DE19935729A1 - Rollo - Google Patents

Rollo

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    • E06B2009/2494Trapezoidal or triangular

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rollo, dessen Fallstab mit mindestens einem in einer Führungsschiene geführten Antriebsmittel verbunden ist, das das freie Ende des Behanges vom Wickel wegbewegt und mit Hilfe einer Ausgleichsvorrichtung die erforderliche Tuchspannung sicherstellt. DOLLAR A Um die Montage und Konfektionierung des Antriebsmittels zu vereinfachen, die Antriebsprobleme, insbesondere im Bereich der Zahnräder für das Antriebsmittel zu vermeiden und eine Beschattung von beispielsweise dreieckigen Flächen zu ermöglichen, wird eine handelsübliche Laschenkette in einer erfindungsgemäß ausgestalteten Führungsschiene mit einer Umlenkung für die Laschenkette geführt, die über einen als Zahnstangenprofil ausgestalteten Mitnehmer das Fallrohr des Behanges längs der Führungsschiene bewegt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Rollo mit einer angetriebenen Welle, auf der ein durchgehender, an seinem freien Ende mit einem Stab verbundener Behang unter Bildung eines Wickels auf - bzw. abgewickelt wird, wobei der Stab mittels mindestens einem in jeweils einer Führungsschiene geführten An­ triebsmittel bewegbar ist, die zwei parallel verlaufende Kam­ mern zur Führung des Antriebsmittels aufweist, bei dem in je­ des Antriebsmittel formschlüssig ein Zahnrad eingreift, das neben dem Wickel achsparallel zu dessen Welle an einem Ende der Führungsschiene angeordnet ist, sowie einer Ausgleichs­ vorrichtung zum Ausgleichen der Längenunterschiede zwischen der Strecke abgewickelten Behanges und der zurückgelegten Strecke des Antriebsmittels bei gleichem Drehwinkel von Welle und Zahnrad.
Derartige Rollos sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden insbesondere dann eingesetzt, wenn aufgrund des Ver­ laufs der Führungsschienen ein sicheres Abwickeln des Behangs ausschließlich aufgrund des an seinem Ende angeordneten Stabs, auch als Fallrohr oder Fallstab bezeichnet, nicht ge­ währleistet ist. Dies kann beispielsweise bei der Beschattung von horizontalen oder gegenüber der Horizontalen nur gering geneigten Dachflächen, beispielsweise eines Wintergartens, der Fall sein.
Bei derartigen Rollos ist es erforderlich, daß auf den Fall­ stab zusätzliche Kräfte wirken. Zu diesem Zweck sind soge­ nannte Gegenzuganlagen bekannt geworden. Bei diesen Anlagen wird der Behang mittels zweier Zugseile, die an dem Fallstab angreifen, vom Wickel abgezogen. Die beiden Zugseile sind deshalb auf je einer neben den Enden des Wickels auf der Welle angeordneten Spule mit einem dem Wickelsinn des Behangs entgegengesetzten Sinn aufgewickelt und längs des Weges, den der Fallstab zurücklegen kann, zu einer Umlenkeinrichtung ge­ führt und von dort zurück zum Fallstab. Der Aufwand für die Führung der Zugseile, ist relativ groß.
Um diesen Aufwand zu verringern und trotzdem relativ große Kräfte sowohl in Zug- als auch in Druckrichtung auf den Fall­ stab übertragen zu können, schlägt die DE 44 19 853 C1 ein gattungsgemäßes Rollo vor, bei dem als Antriebsmittel ein Schubgliederband an Stelle der bekannten Zugseile Einsatz findet.
