DE19927936A1 - Säfte natürlich gewachsener Citrusfrüchte als mikrobizide Komponenten in Desinfektionsmitteln - Google Patents
Säfte natürlich gewachsener Citrusfrüchte als mikrobizide Komponenten in DesinfektionsmittelnInfo
- Publication number
- DE19927936A1 DE19927936A1 DE1999127936 DE19927936A DE19927936A1 DE 19927936 A1 DE19927936 A1 DE 19927936A1 DE 1999127936 DE1999127936 DE 1999127936 DE 19927936 A DE19927936 A DE 19927936A DE 19927936 A1 DE19927936 A1 DE 19927936A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkyl
- juice
- sulfates
- sodium
- disinfectant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N65/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing material from algae, lichens, bryophyta, multi-cellular fungi or plants, or extracts thereof
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Agronomy & Crop Science (AREA)
- Mycology (AREA)
- Plant Pathology (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Flächendesinfektionsmittel auf Basis
eines synergistisch wirksamen Gemisches von anionischen Tensi
den und den Säften von Citrusfrüchten z. B. Zitrone, Orange (Ap
felsine) und Grapefruit (Pampelmuse, auch als Citrus grandis
bezeichnet).
Desinfektionsmittel auf Basis von anionischen Tensiden und or
ganischen Säuren insbesondere mit einem sauren pH-Wert und üb
lichen Trägerstoffen oder Zusatzstoffen sind als bakterizid,
fungizid und viruzid bekannt, wie beispielsweise die antimikro
bielle Zusammensetzungen gemäß DE-PS 32 29 097, DE-OS 24 54 873,
DE -OS 32 27 126, DE 32 27 126 oder US-PS 3650 964, die un
gesättigte sulfonierte, aliphatische Carbonsäuren, Alkylsulfo
nate, Alkylarylsulfonate oder -sulfate als anionisches Tensid
und starke anorganische Säuren oder organische Säuren, wie z. B.
Weinsäure, Citronensäure oder Furancarbonsäure enthalten.
Ferner sind gemäß DE-OS 22 12 115 Mischungen zur Verhinderung
des Wachstums von pathogenen Substanzen bekannt, die Isobutter
säure und Natriumlaurylsulfat enthalten, wobei noch Essigsäure
oder Citronensäure zugegen sein können. Auch sind gemäß DE-AS
11 05 549 Wasch- und Reinigungsmittel auf Basis oberflächenak
tiver Verbindungen wie Fettalkoholsulfaten und Alkylsulfonaten
bekannt, die neben freier Milchsäure auch Aldehyde und Phenole
enthalten können.
Alle diese bekannten durch Säurezusatz in den sauren Bereich
gebrachten anionischen Tenside haben ein sehr unterschiedliches
Wirkungsspektrum, einige sind lebensmittelrechtlich nicht unbe
denklich und neigen zu erheblicher Rückstandsbildung auf den
behandelten Flächen. Andere wiederum zeichnen sich durch einen
langsamen Wirkungseintritt bei niederen Temperaturen aus oder
werden durch die in der Praxis häufig vorkommenden eiweißhalti
gen Anschmutzungen in ihrer Wirksamkeit und Wirkungsgeschwin
digkeit nachhaltig herabgesetzt (Koagulation am isoelektrischen
Punkt).
Lebensmittelhersteller sind gezwungen, ihr Produktionsumfeld
durch den Einsatz von toxikologisch unbedenklichen Desinfekti
onsmitteln keimarm zu halten, um die Mindesthaltbarkeitsdauer
ihrer Produkte gewährleisten zu können. Auf organischen Säuren
basierende Produkte bieten sich geradezu - wegen der reichen
Auswahlmöglichkeiten an geeigneten untoxischen Vertretern (z. B.
im Bereich der Genußsäuren) - für den Einsatz in der Lebensmit
telindustrie an. Auch günstige ökologische Eigenschaften, wie
z. B. die gute biologische Abbaubarkeit, verdeutlichen die Vor
züge dieser Mittel.
Einige der bereits erwähnten ungünstigen anwendungstechnischen
Eigenschaften führen denn auch in der Praxis dazu, daß diese
Mittel den Anforderungen nicht immer standhalten können.
Der wesentlichste anwendungstechnische Nachteil für die Säure-
Tensid-basierten Systeme entsteht durch die hohen Produktions
geschwindigkeiten moderner Lebensmittelherstellungs- bzw. ver
arbeitungsmaschinen.
Jede Unterbrechung des Produktionsrhythmus wird als betriebs
wirtschaftlicher Verlust betrachtet. Längere Einwirkungszeiten
von Desinfektionsmitteln werden daher als Störfaktor des Pro
duktionsprozesses angesehen.
Anhaftende eiweißhaltige oder sonstige Rückstände auf den Ober
flächen von Maschinen erfordern von überwiegend säurebasierten
Desinfektionsmitteln gemäß den Lehren aus o. g. Patenten bzw. OS
Einwirkungszeiten von bis zu 60 Min., um eine sichere Wirkung
zu erbringen.
Vor dem Hintergrund hochtouriger Produktionsprozesse gelten
solche Expositionszeiten als unvertretbar. Entsprechend dem
Stand der Technik, wird daher meist die Anwendung von ge
brauchsfertigen, versprühbaren Schnelldesinfektionsmitteln als
Ausweg gewählt.
Charakteristisch für derartige Mittel ist, daß sie neben ver
schiedenen Wirkstoffen, zu denen auch diverse organische Säuren
gehören können, stets hohe Anteile an Ethanol und/oder Propano
le (mehr als 60 Vol.-%) enthalten, um so zu einem schnellen Wir
kungseintritt zu gelangen. Nicht selten führen diese Mittel
auch zu Rückständen, aber immer zu einer enormen Belastung der
Atemluft in den Produktionsbetrieben.
Am Beispiel der industriellen Herstellung von Backwaren, die
durch kontinuierlich laufende Förderbänder bei Temperaturen von
über 100°C aus den Backöfen zu den Schneide- und Verpackungsma
schinen transportiert werden, wird die Problematik, die durch
Anwendung von stark alkoholhaltigen Desinfektionssprays und de
ren Verdampfung für die Gesundheit der dort tätigen Beschäftig
ten entsteht, besonders deutlich.
Auf der Suche nach einem Mittel zur Überwindung dieser Nachtei
le wurde nun überraschend gefunden, daß die Kombination eines
C8- bis C18-Alkylsulfonat bzw. -sulfats, Alkylarylsulfonats
und/oder Alkyl-(C8-C14)-polyglykol-(1-3EO)-ethersulfonats bzw.
-sulfats in Kombination mit Fruchtsäften vorzugsweise der Zi
trone, Orange und Citrus grandis nicht nur zu einem bakterizi
den, fungiziden und viruziden Flächendesinfektionsmittel führt,
daß auch über die gesuchten, anwendungstechnischen Eigenschaf
ten, nämlich sehr schnellen Wirkungseintritt auch bei Tempera
turen unter 10°C, leichte Abspülbarkeit, Unempfindlichkeit ge
genüber eiweißhaltigen Anschmutzungen, keine Neigung zur Rück
standsbildung, lebensmittelrechtliche Unbedenklichkeit, gerin
gen Eigengeruch und ein breites Wirkungsspektrum verfügt, son
dern von unerwarteter Wirkungsintensität, im Vergleich zu den
sauren Inhaltsstoffen der Säfte in Kombination mit den anioni
schen Tensiden ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Flächendesinfekti
onsmittel, die aufgrund ihrer Zusammensetzung für die Anwendung
in der Lebensmittelproduktion und im Bereich des Caterings be
sonders geeignet erscheinen, da sie neben günstigen ökologi
schen Aspekten und lebensmittelrechtlicher Unbedenklichkeit al
le notwendigen anwendungstechnischen Anforderungen erfüllen,
ohne dabei zu einer gesundheitlichen Belastung der Beschäftig
ten (z. B. durch verdampfenden Alkohol) zu führen. Aus ökologi
scher Sicht ist von Bedeutung, daß durch die erfindungsgemäßen
Mittel erstmals nachwachsende Wirkstoffe in die Desinfektions
mittelherstellung Eingang finden können.
Nachfolgende Beispiele und Erläuterungen sollen den Patentge
genstand verdeutlichen, nicht aber begrenzen.
Der synergistische Effekt zwischen Citrussäften und den anion
aktiven Tensiden läßt sich besonders anschaulich am Beispiel
des Zitronensaftes darstellen.
Frisch gepreßter Saft reifer Zitronen wurde durch Filtration
vom Fruchtfleisch befreit. Der Gesamtsäuregehalt des Saftes,
dessen saure Komponenten sich überwiegend aus Citronensäure und
nur in sehr geringem Maße aus Isocitronensäure, Ascorbinsäure
und weiteren sauren Bestandteilen zusammensetzen, wurde durch
Titration aus dem frischen Filtrat bestimmt.
Das Titrationsergebnis wurde in Citronensäure umgerechnet, wo
durch sich in dem filtrierten Saft eine theoretische Konzentra
tion von 4,9% ergab. Dieses Ergebnis stimmte gut mit Literatur
werten überein. Der pH-Wert des Saftes wurde zu pH 2,34 ermit
telt.
Das Filtrat des Saftes, war eine klare, leicht gelbliche, fast
geruchlose Flüssigkeit, die zur Herstellung des erfindungsgemä
ßen Mittels mit einem Tensidgemisch vermischt wurde und als Lö
sung (A) diversen mikrobiologischen Prüfungen unterzogen wurde.
Dasselbe Tensidgemisch wurde mit einer wässrigen Lösung, die
mit 0,49% eine äquivalente Menge Citronensäure enthielt ver
mischt und als Lösung (B) ebenfalls auf seine mikrobiziden Ei
genschaften hin untersucht. Die Untersuchung beider Lösungen
wurden in Anlehnung an die Richtlinien für die Prüfung chemi
scher Desinfektionsmittel der Deutschen Veterinärmedizinischen
Gesellschaft (DVG) durchgeführt.
Komponenten | |
Gew.-Teile | |
Alkyl(C12-C18)sulfonat-Na | 0,20 |
Nonylphenolpolyglykol(1-3EO)ether | 0,10 |
Zitronensaftfiltrat | 10,00 |
Ethanol | 5,00 |
Wasser (vollentsalzt) | 84,70 |
Komponenten | |
Gew.-Teile | |
Alkyl(C12-C18)sulfonat-Na | 0,20 |
Nonylphenolpolyglykol(1-3EO)ether | 0,10 |
Citronensäure | 0,49 |
Ethanol | 5,00 |
Wasser (vollentsalzt) | 94,21 |
Die Ergebnisse werden in den Tabellen 1-3 gegenübergestellt:
Prüfung der Bakterizide im quantitativen Suspensionsversuch mit 10%iger Belastung durch Rinderserum; Versuchstemperatur +8°C.
Prüfung der Bakterizide im quantitativen Suspensionsversuch mit 10%iger Belastung durch Rinderserum; Versuchstemperatur +8°C.
Prüfung der Fungizide im quantitativen Suspensionsversuch mit
10%iger Belastung durch Rinderserum; Versuchstemperatur +8°C.
Das Ergebnis der Versuche zeigt sehr deutlich die überlegene
Wirkung des Zitronensaftfiltrats gegenüber einer vergleichbaren
Lösung mit identischem Säuregehalt und pH-Wert, dies allein
schon durch die außerordentliche Geschwindigkeit des Wirkungs
eintritts.
Hingegen zeigte sich Lösung (B) mit identischem Citronensäure
gehalt durch den Zusatz von Rinderserum eindeutig in der Wir
kung gehemmt.
Beispiel 2 beschreibt den Aufbau eines Konzentrats gemäß vor
liegender Erfindung, sowie, nach Verdünnung auf Anwendungskon
zentration, die Prüfung auf bakterizide und fungizide Wirkung
im qualitativen Suspensionsversuch (Endpunktmethode) bei +10°C
unter Belastung mit 0,2% Albumin.
In Tabelle 4 werden die physikalischen Eigenschaften der
Prüflösungen beschrieben. Das Ergebnis der Wirksamkeitsprüfung
ist in Tabelle 5 dargestellt.
Komponenten | |
Gew.-Teile | |
Alkylarylsulfonat-Na | 7,50 |
Nonylphenolpolyglykol(1-3EO)ether | 2,00 |
Saftkonzentrat C. grandis (filtriert) | 40,00 |
Propanol-2 | 25,00 |
Toluolsulfonat-Na-Salz | 10,00 |
Wasser (vollentsalzt) | 15,50 |
Für die Prüfverdünnungen wurden die in Tabelle 4 dargestellten
Eigenschaften ermittelt:
Mit Beispiel 3 wird die flächendesinfektorische Wirksamkeit der
erfindungsgemäßen Mittel unter praxisnahen Bedingungen, wie sie
im Lebensmittel- und Küchenbereich bestehen dargestellt.
Komponenten | |
Gew.-Teile | |
Alkyl(C12-C18)sulfonat-Na | 7,50 |
Fettalkoholethersulfat-Na | 5,00 |
Nonylphenolpolyglykol(1-3E0)ether | 5,00 |
Zitronensaftkonzentrat (4fach) | 37,00 |
Propanol-2 | 25,00 |
Cumolsulfonat-K-Salz | 5,50 |
Wasser (vollentsalzt) | 40,00 |
Lösung D wurde auf Anwendungskonzentrationen verdünnt und pra
xisnah, d. h. unter leicht modifizierten Bedingungen der DGHM-
Richtlinien (Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiolo
gie) hinsichtlich ihrer Wirksamkeit unter Belastung mit 0,2%
Albumin und bei Kühlschranktemperatur von +4°C geprüft.
Dazu wurden 3 verschiedene Verdünnungen der Lösung (D) im
Sprühverfahren auf 3 verschiedene Keimträger (lackiertes Holz,
PVC und OP-Fliesen) aufgebracht, was zu den in Tabellen 6-8
dargestellte Ergebnissen führte.
Claims (8)
1. Mittel zur Bekämpfung und Inaktivierung von schädlichen Mi
kroorganismen auf Basis von synergistisch wirksamen Gemi
schen, die anionaktive Tenside und die Säfte der Citrus
früchte aus der Familie der Rutaceae, z. B. der Zitrone und
/oder Orange und/oder der Citrus grandis, als Wirkstoffkom
ponenten enthalten und nichtionogene Tenside, Hydrotropie
rungsmittel und aliphatische, einwertige Alkohole als Hilfs
stoffe enthalten können,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) sie synergistisch wirksame mikrobizide Kombinationen, vor zugsweise aus den Fruchtsäften der Zitrone und/oder der Orange und/oder der Citrus grandis in Verbindung mit Alkyl sulfonaten und/oder Alkylarylsulfonaten- bzw. -sulfaten und deren Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalze, mit primären Ket ten der Länge C8-C18 und/oder Alkyl-(C8-C15)poly glykolether-(1-3EO)-sulfate (Fettalkoholethersulfate) und deren Kalium, Natrium-, Ammoniumsalz oder Magnesiumsalze als anionische Tenside enthalten;
- b) sie Säfte oder Saftkonzentrate natürlich gewachsener Früchte enthalten, die vom Fruchtfleisch (z. B. durch Filtration) be freit sind und deren pH-Wert zwischen pH 2,0 und pH 5,0 liegt;
- c) sie Toluolsulfonat und/oder Cumolsulfonat als Natrium- oder Kaliumsalz und einwertige, primäre oder sekundäre Alkohole der Kettenlänge C2-C8 als Lösungsmittel einzeln oder als Ge misch miteinander und/oder nichtionogene Tenside vom Typus der Nonylphenolpolyglykol-(2-18EO)-ether enthalten können.
2. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis des Citrussaftes bzw. des Saft
konzentrates oder des Saftgemisches bei 98,0 Gew.-% bezogen
auf das Gesamtgewicht des Desinfektionsmittelkonzentrats
liegen kann.
3. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des Tensidgemisches be
stehend aus Alkylsulfonaten und/oder Alkylarylsulfaten und/
oder Fettalkoholethersulfaten bzw. deren Salze (A) mit den
Säften (B) im Verhältnis A : B zwischen 2 : 98 und 98 : 2 liegen
kann und deren Summe zwischen 0,5 und 99,0 Gew.-% bezogen auf
das Gesamtgewicht des Mittels betragen kann.
4. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis der Hydrotropierungsmittel To
luolsulfonat und Cumolsulfonat, bzw. deren Natrium-, Kali
um- oder Ammoniumsalze, einzeln oder im Gemisch miteinander
bis zu 50 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des Desinfek
tionsmittelkonzentrats betragen kann.
5. Desinfektionsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis der einwertigen Alkohole einzeln
oder im Gemisch miteinander bis zu 50 Gew.-% bezogen auf das
Gesamtgewicht des Desinfektionsmittelkonzentrats betragen
kann.
6. Verwendung der Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche
1 bis 5 zur Bekämpfung von gesundheitsschädlichen Mikroorga
nismen auf Flächen aller Art.
7. Verwendung der Desinfektionsmittel nach einem der Ansprüche
1-6 zur Herstellung von Wirkstoffkonzentraten, die vor Ge
brauch durch Verdünnung mit Wasser auf Konzentrationen zwi
schen 0,5 und 30% eingestellt und durch Wischen oder Ver
sprühen auf die zu behandelnden Flächen aufgebracht werden.
8. Verwendung der Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in
wässrigen Lösungen, für die Herstellung gebrauchsfertiger
Wirkstofflösungen, die zwischen 0,2 und 30 Gew.-% des Desin
fektionsmittels enthalten können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127936 DE19927936B4 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Verwendung von Säften natürlich gewachsener Zitrusfrüchte als mikrobizide Komponente in Desinfektionsmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127936 DE19927936B4 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Verwendung von Säften natürlich gewachsener Zitrusfrüchte als mikrobizide Komponente in Desinfektionsmitteln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19927936A1 true DE19927936A1 (de) | 2000-12-21 |
DE19927936B4 DE19927936B4 (de) | 2009-04-09 |
Family
ID=7911738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999127936 Expired - Fee Related DE19927936B4 (de) | 1999-06-18 | 1999-06-18 | Verwendung von Säften natürlich gewachsener Zitrusfrüchte als mikrobizide Komponente in Desinfektionsmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19927936B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005020327A1 (de) * | 2005-04-30 | 2006-11-09 | Multibind Biotec Gmbh | Dekontaminationslösungen und deren Verwendung zur Denaturierung, Modifikation, Degradation, Solubilisierung und Entfernung von Proteinen, Nukleinsäuremolekülen und Mikroorganismen von Oberflächen |
DE102005056289A1 (de) * | 2005-11-24 | 2007-05-31 | Predinal Gmbh | Säfte von Zitrusfrüchten als Komponenten in Mitteln zur Bekämpfung von schädlichen Arthropoden |
EP3957178A1 (de) * | 2020-08-20 | 2022-02-23 | Menno Chemie-Vertrieb GmbH | Zusammensetzungen zur reinigung von haut und/oder händen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3650968A (en) * | 1968-04-30 | 1972-03-21 | Paul Hoffman | Fisherman's soap |
US3650964A (en) * | 1968-05-13 | 1972-03-21 | Basf Wyandotte Corp | Low foam anionic acid sanitizer compositions |
DE4241017A1 (de) * | 1992-12-05 | 1994-06-09 | Gordon Offermann | Wäßriges Reinigungsmittel |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO152014C (no) * | 1977-12-22 | 1985-07-17 | Unilever Nv | Vandig oppvaskmiddel |
-
1999
- 1999-06-18 DE DE1999127936 patent/DE19927936B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3650968A (en) * | 1968-04-30 | 1972-03-21 | Paul Hoffman | Fisherman's soap |
US3650964A (en) * | 1968-05-13 | 1972-03-21 | Basf Wyandotte Corp | Low foam anionic acid sanitizer compositions |
DE4241017A1 (de) * | 1992-12-05 | 1994-06-09 | Gordon Offermann | Wäßriges Reinigungsmittel |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005020327A1 (de) * | 2005-04-30 | 2006-11-09 | Multibind Biotec Gmbh | Dekontaminationslösungen und deren Verwendung zur Denaturierung, Modifikation, Degradation, Solubilisierung und Entfernung von Proteinen, Nukleinsäuremolekülen und Mikroorganismen von Oberflächen |
US10980239B2 (en) | 2005-04-30 | 2021-04-20 | Multibind Biotec Gmbh | Decontamination solution and its use for denaturation, modification, degradation, solubilisation and removal of proteins, nucleic acid molecules and microorganisms |
DE102005056289A1 (de) * | 2005-11-24 | 2007-05-31 | Predinal Gmbh | Säfte von Zitrusfrüchten als Komponenten in Mitteln zur Bekämpfung von schädlichen Arthropoden |
WO2007059909A2 (de) * | 2005-11-24 | 2007-05-31 | Predinal Gmbh | Zitrusfruchtsaft enthaltende mittel zur bekämpfung schädlicher arthropoden |
WO2007059909A3 (de) * | 2005-11-24 | 2008-05-29 | Predinal Gmbh | Zitrusfruchtsaft enthaltende mittel zur bekämpfung schädlicher arthropoden |
DE112006003055B4 (de) * | 2005-11-24 | 2011-06-22 | Predinal GmbH, 24568 | Verwendung eines Mittels zur Bekämpfung von schädlichen Arthropoden |
EP3957178A1 (de) * | 2020-08-20 | 2022-02-23 | Menno Chemie-Vertrieb GmbH | Zusammensetzungen zur reinigung von haut und/oder händen |
WO2022037821A1 (de) | 2020-08-20 | 2022-02-24 | Menno Chemie-Vertrieb Gmbh | Zusammensetzungen zur reinigung von haut und/oder händen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19927936B4 (de) | 2009-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3229097C2 (de) | ||
DE69629568T2 (de) | Reinigungs-und desinfektionsverfahren für essbare tierische proteine | |
EP0384126B1 (de) | Versprühbares Flächendesinfektionsmittel | |
DE60215616T2 (de) | Quarternäre ammoniumverbindungen enthaltende konservierungsmittelmischungen | |
DE2539016A1 (de) | Desinfektionsmittel | |
EP0551975A1 (de) | Desinfektionsmittelkonzentrat und Desinfektionsmittel auf Amin- und Alkoholbasis und deren Verwendung | |
EP1274303B1 (de) | Mikrobizid wirksame tenside | |
DE1617236B2 (de) | Germicide detergentien | |
DE3344328A1 (de) | Mit wasser verduennbares antimikrobielles mittel | |
EP1036146B1 (de) | GESCHIRRSPÜLMITTEL MIT ANTIBAKTERIELLER und antiviraler WIRKUNG | |
DE19927936A1 (de) | Säfte natürlich gewachsener Citrusfrüchte als mikrobizide Komponenten in Desinfektionsmitteln | |
DE4321566C2 (de) | Desinfektionsmittelkonzentrat zur Flächen- und Instrumentendesinfektion | |
EP0940145B1 (de) | O/W-Mikroemulsionen mit einem Gehalt an einem oder mehreren Alkylthiouronium und/oder alpha-omega-Alkylendithiouroniumsalzen als mikrobiozide Wirkstoffe sowie die Verwendung derselben zur manuellen und/oder maschinellen Instrumentendesinfektion | |
EP0385369B1 (de) | Verfahren zur antimikrobiellen Konservierung von Tensiden | |
DE102004044617B3 (de) | Saure Desinfektions- und Reinigungsmittel mit verbesserter Reinigungsleistung | |
EP0601452B1 (de) | Flächendesinfektionsmittel, insbesondere für Kunststoffoberflächen | |
CH523316A (de) | Nichtionogenes germicides Jod-Detergens | |
DE2709750C3 (de) | Mittel zum Behandeln der Oberflächen von Lebens- und Futtermitteln | |
EP1239729B1 (de) | Desinfektionsmittelkonzentrat | |
EP0867115B1 (de) | Mikrobizides Mittel und dessen Anwendung | |
EP1627646A1 (de) | Reinigungs- und Desinfektionsmittel für medizinische Instrumente mit verbesserter Wirksamkeit gegen Hepatitis-B-Viren | |
DE2640790A1 (de) | Verbindungen, welche beta-substituierte allylalkohole und deren schwefelsaeureester, phosphorsaeureester, alkanoylester und alkylenoxydaether enthalten | |
DE112006003055B4 (de) | Verwendung eines Mittels zur Bekämpfung von schädlichen Arthropoden | |
DE975834C (de) | Reinigungspraeparat | |
DE1692094A1 (de) | Mittel zur Behandlung von Fruechten und Gemuese mit nichtessbarer Schale |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |