DE102014206771A1 - Linearer Messtaster - Google Patents
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-
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen linearen Messtaster (1) mit einem Stößel (2), der an einem Ende (3) eine Tastspitze (4) aufweist, und der an einem anderen Ende (5) mit einem Messkern (6) verbunden ist; mit einem Gehäuse (7), in dem ein Führungsrohr (8) angeordnet ist, das den Messkern (6) und den Stößel (2) entlang einer Gehäuselängsachse (L) verschieblich führt; und mit einer Messwicklung (9), dadurch gekennzeichnet, dass die Messwicklung (9) auf dem Führungsrohr (8) angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen linearen Messtaster gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bei einem bekannten Messtaster ist die Messwicklung in einem zweiten Gehäuseabschnitt angeordnet, der sich an einen Gehäuseabschnitt anschließt, in dem der Stößel mit der Tastspitze des Messtasters geführt ist.
- Der Nachteil dieser Anordnung ist eine relativ große Bauraumlänge, die sich insbesondere bei langen Tastwegen negativ bemerkbar macht.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen linearen Messtaster zu schaffen, der eine Baumraumverkürzung, insbesondere bei langen Messwegen, ermöglicht.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
- Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigt:
-
1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen linearen Messtaster, -
2 eine Stirnansicht des Messtasters gemäß1 , und -
3 eine perspektivische Darstellung des Messtasters gemäß1 . - Aus einer Zusammenschau der
1 bis3 ergibt sich zunächst, dass die Darstellung der1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen linearen Messtasters1 entlang der Linie A-A in2 ist. - Der erfindungsgemäße lineare Messtaster
1 wird am Beispiel eines sogenannten LVDT-Messtasters erläutert, wobei die Abkürzung „LVDT” „linearer variabler Differenzialtransformator” bedeutet. Die Prinzipien vorliegender Erfindung lassen sich jedoch auch auf Messtaster übertragen, die anderen Messprinzipien gehorchen. - Wie insbesondere
1 und3 verdeutlichen, weist der Messtaster1 einen Stößel2 auf, der an einem Ende3 eine Tastspitze4 umfasst. An seinem anderen Ende5 ist der Stößel2 mit einem Messkern6 fest verbunden. - Der Messtaster
1 weist ferner ein Gehäuse7 auf, in dem ein Führungsrohr8 angeordnet ist, das den Messkern6 und den Stößel2 entlang einer Gehäuselängsachse L verschieblich führt. - Ferner ist eine Messwicklung vorgesehen, die nur schematisch vereinfacht durch einen Strich
9 dargestellt ist und die auf dem Führungsrohr8 angeordnet ist, wie sich dies aus der Schnittdarstellung der1 ergibt. Dies ergibt gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil einer erheblichen Bauraumverkürzung, da es nicht erforderlich ist, neben dem Gehäuse7 ein weiteres Gehäuse vorzusehen, in dem die Messwicklung9 angeordnet werden müsste, wie dies bei bekannten Messtastern der Fall ist. - Der erfindungsgemäße Messtaster
1 zeichnet sich ferner dadurch aus, dass der Messkern6 und das andere Ende5 des Stößels2 einen Federaufnahmeraum aufweisen, der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen10 gekennzeichnet ist. Dieser Federaufnahmeraum10 teilt sich auf in einen Raum10A im Messkern6 und einen sich daran anschließenden Raum10B im anderen Ende bzw. Endbereich5 des Stößels2 . Dieser Federaufnahmeraum10 mit seinen Teilräumen10A und10B nimmt eine Druckfeder11 auf, die sich an einem Ende am Stößel2 und am anderen Ende an einen Wicklungsanschlagteil bzw. -block14 abstützt, der im Gehäuse7 fixiert ist. Dadurch spannt die Druckfeder11 den Stößel2 in Richtung der Gehäuselängsachse L aus dem Gehäuse7 heraus vor. - Wie die in
1 dargestellte eingefahrene Stellung des Stößels2 verdeutlicht, ist die Länge LR des Federaufnahmeraums10 gleich der Blocklänge der Druckfeder11 , also der Länge der Druckfeder11 im zusammengedrückten Zustand, der in1 verdeutlicht ist, da1 eine Stellung des Stößels2 zeigt, in dem dieser in vollem Umfang in das Gehäuse7 eingeführt ist. -
1 verdeutlicht ferner, dass im Gehäuse7 ein Federführungsstift12 angeordnet ist, der über einen Endbereich13 im Wicklungsanschlagteil14 fixiert ist. Der Federführungsstift12 führt die Druckfeder11 , um ein Ausknicken der Druckfeder11 zu verhindern. - Der Stößel
2 weist ferner eine Innenbohrung15 auf, die sich zur Aufnahme des Federführungsstiftes12 bei in das Gehäuse7 eingefahrenem Stößel2 entlang der Gehäuselängsachse L erstreckt und in dieser Position den Federführungsstift12 aufnimmt, wie sich dies im Einzelnen aus der Schnittdarstellung der1 erschließt. - Im Führungsrohr
8 ist ferner ein Führungsraum16 für den Messkern6 angeordnet, der sich konzentrisch zur Gehäuselängsachse L erstreckt und in dem sich der Messkern6 bewegen kann. - Der Messkern
