DE7411435U

DE7411435U - Zahnradgetriebe

Info

Publication number: DE7411435U
Application number: DE19747411435U
Authority: DE
Original assignee: Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
Current assignee: Gleason Hurth Tooling GmbH
Priority date: 1974-04-02
Filing date: 1974-04-02
Publication date: 1974-06-27
Also published as: NO145805C; CH583868A5; IT1032428B; US3960029A; NO751112L; NO145805B

Description

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Werk«, S UOnctwA *> ²^QJ Lich/Wo 000. Ό

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Z ahnr ad.getriebe

Die Neuerung bezieht sich auf ein Zahnradgetriebe, wie es im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist. Die Neuerung bezieht sich nicht auf Getriebe mit pfeilverzahnten Rädern.

Beim Abwälzen von Stirnrädern in Getrieben, die mit einem Schmiermittel hoher Viskosität geschmiert werden, oder bei Getrieben mit Ölen niederer Viskosität aber hoher Drehzahl können hohe Verlustleistungen durch das herausquetschen des 01s aus der Verzahnung auftreten, insbesondere dann, wenn die kämmenden Stirnräder so breit sind, daß der überwiegende Teil des Öls in Richtung der Zahnhöhe austreten muß und nur ein kleiner Teil an den Stirnseiten entweichen kann.

Es sind bereits Stirnradgetriebe mit pfeilverzahnten Rädern bekannt, die in der Mitte der Zahnbreite eine Umfangsnut aufweisen, damit das Verzahnungswerkzeug einen Auslauf hat. Bei diesen Stirnrädern tritt das Öl nicht nur nach den äußeren Stirnseiten hin aus sondern auch zu den Umfangsnuten. Die Verlustleistung ist dabei geringer. Diese Umfangsnuten sind bisher nur bei pfeilverzahnten Stirnrädern aus fertigungstechnischen Gründen vorgesehen worden, während die Verminderung der Verlustleistung bisher ein nicht beachteter Nebeneffekt war. Pfeilverzahnte Räder sind verhältnismäßig teuer und die Umfangsnuton bewirken u.U. einen nicht erwünschten unterbrochenen Schnitt des Verzahnungswerkzeug;*.

Von daher liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, zum Zwecke der Verminderung der Verlustleistung durch Quetschöl eine Uaur.iform zu finden, bei der eine billigere Verzahnungsurt vorhanden ist, und bei der der unterbrochene Schnitt soweit wie möglich vermieden ist.

Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird mit einem Zahnradgetriebe gelöst, das die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist. Besonders vorteilhaft ist die Neuerung mit geradverzahnt^r Stirnrädern.

Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung gibt Anspruch 2 an. Hierfür ist die neue Raumform insofern geeignet, weil sich im Hohlrad eine Umfangsnut weniger gut einstechen läßt als in ein außenverzahntes Rad.

Die Neuerung kommt in zunehmendem Maße zur Wirkung bei Verwendung der Merkmale des Anspruch 3·

Die Neuerung wird anhand eines schematisch skizzierten Ausführ ur. v- s b ο i s ρ i ο 1 s erläutert.

Die Skizze zeigt die· Stirnräder eines Planetcnstandgetriebes, die- in einem angedeutet en aber nicht zeichnerisch ausgeführten ufchäus ··_: : in bekannter Weise gelagert sind. Die Stirnräder werden rr.it einem Schmiermittel im Verhältnis zur Drehzahl hoher Viskosität geschmiert. Zweck des Getriebes ist der Antrieb ein·.·« L'r.ilauf kOiiipr e.ssors , wozu die Abtriebswelle 2 dient. Arn getric-beseit igen Ende der Abtriebswelle ist ein Abtriebsritzel 3 vorjüSuhon. Das freie Ende der Abtriebswelle wird von einem Lager ^ aufgenommen, das in einem Steg 5 angeordnet ist. Der Steg ist mit einem Flansch 6 innerhalb und an dem Gehäuse 1 befestigt. In dem Steg sind mittels Bolzen 7 beispielsweise

lirrj Zwischonriiflcr 8 gelagert. Die Zwischenräder kämmen mit ein..:n inncnvcrzahntcn Hohlrad 9 ι das mit einer Kupplungsverzahnung 10 ilrtiifcst aber winkelbeweglich, in einem Kupplungsrohr 11 aufgi-hiingt ist. Zur axialen Sicherung sind Sprengringe 12 o.dgl. vorgesehen. Am anderen Ende des Kupplungsrohres ist eine zweite Kupplung«verzahnung 13 angeordnet, in die mit einer Gogenverzahnung drehfest, gegen axiale Verschiebung gesichert aber winkolbeweglich ein Kupplungsflansch lA eingehängt ist, der mit einer in einer zentralen Nabe vorgesehenen Bohrung 15 drehfest und axial nicht verschieblich auf einer nicht gezeichneten Antriebswelle angeordnet ist, die zur nicht gezeichneten Antriebsmaschine gehört oder mit dieser gekuppelt ist. Zur Schmier\ing wird das von der Ölpumpe kommende (Pfeil l8) Schmiermittel, durch die Schmierbohrungen l6 gedrückt und in geeigneter Weise verteilt. Wenn das Schmiermittel eine hohe Viskosität hat, was ζ.D. die Ursache darin haben kann, daß es mit schwerem Gas gemischt ist, oder/und bei hoher Drehzahl der Stirnräder ergibt sich ein holier Leistungsverlust, weil das Schmieröl aus der kämmenden Verzahnung im wesentlichen in Richtung der Zahnhöhe herausgequetscht werden muß. Um diesen Verlust zu verringern sind die Z;vischenräder 8 etwa in der Mitte ihrer Zahnbreite mit einer Umfangsnut 17 versehen, die radial unter den Fußkreis der Verzahnung reicht. Dadurch entstehen zwei in einem axialen Abstand angeordnete Radteile 8a, 8b, wodurch ermöglicht wird, daß das Quetschöl in erheblichem Umfange auch an den Stirnseiten der Zahne nach der Stirnradmitte hin austreten kann. Diο Umfangsnut wirkt zunehmend im Sinne einer Verringerung der Verlustleistung, wenn die gesamte Verzahnungsbreite den Betrag 10 mal Modul überschreitet.

	^c«^r· ^Hurth München, den 29. 3· 197 *Viuchini.i- und Zihnradfabrik - cni τ · ~u /<r« r\nr\ I,* ι** w».-k ii, a Mündim 40 ^⁵°³ Lich/Ao 000.^3 V&oiacr.öf Slra3« 36 "^ 353 Τ»ι«ίοτ (0811) 35011	Begriffsliste	Gehäuse	741143527.6.74	k t
		Abtriebsweile
	1	Abtriebsritzel
	2	Lager
	3	Steg
	Ί	Flansch
	5	Bolzen
	6	Zwischenräder
O	7	Radteile
	8	Hohlrad
	8a\ ßb]	KupplungsVerzahnung
	9	Kupplungarohr
	10	Sprengring
	1	zweite Kupplungsvcrzahnung
	2	Kupii] uiigs Cl nnach
	3	Bohrung
	■Ί	Schmierbohrungen
	5	Unif angsnut
	6	Pfeil
	7
O	8
	9
	20
	L

Claims

i^ und Zrtmdl** Htoehej, d.n 29. 3. 197<* Ii, β WündMNi 40 2^03 Lich/Wo 000.43 Uoc*t>ci»*f Strafl« M PL 353 Tekrton («11)3 5011 ANSPRÜCHE

1) Zahnradgetriebe mit mindestens zwei kämmenden Stirnrädern, die nur in eine Steigungsrichtung schrägverzahnt oder geradverzahnt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eines der kämmenden Stirnräder (8) aus mindestens zwei axial auseinandergezogenen Radteilen (8a, 8b) besteht, so daß sich beispielsweise etwa in der Mitte der gesamten Verzahnungsbreite, mindestens ein*; Umfangsnute (17) ergibt, die mindestens so tief ist, wie die Zahnhöhe beträgt, während die Verzahnung des anderen kämmenden Stirnrades (9) nicht unterbrochen (ohne Unifangsnut) ist.

2) Zahnradgetriebe nach Anspruch 1 bei dem eines der kämmenden Stirnräder ein innenverzahntes Hohlrad ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Verzahnung des Hohlrades (9) ununterbrochen (ohne Umfangsnut) ist.

3) Zahnradgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eines der Radteile (8a, 8b) eine Zahnbreite von mindestens 10 mal Modul hat.