DE19927824A1 - Pressenanlage mit automatischem Werkzeugwechsel - Google Patents

Pressenanlage mit automatischem Werkzeugwechsel

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DE19927824A1
DE19927824A1 DE1999127824 DE19927824A DE19927824A1 DE 19927824 A1 DE19927824 A1 DE 19927824A1 DE 1999127824 DE1999127824 DE 1999127824 DE 19927824 A DE19927824 A DE 19927824A DE 19927824 A1 DE19927824 A1 DE 19927824A1
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DE1999127824
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Juergen Hohnhaus
Hans Hofele
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L Schuler GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/02Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
    • B30B15/028Loading or unloading of dies, platens or press rams

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Abstract

Eine Pressenanlage (1) ist mit einer Transfereinrichtung (26) versehen, deren werkstückspezifischen Teile (38) durch eine eigens vorgesehene Transport- und Übergabeeinrichtung (50) zu einem Magazin (51) transportierbar sind. Das Magazin (51) ist vorzugsweise Bestandteil der Pressenanlage (1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Pressenanlage, insbeson­ dere eine Großteilstufenpresse, wie bspw. eine Karosserie­ presse.
Pressenanlagen sind Einrichtungen, die über lange Zeiträume hinweg in Gebrauch bleiben, wobei sich die mit den Pressenanlagen herzustellenden Teile ändern. Bspw. bei Karosseriepressen, die zum Herstellen von Karosserieteilen dienen, sind spätestens bei einem Modellwechsel in der Pressenanlage neue Werkzeuge vorzusehen, um die geänderten Karosserieteile herstellen zu können. Zunehmend wird es jedoch außerdem erforderlich, während einer laufenden Mo­ dellreihe eine Umrüstung der Presse vorzunehmen. Bspw. kann gefordert sein, auf ein- und derselben Pressenanlage Karosserieteile unterschiedlicher Baureihen zu fertigen, die jeweils spezifische Werkzeuge erfordern. Außer den Werkzeugen sind in der Regel auch weitere Einrichtungen der Pressenanlage werkstückspezifisch. Bspw. zum Transport der Werkstücke von Arbeitsstation zu Arbeitsstation vor­ gesehene Transfereinrichtungen weisen Aufnahmen oder Grei­ fer für die Werkstücke auf, die, zumindest in einigen Fäl­ len, der Werkstückkontor angepasst sind. Solche häufig auch als Tooling bezeichneten Greifer oder Aufnahmen sind dann mit den Werkzeugen zu wechseln. Die Werkzeuge sind meist auf fahrbahren Tischen (sogenannten Schiebetischen) aus der Pressenanlage heraus und in diese hinein fahrbar. Gelegentlich sind die Schiebetische dann zusätzlich noch mit Aufnahmen für das Tooling versehen, das beim Werkzeug­ wechsel von der Transfereinrichtung an die Schiebetische übergeben und mit diesen aus der Presse heraus- bzw. in diese wieder hineingefahren wird.
Außerdem ist es aus der DE 195 15 606 A1 bekannt, an einer Transfereinrichtung vorgesehene Greifzeuge, wenn sie nicht benötigt werden, in Sammelschienen abzulegen. Die Transfereinrichtung weist zwei zueinander parallel ange­ ordnete Führungsschienen auf, die aufeinander zu und von­ einander weg sowie vertikal beweglich gelagert sind. Beide Bewegungsrichtungen werden über entsprechende Antriebe betätigt. An den Führungsschienen sind die Greifzeuge längsverschiebbar gelagert. Die Führungsschiene enthält Statoren von Linearmotoren, während die Greifzeuge dessen linear beweglichen Anker enthalten oder bilden. Im An­ schluss an ein Ende der Führungsschiene ist eine Liftein­ richtung angeordnet, die mehrere kurze Aufnahmeschienen­ stücke trägt. Diese können bedarfsweise in direkte fluch­ tende Verlängerung zu der Führungsschiene überführt wer­ den. In diesem Zustand können alle Greifzeuge, die die betreffende Führungsschiene enthält, in eine Auf­ nahmeschiene eingefahren werden.
Diese Lösung basiert auf dem Prinzip der durch Line­ armotoren bewegten Greifzeuge. Bei mechanisch bewegten Greifzeugen können sich konstruktive Schwierigkeiten er­ geben. Außerdem sind die Aufnahmeschienen ein- oder aus­ gangsseitig der Pressenanlage anzuordnen, was insbesondere dann zu Platzproblemen führen kann, wenn als Greifzeuge Saugerbrücken zum Einsatz kommen. Außerdem müssen die Greifzeuge zur Überführung in die Aufnahmeschiene über die gesamte Länge der Führungsschiene bewegt werden. Dazu muss der entsprechende von den Greifzeugen zu durchlaufende Weg frei von Hindernissen gehalten werden.
