DE19621213C2 - Vorrichtung mit einer Aufnahme für einen mit einer Tastspitze und einer Führungshülse verbindbaren Sensor - Google Patents
Vorrichtung mit einer Aufnahme für einen mit einer Tastspitze und einer Führungshülse verbindbaren SensorInfo
- Publication number
- DE19621213C2 DE19621213C2 DE1996121213 DE19621213A DE19621213C2 DE 19621213 C2 DE19621213 C2 DE 19621213C2 DE 1996121213 DE1996121213 DE 1996121213 DE 19621213 A DE19621213 A DE 19621213A DE 19621213 C2 DE19621213 C2 DE 19621213C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- probe tip
- sensor
- guide sleeve
- front housing
- receptacle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D11/00—Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
- G01D11/24—Housings ; Casings for instruments
- G01D11/245—Housings for sensors
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01H—MEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
- G01H1/00—Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K11/00—Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
- G10K11/004—Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Aufnahme für einen mit einer Tast
spitze und einer Führungshülse verbindbaren Sensor, der zur Schwingungsmessung
dient und von einem Aufnahmegehäuse umgeben ist.
Es ist bekannt, daß bei Vibrationsaufnehmern, vor der Montage die Vor- und Nach
teile jeder einzelnen Befestigungsmethode gut gegeneinander abzuwägen sind. Ein
flüsse, wie Ort der Anbringung auf dem Testobjekt, Material und Ober
flächenbeschaffenheit, Zugang zum Sensor und Umgebungseinflüsse wie z. B. Tem
peratur sind wichtige Einflußgrößen im Hinblick auf die Qualität der Meßergebnisse
(VFI 3/95, S. 47, 51).
Die wichtigste und nach Auffassung des Verfassers meist übersehene Tatsache in
diesem Zusammenhang ist der große Einfluß der Befestigung auf den nutzbaren
Frequenzbereich des Schwingungs-Sensors.
Es ist ein Meßgerät mit Handgriff bekannt (DE 43 41 522 A1), das einen Taststift,
einen Meßwertaufnehmer und einen Handgriff aufweist. Das Meßgerät besitzt ferner
eine axial verschiebbar gelagerte und gegen eine Feder abgestützte Griffhülse, um
sicherzustellen, daß das Meßgerät immer mit dem gleichen Druck betätigt wird, was
in der Praxis nicht möglich sein dürfte. Die manuelle Positionierung des Meßgerätes
kann in einer automatisierten Serienmessung nicht eindeutig bestimmt werden. So
dann bleibt mit dem manuell bedienbaren Meßgerät das Problem des nutzbaren
Frequenzbereichs des Sensors unberücksichtigt.
Es ist ferner aus einem Aufsatz (Askania-Sonderdruck, Seiten 1-12, 1953 aus Z. "Frequenz", 7. Heft, S.
209-214 und 8. Heft, S. 233-239, 1953, insbesondere Bilder 3 und 4) bekannt, ein Tastge
rät mit seismographischem Verhalten ohne Festpunkt auszuführen. An einem Seis
mographen-Gehäuse ist eine Tastspitze starr befestigt. Das ganze Gerät muß durch
Andruckkraft der Hand beschleunigt werden, damit es der Bewegung des Prüfkör
pers folgt, ohne abzuheben. Somit wäre die Anwendung in einem automatisierten
Betrieb nicht möglich. Das Gehäuse des Seismographen mit starrem Taststift kann
auch in einem zweiten, das erste Gehäuse umgebenden Gehäuse federnd gelagert
sein. Diese Bauart eignet sich jedoch nur für "rasche Schwingungen" und gerade bei
solchen mit großen Beschleunigungen wird das Doppelgehäuse eingesetzt. Jedoch
ist das Gerät weder für einen bestimmten Frequenzbereich geeignet noch in einem
automatisierten Betrieb einsetzbar.