6 ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform auf seiner Außenumfangsseite mit einer äußeren Gleitschicht17 , vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen, versehen, die mit dem den Messkern6 umgebenden Führungsrohr8 ein Gleitlager für den Messkern6 bildet. - In einem offenen Endbereich
18 des Gehäuses7 ist bei der in1 dargestellten besonders bevorzugten Ausführungsform ein weiteres Lager19 für den Stößel2 vorgesehen, das ebenfalls beispielsweise als Gleitlager ausgebildet sein kann. - Wie die Darstellung der
1 schließlich zeigt, ist das Wicklungsanschlagteil14 mit einem Kontaktierungsbereich20 , beispielsweise in Form einer geeigneten Anzahl von Kontaktstiften versehen, der in einen Verdrahtungsraum21 reicht, der in einem Endbereich22 des Gehäuses7 angeordnet ist. Wie1 zeigt, ist dieser Endbereich22 dem offenen Endbereich18 des Gehäuses7 gegenüber angeordnet. - Bei der in den
1 und3 dargestellten Ausführungsform ist im Endbereich22 ferner eine Kabelführung23 fixiert. - Neben der voranstehenden schriftlichen Offenbarung der Erfindung wird hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den
1 bis3 Bezug genommen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- linearer Messtaster
- 2
- Stößel
- 3
- ein Ende
- 4
- Tastspitze
- 5
- anderes Ende
- 6
- Messkern
- 7
- Gehäuse
- 8
- Führungsrohr
- 9
- Messwicklung
- 10, 10A, 10B
- Federaufnahmeraum mit Teilräumen
- 11
- Druckfeder
- 12
- Federführungsstift
- 13
- Endbereich
- 14
- Wicklungsanschlagteil
- 15
- Innenbohrung
- 16
- Führungsraum
- 17
- Gleitschicht
- 18
- offener Endbereich
- 19
- Lager
- 20
- Kontaktierungsbereich
- 21
- Verdrahtungsraum
- 22
- Endbereich
- 23
- Kabelführung
- L
- Gehäuselängsachse
- LR
- Länge des Federaufnahmeraums
10
Claims (10)
- Linearer Messtaster (
1 ) – mit einem Stößel (2 ), der an einem Ende (3 ) eine Tastspitze (4 ) aufweist, und der an einem anderen Ende (5 ) mit einem Messkern (6 ) verbunden ist; – mit einem Gehäuse (7 ), in dem ein Führungsrohr (8 ) angeordnet ist, das den Messkern (6 ) und den Stößel (2 ) entlang einer Gehäuselängsachse (L) verschieblich führt; und – mit einer Messwicklung (9 ), dadurch gekennzeichnet, • dass die Messwicklung (9 ) auf dem Führungsrohr (8 ) angeordnet ist. - Messtaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (
6 ) und das andere Ende (5 ) des Stößels (2 ) einen Federaufnahmeraum (10 ,10A ,10B ) aufweist, in dem eine Druckfeder (11 ) zumindest teilweise angeordnet ist. - Messtaster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Federaufnahmeraum (
10 ) eine Länge (LR) aufweist, die der Blocklänge der Druckfeder (11 ) entspricht. - Messtaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (
7 ) ein Federführungsstift (12 ) angeordnet ist, der mit einem Endbereich (13 ) in einem Wicklungsanschlagteil (14 ) fixiert ist, das im Gehäuse (7 ) festgelegt ist. - Messtaster nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (
2 ) eine Innenbohrung (15 ) aufweist, die sich zur Aufnahme des Federführungsstifts (12 ) bei in das Gehäuse (7 ) eingefahrenem Stößel (2 ) entlang der Gehäuselängsachse (L) erstreckt. - Messtaster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungsrohr (
8 ) ein Führungsraum (16 ) für den Messkern (6 ) angeordnet ist, der sich konzentrisch zur Gehäuselängsachse (L) erstreckt. - Messtaster nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Messkern (
6 ) eine äußere Gleitschicht (17 ) angeordnet ist, die mit dem den Messkern (6 ) umgebenden Führungsrohr (8 ) ein Gleitlager bildet. - Messtaster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem offenen Endbereich (
18 ) des Gehäuses (7 ) ein Lager (19 ) für den Stößel (2 ) angeordnet ist. - Messtaster nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Wicklungsanschlagteil (
14 ) mit einem Kontaktierungsbereich (20 ) versehen ist, der in einen Verdrahtungsraum (21 ) reicht, der in einem Endbereich (22 ) des Gehäuses (7 ) angeordnet ist, der dem offenen Endbereich (18 ) gegenüber angeordnet ist. - Messtaster nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Endbereich (
22 ) eine Kabelführung (23 ) fixiert ist.
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Cited By (1)
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CN113945138A (zh) * | 2021-11-01 | 2022-01-18 | 安徽省广德中鼎汽车工具有限公司 | 一种车轮维修用外部表面弧度检测装置及其使用方法 |
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DE2207270A1 (de) * | 1971-03-01 | 1972-09-14 | Far Fab Assortiments Reunies | Vorrichtung zur gleichzeitigen Übertragung der Bewegung eines Tasters auf mindestens zwei Ablesorgane |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
2014
- 2014-04-08 DE DE102014206771.5A patent/DE102014206771B4/de active Active
Patent Citations (3)
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