DE19937204C1 - Messtaster - Google Patents
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Abstract
Ein modular aufgebauter Messtaster mit besonders kurzer Bauform, weist ein innenliegendes Dichtelement zur Abdichtung seines Tastelements gegen seinen Gehäusekörper auf. Das Dichtelement dient zugleich als Ferderelement zur Erzeugung einer Antastkraft und/oder als Verdrehsicherung für dieses. Es wirkt vorzugsweise als Zugfeder. DOLLAR A Es ergibt sich ein einfacher, gedrungener und zuverlässiger Aufbau.
Description
Die Erfindung betrifft einen Messtaster zur
mechanischen (berührenden) Messung von
Werkstückoberflächen.
Messtaster weisen in der Regel ein Gehäuse auf, aus
dem ein Taststift herausragt. Der Taststift ist längs
verschiebbar geführt und trägt an seinem freien Ende einen
Tastkörper. In dem Gehäuse ist außer einer Messeinrichtung
und einer Führungseinrichtung für die Messung der Ver
schiebung des Taststifts bzw. der Führung desselben zu
sätzlich eine Belastungseinrichtung angeordnet, die an dem
Taststift eine Axialkraft erzeugt. Diese dient zum defi
nierten Andrücken des Tastkörpers an eine
Werkstückoberfläche.
Der Taststift muss frei von Verschmutzung gehalten
werden, um in einer Führungseinrichtung nicht zu klemmen.
Dazu dienen meist Faltenbälge, die außen auf dem Taststift
sitzen.
Taster dieser Bauart weisen meist eine relativ große
Länge auf. Außerdem sind sie mehr oder weniger komplex
aufgebaut.
Aus der US-PS 4.910.879 ist ein Messkopf zum Antasten
von Werkstücken auf Drehbänken bekannt. Dieser Messkopf
weist ein Gehäuse auf, indem ein Tastarm um zwei Achsen
quer um seine Längsrichtung schwenkbar gelagert ist. Zur
Abdichtung des Gehäuses ist zwischen dem Gehäuse und dem
Tastarm eine Dichtungsmembran angeordnet. Zusätzlich ist
vor der Dichtungsmembran eine Schutzmembran angeordnet,
die einen Stahlkern enthält. Diese dient dazu, Be
schädigungen der Dichtungsmembran durch glühende Späne
oder ähnliches zu vermeiden.
In dem Gehäuse ist eine Aufhängung zur schwenkbaren
Lagerung des Fühlers vorgesehen, deren Struktur und
Funktion nicht weiter erläutert wird.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen
Taster mit verkürzter Baulänge und möglichst vereinfachtem
Aufbau anzugeben.
Diese Aufgabe wird mit einem Messtaster gelöst, der
die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Der erfindungsgemäße Messtaster ist als Kurztaster
ausgebildet und weist dazu ein nahezu vollständig in dem
Innenraum des Gehäusegrundkörpers untergebrachtes Tast
element auf. Zu dem Tastelement gehört ein gelagerter
Stift und ein von diesem getragener Tastkörper. Der Stift
ragt nicht aus dem tastkörperseitigen Ende des Gehäuses.
Nur der Tastkörper ragt heraus. Bedarfsweise kann der
Stift jedoch verlängert werden, um für besondere Einsatz
fälle einen weit aus dem Gehäusekörper ragenden Taststift
zu bilden.
Bei dem erfindungsgemäßen Messtaster ist kein außer
halb des Gehäuses befindlicher Faltenbalg vorhanden. Die
Abdichtung des Taststifts gegen den Gehäusekörper wird
durch eine Dichtung bewirkt, die in einem von den Gehäuse
körper umschlossenen Innenraum angeordnet ist. Im Gegen
satz zu einer außen angeordneten Dichtung, die beim Ein
schieben des Tastelements in das Tastergehäuse mehr oder
weniger zusammengedrückt oder -gefaltet wird, kann eine
innenliegende Dichtung so ausgebildet werden, dass sie
beim Einschieben des Tastelements in das Tastergehäuse auf
Zug beansprucht wird. Dies ist jedoch nicht zwingend;
Alternativen sind möglich.
