DE19939249C1 - Vorrichtung zum halbautomatischen Reinigen von starren, länglichen Flächengebilden, insbesondere Warn- oder Verkehrsleitbaken - Google Patents

Vorrichtung zum halbautomatischen Reinigen von starren, länglichen Flächengebilden, insbesondere Warn- oder Verkehrsleitbaken

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum halbautomatischen Reinigen von starren, länglichen Flächengebilden, insbesondere Warn- oder Verkehrsleitbaken. Erfindungsgemäß ist an einem Traggestell eine eine Führung für das Flächengebilde darstellende Einlauf- und Reinigungsschräge mit seitlichen Führungsprofilen angeordnet, wobei weiterhin mit dem Traggestell verbunden Befestigungsstützen vorgesehen sind, welche mindestens einen verstellbaren, seitlichen zur Einlauf- und Reinigungsschräge gerichteten Arm umfassen. Am jeweils inneren Ende des Rahmens ist mindestens eine druckwasserbetriebene, rotierende Reinigungsbürste vorgesehen, deren Borsten beim Entlanggleiten des Flächengebildes über die Einlauf- und Reinigungsschräge mit dem Flächengebilde bzw. dessen Oberfläche in Kontakt kommen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum halbautomatischen Reinigen von starren, länglichen Flächengebilden, insbesondere Warn- oder Verkehrsleitbaken.
Warn- oder Verkehrsleitbaken zur Sicherung von Baustellen oder zur Kennzeichnung sonstiger mit Gefahren verbundenen Abschnit­ ten auf öffentlichen Verkehrsflächen bedürfen nach einem je nach Witterungsverhältnissen unterschiedlich kurzem oder längerem Einsatz einer intensiven Reinigung, da ansonsten die auf den Baken angebrachten oder aufgetragenen Reflexmittel, insbesondere Reflexfolien, ihre gewünschten Eigenschaften durch Verschmutzung verlieren.
Bisher wurden derartige Warn- oder Verkehrsleitbaken in auf­ wendiger manueller Arbeit, gegebenfalls mit Unterstützung einer Druckwassererzeugungseinrichtung gereinigt bzw. abgespritzt.
Insbesondere in Unternehmen, die sich mit dem kommerziellen Vermieten und Aufstellen von Baustellensicherungseinrichtungen, also auch den erwähnten Warnbaken beschäftigen, fällt ein erheblicher personeller und materieller Aufwand für die geschilderte Reinigung und Pflege an.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 297 15 094 U1 ist eine Vorrichtung zum Reinigen von biegesteifen Lamellen, insbeson­ dere sogenannten U-Bahnlamellen bekannt. Gemäß der dortigen Lösung ist eine Transporteinrichtung mit Einzugsmitteln zur Erfassung der Lamellen notwendig, wobei hierfür Einzugswalzen und ein motorischer Antrieb erforderlich sind. Der notwendige Antrieb jedoch führt zu höheren Aufwendungen und ist spritz­ wassergeschützt auszuführen, da bei der Lamellenreinigung unter hohem Druck stehende Reinigungsflüssigkeit zum Einsatz kommt.
Die münzbetätigte Reinigungsvorrichtung für KFZ-Fußmatten nach DE 195 05 666 A1 geht von einem angetriebenen Transportband aus, welches eine zugeführte Matte mitnimmt und durch eine Bürstenanordnung bewegt. Demnach sind auch dort Antriebsmotoren erforderlich mit denselben Nachteilen wie beim Gebrauchsmuster nach DE 297 15 094 U1.
Bei der Waschmaschine zum Auswaschen von Betonwerkstücken nach DE 28 00 217 A1 sind Bürsten an einer Bürstenaufnahme befe­ stigt, welche wiederum mit einem Parallelkurbelantrieb ver­ bunden ist. Für den Antrieb ist ein Motor notwendig. Ein weiterer Motor steht mit einer Fördereinrichtung in Wirkver­ bindung, um das zu reinigende Betonwerkstück relativ zur Bürste bewegen zu können. Auch bei einer derartigen Maschine ist der konstruktive Aufwand insbesondere mit Blick auf die notwendigen Antriebseinrichtungen erheblich und mit hohen Kosten verbunden.
