Fig. 4) und eine Strom­ quelle (47/Fig. 4) befinden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 oder 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Fallschirmgehäuses eine auf der Wirkung von Gasströmung basierende Vor­ richtung verwendet wird, indem in einem hohlen Pfeilschaft auf einer zur Pfeillängsachse senkrechten Achse (48/Fig. 5) die Nabe eines Winkelarmhebels (49/Fig. 5) liegt, dessen kurzes Armstück (50/Fig. 5) aus dem Pfeilschaft heraustritt, und zwar am unteren Ende ei­ nes vertikalen, in der Höhe der Nabe liegenden Schlitzes in der Pfeilschaftwand, wobei das kurze Armstück oder die Nabe durch einen Faden (52/Fig. 5) mit dem oberen Ende einer über ihnen liegenden und vertikal beweglichen Hülse (53/Fig. 5) verbunden ist, in welcher sich eine gespannte Schraubendruckfeder (54/Fig. 5) befindet, deren oberes Ende gegen das obere Ende der Hülse drückt, und deren unteres Ende - im Gegensatz zum unteren Ende der Hülse - auf einem horizontal umlaufenden Vorsprung der Pfeilschaftwand steht, und wobei sich an das kurze Armstück ein längeres Armstück (55/Fig. 5) anschließt, wel­ ches sich zum Pfeilende hin erstreckt, und an seinem Ende eine Fläche (56/Fig. 5) oder Tragfläche besitzt, deren Lage zum Pfeilschaft wie die Lage einer Flugzeugtragfläche zum Flugzeugrumpf ist, und unterhalb der im Pfeilschaft eine Welle (57/Fig. 5) senkrecht zur Pfeillängsachse in den Windungen einer gespannten Drehfeder (58/Fig. 5) liegt, wobei ein Ende der Welle außerhalb des Pfeilschaftes nach oben abgewinkelt ist und in einer vertika­ len Nut (59/Fig. 5) auf der dem Pfeilschaft abgewandten Seite der Fläche oder Tragfläche liegt, und ein Schenkel der Drehfeder gegen eine Kurbel der Welle drückt, und wobei fer­ ner das lange Armstück mit dem Pfeilschaft einen Winkel bildet mit Öffnung zum Pfei­ lende hin und so groß, daß nach Reduzieren des Winkels auf Null das abgewinkelte Ende der Welle außerhalb der Nut der Fläche oder Tragfläche liegt.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520C (de) * 1877-07-13 O. schimmel & Co. in Chemnitz Vor- und Feinspinnmaschine für Streichgarn
DE395889C (de) * 1923-05-30 1924-05-19 Richard Neumann Schleuderpfeil mit selbsttaetig sich oeffnendem Fallschirm
US5549497A (en) * 1993-12-08 1996-08-27 Johnson Research Development Company, Inc. Toy rocket with velocity dependent chute release

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