Durch die Anordnung des Dichtelements in dem Innenraum
und entsprechende Verkürzung des Tastelements gegenüber
herkömmlichen Messtastern, wird eine kurze Bauform er
reicht, die den Einsatz des Messtasters auch für schwie
rige Messungen gestatten. Das Dichtelement kann zusätzlich
als Federelement zur Erzeugung einer Antastkraft und/oder
zur Verdrehsicherung des Tastelements dienen.
Der erfindungsgemäße Messtaster ist vorzugsweise modu
lar und aus einfachen Teilen aufgebaut. Der modulare Auf
bau ermöglicht dann die Anpassung an spezielle Einsatz
fälle, auch für Kleinserien. Ein modularer Aufbau wird
bspw. dadurch unterstützt, dass der Gehäusekörper durch
eine im Wesentlichen glatte, vorzugsweise zylindrische,
Hülse gebildet wird. Deren Länge ist an unterschiedliche
Einsatzfälle auf einfachste Weise anpassbar.
Die Lagereinrichtung ist vorzugsweise eine Linear
führung. Bei einer einfachen Ausführungsform wird der
Taststift durch einen Halter für den Kern des Messsystems
gebildet, wobei der Halter aus Keramik hergestellt und an
seiner Außenseite präzise geschliffen sein kann. Die
Außenseite kann dann über Wälzelemente, wie bspw. Kugeln,
unmittelbar an einer Führung abgestützt sein, zu der ein
in dem Gehäusekörper gehaltener Führungskörper gehört.
Bei modularem Aufbau kann der Führungskörper auf ein
fachste Weise durch eine, zumindest an ihrer Innenfläche,
präzise bearbeiteten Hülse gebildet werden, die außerdem
als Spulenträger für freitragende Wicklungen des Mess
systems dient und über ringförmige Passstücke mit der
Außenhülse verbunden ist. Die ringförmigen Passstücke
können aus Kunststoff ausgebildet werden und somit eine
gewisse Federung zur Kraftentkopplung zwischen dem
Gehäusekörper und dem Führungskörper aufweisen. Alternativ
kann eine Fixierung der Innenhülse gegen die Außenhülse
mit Schmelzkleber oder anderweitigen Verbindungsmitteln
erfolgen.
Es wird als besonders vorteilhaft angesehen, das
Dichtelement als Schlauchelement auszubilden, das bei
Betätigung des Messtasters auf Dehnung beansprucht wird.
Damit wird zugleich ermöglicht, das Dichtelement zu
sätzlich als Federelement zur Erzeugung der Messkraft zu
nutzen. Weitere Messkrafterzeugungseinrichtungen sind
nicht erforderlich und können entfallen. Das Dichtelement
kann bspw. ein Dichtschlauch aus Silikon sein. An seinen
beiden Enden ist er vorzugsweise mit einer Dichtwulst ver
sehen, die zur Befestigung des Schlauchelements an dem
Tastelement bzw. an dem Gehäusekörper dient. Die tast
elementseitige Dichtwulst ist vorzugsweise nach innen
gekröpft, während die dem Gehäusekörper zugeordnete Dicht
wulst nach außen vorsteht. So wird auf einfache Weise eine
gute Abdichtung erreicht. Außerdem wird eine gute Kraft
übertragung zwischen dem dehnbaren Dichtelement und dem
als Widerlager dienenden Gehäusekörper sowie dem Tast
element erreicht, so dass die Federwirkung des Dichtele
ments zur Erzeugung der Messkraft ausgenutzt werden kann.