Die Vorrichtung zum Reinigen, Entfetten und Trocknen von Ober­ flächen beweglicher Bleche nach EP 0 661 109 A1 greift auf ein kontinuierliches Durchlaufverfahren mit einer speziellen Laufrolleneinrichtung, einer Hochdruck-Wasserdüseneinrichtung, einem Quetschwalzenpaar und einer Ausblaseinrichtung zurück. Konkret soll durch die dortige Einrichtung gewährleistet sein, daß an der Ober- oder Unterseite der Durchlaufebene des Bleches die Strahlen der Hochdruck-Wasserdüsen entgegen der Durchlauf­ richtung des Bleches unter einem Neigungswinkel von weniger als 90° auf die entsprechende Blechseite gerichtet sind und daß das zur Reinigung erforderliche Wasser in einer im wesentlichen geschlossenen Reinigungskammer in einem Kreislauf geführt und nach Reinigung erneut der Hochdruck-Wasserdüse zuführbar ist. Ein solch vorgesehener interner Wasserkreislauf mit Reini­ gungszyklus ist nur dann gerechtfertigt, wenn toxische Ver­ schmutzungen zu beseitigen sind, welche nicht ohne weiteres einer örtlichen Kanalisation aufgegeben werden können.
Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum halbautomatischen Reinigen von starren, läng­ lichen Flächengebilden, insbesondere Warn- oder Verkehrsleit­ baken anzugeben, die es gestattet, den insbesondere personellen Aufwand beim Reinigen erheblich zu reduzieren und wobei weiterhin der Einsatz von Reinigungsmittel, insbesondere Wasser bei gleichzeitig verbessertem Reinigungsergebnis reduziert werden soll.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einer Vor­ richtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen umfassen.
Erfindungsgemäß besitzt die Vorrichtung ein Traggestell, an welchem eine Führung für das Flächengebilde, nämlich die Warn- oder Verkehrsleitbake, die in diese Führung eingeschoben wird, angebracht ist. Die Führung geht in eine Einlauf- und Reini­ gungsschräge über und besitzt seitliche Führungsprofile. Durch die Schrägstellung gleitet schwerkraftbedingt das zu reinigende Flächengebilde an der Führung entlang, ohne daß ein wesent­ licher zusätzlicher Kraftaufwand erforderlich ist.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, am Traggestell Befestigungsstützen anzuordnen, welche mindestens einen ver­ stellbaren, seitlich zur Einlauf- und Reinigungsschräge gerichteten Arm umfassen.
Am jeweils inneren Ende des Armes ist mindestens eine bevorzugt druckwasserbetriebene rotierende Reinigungsbürste vorgesehen. Die Borsten der Reinigungsbürste berühren die Oberfläche des Flächengebildes beim Entlanggleiten dieses über die Einlauf- und Reinigungsschräge. Die Rotationsbewegung der Borsten führt zu einem intensiven, Reinigungsmittel sparenden Reinigungsvor­ gang und unterstützt die Durchlaufbewegung des Flächengebildes von einer Aufgabe hin zu einem unteren Anschlag.
Im vorderen Bereich der Einlauf- und Reinigungsschräge ist die erwähnte Aufgabe angeordnet, welche seitliche und/oder untere, das Flächengebilde führende und/oder stützende drehbare Rollen umfaßt.
Die Einlaufschräge ist als winkelverstellbarer Rahmen ausge­ bildet, welcher vom Traggestell aufgenommen wird bzw. dort angeschlagen ist.
Die Seitenteile des Rahmens, welcher die Führung für das Flächengebilde darstellt, sind aus Winkelprofilen erstellt, deren lichter Innenabstand auf die Breite des Flächengebildes angepaßt wird oder entsprechend einstellbar ist.
Die Befestigungsstützen weisen bevorzugt Hohlprofilform auf, wobei im Inneren dieser Hohlprofile jeweils einer der Arme zur Aufnahme der Reinigungsbürsten verschieblich und höhenver­ stellbar angeordnet ist.
Durch die Verstellbarkeit kann nicht nur eine Reinigung von Flächengebilden unterschiedlicher Abmessungen erfolgen, sondern es besteht die Möglichkeit, einen Borstenverschleiß der Reini­ gungsbürsten auszugleichen.
Die Reinigungsbürsten sind als Flächenbürsten ausgebildet, wobei die Rotationsachse der Flächenbürsten im wesentlichen senkrecht zur Oberfläche des Flächengebildes steht. Die Flächenbürsten sind darüber hinaus im seitlichen Arm dreh­ beweglich oder verschwenkbar gelagert. Hierdurch gelingt es auch, Flächengebilde zu reinigen, die auf ihrer zu reinigenden Oberfläche Vor- und Rücksprünge oder dergleichen Erhebungen besitzen, die ansonsten zu einem Verklemmen oder nur einem erschwerten Bewegen innerhalb der Einlauf- und Reinigungs­ schräge führen würden.
Die Flächenbürsten sind so seitlich versetzt angeordnet, daß die gesamte Breite der Oberfläche des Flächengebildes beim Reinigungsvorgang überstrichen und erfaßt wird.
In oder an den Armen, die die Reinigungsbürsten tragen, sind Mittel zum Anschluß und zur Zuführung von Druckwasser, aber auch zur Beigabe von z. B. tensidhaltigen Reinigungsmitteln vorgesehen. Selbstverständlich kann einem Druckwasserbereiter derartiges Reinigungsmittel bereits zugegeben werden, so daß auch fester haftende Verschmutzungen, die beispielsweise Öl- oder fetthaltig sind, sicher entfernt werden können.
Aus Gründen der Arbeitssicherheit und der Erhöhung des Komforts beim Betätigen der Vorrichtung ist im Bereich der Aufgabe eine Spritzschutzeinrichtung anordenbar.
Am Traggestell kann eine Handhabe vorgesehen sein, die in Ver­ bindung mit Transporträdern ein leichtes Bewegen der Vorrich­ tung auch in Einmannbedienung gestattet.
Die Anschlußmittel der Arme sind über Druckschläuche auf einen vorzugsweise am Traggestell angeordneten Druckverteiler ge­ führt, welcher mit einem standardisierten Druckmittelanschluß­ stutzen in Verbindung steht. Am Druckmittelanschlußstutzen kann ein handelsüblicher Hochdruck-Wasserbereiter oder Hochdruck- Warmwasserbereiter angeschlossen werden.
Um Schmutzwasser aufzufangen, besteht weiterhin die Möglich­ keit, daß im unteren Bereich des Traggestells ein entspre­ chendes Auffanggefäß befindlich ist.
Das Betätigen der Vorrichtung erfolgt dergestalt, daß zunächst die zu reinigende Warnbake über die Aufgabe, unterstützt durch die dort vorgesehenen Rollen, zur Einlauf- und Reinigungs­ schräge geführt wird. Unter Berücksichtigung der Schräglage und der Schwerkraft gelangt die zu reinigende Oberfläche der Bake mit den rotierenden Bürsten in Kontakt und gleitet geführt durch die Winkelprofile unterhalb der Borsten der Bürsten entlang, wobei durch die Rotationsbewegung der Bürsten in Verbindung mit dem Reinigungsmittel Schmutzpartikel von der Oberfläche der Bake entfernt werden.
Falls erforderlich, kann die Bake mehrfach eingeschoben werden, wenn dies aufgrund der Verschmutzung notwendig ist. Nach einem Herausziehen der Bake und Wenden sowie erneutem Einführen erfolgt die Rückseitenreinigung.
Die Reinigungsvorrichtung ist aufgrund ihrer recht geringen Abmessungen leicht transportabel und kann daher an unter­ schiedlichen Orten eingesetzt werden.
Es besteht gegebenfalls die Möglichkeit, im Bereich des Trag­ gestells ein Gebläse anzuordnen, um die Bake beim Herausziehen aus der Vorrichtung zu trocknen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein derartiges zusätzlichen Trocknen insbesondere dann, wenn zur Reinigung und zum Antrieb der Bürsten unter Druck stehendes Warmwasser zur Anwendung kommt, nicht erforderlich ist.
Insgesamt gelingt es mit der beschriebenen Vorrichtung in besonders einfacher Weise, in sehr kurzer Zeit eine große Anzahl von Flächengebilden, insbesondere Warn- oder Verkehrs­ leitbaken den Anforderungen genügend zu reinigen, wobei der Einsatz von Reinigungsmittel bzw. Wasser im Vergleich zu bis­ herigen Tätigkeiten erheblich reduziert werden kann und die Bedienung durch eine einzige Person möglich ist.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen sowie unter Zufhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Reinigungsvorrichtung mit erkennbarer Aufgabe,
Fig. 2 eine rückseitige Ansicht der Reinigungsvorrichtung mit erkennbaren Reinigungsbürsten und gerade eingescho­ bener, durchlaufender, zu reinigender Bake;
Fig. 3 eine Detaildarstellung der Arme mit Reinigungsbürsten und
Fig. 4 eine Detaildarstellung der Aufgabe mit den seitlichen und unteren Führungsrollen.
Die in den Figuren zu erkennende Vorrichtung zum halbautoma­ tischen Reinigen von insbesondere Warn- oder Verkehrsleitbaken umfaßt ein Traggestell 1 in Form eines unteren Rahmens 2 mit nach oben gerichteten seitlichen Stützen 3.
Am Traggestell 1 ist eine eine Führung für das Flächengebilde 4 darstellende Einlauf- und Reinigungsschräge 5 angeordnet. Befestigungsstützen 6 sind am unteren Rahmen 2 und zusätzlich an den vorderen seitlichen Stützen 3 fixiert, wobei die Befestigungsstützen 6 jeweils einen verstellbaren, seitlich zur Einlauf- und Reinigungsschräge 5 gerichteten Arm 7 umfassen.
Die Arme 7, die links und rechts am Traggestell 1 befindlich sind, dienen der Aufnahme und Führung jeweils einer Reini­ gungsbürste 8 (siehe Fig. 2 und 3).
Die Reinigungsbürsten 8 sind druckwasserbetrieben, wobei das zugeführte Druckwasser zu einer Rotation des in der Bürste befindlichen Borstenträgers führt.
Beim Einschieben des Flächengebildes 4, wie in der Fig. 1 gezeigt, gelangen die Borsten der Reinigungsbürsten 8 mit der Oberfläche der Bake in Kontakt und tragen dort vorhandene Schmutzpartikel wasserunterstützt ab, so daß die gewünschte Reinigung eintritt.
Im vorderen Bereich der Einlauf- und Reinigungsschräge 5 sind seitliche Rollen 9 und/oder untere, stützende Rollen 10 ausge­ bildet, welche einem leichteren Einführen der Bake in den vorderen Abschnitt der Einlaufschräge dienen.
Die Einlauf- und Reinigungsschräge 5 ist am unteren Rahmen 2 und hinsichtlich der seitlichen Stützen 3 winkelverstellbar.
Die Seitenteile 11 des Rahmens der Einlauf- und Reinigungs­ schräge 5 sind bevorzugt aus Winkelprofilen gefertigt, deren lichter Innenabstand auf die Breite des Flächengebildes 4 abgestimmt ist.
Wie in der Fig. 4 erkennbar, ermöglichen es die Winkelprofile der Seitenteile 11 in Verbindung mit den dort ebenfalls erkennbaren Rollen 9 und 10, die Bake aufzunehmen, so daß diese schwerkraftunterstützt nach unten gleiten kann, wobei bei diesem Gleitvorgang die Oberfläche der Bake mit den Reini­ gungsborsten der Bürsten 8 in Kontakt kommt.
Die Befestigungsstützen 6 weisen eine Hohlprofilform auf, wobei das Hohlprofil der Aufnahme und Führung der höhenmäßig ver­ stellbaren Arme 7 dient.
Die Reinigungsbürsten 8 werden bevorzugt als Flächenbürsten ausgeführt, wobei die Rotationsachse der Flächenbürsten (siehe Fig. 3) senkrecht zur Oberfläche des Flächengebildes 4 ver­ läuft.
Die Flächenbürsten sind im Arm 7 drehbeweglich gelagert und können Oberflächenunebenheiten des Flächengebildes 4 in gewissem Maße folgen. Die Höhenverstellbarkeit der Arme 7 durch die Hohlprofilführung in den Befestigungsstützen 6 dient neben einer Anpassung an unterschiedlich starke Flächengebilde auch einem Toleranzausgleich bei Verschleiß der Borsten der Reini­ gungsbürsten 8.
Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind die Reinigungsbürsten 8 so seitlich versetzt, daß die Borstenfelder insgesamt die Breite der Oberfläche des Flächengebildes 4 überstreichen können.
Am oder in den Armen 7 sind Mittel zum Anschluß und zur Zuführung von Druckwasser, gemäß den Figuren Druckschläuche 12 mit entsprechenden Befestigungseinrichtungen vorgesehen.
Im vorderen Bereich der Aufgabe ist weiterhin eine Spritz­ schutzeinrichtung 13 angebracht.
In den Figuren nicht näher dargestellt, besteht die Möglich­ keit, am Traggestell 1 eine Handhabe und/oder Transporträder vorzusehen, so daß die Vorrichtung leicht auch durch eine Person bewegt werden kann.
Die Anschlußmittel einschließlich Druckschläuche 12 führen zu einem vorzugsweise im unteren Bereich des Traggestells ange­ ordneten Druckverteiler, der wiederum mit einem standardisier­ ten Druckmittelanschlußstutzen 14 in Verbindung steht.
Im Bereich des unteren Rahmens 2 des Traggestells 1 kann (figürlich nicht dargestellt) eine Auffangwanne oder ein anderweitiges Auffanggefäß für Schmutzwasser angebracht werden, das über eine Rohrverbindung zu einem Sammelbecken führt, so daß gegebenfalls eine Aufbereitung des Abwassers am Einsatzort möglich ist.
Die Bedienung der Vorrichtung ist aus der Abfolge gemäß den Darstellungen 1, 2, 3 und 4 leicht nachvollziehbar.
Die zu reinigende Bake wird über die Rollen 9 und 10 der Einlauf- und Reinigungsschräge 5 zugeführt. Die rotierenden Reinigungsbürsten 8 führen vorzugsweise erwärmtes Reinigungs­ wasser und kommen mit der Oberfläche des Flächengebildes 4 in Kontakt, wobei letzteres die Schräge entlang nach unten, d. h. zum unteren Rahmen 2 des Gestells hin 1 gleitet. Diese Gleit­ bewegung wird durch die Rotation der Reinigungsbürsten und das Reinigungsmittel bzw. die Reinigungsflüssigkeit unterstützt und verläuft nahezu selbsttätig.