Schließlich ist ein Schwingungsmesser bekannt ( Patent Abstracts of Japan
07286891 A), bei dem in einem Gehäuse eine Tastspitze unmittelbar geführt ist. Der
Verstellweg ist offensichtlich von der das Gehäuse überragenden Tastspitze abhän
gig. Im Innern ist ein Piezo-Element auf der verlängerten Tastspitzen-Nadel ange
ordnet und auf einer sehr weichen Feder abgestützt. Die Tastspitzennadel ist im
vorderen Bereich mittels Ringmagneten geführt. Dadurch sollen bei jedem Meßvor
gang auftretende Fremdschwingungen, die nicht zu den zu messenden Schwingun
gen gehören, abgehalten werden. Ein solcher Schwingungsmesser ist sehr empfind
lich und bei Störungen ist der Sensorteil nicht leicht auswechselbar und die Nadella
gerung ist für eine Serienmessung ungeeignet.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für die Prüfung von
Testobjekten wie z. B. Kraftfahrzeuggetrieben, eine Schwingungs-Meßvorrichtung bzw. Vorrichtung zu
schaffen, die eine schnelle, vorzugsweise automatisierte Anstellbarkeit zwischen
dem Schwingungs-Sensor und einem Meßobjekt ermöglicht, wobei der Schwin
gungs-Sensor nicht formschlüssig sondern nur kraftschlüssig angebracht ist und ei
nen Meßbereich bis ca. 8 kHz gestattet.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst. Dadurch ist eine schnelle automatisierbare Anstell
barkeit des Schwingungs-Sensors an das Meßobjekt bei nur kraftschlüssiger Berüh
rung gegeben. Außerdem ist durch den Aufbau der Vorrichtung ein schneller Ersatz
des Sensors möglich. Die Tastspitze ist leicht auswechselbar und der
Schwingungs-Sensor ist leicht zu befestigen.
Die federnde Tastspitze gleicht relativ große Toleranzen des Prüflings, z. B. von
Gußgehäusen aus. Außerdem bewirkt die Vorspannung der Tastspitze eine erfor
derliche Anpreßkraft, die unmittelbar zur Verfügung steht. Es entsteht eine geringe
Baugröße durch eine kleine schlanke Bauform. So kann z. B. ein Durchmesser des
Aufnahmegehäuses von unter 30 mm erreicht werden. Dadurch wird eine Einsatz
möglichkeit auch bei beengten Platz- oder Raumverhältnissen geschaffen.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß die Sensoraufnahme aus einer aus
leichtem und hartem Werkstoff gefertigten zylindrischen Scheibe gebildet ist. Das
mitschwingende Bauteil bildet somit eine geringe Bewegungsmasse. Dieser Vorteil
wird durch eine Miniaturbauweise und durch den Einsatz leichter Werkstoffe er
reicht. Das Verbinden von Tastspitze und Sensoraufnahme kann z. B. durch Kleben
erfolgen. Es ist auch möglich, den Sensor direkt in eingeklebtes Gewinde der Tast
spitze einzuschrauben.
In diesem Sinn ist die Sensoraufnahme aus Titan hergestellt, kann aber auch aus
Werkstoffen mit gleichen oder weitestgehend ähnlichen Eigenschaften bestehen, wie
z. B. aus Aluminium-Legierungen oder Kunststoffen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist die Sensor-Tastspitze aus einem zylindrischen,
die Tastspitze bildenden Vorderteil und einem kegelförmigen hinteren Abschnitt je
weils aus einem leichten und harten Werkstoff bestehend hergestellt. Der kegel
förmige, hintere Abschnitt dichtet den Sensorkopf im Ruhezustand ab. Bei stark ver
schmutzter Umgebung kann das Eindringen von Schmutz durch Einblasen von
Druckluft in den Kopf verhindert werden. Außerdem zentriert der integrierte Kegel die
Tastspitze im Ruhezustand.