Außerdem kann das Dichtelement zur Verdrehsicherung
des Messelements genutzt werden. Dazu ist es vorteilhaft,
wenn es mit seinen beiden Enden jeweils drehfest mit dem
Messtaster und mit dem Gehäusekörper verbunden ist. Die
Verbindung ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform
lösbar gestaltet. Dadurch kann das Dichtelement ausge
wechselt werden, um bspw. eine andere Messkraft einzu
stellen. Zu diesem Zweck können unterschiedliche Dichtele
mente vorgehalten werden, die jeweils eine unterschied
liche Messkraft erbringen.
Die Befestigung des Dichtelements an dem Gehäusegrund
körper und an dem Tastelement wird vorzugsweise durch
Rastverbindungen sichergestellt. Die Verbindung zu dem
Tastelement erfolgt dann bspw., indem die nach innen
vorstehende Wulst des schlauchförmigen Dichtelements in
eine entsprechende Nut des Tastelements greift, die sich
nach außen öffnet. Zur Befestigung des Schlauchelements an
der Innenseite des rohrförmigen Gehäusekörpers kann ein
Stützring dienen, der das Dichtelement radial nach außen
vorspannt. Der Stützring kann als separates Element aus
gebildet oder Teil des Dichtelements sein.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Stützring
der Verdrehsicherung des Tastelements dienen. Dazu weist
er einen Schlitz auf, der von einer sich in axial er
streckenden länglichen Rippe des Tastelements durchgriffen
wird. Die den Schlitz definierenden, einander gegenüber
liegenden freien Enden des Rings halten die Flanken der
Rippen zwischen einander. Diese Ausführungsform hat den
Vorteil, dass das schlauchförmige Dichtelement nicht dreh
fest an dem Tastelement befestigt sein muss, was die Ver
bindung hier vereinfacht.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der Zeichnung, der Beschreibung und/oder
Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Kurztaster in längs
geschnittener schematisierter Darstellung,
Fig. 2 den Kurztaster nach Fig. 1, ohne Tastkörper
und Dichtung, in längs geschnittener Darstellung, und
Fig. 3 Elemente des Tasters nach Fig. 2, in
Explosionsdarstellung zur Veranschaulichung des
Zusammenbaus.
In Fig. 1 ist ein Messtaster 1 veranschaulicht, der
eine kurze Bauform aufweist. Der Messtaster 1 weist einen
Gehäusekörper 2 auf, der durch eine rohrförmige Hülse
gebildet ist. Diese ist an ihrer Innen- und an ihrer
Außenseite jeweils zylindrisch, wobei sie an ihrer
Innenseite im Anschluss an ihr Ende 3 mit einer Rille 4
versehen ist. An ihrem anderen Ende 5 sitzt der
Gehäusekörper 2 in einer Endkappe 6, die einen Abschluss
bildet.
Der Gehäusekörper 2 umschließt einen zylindrischen
Innenraum, in dem ein Tastelement 7 entlang einer
Längsmittelachse 8 verschiebbar gelagert ist. Das
Tastelement 7 und der Gehäusekörper 2 sind koaxial zu der
Längsmittelachse 8 angeordnet. Das Tastelement 7 wird
durch einen Stift gebildet, der vollständig in einem von
dem Gehäusekörper 2 und der Endkappe 6 umschlossenen
Innenraum angeordnet ist. An einem Ende trägt der Stift
einen Halter 9, für einen Tasterkörper 11. Der Halter 9
ist etwa becherförmig, wobei sein Boden fest mit dem zu
dem Tastelement gehörigen Stift 7 verbunden ist. Er lagert
als Tastkörper 11 eine Kugel, die aus dem Gehäusekörper 2
herausragt. Die Kugel steht dabei um ein Maß aus dem
Gehäusekörper 2 heraus, das vorzugsweise geringer ist als
der Kugeldurchmesser.
Zur Lagerung des Tastelements 2 dient eine
Linearführung, die in den Figuren nicht weiter
veranschaulicht ist. Sie wird durch eine Führungshülse 12
gebildet, die koaxial zu der Längsmittelachse 8 angeordnet
ist. Die Führungshülse 12 lagert ein Keramikrohr 14,
dessen Außenseite geschliffen und an den Lagerstellen
poliert ist. Die Lagerung kann in Form eines Gleitlagers,
bedarfsweise jedoch auch in Form eines Wälzlagers
erfolgen.
Zur Erfassung einer Auslenkung des Tastelement 7, zu
dem das Keramikrohr 14 gehört, ist ein insbesondere aus
Fig. 2 ersichtliches Messsystem 15 vorgesehen. Zu diesem
gehören mehrere Spulen 16, 17, 18 und ein in dem Keramik
rohr 14 untergebrachter Kern 19, aus einem Material mit
einer relativen Permeabilität µr < 1. Außerdem ist das aus
den Spulen 16, 17, 18 gebildete Spulensystem, wie
insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, von einer
magnetischen Rückschlusshülse 21 umgeben. Diese kleidet
den Gehäusekörper 2 aus und erstreckt sich über alle drei
Spulen 16, 17, 18.
Die Führungshülse 12 ist nicht nur Führung für das
Tastelement 7, sondern darüber hinaus Träger für die
Spulen 16, 17, 18, die auf der Führungshülse 12 sitzen.
Zur Beabstandung der Spulen 16, 17, 18 voneinander, können
Scheiben 22, 23, 24, 25 aus Schmelzklebstoff oder Backlack
zwischen den Spulen sowie im äußeren Anschluss an die
Spulen vorgesehen werden. Diese können im Rahmen einer
Wärmebehandlung an oder aufschmelzen und das Spulensystem
fixieren.
Die Führungshülse 12 trägt außerdem zwei Endstücken
26, 27, wobei das vordere Endstück 26 durch einen
gedrehten oder gespritzten Kunststoffkörper gebildet wird.
Das hintere Endstück 27 ist ebenfalls gedreht oder
gespritzt und enthält außerdem noch Kontaktstifte 28, 29.
Die Endstücke 26, 27 dienen der Positionierung und
Fixierung der Führungshülse 12 in den Gehäusekörper 2.
Außerdem können sie eine kräftemäßige Entkopplung des
Gehäusekörpers 2 von der Führungshülse 12 wenigstens
hinsichtlich von Einspannkräften bewirken, die auf den
Gehäusekörper 2 wirken. Das Endstück 26 kann durch
Klebstoff in dem Gehäusekörper 2 befestigt sein. Fig. 3
veranschaulicht einen dazu vorgesehenen Klebstoffring.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist zur Abdichtung des von
dem Gehäusekörper 2 umschlossenen Innenraums an dem Ende 3
ein kurzes schlauchförmiges Dichtelement 31 vorgesehen,
das an seinem vorderen, dem Tastkörper 11 zugewandten Ende
eine ringförmige Verdickung oder Wulst 32 aufweist. Diese
greift in die Rinne 4 und ist in dieser gehalten. Dazu
dient vorzugsweise ein Klemmring 33, der an seiner
Außenumfangsfläche eine Rille trägt. Der Klemmring 33
drückt die Wulst 32 in die Rille 4, die somit mit dieser
verrastet ist. Außerdem bildet das schlauchförmige
Dichtelement 31 eine Verdrehsicherung für das Tastelement
7.
Das Dichtelement erstreckt sich mit geringer Konizität
in den Innenraum des Gehäusekörpers 2 hinein. An ihrem
inneren Ende 36 ist das Dichtelement 31 mit einer O-Ring-
förmigen Wulst 37 versehen, die einen geringeren
Durchmesser aufweist als das übrige Dichtelement 31. Sie
erstreckt sich deshalb radial nach innen. Zur Aufnahme der
Wulst 37 weist der Halter 9 eine Ausnehmung 38 auf, die in
Axialrichtung auf den Tastkörper 11 hin eine Ringschulter
oder ringförmige Anlagefläche 39 festlegt. Die Ringfläche
39 dient dabei als Abstützfläche, während die sich an
schließende zylindrische Fläche der Ausnehmung 38 als
Dichtfläche dient, gegen die Wulst 37 gespannt ist.