Zu dem Tooling einer Pressenanlage können auch so­ genannte Ablageschablonen gehören. Sind zwischen zwei Um­ formstufen Zwischenablagen vorgesehen, müssen auch diese meist speziell an die zu bearbeitenden Werkstücke ange­ passt werden. Dies erfolgt durch an die Form der Werkstü­ cke angepasste Schablonen, die von einem entsprechenden Träger der Zwischenablagestation gehalten und entsprechend der Werkzeugkontur ausgebildet sind. Dazu ist es aus der EP 0155332 bekannt, in einer Zwischenablage mehrere Scha­ blonen vorzusehen, die an der Zwischenablage in Vertikal­ richtung verstellbar sind. Dadurch können einzelne Scha­ blonen in eine obere Aktivposition und andere in eine un­ tere Passivposition überführt werden, so dass ein ausrei­ chender Schablonensatz vorausgesetzt, eine Anpassung an unterschiedliche Werkstückkonturen durch Anheben und Ab­ senken von einzelnen Schablonen durchgeführt werden kann.
Bei dieser Lösung sind alle möglichen Ablageschablo­ nen in der Zwischenablagestation vorhanden.
Die DE 21 24 083 A1 offenbart eine Transferpressenlinie mit einer Transfereinrichtung, die Saugerbrücken zum Transportieren der Werkstücke aufweist. Wie die Schiebeti­ sche sind auch die Saugerbrücken seitlich aus der Transferpresse herausfahrbar. Im Bereich zwischen zwei Pressenstationen sind jeweils Pressenständer vorgesehen, zwischen denen ein Zwischenraum ausgebildet ist, durch den die Saugerbrücken durchgefahren werden können.
Durch die erforderlichen Zwischenstände und somit Abstände zwischen den benachbarten Pressenständern benach­ barter Pressenstufen ergibt sich eine vergrößerte Baulänge der Pressenanlage.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Pressenanlage zu schaffen, die einen verminderten Platzbe­ darf aufweist.
Diese Aufgabe wird von der Pressenanlage gemäß An­ spruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Pressenanlage weist mehrere Pressenstufen auf, die hinsichtlich des Teiletransports durch eine Transfereinrichtung miteinander verknüpft sind. Die Transfereinrichtung ist dazu eingerichtet, die Werk­ stücke ggfs. unter zwischenzeitlichen Ablegen auf Zwischenablagen von Pressenstufe zu Pressenstufe zu trans­ portieren. Die Transfereinrichtung weist zum Aufnehmen der Werkstücke werkstückspezifische Werkstückhaltemittel auf, die beim Werkzeugwechsel in der Regel mitzuwechseln sind. Zum Anschluss der Werkstückhaltemittel weist die Transfer­ einrichtung Kupplungen auf, die dazu dienen, einen feste mechanische Verbindung zwischen den Werkstückhaltemitteln und der übrigen Transfereinrichtung herzustellen. Die Kupplungen werden vorzugsweise so angeordnet, dass die wesentlichen, zur Bewirkung der Transferbewegung erforder­ lichen Antriebseinrichtungen an der Transfereinrichtung verbleiben, während die werkstückspezifischen Teile ausge­ wechselt werden. Diese können bedarfsweise noch ein oder mehrere numerisch gesteuerte Antriebseinheiten aufweisen, jedoch können sie auch vollständig passiv sein.
Jeder Kupplung sind mehrere Werkstückhaltemittel zu­ geordnet, die ihrerseits wiederum unterschiedlichen Werk­ stücken zugeordnet sind. Die Werkstückhaltemittel bilden eine zusammengehörige Gruppe oder einen Satz, wobei dieser Satz für jeden Werkstücktyp mindestes ein geeignetes Werk­ stückhaltemittel enthält. Dies ist insbesondere bei Anwen­ dungen von Vorteil, bei denen mehrere fest eingerichtete Produktlinien oder Produkte nacheinander auf der genannten Pressenanlage zu produzieren sind. Einzelne Elemente des Satzes können bedarfsweise ausgewechselt, ergänzt oder angepasst werden.
An der Pressenanlage ist eine Steuereinrichtung vor­ gesehen, die eine Transport- und Übergabeeinrichtung steu­ ert. Letztere dient dazu, die Werkstückhaltemittel automa­ tisch aus ihrer Betriebsposition in der Pressenanlage in das Magazin zu überführen. Dabei wird das Werkstückhalte­ mittel von der Transfereinrichtung gelöst, indem die Kupp­ lungen geöffnet werden, das Werkstückhaltemittel zu dem Magazin verfahren und dort abgelegt wird. Nachdem der ge­ samte Vorgang unter Kontrolle der Steuereinrichtung ab­ läuft, kann auf manuelle Umrüstung des Toolings, d. h. der Werkstückhaltemittel verzichtet werden. Dies kann einen erheblichen Kostenvorteil mit sich bringen.
Außerdem kann auf mechanische Aufnahmen zur Lagerung der Werkstückhaltemittel an den Schiebetischen beim Werk­ zeugwechsel verzichtet werden. Dadurch können Beschädigun­ gen dieser Aufnahmen und evtl. schon auf den Aufnahmen befindlicher Werkstückhaltemittel beim Rüstvorgang vermie­ den werden. Die zum Teil relativ filigranen Werkstückhal­ temittel können automatisch in geschützte Positionen, d. h. in ihre Magazine verfahren werden.
Der Grundgedanke, an der Pressenanlage möglichst in ansonsten nicht genutzten Räumen Magazine zur Aufnahme der Werkstückhaltemittel vorzusehen und die Werkstückhalte­ mittel mittels einer von einer Steuereinrichtung kontrol­ lierten Transport- und Übergabeeinrichtung in dieses Maga­ zin oder diese Magazine zu überführen, ermöglicht eine wesentliche Platzreduktion beim Aufbau von Pressenanlagen. Die Werkstückhaltemittel müssen nun nicht mehr außerhalb der Pressenanlage gelagert werden. Ansonsten erforderli­ cher zusätzlicher Raumbedarf der vom Pressenbetreiber auf­ zubringen wäre, entfällt somit. Außerdem ermöglicht das von den Schiebetischen unabhängige Herausfahren der Werk­ stückhaltemittel (Saugerbrücken oder Saugerspinnen) aus den Pressestufen eine schmalere Gestaltung der Schiebeti­ sche und somit einen geringeren Ständerabstand. Die Ge­ samtlänge der Presse kann so reduziert werden.
Ein weiterer Vorteil ist der Wegfall der ansonsten manuellen Be- und Entladevorgänge zum Bestücken des Schie­ betischs mit Werkstückhaltemitteln. Darüber hinaus ist es möglich, Werkstückhaltemittel rechnergesteuert am CAD ein­ zustellen und die Feineinstellung in der Pressenanlage selbst vorzunehmen, so dass Personal eingespart werden kann.
Der vollautomatische Be- und Entladevorgang sowie die geschützte Unterbringung des Toolings bzw. der Werkstück­ haltemittel in einem Magazin, erzielen eine Personalunab­ hängigkeit. Die Zuordnung des Magazins zu der Pressenanla­ ge und die Personalunabhängigkeit schützen das Tooling (die Werkstückhaltemittel) und die Toolingaufnahmen von ungewollter Beschädigung.
Die kompakte Anordnung des Magazins oder Magazine an der Presse erspart dem Pressenbetreiber, wie erwähnt, eine zusätzliche Lagereinrichtung für das Tooling, wodurch sich der für den Betrieb der Pressenanlage erforderliche Platz­ bedarf verringert.
Die Pressenanlage kann mit einem einzigen Magazin versehen sein. Vorzugsweise sind jedoch mehrere vorgese­ hen. Die Magazine können von den Pressenständern getragen sein. Ein zweckmäßiger Unterbringungsort ist unterhalb der Kopfstücke. Andere Anordnungen sind möglich.
Die Magazine oder das Magazin sind bzw. ist vorzugs­ weise an einer solchen Stelle angeordnet, dass es das Aus­ fahren des Schiebetischs aus der Pressenanlage nicht be­ hindert. Das Magazin ist bei einer bevorzugten Aus­ führungsform der Pressenanlage außerhalb des Ausfahrfens­ ters zum Ausfahren des Werkzeugs aus der Pressenanlage angeordnet. Bspw. kann es oberhalb desselben angeordnet, z. B. an den Pressenständern sein, so dass das Werkzeug und der Schiebetisch unter dem Magazin durchfahrbar sind. Das Magazin oder die Magazine können auch unter den Tischen angeordnet werden.
Die Transfereinrichtung ist vorzugsweise als Zweiachstrans­ fereinrichtung ausgebildet, die Laufschienen zur Führung von Laufwagen aufweist. Die Laufwagen sind vor­ zugsweise in zwei oder mehr Laufwagengruppen unterteilt, wobei die Laufwagen einer Gruppe jeweils synchron zuein­ ander bewegt werden. Sie können bspw. über Schubstangen miteinander verbunden sein, um von einer gemeinsamen An­ triebsquelle her angetrieben zu werden. Zwischen den Lauf­ wagen können Traversen gehalten sein, die das Werkstück­ haltemittel bilden oder Werkstückhaltemittel tragen. Bspw. können auf den Traversen Saugerspinnen angeordnet sein, wobei die Kupplungen zwischen den Saugerspinnen und den Traversen wirkend angeordnet sind. In diesem Fall werden von der Transport- und Übergabeeinrichtung lediglich die Saugerspinnen in die Magazine überführt, während die Tra­ versen in der Transfereinrichtung verbleiben. Alternativ können auch die Traversen mit den Saugerspinnen ausgewech­ selt werden. Die Kupplungen sind dann zwischen den Laufwa­ gen und den Traversen angeordnet.
Die Ablagebewegung der Saugerspinne bzw. des sons­ tigen Werkstückhaltemittels findet auf einer Bahn statt, die von der übrigen Transfereinrichtung nicht durchlaufbar ist. Die Übergabe und Transporteinrichtung übernimmt des­ halb den Transport der Werkstückhaltemittel auf dieser Bahn.
Zu der Transport- und Übergabeeinrichtung gehört bei einer Ausführungsform eine Schwenkeinheit mit einem um eine vertikale Schwenkachse schwenkbaren Ausleger. Dieser dient dazu, das Werkstückhaltemittel aus seiner Gebrauchs­ lage in eine Speicherlage zu schwenken, die sich von der Gebrauchslage unterscheidet. Dadurch können in Gebrauch bspw. quer orientierte Saugerspinnen in Längsrichtung ge­ schwenkt werden, um so besonders platzsparend in seitlich an den Presse angeordneten Magazinen zwischengelagert zu werden.
Ein Transportlift zur Bewegung der Werkstückhalte­ mittel auf vorgegebener Bahn zwischen dem Magazin und der Transfereinrichtung weist vorzugsweise einen Antrieb auf, der in mehreren Übergabepositionen gezielt anhaltbar ist. Der Antrieb kann ortsfest gelagert und kraftübertragend mit dem Aufnahmemittel verbunden sein oder direkt an dem Aufnahmemittel vorgesehen sein.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind in den Magazinen so viel Ablageplätze vorhanden, wie unterschied­ liche Werkstückhaltemittel. Dadurch können bedarfsweise alle Werkstückhaltemittel aus der Pressenanlage, d. h. aus der Transfereinrichtung entfernt werden, so dass der Ar­ beitsbereich der Presse in einem Ruhezustand vollständig geräumt ist.
Die Magazine weisen Ablagepositionen auf, die den Werkstückhaltemitteln vorzugsweise individuell zugeordnet sind. Die Zuordnung kann dabei bspw. schon dadurch vor­ genommen werden, dass die Steuereinrichtung für jeden Ab­ lageplatz ein bestimmtes Werkstückhaltemittel vorsieht. Alternativ können an den Werkstückhaltemitteln und/oder an den Ablageplätzen maschinenlesbare Markierungen vorgesehen sein, die ein bspw. an der Transport- und Übergabeeinrich­ tung vorgesehener Lesekopf erfasst. Die Steuereinrichtung kann dann das entsprechende Werkstückhaltemittel auf den für es vorgesehenen Platz in dem Magazin bringen. Alterna­ tiv können auch an den Aufnahmeplätzen Lesemittel vorgese­ hen sein, die Markierungen der Werkstückhaltemittel lesen und/oder anderweitig erfassen.
Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind aus der Zeichnung oder der zugehörigen Beschreibung zu entnehmen und/oder Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er­ findung veranschaulicht. Es zeigen
Fig. 1 eine Pressenanlage in einer schematisierten ausschnittsweisen Perspektivdarstellung,
Fig. 2 die Pressenanlage nach Fig. 1, in einer An­ sicht mit Blickrichtung in Längsrichtung, in ausschnitts­ weiser Darstellung,
Fig. 3 die Pressenanlage nach den Fig. 1 und 2, in einer schematisierten ausschnittsweisen Horizontalschnitt­ darstellung,
Fig. 4 die Pressenanlage in einer Darstellung gemäß Fig. 3, in einer anderen Arbeitsposition,
Fig. 5 die Pressenanlage nach den Fig. 1 bis 4, in einer ausschnittsweisen Darstellung ihrer Vorderansicht beim Werkzeugwechsel,
Fig. 6 die Pressenanlage nach Fig. 5, in einem ande­ ren Stadium beim Werkzeugswechsel,
Fig. 7 die Pressenanlage nach den Fig. 1 bis 6, mit vollständig im Magazin untergebrachten Tooling, und
Fig. 8 die Pressenanlage beim Toolingwechsel, in ei­ ner ausschnittsweisen Vorderansicht.
In Fig. 1 ist eine Pressenanlage 1 veranschaulicht, die mehrere Pressenstationen 2, 3, 4, 5, 6 aufweist. Die Pressenstationen 2, 3, 4, 5, 6 sind untereinander im We­ sentlichen gleich ausgebildet, so dass die nachfolgende Beschreibung einer Pressenstation stellvertretend für alle steht. Gewisse Abweichungen können hinsichtlich der Pres­ senstation 2 vorhanden sein, die als Ziehstufe ausgebildet sein kann. Die übrigen Pressenstationen 3, 4, 5, 6 sind Umformstufen, wobei bedarfsweise auch Nachziehstufen vor­ gesehen sein können.
Zu der Pressenstation 2 gehört ein Pressentisch 11, auf dem Pressenständer 12 stehen, die wiederum ein Kopf­ stück 14 tragen. Das Kopfstück 14 weist einen Antrieb für einen unter dem Kopfstück 14 hängenden Stößel 15 auf, der durch den Antrieb vertikal auf und ab bewegbar ist. Der Stößel 15 trägt einen zu einem Werkzeug 16 gehörigen Werk­ zeugteil 17. Ein unterer Werkzeugteil 18, der ebenfalls zu dem Werkzeugteil 16 gehört, lagert dabei auf einem Schie­ betisch 19, der auf dem Pressentisch 11 steht und auf Schienen 21 seitlich zwischen Pressenständern 12 hindurch aus der Pressenstation 2 ausfahrbar ist. Neben der Pres­ senanlage 1 stehen weitere Schiebetische 22, mit darauf gelagerten Werkzeugen 23 bereit, um bedarfsweise von der Seite her in die Pressenanlage eingefahren werden zu kön­ nen.
Die Pressenanlage 1 weist zwischen den einzelnen Pressenstufen 2, 3, 4, 5, 6 Zwischenablagen 24 auf, auf denen die Werkstücke, bspw. Blechteile auf ihrem Weg von Pressenstufe zu Pressenstufe kurzzeitig abgelegt werden können.
Die Pressenanlage 1 weist für den Werkstücktransport von Pressenstation zu Pressenstation, d. h. im Einzelnen von einem Werkzeug zu einer nachfolgenden Zwischenablage und dann zu dem nächsten Werkzeug eine Transfereinrichtung 26 auf, die insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Zu der Transfereinrichtung 26 gehören zwei zu beiden Seiten der Werkzeuge 16 angeordnete Führungsschienen 27, 28, die durch nicht weiter veranschaulichte Mittel in der Höhe verfahrbar gehalten sind. Auf den sich horizontal erstre­ ckenden Führungsschienen 27, 28 die bspw. über Hubeinhei­ ten an den Pressenständern 12 gelagert sind, sind Laufwa­ gen 31, 32 längsverschiebbar gelagert. Die von den Füh­ rungsschienen 27, 28 geführten Laufwagen werden z. B. durch Schubstangen 33, 34 angetrieben, die zu einer entsprechen­ den Transferantriebseinrichtung führen. Mit den Schub­ stangen 33, 34 können weitere Laufwagen verbunden sein, die synchron mit den Laufwagen 31, 32 zu bewegen sind. Weitere Schubstangen 35, 36 können eine weitere Wagengrup­ pe relativ unabhängig von Bewegungen der ersten Wagengrup­ pe bewegen.
Die beiden einander gegenüberliegenden Laufwagen 31, 32 halten zwischeneinander eine Traverse 37, an der zwei Saugerspinnen 38, 39 gehalten sind. Die Traverse 37 ist bspw. ein Kastenprofilträgerelement, das mit seinen Enden fest, bedarfsweise aber auch lösbar mit den Laufwagen 31, 32 verbunden sein kann. Zur Halterung der Saugerspinnen 38, 39 an der Traverse 37 dienen Kupplungen 41, 42, 43, 44, die entweder kraftbetätigt oder durch eine gezielte Relativbewegung zwischen der jeweiligen Saugerspinne 38, 39 und der Traverse 37 ein- und auskuppelbar sind. Sind die Kupplungen 41, 42, 43, 44 kraftbetätigt, sind sie der Steuerung einer Steuereinrichtung 45 unterstellt, die über nicht weiter veranschaulichte elektrische, pneumatische oder hydraulische Signalleitungen die Kupplungen 41 bis 44 betätigt.
Die Saugerspinnen 38, 39 sind werkstückspezifisch ausgebildet. Die Positionen einzelner Sauger 46, 47 hängen von der Kontur der zu transportieren Blechteile ab. Um die Saugerspinnen 38, 39, die als Werkstückhaltemittel dienen, bedarfsweise wechseln zu können, ist wenigstens zu einer, vorzugsweise jedoch zu beiden Seiten des Werkzeugs 16 je­ weils eine Transport- und Übergabeeinrichtung 50 angeord­ net, die dazu dient, die Saugerspinnen 38, 39 in ein Maga­ zin 51 zu überführen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Transport- und Übergabeeinrichtungen 50 und die Maga­ zine 51 zueinander spiegelsymmetrisch aufgebaut, so dass sich die nachfolgende Beschreibung gleichermaßen sowohl auf die rechtsseitige wie auf die linksseitigen Transport- und Übergabeeinrichtung und die Magazine bezieht.
Zu der Transport- und Übergabeeinrichtung 50 gehört ein Schwenkarm 52, der um eine vertikale Drehachse 53 schwenkbar an dem Pressenständer 12 oder der Führung­ sschiene 27 bzw. 28 gelagert ist. Erstgenannte Variante geht aus Fig. 3 hervor. Der Schwenkarm 52 ist um wenig­ stens 90° aus der dargestellten Längsposition, in der sein Ausleger 54 mit der Längsrichtung der Führungsschiene 27 übereinstimmt, über eine Querrichtung schwenkbar ist, in der der Ausleger 54 mit der Traverse 37 übereinstimmt, wie es in Fig. 4 veranschaulicht ist. Zur Verschwenkung dient ein symbolisch veranschaulichter Schwenkantrieb 55. Be­ darfsweise kann der Schwenkarm 52 außerdem entlang der Schwenkachse 53 vertikal verstellbar sein, wozu ein zu­ sätzlicher Verstellantrieb dient. Dies hat Vorteile, wenn die Vertikalposition der Traverse 37 bei Werkzeugwechsel nicht eindeutig festgelegt ist.
Der Ausleger 54 ist bspw. teleskopierbar ausgebildet. Die Teleskopbewegung kann dazu genutzt werden, die Sauger­ spinne 38 (bzw. 39) von der Traverse 37 zu lösen. Die dann passiven Kupplungen 41, 42, 43, 44 können bspw. durch eine Querbewegung ein- und auskuppelbar sein.
Alternativ können die Saugerspinnen 38, 39 mit An­ trieben versehen sein, um gezielt entlang der Traverse 37 verschoben bzw. verfahren oder um die Traverse 37 ge­ schwenkt zu werden. Die Antriebe werden mit den Sauger­ spinnen 38, 39 gewechselt. Alternativ können sie Teil der Traverse 37 sein.
Aus den Fig. 3 und 4 geht außerdem eine weitere Transporteinrichtung 57 hervor, die zu der Transport- und Übergabeeinrichtung 50 gehört. Die Transporteinrichtung 57 wird durch zwei zueinander parallele Schienenführungen 58, 59 gebildet, die, wie aus Fig. 2 hervorgeht, etwa auf Höhe des Schwenkarms 52 sich in Horizontalrichtung erstre­ ckend beginnt und dann vor dem Magazin 51 abgewinkelt und sich bis zu dem oberen Rand des Magazins 51 nach oben, vorzugsweise bis zu dem Kopfstück 14 oder einem überhän­ genden Podest 14a fortsetzt. Auf jeder Schienenführung 58, 59 ist jeweils ein Schlitten oder Wagen 60 angeordnet, der einen Greifer 61 trägt. In Abholposition stehen die Grei­ fer 61, wie in Fig. 4 veranschaulicht, mit zwei aufein­ ander zu weisenden Enden zwischen den Pressenständern 12 in einem solchen Abstand voneinander, dass sie die Sauger­ spinne 38 (bzw. 39) übernehmen und zwischeneinander halten können. Den Wagen 60 sind Antriebe zugeordnet, um die Wa­ gen 60 entlang der Schienenführungen 58, 59 verfahren zu können. Die Antriebe können durch Linearmotoren, über Ser­ vomotoren getriebene Riementriebe oder anderweitige An­ triebsmittel gebildet sein. Die Greifer 61 sind jeweils nach Art einer Kurbel ausgebildet und mit einem Dreh- oder Schwenkantrieb versehen, so dass sie um eine horizontale, etwa in Längsrichtung ausgerichtete Achse geschwenkt wer­ den können.
Wie aus Fig. 2 oder auch Fig. 5 ersichtlich, weist das Magazin 51 übereinander angeordnet mehrere Ablageplät­ ze 62, 63, 64, 65 auf, die wenigstens durch von den Stän­ dern 12 etwa horizontal wegragende Träger oder Finger ge­ bildet sind, auf oder an denen sich die Saugerspinne 38 ablegen lässt. In dem so gebildeten Magazin 51 sind Sau­ gerspinnen 38a, 38b, 38c auf den Ablageplätzen 62, 63, 64 angeordnet und können bei Bedarf abgeholt und anstelle der Saugerspinne 38 an der Traverse 37 befestigt werden. Die Saugerspinnen 38a, 38b, 38c sind anderen Werkzeugen und Werkstücken zugeordnet, als die Saugerspinne 38.
Wie Fig. 1 andeutet, können die Magazine 51 nach außen hin mittels einer Abdeckung verkleidet sein. Be­ darfsweise können sie jedoch auch offen gelassen werden.
Den einzelnen Aufnahmeplätzen 62, 63, 64, 65 sind jeweils Saugerspinnen 38a, 38b, 38c, 38 individuell zu­ geordnet. Markierungen an den Saugerspinnen 38a, 38b, 38c, 38 wie bspw. Barcodemarkierungen oder anderweitige maschi­ nenlesbare Markierungen können die Identifikation der ein­ zelnen Saugerspinnen erleichtern. Weiter können dazu an den Greifern 61 oder den Ablageplätzen 62, 63, 64, 65 vor­ gesehenen Leseeinrichtungen vorgesehen sein, die mit der Steuereinrichtung 45 verbunden sind.
Die Ablagen 62, 63, 64, 65 können bedarfsweise durch separate Führungen 71 gebildet sein, auf denen Greifer 72 linear verschiebbar laufen. Die Greifer 72 sind dazu ein­ gerichtet, die jeweilige Saugerspinne 38 zu halten und entlang der Führung 71 verfahren zu werden. Dazu sind ent­ sprechende Antriebe vorgesehen.
Der Toolingwechsel der Pressenanlage 1 läuft folgen­ dermaßen ab:
Befindet sich die Pressenanlage 1 zunächst in dem in Fig. 7 veranschaulichten Zustand, sind alle Saugerspinnen 38, 38a, 38b, 38c in dem Magazin 51 untergebracht. Die Traverse 37 ist leer. Das gewünschte Werkzeug 16 ist be­ reits in die Pressenanlage 1 eingefahren worden. Das Werk­ zeugunterteil 18 lagert auf dem Schiebetisch 19, während das Werkzeugoberteil 17 mit dem Stößel 15 verbunden ist. Es ist nun noch die Saugerspinne 38 zu der Traverse 37 zu transportieren und mit dieser zu verbinden. Dazu wird der Greifer 72 angesteuert, so dass die Saugerspinne 38 in Richtung des Pfeils 73 zu dem in Übergabeposition befind­ lichen Greifer 61 verfahren wird. Der Greifer 61 übernimmt die Saugerspinne 18, wonach der Laufwagen 60 mit der da­ rauf befindlichen Saugerspinne 38 entlang der Schienenfüh­ rung 57, 58 vertikal nach unten verfahren wird. Letzteres ist in Fig. 8 veranschaulicht. Durch den an der Schienen­ führung 57 vorhandenen Bogen schwenkt dabei die Sauger­ spinne 38 zwangsläufig von ihrer im Magazin 51 eingenomme­ nen Vertikalposition in ihre Horizontalposition. Ist der Laufwagen 60 mit der Saugerspinne 38 an dem unteren stän­ derseitigen Ende der Schienenführungen 57, 58 angekommen, befindet sich die Sauerspinne 38, wie in Fig. 6 veran­ schaulicht, zwischen den Ständern 12. Der Schwenkarm 52 steht dabei in der Fig. 3 veranschaulichten Übernahmepo­ sition zwischen den Pressenständern 12. Hier übergeben die Greifer 61 die Saugerspinne 38 an den Ausleger 54. Dieser schwenkt nun aus der Position gemäß Fig. 3 in die Positi­ on gemäß Fig. 4, so dass die Saugerspinne 38 an die Tra­ verse 37 herangefahren wird. Durch eine geeignete Ver­ schiebung in Richtung der Traverse 37 (Verschiebungsrich­ tung ist in Fig. 4 mit einem Pfeil 74 bezeichnet) können die Kupplungen 41, 42 geschlossen und die Saugerspinne 38 somit an die Traverse 37 angekoppelt werden.
Zum erneuten Werkzeugwechsel wird der vorab geschil­ derte Ablauf zum Überführen einer Saugerspinne 38 aus dem Magazin 51 zu der Traverse 37 umgekehrt durchlaufen. Dabei sucht die Steuereinrichtung 45 zum Ablegen der Saugerspin­ ne 38 in dem Magazin 51 einen freien Ablageplatz 62, 63, 64, 65. Eine einfache Möglichkeit dazu ist, wenn die Steu­ ereinrichtung die Ablageplatzbelegung in dem Magazin 51 speichert und auf diese Weise ohne Prüfung vor Ort über Information über die Magazinbelegung verfügt. Alternativ kann die Ablageplatzbelegung mit entsprechenden Sensoren erfasst werden. Außerdem ist es möglich, mit an den Grei­ fern 61 oder den Laufwagen 60 vorgesehenen Sensoren eine an der Greiferspinne 38 angebrachte Saugerspinnenkennung zu erfassen und mit einer Ablageplatzkennung abzugleichen. Dadurch kann eine bestimmte Saugerspinne 38 immer wieder an einem ihr allein zugeordneten Ablageplatz 65 abgelegt werden. Entsprechendes gilt für die anderen Saugerspinnen und Ablageplätze.
Ist die Saugerspinne 38 in das Magazin 51 gefahren, steuert die Steuereinrichtung die Laufwagen 60 zu derjeni­ gen Saugerspinne 38a, 38b oder 38c, mit der nun die Tra­ verse 37 bestückt werden soll. Die Überführung der betref­ fenden Saugerspinne zu der Traverse 37 erfolgt, wie oben im Zusammenhang mit der Saugerspinne 38 beschrieben. Eben­ so werden alle anderen Saugerspinnen der Transfereinrich­ tung 26 gewechselt.
Eine Pressenanlage 1 ist mit einer Transfereinrich­ tung 26 versehen, deren werkstückspezifischen Teile 38 durch eine eigens vorgesehene Transport- und Übergabeein­ richtung 50 zu einem Magazin 51 transportierbar sind. Das Magazin 51 ist vorzugsweise Bestandteil der Pressenanlage 1.

Claims (17)

1. Pressenanlage (1), insbesondere Großteilstufen­ presse,
mit mehreren Pressenstufen (2, 3, 4, 5, 6), die der stufenweisen Bearbeitung von Werkstücken, insbesondere Karosserieteilen dienen,
mit einer Transfereinrichtung (26), die dazu einge­ richtet ist, Werkstücke zu transportieren und die Kupp­ lungen (41, 42, 43, 44) zur Aufnahme werkstückspezifischer Werkstückhaltemittel (38) aufweist, die dazu eingerichtet sind, Werkstücke in Abhängigkeit von einem Steuersignal zu halten oder freizugeben,
wobei jeder Kupplung (41, 42, 43, 44) mehrere Werk­ stückhaltemittel (38, 38a, 38b, 38c) zugeordnet sind und
wobei die Transfereinrichtung (26) die an den Kupp­ lungen (41, 42, 43, 44) aufgenommenen Werkstückhalte­ mittel (38, 38a, 38b, 38c) zum Umsetzen der Werkstü­ cke bewegt,
mit wenigstens einem Magazin (51), das zur Aufnahme und Lagerung mehrerer Werkstückhaltemittel (38, 38a, 38b, 38c) eingerichtet ist,
mit einer Transport- und Übergabeeinrichtung (51) zum Überführen der Werkstückhaltemittel (38, 38a, 38b, 38c) aus der Transfereinrichtung (26) in das Magazin und zur Überführung der Werkstückhaltemittel (38, 38a, 38b, 38c) aus dem Magazin (51) zu der Transfereinrichtung (26) und
mit einer Steuereinrichtung (45), die die Übergabe der Werkstückhaltemittel (38, 38a, 38b, 38c) von der Transfereinrichtung (26) an das Magazin (51) oder von dem Magazin (51) an die Transfereinrichtung (26) durch Steue­ rung der Transport- und Übergabeeinrichtung (50) bewirkt.
2. Pressenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass an den Pressenstufen (2, 3, 4, 5, 6) je­ weils ein oder mehrere Magazine (51) vorgesehen sind.
3. Pressenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Pressenanlage (1) mehrere Pressenstän­ der (12) aufweist und dass die Magazine (51) von den Pres­ senständern (12) getragen sind.
4. Pressenanlage nach Anspruch 1 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Magazine (51) vorzugsweise an der Pressenanlage (1) in einer solchen Höhe gehalten sind, dass sie, sofern sie neben einem in der Pressenanlage (1) angeordneten Werkzeug (16) angeordnet sind, außerhalb ei­ nes Ausfahrfensters zum seitlichen Ausfahren des Werkzeugs (16) aus der Pressenanlage (1) angeordnet oder in eine solche Position überführbar sind.
5. Pressenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Magazine (51) oberhalb des Ausfahrfen­ sters angeordnet oder in eine solche Position überführbar sind.
6. Pressenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Presseanlage Schrottschächte aufweist und dass die Werkstückhaltemittel auf ihrem Weg von der Transfereinrichtung zu ihrem Magazin (51) und zurück durch die Schrottschächte geführt werden.
7. Presseanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass das Magazin (51) unterhalb einer Tischebene an­ geordnet ist, auf der Werkzeuge zu befestigen sind.
8. Pressenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Transfereinrichtung (26) Laufschienen (27, 28) aufweist, auf denen Laufwagen (31, 32) verschieb­ bar geführt sind, wobei jeweils zwischen einem Laufwagen (31, 32) einer Laufschiene (27, 28) und einem Laufwagen (31, 32) der anderen Laufschiene (27, 28) eine Traverse (37) angeordnet ist, die ein oder mehrere Saugerspinnen trägt die ein Werkzeughaltemittel (38) bildet.
9. Pressenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Saugerspinnen (38) mittels entsprechen­ der Antriebseinrichtungen gegen die Traversen (37) beweg­ bar sind.
10. Pressenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass von der Transport- und Übergabeeinrichtung (50) zum Wechseln der Werkstückhaltemittel (38, 38a, 38b, 38c) lediglich die Saugerspinnen (38) in die Magazine (51) bzw. aus diesen heraus transportiert werden, wohingegen die Traversen (37) in der Transfereinrichtung (50) ver­ bleiben.
11. Pressenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Laufwagen (31, 32) über einen wenigs­ tens gruppenweise gemeinsamen mechanischen Antrieb mit einer Antriebsquelle verbunden sind.
12. Pressenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Transport- und Übergabeeinrichtung (50) ein Aufnahmemittel (54, 61) zur Ankopplung an das oder zur Aufnahme des Werkstückhaltemittels (38, 38a, 38b, 38c) aufweist, dass das Aufnahmemittel (61) eine Bahn der Bewe­ gung des Werkstückhaltemittels (38, 38a, 38b, 38c) fest­ legt, die sich von allen anderen Bahnen unterscheidet, auf denen die Transfereinrichtung (26) den Werkstückhaltemit­ tel (38, 38a, 38b, 38c) bewegt.
13. Pressenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass zu der Transport- und Übergabeeinrichtung (50) eine Schwenkeinheit gehört, die einen vorzugsweise um eine vertikale Schwenkachse (53) schwenkbaren Ausleger (52) aufweist, der zur Aufnahme und Übergabe des Werk­ stückhaltemittels (38, 38a, 38b, 38c) an einen Transport­ lift dient, um die Werkstückhaltemittel (38, 38a, 38b, 38c) aus ihrer Gebrauchslage in eine Speicherlage zu schwenken, die sich von der Gebrauchslage unterscheidet.
14. Pressenanlage nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Transportlift ein auf einer Bahn ge­ führtes Aufnahmemittel (61) aufweist, das von einem der Steuereinrichtung (45) unterstehenden Antrieb gezielt ent­ lang dieser Bahn bewegbar und insbesondere in mehreren Übergabepositionen anzuhalten ist.
15. Pressenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Magazin mehrere Ablageplätze (62, 63, 64, 65) für Werkstückhaltemittel aufweist, die zur Auf­ nahme und Ablage der Werkstückhaltemittel (62, 63, 64, 65) von der Steuereinrichtung (45) gesteuert gezielt anfahrbar sind, wobei in dem Magazin eine Gruppe Ablageplätze vor­ handen ist, deren Anzahl mit der Gesamtzahl der Werkstück­ haltemittel (38, 38a, 38b, 38c) übereinstimmt, die einer Kupplung (41, 42, 43, 44) der Transfereinrichtung (26) zugeordnet sind.
16. Pressenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Steuereinrichtung (45) die Werkstück­ haltemittel (38, 38a, 38b, 38c) anhand des Ablageplatz (62, 63, 64, 65) in dem Magazin identifiziert.
17. Pressenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Werkstückhaltemittel (38, 38a, 38b, 38c) mit einer maschinenlesbaren Markierung versehen sind und dass die Transport- und Übergabeeinrichtung (50) eine Leseeinrichtung zur Erfassung der Identifizierung auf­ weist, die mit der Steuereinrichtung (45) verbunden ist.
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