DE1650681B2 - Schmiervorrichtung fuer die lagerstellen der planetenraeder bei planetengetrieben mit umlaufendem planetenradtraeger - Google Patents
Schmiervorrichtung fuer die lagerstellen der planetenraeder bei planetengetrieben mit umlaufendem planetenradtraegerInfo
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Description
fugalkraft ständig mit öl gefüllt. Aus dem ständig Die Förderung der benötigten ölmenge in den
mit öl gefüllten Raum wird die zur Schmierung be- öltangring kann am günstigsten durch ölleitrippen
nötigte ölmenge entnommen und über die Verbin- erfolgen, da diese eine mit steigender Getriebedrehdungskanäle zu den Lagerstellen der Planetenräder zahl anwachsende ölmenge liefern. Bei höherer Drehgeführt. Der größere Anteil des in die Planetenrad- 5 zahl ist dabei die Verwendung von paarweise aus der
Achsbobrungen eintretenden ölstroms, der von dem Mitte heraus nach links und rechts versetzt angeorddurch die Blende abgegrenzten Raum nicht mehr auf- neten Ölleitrippen vorteilhaft, weil sich durch die
genommer werden kann, durchströmt jedoch die Versetzung eine strömungstechnisch besonders gün-Planetenrad-Achsbohrungen und tritt auf der dem söge Umlenkung des ölflusses in den ölfangring
ölfangring gegenüberliegenden Seite »vieder aus den io hinein ergibt, die infolge der paarweisen Anordnung
Planetenrad-Achsbohrungen aus. Dadurch wird das der ölleitrippen für beide Drehrichtungen wirksam
vom ölfangring geförderte öl nicht nur als Schmier- ist. Bei noch höheren Drehzahlen schließlich kann
mittel, sondern auf einfache Weise und in erheb- es zweckmäßig sein, das öl über eine besondere Zulichem, mit steigender Drehzahl anwachsendem Aus- fuhrleitung in den ölfangring einzupumpen,
maß auch als Kühlmittel zur Erzielung der notwen- ig Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachdigen
Wärmeabfuhr von den Lagerstellen der Pia- folgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Danetenräder
nutzbar gemacht. bei steilt dar
Die nach einer Ausgestaltung der Erfindung vor- Fig. 1 einen Schnitt ^irch einen Planettnrad-
geschenen ölröhrchen leiten über ihre Querbohrun- träger mit einer erfindungs^emäßen Schmier\orrich-
ccn. die sich in dem bei schnellem Guriebeiauf stan- ao tung und
dig mit öl gefüllten Raum der Planetenrad-Achs- Fig. 2 in perspektivischer, teilweise geschnittener
bohrungen befinden, den zur Schmierung benötigten Darstellung die beispielsweise Anordnung der ölleii-
Ölanteil zu den Lagerstellen. rippen bei dieser Vorrichtung.
Durch die ölröhrchen wird ein erhöhter Schutz An einer Stirnseite des Planetenradträgersl, dessen
der Lagerstellen gegen ölverunreinigungen gewähr- 25 Achse 2 mit der Hauptachse des hier nicht darleistet.
Da die Außenkante der Querbohrungen der gestellten Getriebes identisch ist, befindet sich ein
Ölröhrchen einen Abstand von der Achsbohrungs- ölfangring 3. Jede fest mit aem Planetenradträger 1
wandung hat. können etwaige in die Planetenrad- verbundene Planetenradachse 4 bildet ein Gleitlager
Achsbohrungen eingedrungene Teilchen, die zi-folge für ein Planetenrad oder einen Phnetenradblock 14
ihrer höheren Dichte an die Wandung der Achs- 30 und besitzt eine konzentrisch angeordnete, sich über
bohrung gedrängt werden, nicht in die" ölröhrchen die Gesamtlänge der Achse 4 erstreckende Bohrung 5
gelangen. Es ist zwar bereits aus der deutschen An- \on durchgehend gleicher, etwa dem halben Achsenmeldung
S 24065 bekannt, zum Schutz der Lager- durchmesser entsprechender Weite. Die innere OfT-stellen
vor ölverunreinigungen die Planetenrad- nung »v« des ölfangringes 3 ist so bemessen, daß
Achsbohrungen in einem radialen Abstand vom 35 die Planetenrad-Achsbohrungen 5 von der Fläche
Grund des ölfangringes anzuordnen, so daß sich am des ölfangringes 3 noch eben überdeckt sind und die
Grund "es ölfangringes ein Blindraum ausbildet, in tiefste Stelle 6 der öffnung ».r« bei waagerechter Gedem
sich im öl enthaltene Teilchen höherer Dichte triebeanordnung unterhalb des ölspiegels 7 des ölsammeln
können. Diese bekannte Maßnahme, die sumpfes liegt.
sich auch bei der erfindungsgemäßen Schmiervorrich- 40 An der dem ölfangring 3 gegenüberliegenden Seite
tung als zweckmäßig erwiesen hat, kann bei höheren jeder Planetenradachse 4 ist eine Blende 8 angeord-Getriebe-Raumleistungen
aber unzureichend sein, da net, die jeweils nur die äußere Hälfte ihrer Planetensich
dann infolge der starken ölförderung in den öl- rad-Achsbohrung 5 abdeckt. Weiterhin ist jede PIafangring
hinein in diesem ein verhältnismäßig turbu- netenradachse 4 mit einem oder mehreren, die gelenter
Strömungszustand ergeben kann mit der Folge, 45 samte Achsenstärke durchdringenden ölröhrJien 9
daß einzelne Teilchen höherer Dichte noch in die versehen, die etwa senkrecht zur Getriebe-Haupt-Planetenrad-Achsbohrungen
gewirbelt werden. Fur achse 2 verlaufen und die mit ihren gegenüberliegendiese
Teilchen bilder, die ölröhrchen eine zusätzliche den Enden in jeweils in der Gleitschicht jeder Pia-Sperre,
netenradachse * angeordneten äußeren bzw. inneren
Bei Getrieben mit Gleitlagern wirken sich die Öl- 50 Schmiernut 10' und 10" münden. Jedes Ölröhrchen 9
röhrchen aber auch noch sehr vorteilhaft auf die besitzt dabei eine zur Planetenradachse 4 parallele
Sicherstellung der Anlaufschmierung aus. Sie halten Querbohrung 11, die innerhalb der äußeren Hälfte
nämlich auch nach längerem Getriebestillstand eine der Bohrung 5 jeder Planetenradachse 4 derart angewisse
ölmenge zurück, d. h. sie bilden zusammen geordnet ist, daß die Außenkante jeder Querbohrung
mit den bei Gleitlagern vorhandenen Schmiernuten 55 11 zur Ac.isbohrungswandung einen Mindestabstand
ein ölreservoir für den Anlaufzustand, »α« und ihre Innenkante zur Achsbohrungsmitte
Schließlich ermöglichen die Ölröhrchen, da sie die einen Mindestabstand »b« besitzt,
gesamte Stärke der zugehörigen Planetenradachse Das öl wird mittels ölleitrippen 12 in den ölfang-
durchdringen und somit auf einander radial gegen- ring 3 gefördert. Die ölleitrippen befinden sich am
überliegenden Seiten der Planetenradachsen münden, 60 Deckel 13 des Getriebes. Sie stauen das vom um-
daß das öl jeweils radial zur äußeren oder inneren laufenden Planetenradträger 1 durch Adhäsion mit-
Seite der Planetenradachsen zu z. B. dort angeord- genommene öl und lenken es in einer mit steigender
neten Schmiernuten fließen kann. Es wird somit auch Drehzahl v/achsenden Menge über schaufeiförmige
wechselnder Kraftflußrichtung und damit wechseln- Fortsätze 12' in den ölfangring 3 hinein. Von dort
der Lage der Saug^one zwischen Lagerbohrung und 65 aus strömt es ohne weitere Stauung in die weiten
Lagerachse Rechnung getragen, so daß die Schmier- Bohrungen 5 der Planetenradachsen 4 ein. Ein Teil
vorrichtung auch bei Getrieben für wechselnde dieses Öls gelangt über die ölröhrchen 9 und die
Kraftflußrichtung verwendbar wird. Schmiemuten 10' bzw. 10" zur Gleitschicht jeder
Planetenradaclise, während der größere, zur Schmierung
nicht benötigte Teil dieses Öls die Bohrungen 5 durchströmt und dadurch eine ausgezeichnete Kühlung
jeder Planetenradlagerung gewährleistet.
Bei Getrieben für höhere Drehzahlen ist es zweckmäßig, an Stelle einer in der Getriebe-Längsmittelebene, also senkrecht oberhalb der Getriebe-Hauptachse
2 verlaufenden ölleitrippe zwei paarweise aus der Mitte heraus nach links und rechts versetzte ölleitrippen
12 vorzusehen (F i g. 2). Hierdurch wird erreicht, daß ohne Rücksicht auf die vorhandene
Drehrichtung stets eine strömungstechnisch besonders günstige ölumlenkung in den ölfangring 3 erfolgt.
Läuft z. B. der Planetenradträger 1 mitsamt dem mitgenommenen Öl in Richtung des aus F i g. 2 ersiehtliehen
starken Pfeiles im Getriebe um, so wird das Öl entsprechend der jeweiligen Drehzahlhöhe an der
linken ölleitrippe 12 des dargestellten Rippenpaares mehr oder weniger gestaut Und schon kurz vor der
Getriebe-Längsmittelebene über den schaufelförmigen Fortsatz 12' in Richtung des schwächeren Pfeiles
in den ölfangring 3 abgelenkt. Dies ergibt bei höheren Drehzahlen eine verbesserte Ölströmung durch
die Bohrungen 5 hindurch.
Bei einer weiteren Ausdehnung des Drehzahlbereiches zu höheren Drehzahlen hin kann es geschehen,
daß dann die ölleitrippen nicht mehr ausreichend wirksam sind. Für derart hohe Drehzahlen
ist es zweckmäßig, an Stelle der ölleitrippen das Schmieröl z. B. über die Leitung 15 ohne besonderen
Druck in den Ölfangring 3 einzuspritzen. Die Fliehkraft übernimmt dann die weitere ölförderung.
Sofern das Getriebe z. B. mit vertikaler Hauptachse angeordnet werden soll, wird es naturgemäß
erforderlich, den ölfangring 3 an der unten liegenden Stirnseite des Planetenradträgers 1 anzuordnen, so
daß die ölleitrippen 12 entfallen können. Bei dieser Anordnung baut sich innerhalb des nunmehr völlig
unter dem ölspiegel liegenden ölfangringes infolge Fliehkraftwirkung ein Öldruck gemäß der Gleichung
rW
auf, worin h die Druckhöhe, g die Erdbeschleunigung,
r den Ringradius und ω die Winkelgeschwindigkeit bezeichnen. Dieser Öldruck bewirkt es, daß
das Schmieröl in den hohlgebohrten Planetenradachsen über den Spiegel des ölsumpfes hinaus hochsteigt und über die ölröhrchen wieder zu den
Schmierstellen gelangt. Für schrägstehende Getriebe gilt, je nach Drehzahl und Neigung der Getriebehauptachse,
entweder die letztgenannte oder aber die für Horizontalahordnung zweckmäßige Anordnung
von ölfangring und öiieiirippen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schmiervorrichtung für die Lagerstellen der und die Verbindungskanäle zu den zu schmierenden
Planetenräder bei Planetengetrieben mit um- 5 Lagerstellen gelangen.
laufendem, mehrere hohlgebohrte Planetenrad- Es ist bei derartigen Schmiervorrichtungen weiterachsen
aufweisendem Planetenradträger, wobei hin bereits bekannt, das von dem Getriebegehäuse
das durch Fliehkraft an das Getriebegehäuse ge- abfließende öl mittels am Getriebegehäuse befestigschleuderte
und von dort abfließende öl durch ter stationärer Leitelemente, die die Form von Leit-Leitelemente
zu einem an einer Stirnseite des io rippen oder Leitkanälen haben können, direkt in den
Planetenradträgers angeordneten ölfangring ge- ölfangring hinein umzulenken. Dadurch wird eine
leitet wird, der mit axialem Abstand die Planeten- besondere ölschleuder entbehrlich. So ist aus der
rad-Achsbohrungen noch eben überdeckt, und ÜSA.-Patentschrift 2 822705 eine Schmiervorrichdiese
über Verbindungskanäle mit den Lager- tung bekannt, bei der ebenso wie bei der voranstellen
der Planetenräder verbunden sind, da- 15 gehend beschriebenen Schmiervorrichtung die Lagerdur
c h gekennzeichnet, daß jede Pia- stellen der Planetenräder über einen seitlich am PIa-
ne.enrad-A('. äbohrung (S) über die Gesamtlänge netenträger befestigten ölfangring, blinde Achsder
Achse (4) von durchgehend gleicher, etwa bohrungen in den Planetenradachsen und davon ausdem
halben Achsendurchmesser entsprechender gehende radiale Verbindungsbohrungen mit öl ver-Weite
und an der dem ölfangring (3) gegenüber- 20 sorgt werden. Zur Einleitung des Öls in den ölfangliegenden
Seite durch eine Blende (8) über die ring ist in diesem Fall ein oberhalb der Hauptwelle
radial äußere Hälfte abgedeckt ist. des Getriebes am Getriebegehäuse befestigter, trog-
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, da- artiger Leitkanal vorgesehen, der an seinem oberen
durch gekennzeichnet, daß jede Planetenradachse Ende eine Einlaßöffnung und an seinem unteren
(4) mit einem oder mehreren die gesamte Achsen- 25 Ende ein Auslaufmundstück besitzt. Durch die obere
stärke durchdringenden ölröhrchen (9) versehen öffnung gelangt ein Teil des im Betrieb durch Fliehist
und jedes ölröhrchen (9) innerhalb der radial kraft an das Getriebegehäuse geschleuderten und von
äußeren Bohrungshälfte seiner Planetenradachse dort abfließenden Öls in den Leitkanal. Dessen uneine
zur letzteren achs-parallt"; Querbohrung (11) teres Auslaufmundstück erstreckt sich in Axialrichbesitzt,
deren Außenkante zur Achsbohrungs- 30 tung des Getriebes in den Bereich des ölfangringes
wandung und deren Innen ante zur Achs- hinein, so daß das aus dem Leitkanal abfließende öl
bohrungsmitte einen Abstand (a bzw. b) auf- von dem ölfangring aufgenommen werden kann,
weisen. Vom Prinzip her haben sich die bekannten
weisen. Vom Prinzip her haben sich die bekannten
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 Schmiervorrichtungen als durchaus vorteilhaft erfür
Getriebe mit hoher Drehzahl, wobei die Leit- 35 wiesen, da sie innerhalb eines gewissen Drehzahlelemente
für das vom Getriebegehäuse ab- und Belastungsbereiches die Verwendung einer fließende öl als am Getriebegehäuse angeordnete teuren Druckölschmierung mit ölpumpe nebst Zuölleitrippen
ausgebildet sind, welche das mit dem behör sowie komplizierter im Getriebe bzw. dessen
Planetenradträger umlaufende öl in den ölfang- Planetenträger angeordneter ölführungen entbehrring
umlenken, dadurch gekennzeichnet, daß 40 Hch machen. Allerdings haben sie den Nachteil, daß
zwei paarweise zusammengehörende ölleitrippen sie nur die Zufuhr eines beschränkten ölvolumens
(12) vorgesehen sind, die aus der Mitte des Ge- gestatten, welches wohl zur Schmierung der Lagertriebedeckels
(13) heraus jeweils seitlich nach stellen der Planetenräder ausreicht, nicht aber auch
links und rechts versetzt angeordnet sind. noch zu einer zusätzlichen Kühlung dieser Lager-
45 stellen. Deshalb läßt sich bei diesen bekannten Schmiervorrichtungen mit dem Schmiermittel nicht
auch zugleich noch eine Wärmeabfuhr an den Lageratellen der Planetenräder erzeugen, mit der Folge,
daß die Getriebedrehzahl und -belastung über eine
Schmiervorrichtungen für die Lagerstellen der 50 mittlere Grenze hinaus nach oben hin nicht mehr
Planetenräder bei Planetengetrieben nach dem Aus- ohne weiteres ausweitbar ist und jedenfalls die neuergangspunkt
der Erfindung sind bereits in verschie- dings geforderten hohen Getriebe-Raumleistungen
denen Ausführungsformen bekannt. So beschreibt (d. h. hohe Getriebe-Leistungen pro Einheit des Gedie
deutsche Anmeldung S 24065 eine solche triebe-Volumens), bei denen die Wärmeabfuhr an
Schmiervorrichtung, bei der das während des Ge- 55 den Lagerstellen der Planetenräder für die Getriebetriebeumlaufes
durch Fliehkraft an das Getriebe- funktion ausschlaggebend ist, nicht erreicht werden
gehäuse geschleuderte und von dort zum ölsumpf können.
abfließende öl durch Leitflügel in eine ölschleuder Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Schmiergeleitet
wird, welche auf der Hauptwelle des Getrie- vorrichtung der eingangs definierten Art dahin zu
bes angeordnet ist. Diese Ölschleuder schleudert das 60 verbessern, daß sie bei einfacher Bauart eine Steige-Öl
in einen an der zugeordneten Stirnseite des Pia- rung des Drehzahl- und Belastungsbereiches des Genetenträgers
befestigten, taschenartigen ölfangring, triebes, also eine erhöhte Getriebe-Raumleistung zudessen
Fläche die Planetenradachsen überdeckt, so läßt.
daß sich vor diesen ein ölvorrat ansammeln kann. Durch die Lösung nach der Erfindung wird er-
In den Planetenradachsen ist eine blinde Achs- 65 reicht, daß ein starker, mit steigender Drehzahl zubohrung
angebracht, die über radiale Verbindungs- nehmender ölstrom in die Planetenrad-Achsbohrunbohrungen
mit den mit öl zu versorgenden Lager- gen eintritt. Diese bleiben innerhalb des durch die
stellen der Planetenräder in Verbindung steht. Aus Blenden abgegrenzten Raumes infolge der Zentri-
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