DE3012780A1 - Schmieroelrueckfuehrung bei kupplungen/bremsen mit rotierenden gehaeuse - Google Patents
Schmieroelrueckfuehrung bei kupplungen/bremsen mit rotierenden gehaeuseInfo
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Description
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN
Aktiengesellschaft Friedrichshafen
Schmierölrückführung bei Kupplungen/Bremsen
mit rotierendem Gehäuse.
130041/0452
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmierölrückführung bei Kupplungen/Bremsen mit rotierendem Gehäuse.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Bremse als eine Bauart der Kupplung anzusehen ist, so daß nachfolgend nur noch
die Kupplungen aufgeführt werden.
daß
Es ist bekannt, Reibkupplungen, die mit Flüssigkeitskühlung and -schmierung versorgt werden, in sie umgebende Gehäuse eingebaut sind. Die Flüssigkeit wird im Unterteil des Gehäuses gesammelt und anschließend über ein Druckorgan (Pumpe oder dergleichen) dem Flüssigkeitskreis zugeführt. Wird nun eine solche Kupplung in ein rotierendes Gehäuse eingebaut und gleichzeitig mit Kühl/Schmiermittel versorgt, so muß das Schmier/Kühlmittel kontinuierlich aus dem rotierenden System entfernt werden.
Es ist bekannt, Reibkupplungen, die mit Flüssigkeitskühlung and -schmierung versorgt werden, in sie umgebende Gehäuse eingebaut sind. Die Flüssigkeit wird im Unterteil des Gehäuses gesammelt und anschließend über ein Druckorgan (Pumpe oder dergleichen) dem Flüssigkeitskreis zugeführt. Wird nun eine solche Kupplung in ein rotierendes Gehäuse eingebaut und gleichzeitig mit Kühl/Schmiermittel versorgt, so muß das Schmier/Kühlmittel kontinuierlich aus dem rotierenden System entfernt werden.
Durch die DE-AS 1 273 914 ist ein Schmiersystem für Zahnräder bekannt, in welchem gebogene Rohre am Umfang einer
Schmiermittelkammer befestigt sind. Dabei zeigt das offene Ende der Rohre in die Drehrichtung hin. Die dabei entstehenden
Fliehkraft- und SchöpfWirkungen gewährleisten die Förderung
ausreichender Schmiermittelmengen zu den außen, also in Fliekraftrichtung liegenden Verzahnungen.
Durch die FR-PS 1 o94 563 ist eine Schm iereinrichtung für
Kugellager bekannt, bei welcher das von der Schmierung der Lager stammende Schmiermittel in einem rotierenden Gehäuse
gesammelt wird, aus v/elchem es durch mehrere feststehende
und mit ihrem jeweils einen, entgegengesetzt der Gehäusedrehrichtung gekrümmten, offenen Ende in die an der Gehäuseperipherie
zentrifugierte, sich drehende Ölschicht eintauchen.
Dabei wird das Schmieröl durch den Zentrifugaldruck dem es unterworfen ist, durch die Rohre, die ihrerseits
mit Rückführrohren verbunden sind, entgegen der Zentrifugalkraft fließen.
Akte 5695 F
13Q-B^I/UK52
Diese bekannten Staurohre wirken aber nur ab einer Mindestdrehzahl
des Gehäuses, so daß bei darunter liegenden Umdrehungszahlen der ausreichende Abfluß des Schmieröles
nicht erreicht wird und es zu unerwünschten Stauungen kommen kann.
nicht erreicht wird und es zu unerwünschten Stauungen kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schmierölrückführung
bei Kupplungen mit rotierendem Gehäuse anzugeben, welche
unabhängig von der Gehausedrehzahl eine ausreichende, kontinuierliche Schmiermittelförderung sicherstellt, wobei
möglichst einfache, kostensparende Mittel zum Einsatz kommen sollen.
bei Kupplungen mit rotierendem Gehäuse anzugeben, welche
unabhängig von der Gehausedrehzahl eine ausreichende, kontinuierliche Schmiermittelförderung sicherstellt, wobei
möglichst einfache, kostensparende Mittel zum Einsatz kommen sollen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Schmierölrückführung
mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die kontinuierliche Entfernung des Schmiermittels
aus dem rotierenden System Gehäuse-Kupplung wird efindungsgemäß mit Hilfe von mindestens einem an sich bekannten, nicht rotierenden Staurohr, dessen· offenes Ende in den rotierenden Schm-iermittelring eingetaucht und gegen die Drehrichtung des Systems hin gekrümmt ist, erreicht. Die entfernte Schmiermittelmenge ist dabei abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Gehäuses, also bei großer Drehzahlwürde viel und bei kleiner Drehzahl wenig Schmiermittel entfernt. Um auch für unter einer bestimmten Mindestdrehzahl liegende Gehäusedrehzahl eine ebensogute, ausreichende Schmiermittelentnahme zu erhalten, wird erfindungsgemäß eine Pumpe vorgesehen, welche mit dem Staurohr in Serie geschaltet ist.
aus dem rotierenden System Gehäuse-Kupplung wird efindungsgemäß mit Hilfe von mindestens einem an sich bekannten, nicht rotierenden Staurohr, dessen· offenes Ende in den rotierenden Schm-iermittelring eingetaucht und gegen die Drehrichtung des Systems hin gekrümmt ist, erreicht. Die entfernte Schmiermittelmenge ist dabei abhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Gehäuses, also bei großer Drehzahlwürde viel und bei kleiner Drehzahl wenig Schmiermittel entfernt. Um auch für unter einer bestimmten Mindestdrehzahl liegende Gehäusedrehzahl eine ebensogute, ausreichende Schmiermittelentnahme zu erhalten, wird erfindungsgemäß eine Pumpe vorgesehen, welche mit dem Staurohr in Serie geschaltet ist.
Dabei ist es gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens^besonders
vorteilhaft, daß die Pumpe einen geringen Durchflußwiderstand besitzt, wodurch ohne zusätzliche Bauteile
der Ölstrom auch bei guter Wirkung des Staueffektes, also bei großer Umdrehungszahl, durchfließt. Dies wird erfindungsgemäß
durch den Einsatz einer Ölstrahlpumpe erreicht, deren Querschnitt immer für den Öldurchfluß frei
ist.
ist.
5695 F 13QJK1/0452
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung wird als Triebmittel für die Strahlpumpe Öl aus dem Schmierkreis
genommen, wodurch eine einfache Ausbildung, unabhängig von der Betätigungsart der Kupplung verwirklicht wird.
Weitere Merkmale der Schmierölrückführung nach der Erfindung
werden im Folgenden in Verbindung mit dem in der Zeichnung schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erläutert.
In der Zeichnung zeigen:·
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch die Schmierölrückführung
, und
Fig. 2 einen radialen Schnitt durch die Rückführung, in welchem die Form und die Lage des Staurohres sichtbar
wird.
Ein Körper 1 mit drehfest auf ihm befestigten Gehäuse 2 und einer Kupplung 3 dreht sich mit einer Welle 11. Sine Pumpe
12 fördert einen Kühl-/Schmiermittelstrom 5, der durch eine
Durchführung 4 als mehrere Teilströme 6 die Kupplung 3 durchflutet und als ein Schmiermittelring 7 sich im rotirenden
Gehäuse 2 sammelt. Ein Staurohr 8 ist an dem nicht rotierenden Teil des System s befestigt und hat ein gekrümmtes Ende,
welches in den Schmiermittelring 7 hineinragt und dessen Öffnung 13 gegen die Drehrichtung 9 des Systems zeigt. Durch
das Staurohr 8 tritt der Schmiermittelstrom 10 aus.
Das Schmiermittel, das duech die Pumpe 12 in das rotierende
System gepumpt wird und sich nach der Kühlung bzw. Schmierung der Kupplung 3 in dem rotierenden Gehäuse 2 in Form
eines Ringes 7 sammelt, wird vor der Öffnung 13 des sich nicht drehenden Staurohres 8 anstehen und einen Staudruck
ausüben. Infolge dieses Staudruckes, dessen Höhe von der Drehgeschwindigkeit des Systems abhängig ist, tritt das
Akte 5695 F
1 3 'O) 0 & "
Schmiermittel durch das Staurohr 8 und die Durchführung 4 als Schmiermittelstrom 10 aus. Dieser SchniermitteIstrom 10
fließt durch die im Falle einer Strahlpumpe von dem Schmiermittelteilstrom 5' angetriebene Pumpe 14 und dann in den ölbehälter
zurück und kann danach dem Schmiermittelkreislauf erneut zugeführt werden. Das von dem Schmittelstrom 5 bzw. 6
gehühlte und geschmierte System kann eine Kupplung, eine Bremse oder eine Kupplung-Brems-Kombination enthalten, deren Betätigungskräfte
beliebigen Ursprungs sein können.
Die erfindungsgemäße Kühl-/Schmiermittelrückführung kann mit
einer Kupplungs-Brems-Kombination als Teil 3 beispielsweise zum Einbau in mechanische Exzenter- und Kurbelpressen verwendet
werden.
Akte 5695 F
25.03.1980
130041/0452
■ι
L e e r s e i t e
Claims (4)
- ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFENAktiengesellschaft FriedrichshafenPatentansprüchel.y Schmierölrückführung bei Kupplungen, Bremsen,Kupp-Lung-Bremskombinationen oder dergleichen, mit einem rotierenden Gehäuse,in dessen innerer Peripherie sich das Schmier/Kühlmittel als Schmiermittelring sammelt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des rotierenden Gehäuses (2) ein an sich bekanntes, nicht rotierendes, im Raum festgehaltenes Staurohr (8) vorgesehen ist, dessen gekrümmtes, offenes Ende (13) in den rotierenden Schmiermittelring C 7) eingetaucht ist und gegen die Drehrichtung zeigt und daß das Staurohr (8) mit einer Pumpe (14) in Reihe geschaltet ist.
- 2. Schmierölrückführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) einen geringen Durchflußwiderstand aufweist.
- 3. Schmierölrückführung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (14) eine Ölstrahlpumpe ist.Akte 5695 F1300*1/0452301278G
- 4. Schmierölrückführung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Öl zum Fördern in der Ölstrahlpumpe (14) ein Bypass zum Schmieröl ist und von der Schmierölpumpe (12) abgeleitet ist.Akte 5695 F130041/0452ORIGINAL INSPECTED
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- 1980-04-02 DE DE19803012780 patent/DE3012780A1/de not_active Ceased
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1981
- 1981-04-01 FR FR8106549A patent/FR2479946A1/fr not_active Withdrawn
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- 1981-04-01 SE SE8102102A patent/SE8102102L/ not_active Application Discontinuation
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