DE19930990C1 - Kraftangetriebene Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie - Google Patents
Kraftangetriebene Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-IndustrieInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine kraftangetriebene Kniehebelspannvorrichtung, bei der das sonst übliche Spannergehäuse und ein motorischer Antrieb, zum Beispiel ein abwechselnd beidseitig durch Druckmittel, insbesondere durch Luftdruck zu beaufschlagender Kolben, oder aber ein Elektromotor zu nur einem Bauteil vereinigt sind. Dadurch wird die Anzahl der Einzelteile erheblich herabgesetzt, andererseits die Montage und Demontage derartiger kraftangetriebener Kniehebelspannvorrichtungen erleichtert.
Description
Die Erfindung betrifft eine kraftangetriebene Kniehebelspannvorrichtung, insbe
sondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie.
Kniehebelspannvorrichtungen sind in mannigfaltigen Konstruktionen vorbe
kannt. Sie bestehen in der Regel aus einem sogenannten Spannkopf, in dem
das Kniehebelgelenk angeordnet ist, und einem das Kniehebelgelenk antrei
benden motorischen Antrieb.
Dieser motorische Antrieb kann aus einem in axialer Verlängerung des Spann
kopfes angeordneten Zylinder bestehen, in dem ein abwechselnd beidseitig
durch Druckmitteldruck, insbesondere durch Luftdruck, zu beaufschlagender
Kolben angeordnet ist, der mit seiner Kolbenstange den Zylinder und den
Spannkopf in axialer Richtung durchgreift und der an seinem dem Kolben ab
gekehrten Ende mit dem Kniehebelgelenk gekuppelt ist. Dem Kniehebelgelenk
ist ein Spannarm zugeordnet, der um eine am Spannkopf drehbeweglich gela
gerte, aber ortsunbewegliche Schwenkachse auf und nieder zu schwenken ist.
Mit dem Spannarm können andere Bauteile auswechselbar verbunden sein.
Außerdem ist in der Regel dem Spannarm ein Widerlager zugeordnet, das zum
Beispiel am Spannkopf befestigt ist und auch als "Kiefer" bezeichnet wird. Mit
dem Kiefer können ebenfalls verschiedene Bauteile auswechselbar verbunden
sein. Zwischen Spannarm und Kiefer erfolgt die Einspannung der Werkstücke,
zum Beispiel Bleche einer Karosserie im Kfz-Bau. Eine solchermaßen ausge
bildete Kniehebelspannvorrichtung ist zum Beispiel in der EP 0 778 107 A1, in
der DE 196 16 441 C1 und in der deutschen Auslegeschrift 22 22 686 be
schrieben.
Der motorische Antrieb kann jedoch auch durch einen Elektromotor gebildet
werden, der koaxial zum Spannkopf in einem Gehäuse angeordnet ist und mit
einer Hohlwelle versehen ist, die mit einem Gewindemotor getrieblich verbun
den ist, die ihrerseits eine Schraubspindel antreibt, die das axial verstellbare
Teil der Kolbenstange analog zu der erstbeschriebenen Konstruktion bildet,
wobei die Schraubspindel in die Hohlwelle eintaucht. Es ist auch möglich, daß
der Elektromotor über eine Welle ein Ritzel antreibt, das mit einem Zahnrad
kämmt, das eine Innenverzahnung aufweist, die eine Schraubspindel antreibt,
die das axial verstellbare Teil bildet. Das axial verstellbare Teil kann als
Kugelgewinde bzw. als Kugelgewindespindel ausgebildet sein. Eine solche
Kniehebelspannvorrichtung ist in der EP 0 243 599 B1 beschrieben.
Kniehebelspannvorrichtungen werden durch sogenannte Spannerkonsolen
befestigt, die sie haltern. Zum Beispiel beschreibt die DE 296 22 739 U1 eine
dort als "Spanneinheit" beschriebene Konsole für Spannvorrichtungen, die
Werkstücke mit komplizierter Geometrie halten soll. Die dort beschriebene
Konsole besteht aus einem Fußteil, einem aufragenden Mittelteil und einem
Kopfteil, wobei an letzterem ein handelsübliches, mindestens einen Spannhe
bel aufweisendes Spannteil vorgesehen ist. Das Fußteil und das Kopfteil wei
sen jeweils eine U-förmig ausgearbeitete Anlagefläche auf, die jeweils mit einer
am Mittelteil vorgesehenen Führungsfläche korrespondieren. Mittels lösbarer
Gewindebolzen, die durch im Fußteil und im Kopfteil vorgesehene Löcher hin
durchreichen und im Mittelteil greifen, sind das Fußteil und das Kopfteil am
Mittelteil kraftschlüssig befestigt. Der jeweilige Durchmesser der Löcher sowie
der im horizontalen Schenkel des Fußteils vorgesehenen Löcher ist um einige
Millimeter größer als der Durchmesser eines am Gewindebolzen vorgesehenen
Paßschaftes. Unmittelbar nach dem Kopf des Gewindebolzens folgt eine auf
den Paßschaft spielfrei sitzende Unterlegscheibe, die an der jeweils äußeren
Wandung des Kopfteils und des Fußteils anliegt. Am horizontalen Schenkel des
Fußteils ist ein auf das untere Ende des Mittelteils wirkender, zur herstellersei
tigen Justierung einer Basislänge dienender, unterer Höhensteller angeordnet.