Hierbei ist die Tastspitze aus Titan bzw. aus Al₂ O₃-Keramik hergestellt. Die große
Härte u. a. verhindert Kontaktresonanzen an der Berührungsfläche zwischen Tast
spitze und Prüf- oder Meßobjekt. Die Keramik wirkt ferner als elektrischer Isolator
zwischen Sensorkopf und Prüfling. Störeinflüsse durch Ausgleichsströme und Erd
schleifen werden vermieden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Tastspitze bombiert ausgeführt ist. Die
große Härte und ein relativ großer Radius von z. B. 40-50 mm an der Spitze verhin
dern ebenfalls Kontaktresonanzen an der Berührungsfläche zwischen Sensorkopf
und Prüfling.
Die Erfindung ist ferner dahingehend ausgestaltet, daß die zylindrische Scheibe an
ihrer rückwärtigen Seite mit einer Gewindebohrung versehen ist, in die der Schwin
gungs-Sensor einschraubbar ist. Dadurch wird eine leichte und schnelle Montage
oder Demontage des Sensors erzielt.
Weitere die Masse belastende Befestigungselemente werden ferner dadurch einge
spart, daß die Tastspitze in die Sensoraufnahme eingeklebt ist.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist dadurch gegeben, daß zumindest der
Schwingungs-Sensor, die Führungshülse und die Tastspitze eine bauliche,
als Ganzes auswechselbare Einheit bilden. Der Vorteil liegt in einer schnellen Mon
tage oder Demontage der Baueinheit.
Der erläuterte Toleranzausgleich der unterschiedlichsten Prüflinge kann konstruktiv
derart gestaltet sein, daß auf der Führungshülse an einer nach hinten weisenden
Schulter ein im Querschnitt winkliger Ring aufgesetzt ist, gegen den sich eine
Druckfeder mit einem Druckfeder-Ende abstützt, die mit ihrem anderen Druckfeder-Ende
gegen den Aufnahmesockel anliegt. Die federnde Tastspitze gleicht relativ
große Toleranzen des Prüflings aus und durch die gegebene Vorspannung steht die
notwendige Anpreßkraft zwischen der Tastspitze schon beim Anstellen bzw. Abhe
ben zur Verfügung. Lediglich für den axialen Bewegungsweg sind einige mm Hub
erforderlich.
Nach anderen Merkmalen der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zumindest die
Druckfeder, die Führungshülse, die Tastspitze, das Frontgehäuse und der Aufnah
mesockel auf einen Meßbereich von ca. 0-12 kHz abgestimmt sind zur Vermeidung
von Eigenschwingungen. Diese Abstimmung erfolgt durch die geringe Bemessung
und durch kleinstmögliche Gewichtsansätze sowie durch eine geringstmögliche An
zahl von Teilen.
Eine Alternative zur Begrenzung von Eigenschwingungen des Meßsystems besteht
darin, daß Eigenschwingungen durch Maßnahmen in der elektronischen Meßschal
tung ausgleichbar sind, an die die 2-Drahtleitung für den Sensor angeschlossen ist.
Zur Vermeidung von Eigenschwingungen des Meßsystems trägt außerdem bei, daß
die 2-Drahtleitung aus extrem leichten, aus einer Vielzahl von dünnen Litzendrähten
gebildeten Meßleitungen besteht.
Eine Anwendung der Vorrichtung findet hauptsächlich für ein automatisches Kontak
tieren in der Serienprüfung, z. B. im Automobilbau und dort bei der Prüfung
von Getrieben statt. Dort ist es vorteilhaft, daß der Aufnahmesockel mit dem Front
gehäuse an einem schwingungsarmen Stativ befestigt ist.
Der Einsatz in der Serienprüfung kann nach weiteren vorteilhaften Merkmalen derart
erfolgen, daß der Aufnahmesockel mit dem Frontgehäuse an einer pneumatisch
oder hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit befestigt ist, die jeweils auf
eine gleiche Anstellkraft der Tastspitze an das auf Schwingungen zu prüfende Meß
objekt anstellbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch die Vorrichtung mit dem
Schwingungs-Sensor und
Fig. 2 eine Ansicht der Befestigung der Vorrichtung an einem schwingungs
armen Stativ.