Um eine gewisse Knicksteifigkeit zu erzielen, weisen die Glieder des Schubgliederbandes an ihren Stirnseiten Anlage­ flächen auf, die eine stabile Lage des darauf folgenden Glie­ des ermöglichen. Damit das Schubgliederband das Antriebszahn­ rad umschlingen oder einem gekrümmten Verlauf des Behanges folgen kann, sind die Glieder des Schubgliederbandes schwenk­ bar miteinander verbunden. Hierzu sind sie auf einem flexi­ blen Strang, beispielsweise einem Stahlseil, nach Art einer Perlenkette aufgereiht. In der Regel ist es notwendig, daß das Schubgliederband in einer Führung geführt ist. Hierzu sind Führungsschienen mit einem E-förmigen Querschnitt zur Bildung von zwei nebeneinander liegenden Kammern vorgesehen, welche zur anderen Führungsschiene hin offen sind. Die Aus­ gleichsvorrichtung kann in das Schubgliederband in Form einer vorgespannten Feder integriert werden, die zwischen dem einen Ende des Schubgliederbandes und dem über dieses Ende hinaus­ stehenden Ende des Stranges angeordnet ist.
Nachteilig bei diesem bekannte Rollo ist die aufwendige und damit kostspielige Herstellung und Montage des Schubglieder­ bandes, die insbesondere aus der Herstellung der speziellen Schubglieder und dem Aufreihen der Schubglieder auf einem flexiblen Strang resultieren.
Aufgrund der blockförmigen Glieder des Schubgliederbandes, die an ihren Enden keilartig ausgebildet sind, um die Anla­ geflächen zu bilden, ergeben sich am Antriebsrad Teilungspro­ bleme, da die Gelenkachse zwischen benachbarten Gliedern aus der Mittellage heraus zum Rand des Gliedes wandert. Außerdem hat sich die Übertragung relativ großer Kräfte in Druckrich­ tung beim Abwickeln des Behanges in der Praxis als antriebs­ technisch schwer beherrschbar herausgestellt.
Schließlich führt die in das Schubgliederband integrierte Ausgleichsvorrichtung, insbesondere bei einem Rollo mit nur einer Führungsschiene, aufgrund des ungleichmäßigen Zuges zu Problemen beim Auf- bzw. Abwickeln des Behangs. Eine Be­ schattung von beispielsweise dreieckigen Flächen ist daher mit einem solchen Rollo nicht möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein Rollo der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Montage und Konfektionierung des Antriebsmittels vereinfacht, die Antriebsprobleme, insbeson­ dere im Bereich der Zahnräder für das Antriebsmittel vermie­ den und eine Beschattung von beispielsweise dreieckigen Flä­ chen ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird bei einem Rollo der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß jedes Antriebsmittel als geöffnete, zwei Enden aufweisende Laschenkette mit inneren und äußeren La­ schen ausgebildet ist, wobei die äußeren Laschen an Bolzen und die inneren Laschen an einer über die Bolzen geschobenen Hülse befestigt sind, die Kammern der Führungsschiene die Laschenkette allseitig formschlüssig umgeben, an dem dem Zahnrad gegenüberliegenden Ende der Führungsschiene eine Um­ lenkung für die Laschenkette zwischen den beiden Kammern an­ geordnet ist, eines der Enden der Laschenkette mit einem Zahnstangenprofil verbunden ist, in dem dessen Zähne in die Laschenkette durch einen Längsschlitz in einer der Kammern der Führungsschiene greifen, das Zahnstangenprofil in einem zwischen den Kammern befindlichen Kanal der Führungsschiene geführt ist, der einen Längsschlitz als Durchgang für den mit dem Zahnstangenprofil verbundenen Stab aufweist und sowohl das mit dem Zahnstangenprofil verbundene Ende der Laschen­ kette als auch das entgegengesetzte Ende zumindest teilweise gemeinsam in der den Längsschlitz aufweisenden Kammer der Führungsschiene geführt sind.
Die Verwendung einer handelsüblichen Laschenkette vereinfacht die Konfektionierung des Antriebsmittels und löst gleichzei­ tig die antriebstechnischen Probleme im Bereich der Zahnrä­ der. Als Bindeglied zwischen der handelsüblichen Kette und dem Stab fungiert das separat in dem Kanal geführte Zahn­ stangenprofil. Die problematische Übertragung der Druckkräfte wird durch die erfindungsgemäß ausgestaltete Führungsschiene in Verbindung mit der Umlenkung für die Laschenkette zwischen den beiden Kammern und die Führung der Enden der Laschenkette in der den Längsschlitz aufweisenden Kammer vermieden. Auf­ grund der erfindungsgemäßen Kombination treten in der Laschenkette beim Abwickeln des Behanges, daß heißt in dessen Ausfahrrichtung, ausschließlich Zugkräfte auf. Eine weitere Reduzierung der Antriebskräfte resultiert aus der Verwendung des vorzugsweise länglichen Zahnstangenprofils. Das Zahn­ stangenprofil kann beispielsweise aus einem gut gleitfähigen Kunststoff bestehen und ist in der Führungsschiene bei­ spielsweise aus Leichtmetall gleitend geführt.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Führungsschiene stellt darüber hinaus sicher, daß die Laschenkette und das in die Laschenkette eingreifende Zahnstangenprofil nach ihrer Mon­ tage nicht in Richtung des Behanges aus der Führungsschiene rutschen können, insbesondere wenn das Rollo nur eine Führungsschiene aufweist, wie dies beispielsweise bei Drei­ ecksbeschattungen der Fall ist.
Obwohl die Zahnräder im Bereich der Umlenkungen grundsätzlich ein seitliches Verrutschen der Laschenkette verhindern, hat es sich in der Praxis als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Gelenkkette auch im Bereich jedes Zahnrades formschlüssig von einem Führungsprofil umgeben ist, das besonders platzsparend und kostengünstig als integraler Bestandteil ei­ nes Gehäuses für den Antrieb des Rollos ausgestaltet sein kann.
Aus dem Stand der Technik ist eine Ausgleichsvorrichtung für ein gattungsbildendes Rollo bekannt, bei der das Zahnrad für das Schubgliederband über eine Schraubenfeder mit der Welle für den Wickel gekoppelt ist. Soll ein Rollo mit einer sol­ chen Ausgleichsvorrichtung zwei Führungsschienen aufweisen, sind getrennte Antriebe für die Zahnräder auf jeder Seite der Welle erforderlich.
Um diesen Aufwand zu vermeiden, wird in einer erfindungsge­ mäßen Ausgestaltung des Rollos nach der Erfindung vorge­ schlagen, daß die Ausgleichsvorrichtung aus einer im Inneren der hohlen Welle angeordneten Torsionsfeder, insbesondere ei­ ner Schraubenfeder, besteht, die mit einem Ende an der hohlen Welle und mit dem anderen Ende an einer konzentrisch zu der hohlen Welle angeordneten inneren Antriebswelle befestigt ist, die relativ zu der hohlen Welle drehbar und mit jedem Zahnrad drehfest verbunden ist. Die innere, sich vollständig durch die äußere hohle Welle erstreckende Antriebswelle ver­ bindet die beiden neben dem Wickel angeordneten Zahnräder, so daß nur noch ein Antrieb für beide Zahnräder erforderlich ist. Zur Befestigung der Torsionsfeder an den beiden Wellen kann ein erster mit der hohlen Welle und ein zweiter mit der Antriebswelle verbundener Mitnehmer vorgesehen sein, der die Enden der Torsionsfeder aufnimmt. Selbstverständlich ist es allerdings auch denkbar, die Enden der Torsionsfeder unmit­ telbar an den Wellen zu befestigen. In Verbindung mit der Ausgleichsvorrichtung in der Welle kann der Fallstab bis an die Enden der Führungsschienen herangefahren werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spieles des näheren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Sei­ tenansicht eines erfindungsgemäßen Rollos,
Fig. 2(a), (b) eine schematische Darstellung der Ketten­ führung des Rollos,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Rollo längs der Linie A-A nach Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt der Seitenan­ sicht nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Führungsschiene des Rollos sowie
Fig. 6 eine Aufsicht auf eine Dreiecksbeschattung.
Das insgesamt mit 1 bezeichnete Rollo besteht im wesentlichen aus einer angetriebenen Tuchwelle 2, an deren Seiten angeord­ neten Zahnrädern 3a, 3b (Fig. 3), die formschlüssig in je­ weils eine Laschenkette 4 (Fig. 1) eingreifen, sowie Füh­ rungsschienen 5 zur Führung der Laschenkette 4 sowie einem gleitenden Zahnstangenprofil 6. Der Behang ist einerseits mit der Tuchwelle 2 und andererseits mit einem Querstab 7 verbun­ den, der wiederum in das Zahnstangenprofil 6 greift.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Zahnräder 3a, 3b jeweils auf ein Adapterstück 8a, 8b aufgeschoben und mit diesem drehfest verbunden. Das Adapterstück 8a, 8b wie­ derum ist drehfest mit einer konzentrisch zur Tuchwelle 2 an­ geordneten Antriebswelle 9 verbunden. Die Zahnräder 3a, 3b und damit die Antriebswelle 9 stützen sich über Lager 11a, 11b an dem Gehäuse 12 des Rollos 1 ab, das stirnseitig je­ weils durch einen Gehäusedeckel 13a, 13b abgeschlossen ist. Der im Bild linke Gehäusedeckel 13a enthält darüber hinaus eine Motoraufnahme für einen Rolladenmotor 14, der die An­ triebswelle 9 und damit auch die Zahnräder 3a, 3b in Drehung versetzt.
In Richtung der Tuchwelle sind die Adapterstücke 8a, 8b abge­ flacht und nehmen die Lager 15a, 15b auf, die die relativ zur Antriebswelle 9 drehbare Tuchwelle 2 tragen. In dem Ringraum zwischen Tuchwelle 2 und Antriebswelle 9 befindet sich eine Schraubenfeder 16, deren Enden 17a, 17b in zylindrischen Hül­ sen 18a, 18b angeordnet sind, die als Mitnehmer dienen. Die Hülse 18a ist mit der Tuchwelle und die Hülse 18b mit der An­ triebswelle verbunden.
Die zwei Enden 19a, b aufweisende, handelsübliche Laschen­ kette 4 besteht in üblicher Art und Weise aus inneren und äu­ ßeren Laschen, wobei die äußeren Laschen an Bolzen und die inneren Laschen an über die Bolzen geschobenen Hülsen be­ festigt sind. Zwischen die schematisch in Fig. 2 angedeute­ ten Hülsen 21 der Kettenglieder greifen Zähne 22 des bereits erwähnten Zahnstangenprofiles 6. Um ein Herausgleiten der Laschenkette 4 in Richtung der Tuchebene 23 (Fig. 1) zu ver­ hindern und um über die Laschenkette 4 während des Auf­ wickelns des Behanges Schubkräfte ausüben zu können, wird diese in Kammern 24, 25 der Führungsschiene 5 zwangsgeführt. In Fig. 5 ist zu erkennen, wie die mit Kunststoffprofilen 26, 27 ausgekleideten Kammern 24, 25 die Laschenkette 4 all­ seitig formschlüssig umgeben. Um die Laschenkette auch im Be­ reich der Zahnräder 3a, 3b sicher zu führen, umgibt auch das Gehäuse 12 den Außenkranz jedes Zahnrades 3a, 3b mit der darauf liegenden Laschenkette 4 formschlüssig.
Stirnseitig in Richtung der Zähne 22 des Zahnstangenprofils 6 besitzt die Kammer 25 einen über dessen gesamten Bewegungsweg reichenden Längsschlitz 29 durch den die Zähne 22 in die La­ schenkette 4 eingreifen können (vgl. Fig. 4, 5). Das Zahn­ stangenprofil 6 selbst wird in einem zwischen den Kammern 24, 25 befindlichen Kanal 28 der Führungsschiene 5 geführt, wobei der Kanal 28 in Richtung des Behanges einen Längsschlitz 31, ebenfalls über den gesamten Bewegungsweg, für den Querstab 7 aufweist.
Die aus Fig. 5 weiter ersichtliche Befestigungsnut 32 nimmt beispielsweise Schraubenköpfe 33 (vgl. Fig. 1) von Schrauben 34 auf, die die Führungsschienen 5 mit Konsolen 35 zur Wand­ montage verbinden.
Zum Betätigen des Rollos wird der Rolladenmotor 14 in Gang gesetzt, der über die Antriebswelle 9, die Tuchwelle 2 und die Zahnräder 3a, 3b in Drehung versetzt. Infolge dessen be­ wegt sich die Laschenkette 4 mit dem Zahnstangenprofil 6 aus der in Fig. 2a dargestellten Lage von den Zahnrädern 3a, 3b weg, in Richtung einer unteren Umlenkung 37 für die La­ schenkette 4. Aufgrund der in Fig. 2 dargestellten Führung der Laschenkette 4 aus dem Kanal 25 über die Umlenkung 37 in den Kanal 24 zu dem Zahnrad 3 treten beim Ausfahren des Be­ hanges ausschließlich Zugkräfte in der Laschenkette 4 auf.
Sobald sich das Zahnstangenprofil 6 etwas in Richtung der Um­ lenkung 37 bewegt hat, gleitet das Ende 19a in die Kammer 25 der Führungsschiene 5. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich so­ wohl das mit dem Zahnstangenprofil 6 verbundene Ende 19b als auch das entgegengesetzte Ende 19a der Laschenkette 4 ge­ meinsam in der den Längsschlitz 29 aufweisenden Kammer 25.
Beim Ab- bzw. Aufwickeln des Behanges nimmt der Durchmesser des Wickels auf der Tuchwelle 2 ab bzw. zu. Folglich nimmt auch die Strecke des abgewickelten Behanges je Umdrehung der Tuchwelle 2 ab oder zu. Der Vorschub des Zahnstangenprofils 6 je Umdrehung der Antriebswelle 9 bleibt indes konstant. Um diesen mit abnehmendem Wickeldurchmesser größer werdenden Längenunterschied auszugleichen, ist die Schraubenfeder 16 zwischen Tuchwelle 2 und Antriebswelle 9 angeordnet. In der Ausgangsposition nach Fig. 2a ist die Schraubenfeder 16 spannungslos und wird zunehmend während des Abwickelns ge­ spannt, so daß in der voll ausgefahrenen Position des Behan­ ges in Fig. 2b die maximale Spannung in dem Tuch herrscht. Diese Tuchspannung unterstützt wirksam das Einfahren des Be­ hanges und reduziert die Höhe der über die Laschenkette 4 zu übertragenden Schubkräfte.
Soll der Behang aus der geöffneten Position des Rollos wieder eingefahren und damit auf die Tuchwelle 2 aufgewickelt wer­ den, muß das Zahnstangenprofil 6 aus der in Fig. 2b darge­ stellten Position in die in Fig. 2a dargestellte Position verfahren werden. Unterstützt durch die in der Schraubenfeder 16 der Ausgleichsvorrichtung gespeicherte Energie schiebt die in dem Kanal 25 der Führungsschiene 5 zwangsgeführte Laschen­ kette 4 nach Passieren der Umlenkung 37 das Zahnstangenprofil 6 in Einfahrrichtung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer soge­ nannten Dreiecksbeschattung zeigt Fig. 6. Der Behang 38 ist von trapezoider Form. An seiner Schmalseite ist er mit dem Querstab 7 verbunden. Um die relativ hohen Drehmomente in der Aufnahme des Querstabes 7 in dem Zahnstangenprofil 6 zu kom­ pensieren, ist der Behang 38 endseitig über ebenfalls an der Laschenkette 4 angreifende Spannmittel 39 abgespannt. Diese Spannmittel 39 greifen beispielsweise in ein weiteres, in dem Kanal 28 geführtes Zahnstangenprofil ein.
Bezugszeichenliste
1
Rollo
2
Tuchwelle
3a, b Zahnräder
4
Laschenkette
5
Führungsschiene
6
Zahnstangenprofil
7
-
8a, b Adapterstück
9
Antriebswelle
10
-
11a, b Lager
12
Gehäuse
13a, b Gehäusedeckel
14
Rolladenmotor
15a, b Lager
16
Schraubenfeder
17a, b Enden (Schraubenfeder)
18a, b Zylindrische Hülsen
19a, b Kettenenden
20
-
21
Hülsen
22
Zähne
23
Tuchebene
24
Kammer
25
Kammer
26
Kunststoffprofil
27
Kunststoffprofil
28
Kanal
29
Längsschlitz (Kammer)
30
-
31
Längsschlitz (Kanal)
32
Befestigungsnut
33
Schraubenköpfe
34
Schrauben
35
Konsolen
36
Wand
37
Umlenkung
38
Behang
39
Spannmittel

Claims (7)

1. Rollo
  • - mit einer angetriebenen Welle (2) auf der ein durchge­ hender, an seinem freien Ende mit einem Stab (7) ver­ bundener Behang (38) unter Bildung eines Wickels auf- bzw. abgewickelt wird,
  • - wobei der Stab (7) mittels mindestens einem in jeweils einer Führungsschiene (5) geführten Antriebsmittel(4) bewegbar ist, die zwei parallel verlaufende Kammern (24, 25) zur Führung des Antriebsmittels aufweist,
  • - bei dem in jedes Antriebsmittel (4) formschlüssig ein Zahnrad (3a, 3b) eingreift, das neben dem Wickel achsparallel zu dessen Welle (2) an einem Ende der Führungsschiene (5) angeordnet ist,
  • - sowie einer Ausgleichsvorrichtung (16, 18a, 18b), zum Ausgleichen der Längenunterschiede zwischen der Strecke abgewickelten Behanges (38) und der zurückge­ legten Strecke des Antriebsmittels (4) bei gleichem Drehwinkel von Welle (2) und Zahnrad (3a, 3b), dadurch gekennzeichnet, daß
  • - jedes Antriebsmittel (4) als geöffnete, zwei Enden (19 a, b) aufweisende Laschenkette mit inneren und äußeren Laschen ausgebildet ist, wobei die äußeren Laschen an Bolzen und die inneren Laschen an einer über die Bol­ zen geschobenen Hülse (21) befestigt sind,
  • - die Kammern (24, 25) der Führungsschiene (5) die La­ schenkette allseitig formschlüssig umgeben,
  • - am dem dem Zahnrad (3a, b) gegenüberliegenden Ende der Führungsschiene (5) eine Umlenkung (37) für die La­ schenkette zwischen den beiden Kammern (24, 25) ange­ ordnet ist,
  • - eines der Enden (19b) der Laschenkette mit einem Zahn­ stangenprofil (6) verbunden ist, in dem dessen Zähne (22) in die Laschenkette (4) durch einen Längsschlitz (29) in einer der Kammern (25) der Führungsschiene (5) greifen,
  • - das Zahnstangenprofil (6) in einem zwischen den Kam­ mern (24, 25) befindlichen Kanal (28) der Führungs­ schiene (5) geführt ist, der einen Längsschlitz (31) als Durchgang für den mit dem Zahnstangenprofil (6) verbundenen Stab (7) aufweist und
  • - sowohl das mit dem Zahnstangenprofil (6) verbundene Ende (19b) der Laschenkette als auch das entgegenge­ setzte Ende (19a) zumindest teilweise gemeinsam in der den Längsschlitz (29) aufweisenden Kammer (25) der Führungsschiene (5) geführt sind.
2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette (4) im Bereich jedes Zahnrades (3a, 3b) form­ schlüssig von einem Führungsprofil umgeben ist.
3. Rollo nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsprofil integraler Bestandteil eines Gehäuses (12) für den Antrieb des Rollos ist.
4. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung aus einer im Inne­ ren der hohlen Welle (2) angeordneten Torsionsfeder (16), insbesondere einer Schraubenfeder, besteht, die mit einem Ende (17a) an der hohlen Welle (2) und mit dem anderen Ende (17b) an einer konzentrisch zu der hohlen Welle ange­ ordneten inneren Antriebswelle (9) befestigt ist, die re­ lativ zu der hohlen Welle (2) drehbar und mit jedem Zahn­ rad (3a, 3b) drehfest verbunden ist.
5. Rollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein er­ ster mit der hohlen Welle (2) und ein zweiter mit der An­ triebswelle (9) verbundener Mitnehmer (18a, 18b) die Enden (17a, 17b) der Torsionsfeder (16) aufnimmt.
6. Rollo nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Zahnstangenprofil (6) aus Kunststoff besteht und/oder die Wände der Kammern (24, 25) in den Führungsschienen (5) mit Kunststoff ausgekleidet sind.
7. Rollo nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kammern (24, 25) Kunststoffprofile (26, 27) angeordnet sind, die deren Wände auskleiden.
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