CH384384A

CH384384A - Verfahren zur Herstellung einer als Leuchtauge an Fahrzeugschlusslichtern bestimmten Transparentschale und nach dem Verfahren hergestellte Schale

Info

Publication number: CH384384A
Application number: CH641561A
Authority: CH
Inventors: Blaser Walter
Original assignee: Blaser Walter
Priority date: 1961-05-31
Filing date: 1961-05-31
Publication date: 1964-11-15

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung einer als Leuchtauge an Fahrzeugschlusslichtern bestimmten
Transparentschale und nach dem Verfahren hergestellte Schale
Es sind Fahrzeugschlusslichter bekannt, bei denen die als Leuchtauge bestimmte Transparentschale nebst wenigstens einem rot gefärbten Lichtdurchlassbereich zur Bildung des Schlusslichtes einen farblosen Lichtdurchlassbereich zum Beleuchten des Kontrollschildes des Fahrzeuges aufweist. Oft ist auch noch ein gelb gefärbter Lichtdurchlassbereich zur Markierung der Bremsbetätigung vorgesehen. Bisher sind solche Transparentschalen in farblosem Werkstoff angefertigt und dann unter Freilassen des farblosen Durchlassbereiches durch Auftragen von Lackfarbe gefärbt worden. Dieser Farbauftrag erfolgt vorzugsweise innenseitig, doch verbleicht er beim Altern und blättert mit der Zeit ab.



   Die vorliegende Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden und betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer als Leuchtauge an Fahrzeugschlusslichtern bestimmten Transparentschale, deren Lichtdurchlassbereich teils gefärbt und teils farblos ist.



  Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine Schale aus farblosem Transparentwerkstoff gebildet und mit ihrer Innenseite zum satten Anliegen an wenigstens einem aus durchgehend gefärbtem Transparentwerkstoff bestehenden Schalenteil gebracht wird.



   Die nach diesem Verfahren hergestellte Transparentschale ist dadurch gekennzeichnet, dass die farblose Schale mit mindestens einem gefärbten innenseitigen Schalenteil unlösbar verbunden ist.



   Die Erfindung wird anschliessend anhand eines Verfahrensbeispiels näher erläutert.



   Es werde angenommen, die als Leuchtauge für ein Fahrzeugschlusslicht bestimmte Transparentschale müsse je einen gelben, roten und farblosen Lichtdurchlassbereich aufweisen. Für die beiden unterschiedlich gefärbten Lichtdurchlassbereiche werden entsprechende Schalenteile aus durchgehend gefärbtem Transparentwerkstoff, zum Beispiel Kunststoff, hergestellt, welche an ihrem Schalenboden einen zu diesen querstehenden kragenförmigen Rand aufweisen. Diese beiden gefärbten Schalenteile werden nebeneinander mit ihrer Innenseite auf die entsprechend ausgebildete Matrize einer Spritzform aufgesetzt.

   Der zugehörige Stempel der Spritzform belässt in seinem auf die Matrize und die Schalenteile aufgesetzten Zustand einen Hohlraum zur Bildung eimer äusseren Schale, welche mit ihrer Innenseite am Boden der beiden Schalenteile und an deren Rand satt anliegt und sich mit ihrem Rand darüber hinaus erstreckt. Das Verfahren besteht darin, bei geschlossener Spritzform die Aussenschale aus farblosem Transparentwerkstoff auf die beiden Schalenteile aufzu spritzen und sie dadurch miteinander und mit der Aussenschale zu einem einzigen Körper zu verbinden.



   Die beiden gefärbten Schalenteile kleiden dann den Boden der farblosen Schale aus und bilden in ihr einen zum Boden querstehenden kragenförmigen Rand, über den sich der Rand der farblosen Schale hinaus erstreckt und mit diesem vorstehenden Teil den farblosen Lichtdurchlassbereich bilden kann, dessen Fläche zum Schalenboden abgewinkelt ist, während der Schalenboden selbst die beiden gefärbten Lichtdurchlassbereiche ergibt. Vorzugsweise ist die eine Bodenfläche der beiden gefärbten Schalenteile facettiert, wobei dieselbe der farblosen Schale zugekehrt sein kann.



   Anstelle von zwei gefärbten Schalenteilen können ebensogut mehr als zwei oder nur ein einziger in der 'beschriebenen Weise mit der farblosen Aussenschale zu einem Transparentkörper verbunden werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung einer als Leuchtauge an Fahrzeugschlusslichtern bestimmten Transparentschale, deren Lichtdurchlassbereich teils gefärbt und teils farblos ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schale aus farblosem Transparentwerkstoff gebildet und mit ihrer Innenseite zum satten Anliegen an wenigstens einem aus durchgehend gefärbtem Transparentwerkstoff bestehenden Schalenteil gebracht wird.

II. Transparentschale, hergestellt nach dem Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die farblose Schale mit mindestens einem gefärbten innenseitigen Schalenteil unlösbar verbunden ist.

UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die farblose Schale durch Aufspritzen auf die Aussenseite des gefärbten Schalenteils gebildet und dabei mit demselben zu einem einzigen Körper verbunden wird.

2. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigsten zwei verschiedenfarbige Schalenteile zusammengesetzt und durch das Aufspritzen der farblosen Schale miteinander unlösbar verbunden werden.

3. Transparentschale nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der gefärbte Schalenteil den Boden der farblosen Schale innenseitig auskleidet und einen zum Boden querstehenden Kragenförmigen Rand besitzt, über den sich der Rand der farblosen Schale hinaus erstreckt, an welchem der farblose Lichtdurchlassbereich vorgesehen ist.

4. Transparentschale nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die farblose Schale wenigstens zwei verschiedenfarbige Schalenteile verbindet, deren eine Bodenfläche facettiert ist.

5. Transparentschale nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die facettierte Bodenfläche der beiden Schalenteile der farblosen Schale zugekehrt ist.