DE4341522A1 - Meßgerät mit Handgriff - Google Patents

Meßgerät mit Handgriff

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DE4341522A1
DE4341522A1 DE19934341522 DE4341522A DE4341522A1 DE 4341522 A1 DE4341522 A1 DE 4341522A1 DE 19934341522 DE19934341522 DE 19934341522 DE 4341522 A DE4341522 A DE 4341522A DE 4341522 A1 DE4341522 A1 DE 4341522A1
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M & M Prueftechnik und Handel
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M & M Prueftechnik und Handel
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H1/00Measuring characteristics of vibrations in solids by using direct conduction to the detector
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/002Details
    • G01B3/008Arrangements for controlling the measuring force

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein manuell zu bedienendes Meßgerät mit einem Taststift, einem Meßwertaufnehmer und einem Handgriff.
Derartige Meßgeräte sind beispielsweise als Schwingungsmeßgeräte bekannt. Sie dienen zur Messung von Schwingungen von Maschinen. Aus den ermittelten Schwingungen können Rückschlüsse auf den Zustand der entsprechenden Maschine gezogen werden und in Abhängigkeit davon entsprechende Reparaturmaßnahmen durchgeführt werden. Zur Messung der Schwingungen der entsprechenden Maschinenteile, wie Lager etc., steht in der Regel wenig Platz zur Verfügung. Das entsprechende Meßgerät besitzt daher einen schmalen, langen Taststift bzw. eine Sonde, der bzw. die in einem Meßwertaufnehmer mündet. Vom Meßwertaufnehmer gehen entsprechende Anschlußstücke aus, an die ein beispielsweise zu einem Mikroprozessor führendes Meßkabel angeschlossen ist.
Um eine Schwingungsmessung durchzuführen, wird das bekannte Meßgerät am Meßwertaufnehmer bzw. den Anschlußstücken manuell ergriffen und mit dem Taststift gegen ein zu messendes Maschinenteil gepreßt. Dabei läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß das Gerät mit unterschiedlichen Drücken gegen die zu messenden Teile gepreßt wird, wodurch die Gefahr von Verfälschungen der Meßergebnisse gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßgerät der angegebenen Art zu schaffen, mit dem sichergestellt ist, daß es immer mit dem gleichen Druck betätigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Meßgerät der angegebenen Art dadurch gelöst, das der Handgriff eine axial verschiebbar gelagerte und gegen eine Feder abgestützte Griffhülse aufweist.
Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Meßgerät ist somit der Handgriff axial verschiebbar, wobei durch Ergreifen des Handgriffes und Ausüben eines entsprechenden Drucks auf die Feder diese um ein bestimmtes Maß zusammengepreßt wird. Dieses Maß des Zusammendrückens der Feder kann dabei als Maß für den auf die Griffhülse aufgebrachten Druck dienen, wobei der Benutzer das Meßgerät so handhaben kann, daß er immer einen solchen Druck auf die Griffhülse aufbringt, bis die Feder um ein bestimmtes Ausmaß zusammengepreßt worden ist. Somit kann bei unterschiedlichen Messungen immer der gleiche Kompressionsgrad der Feder realisiert werden, was eine gleichmäßige Druckaufbringung garantiert.
Dieser Kompressionsgrad kann visuell vom Benutzer des Meßgerätes erfaßt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht jedoch darin, daß das Meßgerät eine Markierung für die Verschiebebewegung der Griffhülse gegen die Feder aufweist. Diese Markierung stellt ein Maß für den gewünschten aufzubringenden Druck dar. Der Benutzer des Meßgerätes bewegt daher die Griffhülse soweit gegen die Feder, bis deren dem Meßwertaufnehmer zugewandtes Ende die Markierung erreicht hat. Diese Methode ist noch sicherer als die vorstehend beschriebene Methode, bei der der Kompressionsgrad der Feder als Maß für den Druck visuell aufgenommen wird.
Es versteht sich, daß beim nächsten Meßvorgang die Griffhülse wieder bis zur Markierung bewegt wird, so daß auf diese Weise mit definitiv gleichem Anpreßdruck des Taststiftes bzw. der Sonde gegen das entsprechende, zu messende Maschinenteil gearbeitet wird.
In Weiterbildung der Erfindung sind Griffhülse und Feder um eine Außenhülse gelagert, die an einer den Meßwertaufnehmer tragenden Hülse befestigt ist. Diese Außenhülse ist relativ lang ausgebildet, um einen entsprechenden Verschiebeweg für die Griffhülse zu ermöglichen. Die um die Außenhülse gelagerte Feder ist zweckmäßigerweise als Schraubendruckfeder ausgebildet. Die Griffhülse und die Feder sind vorzugsweise jeweils etwa halb so lang ausgebildet wie die Außenhülse. Wenn die vorstehend erwähnte Markierung vorgesehen ist, so ist diese auf der Außenhülse im Bereich der Lagerung der entspannten Feder angebracht. Es kann sich hierbei beispielsweise um eine sich um die Außenhülse erstreckende Ringnut handeln.
Zur Abstützung der Feder an dem von der Griffhülse abgewandten Ende weist die Außenhülse vorzugsweise an ihrem dem Meßwertaufnehmer zugewandten Ende einen radial vorstehenden Ringflansch auf. Die Feder stützt sich daher bei dieser Ausführungsform zwischen dem einen Ende der Griffhülse und dem Ringflansch der Außenhülse ab.
Es versteht sich, daß die Griffhülse an ihrem von der Feder abgewandten Ende durch einen entsprechenden Anschlag arretiert sein muß. Hierzu trägt die Außenhülse zweckmäßigerweise an ihrem vom Meßwertaufnehmer abgewandten Ende einen einen Anschlag für die Griffhülse bildenden Feststellring. Der Feststellring ist vorzugsweise in die Außenhülse geschraubt, und kann in unterschiedlichen Axialstellungen positioniert werden, so daß das Ausmaß der Bewegungsmöglichkeit der Griffhülse verändert werden kann. Bei Nachlassen der Federkraft kann beispielsweise über den Feststellring eine entsprechende Nachstellung erfolgen.
Außenhülse und Innenhülse sind ebenfalls vorzugsweise miteinander verschraubt, so daß sich beide Teile leicht voneinander lösen lassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten Meßgerätes, bei dem es sich um ein Schwingungsmeßgerät handelt.
Das in der Figur dargestellte Schwingungsmeßgerät besitzt einen langen Taststift bzw. eine entsprechende Sonde, die an ihrem einen Ende in einen Meßwertaufnehmer (Beschleunigungsaufnehmer) 2 mündet. Über entsprechende Anschlußstücke ist der Meßwertaufnehmer 2 mit einer Innenhülse 3 verbunden, die ein Außengewinde aufweist. Durch die Innenhülse hindurch erstreckt sich ein vom Meßwertaufnehmer 2 ausgehendes Meßkabel 7, das zu einer geeigneten elektronischen Signalverarbeitungs- und Auswerteeinrichtung führt.
Auf die Innenhülse 3, die relativ kurz ausgebildet ist, ist eine lange mit einem Innengewinde versehene Außenhülse 4 geschraubt, die sich in der Figur von der Innenhülse 3 nach oben erstreckt. Die Außenhülse 4 weist an ihrem dem Meßwertaufnehmer 2 zugewandten Ende einen radial vorstehenden Ringflansch 9 auf. Auf die Außenhülse 4 ist eine Schraubendruckfeder 8 gesetzt, die mit ihrem dem Meßwertaufnehmer 2 zugewandten Ende am Ringflansch 9 gelagert ist. Das andere Ende der Feder 8 stößt gegen eine auf die Außenhülse 4 gesetzte Griffhülse 5, die wiederum an ihrem von der Feder abgewandten Ende durch einen Feststellring 6, der in die Außenhülse 4 geschraubt ist, arretiert ist.
Beim Gebrauch des Meßgerätes wird dieses mit Hilfe der Griffhülse 5 ergriffen und mit der Spitze des Taststiftes 1 an ein zu messendes Maschinenteil gesetzt. Durch Bewegung der Griffhülse 5 gegen die Schraubendruckfeder 8 wird dann ein entsprechender Druck auf die Meßstelle aufgebracht. Dieser Druck kann je nach dem Grad der Bewegung der Griffhülse 5 gegen die Feder 8 variiert werden. Durch Beobachtung des entsprechenden Kompressionsgrades der Feder 8 kann bei mehreren hintereinander durchzuführenden Messungen immer der gleiche Druck auf die jeweilige Meßstelle aufgebracht werden, so daß sich in bezug auf den Meßdruck gleiche Bedingungen ergeben. Statt der Erfassung des Kompressionsgrades kann auch eine Markierung, beispielsweise eine Ringnut, an der Außenhülse 4 angebracht sein. Wird die Griffhülse 5 bis zu dieser Ringnut bewegt, ist immer die Aufbringung des gleichen Meßdrucks garantiert.

Claims (5)

1. Manuell zu bedienendes Meßgerät mit einem Taststift, einem Meßwertaufnehmer und einem Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff eine axial verschiebbar gelagerte und gegen eine Feder (8) abgestützte Griffhülse (5) aufweist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Markierung für die Verschiebebewegung der Griffhülse (5) gegen die Feder (8) aufweist.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Griffhülse (5) und Feder (8) um eine Außenhülse (4) gelagert sind, die an einer den Meßwertaufnehmer (2) tragenden Innenhülse (3) befestigt ist.
4. Meßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (4) an ihrem dem Meßwertaufnehmer (2) zugewandten Ende einen radial vorstehenden Ringflansch (9) aufweist, gegen den sich die Feder (8) abstützt.
5. Meßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (4) an ihrem vom Meßwertaufnehmer (2) abgewandten Ende einen einen Anschlag für die Griffhülse (5) bildenden Feststellring (6) trägt.
DE19934341522 1993-12-06 1993-12-06 Meßgerät mit Handgriff Withdrawn DE4341522A1 (de)

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