DE19934568C2 - Naturdarmförmige Wursthülle und Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Naturdarmförmige Wursthülle und Vorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Wursthülle aus künstlichem Wursthüllenmaterial, die aus einem einseitig mit Kunst­ stoff kaschiertem Textilmaterial besteht, mit geklebten oder geschweißten Längsnähte, sowie eine Vorrichtung und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bekannt sind aus der DE 39 02 347 A1 krumme bzw. gekräu­ selte Wursthüllen, die in ihren Längsnähten genäht sind. Üblicherweise werden derartige Würsthüllen zunächst auf links genäht, dann umgestülpt und mit der Wurstmasse ge­ füllt. Problem ist dabei, daß beim Füllen ein Innendruck aufgebaut wird, der die Einstichlöcher der Nähte aufwei­ tet. Dadurch kommt es zu Austretungen der Wurstmasse und zu Kochverlusten, die bis zu 2-3% betragen können.
Es ist deshalb in der DE 30 40 279 A1 vorgeschlagen wor­ den, die Nähte mit Kunststoff zu versiegeln. Die Nähte werden dadurch zwar dicht, haben aber den Nachteil, daß sie zu steif und unflexibel werden, wodurch es beim Um­ stülpen zu Problemen kommt. Derartige Würsthüllen lassen sich zum Teil gar nicht mehr umstülpen bzw. sie lassen sich nur umstülpen, so lange der Kunststoff bzw. die Ver­ siegelung noch nicht voll ausgehärtet ist.
Als ein weiteres Problem kommt dann hinzu, daß die ausge­ härteten und versiegelten Nähte so hart werden können, daß sich die Wurst praktisch kaum noch schneiden läßt. Entwe­ der werden die Messer sehr schnell stumpf oder die Nähte drücken sich in die Wurst ein und es kommt - insbesondere bei weicheren Würsten - zu Verformungen der Wurstscheiben, die dadurch praktisch unverkäuflich werden.
Gerade Längsnähte von Wursthüllen dagegen können quasi als Meterware problemlos verschweißt oder verklebt werden, wie es aus der DE 295 11 713 U1 bekannt ist. Quernähte werden üblicherweise nicht verschweißt, sondern können genäht sein. Dies ist unproblematisch, weil solche Quernähte nur an den Wurstenden auftreten, die vor dem Aufschneiden oh­ nehin abgeschnitten werden.
Aus der Druckschrift DD 209 962 ist eine Wursthülle be­ kannt, die aus einem gefalteten bzw. übereinandergelegten oder überlappenden Streifen oder Formstücken des Hüllenma­ terials besteht, die an den Rändern durch Nähen, Schwei­ ßen, Kleben oder Klammern verbunden sind. Die insbesondere aus zwei aufeinandergelegten Formstücken bestehenden Hül­ lenmaterialstücken werden vernäht. Es bleibt ein nach au­ ßen gerichteter Nahtsaum stehen. Das Brät tritt beim Brü­ hen der Wurst über die Einstiche der Naht und damit aus der Wursthülle aus. Die Naht kann nicht kaschiert werden. Es bleibt der Eindruck einer künstlich aus zwei Teilen hergestellten Wursthülle. Beim Verkleben der Wursthülle wird von einem einstückigen Hüllenmaterial ausgegangen, das gerollt und an den Kanten überlappend verklebt oder mit einer zusätzlich von außen aufgeklebten Lasche zusam­ mengehalten wird. Eine naturnahe oder auch naturidentische Formgebung der Wursthülle ist nicht möglich.
In der Druckschrift DE 39 11 463 C2 wird ein Produktions­ verfahren beschrieben, das einzig und alleine darauf ab­ zielt, eine Infektion des Brät mit Keimen während des Ver­ packungsvorgangs zu minimieren. Das soll dadurch erreicht werden, daß das noch rohe Brät in vorgeformte, tiefgezoge­ ne Folien gefüllt wird. Anschließend wird das Brät mit ei­ ner Deckfolie überzogen, vakuumevarkuiert und verschweißt. Die so verschweißte Wurstware wird erhitzt.
Aus der Druckschrift DE 41 23 745 A1 ist eine mehrschich­ tige Wursthülle bekannt, die aus einem Textilgewebe als Trägerschicht und einer Innenschicht aus einer eßbaren Be­ schichtung besteht. Der Gegenstand dieser Erfindung ist eine eßbare Innenschicht, die mit einer Textilschicht aus spinnfadenförmigem Vliesstoff, vorzugsweise aus Wolken- oder Faservlies, einem Acrylat oder einer Wirkware, kombi­ niert wird. In dieser Druckschrift wird die Materialwahl für die Herstellung einer Wursthülle offenbart.
Nun geht der Kauftrend mehr und mehr hin zu krummen, na­ turdarmförmig strukturierten Wursthüllen mit unterschied­ lichen Durchmessern. Verbraucherumfragen haben gezeigt, daß die Wiedererkennbarkeit einer Produktform relativ hoch ist, und man ist bestrebt, eine konstante, naturdarmnahe Form zu verwenden. Das dabei verwendete Hüllenmaterial ist üblicherweise ein mit Kunststoff kaschiertes Textil, das nicht geschweißt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wursthülle mit Hilfe einer Vorrichtung und eines Verfahrens zu deren Herstellung zu schaffen, die dicht ist und optisch eine naturdarmförmige Form aufweist; die Nähte dicht sind und beim Aufschneiden der Wurst nicht mehr in die Wurstmasse eingedrückt werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen des An­ spruchs 1, insbesondere dadurch, daß das Kunststoffmateri­ al über die seitlichen Ränder des Textilmaterials über­ steht und die überstehenden Kunststoffränder miteinander verschweißt sind.
Durch diese Maßnahmen wird eine Wursthülle mit einer na­ turdarmnahen Außenkontur geschaffen, die weiche, geklebte Nähte aufweist. Die Nähte sind dicht und können beim Auf­ schneiden der Wurst nicht mehr in die Wurstmasse einge­ drückt werden.
Diese Wursthülle kann mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 3, insbesondere durch eine innere Konturschablone zur Auf­ nahme einer unteren Wursthüllenhälfte und einer auf die untere Wursthüllenhälfte auflegbare Innenschablone, auf die eine obere Wursthüllenhälfte auflegbar ist, eine auf die obere Wursthüllenhälfte auflegbare Deckplatte und eine Außenkonturschablone, die gegen die Innenschablone ver­ fahrbar ist, hergestellt werden.
Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Wursthülle ist es vorgesehen, dass bei der auf einer inneren Konturscha­ blone, die die Außenkontur der späteren Wursthülle auf­ weist, mit einem seitlichen Überstand und mit ihrer Außen­ seite nach unten eine untere Wursthüllenhälfte aufgelegt und folgenden Verfahrensschritte durchgeführt werden:
  • - auf die Innenseite der unteren Wursthüllenhälfte wird eine Innenschablone aufgelegt, die in Längsrichtung min­ destens zweigeteilt ist,
  • - auf die Innenschablone wird mit einem seitlichen Über­ stand und mit ihrer Innenseite nach unten weisend eine obere Wursthüllenhälfte aufgelegt,
  • - auf den seitlichen Überstand der unteren Wursthüllen­ hälfte wird ein Kleber aufgetragen,
  • - die innere Konturschablone wird abgesenkt, wobei die seitlichen Überstände der unteren Wursthüllenhälfte nach oben gegen die Außenseite der seitlichen Überstände der oberen Wursthüllenhälfte gelegt werden,
  • - durch Zusammenfahren der Außenkonturschablone werden die seitlichen Überstände der oberen Wursthüllenhälfte gegen die seitlichen Überstände der unteren Wursthüllenhälfte gepreßt und die Form nach dem Abbinden des Klebers ge­ öffnet,
  • - die Innenschablone wird endseitig aus der zusammenge­ klebten Wursthülle gezogen.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen sind in den Unteransprü­ chen beschrieben. Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher be­ schrieben; es zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Wurst mit einer naturdarmförmigen Außenkontur, mit seitlich längsverlaufenden Klebe- oder Schweißnähten;
Fig. 2 den Schnitt durch eine Vorrichtung zur Herstellung von seitlich längsverlaufen­ den Klebe- oder Schweißnähten für eine Wursthülle mit naturdarmnaher Außenkon­ tur;
Fig. 3 den Ausschnitt aus einer Wursthüllenhälf­ te aus einseitig mit Kunststoff kaschier­ tem Textilmaterial, mit seitlich überste­ henden
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte Wursthülle 28 weist eine naturdarmförmige Außenkontur mit unregel­ mäßigen Wurstdurchmessern und Krümmungen auf. Die Wursthülle 28 besteht aus einer unteren Wursthüllen­ hälfte 22 und einer oberen Wursthüllenhälfte 23, die in seitlich längsverlaufenden Klebenähten 29 und 29a mit­ einander verbunden sind. Anstelle der Klebenähte können die Wursthüllenhälften 22 und 23 - bei Verwendung von geeignetem, schweißbaren Wursthüllenmaterial - auch durch Schweißnähte miteinander verbunden sein.
