DE19930804A1 - Getriebe mit einer Schmiermittelversorgungseinrichtung - Google Patents
Getriebe mit einer SchmiermittelversorgungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit mindestens zwei Wellen (2, 4), mit mindestens einem ersten Lager (14) zur Lagerung einer ersten Welle (4) und mindestens einer zweiten, zumindest vertikal achsversetzten Welle (2) in einem Getriebegehäuse (16). Für das erste Lager (14) ist eine Schmiermittelversorgungseinrichtung mit einer Schmiermittelleitung (26, 28, 30) zum Zuführen von Schmiermitteln aus einer Auffangvorrichtung (22, 24) vorhanden. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die Auffangvorrichtung eine im Bereich der tiefsten Stellen des Lageraußenrings des zweiten Lagers (12) axial neben dem zweiten Lager (12) angeordnete Auffangtasche (24) ist, welche dazu dient, das von dem zweiten Lager (12) abfließende Schmiermittel aufzufangen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einer Schmier
mittelversorgungseinrichtung für ein Lager nach dem Oberbe
griff des Hauptanspruchs.
Eine ausreichende Schmiermittelversorgung der Lager
eines Getriebes ist eine notwendige Voraussetzung für eine
einwandfreie Funktion und eine lange Lebensdauer. Die
Schmiermittelversorgung eines Lagers dient der Reibungsmin
derung und dem Abtransport von Reibungswärme.
Bei hoch belasteten Fahrzeuggetrieben, wie z. B.
Schiffsgetrieben, wird als Schmiermittel vorwiegend Öl ver
wendet, da sich ein relativ dünnflüssiges Medium auch bes
ser für den Wärmeabtransport eignet. Je nach Schmierölbe
darf kommen verschiedene Schmierverfahren in Betracht.
Tropfölschmierung oder Ölnebelschmierung können bei relativ
geringem Schmierölbedarf verwendet werden. Mit einer
Druckölschmierung können die Lager gezielt mit ausreichend
Schmieröl versorgt werden. Hierfür sind jedoch entsprechen
de Schmierleitungen und eine entsprechend große Pumpendi
mensionierung erforderlich, die das Getriebe aufwendig und
teuer machen. Tropfölschmierung liefert geringere
Schmierölmengen und ist bezüglich der Schmierölmenge sehr
unzuverlässig.
Aus der US-A-4,231,266 ist ein Getriebe mit einem öl
geschmierten Lager bekannt. Schmieröl, welches von einem
Vorsprung an der Gehäuseinnenwand heruntertropft, wird von
einem Auffangblech gesammelt, und über einen Kanal dem zu
schmierenden Lager zugeführt. Als nachteilig bei dieser
Lösung wird erachtet, daß ein entsprechender Vorsprung vor
handen sein muß, daß das Auffangblech relativ viel Platz
benötigt und aufwendig im Getriebegehäuse montiert werden
muß.
Eine ähnliche Lösung zeigt die US-A-1,686,271. Ab
spritzendes Öl, von einem im Ölsumpf panschenden Kegelrad,
wird an einer Auffangvorrichtung gesammelt und fließt dann,
durch Schwerkraft getrieben, einem Lager zu. Auch bei die
ser Lösung ist die Auffangvorrichtung relativ aufwendig.
Darüber hinaus wird nur ein geringer Teil des vom Kegelrad
abspritzenden Öls aufgefangen.
Auch durch rotierende Bauteile aufgrund der Fliehkraft
gebildete Ölvolumina wurden bereits mit der Hilfe von Rohr
leitungen, die in die rotierenden Ölvolumina eingreifen, an
den gewünschten Stellen abgegriffen. Eine solche Anordnung
ist beispielsweise aus der DE 30 12 780-A1 bekannt.
Die DE 195 38 192-A1 zeigt eine kostengünstig her
stellbare Ölversorgungseinrichtung für das Lager eines Ge
triebes, bei welcher von einer Rippe des Getriebegehäuses
abtropfendes Öl in einer Rinne aufgefangen und dem Lager
zugeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe
zu schaffen, bei welchem ein Lager zuverlässig mit einer
ausreichenden Schmiermittelmenge versorgt wird. Die Lösung
soll außerdem einfach und kostengünstig herstellbar sein.
Die Aufgabe wird durch ein, auch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Hauptanspruch aufweisendes Ge
triebe gelöst. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, daß bei
vielen Getrieben mit mindestens zwei Wellen ein erstes La
ger zur Lagerung einer ersten Welle oftmals in unmittelba
rer Nähe eines zweiten Lagers zur Lagerung einer zweiten,
zumindest vertikal achsversetzten Welle in einem Getriebe
gehäuse angeordnet ist. Zur Schmiermittelversorgung beider
Lager ist es ausreichend, wenn zunächst dem zweiten Lager -
z. B. mit einer Druckölschmierung - Schmiermittel zuge
führt wird. Das von diesem zweiten Lager abfließende
Schmiermittel, welches üblicherweise ungeleitet in den Öl
sumpf zurückfließt, wird von der als Auffangtasche ausge
bildeten Auffangvorrichtung, welche im Bereich der tiefsten
Stelle des Lageraußenrings des zweiten Lagers und axial
unmittelbar bei dem zweiten Lager angeordnet ist, aufgefan
gen und auf kurzem Weg über die Schmiermittelleitung direkt
dem ersten Lager zugeführt. Dadurch, daß die Auffangvor
richtung direkt bei dem zweiten Lager angeordnet ist, wird
gewährleistet, daß ein ausreichend großer Anteil des vom
zweiten Lager abfließenden Schmiermittels aufgefangen wer
den kann.
Ist die Auffangtasche an der tiefsten Stelle einer
umlaufenden Ringnut angeordnet, wird der Auffangtasche auch
Schmiermittel zugeführt, was sich in der Ringnut sammelt.
Besonders einfach herstellbar ist eine Ringnut, wenn
eine Seitenfläche der Ringnut von einer Seitenfläche eines
Lageraußenrings des zweiten Lagers gebildet ist.
Die Schmiermittelleitung, welche zum Zuführen von
Schmiermittel aus der Auffangvorrichtung dient, kann vor
teilhaft als Kanal in einer Wandung des Getriebegehäuses
ausgebildet sein. Alternativ kommt die Verwendung einer
Rohrleitung in Betracht. In einer vorteilhaften Ausgestal
tung ist der Kanal in der Wandung des Getriebegehäuses aus
mindestens zwei Bohrungen gebildet, welche von außen in das
Getriebegehäuse eingearbeitet sind. Hierbei mündet die er
ste Bohrung in den Bereich der Auffangvorrichtung. Die
zweite Bohrung durchdringt die Wandung des Getriebegehäuses
und ist auf das erste Lager gerichtet, welches hierdurch
mit Schmiermittel versorgt wird. Der Kanal wird vervoll
ständigt durch einen abschließbaren Hohlraum, welcher sich
außen an der Getriebegehäusewandung befindet und in den die
beiden Bohrungen gemeinsam münden. Durch die zerspanende
Herstellung des Kanals kann auf eine Verwendung von Kernen
beim Getriebegehäuseguß verzichtet werden, wodurch das Ge
triebegehäuse insgesamt einfacher herstellbar ist.
Der Hohlraum, welcher die beiden Bohrungen des Kanals
verbindet, kann in vorteilhafter Weise durch eine Ausneh
mung im Getriebegehäuse gebildet werden, welche durch einen
Lagerdeckel nach außen abschließbar ist. Dadurch, daß der
Hohlraum mit dem ohnehin vorhandenen Lagerdeckel abge
schlossen wird, kann auf ein eigens hierfür vorgesehenes,
zusätzliches Bauteil verzichtet werden.
Bei einer Ausführungsform, bei welcher die vom zweiten
Lager gelagerte, zweite Welle durch das Getriebegehäuse
hindurch nach außen geführt ist und das Getriebegehäuse
durch ein Dichtelement, wie beispielsweise ein Wellendicht
ring, nach außen abgedichtet ist, könnte das Schmiermittel
einen statischen Druck aufbauen, der an dem Dichtelement zu
Leckagen führt. Eine solche Belastung des Dichtelements
kann durch einen Entlastungskanal vermieden werden, welcher
eine Einlaßöffnung unterhalb des Bereichs des Dichtelements
aufweist.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Längsschnitt durch ein Schiffsge
triebe;
Fig. 2 eine Schnitt-Darstellung entlang der in
Fig. 1 eingezeichneten Linie A-A und
Fig. 3 einen Teil-Schnitt entlang der in Fig. 2
eingezeichneten Linie B-B.
In Fig. 1 ist mit 2 die Antriebswelle und mit 4 die
Abtriebswelle eines Schiffsgetriebes bezeichnet. Ein nicht
dargestellter Antriebsmotor ist in trieblicher Verbindung
mit dem Antriebsflansch 6, welcher auf der Antriebswelle 2
sitzt. Das auf der Antriebswelle 2 sitzende Ritzel 8 ist im
Zahneingriff mit dem auf der Abtriebswelle 4 sitzenden
Rad 10. Die beiden Wellen 2, 4 sind achsversetzt übereinan
der angeordnet und schließen einen Achskreuzungswinkel ein.
Beide Wellen sind mit jeweils zwei Lagern im Getriebegehäu
se 16 gelagert, von denen jeweils nur eines in dem darge
stellten Ausschnitt gezeigt ist. Sowohl das Antriebswellen
lager 12 als auch das Abtriebswellenlager 14 sind als Zy
linderrollenlager ausgebildet. Das Abtriebswellenlager 14
ist unterhalb des Antriebswellenlagers 12 angeordnet.
Das Antriebswellenlager 12 ist über einen Ölkanal 18,
20 druckölgeschmiert. Der Ölkanal ist gebildet aus einer
Bohrung 20 durch den Lagerinnenring des Antriebswellenla
gers 12 in die Antriebswelle 2, welche in eine Längsboh
rung 18 in der Antriebswelle mündet. Der Ölkanal wird über
eine hier nicht dargestellte Förder- und Verteileinrichtung
mit Drucköl versorgt. Das über den Kanal 18, 20 zugeführte
Drucköl fließt zwangsweise durch das Lager 12 hindurch, so
daß dieses ausreichend ölversorgt ist.
Axial unmittelbar an den Außenring des Antriebswellen
lagers 12 angrenzend befindet sich an der tiefsten Stelle
des Lageraußenrings eine Auffangtasche 24, welche das von
dem zweiten Lager 12 abfließende Öl auffängt. Sie ist an
der tiefsten Stelle einer umlaufenden Ringnut 22 in das
Gehäuse 16 eingearbeitet. Eine Seitenfläche der Ringnut 22
wird von dem Lageraußenring des Antriebswellenlagers 12
gebildet, so daß bei der Gehäusebearbeitung lediglich ein
Absatz, welcher die zweite Seitenfläche und die Grundfläche
der Ringnut 22 bildet, hergestellt zu werden braucht. An
der tiefsten Stelle der Ringnut 22 sammelt sich das abflie
ßende Öl aufgrund der Schwerkraft in der Auffangtasche 24.
Der in die Wandung des Getriebegehäuses 16 integrierte Ka
nal 26, 28, 30 dient als Schmiermittelleitung, welche das
Abtriebswellenlager 14 mit Öl versorgt. Der Kanal ist aus
den beiden Bohrungen 26, 30 gebildet, welche von außen in
das Getriebegehäuse 16 eingearbeitet sind. Die erste Boh
rung 26 mündet in den Bereich der Auffangtasche 24. Die
zweite Bohrung 30 durchdringt die Wandung des Getriebege
häuses 16 und ist auf das Abtriebswellenlager 14 gerichtet.
Die beiden Bohrungen 26, 30 münden außen in den gemeinsa
men, in das Getriebegehäuse eingearbeiteten Hohlraum 28.
Der Kanal 26, 28, 30 wird durch einen Lagerdeckel 32 ge
schlossen, welcher den Hohlraum 28 nach außen abschließt.
Der Lagerdeckel ist mit Schrauben 34, von denen in dem
Teil-Schnitt nur eine gezeigt ist, am Getriebegehäuse befe
stigt.
Zwischen dem Lagerdeckel 32 und einer mit der An
triebswelle 2 rotierenden Funktionsfläche 36 des Lagerin
nenrings des Antriebswellenlagers 12 befindet sich ein
Dichtelement 38, hier als Wellendichtring ausgebildet, wel
cher das Getriebegehäuse nach außen abschließt. Ein ständig
am Wellendichtring 38 anliegender statischer Öldruck könnte
zu unerwünschten Leckagen führen. Unterhalb des Bereichs
des Wellendichtrings 38 befindet sich deswegen eine Einlaß
öffnung 40 eines Entlastungskanals 42, welche aus den
Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Die Bohrung 42, welche Teil
des Entlastungskanals ist, ist von außen durch das Getrie
begehäuse 16 durchgebohrt. Nach innen kann das über die
Einlaßöffnung 40 zufließende Öl ungehindert abfließen, wäh
rend die Bohrung 42 von außen ebenfalls durch den Lagerdec
kel 32 abgeschlossen ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, liegt die Einlaßöff
nung 40 und die Bohrung 42 oberhalb des Niveaus der Auf
fangtasche 24. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Ab
triebswellenlager 14 immer ausreichend mit Öl versorgt
wird, überschüssiges Öl, welches von dem Kanal 26, 28, 30
nicht aufgenommen werden kann, jedoch nicht zu unerwünsch
ten Leckagen am Wellendichtring 38 führt.
Der Lagerdeckel 44 ist mit Schrauben 46, von denen nur
eine gezeigt ist, am Getriebegehäuse 16 befestigt.
Durch die beschriebene Erfindung wird das Abtriebswel
lenlager 14 immer zuverlässig und schnell mit einer ausrei
chenden Schmierölmenge versorgt, ohne daß hierfür eine se
parate Druckölzuführung von der Fördereinrichtung (Ölpumpe)
benötigt wird. Das dem Antriebswellenlager 12 zugeführte
Ölvolumen wird gleichzeitig für die Schmierung des Ab
triebswellenlagers benutzt, wodurch ein geringeres Förder
volumen benötigt wird, so daß eine kleinere Ölpumpe verwen
det werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung bei Getrie
ben mit zwei Wellen beschränkt. Sind mehr als zwei Lager
direkt oder seitenversetzt übereinander angeordnet, so kön
nen bei den beiden oberen Lagern entsprechende Auffangta
schen als Auffangvorrichtungen vorgesehen werden und die
beiden unteren Lager über entsprechende Schmiermittellei
tungen durch das von dem jeweils nächsthöher angeordneten
Lager abfließenden Schmiermittel versorgt werden.
2
Antriebswelle
4
Abtriebswelle
6
Antriebsflansch
8
Ritzel
10
Rad
12
Antriebswellenlager
14
Abtriebswellenlager
16
Getriebegehäuse
18
Bohrung
20
Bohrung
22
Ringnut
24
Auffangtasche
26
Bohrung
28
Ausnehmung (Hohlraum)
30
Bohrung
32
Lagerdeckel
34
Schraube
36
Funktionsfläche
38
Wellendichtring
40
Einlaßöffnung
42
Entlastungskanal
44
Lagerdeckel
46
Schraube
Claims (9)
1. Getriebe mit mindestens zwei Wellen (2, 4), mit
mindestens einem ersten Lager (14) zur Lagerung einer er
sten Welle (4) und mindestens einem zweiten Lager (12) zur
Lagerung einer zweiten, zumindest vertikal achsversetzten
Welle (2) in einem Getriebegehäuse (16), wobei eine
Schmiermittelversorgungsvorrichtung für das erste La
ger (14) mit einer Schmiermittelleitung (26, 28, 30) zum
Zuführen von Schmiermittel aus einer Auffangvorrich
tung (22, 24) vorhanden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auffangvorrichtung eine im Be
reich der tiefsten Stelle des Lageraußenrings des zweiten
Lagers (12) axial neben dem zweiten Lager (12) angeordnete
Auffangtasche (24) ist, welche dazu dient, das von dem
zweiten Lager (12) abfließende Schmiermittel aufzufangen.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auffangtasche (24) in das Ge
triebegehäuse eingearbeitet ist.
3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auffangtasche (24) an der tief
sten Stelle einer umlaufenden Ringnut (22) angeordnet ist.
4. Getriebe nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Seitenfläche der Ringnut (22)
von einer Seitenfläche eines Lageraußenrings des zweiten
Lagers (12) gebildet ist.
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmiermittellei
tung als Kanal (26, 28, 30) in einer Wandung des Getriebe
gehäuses (16) ausgebildet ist.
6. Getriebe nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanal aus mindestens zwei Boh
rungen (26, 30) gebildet ist, welche von außen in das Ge
triebegehäuse (16) eingearbeitet sind, wobei die erste Boh
rung (26) in den Bereich der Auffangvorrichtung (24) mündet
und die zweite Bohrung (30) die Wandung des Getriebegehäu
ses (16) durchdringt und auf das erste Lager (14) gerichtet
ist, und wobei die beiden Bohrungen außen in einen gemein
samen abschließbaren Hohlraum (28) münden.
7. Getriebe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hohlraum (28) durch eine Aus
nehmung im Getriebegehäuse (16) gebildet ist, welche durch
einen Lagerdeckel (32) nach außen abschließbar ist.
8. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die vom zweiten La
ger (12) gelagerte, zweite Welle (2) durch das Getriebege
häuse (16) hindurch nach außen geführt ist, daß das Getrie
begehäuse (16) durch ein Dichtelement (38) nach außen abge
schlossen ist, und daß im Bereich des zweiten Lagers (12)
und des Dichtelements (38) ein Entlastungskanal (42) vor
handen ist, welcher eine Einlaßöffnung (40) unterhalb des
Bereichs des Dichtelements (38) aufweist, um das Dichtele
ment (38) von statischem Schmiermitteldruck zu entlasten.
9. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Lager (12)
druckölgeschmiert ist.
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ID=7913607
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