Nunmehr kann manuell das obere Ende des Flächengebildes 4 bzw. der in den Figuren gezeigten Bake ergriffen und nach oben herausgezogen werden, wobei unter Vermeiden eines vollständigen Herausziehens auch eine Wiederholung des Reinigungsvorgangs je nach erzielter Reinigungswirkung der betreffenden Oberfläche möglich ist. Nach dem vollständigen Herausziehen wird das Flächengebilde 4 gewendet und erneut eingeschoben, so daß die Rückseite gereinigt werden kann.
Die Bedienung der Reinigungsvorrichtung ist durch eine einzige Person möglich, wobei der Reinigungsvorgang je Bake bzw. Flächengebilde nur wenige Sekunden andauert.
Bezugszeichenliste
1
Traggestell
2
unterer Rahmen
3
seitliche, nach oben gerichtete Stützen
4
Flächengebilde
5
Einlauf- und Reinigungsschräge
6
Befestigungsstützen
7
Arm
8
Reinigungsbürste
9
seitlichen Rollen
10
untere Rollen
11
Seitenteile
12
Druckschläuche
13
Spritzschutzeinrichtung
14
Druckmittelanschlußstutzen

Claims (13)

1. Vorrichtung zum halbautomatischen Reinigen von starren, länglichen Flächengebilden, insbesondere Warn- oder Verkehrs­ leitbaken, wobei an einem Traggestell (1) eine eine Führung für das Flächen­ gebilde (4) darstellende Einlauf- und Reinigungsschräge (5) mit seitlichen Führungsprofilen (Seitenteile 11) angeordnet ist, weiterhin mit dem Traggestell (1) verbundene Befestigungs­ stützen (6) vorgesehen sind, welche mindestens einen verstell­ baren, seitlich zur Einlauf- und Reinigungsschräge (5) gerich­ teten Arm (7) umfassen, sowie am jeweils inneren Ende des Armes (7) mindestens eine bevorzugt druckwasserbetriebene, rotierende Reinigungsbürste (8) vorgesehen ist, deren Borsten beim Entlanggleiten des Flächengebildes (4) über die Einlauf- und Reinigungsschräge (5) mit der Oberfläche des Flächengebildes (4) in Kontakt kommen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich der Einlauf- und Reinigungsschräge (5) eine Aufgabe angeordnet ist, welche seitliche (9) und/oder untere (10), das Flächengebilde führende und/oder stützende Rollen umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauf- und Reinigungsschräge (5) winkelverstellbar, bevorzugt als winkelverstellbarer Rahmen ausgebildet ist, welcher vom Traggestell (1) aufgenommen wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (11) des Rahmens aus Winkelprofilen bestehen, deren lichter Innenabstand auf die Breite des Flächengebildes (4) angepaßt oder einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstützen (6) ein Hohlprofil aufweisen, in welchem jeweils einer der Arme (7) zur Aufnahme einer Reini­ gungsbürste (8) verschieblich höhenverstellbar angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsbürsten (8) als Flächenbürsten ausgebildet sind, deren Rotationsachse senkrecht zur Oberfläche des Flächenge­ bildes (4) verläuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbürsten im Arm (7) drehbeweglich oder verschwenkbar gelagert sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenbürsten so seitlich versetzt angeordnet sind, daß die gesamte Breite der Oberfläche des Flächengebildes (4) beim Reinigungsvorgang überstrichen und erfaßt wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in den Armen (7) Mittel zum Anschluß und zur Zuführung von Druckwasser oder einem anderen geeigneten fluiden Reini­ gungsmedium vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Aufgabe eine Spritzschutzeinrichtung (13) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (1) eine Handhabe und/oder Transporträder vorgesehen sind/ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußmittel der Arme (7) über einen Druckschlauch (12) auf einen vorzugsweise am Traggestell (1) angeordneten Druck­ verteiler führen, welcher mit einem standardisierten Druck­ mittelanschlußstutzen (14) in Verbindung steht.
13. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggestell (1) ein Schmutz- oder Abwasserauffanggefäß angeordnet ist.
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