Das eine Ende dieser Wursthülle 28 ist mit einem Ver­ schluß 30 verschließbar, während das gegenüberliegende untere Ende mit einer Quernaht 31 verschlossen werden kann. Die Quernaht 31 kann geklebt, genäht oder ge­ schweißt sein.
Das künstliche Wursthüllenmaterial 32 der Wursthülle 28 besteht, wie die Fig. 3 zeigt, aus einem Textilmateri­ al 33, welches mit einem Kunststoffmaterial 35 einsei­ tig kaschiert ist. Dabei können seitlich Kunststoffrän­ der 34 vorgesehen sein, die über das Textilmaterial 33 hinausragen. Diese Kunststoffränder können miteinander verschweißt oder verklebt werden. Anstelle von einsei­ tig mit einem Kunststoffmaterial kaschiertem Textilma­ terial kann auch reines Kunststoffmaterial verwendet werden.
Wie die Fig. 2 zeigt, besteht eine Klebeform 10 zur Herstellung einer Wursthülle 28 aus einer Basisplatte 11, auf die einander gegenüberliegend seitliche Formbe­ grenzungsplatten 12 und 12a aufgelegt sind. Die seitli­ chen Formbegrenzungsplatten 12 und 12a werden von Füh­ rungsstiften 21 relativ zur Basisplatte 11 gehalten.
Auf die seitlichen Formbegrenzungsplatten 12 und 12a sind untere Außenkonturschablonen 13 und 13a und auf diese wiederum obere Außenkonturschablonen 17 und 17a aufgelegt. Die unteren und oberen Außenkonturschablonen 13 und 13a bzw. 17 und 17a sind ebenfalls durch die Führungsstifte 21 gehalten und relativ zur Basisplatte 11 fixiert.
Zwischen den Formbegrenzungsplatten 12 und 12a ist eine innere Konturschablone 14 eingelegt, die durch Distanz­ stücke 15 gegenüber der Basisplatte 11 angehoben ist. Die inneren Konturschablonen 14 weist die gleiche Au­ ßenkontur wie die Wursthülle 28 auf. Ebenso weisen die Außenkonturschablonen 13 und 13a bzw. 17 und 17a eine Innenkontur auf, die der Außenkontur der Wursthülle 28 entspricht.
Auf die innere Konturschablone 14 kann eine untere Wursthüllenhälfte 22 aufgelegt werden, die mit ihrer Außenseite nach unten weist. Auf die Innenseite der un­ teren Wursthüllenhälfte ist eine Innenschablone 16, 16a aufgelegt, die in Längsrichtung mindestens zweigeteilt ist.
Die untenliegende, untere Wursthüllenhälfte 22 steht mit einem seitlichen Überstand 22a über die Innenscha­ blone 16, 16a über und liegt auf inneren Abrundungen 25 der unteren Außenkonturschablonen 13 und 13a auf.
Die Innenschablone 16, 16a liegt mit einem Freiraum 36 gegenüber der oberen Außenkonturschablone 17 bzw. 17a frei. In diesem Freiraum 36 kann ein Kleber 24 auf die seitlichen Überstände 22a der unteren Wursthüllenhälfte 22 aufgetragen werden. Danach kann die obere Wursthül­ lenhälfte 23 mit einem seitlichen Überstand 23a auf die Innenschablone 16, 16a aufgelegt werden.
Mittels einer Deckplatte 18, die seitlich mit vertikal überstehenden Rändern 19 versehen ist, werden die seit­ lichen Überstände 23a der oberen Wursthüllenhälfte 23 über Abrundungen 26 der Innenschablone 16, 16a in den Freiraum 36 gedrückt. Die äußere Kunststoffbeschichtung der oberen Wursthüllenhälfte 23 weist dabei nach oben.
Die innere Konturschablone 14, die Innenschablone 16, 16a und die Deckplatte 18 sind dabei mit Führungsstif­ ten 20 gegenüber der Basisplatte 11 fixiert. Nach Ent­ fernen der Distanzstücke 15 kann die innere Konturscha­ blone 14 und die darauf liegende untere Wursthüllen­ hälfte 22 abgesenkt werden. Dabei werden die mit Kleber 24 versehenen seitlichen Überstände 22 von außen auf die seitlichen Überstände 23a der oberen Wursthüllen­ hälfte 23 gedrückt. Die Führungstifte 21 können nun entfernt und die Außenkonturschablonen 13, 13a bzw. 17, 17a in Anpreßrichtung 27 (Doppelpfeil) zusammengefahren werden. Die seitlichen Überstände 22a und 23a werden jetzt solange preßgehalten, bis der Kleber 24 abgebun­ den hat.
Nach Entfernen der Führungsstifte 20 wird die Innen­ schablone 16, 16a aus der Wursthülle 28, die aus zwei Wursthüllenhälften 22 und 23 zusammengeklebt ist, end­ seitig herausgezogen. Da die Wursthülle 28 eine natur­ darmnahe, gebogene Außenkontur aufweist, ist die Innen­ schablone 16, 16a in Längsrichtung zweigeteilt. Die einzelnen Innenschablonenteile 16 und 16a können zum Herausziehen übereinandergelegt und aus dem Bereich der Wursthüllenkrümmungen gebracht werden. Das freie Ende der Wursthülle 28 kann nach dem Einfüllen einer Wurstmasse mit einer geklebten oder genähten Quernaht 31 verschlossen werden.
Bezugszeichen
10
Klebeform
11
Basisplatte
12
,
12
a seitliche Formbegrenzungsplatte
13
,
13
a untere Außenkonturschablone
14
innere Konturschablone
15
Distanzstück
16
,
16
a Innenschablone
17
,
17
a obere Außenkonturschablone
18
Druckplatte
19
überstehender Vertikalrand
20
,
21
Führungsstift
22
untere Wursthüllenhälfte
22
a seitlicher Überstand
23
obere Wursthüllenhälfte
23
a seitlicher Überstand
24
Kleber
25
,
26
Abrundung
27
Anpreßrichtung
28
Wursthülle
29
,
29
a seitlich längsverlaufende Klebenaht
30
Verschluß
31
Quernaht
32
künstliches Wursthüllenmaterial
33
Textilmaterial
34
Kunststoffrand
35
Kunststoffmaterial
36
Freiraum

Claims (16)

1. Wursthülle aus künstlichem Wursthüllenmaterial, die aus einem einseitig mit Kunststoffmaterial kaschiertem Textilmaterial besteht, mit einer unteren Wursthüllen­ hälfte und einer oberen Wursthüllenhälfte, die in seitli­ chen Längsnähten miteinander verbunden sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Kunststoffmaterial (35) über die seitlichen Ränder des Textilmaterials (33) übersteht und die überstehenden Kunststoffränder (32, 34) miteinander verschweißt sind.
2. Wursthülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Längsnähte (29, 29a) nahezu die glei­ che Flexibilität wie die Würsthüllenhälften (22, 23) auf­ weisen.
3. Vorrichtung zur Herstellung einer Wursthülle nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine innere Konturschablone (14) zur Aufnahme einer unteren Wursthül­ lenhälfte (22), einer auf die untere Wursthüllenhälfte (22) auflegbare Innenschablone (16, 16a), auf die eine obere Wursthüllenhälfte (23) auflegbar ist, eine auf die obere Wursthüllenhälfte (23) auflegbare Deckplatte (18) und eine Außenkonturschablone (13, 13a; 17, 17a), die ge­ gen die Innenschablone (16, 16a) verfahrbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschablone (16, 16a) längsgeteilt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die innere Konturschablone (14) gegen­ über der Außenkonturschablone (13, 13a; 17, 17a) absenk­ bar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die untere Wursthüllenhälfte (22) und die obere Wursthüllenhälfte (23) mit seitlichen Überstän­ den (22a, 23a) über die innere Konturschablone (14) bzw. die Innenschablone (16, 16a) überstehen.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Innenkanten der Außenkonturschablo­ ne (13, 13a) und der Innenschablone (16, 16a) mit Abrun­ dungen (25, 26) versehen sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die obere Außenkonturschablone (17, 17a) mit einem Freiraum (36) zu der Innenschablone (16, 16a) freiliegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Freiraum (36) zwischen der oberen Außenkontur­ schablone (17, 17a) und der Innenschablone (16, 16a) ein Kleber (24) auf die seitlichen Überstände (22a) der unte­ ren Wursthüllenhäfte (22) aufbringbar ist.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die innere Konturschablone (14) durch Distanzstücke (15) gegenüber einer Basisplatte (11) ange­ hoben ist und die innere Konturschablone (14), die Innen­ schablone (16, 16a) und die Deckplatte (18) nach Entfer­ nen der Distanzstücke (15) gegen die Basisplatte (11) ab­ senkbar sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (18) einen rund umlau­ fenden Rand (19) aufweist, der in den Freiraum (36) weist.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Konturschablone (14), die Innenschablone (16, 16a) und die Deckplatte (18) mit Füh­ rungsstiften (20) vertikal geführt sind.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wursthüllenhälfte (23) zum Verkleben oder Verschweißen auf der Innenschablone (16, 16a) fixiert ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Außenkonturschablone (13, 13a) und die oberen Außenkonturschablone (17, 17a) nach Absenken der inneren Konturschablone (14) in Anpreßrich­ tung (27) in den Freiraum (36) fahrbar sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschablone (16, 16a) in Längsrichtung zweigeteilt ist.
16. Verfahren zur Herstellung einer Wursthülle nach den Ansprüchen 1 bis 2, insbesondere mittels einer Vorrich­ tung nach den Ansprüchen 3 bis 15, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
  • - auf eine innere Konturschablone, die die Außenkontur der späteren Wursthülle aufweist, wird mit einem seit­ lichen Überstand und mit ihrer Außenseite nach unten eine untere Wursthüllenhälfte aufgelegt,
  • - auf die Innenseite der unteren Wursthüllenhälfte wird eine Innenschablone aufgelegt, die in Längsrichtung mindestens zweigeteilt ist,
  • - auf die Innenschablone wird mit einem seitlichen Über­ stand und mit ihrer Innenseite nach unten weisend eine obere Wursthüllenhälfte aufgelegt,
  • - auf den seitlichen Überstand der unteren Wursthüllen­ hälfte wird ein Kleber aufgetragen,
  • - die innere Konturschablone wird abgesenkt, wobei die seitlichen Überstände der unteren Wursthüllenhälfte nach oben gegen die Außenseite der seitlichen Überstän­ de der oberen Wursthüllenhälfte gelegt werden,
  • - durch Zusammenfahren der Außenkonturschablone werden die seitlichen Überstände der oberen Wursthüllenhälfte gegen die seitlichen Überstände der unteren Wursthül­ lenhälfte gepreßt und die Form nach dem Abbinden des Klebers geöffnet,
  • - die Innenschablone wird endseitig aus der zusammenge­ klebten Wursthülle gezogen.
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