DE19932751A1

DE19932751A1 - Stop-Rolle

Info

Publication number: DE19932751A1
Application number: DE1999132751
Authority: DE
Inventors: Reinhold Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-07-14
Filing date: 1999-07-14
Publication date: 2001-01-18

Description

Bei erhöhter Belastung (wenn der Skater sein Körpergewicht auf die vordere Laufrolle verlagert) wird das Gummimetallager (A+B 4) soweit zusammenge presst, dass der Bremsanker (A+B 5), über Bremsbelag (A+B 3) auf die Brems trommel (A+B 2) drückt. Dies bewirkt, da der Bremsanker mit dem Laufrollen träger am Schuh (A+B 8), durch die Schrauben (A 7) fest verbunden ist, dass die Rolle blockiert, und somit eine starre Verbindung zum Boden hergestellt wird. Diese Funktion lässt sich bei entsprechender Dosierung des Kraftaufwan des, auch zur Geschwindigkeitsreduzierung (Bremsen) ausnützen.

Ausgestaltungen

Im Gegensatz zur Stoprolle, die ohne Veränderungen am Schuhaufbau an jeden herkömmlichen Schuh montiert werden kann, besteht die Möglichkeit; nur durch die zusätzliche Verwendung von Gummimetallagern (A+B 4) eine Brems- bzw. Stopwirkung dadurch zu erreichen, dass beim Zusammendrücken der Gummimetallager sich die Rolle auf der Schuhunterseite (B 7) abstützt. Eine weitere Möglichkeit den Fahrkomfort der Inline-Skates zu verbessern ist dadurch gegeben, dass alle weiteren Laufrollen mit Gummimetallagern be stückt sind (ohne Bremswirkung).

Stand der Technik

Üblicherweise werden bei Inline-Skates alle Laufrollen, (allgemein 4 pro Schuh) jeweils mittels 2 Rollenlagern beweglich mit dem Schuh verbunden. Dadurch ist gegeben, dass eine Vorwärtsbewegung, bzw. ein Abstützen nur in axialer Richtung (Skaterschritt) möglich ist.

Lösung

Durch die im Schutzanspruch beschriebene Möglichkeit, die vordere Rolle ent sprechend der Skizzen A+B auszuführen, wird erreicht, dass bei erhöhter Be lastung dieser Laufrolle, dieselbe blockiert, und somit (vergleichbar mit dem Schlittschuh) auch über die "Spitzen" gefahren werden kann. Wobei dieser Effekt beispielsweise ermöglicht, über diese Laufrolle Treppen zu steigen, oder auch, dass vom Vorwärts zum Rückwärtsfahren über diese Rolle gedreht wer den kann.

Zeichnungserklärung: Figur A

1

Laufrolle

2

Bremstrommel

3

Bremsbelag

4

Gummimetallager

5

Bremsanker

6

Lager

7

Befestigungsschrauben

8

Laufrollenträger

9

Hülse
Figur B

1

Laufrolle

2

Bremstrommel

3

Bremsbelag

4

Gummimetallager

5

Bremsanker

6

Lager

7

Schuh

8

Laufrollenträger

Die Skizzen Figur A+B kennzeichnen lediglich den Laufrollenaufbau, um die Funktionsweise erklärbar zu machen!

Claims

1. Dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Laufrolle als Stoprolle (Figur A+B) ausgeführt ist.

2. Dadurch gekennzeichnet, die Laufrollen (A+B 1) durch Verwendung von Gummimetallagern (A+B 4) federnd gelagert sind.

3. Dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsanker (A+B 5) mit dem Laufrollen träger am Schuh, (A+B 8) mittels der Befestigungsschrauben (A7) starr ver bunden ist.

4. Dadurch gekennzeichnet, dass die Gummimetallager der Stopprolle so straff ausgeführt sind, dass bei normaler Belastung keine Bremswirkung zustande kommt.

5. Dadurch gekennzeichnet, dass bei erhöhter Belastung, der Stoprolle, sich die Gummimetallager zusammendrücken, und somit da dann den Bremsanker (A+B 5) über den Bremsbelag (A+B 3) auf die mit der Lauffläche fest ver bundene Bremstrommel (A+B 2) drückt, ein durch Belastungswechsel steuer barer Bremseffekt entsteht.

6. Dadurch gekennzeichnet, dass die Stoprolle, ohne Veränderung des Schuh aufbaus, anstelle der herkömmlichen Laufrollen montiert werden kann.

7. Dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbelag einen höheren Reibwert auf weist, als der Bremsanker.

8. Dadurch gekennzeichnet, dass bei entsprechender Veränderung der Schuh unterseite, der Stopeffekt dadurch entsteht, dass sich die Laufrolle an der Schuhunterseite abstützt.

9. Dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausstattung aller Laufrollen mit Gummi metallagern ein Federungseffekt entsteht.