DE19932892A1 - Ortsveränderbare Wand - Google Patents
Ortsveränderbare WandInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine ortsveränderbare Wand, die aus mehreren einzeln verfahrbaren Wandelementen besteht, die oberhalb hängend an einer deckenseitig angeordneten Laufschiene verfahrbar sind, wobei jedes Wandelement über Aufhängungen mit mindestens je zwei in der Laufschiene geführten Laufwagen verbunden ist. Um die ortsveränderbare Wand so zu verbessern, daß deren einzelne Wandelemente lagestabil und ohne bodenseitige Ausnehmungen verfahren werden können, wobei gleichzeitig Schutz gegen Einbruch gewährleistet sein muß, ist an jedem Wandelement ein Arm ausgebildet, der in einer deckenseitig angeordneten Stützschiene verfahrbar ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einer ortsveränderbaren Wand gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1. Die ortsveränderbare Wand weist
mehrere einzeln verfahrbare Wandelemente auf, die oberhalb hängend
an einer deckenseitig angeordneten Laufschiene verfahrbar sind, wobei
jedes Wandelement über Aufhängungen mit mindestens je zwei in der
Laufschiene geführten Laufwagen verbunden ist.
Eine solche ortsveränderbare Wand ist aus der EP 0 354 505 B1 bekannt.
Die einzelnen Wandelemente sind deckenseitig in einer Laufschiene und
zusätzlich bodenseitig in einer sogenannten Bodenführungsschiene ge
führt. Durch die Bodenführungsschiene wird das Pendeln der Wandele
ment beim Aufbau einer Wand vermieden. Darüber hinaus wird nach
vollständigem Aufbau der Wand verhindert, daß die Wandelemente senk
recht zur Verfahrrichtung weggedrückt werden können. Somit entsteht ein
wirkungsvoller Einbruchsschutz.
Aus der DE 44 28 718 A1 ist eine ortsveränderbare Wand bekannt, die
nur deckenseitig geführt ist, so daß deren Wandelemente beim Aufbau
der Wand pendeln können und deren Aufhängungen entsprechend hohen
mechanischen Belastungen unterliegen. Ein Einbruchsschutz wird über
vertikal ausfahrbare Bodenverriegelungen geschaffen, die in den oder
aus dem Boden fahrbar sind.
Nachteilig ist beim Stand der Technik, daß aufgrund der Ausbildung einer
Führungsschiene bzw. einer Buchse im Boden immer eine entsprechende
dimensionierte Ausnehmung erforderlich ist. Das Ausbilden einer solchen
Ausnehmung stellt einen erheblichen Aufwand dar, der insbesondere bei
nachträglicher Installation einer ortsveränderbaren Wand zusätzlich er
höht wird. Darüber hinaus wird das optische Erscheinungsbild einer Bo
denfläche unterbrochen und durch Ausnehmungen potentielle Unfallquel
len geschaffen. Des weiteren können derartige Bodenbuchsen bzw. Bo
denführungsschienen durch Verschmutzung oder Beschädigungen Funk
tionsstörungen beim Aufbau einer ortsveränderbaren Wand verursachen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ortsveränderbare
Wand nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, deren ein
zelne Wandelemente lagestabil und ohne bodenseitige Ausnehmungen
verfahren werden können, wobei gleichzeitig ein Schutz gegen Einbruch
gewährleistet sein muß.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspru
ches 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltung des Gegen
standes des Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen angegeben, wo
bei die Erfindung sowohl bei automatischen als auch bei manuellen Wän
den angewendet werden kann.
Der Gegenstand des Anspruches 1 weist den Vorteil auf, daß es nun
möglich ist, Räume bzw. Wände zu unterteilen oder nach außen hin zu
verschließen, wobei bodenseitig keine Gefahrenstellen vorhanden sind
und gleichzeitig eine Sicherung gegen Manipulationen integriert ist. Ins
besondere das Streben nach unsichtbaren und nicht störenden Funktion
steilen wird mit der erfindungsgemäßen ortsveränderbaren Wand unter
stützt. Gerade in repräsentativen Gebäuden ist dieses Erfordernis sehr
bedeutsam. Durch die Vermeidung von bodenseitigen Ausnehmungen
wird eine potentielle Gefahrenquelle und ein störanfälliges Funktionsteil
eliminiert. Des weiteren wird ein ungehindertes Reinigen der Bodenfläche
ermöglicht. Der vorhandene Einbruchsschutz ermöglicht die Verwendung
der Wand als Außenabschluß von Räumen oder Gebäuden.
Jedes Wandelement ist über Aufhängungen mit mindestens zwei Laufwa
gen verbunden, die in einer deckenseitig befestigten Laufschiene verfahr
bar sind. Des weiteren ist an jedem Wandelement ein Arm angeordnet,
der beim Aufbau der Wand außerhalb der Projektionsebene des Wand
elementes in einer ebenfalls deckenseitig befestigten Stützschiene ver
fahrbar ist. Jedes Wandelement ist damit an drei Punkten verfahrbar ge
lagert, so daß ein lagestabiles Verfahren der Wandelemente möglich ist.
Ein Pendeln oder Schwenken senkrecht zur Fahrrichtung der Wandele
mente wird unterbunden. Ein Druck senkrecht zur Fahrrichtung der Wand
elemente wird entweder durch die Decke abgefangen oder durch den
Form- und Kraftschluß zwischen Laufwagen und Stützschiene. Aus ge
stalterischen und Einbruchsschutzgründen wird die Seite der Wand bzw.
der Wandelemente, an der sich die Arme befinden, immer an der Ge
bäude- oder Rauminnenseite angeordnet. Eine optisch ansprechende
Lösung, bei der die wesentlichen Funktionsteile der Wandelemente ver
borgen sind, ergibt sich durch die Anordnung einer Zwischendecke unter
halb der schwenkbaren Arme. Lediglich die für das Verfahren der Wand
elemente notwendigen Fahrkanäle in der Zwischendecke sind dann sicht
bar.
Bei derartigen Wänden können die mobilen Wandelemente aus der
Wandachse herausgefahren und an einer festgelegten Stelle, in einem
sogenannten Bahnhof, vorzugsweise parallel nebeneinander platzspa
rend geparkt werden. Hierzu müssen die Wandelemente in der Regel ge
krümmte Bewegungsbahnen durchlaufen und variierende Abstände zwi
schen Stützschiene und Laufschiene ausgleichen können, so daß die
drehgelenkige Anbindung des Armes an den Laufwagen als auch die
schwenkgelenkige Befestigung des Armes am Wandelement vorteilhaft
ist. Durch diese Maßnahme kann die Schienenführung leicht den örtlichen
Gegebenheiten angepaßt werden.
Die Führung der Laufschiene und der Stützschiene läßt sich unterschied
lich realisieren, wobei zur Verringerung des Schienenbedarfes Weichen
eingesetzt werden, die an den entsprechenden Stellen für das Abzweigen
von mindestens einer Stützschiene von der Laufschiene sorgen. An den
Weichen schwenkt der Arm des entsprechenden Wandelements aus.
Grundsätzlich ist jedoch auch eine Lösungsmöglichkeit ohne Weichen
denkbar. Hierbei verlaufen die beiden Schienen nach dem Bahnhof direkt
nebeneinander und divergieren später. Es ergeben sich zwei Transport
stellungen des Armes bezogen auf das Wandelement, d. h. anfangs ist der
Arm eingeschwenkt und später schwenkt er aus. Die Bemessung der bei
den unterschiedlichen Schienenbereiche hängt von den örtlichen Gege
benheiten ab. Grundsätzlich steigt jedoch die Lagestabilität der Wand
elemente während des Verfahrens bei Verwendung von zwei zueinander
beabstandeten Schienen. Insbesondere sind damit auch gekrümmte oder
winkelige Schienenverläufe leichter abfahrbar.
Weichengebundene Schienenführungen erfordern eine leichte Modifizie
rung der Anbindungen für die in der Stützschiene verfahrbaren Laufwa
gen. Um die Laufwagen des Wandelementes und der Arme in ein und
derselben Laufschiene führen zu können, muß die Anbindung abgewin
kelt oder abgekröpft ausgebildet sein.
Prinzipiell lassen sich bei den weichengebundenen Schienenführungen
zwei Varianten unterscheiden. In einer ersten Ausführung wird nur eine
Weiche eingesetzt, d. h. hinter dem Bahnhof zweigt eine Stützschiene von
der Laufschiene ab, so daß die Arme bereits dort ausschwenken und die
Wandelemente in dieser Stelle entlang der Wandachse verfahren wer
den. Bei dieser Ausführungsform sind die Wandelemente entlang der
kompletten Fahrstrecke lagestabil. In der zweiten Ausführungsform ist pro
Wandelement eine Weiche vorhanden, die unmittelbar vor der endgülti
gen Position des jeweiligen Wandelementes je eine Stützschiene von der
Laufschiene abzweigt. Die Wandelemente werden über die einsträngige
Laufschiene verfahren, wobei erst beim Erreichen der jeweiligen Weiche
der Arm in die jeweilige Stützschiene ausschwenkt. Vorteilhaft ist bei der
Ausführungsform, daß durch das Ende der jeweiligen Stützschiene auch
gleichzeitig die Endposition des jeweiligen Wandelementes festgelegt
werden kann. Insbesondere bei motorisch angetriebenen Anlagen sind
die Weichen schaltbar ausgebildet und werden von zentraler Stelle, z. B.
einer Steuerungseinheit, zum gegebenen Zeitpunkt geschaltet.
Nachdem alle Wandelemente ihre Endposition erreicht haben und in hori
zontaler Richtung beidseitig durch stationäre Wandabschlüsse festgelegt
sind, bietet die Wand gegen senkrecht zur Verfahrrichtung gerichtete
Krafteinwirkungen einen hohen Widerstand. Die ausgeschwenkten Arme
bilden zusammen mit dem Laufwagen eine Dreipunktauflage, die ein
Wegdrücken der Wandelemente wirksam verhindert und damit einen
Manipulationsschutz bietet.
Zusätzliche Verriegelungen können unter Vermeidung von Ausnehmun
gen im Boden an einem Bodenprofil jedes Wandelementes ausgebildet
werden. Vorzugsweise werden hier stiftartige Verriegelungen verwendet,
die in horizontaler Richtung zwischen den benachbarten Wandelementen
wirken. Die Verriegelung wird während der horizontalen Bewegung in das
Innere des benachbarten Rahmenprofiles eingeführt und stellt damit die
Wirkverbindung her. Ein Zentrieren oder eine zusätzliche Positionie
rungshilfe ist zwischen den benachbarten Wandelementen nicht erforder
lich, da über die deckenseitige Anordnung eine lagestabile Führung ge
währleistet ist. Außerdem ist es möglich, einen zentral antreibbaren, hori
zontal wirkenden Verriegelungsmechanismus einzusetzen, bei dem die
Verriegelungen vorteilhafterweise in der Parkposition bzw. beim Ein- und
Ausfahren der Wandelemente eingezogen sind, so daß keine Verlet
zungsgefahr durch vorstehende Teile besteht. Erst nach endgültiger Po
sitionierung der Wandelemente wird der Verriegelungsmechanismus zen
tral aktiviert.
Die ortsveränderbare Wand ist so konzipiert, daß alle bekannten Materia
lien und Formen an Wandelementen weiterhin realisiert werden können.
Die einzelnen Wandelemente der Wand können aus geeigneten durch
sichtigen und/oder undurchsichtigen Materialien bestehen, beispielsweise
aus Metall, Glas, Gips, Holz oder Kunststoff. Die Wand besteht aus un
abhängig verfahrbaren Wandelementen, die rahmenlos oder mit einem
verwindungssteifen Rahmen ausgebildet sind. Die Wandelemente können
dabei auch als Drehflügel, Pendelflügel oder mitfahrende Automatiktüren
ausgebildet sein.
Da die mechanischen Systeme des Erfindungsgegenstandes nur im bo
den- und deckenseitigen Bereich der Wandelemente angeordnet sind,
eignet sich das System besonders zur Verwendung in durchsichtigen
Wänden. Es entstehen keine optischen Beeinträchtigungen des Erschei
nungsbildes. Sofern der Rahmen die Scheibe nur an den oberen und un
teren horizontalen Kanten umgibt, weisen die vertikal ungerahmten Kan
ten der Scheibe ggf. Dichtungen, z. B. aus Gummi oder magnetischen
Materialien auf. Insbesondere hinsichtlich der termischen Eigenschaften
des Rahmens ist eine doppelte Verglasung der Elemente von Vorteil.
Die Erfindung wird nun anhand eines schematisch dargestellten mögli
chen Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 Einen Querschnitt durch ein Wandelement einer ortsverän
derbaren Wand im aufgebauten Zustand.
Fig. 2 Eine teilweise Draufsicht auf eine ortsveränderbare Wand
mit aufgeschwenktem Arm.
Fig. 3 Eine teilweise Draufsicht auf eine ortsveränderbare Wand
mit einem eingeschwenkten Arm.
Gleiche oder gleich wirkende Bauteile sind in den Figuren mit gleichen
Bezugsziffern bezeichnet.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine ortsveränderbare Wand in verschiedenen
Ansichten und Stellungen dargestellt. Die ortsveränderbare Wand ist aus
mehreren tafelförmigen, unabhängig voneinander verfahrbaren Wand
elementen 11 zusammengesetzt und zur Raumunterteilung oder als Au
ßenabschluß geeignet.
Alle Wandelemente 11 können aus einer platzsparenden Parkposition,
einem sogenannten Bahnhof, in die Wandachse gefahren und dort hori
zontal verspannt werden. Die einzelnen Wandelemente 11 sind an einer
Decke 1 hängend und verfahrbar gelagert, wobei zum Verfahren und Ver
riegeln der Wandelemente 11 im Boden 14 keine Ausnehmungen not
wendig sind.
Das gezeigte Wandelement 11 besteht im Ausführungsbeispiel aus einer
Scheibe, die aus einem durchsichtigen Material besteht, beispielsweise
Kunststoff oder Glas. Das Wandelement 11 weist bodenseitig ein Boden
profil 12 und deckenseitig ein Deckenprofil 9 auf, die jeweils aus einem
verwindungssteifen Metall, insbesondere Stahl und/oder Aluminium be
stehen. An dem Deckenprofil 9 sind über Aufhängungen 5 drehgelenkig
gelagerte Laufwagen 4 angeordnet, mittels derer das Wandelement 11 in
einer an der Decke 1 befestigten Laufscheine 2 verfahrbar ist. An der in
den Figuren linken Seite weist das Deckenprofil 9 einen Arm 7 auf, der in
einer an dem Deckenprofil 9 befestigten Aufnahme 10 über einen Zapfen
8 schwenkbar gelagert ist. Der Arm 7 ist in horizontaler Richtung ver
schwenkbar. Gegenüberliegend weist der Arm 7 eine senkrecht zur Decke
1 weisende Anbindung 15 auf, die drehgelenkig mit einem Laufwagen 6
verbunden ist. Der Laufwagen 6 ist in einer deckenseitig befestigten
Stützschiene 3 verfahrbar. Die komplementäre Formgebung und das ver
wendete Material ermöglichen einen Form- und Kraftschluß zwischen dem
Laufwagen 4 und der Stützschiene 3. Am Bodenprofil 12 sind einseitig
Verriegelungen 13 in Form von horizontal abstehenden Stiften ausgebil
det, die beim Aneinanderfahren der Wandelemente 11 in das Bodenprofil
12 des benachbarten Wandelementes 11 eintauchen. Auf dem Boden 14
ist keine Ausnehmung vorhanden.
Nachfolgend wird die Funktionsweise einer mobilen Wand beschrieben.
Im unbetätigten Zustand befinden sich die einzelnen Wandelemente 11
der Wand platzsparend in einem sogenannten Bahnhof, der über eine
Schienenanordnung mit der eigentlichen Wandachse verbunden ist. In
dem Ausführungsbeispiel wird eine weichenlose Schienenanordnung an
genommen. Die beiden Schienen 2, 3 verlaufen nach dem Bahnhof direkt
nebeneinander und divergieren später. Es ergeben sich zwei Transport
stellungen des Armes 7 bezogen auf das Wandelement 11, d. h. anfangs
ist der Arm 7 eingeschwenkt und später schwenkt er aufgrund der Schie
nenführung aus.
An einer zentralen Stelle kann ein Antriebssystem vorhanden sein, das
bei Aktivierung die Wandelemente 11 einzeln verschiebt. Grundsätzlich
ist jedoch auch ein vollständig manuelles Positionieren der Wandele
mente 11 denkbar. Zum Aufbau einer Wand wird vorerst ein erstes Wand
element 11 über die Laufschiene 2 und die Stützschiene 3 führend gegen
einen stationären Wandanschluß zum Anliegen gebracht. Hiernach wird
ein zweites Wandelement 11 an das erste Wandelement 11 angefügt.
Eine stiftartige Verriegelung 13 wird während der horizontalen Bewegung
in das Innere des benachbarten Bodenprofiles 12 eingeführt und stellt
damit die Wirkverbindung her. Ein Zentrieren oder eine zusätzliche Posi
tionierungshilfe ist zwischen den benachbarten Wandelementen 11 nicht
erforderlich, da über die deckenseitige Anordnung eine lagestabile Füh
rung gewährleistet ist. Beim Anfügen weiterer Wandelemente 11 wieder
holt sich der vorbeschriebene Vorgang.
Nachdem alle Wandelemente 11 ihre Endposition erreicht haben und in
horizontaler Richtung beidseitig durch stationäre Wandabschlüsse festge
legt sind, bietet die Wand gegen senkrecht zur Verfahrrichtung gerichtete
Krafteinwirkungen einen hohen Widerstand. Die ausgeschwenkten Arme
7 bilden zusammen mit den Laufwagen 4, 6 eine Dreipunktauflage, die ein
Wegdrücken der Wandelemente 11 wirksam verhindert und damit einen
Manipulationsschutz bietet. Die zusätzlichen Verriegelungen 13 wirken in
horizontaler Richtung zwischen benachbarten Wandelementen 11.
Weichengebundene, hier nicht dargestellte, Schienenführungen erfordern
eine leichte Modifizierung der Anbindungen 15 für die in der Stützschiene
3 verfahrbaren Laufwagen 6. Um die Laufwagen 4 des Wandelementes
11 und Laufwagen 6 der Arme 7 in ein- und derselben Laufschiene 2 füh
ren zu können, muß die Anbindung 15 abgewinkelt oder abgekröpft aus
gebildet sein.
1
Decke
2
Laufschiene
3
Stützschiene
4
Laufwagen
5
Aufhängung
6
Laufwagen
7
Arm
8
Zapfen
9
Deckenprofil
10
Aufnahme
11
Wandelement
12
Bodenprofil
13
Verriegelung
14
Boden
15
Anbindung
Claims (11)
1. Ortsveränderbare Wand aus mehreren einzeln verfahrbaren
Wandelementen (11), die oberhalb hängend an einer deckensei
tig angeordneten Laufschiene (2) verfahrbar sind, wobei jedes
Wandelement (11) über Aufhängungen (5) mit mindestens je zwei
in der Laufschiene (2) geführten Laufwagen (4) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Wandelement (11) ein
Arm (7) ausgebildet ist, der in einer deckenseitig angeordneten
Stützschiene (3) verfahrbar ist.
2. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Arm (7) schwenkbar an dem Wandelement (11) be
festigt ist.
3. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Arm (7) mittels eines Zapfens (8) in einer an einem
Deckenprofil (9) des Wandelementes (11) angeordneten Auf
nahme (10) gelenkig befestigt ist.
4. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Arm (7) über eine Anbindung (15)
drehgelenkig an einem Laufwagen (6) befestigt ist, der in der
Stützschiene (3) verfahrbar ist.
5. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Anbindung (15) abgewinkelt oder gekröpft ausgebil
det ist.
6. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß von der Laufschiene (2) mindestens
eine Stützschiene (3) unter Zwischenschaltung einer Weiche ab
zweigt.
7. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Laufschiene (2) pro Wandelement (11) eine abzwei
gende Stützschiene (3) und eine Weiche aufweist.
8. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Weichen schaltbar sind.
9. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß unterhalb des Armes (7) eine Zwi
schendecke angeordnet ist.
10. Ortsveränderbare Wand nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß benachbarte Wandelemente (11) bo
denseitig untereinander verriegelbar sind.
11. Ortsveränderbare Wand nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wandelemente (11) bodenseitig ein Bodenprofil
(12) aufweisen, an dem eine horizontal wirkende Verriegelung
(13) angeordnet ist.
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