Die Vorrichtung dient als Aufnahme für einen Schwingungs-Sensor 1 (Fig. 1) in ei
nem Aufnahmegehäuse 2. Eine im Innern 4a eines Frontgehäuses 4 geschützt un
tergebrachte und mit dem Schwingungs-Sensor 1 verbundene und aus dem Auf
nahmegehäuse 2 herausragende Tastspitze 6 ist in Tastrichtung 16 verstellbar an
geordnet. Für Serienmessungen ist der Verstellweg von ca. 1-4 mm im vorliegenden
Ausführungsbeispiel zumindest gleich oder größer als der größte Außentoleranzweg
eines Meßobjektes 15.
Das Aufnahmegehäuse 2 besteht aus einem Aufnahmesockel 3, an den sich das
hülsenförmige Frontgehäuse 4 anschließt. Der Aufnahmesockel 3 ist wie gezeichnet
mit Außengewinde und das Frontgehäuse 4 mit korrespondierendem Innengewinde
versehen. In dem Aufnahmesockel 3, der eine zentrische Bohrung 3a besitzt, ist
eine Führungshülse 5 gleitend in der Bohrung 3a gelagert und kann sich um einen
Weg von ca. 1-4 mm verschieben, wie nachstehend noch erläutert wird. Die Füh
rungshülse 5 befindet sich mit einem Längsabschnitt im Innern 4a des Frontge
häuses 4 und zwar in einem vorderen Abschnitt 4b. Die Führungshülse 5 stützt sich
federnd gegen den Aufnahmesockel 3 ab. Dabei ist eine Grundstellung gebildet, in
der die Tastspitze 6, die durch den vorderen Abschnitt 4b des Frontgehäuses 4 ragt,
federbelastet gegen das Frontgehäuse 4 im Inneren 4a anliegt.
Die Tastspitze 6 besteht aus einem leichten und harten Werkstoff, vorzugsweise aus
Titan oder Keramik und ist bombiert ausgeführt, wobei der Radius ca. 40-50 mm be
tragen kann. Die Tastspitze 6 weist einen rückwärtigen Tastspitzen-Schaft 6a auf,
der in eine Sensor-Aufnahme 7 ragt. Die Sensor-Aufnahme 7 ist mit ihrem
Außendurchmesser in der Führungshülse 5 gehalten. Der äußere Umfang muß da
bei nicht kreiszylindrisch sein; er kann auch polygonal sein. Die Sensoraufnahme 7
ist aus einem leichten und harten Werkstoff, wie z. B. aus Titan hergestellt und stellt
eine kreiszylindrische Scheibe 8 dar.
Die Tastspitze 6 ist geometrisch aus einem zylindrischen, die Tastspitze mit Bombie
rung bildenden Vorderteil 6b und einem anschließenden kegelförmigen hinteren Ab
schnitt 6c zusammengesetzt.
Die zylindrische Scheibe 8 ist an ihrer rückwärtigen Seite mit einer Gewindebohrung
9 versehen, in die der handelsübliche Schwingungs-Sensor 1 eingeschraubt wird.
Anstelle des Gewindes kann auch eine Klebeverbindung eingesetzt werden. Eine
solche Klebeverbindung kann auch zwischen dem Tastspitzen-Schaft 6a und der
Sensor-Aufnahme 7 eingesetzt werden.
Der Schwingungs-Sensor 1, die Führungshülse 5 und die Tastspitze 6 ergeben zu
sammen eine bauliche, als Ganzes auswechselbare Baueinheit.
Auf der Führungshülse 5 ist an einer nach hinten weisenden Schulter 5a ein im
Querschnitt winkliger Ring 10 aufgeschoben. Gegen diesen Ring 10 stützt sich eine
Druckfeder 11 mit ihrem vorderen Druckfeder-Ende 11a. Die Druckfeder 11 liegt mit
ihrem anderen, hinteren Druckfeder-Ende 11b gegen den Aufnahmesockel 3 an.
Zumindest die Druckfeder 11, die Führungshülse 5, die Tastspitze 6, das Front
gehäuse 4 und der Aufnahmesockel 3 sind auf einen Meßbereich von ca. 0-12 kHz
abgestimmt, um Resonanzerscheinungen zu vermeiden.
Solche Resonanzerscheinungen sind auch durch Maßnahmen in der elektronischen
Meßschaltung 17 ausgleichbar, an die eine 2-Drahtleitung 12 für den Schwingungs-Sen
sor 1 angeschlossen ist. Die 2-Drahtleitung ist aus extrem leichten, aus einer
Vielzahl von dünnen Litzendrähten gebildeten Meßleitungen 12a und 12b gebildet.
Gemäß Fig. 2 ist der Aufnahmesockel 3 mit dem Frontgehäuse 4 an einem schwin
gungsarmen Stativ 13 befestigt. Für die Serienmessung an beliebigen, in Montage- oder
Fertigungsstraßen transportierten Meßobjekten 15 ist der Aufnahmesockel 3
mit dem Frontgehäuse 4 an einer pneumatisch oder hydraulisch betätigbaren Kol
ben-Zylinder-Einheit 14 befestigt, die jeweils auf eine bestimmte Anstellkraft der
Tastspitze 6 an das auf Schwingungen zu prüfende Meßobjekt 15 angestellt wird.
Eine gleichbleibend bestimmte Anpreßkraft ist dabei nicht erforderlich; vielmehr ist
wichtig, daß die Kolben-Zylinder-Einheit 14 "auf Block" fährt und dadurch schwin
gungsarm wird.
Claims (15)
1. Vorrichtung mit einer Aufnahme für einen mit einer Tastspitze (6) und einer
Führungshülse (5) verbindbaren Sensor (1), der zur Schwingungsmessung
dient und von einem Aufnahmegehäuse (2), das einen Aufnahmesockel (3)
anschließend an ein hülsenförmiges Frontgehäuse (4) aufweist, umgeben ist,
wobei für Serienmessungen der Verstellweg der Tastspitze (6) zumindest
gleich oder größer ist als der größte Außentoleranzwert eines Meßobjektes
(15), die aus dem Frontgehäuse (4) herausragende Tastspitze (6) in Tastrich
tung (16) verstellbar angeordnet ist und in dem Aufnahmesockel (3) die bis in
das Innere (4a) des Frontgehäuses (4) reichende Führungshülse (5) einge
setzt ist und sich in Tastrichtung (16) beweglich federnd gegen den Aufnah
mesockel (3) abstützt, die aus leichtem und hartem Werkstoff bestehende
Tastspitze (6) mit einem rückwärtigen Tastspitzen-Schaft (6a) in einer Sen
soraufnahme (7) befestigt ist, die ihrerseits in der Führungshülse (5) gehalten
ist und eine Grundstellung der Tastspitze (6), die durch den vorderen Ab
schnitt (4b) des Frontgehäuses (4) ragt und hierbei gegen das Frontgehäuse
(4) gefedert anliegt, eingestellt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoraufnahme (7) aus einer aus leichtem und hartem Werkstoff
gefertigten zylindrischen Scheibe (8) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoraufnahme (7) aus Titan oder Al₂O₃-Keramik hergestellt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastspitze (6) aus einem zylindrischen, die Tastspitze bildenden
Vorderteil (6b) und einem kegelförmigen hinteren Abschnitt (6c), jeweils aus
einem leichten und harten Werkstoff bestehend, hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastspitze (6) aus Titan bzw. aus Al₂O₃-Keramik hergestellt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastspitze (6) bombiert ausgeführt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindrische Scheibe (8) an ihrer rückwärtigen Seite (8a) mit einer
Gewindebohrung (9) versehen ist, in die der Sensor (1) einschraubbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tastspitze (6) in die Sensoraufnahme (7) eingeklebt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest der Sensor (1), die Führungshülse (5) und die Tastspitze (6)
eine bauliche, als Ganzes auswechselbare Einheit bilden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Führungshülse (5) an einer nach hinten weisenden Schulter (5a)
ein im Querschnitt winkliger Ring (10) aufgesetzt ist, gegen den sich eine
Druckfeder (11) mit einem Druckfeder-Ende (11a) abstützt, die mit ihrem
anderen Druckfeder-Ende (11b) gegen den Aufnahmesockel (3) anliegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,edaß zumindest die Druckfeder (11), die Führungshülse (5), die Tastspitze (6),
das Frontgehäuse (4) und der Aufnahmesockel (3) auf einen Meßbereich von
ca. 0-12 kHz abgestimmt sind zur Vermeidung von Eigenschwingungen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Eigenschwingungen durch Maßnahmen in einer elektronischen
Meßschaltung ausgleichbar sind, an die eine 2-Drahtleitung (12) für den
Sensor (1) angeschlossen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die 2-Drahtleitung (12) aus extrem leichten, aus einer Vielzahl von
dünnen Litzendrähten gebildeten Meßleitungen (12a, 12b) besteht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmesockel (3) mit dem Frontgehäuse (4) an einem schwin
gungsarmen Stativ (13) befestigt ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmesockel (3) mit dem Frontgehäuse (4) an einer pneumatisch
oder hydraulisch betätigbaren Kolben-Zylinder-Einheit (14) befestigt ist, die
jeweils auf eine bestimmte Anstellkraft der Tastspitze (6) an das auf Schwin
gungen zu prüfende Meßobjekt (15) anstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121213 DE19621213C2 (de) | 1996-05-25 | 1996-05-25 | Vorrichtung mit einer Aufnahme für einen mit einer Tastspitze und einer Führungshülse verbindbaren Sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121213 DE19621213C2 (de) | 1996-05-25 | 1996-05-25 | Vorrichtung mit einer Aufnahme für einen mit einer Tastspitze und einer Führungshülse verbindbaren Sensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621213A1 DE19621213A1 (de) | 1997-11-27 |
DE19621213C2 true DE19621213C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=7795384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996121213 Expired - Fee Related DE19621213C2 (de) | 1996-05-25 | 1996-05-25 | Vorrichtung mit einer Aufnahme für einen mit einer Tastspitze und einer Führungshülse verbindbaren Sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19621213C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140197A1 (de) * | 2001-08-16 | 2003-03-13 | Bosch Gmbh Robert | Federhülse und Verfahren zur Herstellung einer Federhülse |
DE102012109580A1 (de) * | 2012-10-09 | 2014-04-10 | Prüftechnik Dieter Busch AG | Sensoranordnung und Verfahren zum Herstellen einer Sensoranordnung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP5933144B1 (ja) | 2014-09-17 | 2016-06-08 | 株式会社テイエルブイ | センサ装置 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1293984A (en) * | 1917-03-19 | 1919-02-11 | Eustis Henry Thompson | Vibration-meter. |
US3145311A (en) * | 1961-03-02 | 1964-08-18 | Singer Inc H R B | Vibration pick-up device |
DE2815933C2 (de) * | 1977-04-19 | 1983-02-24 | Aktieselskabet Brüel & Kjaer, 2850 Naerum | Schwingungsmeßkopf |
DE4341522A1 (de) * | 1993-12-06 | 1995-06-08 | M & M Prueftechnik Und Handel | Meßgerät mit Handgriff |
-
1996
- 1996-05-25 DE DE1996121213 patent/DE19621213C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1293984A (en) * | 1917-03-19 | 1919-02-11 | Eustis Henry Thompson | Vibration-meter. |
US3145311A (en) * | 1961-03-02 | 1964-08-18 | Singer Inc H R B | Vibration pick-up device |
DE2815933C2 (de) * | 1977-04-19 | 1983-02-24 | Aktieselskabet Brüel & Kjaer, 2850 Naerum | Schwingungsmeßkopf |
DE4341522A1 (de) * | 1993-12-06 | 1995-06-08 | M & M Prueftechnik Und Handel | Meßgerät mit Handgriff |
Non-Patent Citations (5)
Title |
---|
Askania-Sonderdruck: "Schwing 1650" aus Z.: "Frequenz", 7. Heft, S. 209-214 und 8. Heft, S. 233-239, 1953, Seiten des Sonderdrucks 1-12, 1953 * |
DE-AN, D 13154 IX/42c, bek.gem. 31.10.1956 * |
Patent Abstracts of Japan 07286891 A * |
Technische Mitteilung der Elektro Spezial GmbH, Hamburg "Schwingungsmeßtechnik", VSO 300-SIM 5.59 D, eing. im DPA, 13.2.1961, S. 16-21 * |
VFI 3/95, S. 47, 51 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140197A1 (de) * | 2001-08-16 | 2003-03-13 | Bosch Gmbh Robert | Federhülse und Verfahren zur Herstellung einer Federhülse |
DE102012109580A1 (de) * | 2012-10-09 | 2014-04-10 | Prüftechnik Dieter Busch AG | Sensoranordnung und Verfahren zum Herstellen einer Sensoranordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19621213A1 (de) | 1997-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19621213C2 (de) | Vorrichtung mit einer Aufnahme für einen mit einer Tastspitze und einer Führungshülse verbindbaren Sensor | |
DE2014839A1 (de) | Versuchsvorrichtung für Schraubverbindungsteile o.dgl | |
DE102006048447B4 (de) | Spannvorrichtung mit stationärer Spannzange | |
DE2625265A1 (de) | Einbauarmatur fuer beruehrungslos messende messwertaufnehmer an schwer zugaenglichen maschinenteilen | |
DE1918898U (de) | Zusatzgeraet fuer eine vorrichtung zum messen der oberflachenrauhigkeit. | |
DE2509899C2 (de) | Tastkopf | |
EP0649519B1 (de) | Einrichtung zur messung der weichenstellkraft | |
DE953922C (de) | Werkstuecklehr- oder -messkopf | |
DE3812741C2 (de) | ||
DE19837410A1 (de) | Mechanische Prüfvorrichtung zum Feststellen der Qualität einer Schweißung eines auf Blechmaterial geschweißten Bolzens | |
EP1004003B1 (de) | Stossschutz für lagemess-sonden | |
DE3309522C2 (de) | ||
DE3109334A1 (de) | Vorrichtung zum untersuchen und anzeigen der guete von verzahnungen | |
DE1273865B (de) | Vorrichtung zum Messen der Zugfestigkeit von Formsanden | |
DE4338481A1 (de) | Handprüfgerät zur Messung von Oberflächenrauhigkeiten | |
DE2458082B1 (de) | MeBtaster für Längenmeßgeräte o.dgl | |
DE4327260A1 (de) | Manuell zu betätigender Härteprüfer | |
DE1277585B (de) | Geraet zur direkten Bestimmung des Anzugsmomentes, der axialen Spannkraft und der Torsionsspannung, ferner zur indirekten Bestimmung der Reibungskoeffizienten an den beiden Enden eines Schraubenbolzens | |
DE19517215C1 (de) | Mehrkoordinaten-Tastkopf | |
DE19534338C1 (de) | Feinmeßgerät mit auswechselbaren Meßeinsätzen | |
DE10043539A1 (de) | Meßeinrichtung | |
DE2744724A1 (de) | Pruefgeraet fuer die spannung eines riemens, insbesondere eines keilriemens eines kraftfahrzeugmotors | |
DE102006001757B3 (de) | Messsystem | |
DE914071C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Haerte eines Werkstoffes | |
DE4341522A1 (de) | Meßgerät mit Handgriff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: G.A.S. GESELLSCHAFT FUER ANTRIEBS- UND STEUERUNGST |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |