DE1993003U

DE1993003U - Platten- oder schalenfoermiger formkoerper, insbesondere leuchtenabdeckung.

Info

Publication number: DE1993003U
Application number: DED37802U
Authority: DE
Inventors: Richard Diez
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-03-19
Filing date: 1968-03-19
Publication date: 1968-09-05

Description

Λ388

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DR.-ING. DIPL.-INQ. M.SC. DlPL^pAVe. DR. \J, J jfjjfä ^D|P"--PHYS.

HÖGER- STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

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18. März 1968

Richard Dieζ
Jungingen - Hohenzollern

Platten- oder schauenförmiger Formkörper, insbesondere Leuchtenabdeckung

Die Erfindung betrifft einen lichtdurchlässigen Formkörper aus thermoplastischem Material, vorzugsweise aus einem thermoplastischen

eine Kunststoff wie Metacrylat oder Acrylglas," insbesondere/schalenförmige Abdeckung eines Beleuchtungskorpers, der aus zwei miteinander verschmolzenen Schichten besteht.

Es ist bekannt, durchsichtige Kunststoffplatten in vorgewärmten Zustand miteinander zu verpressen und gleichzeitig zu formen. Das fertige Erzeugnis ist glasklar, weil der thermoplastische Werkstoff im ganzen Bereich der gegeneinander anliegenden Flächen der beiden Platten bei der gewählten Temperatur und dem Preßdruck zum Schmelzen gebracht wird., so daß sich eine stoffschlüssige Verbindung der beiden Schichten des Formkörpers ergibt; es handelt sich hier also um eine Art von Verschweißen. ■--"'" . ..'"

Hinweist Diese Ünterlpge (Ö-selireibwng und ScfiufeansprJ tsf d!s zufeS elngereicfife; sie weTcfif von 3er Wonfassung der ursprCmglfc!·. ein.^i .-fr= ·-..·. \J ,tir'ogsn ab. Dte rschfliche Berufung def Aoweföhurtg isf nicht g^rufs. Die urspmnciiich eing^mw-f r, :.,-.- ■·. r -■.: -,-. c.-siiruSan-. sich in den Amfsü^fsri. Sie kinnsrr ä^saeit ohne Machw^is eines rechttlchen Interesses ijebiihrsnije-.-aingeSehen·" werden..'Auf Antrag werden hiervon auch fotokepfen oderFilmnegative zu den Üblichen Preisen geiisfsft,. ■ \ ■ Deutsches; Rafentamt,. Gabrauchsrnustersielle.

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Es sind auch schon eraquele-artige Glas- und Kunststoff-Beleuchtungskörper bekannt, die jedoch außerordentlich rauhe Oberflächen haben und infolgedessen leicht so verschmutzen.., daß man sie nur ngch schwer reinigen kann-. Andererseits ist insbesondere auf dem Gebiet der Abdeckung von Beleuchtungskörpern eine craquele- oder eiskristallartige Struktur besonders beliebt, so daß der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, einen Formkörper zu schaffen, der eine solche Struktur und trotzdem eine glatte Oberfläche mindestens an der Außenseite aufweist. Ausgehend von einem Formkörper der eingangs 'erwähnten Art wird nun gem. der Erfindung vorgeschlagen, diesen Formkörper so auszubilden,, daß die beiden Schichten nur teilweise direkt miteinander verschmolzen sind und sich an den übrigen Stellen zwischen ihnen ein Hohlräume bildendes, körniges Material oder Granulat befindet, daß insbesondereaus.demselben Werkstoff wie die beiden Schichten besteht und dessen Körner mindestens teilweise mit den beiden Schichten und miteinander verschmolzen sind'. Die äußere Ober- .._ fläche eines solchen Formkörpers kann also völlig glatt sein, da sich nichtwie bei den bekannten Craquele-Gläsern irgendwelche Diskontinuitäten wie beispielsweise Risse bis zu dieser Oberfläche erstrecken; der erfindungsgemäße Formkörper kann also leicht saubergehalten werden. Er ist außerdem nicht schwieriger herzustellen als bekannte Formkörper aus Acrylglas, bei deren Herstellung man der guten Durchwärmung des Kunststoffes .wegen sowieso in der Regel zwei Platten während des Ausformens miteinander verbindet. Der erfindungsgemäße Formkörper zeichnet

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sich außerdem durch ein sehr starkes Lichtbrechungsvermögen aus.

Hat der Formkörper eine reliefartig geformte Oberfläche, so ist es zweckmäßig, das Verformen so vorzunehmen, daß die beiden Schichten an vom Reliefmuster bedingten Stellen direkt miteinander verschmolzen sind. . ■

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die der Erläuterung der beigefügten Zeichnung dient ι diese zeigt in Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen

Leuchtenglases aus· einem thermoplastischen Kunststoff, in Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Leuchtenglas in der Draufsicht,

und in Fig. 3 einen Schnitt durch das Leuchtenglas nach der Linie 3~3 in

Fig. 2. . - . ■ ;.

Die Fig. 3 läßt den Aufbau des erfindungsgemäßen Leuchtenglases erkennen; es besteht aus einer ersten, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite des Beleuchtungskörpers liegenden Schicht IO und einer zweiten, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel relief artig profilierten Schicht 12., die in der Regel an vom Reliefmus.ter bestimmten Stellen 14 unmittelbar miteinander verschmolzen oder verschweißt sind. Dazwischen befinden sich die Körner 16 eines Granulats aus'-demselben Kunststoff wie-die beiden Schichten 10 und 12, und diese Körner sind

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miteinander und an denjenigen Stellen, an denen sie mit den beiden Schichten 10 und 12 in Berührung kommen, auch mit den beiden letzteren teilweise und unregelmäßig verschmolzen.

Die Granulatkörner und die unregelmäßigen Verschmelzungen führen zu der craquele- oder eiskristallartigen Struktur und Lichtbrechung, die gerade für Leuchtengläser besonders vorteilhaft sind. Die Fig. 3 laßt aber auch erkennen, daß die .außenliegenden Oberflächen des erfindungsgemäßen Formkörpers glatt und ohne Risse sind.

Herstellen lassen sich die erfindungsgemäßen Formkörper dadurch, daß man zwei Platten beispielsweise aus Acrylglas auf etwa 15O⁰C vorwärmt und zwischen sie auf etwa 5O⁰C vorgewärmtes Granulat aus demselben Material streut, worauf die Sandwichpackung in einem Formwerkzeug mittels Druckluft verformt wird. Diejenigen Stellen der übereinander liegenden- Platten, ■ zwischen denen kein ". Granulat liegt oder an.denen das Formwerkzeug starke Erhebungen aufweist, vereinigen sich dabei aufgrund.der Vorwärmtemperatur und unter dem Preßdruck und werden glasklar durchsichtig. An Stellen, an denen sich jedoch noch Grenzflächen zwischen Granulat und Hohlräumen oder den beiden Platten befinden, können ins- .

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besondere/der niedrigen Vorwärmtemperaturdes Granulats von 50 C

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die einander zugekehrten Flächen nicht verschmelzen, sondern es bleiben Grenzflächen und kleine sowie kleinste Hohlräume bestehen, in denen das - Granulat teils in seiner ursprünglichen, teils in veränderter Form verbleibt. Diese Granulat- und Hohlraumeinschlüsse führen zu dem hohen Lichtbrechungsvermögen erfindungsgemäßer Formkörper.

Claims

RA. 16 O 38 7*19.3.83-6- 18. März 1968 Schutzansprüche

1. Lichtdurchlässiger Formkörper aus thermoplastischera Material, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff wie I'Ietacrylat oder Acrylglas, insbesondere schalenförmige Abdeckung eines Beleuchtungskörpers, der aus zwei miteinander verschmolzenen Schichten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten nur teilweise direkt, miteinander verschmolzen sind und sich an den übrigen Stellen zwischen' ihnen ein Hohlräume bildendes, körniges Material oder Granulat befindet, das insbesondere aus demselben Werkstoff wiedie beiden Schichten besteht und dessen Körner mindestens teilweise mit den beiden Schichten und miteinander verschmolzen - sind. . : .

2. Formkörper nach Anspruch 1 mit reliefartig geformter Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten an vom.Reliefmuster bedingten Stellen direkt miteinander verschmolzen sind. '^: : . - .