Das Mittelteil soll aus einem kastenförmigen Profil aufgebaut sein. Am hori
zontalen Schenkel des Kopfteiles ist ein auf das obere Ende des Mittelteiles
wirkender, zur anwenderseitigen Nachjustierung der Basislänge dienender,
oberer Höhensteller vorgesehen. Die am vertikalen Schenkel des Kopfteils vor
gesehene U-förmige Anlagefläche weist im Bereich der Löcher eine seitlich
gelegene Aussparung auf. Das Mittelteil kann in Längsrichtung ein- oder
mehrfach abgewinkelt sein.
Diese Konsole besteht aus zahlreichen Einzelteilen, die nicht leicht in der richti
gen Einbaulage zu justieren und dort auch zu fixieren sind. Besonders bei Er
schütterungen, wie sie in modernen taktweise arbeitenden Fertigungsanlagen
vorkommen, können sich die Teile gegeneinander verschieben und dadurch
ungünstig verstellen, was zum Beispiel im Karosseriebau der Kfz-Industrie
beim Anordnen von Kniehebelspannvorrichtungen zu untragbaren Ergebnissen
führen würde. Die zahlreichen, zum Teil kompliziert aufgebauten Teile bedürfen
im übrigen einer hochwertigen Bearbeitung, so daß die gesamte Bauart auch
teuer sein dürfte.
Aus der DE 295 09 049 U1 ist eine Vorrichtung zum Einspannen von Bauteilen,
insbesondere von Blechen im Zuge einer Schweiß- oder Montagestraße vorbe
kannt, mit einer Konsole, einer auf einem oberen Widerlager der Konsole befe
stigbaren Auflage für die Bauteile und einem am Widerlager der Konsole ge
haltenen Spannelement, welches ein gegen die auf der Auflage befindlichen
Bauteile spannbares Druckstück betätigt. Die Konsole weist fußseitig einen
Aufspannbock und ein Zentrierstück für eine darin befestigbare Stütze auf, wo
bei das Widerlager unterseitig ein Zentrierstück für die darin befestigbare
Stütze besitzt. Der Aufspannbock besitzt eine vertikale Anschlußfläche für das
Zentrierstück. Aufspannbock und Zentrierstück sollen einteilig ausgebildet sein.
Die Stütze ist als Rohr ausgebildet. Die Zentrierstücke weisen Zentrierflächen
auf, die sich parallel zur Längsachse der Stütze erstrecken. Zentrierstücke und
Stützen sind über eine Steck- oder Schraubverbindung auswechselbar und ge
gebenenfalls höhenverstellbar verbunden. Auch diese Ausführungsform be
steht aus zahlreichen, gegeneinander verstellbaren Einzelteilen.
Neben diesen beschriebenen Konstruktionen gibt es zum Teil recht kompliziert
gestaltete, aus vielen Einzelteilen bestehende Bauarten.
Aus der DE 43 07 058 A1 ist eine Spannvorrichtung zum Spannen von Werk
stücken auf Maschinentischen, Vorrichtungen oder Paletten mittels Spann
hebel, die kippbar gelagert sind, vorbekannt. Ein Spannhebel ist mit seinem
Drehgelenk in einer Schiebegelenknut eines starren Gehäuses mit seinem
Schiebegelenkbolzen verschiebbar gelagert, wobei die Kippbewegung des
Spannhebels über einen Spannkolben erfolgt, der die Kraft auf den Spannhebel
über einen Kugelbolzen überträgt. Der Kugelbolzen trägt einen Zapfen, der in
einer Bohrung des Spannhebels gelagert ist. Der Spannhebel und der Spann
kolben sind in einem starren Grundkörper angeordnet. Die Bohrung ist im
Spannhebel zur Spannfläche um einen Winkel geneigt. Der Mittelpunkt des
Kugelbolzens liegt im Spannzustand annähernd auf der Mittellinie der Schiebe
gelenknut und bildet eine Gerade mit dem Mittelpunkt des Schiebegelenkbol
zens und der Spannfläche. Der Grundkörper ist in seinem oberen Teil
gabelkopfförmig ausgebildet und besitzt an den Innenseiten des Gabelkopfes
Längsnuten. Der Schiebegelenkbolzen ist an beiden Enden so ausgebildet,
daß er in den Längsnuten gleitet. Der Spannkolben nimmt im Grundkörper eine
Schräglage ein, wobei die Schiebegelenknut ebenfalls zur Spannfläche geneigt
ist. Die Mittellinie durch die Schiebegelenknut liegt senkrecht zur Winkelhalbie
renden des Winkels zwischen der Spannfläche des Schiebegelenkmittelpunk
tes und des Mittelpunktes des Kugelbolzens. Der Grundkörper ist mit einem
Außengewinde versehen, wobei der Grundkörper topfförmig mit Befestigungs
bohrungen ausgebildet ist. Der Spannhebel selbst ist mit einer Kugelkalotte
versehen, die seitlich zwei Lappen besitzt, in die zentrisch zur Kugelkalotten
mitte Stiftbohrungen eingebracht sind. Der Spannkolben ist an seinem oberen
Ende als Kugel ausgebildet. Der Spannhebel ist an dem Ende, an dem die
Kraft über den Spannkolben eingeleitet wird, als Kugel ausgebildet. Der Grund
körper besitzt auf der dem Werkstück zugewandten Seite einen Hohlraum für
Befestigungselemente. Bei dieser Druckschrift handelt es sich zwar um eine
Spannvorrichtung, nicht aber um eine Kniehebelspannvorrichtung, wobei
Spannkopf und Zylinderachse auch nicht koaxial zueinander angeordnet sind.
Es ist auch keine Spannerkonsole vorgesehen, wie sie bei Kniehebelspann
vorrichtungen Anwendung findet.
Aus der DE 297 17 355 U1 ist ein Bausatz zum modulartigen Aufbau einer aus
drei Hauptmodulen aufgebauten Konsole vorbekannt, die zum Anordnen von
Bauteilen wie Spannvorrichtungen - Handspannvorrichtungen, Kraftspann
vorrichtungen, Kniehebelspannvorrichtungen -, von Tischen oder dergleichen,
dient, mit einem säulenartigen Ständer, einem daran materialmäßig einstückig
angeordneten, flanschartigen Befestigungsfuß, einem am oberen Ende des
Ständers materialmäßig einstückig befestigten Kopfflansch und einer zwischen
Kopfflansch und einem daran lösbar befestigten Konsolenkopf angeordneten
Abstimmplatte variabler Dicke. Der Kopfflansch ist mit seiner den Befestigungs
flansch des Konsolenkopfes zugekehrten Auflagefläche unter einem spitzen
Winkel zur Längsachse eines Ständers geneigt verlaufend angeordnet, wobei
der Neigungswinkel maximal 30 Grad beträgt. Der Befestigungsfuß weist an
seiner Unterseite eine zur Befestigungsunterseite offene Nut auf, wobei der
Befestigungsfuß auf einer Montageplatte angeordnet ist, die ihrerseits eine
nach unten offene, um 90 Grad zu der Nut des Befestigungsfußes versetzte
Nut aufweist. Der flanschartige Befestigungsfuß ist in seinen Eckbereichen mit
ihn durchdringenden Langlöchern versehen. Der Konsolenkopf kann zwei im
rechten Winkel zueinander verlaufende Befestigungsflansche aufweisen, die
gegebenenfalls mit Bolzen, Gewindebohrungen, Gewindesackbohrungen oder
dergleichen, versehen sind. Der säulenartige Ständer, der flanschartige Befe
stigungsfuß und der Kopfflansch können materialmäßig einstückig als Guß
stück oder Schmiedestück ausgeführt sein. Die Spannerkonsole ist ein sepa
rates Bauteil üblicher Konstruktion.
Aus der DE 32 42 788 A1 ist eine druckmittelbetätigbare Kniehebelspann
vorrichtung mit raumsparendem Zylinder vorbekannt, wobei das Zylinderge
häuse einen Arbeitsraum viereckiger, flachovaler oder einer anderen länglichen
Grundform im Querschnitt besitzt, in dem ein Kolben entsprechender
Grundform axial verschiebbar angeordnet ist. Der Kolben und die Kolbenstange
sind verdrehsicher im Arbeitsraum angeordnet. Die Grundform des
Arbeitsraumes und des Kolbens können rechtwinklige oder abgerundete Ecken
aufweisen. Eine Spannerkonsole ist nicht beschrieben und dargestellt.
Die DE 36 13 644 A1 betrifft eine Kniehebelspannvorrichtung zum Festspannen
von Werkstücken, vornehmlich zur Verwendung im Karosseriebau, mit einem
das Kniehebelgelenk betätigbaren, axial verstellbaren Teil, wobei dem axial
verstellbaren Teil ein elektrischer Antrieb zugeordnet ist, der die Axialverstel
lung des Teiles bewirkt. Dem elektrischen Antrieb ist ein Schubspindeltrieb
oder ein Kugelgewindetrieb bzw. eine Kugelgewindespindel, zugeordnet. Der
elektrische Antrieb treibt über ein Zahnradvorgelege eine Schraubspindel an.
Der axial verstellbare Teil kann aber auch durch einen elektrischen Linearmotor
angetrieben werden. Diese Vorveröffentlichung beschreibt somit einen soge
nannten Motorspanner, bei dem das Motorgehäuse koaxial zum Spannkopf
angeordnet ist. Eine Spannerkonsole ist nicht erkennbar.
Aus der DE 297 17 356 U1 ist ein Bausatz zum modulartigen Aufbau einer aus
drei Hauptmodulen aufgebauten Konsole, ähnlich wie nach der DE 297 17 355
U1 vorbekannt, wobei der Bausatz ebenfalls aus drei Hauptmodulen aufgebaut
ist und eine Konsole, die zum Anordnen von Bauteilen wie Spannvorrichtung -
Handspannvorrichtung, Kraftspannvorrichtung, Kniehebelspannvorrichtung -,
von Tischen oder dergleichen, umfaßt, mit einem zum Beispiel als Meterware
hergestellten und auf Bedarfslänge davon abgetrennten Präzisionsprofilrohr,
insbesondere von quadratischem Querschnitt, das einen Ständer bildet, wobei
ein flanschartiger Befestigungsfuß mit einem materialmäßig einstückig nach
oben abstehenden Halte- und Befestigungsbock verbunden ist, der mit einer U-
förmigen Aussparung das Präzisionsprofilrohr des Ständers auf drei Seiten
formschlüssig umgreift und in diesen Bereich durch Befestigungsschrauben mit
dem Halte- und Befestigungsbock fest, aber lösbar, verbunden ist, und mit
einem dreiteiligen Konsolenkörper, der materialmäßig einstückig einen Kopf
flansch aufweist, der flächig auf der oberen Mündungsöffnung des Präzisions
rohres des Ständers aufruht und mit dem materialmäßig einstückig ein Hal
teflansch verbunden ist, der sich unterhalb des Kopfflansches erstreckt und der
das Präzisionsprofilrohr ebenso wie der Halte- und Befestigungsbock von drei
Seiten formschlüssig mit einer U-förmigen Aussparung umgreift und in diesem
Bereich durch Befestigungsschrauben mit dem Profilrohr des Ständers fest,
aber lösbar verbunden ist, während ein materialmäßig einstückiges drittes Teil
nach oben von dem Kopfflansch absteht und als Befestigungsflansch ausgebil
det ist, der mehrere Bohrungen aufweist, mit denen das zu halternde Teil, zum
Beispiel eine Kniehebelspannvorrichtung, lösbar verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kraftangetriebene Kniehe
belspannvorrichtung mit Spannerkonsole baulich zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 oder Patentanspruch 2 wie
dergegebenen Merkmale gelöst.
Bei der Erfindung ist die Spannerkonsole in die Kniehebelspannvorrichtung in
tegriert, das heißt als einheitliches Bauteil und somit einstückig ausgebildet. Die
sonst üblichen getrennten Füße, Ständer und Kopfteil sind somit einstückig mit
dem den Kolben oder den sonstigen Motor aufweisenden Gehäuse vereinheit
licht, wodurch die Anzahl der Einzelteile verringert wird. Man hat es außerdem
in der Hand, hierdurch nach Art eines Bausatzes für Standardmaße bei kraft
angetriebenen Kniehebelspannvorrichtungen Gehäuse und Spannerkonsole als
nur ein Bauteil als Normteile am Lager zu halten, um sie bei Bedarf auszutau
schen, ohne daß noch Einrichtarbeiten zwischen Kniehebelspannvorrichtung
und der sonst üblichen Spannerkonsole erforderlich wären. Dadurch ist auch
der Ein- und Ausbau derartiger Bauteile erheblich erleichtert. Koaxial zu dem
Spannkopf ist ein Gehäuse angeordnet, das mit einer Spannerkonsole
materialmäßig einstückig als einheitliches Bauteil vereinigt ist. Somit ist die
Spannerkonsole materialmäßig einstückig in das Gehäuse integriert.
Weitere erfinderische Ausführungsformen sind in den Patentansprüchen 3 bis
13 beschrieben, wovon Patentanspruch 3 eine besonders vorteilhafte Ausfüh
rungsform beschreibt. Bei dieser ist der Kniehebelspannvorrichtung ein Monta
gefuß als Zwischenbauteil zwischen der eigentlichen, baueinheitlich mit dem
Zylindergehäuse oder dem Motorgehäuse vereinigten Spannerkonsole und
dem Unterbau zum Beispiel eine Montageplatte, zugeordnet. Solche Montage
füße können in unterschiedlichen Längen (Höhen) bereitgehalten werden, um
sie je nach Anwendungsfall einsetzen zu können. Auf diese Weise läßt sich die
gesamte Kniehebelspannvorrichtung durch Verwendung eines entsprechenden
Montagefußes auf die erforderliche Höhe anordnen.
Gemäß Patentanspruch 4 ist der Montagefuß höhenverstellbar. Dadurch kann
je nach den vorliegenden Betriebsverhältnissen die Kniehebelspannvorrichtung
in dem erforderlichen Maß höheneingestellt werden.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 5 läßt sich die Kniehe
belspannvorrichtung spanabhebend auf die jeweils gewünschte Höhe einstel
len. Hierzu kann die Unterseite der baueinheitlich mit dem Gehäuse bzw. dem
Motorgehäuse vereinigten Spannerkonsole mit einer entsprechenden Material
stärke versehen werden, die nach den jeweiligen Einbauvorschriften spanab
hebend abgetragen werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 6 ist die Konsole in einem
Zwischengehäuse stufenlos, zum Beispiel durch eine kraftschlüssige Verbin
dung, insbesondere durch Klemmen, anzuordnen.
Vorteilhafterweise ist der Montagefuß an einer oder beiden Seiten zu seiner
Längsachse abgeschrägt verlaufend ausgebildet, so daß die Kniehebelspann
vorrichtung mit der baueinheitlich vereinigten Konsole unter dem erforderlichen
Winkel eingebaut werden kann - Patentanspruch 7.
Es sind heute Kniehebelspannvorrichtungen im Karosseriebau der Kfz-Industrie
im Einsatz, die mit Endstellungsabfragevorrichtungen für den Kolben in Form
von berührungslosen, zum Beispiel induktiven Sensoren oder dergleichen ver
sehen sind, wobei dem Kolben ein Bremskolben oder ein Anschlagkolben zu
geordnet ist, der in demselben Zylinder wie der Kolben koaxial zu diesem an
geordnet und durch eine von dem Zylinderboden zu betätigende Verstellvor
richtung axial zu verstellen und in der jeweils gewünschten Lage zur Änderung
und/oder Einstellung des Öffnungswinkels des Spannarms, der Endlagenabfra
gung und gegebenenfalls einer Endlagendämpfung gleichzeitig und gemein
sam über ein Stellelement, insbesondere eine Schraube, von der dem Knie
hebelgelenk abgewandten Stirnseite des Zylinders einzustellen sind. Bei der
Ausführungsform nach Patentanspruch 8 ist dem Montagefuß wenigstens
eine seitliche Öffnung zugeordnet, durch die mittels eines Werkzeuges die dem
Kniehebelgelenk abgewandte Stirnseite des baueinheitlich mit dem Gehäuse
bzw. dem Motorgehäuse vereinigte Spannerkonsole zugeordnet ist, so daß von
hier aus mittels eines Werkzeuges zum Beispiel der Endanschlag oder der Öff
nungswinkel der Kniehebelspannvorrichtung zu verändern oder sonstige Mani
pulationen durchzuführen sind.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 9 ist der Montagefuß mit meh
reren, ihn randseitig durchdringenden langen Bohrungen versehen, durch die
Schrauben hindurchgeführt sind, die mit einer geeigneten Montageplatte oder
dergleichen zu verschrauben sind.
Es ist aber auch gemäß Patentanspruch 10 möglich, dem Montagefuß einen
Befestigungsflansch zuzuordnen, der mehrere Bohrungen aufweist, durch die
Schrauben hindurchgeführt werden können, um die Kniehebelspannvorrichtung
über den Montagefuß anzuordnen.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Patentan
sprüchen 11 bis 13 beschrieben, deren vorteilhafte Eigenschaften und Wir
kungen sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen ergeben.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - beispielsweise veran
schaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Kniehebelspannvorrichtung mit integrierter Spannerkonsole und
Montagefuß, teils in der Ansicht, teils im Längsschnitt bzw. heraus
gebrochen dargestellt;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, abgebrochen und teils
im Längsschnitt dargestellt;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, teils in der Ansicht, teils
im Schnitt;
Fig. 5 abermals eine weitere Ausführungsform, ebenfalls in der Ansicht,
teils abgebrochen dargestellt, teils im Schnitt;
Fig. 6 abermals eine weitere Ausführungsform der Erfindung, ebenfalls
teils abgebrochen dargestellt, teils im Schnitt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform für eine Montage
platte;
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 4 und
Fig. 9 einen entsprechenden Querschnitt bei einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Spannkopf bezeichnet, in dem bei allen Aus
führungsformen ein übliches Kniehebelgelenk verstellbar angeordnet ist. Der
nicht dargestellte Kolbenbolzen der Kniehebelgelenkanordnung kann auf ge
genüberliegenden Seiten mit Rollen versehen sein, die in parallel zur Längs
achse des Spannkopfes 1 gegenüberliegend verlaufenden Führungsnuten rei
bungsarm geführt sind. Außerdem ist es möglich, die Bolzen und die Führungs
rollen des Kniehebelgelenkes in Kugellagern, insbesondere in Nadellagern,
reibungsarm zu lagern.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Spannarm, der über das Kniehebelge
lenk um eine im Spannkopf 1 gehäusefest gelagerte Achse in Richtung A bzw.
B schwenkbeweglich gelagert ist, die auf gegenüberliegenden Seiten mit qua
dratischen Kupplungsvorsprüngen versehen ist, von denen aus der Zeichnung
nur der Kupplungsvorsprung 3 zu erkennen ist. Der Spannarm 2 läßt sich durch
im einzelnen nicht dargestellte Schrauben mit diesen Kupplungsvorsprüngen 3
lösbar verbinden und demgemäß austauschen. Im übrigen besitzt der Spann
arm 2 bei der dargestellten Ausführungsform mehrere Montagebohrungen, von
denen nur eine mit dem Bezugszeichen 4 versehen wurde. Über die Mon
tagebohrung 4 lassen sich geeignete Vorrichtungsteile austauschbar an dem
Spannarm 2 befestigen.
Gegenüberliegend zu dem Spannarm 2 ist an dem Spannkopf 1 ein auch als
"Kiefer" bezeichnetes Widerlager 5 angeordnet, das ebenfalls mehrere Monta
gebohrungen aufweist, von denen wiederum nur eine mit dem Bezugszeichen
6 versehen wurde. Mittels dieser Montagebohrungen 6 und geeigneter Befesti
gungsschrauben lassen sich Vorrichtungsteile an dem Kiefer 5 auswechselbar
anordnen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kiefer 5 materialmäßig einstückig
mit dem Spannkopf 1, zum Beispiel durch Gießen, Schmieden oder derglei
chen, verbunden. Sollte der Spannkopf 1 aus schalenförmig zusammenge
schraubten Spannkopfteilen bestehen, die flächig aufeinanderliegen, kann der
Kiefer 5 mit einem dieser Spannkopfteile materialmäßig einstückig ausgebildet
sein.
Koaxial zu dem Spannkopf 1 ist ein Gehäuse 7 angeordnet, das bei allen Aus
führungsformen mit einer Spannerkonsole materialmäßig einstückig als einheit
liches Bauteil vereinigt ist. Somit ist die Spannerkonsole bei allen Ausfüh
rungsformen in das Gehäuse 7 materialmäßig einstückig integriert. In dem Ge
häuse 7 ist bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ein abwechselnd beid
seitig über Kanäle 8 bzw. 9 mit Druckmitteldruck, insbesondere mit Luftdruck,
zu beaufschlagender Kolben 10 längsverschieblich und durch eine Dichtung 11
abgedichtet angeordnet. Mit dem Kolben 10 ist eine Kolbenstange 12 verbun
den, die über eine Dichtung 13 in dem Spannkopf 1 abgedichtet und durch eine
Wand hindurchgeführt ist und an ihrem Ende über einen Schwenkbolzen mit
dem nicht dargestellten Kniehebelgelenk verbunden ist, das den Spannarm 2 in
der beschriebenen Art und Weise antreibt. Das Gehäuse 7 für den Kolben 10
bildet gleichzeitig die Spannerkonsole. Zu diesem Zweck weist es an seinem
dem Spannkopf 1 entgegengesetzten Endabschnitt einen Befestigungsfuß oder
Flansch 14 auf, der mit mehreren Schrauben 15 entweder unmittelbar auf einer
Montageplatte 16 oder einem sonstigen Vorrichtungsteil lösbar verbunden ist,
oder aber indirekt über einen Montagefuß 17. Der Montagefuß 17 besitzt die
aus Fig. 2 ersichtliche Doppel-T-förmige Querschnittsform. Der Montagefuß 17
ist vorliegend mit der Montageplatte 16 verbunden. Selbstverständlich kann
auch auf den Montagefuß 17 im Bedarfsfalle verzichtet werden.
Der Montagefuß 17 kann in seiner Höhe (Länge) H unterschiedlich gestaltet
sein, und zwar je nach den vorliegenden Betriebsbedingungen. Zum Beispiel
kann ein Bausatz für die üblichen Standardmaße am Lager bereitgehalten wer
den, um die Kniehebelspannvorrichtung über solche Montagefüße 17 zu instal
lieren. Nachfolgend wird noch beschrieben werden, daß statt starrer Montage
füße 17 auch hinsichtlich der Länge bzw. Höhe H verstellbare Montagefüße 17
zur Anwendung gelangen können.
Vorliegend ist der Montagefuß 17 mit einer seitlichen Montageöffnung 18 ver
sehen, so daß Manipulationen von unten her an der Kniehebelspannvorrich
tung, das heißt durch die Stirnseite des die Spannerkonsole und den Zylinder
baueinheitlich einstückig vereinheitlichten Bauteils möglich sind (nicht darge
stellt). Zum Beispiel läßt sich von der Unterseite über die Montageöffnung 18
eine Dämpfungsvorrichtung über eine nicht dargestellte Schraube einstellen
bzw. der Schwenkwinkel des Spannarmes 2 einstellen und damit verändern.
Der Montagefuß 17 ist vorliegend durch Schrauben 19 mit der Montageplatte
16 lösbar verbunden, die wiederum ihrerseits an der Vorrichtung, zum Beispiel
in einer Fertigungsstraße des Karosseriebaus der Kfz-Industrie, angeordnet
sein kann. Statt dessen kann aber auch der Fuß bzw. Flansch 14 der kombi
nierten Spannerkonsole und des Gehäuses 7 unmittelbar in der Vorrichtung
eingebaut sein. Wie man aus den Fig. 1 und 2 erkennt, sind dort die mit Ge
winde versehenen Bohrungen für die Schrauben 15 und 19 als Sackbohrungen
ausgebildet. Dagegen ist bei der Ausführungsform nach Fig. 3 der Montagefuß
17 mit ihn durchdringenden langen Durchgangsbohrungen 20 versehen, durch
die entsprechend lange Schrauben 21 hindurchgreifen, die dann mit einer
geeigneten Montageplatte 22 oder einem sonstigen Vorrichtungsteil lösbar
verbunden sind. Sowohl bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2, als
auch bei allen anderen Ausführungsformen sind natürlich über den Umfang des
entsprechenden Flansches 14 oder Montagefußes 17 mehrere derartige
Schrauben 15, 19 bzw. 21 vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind für Teile gleicher Funktion die glei
chen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen ver
wendet worden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorbe
schriebenen Ausführungsformen dadurch, daß der Montagefuß 17 an seiner
Oberseite unter einem spitzen, zu seiner Längsachse verlaufenden Winkel α
schräg verlaufend ausgebildet ist, so daß die Kniehebelspannvorrichtung unter
einem entsprechenden Winkel je nach gewünschter Einbaulage zu befestigen
ist. Aber auch bei dieser Ausführungsform ist wiederum der Zylinder bzw. das
Gehäuse und die Spannerkonsole baueinheitlich zu einem Bauteil bzw. Ge
häuse 7 einstückig vereinheitlicht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 sind wiederum für Teile gleicher Funktion
die gleichen Bezugszeichen wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen
verwendet worden. Bei dieser Ausführungsform ist das baueinheitliche Ge
häuse 7 so bemessen, daß es direkt mit einem auswechselbaren Flansch oder
einer Montageplatte 16 durch mehrere Schrauben 23 verbunden ist. Im Be
darfsfalle kann das einheitliche Bauteil aus Spannerkonsole und Zylinderge
häuse auch an der der Montageplatte 16 zugekehrten Stirnseite je nach den
gewünschten Einbauverhältnissen spanabhebend bearbeitet werden, um die
Kniehebelspannvorrichtung in der entsprechenden Höhenlage zu montieren, so
daß eine entsprechende Höhenanpassung gegeben ist.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 sind für Teile gleicher Funktion die
gleichen Bezugszeichen verwendet worden. Hier ist die Kniehebelspannvor
richtung mit dem Gehäuse 7 in einem Montagefuß 17 von rohrförmiger Gestalt
hineingesteckt. Dieser Montagefuß 17 ist von seinem oberen offenen Ende als
Klemmvorrichtung ausgebildet und weist zu diesem Zweck auf diametral ge
genüberliegenden Seiten Klemmflansche 24, 25 auf, die mehrere Bohrungen
aufweisen, von denen nur einige Bohrungen mit den Bezugszeichen 26 und 27
bezeichnet sind, durch die geeignete Schraubbolzen hindurchgesteckt werden
können, um die nicht dargestellten Gegenflansche zusammenzuspannen und
dadurch das in den Montagefuß 17 eingesteckte Gehäuse 7 des einheitlichen
Bauteils kraftschlüssig zu haltern. Auf diese Weise kann die Einbauhöhe und
Einbaulage der Kniehebelspannvorrichtung stufenlos eingestellt und arretiert
werden.
Im Gegensatz zu den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen ist
es aber auch möglich, das Gehäuse 7 als Statorgehäuse eines nicht darge
stellten Elektromotors auszubilden, der eine Spindel antreibt, die die Funktion
der Kolbenstange 12 übernimmt und die an ihrem Ende ebenfalls mit dem
Kniehebelgelenk verbunden ist. Der Elektromotor treibt dann den Spannarm 12
in Richtung A bzw. B an.
Während bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die in der Montageplatte 16 vor
gesehenen Bohrungen 28 kreisrund im Querschnitt sind, sind bei der Ausfüh
rungsform nach Fig. 7 in der Montageplatte 16 entsprechende Durchbrechun
gen auf kreisbogenförmig verlaufenden Langlöchern 29 ausgebildet. Wie man
aus Fig. 7 erkennt, sind auf jeder Seite der Symmetrieachse mit gleichmäßigem
Abstand jeweils zwei solcher Langlöcher 29 angeordnet. Die Langlöcher 29
können den gleichen Kreismittelpunkt ihrer Längsmittenachsen aufweisen. Auf
diese Weise ist es möglich, die Montageplatte 16 gegenüber einem fixen Bau
teil besser zu justieren und anschließend durch nicht dargestellte Schrauben
auch zu arretieren.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 ist das Gehäuse 7 im Querschnitt flacho
val ausgebildet, wobei unter flachoval parallel zueinander verlaufende Wände
verstanden werden, die an ihren Endbereichen durch Kreisbogen miteinander
verbunden sind. Statt einer flachovalen Ausführungsform kann auch eine ovale
Ausführungsform in Betracht kommen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 ist das Gehäuse 7 innen und außen im
Querschnitt kreisrund ausgebildet. Bei beiden Ausführungsformen nach den
Fig. 8 und 9 sind Bohrungen 30 bzw. 31 kreisrund ausgebildet. Der Fuß oder
Flansch 14 besitzt in seinen Eckbereichen jeweils eine solcher Bohrungen 30
bzw. 31, so daß insgesamt bei jedem Fuß bzw. Flansch 14 vier solcher Boh
rungen 30 bzw. 31 vorgesehen sind.
Claims (13)
1. Kraftangetriebene Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwen
dung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, mit einem Spannkopf (1) und ei
nem sich in axialer Verlängerung daran anschließenden Zylinder, in dem
ein abwechselnd beidseitig durch Druckmitteldruck, insbesondere durch
Luftdruck, zu beaufschlagender Kolben (10) längsverschieblich und dich
tend geführt ist, der mit einer Kolbenstange (12) den Zylinder und den
Spannkopf (1) axial durchgreift, wobei am freien Ende der Kolbenstange
(12) eine Kniehebelgelenkanordnung befestigt ist, die einen Spannarm (2)
schwenkbeweglich (A bzw. B) antreibt, und daß der Kniehebelspannvor
richtung eine Spannerkonsole zum Befestigen und Haltern der Kniehe
belspannvorrichtung zugeordnet ist, wobei diese als koaxial zu dem
Spannkopf (1) angeordnetes materialmäßig einstückig mit dem Zylinder zu
einem Bauteil vereinigtes einheitliches Gehäuse (7) ausgebildet ist.
2. Kraftangetriebene Kniehebelspannvorrichtung, insbesondere zur Verwen
dung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, mit einem Spannkopf (1) und ei
nem sich in axialer Verlängerung koaxial daran anschließenden Gehäuse,
in dem ein Elektromotor angeordnet ist, durch den ein längenverstellbares
Teil in Längsachsrichtung des Gehäuses hin und her antreibbar ist, das
über ein Kniehebelgelenk einen Spannarm (2) schwenkbeweglich (A bzw.
B) antreibt, und mit einer Spannerkonsole, wobei diese und das sich
koaxial an den Spannkopf (1) anschließende Motorgehäuse zu einem
Bauteil materialmäßig einstückig (7) vereinigt sind.
3. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das einheitliche Bauteil über einen Montagefuß (17)
einer Vorrichtung bzw. einer Montageplatte (16) zugeordnet ist.
4. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Montagefuß (17) höhenverstellbar ausgebildet ist.
5. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einheitliche Bauteil (7) durch
Materialabtrag auf unterschiedliche Höhen einstellbar ist.
6. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einheitliche Bauteil (7) kraft
schlüssig, insbesondere durch Klemmen höhenverstellbar anzuordnen ist.
7. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagefuß (17)
an seiner der Unterseite des einheitlichen Bauteils (7) zugekehrten Stirn
seite unter einem spitzen Winkel zu seiner Längsachse abgeschrägt ver
läuft.
8. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagefuß (17)
eine Montageöffnung (18) zwecks Zugang mit Werkzeugen zu der dieser
Seite zugekehrten Stirnseite des einheitlichen Bauteils (7) aufweist.
9. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagefuß (17)
mehrere ihn durchsetzende lange Bohrungen (20) aufweist, durch die
Schrauben (21) hindurchgreifen, mittels derer der Montagefuß (17) auf
einer Montageplatte (22) oder dergleichen festschraubbar ist.
10. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagefuß (17)
mit einem Flansch (14) des einheitlichen Bauteils (7) durch Schrauben
(15) zu verbinden ist und daß der Montagefuß (17) an seiner entgegenge
setzten Seite ebenfalls durch mehrere Schrauben (19) mit einer Monta
geplatte (16) oder dergleichen verbunden ist.
11. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 3 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte
(16) in ihren Eckbereichen mehrere vorzugsweise kurvenförmig verlau
fende Langlöcher (29) aufweist, durch die Befestigungsbolzen hindurch
greifen.
12. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffol
genden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das einheitliche Ge
häuse (7) im Querschnitt innen und außen kreisrund ausgebildet ist.
13. Kniehebelspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) im Querschnitt
flachoval oder oval ausgebildet ist.
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