Der insoweit beschriebene Messtaster 1 arbeitet wie
folgt:
Der Messtaster 1 wird von einem Arm oder Ausleger
einer entsprechenden Messeinrichtung gehalten. Solange der
Tastkörper 11 mit keinem Gegenstand in Berührung kommt,
bewirkt die Federkraft des Dichtelements 31, dass das
Tastelement 7 in einer definierten Lage entweder gegen
einen Anschlag gespannt oder in einer sonstigen Stellung
gehalten wird, die dann von dem Dichtelement 31 vorgegeben
wird, das als Feder dient. Die Position des Tastelements
wird von dem Messsystem erfasst und als elektrisches Sig
nal ausgegeben.
Zur Durchführung einer Messung wird ein Gegenstand an
den Tastkörper 11 herangeführt oder der Messtaster 1 so
auf einen Körper (Werkstück) zubewegt, dass der Tastkörper
11 auf der Werkstückoberfläche aufsetzt. Das Tastelement 7
wird dabei gegen die Kraft des Dichtelements 31 gegen den
Gehäusekörper 2 ausgelenkt. Dabei verschiebt sich der Kern
19 des Messsystems 15 entsprechend gegen die Spulen 16,
17, 18, die in Bezug auf den Gehäusekörper 2 selbst
ortsfest bleiben. Das Dichtelement 31 bestimmt dabei die
Kraft, mit der der Tastkörper 11 an das Werkstück
angedrückt wird. Das Messsystem 15 liefert die
entsprechenden, die Relativauslenkung des Tastelements 7
kennzeichneden Signale. Aus der Signalveränderung kann auf
die Auslenkung geschlossen werden.
Soll die Tastkraft geändert werden, ist lediglich das
Dichtelement 31 auszuwechseln. Dieses erfüllt eine
Doppelfunktion. Es wirkt als Feder zur Erzeugung der
Vorkraft und dichtet den Innenraum des Gehäusekörpers 2
nach außen hin ab. Außerdem kann es als Drehsicherung des
Tastelements wirken. Infolge der Anordnung in dem
Innenraum des Gehäusekörpers 2 ist es vor Beschädigung
geschützt. Dennoch bleibt es relativ gut zugänglich. Nach
Entfernen des Klemmrings 33 kann es mit dem Tastelement 7
aus dem Taster 1 herausgenommen werden, wonach es einfach
abgestreift werden kann. Dabei rutscht die Wulst 37 aus
der Ausnehmung 38. Von hinten her kann dann ein neues
Dichtelement 31 mit anderer Federeigenschaft übergestülpt
und mit seinem entsprechenden Wulstabschnitt 37 auf den
zylindrischen hinteren Teil des Halters 9 aufgeschoben
werden, der von der Ausnehmung 38 definiert wird.
Ein modular aufgebauter Messtaster 1 mit besonders
kurzer Bauform, weist ein innenliegendes Dichtelement 31
zur Abdichtung seines Tastelement 7 gegen seinen
Gehäusekörper 2 auf. Das Dichtelement 31 dient zugleich
als Federelement zur Erzeugung einer Antastkraft und/oder
zur Drehsicherung des Tastelements. Es wirkt vorzugsweise
als Zugfeder.
Es ergibt sich ein einfacher, gedrungener und
zuverlässiger Aufbau.
Claims (18)
1. Messtaster (1)
mit einem Gehäusekörper (2), der einen Innenraum umschließt,
mit einem Tastelement (7), das gegen den Gehäusekörper (2) verschiebbar gelagert und weitgehend in dessen Innenraum angeordnet ist,
mit einer in dem Innenraum angeordneten Lagereinrichtung (12) zur Lagerung des Tastelements (7),
mit einer Messeinrichtung (15), die in dem Innenraum angeordnet und mit dem Tastelement (7) verbunden ist, um dessen Auslenkung in ein entsprechendes Signal umzusetzen,
mit einem Dichtelement (31) zur Abdichtung des Tastelements (7) gegen den Gehäusekörper (2), wobei das Dichtelement (31) in dem Innenraum des Gehäusekörpers (2) zwischen dem Tastelement (7) und dem Gehäusekörper (2) angeordnet ist
und wobei das Dichtungselement (31) als Federelement zur Erzeugung einer Antastkraft für den Messtaster (7) ausgebildet ist.
mit einem Gehäusekörper (2), der einen Innenraum umschließt,
mit einem Tastelement (7), das gegen den Gehäusekörper (2) verschiebbar gelagert und weitgehend in dessen Innenraum angeordnet ist,
mit einer in dem Innenraum angeordneten Lagereinrichtung (12) zur Lagerung des Tastelements (7),
mit einer Messeinrichtung (15), die in dem Innenraum angeordnet und mit dem Tastelement (7) verbunden ist, um dessen Auslenkung in ein entsprechendes Signal umzusetzen,
mit einem Dichtelement (31) zur Abdichtung des Tastelements (7) gegen den Gehäusekörper (2), wobei das Dichtelement (31) in dem Innenraum des Gehäusekörpers (2) zwischen dem Tastelement (7) und dem Gehäusekörper (2) angeordnet ist
und wobei das Dichtungselement (31) als Federelement zur Erzeugung einer Antastkraft für den Messtaster (7) ausgebildet ist.
2. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gehäusekörper (2) durch eine Hülse gebildet ist.
3. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagereinrichtung (12) eine Linearführung ist.
4. Messtaster nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Linearführung an dem Gehäusekörper (2) gelagert
ist.
5. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtelement (31) ein Schlauchelement ist.
6. Messtaster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schlauchelement (31) an seinen beiden Enden mit
Dichtungswulsten (32, 37) versehen ist.
7. Messtaster nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Schlauchelement (31) konisch ausgebildet ist.
8. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtungselement (31) an einem Ende fest mit dem
Tastelement (7) und an seinem anderen Ende fest mit dem
Gehäusekörper (2) verbunden ist.
9. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtelement (31) derart angeordnet ist, dass es
gedehnt wird, wenn das Tastelement (7) in den
Gehäusekörper (2) hinein bewegt wird.
10. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Federelement ein Zugfederelement
ist.
11. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Tastelement (7) in dem Messtaster
(1) unverdrehbar gelagert ist.
12. Messtaster nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dichtelement (31) sowohl mit dem
Tastelement (7) als auch mit dem Gehäusekörper (2)
unverdrehbar verbunden ist.
13. Messtaster nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dichtelement (31) als
Verdrehsicherung für das Tastelement (7) ausgebildet ist.
14. Messtaster nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (31) mit dem
Tastelement (7) und dem Gehäusekörper (2) lösbar verbunden
und auswechselbar angeordnet ist.
15. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das Dichtelement (31) mit dem
Gehäusekörper (2) und/oder dem Tastelement (7) eine
Rastverbindung bildet.
16. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (15) in den
Gehäusekörper (2) eingeklebt ist.
17. Messtaster nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass zu der Lagereinrichtung (12) eine
Führungshülse gehört, die in dem Gehäusekörper (2)
nachgiebig gelagert ist.
18. Messtaster nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungshülse (12) als
Spulenträger für vorzugsweise freitragend gewickelte
Spulen (16, 17, 18) der Messeinrichtung (15) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19937204A DE19937204C1 (de) | 1999-07-08 | 1999-08-06 | Messtaster |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19931688 | 1999-07-08 | ||
DE19937204A DE19937204C1 (de) | 1999-07-08 | 1999-08-06 | Messtaster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19937204C1 true DE19937204C1 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7913988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19937204A Expired - Fee Related DE19937204C1 (de) | 1999-07-08 | 1999-08-06 | Messtaster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19937204C1 (de) |
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- 1999-08-06 DE DE19937204A patent/DE19937204C1/de not_active Expired - Fee Related
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |