DE19929722A1 - Verfahren zum Aufbau einer Brandschutzdurchführung für Kabel - Google Patents

Verfahren zum Aufbau einer Brandschutzdurchführung für Kabel

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
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Abstract

Die vorliegende Erfindung schafft ein vereinfachtes und flexibles Verfahren zum Aufbau einer Brandschutzdurchführung für Kabel. Zur Durchführung des Verfahrens wird/werden: DOLLAR A a) ein Rahmen (2) aus hitzebeständigem Material und eine Mehrzahl von Platten (4) und Streifen (6) aus flexiblem Brandschutzmaterial bereitgestellt, deren Länge jeweils wenigstens der Länge des Rahmens in Durchführungsrichtung entspricht, wobei die Breite der Platten der Breite der Öffnung des Rahmens entspricht, DOLLAR A b) wenigstens eine Platte (4) aus dem Brandschutzmaterial unten in den Rahmen eingelegt, DOLLAR A c) ein oder mehrere Kabel (8) durch den Rahmen (2) hindurch auf die zuvor eingelegte Platte (4) aufgelegt und seitlich des oder der Kabel Streifen (6) des Brandschutzmaterials eingelegt, um eine Lage (3) aus Kabeln (4) und Streifen (6) in der Breite des Rahmens (2) vollständig auszufüllen, DOLLAR A d) wenigstens eine weitere Platte (4) aus dem Brandschutzmaterial auf die zuvor gebildete Lage (3) aus Streifen (6) und Kabeln (8) aufgelegt, DOLLAR A e) Schritte c) und d) gegebenenfalls wiederholt, DOLLAR A f) die eingelegten Platten und Lagen (3) aus Streifen (6) und Kabeln (8) in Richtung senkrecht zur Ebene der Lagen (3) und Platten (4) zusammengedrückt und soweit notwendig weitere Platten (4) aus Brandschutzmaterial aufgelegt, um eine dichte Ausfüllung des Rahmens (2) zu erreichen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Brandschutzdurchführung für Kabel und eine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Solche Kabeldurch­ führungen werden zum Beispiel für brandsichere Kabeldurchbrüche durch Schotte und Decks im Schiffbau benötigt.
Eine solche Kabeldurchführung ist beispielsweise aus EP-B- 0 404 266 bekannt. Die bekannte Kabeldurchführung hat einen im wesentlichen rechteckigen Rahmen aus hitzebeständigem Material, wobei der Rahmen in einem Wanddurchbruch befestigt werden kann. Ferner wird eine Vielzahl von länglichen, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Blöcken aus Gummi bereitgehalten, die jeweils in identischen Hälften unterteilt und mit an das aufzu­ nehmende Kabel angepaßten halbzylindrischen Ausnehmungen ver­ sehen sind, die im zusammengesetzten Zustand des jeweiligen Blocks eine in Längsrichtung hindurchlaufende Bohrung ergeben, die mit engen Toleranzen an die Form und Abmessungen des duroh­ zuführenden Kabels angepaßt ist. Zum Aufbau der Kabeldurchfüh­ rung werden die durch den Rahmen hindurchzuführenden Kabel je­ weils in einen länglichen Block eingefaßt, indem die identischen Hälften des Blocks um das Kabel zusammengefügt werden, so daß jedes Kabel in einem Gummiblock eingefaßt ist. Anschließend werden die Blöcke mit den eingefaßten Kabeln in dem Rahmen ein­ gelegt und lagenweise aufgeschichtet. Ferner ist eine Druckplat­ te vorhanden, mit der auf die in dem Rahmen eingelegten Blöcke Druck ausgeübt werden kann, so daß die Hälften der Blöcke um jedes Kabel zusammengedrückt und die Lagen der Blöcke dicht zusammengepreßt werden. Der durch den Andruck der Druckplatte entstehende Freiraum in dem Rahmen wird durch ein im wesentli­ chen plattenförmiges Dichtungsteil aufgefüllt. Der Rahmen der Kabeldurchführung wird vor Einfügen der Blöcke mit den Kabeln in dem Wanddurchbruch verankert.
Das bekannte Verfahren zum Aufbau der Kabeldurchführung ist nachteilig, da eine Vielzahl von Teilen für die individuell angepaßten Blockhälften bereitgehalten werden muß. Ferner ist die einzelne Ummantelung jedes Kabels mit zwei Blockhälften arbeitsaufwendig und der Aufbau der Kabeldurchführungen daher Zeit- und kostenintensiv.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfach und schnell ausführbares Verfahren zum Aufbau einer Kabeldurchfüh­ rung sowie eine entsprechende Vorrichtung anzugeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zum Aufbau einer Brand­ schutzdurchführung für Kabel ein Rahmen aus hitzebeständigem Material und eine Mehrzahl von Platten und Streifen aus flexi­ blem Brandschutzmaterial bereitgehalten. Die Länge der Platten und Streifen ist so bemessen, daß sie wenigstens der Länge des Rahmens in Durchführungsrichtung der Kabel entspricht. In der Breite sind die Platten an die Breite der Öffnung des Rahmens angepaßt. Die Streifen können zum Beispiel im Querschnitt im wesentlichen rechteckige längliche Streifen sein, wobei die Breite und Höhe der Streifen etwa gleich dem Durchmesser der hindurchzuführenden Kabel oder etwas größer sind. Zum Aufbau wird eine erste Platte aus Brandschutzmaterial unten in den Rahmen eingelegt und dann darauf eine Lage aus einem oder mehre­ ren Kabeln, wobei zwischen jedes Paar von Kabeln wenigstens ein Streifen aus Brandschutzmaterial kommt, so eingelegt, daß die Lage die Breite der Öffnung des Rahmens vollständig ausfüllt. Auf die so gebildete Lage aus Kabeln und Streifen wird anschlie­ ßend eine weitere Platte aus dem Brandschutzmaterial aufgelegt. Die zuvor beschriebenen Schritte werden entsprechend der ge­ wünschten Anzahl von Kabellagen wiederholt. Schließlich wird die Packung aus eingelegten Platten und Lagen aus Streifen und Ka­ beln in Richtung senkrecht zur Ebene der Lagen und Platten zu­ sammengedrückt und, soweit notwendig, weitere Platten aus Brand­ schutzmaterial in die durch das Zusammendrücken freiwerdende Öffnung eingelegt, um eine dichte Ausfüllung des Rahmens zu erreichen.
Das Brandschutzmaterial der Platten und Streifen besteht vor­ zugsweise aus einem Schaumstoff, vorzugsweise einem Weichschaum­ stoff mit einem Zusatz von Blähgraphit. Als Schaumstoffe kommen beispielsweise organische oder anorganische mit geschlossenen oder offenzelligen Hohlräumen in Frage, aber auch Vliese und Watten aus organischen oder anorganischen Materialien, sowie Mineralwollformkörper. Besonders bevorzugte derartige Brand­ schutzmaterialen sind in EP-B-0 400 402 beschrieben, auf die hier zur weiteren Beschreibung der flexiblen Brandschutzmateria­ lien verwiesen wird.
Das Zusammendrücken des flexiblen Brandschutzmaterials der Plat­ ten und Streifen kann zum Beispiel mittels einer in den Rahmen eingelegten Druckplatte erfolgen, auf die von oben, beispiels­ weise mit einer Spannschraube, Druck ausgeübt wird. Der oberhalb der Druckplatte durch das Zusammendrücken entstehende Freiraum kann durch eine oder mehrere weitere Platten aufgefüllt werden, wobei im Fall der Verwendung einer Spannschraube, die von oben durch den Rahmen und weiter zu der Druckplatte verläuft, die Platten mit einem Einschnitt oder Schlitz versehen werden kön­ nen, damit sie über die Spannschraube hinweg in den Rahmen ein­ geschoben werden können.
Mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann auf einfache und sehr flexible Weise eine Brandschutzdurchführung für Kabel aufgebaut werden, wobei keine individuelle Einfassung der ein­ zelnen Kabel in Blöcke notwendig ist. Das Verfahren ist ferner sehr flexibel, da verschiedene Anordnungen und Anzahlen von Kabeln in gewünschter Weise angeordnet werden können. Ferner werden für die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens le­ diglich der hitzebeständige Rahmen sowie ein Sortiment aus Plat­ ten und Streifen aus Brandschutzmaterial benötigt, was gegenüber den herkömmlichen Vorrichtungen eine erhebliche Vereinfachung bedeutet.
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff "Kabel" jegliche Leitungen verstanden, seien es elek­ trische Leitungen oder anderweitige, die durch einen Durchbruch in einem Deck, Schott oder einer Wand hindurchzuführen sind.
Als Brandschutzmaterial für die Platten und Streifen wird vor­ zugsweise weicher Schaumstoff, basierend auf Bayfomox PA mit Blähgraphit, verwendet. Im Brandfall schäumt das Material auf und bildet einen porösen Karbonschaum, der selbstverlöschend ist. Bei weiterer Feuereinwirkung entwickelt sich der poröse Karbonschaum zu einem Schutzschild mit hervorragenden wärmeiso­ lierenden Eigenschaften.
Die Brandschutzdurchführungen für Kabel können in den verschie­ densten Bereichen, zum Beispiel im Schiffbau, in der Raumfahrt, im Kraftwerks- und Anlagenbau sowie im Industriebereich und Wohnungsbau eingesetzt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht aus einem Rahmen aus hitzebeständigem Material, einer Mehrzahl von Platten aus flexiblem Brandschutzmaterial, deren Breite der offenen Breite des Rahmens und deren Länge wenigstens der Länge des Rahmens in Durchführungsrichtung entspricht, und einem Sor­ timent von Streifen aus dem flexiblen Brandschutzmaterial, deren Länge ebenfalls wenigstens der Länge des Rahmens in Durchfüh­ rungsrichtung entspricht und deren Höhe jeweils wenigstens einem durchschnittlichen Kabeldurchmesser entspricht. Ferner ist eine Druckplatte vorgesehen, die eine Breite entsprechend der Öff­ nungsbreite des Rahmens hat und auf die mittels einer Druckvor­ richtung Druck auf die in den Rahmen eingelegte Druckplatte ausgeübt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels in den Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1-6 perspektivische Ansichten einer Vorrichtung für den Aufbau der Kabeldurchführung sind, die aufeinanderfolgende Stufen während der Durchführung des Verfahrens zeigen.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zum Aufbau einer Brandschutzdurch­ führung in der Anfangsphase der Durchführung des Verfahrens, nämlich einen Rahmen 2 aus hitzebeständigem Material, zum Bei­ spiel aus Stahl, der eine im wesentlichen rechteckige Form und eine hindurchgehende rechteckige Öffnung hat. Der Rahmen 2 kann vor oder nach vollständigem Aufbau der Brandschutzdurchführung in den vorgesehenen Wanddurchbruch, beispielsweise durch An­ schweißen, was insbesondere eine im Schiffbau übliche Befesti­ gungsweise ist, angebracht werden.
Unten in dem Rahmen 2 ist eine erste Platte 4 aus dem flexiblen Brandschutzmaterial eingelegt. Es wird eine Mehrzahl solcher Platten mit identischen Abmessungen bereitgehalten und gegebe­ nenfalls auf die untere Platte 4 noch eine weitere Platte aufge­ legt, wie in Fig. 2 dargestellt.
Wie weiter in Fig. 2 zu erkennen, wird auf die oberste Platte 4 in dem Rahmen 2 anschließend eine Lage aus Streifen 6 und Kabeln 8 aufgelegt, indem abwechselnd Streifen 6 und Kabel 8 eingelegt werden. Dabei wird zwischen jedes Paar von Kabeln jeweils wenigstens ein Streifen 6 gelegt, um schließlich eine die Breite der Öffnung des Rahmens vollständig auffüllende Lage 3 aus Streifen 6 und Kabeln 8 zu erhalten. Auf eine so gebildete Lage 3 wird eine weitere Platte 4 aufgelegt, wie in Fig. 3 dargestellt.
Die in den Fig. 2 und 3 erläuterten Schritte des Aufbaus einer Lage 3 aus Kabeln 8 und Streifen 6 und deren Abdeckung mit einer Platte 4 können wiederholt werden, falls mehrere solche Lagen 3 in die Durchführung eingebaut werden sollen.
In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wird nur eine einzelne Lage 3 aus Streifen 6 und Kabeln 8 eingebaut.
Um eine vollständige und dichte Füllung der Öffnung des Rahmens 2 mit Brandschutzmaterial zu erreichen, wird der verbleibende Freiraum in der Öffnung des Rahmens, wie in Fig. 4 dargestellt, durch weitere Lagen von Platten 4 aufgefüllt.
Bereits in dieser Stufe kann auch ein Auffüllen aller verblei­ benden Hohlräume mit einer fließfähigen Brandschutzfüllmasse durchgeführt werden, um eine möglichst vollständige Rauchgas­ dichtigkeit der Brandschutzdurchführung zu erreichen.
Um die Füllung der Öffnung des Rahmens 2 zu verdichten, wird, wie in Fig. 5 dargestellt, auf die oberste Platte 4 eine Druck­ platte 10 aufgelegt.
Anschließend wird durch eine in der oberen Fläche des Rahmens 2 vorgesehene Gewindebohrung eine Spannschraube 14 eingeführt, mit deren Hilfe von oben Druck auf die Druckplatte 10 ausgeübt wird. Dadurch wird eine weitere Verdichtung der Füllung der Öffnung des Rahmens 2 erreicht, indem die flexible Brandschutzmasse der Platten 4 und der Streifen 6 komprimiert wird, wie in Fig. 5 dargestellt.
Der durch die Druckausübung auf die Druckplatte 10 oberhalb dieser entstehende Freiraum wird durch wenigstens eine weitere Platte 4 aufgefüllt. Zu diesem Zweck wird die Platte 4 wenig­ stens auf halber Länge mittig mit einem Schlitz versehen, damit sie über die Spannschraube 14 in den Rahmen 2 eingeschoben wer­ den kann.
Anschließend kann die Spannschraube 14 wieder entfernt werden und gegebenenfalls eine weitere Verfüllung etwa noch bestehender Hohlräume mit einer Brandschutzfüllmasse vorgenommen werden. Mit dem Lösen der Spannschraube 14 entspannt sich das unterhalb der Druckplatte 10 liegende flexible Brandschutzmaterial wieder etwas und komprimiert dadurch die oberhalb der Druckplatte 10 liegende Platte 4, wodurch eine dichte Auffüllung der Öffnung des Rahmens 2 mit Brandschutzmaterial gewährleistet ist.

Claims (9)

1. Verfahren zum Aufbau einer Brandschutzdurchführung für Ka­ bel, wobei
  • a) ein Rahmen (2) aus hitzebeständigem Material und eine Mehrzahl von Platten (4) und Streifen (6) aus flexiblem Brandschutzmaterial bereitgestellt werden, deren Länge je­ weils wenigstens der Länge des Rahmens in Durchführungsrich­ tung entspricht, wobei die Breite der Platten der Breite der Öffnung des Rahmens entspricht,
  • b) wenigstens eine Platte (4) aus dem Brandschutzmaterial unten in den Rahmen eingelegt wird,
  • c) ein oder mehrere Kabel (8) durch den Rahmen (2) hindurch auf die zuvor eingelegte Platte (4) aufgelegt und seitlich des oder der Kabel Streifen (6) des Brandschutzmaterials eingelegt werden, um eine Lage (3) aus Kabeln (4) und Strei­ fen (6) in der Breite des Rahmens (2) vollständig auszufül­ len,
  • d) wenigstens eine weitere Platte (4) aus dem Brandschutz­ material auf die zuvor gebildete Lage (3) aus Streifen (6) und Kabeln (8) aufgelegt wird,
  • e) falls mehrere Lagen von Kabeln in die Kabeldurchführung einzubauen sind, Schritte c) und d) entsprechend oft wie­ derholt werden,
  • f) die eingelegten Platten (4) und Lagen (3) aus Streifen (6) und Kabeln (8) in Richtung senkrecht zur Ebene der Lagen (3) und Platten (4) zusammengedrückt werden und soweit not­ wendig weitere Platten (4) aus Brandschutzmaterial aufgelegt werden, um eine dichte Ausfüllung des Rahmens (2) zu errei­ chen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zum Zusammendrücken der Lagen in dem Rahmen (2) in Schritt f) eine Druckplatte (10) auf die zuletzt eingelegte Platte (2) aus Brandschutzmateri­ al aufgelegt wird, wobei die Druckplatte (10) in ihrer Brei­ te und Länge denen des Rahmens (2) entspricht, und mit einer Druckvorrichtung (12) von oben Druck auf die Druckplatte (10) ausgeübt wird, um die darunterliegenden Platten (4) und Lagen (3) aus Streifen (6) und Kabeln (8) zusammenzudrücken, und wobei der dabei über der Druckplatte entstehende Frei­ raum in dem Rahmen (2) mit einer oder mehrerer Platten (4) aus Brandschutzmaterial aufgefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei als Druckvorrichtung eine durch eine Gewindebohrung in dem Rahmen (2) hindurchgeführte Spannschraube (14) verwendet wird, mit der Druck auf eine Druckplatte (10) ausgeübt werden kann.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei nach dem dichten Auffüllen des Rahmens mit Platten (4) und Lagen (3) aus Kabeln (8) und Streifen (6) aus Brandschutz­ material alle im Querschnitt des Rahmens (2) noch verbliebe­ nen Zwischenräume durch fließfähige Brandschutzfüllmasse aufgefüllt und versiegelt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
einem Rahmen (2) aus hitzebeständigem Material,
einer Mehrzahl von Platten (4) aus flexiblem Brandschutz­ material, deren Breite der offenen Breite des Rahmens (2) entspricht und deren Länge wenigstens der Länge des Rahmens (2) in Durchführungsrichtung entspricht,
einer Mehrzahl von Streifen (6) aus dem flexiblen Brand­ schutzmaterial, deren Länge wenigstens der Länge des Rahmens in Durchführungsrichtung entspricht und deren Höhe einem durchschnittlichen Kabeldurchmesser entspricht,
einer Druckplatte (10), deren Breite der offenen Breite des Rahmens (2) entspricht, und
einer Druckvorrichtung (12), mit deren Hilfe Druck auf die in den Rahmen (2) eingelegte Druckplatte (10) ausgeübt wer­ den kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Platten (4) und Streifen (6) aus einem Brandschutzmaterial aus Weichschaum­ stoff bestehen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Platten (4) und Streifen (6) aus einem Weichschaumstoff auf Basis von Bayfo­ mox PA mit einem Zusatz von Blähgraphit bestehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Brandschutzmaterial einen Anteil von Blähgraphit zwischen 5% und 20% aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Platten (4) in verschiedenen Dickenmaßen in einem Sortiment bereitgehalten werden, und entsprechend Streifen in ver­ schiedenen Querschnittsabmessungen als Sortiment vorhanden sind.
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