DE19927244A1 - Armlehnen-Gelenknuß für Behinderten-Stuhl und diese Gelenknuß verwendender Stuhl - Google Patents

Armlehnen-Gelenknuß für Behinderten-Stuhl und diese Gelenknuß verwendender Stuhl

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Abstract

Bei einem Behindertenstuhl umfaßt die Gelenknuß (30): DOLLAR A - ein Rückenlehnen-Halbgelenk (32), das an einer Säule (31) der Rückenlehne (16) der Baugruppe angebracht ist und eine Schwenkachse (38) trägt, DOLLAR A - Armlehnen-Halbgelenk (33), das auf der Schwenkachse (38) drehbar angeordnet ist und eine Bohrung (55) aufweist, die das zylindrische hintere Ende (56) einer gekröpften Armlehne (26) drehbar aufnimmt, und DOLLAR A - zwischen den Halbgelenken (32, 33) angeordnete Einrichtungen (41, 63, 64) zum Blockieren des hinteren Endes (56) in einer Winkelstellung entweder bei einer im wesentlichen senkrechten oder einer im wesentlichen waagerechten Stellung der gekröpften Armlehne (26). DOLLAR A Anwendung auf hochstellbare Stühle.

Description

Die Erfindung betrifft von Behinderten und Invaliden verwen­ dete Stühle, insbesondere zusammenlegbare oder nicht zusam­ menlegbare Rollstühle.
Die Erfindung ist insbesondere auf Stühle gerichtet, die eine Gelenkbaugruppe aufweisen, die eine Rückenlehne, einen Sitz und eine Fußstütze umfaßt und mit einem Antrieb verbunden ist, der das Hoch- oder Tieferstellen der Gelenkbaugruppe in bezug auf ein Traggestell unterstützt oder betätigt.
Die Stühle der vorstehend genannten Art stellen ohne Zweifel einen echten Fortschritt dar, denn sie erlauben, außer der unbedingt notwendigen Beweglichkeit, das Aufrichten der sie benutzenden Person, was ebenfalls wichtig ist, um körperliche Schäden zu vermeiden, die sich aus einer längeren Beibehal­ tung einer Sitzhaltung ergeben.
Die herkömmliche Technik hat eine gewisse Anzahl Lösungen zur Herstellung von Stühlen des vorstehend genannten Typs vorge­ schlagen. Diese verschiedenen Vorschläge haben Vorteile und Nachteile, ermöglichen aber im allgemeinen das zumindest teilweise Aufrichten einer Person.
Es wurde jedoch festgestellt, daß derartige Stühle von behin­ derten oder versehrten Personen nicht gut benutzt werden konnten, die über keine oder über nicht ausreichende Muskel­ kontrolle verfügen, um sich beim Aufrechtstehen an der Stützebene, die von der hochgestellten Gelenkbaugruppe eines Stuhles dargestellt wird, sicher zu halten.
Aus diesem Grunde ist insbesondere durch das französische Pa­ tent 83-08 021 (2 545 718) eine Anpassung solcher Stühle in der Weise vorgeschlagen worden, jeden solchen Stuhl mit einer Körperstützvorrichtung zu versehen. Eine solche Vorrichtung umfaßt einen Satz Einrichtungen, welche die Beine der Person von vorn umfassende Beinschienen bilden, und einen zweiten Satz Einrichtungen, die von Armlehnen gebildet sind, die sich in einer ungefähr senkrechten Ausrichtung, in der sie für die sitzende Person einen Schutz bilden, oder in einer ungefähr waagerechten Ausrichtung anordnen lassen, in der sie für die Person Brusthalbbügel bilden.
Eine solche Vorrichtung ist in der Lage, den Körper korrekt und gut zu schützen, und bietet die Möglichkeit einer als ak­ zeptabel betrachteten Anordnung oder Anpassung.
Bei den verwendeten Einrichtungen zum Ändern der Ausrichtung der Armlehnen muß berücksichtigt werden, daß eine zuverlässi­ ge Blockierung in jeder der Ausrichtungen erforderlich ist, und daß eine Betätigung zum Schwenken aus der einen in die andere Ausrichtung und umgekehrt möglich ist, ohne daß große körperliche Anstrengungen nötig sind.
Bei der derzeit bekannten Lösung verwenden solche Einrichtun­ gen eine Folge von Gelenkbauteilen und Gelenkachsen, ein­ schließlich Anschlägen und Blockier- und Fixierungsrasten, die mit Sicherheit in der Lage sind, die gestellten Forderun­ gen zu erfüllen.
Jedoch ist festgestellt worden, daß dieser Zusammenbau von Gelenkteilen in bestimmten Fällen zum Einklemmen von Fingern oder auch zum Aufreißen oder Beschädigen von Kleidungsstücken führen konnte, nicht zu vergessen die große Gefahr des Bru­ ches oder Durchtrennung eines Stromversorgungskabels zwischen einer Steuerung und beispielsweise eines elektrischen Hilfe­ systems zum Aufrichten.
Es hat sich somit der Bedarf ergeben, Verbesserungen zu den Gelenkeinrichtungen und zu den Einrichtungen zur zuverlässi­ gen Blockierung in der einen oder der anderen Ausrichtung in den Armlehnen vorzuschlagen, um die vorstehend angegebenen Nachteile zu überwinden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, derartige Ver­ besserungen vorzuschlagen, die im wesentlichen darauf gerich­ tet sind, die Bewegungen zu vereinfachen, die beim Wechsel von einer Ausrichtung zur anderen und umgekehrt auszuführen sind, und vor allem technische Einrichtungen zu verwenden, die in bezug auf eine Außenfläche ganz verdeckt oder über­ deckt sind, derart, daß die Gefahr des Einklemmens, der Be­ schädigung von Kleidungsstücken, des unbeabsichtigten Bruchs von elektrischen Kabeln vermieden wird.
Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgaben sind die ge­ schaffenen Verbesserungen auf eine neue Gelenknuß für ge­ kröpfte Armlehnen eines Behindertenstuhles gerichtet, der ei­ ne mit Gelenken versehene Hochstellbaugruppe aufweist, wobei sich eine solche Gelenknuß erfindungsgemäß dadurch auszeich­ net, daß sie umfaßt:
  • - ein Rückenlehnen-Halbgelenk, das an einer Säule der Rücken­ lehne der Baugruppe angebracht ist und eine im wesentlichen waagerechte Schwenkachse trägt,
  • - ein Armlehnen-Halbgelenk, das auf der Schwenkachse aus ei­ ner stabilen Winkelstellung heraus drehbar angeordnet ist und mit einer im wesentlichen waagerechten und zur Schwenk­ achse rechtwinkligen Bohrung versehen ist, die das zylin­ drische hintere Ende einer gekröpften Armlehne drehbar auf­ nimmt, und
  • - zwischen den Halbgelenken angeordnete Einrichtungen zum
    • 1. Blockieren des hinteren Endes in einer Winkelstellung entweder bei der im wesentlichen senkrechten oder im we­ sentlichen waagerechten Stellung der gekröpften Armlehne,
    • 2. teilweisen Schwenken des Armlehnen-Halbgelenks auf der Schwenkachse zum Unwirksammachen der Blockierungseinrich­ tungen und Ermöglichen der Drehung des hinteren Armleh­ nenendes und Wiederherstellen der Blockierung in der Win­ kelstellung nach der Drehung.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Behindertenstuhles mit einer Hochstellbaugruppe, bei der wenigstens eine der Rückenlehnensäulen mit wenigstens ei­ ner Armlehne versehen ist, die mit der Säule durch eine er­ findungsgemäße Gelenknuß verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten beschrie­ ben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematische Ansichten eines Behinderten­ stuhls mit einer mit Gelenken versehenen Hoch­ stellbaugruppe, die in zwei speziellen Benutzungs­ zuständen dargestellt ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Queransicht mit Blickrichtung ge­ mäß den Pfeilen III-III in Fig. 1, mit einer Dar­ stellung der erfindungsgemäßen Einrichtungen,
Fig. 4 und 5 die Schnitte IV-IV und V-V in Fig. 3,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI in Fig. 3,
Fig. 7 den Schnitt VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht, jedoch mit einer Darstellung einer anderen charakteristischen Stel­ lung,
Fig. 9 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht mit einer Darstel­ lung einer Variante, und
Fig. 10 den Schnitt X-X in Fig. 9.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Rollstuhl 1 schematisch darge­ stellt, der ein Gestell 2 aufweist, das von vorderen Stützen 3 und hinteren Stützen 4 gebildet ist, die miteinander durch Längsträger 5 und Querträger 6 verbunden sind. Das Gestell 2 ist mit Trag- und Antriebsrädern 10 und Lenkrädern 11 verse­ hen.
Das Gestell 2 ist mit einer mit Gelenken versehenen Hoch­ stellbaugruppe 12 versehen, die das Aufrichten einer Person S ermöglicht. Zu diesem Zweck umfaßt die Baugruppe 12 einen Sitz 13, der auf dem Gestell 2 über an sich bekannte formver­ änderbare Getriebe aus vier Stäben gelenkig angeordnet ist, eine Rückenlehne 16, die mit dem hinteren Abschnitt des Sit­ zes 13 durch ein Getriebe aus drei Stäben oder ähnliches 17 verbunden ist, und eine Fußstütze 18, die mit dem vorderen Abschnitt des Gestells 2 durch ein Doppelsystem von ebenfalls an sich bekannten formveränderbaren Getrieben aus vier Stäben oder ähnlichem verbunden ist.
Die Baugruppe 12 ist mit dem Gestell 2 durch zwei Betäti­ gungsbaugruppen 22 verbunden, die bei ihrer Betätigung in der Richtung des Pfeils f1 aus der in Fig. 1 dargestellten Stel­ lung das Hochstellen der Baugruppe 12 in die in Fig. 2 darge­ stellte aufgerichtete Position ermöglicht, in der durch Betä­ tigen der Betätigungsbaugruppen 22 in der Richtung des Pfeils f2 die Hochstellbaugruppe 12 in die in Fig. 1 dargestellte Position zurückgestellt werden kann.
Es ist klar, daß für den sicheren Halt der behinderten Person S in der aufgerichteten Stellung gemäß Fig. 2 eine Vorrich­ tung zum Körperschutz verwendet werden muß, die erste Ein­ richtungen 24, die von vorderen Beinschienen gebildet sind, und zweite Einrichtungen 26 umfaßt, die von gekröpften oder im wesentlichen gekröpften Armlehnen 26 gebildet sind, welche eine Stellung wie die in Fig. 1 dargestellte einzunehmen ver­ mögen, in der sie zur Bildung von seitlichem Körperschutz im wesentlichen senkrecht ausgerichtet sind, oder eine im we­ sentlichen waagerechte Ausrichtung gemäß Fig. 2, in der jede von ihnen einen Brusthalbbügel bildet.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Wechsel aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die gemäß Fig. 2 und umgekehrt zu ermöglichen und dabei die zuverlässige Blockierung in der ei­ nen und der anderen Stellung zu sichern, derart, daß die Si­ cherheit der Person gewährleistet ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist also eine Gelenknuß 30, die diese Funktionen zu erfüllen vermag und dabei eine manuelle Betätigung oder Handhabung durch die Person S ermöglicht. Die Gelenknuß 30 ist zur Anbringung an einer Säule 31 des Gestän­ ges der Rückenlehne 16 bestimmt.
Die Gelenknuß 30 ist von einem Rückenlehnen-Halbgelenk 32 und einem Armlehnen-Halbgelenk 33 gebildet. Das Rückenlehnen- Halbgelenk 32 ist an der Säule 31 blockiert, befestigt oder angebracht mit einem Flansch 34, der die Säule 31 umschließt, an der er mit durchgehenden Schrauben 35 befestigt ist.
Gemäß einer konstruktiven Auslegung wird der Einbau des Halb­ gelenks 32 mit dem Flansch 34 ausgeführt, damit das Halbge­ lenk 32 zu dem durch den Pfeil F bezeichneten seitlich äuße­ ren Abschnitt des Rückenlehnengestänges weist, und die durch­ gehenden Schrauben 35 sind so angeordnet, daß ihr Kopf von der Stirnfläche 36 des Halbgelenks 32 aus zugänglich ist, die der entsprechenden Stirnfläche 37 des Halbgelenks 33 gegen­ überliegt.
Das Halbgelenk 32 trägt eine Schwenkachse 38, die vorzugswei­ se quer durch den Flansch 34 angeordnet ist, ohne daß diese aufbaumäßige Anordnung als zwingend zu betrachten ist. Die Schwenkachse 38 weist einen Endabschnitt 38a auf, der aus der Stirnfläche 36 herausragt. In einer für das Aussehen und die Sicherheit zweckdienlichen konstruktiven Auslegung ist das Halbgelenk 32 mit Rücksicht auf die Stirnfläche 36 von kreis­ runder Gestalt, ist mit den Schrauben 35 befestigt, die an einem Durchmesser D angeordnet sind, und trägt die Schwenk­ achse 38, die in bezug auf den Durchmesser D nach hinten und in bezug auf einen rechtwinkligen Durchmesser d nach oben versetzt ist.
In der Stirnfläche 36 des Halbgelenks 32 ist eine teilkreis­ ringförmige Nut 39 ausgebildet (sh. Fig. 5), die zur Schwenk­ achse 38 konzentrisch ist und ein Ende 39a aufweist, das sich im wesentlichen auf dem Durchmesser d befindet, und ein Ende 39b, das von dem ersten um einen Winkelbereich entfernt ist, der im wesentlichen nahe 90° beträgt.
Die Stirnfläche 36 ist so ausgebildet, daß sie am Halbgelenk 32 einen unteren Ansatz 40 aufweist, von dem mit senkrechter Ausrichtung ein Zapfen 41 aufragt, der in bezug auf den Durchmesser D der Schwenkachse 38 entgegengesetzt angeordnet ist.
Die Schwenkachse 38 erstreckt sich in allen Fällen, ob nur vom Halbgelenk 32 oder durch dessen Zusammenbau mit dem Flansch 34 getragen, in einer im wesentlichen waagerechten Ausrichtung x-x', derart, daß der Endabschnitt 38a zur Außen­ seite F des Rückenlehnengestänges herausragt.
Wie insbesondere in den Fig. 3, 4 und 6 zu erkennen ist, ist das Armlehnen-Halbgelenk 33 von einem ungefähr zylindrischen Bauteil gebildet, das eine Blindbohrung 45 aufweist, die in einer Stirnfläche 37 mündet, derart, daß ihr Eingriff mit dem Endabschnitt 38a der Schwenkachse 38 möglich ist. Die Stirn­ fläche 37 ist so ausgebildet, daß sie eine Ausnehmung 46 auf­ weist, die von einer Fläche 47, welche die Oberseite 48 des Ansatzes 40 überdeckt, und von einer Wange 49 begrenzt ist, die den Ansatz 40 in der Stellung überdeckt, in der das Halb­ gelenk 33 in bezug auf das Halbgelenk 32 eine stabile Winkel­ stellung einnimmt, wobei letzteres vollständig abgedeckt ist. Die Anpassung des Halbgelenkes 33 auf dem Endabschnitt 38a geschieht mit einem Stift 50, der in ein von der Basis der Wange 49 ausgehendes Loch im Halbgelenk 33 eingreift, derart, daß er mit einer auf dem Endabschnitt 38a ausgebildeten Um­ fangsnut 51 zusammenwirkt. Eine solche Anordnung sichert die axiale Blockierung des Halbgelenks 33 auf der Schwenkachse 38, wobei eine Drehung um die Achse x-x' ermöglicht ist.
Das Armlehnen-Halbgelenk 33 weist in einer Ebene unterhalb der Achse x-x' eine Blindbohrung 55 auf, welche das hintere Ende 56 des Trägers 57 der gekröpften Armlehne 26, der mit einer Garnitur 58 versehen ist, aufzunehmen vermag. Zu diesem Zweck ist die Blindbohrung 55 in einer im wesentlichen waa­ gerechten, zur Achse der Bohrung 45 normalen Achse y-y' aus­ gebildet, derart, daß ihre Mündung zur Vorderseite des Stuh­ les weist, um, wie in Fig. 1 dargestellt, den Einbau der Arm­ lehne 26 zu ermöglichen.
Das hintere Ende 56 ist in der Blindbohrung 55 drehbar ange­ ordnet, in der es mit dem Stift 50 axial blockiert ist, der mit der Umfangsnut 59 des hinteren Endes 56 in Eingriff ge­ bracht ist.
Die erfindungsgemäße Gelenknuß 30 ist mit Einrichtungen ver­ sehen, die eine stabile Winkelposition des Halbgelenkes 33 in bezug auf das Halbgelenk 32 zustande zu bringen vermag, wobei eine solche stabile Winkelposition der Ausrichtung der Achse y-y' in einer im wesentlichen waagerechten Richtung ent­ spricht. Solche Einrichtungen können ein Zusammenwirken durch Anlage der Fläche 47 an der Oberseite 48 herbeiführen, wie dies in der Fig. 6 dargestellt ist, oder ein Zusammenwirken zwischen dem Kopf 60 eines Bolzens 61, der von der Stirnflä­ che 37 zum dauerhaften Eingriff in die teilkreisringförmige Nut 39 getragen ist, um insbesondere mit dem Ende 39a zusam­ menzuwirken.
Die Gelenknuß 30 verwendet ebenfalls Einrichtungen zum Bloc­ kieren der Armlehne 26 entweder in der Stellung gemäß Fig. 1 oder in der Stellung gemäß Fig. 2; diese Einrichtungen umfas­ sen den Zapfen 41, der ein Langloch 62 durchdringt, das in den Boden des Halbgelenkes 33 eingearbeitet ist und in die Blindbohrung 55 mündet.
Außerdem weist das hintere Ende 56 zwei blinde Rasten oder Einschnitte 63 und 64 auf, die am Außenumfang des hinteren Endes 56 münden und bis auf eine Tiefe eingearbeitet sind, die kleiner als der Radius des hinteren Endes 56 ist, und in der Weise angeordnet sind, daß der Zapfen 41 in der stabilen Winkelstellung in sie eindringen kann, je nachdem ob die Arm­ lehne 26 die Stellung gemäß Fig. 1 oder die gemäß Fig. 2 ein­ nimmt.
In dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten Zustand ist das hin­ tere Ende 56 in einer definierten, im wesentlichen waagerech­ ten Richtung in der stabilen Winkelstellung des Halbgelenks 33 ausgerichtet, das an den Blockierungseinrichtungen des Halbgelenks 32 anliegt, z. B. infolge des Zusammenwirkens zwi­ schen den Flächen 47 und 48. In einer solchen Stellung ist der Zapfen 41 in relativem, das Langloch 62 durchdringenden Eingriff und dringt in die Raste 63 ein, derart, daß das hin­ tere Ende 56 in einer Winkelstellung blockiert ist, in der sich die Armlehne 26 in im wesentlichen senkrechter Richtung erstreckt, um, wie in Fig. 1 dargestellt, einen seitlichen Körperschutz für die Person S zu bilden.
Falls eine Handhabung der mit Gelenken versehenen Baugruppe 12 gewünscht ist, um sie in eine hochgestellte Position zu bringen, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, betätigt die Per­ son S die Armlehne 26 in der Richtung des Pfeiles f3 (sh. Fig. 6) in einer Schwenkbewegung durch Drehen nach oben, der­ art, daß das Halbgelenk 33 auf dem Endabschnitt 38a gedreht wird, um den gegenseitigen Eingriff zwischen dem Zapfen 41 und der Raste 63 aufzuheben.
Wenn, wie in Fig. 8 dargestellt, diese Stellung erreicht ist, kann die Person S dann die Armlehne 26 in der Richtung des Pfeils f4 schwenken (sh. Fig. 7), derart, daß der abgewinkel­ te Abschnitt nach innen in die Baugruppe 12 mit einer im we­ sentlichen waagerechten Ausrichtung verbracht wird, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist.
Diese Bewegung ermöglicht durch das Drehen des hinteren Endes 56, daß die Raste 64 über den Zapfen 41 gebracht wird und folglich die Armlehne 26 in einer der Pfeilrichtung f3 entge­ gengesetzten Richtung nach unten bewegt wird, um das Halbge­ lenk 33 auf dem Endabschnitt 38a zu drehen. In dieser Situa­ tion, und wenn die stabile Winkelstellung erneut erreicht ist, ist die Armlehne 26 in der Winkelstellung blockiert und bildet, wie in Fig. 2 dargestellt, einen Brusthalbbügel, der zum Körperschutz der Person S beiträgt.
Eine Handhabung in umgekehrter Richtung zu der gerade be­ schriebenen Richtung ermöglicht das Rückstellen der Armlehne 26 in ihre Anfangsposition.
Es sei darauf hingewiesen, daß die stabile Winkelstellung auch mit einer Einstelleinrichtung definiert werden kann, welche die Möglichkeit einer Änderung der Neigung der Achse y-y' gegen die Waagerechte bietet. Eine solche Einrichtung kann eine Schraube 70 umfassen, die am Grund der Raste 63 zu­ gänglich ist, derart, daß sie aus dem Grund dieser Raste 63 herausgedreht werden kann und mit dem Zapfen 41 zusammen­ wirkt, wie dies als Beispiel in den Fig. 6 und 7 dargestellt ist.
Es sei auch unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 8 darauf hinge­ wiesen, daß die Nut 39 für eine Erstreckung über einen Win­ kelbereich von wenigstens 90° vorgesehen ist, derart, daß es bei Bedarf möglich ist, die Armlehne 26 aus der Stellung ge­ mäß Fig. 1 vollständig hochzustellen und sie in die Nähe, so­ gar hinter die Linie der Säule 31 in eine Anlagestellung zu verbringen, die durch die Berührung zwischen dem Kopf 60 und dem Ende 39b der Nut 39 bestimmt ist.
Die vorstehend beschriebenen konstruktiven Eigenschaften er­ möglichen die Feststellung, daß die Gelenknuß 30 nach ihrer Anordnung an der Säule 31 eine Außenfläche bietet, die die Form eines im wesentlichen zylindrischen Volumens ohne spezi­ ell ausgeprägte Unebenheiten, herausragende Bauteile und Lücken hat, die Ursache für Quetschungen oder Beschädigungen sein können. Nach Anbringung eines einzigen Stiftes sind die Stirnflächen 36 und 37 tatsächlich gewissermaßen miteinander verbunden und die Wange 49 überdeckt den Ansatz 40. Auf diese Weise sind die Schrauben 35 vollständig verdeckt.
In der stabilen Winkelstellung sind die Bauteile, welche die Blockier- und Winkeleinstelleinrichtungen bilden, z. B. die Bauteile 41, 57, 64, 63, auch 70, ebenfalls vollständig ver­ deckt, weil sie im Innern des Halbgelenks 33 angeordnet sind. Gleiches gilt für die Winkeleinstelleinrichtungen zwischen den Halbgelenken 33 und 32, die von der Nut 39 und dem Stift 61 gebildet sind.
Derartige erfindungsgemäße technische Einrichtungen ermögli­ chen folglich die Beseitigung der Gefahr des Einklemmens von Fingern, der Beschädigung von Kleidungsstücken oder des Bruchs von elektrischen Kabeln oder Versorgungsleitungen, wo­ bei sie eine einfache und leichte Handhabung zum Wechseln von einer Blockierstellung gemäß Fig. 1 in eine andere Blockier­ stellung gemäß Fig. 2 und umgekehrt bieten.
In den Fig. 1, 9 und 10 ist eine Ausführungsvariante der vor­ stehend beschriebenen Gelenknuß dargestellt. Aufgabe dieser Variante ist es, der Person S eine passive Sicherheit zu bie­ ten, die verhindert, daß sie effektiv auf die Betätigungsor­ gane 22 wirkt, wenn zuvor wenigstens die Armlehnen 26 nicht betätigt worden sind, um ihre Position als Brustbügel einzu­ nehmen, wie weiter oben beschrieben worden ist.
Wie die Fig. 9 und 10 zeigen, ist zu diesem Zweck das zylin­ drische hintere Ende 56 auf der der Garnitur 58 entgegenge­ setzten Seite mit einem Verlängerungsteil 70' versehen, das in einem mit der Bohrung 55 gleichachsigen Loch 71 so aufge­ nommen ist, daß es sich außerhalb der Gelenknuß 30 zum hinte­ ren Teil des Stuhles und iri einer Ebene erstreckt, die über dem Betätigungsorgan 22 liegt, wie dies in Fig. 1 darge­ stellt ist.
Das Verlängerungsteil 70' trägt eine Stange 73, die in der im wesentlichen senkrechten Stellung der Armlehne 26 sich im we­ sentlichen waagerecht nach außen und direkt über dem Betäti­ gungsorgan 22 erstreckt.
Es ist klar, daß in einer solchen Stellung die Betätigung in der Pfeilrichtung f1 wegen des von der Stange 73 gebildeten Anschlags behindert wird. Zum Hochstellen der Hochstellbau­ gruppe 12 ist die Person S daher gezwungen, zuerst, wie wei­ ter oben angegeben, auf die Armlehne 26 zu wirken, um sie zur Freigabe der Raste 63 nach oben zu schwenken und die Drehung in der Pfeilrichtung f5 (sh. Fig. 9) um etwa eine Dreivier­ telumdrehung zu ermöglichen, um die Raste 63 zum möglichen Zusammenwirken mit dem Zapfen 41 zu bringen. Durch diese Be­ wegung, die im umgekehrten Sinne wie die vorstehend beschrie­ bene ausgeführt wird, wird die Stange 73 vom Betätigungsorgan 22 wegbewegt, das dann in der Pfeilrichtung f1 betätigt wer­ den kann.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, denn es sind ver­ schiedene Abwandlungen möglich, ohne daß der Rahmen der Er­ findung verlassen wird.

Claims (12)

1. Gelenknuß (30) für gekröpfte Armlehnen (26) eines Behin­ dertenstuhles (1), mit einer mit Gelenken versehenen Hoch­ stellbaugruppe (12), in der die Armlehne (26) dazu bestimmt ist, mit einer ungefähr senkrechten Ausrichtung, in der sie einen seitlichen Körperschutz für eine eine Sitzhaltung ein­ nehmende Person (S) darstellt, oder mit einer ungefähr waage­ rechten Ausrichtung angeordnet zu werden, in der sie einen Brusthalbbügel für die Person (5) in aufgerichteter Haltung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
  • 1. ein Rückenlehnen-Halbgelenk (32), das an einer Säule (31) der Rückenlehne (16) der Baugruppe (12) angebracht ist und eine im wesentlichen waagerechte Schwenkachse (38) trägt,
  • 2. ein Armlehnen-Halbgelenk (33), das auf der Schwenkachse (38) aus einer stabilen Winkelstellung heraus drehbar ange­ ordnet ist und mit einer im wesentlichen waagerechten und zur Schwenkachse (38) rechtwinkligen Bohrung (55) versehen ist, die das zylindrische hintere Ende (56) einer gekröpften Arm­ lehne (26) drehbar aufnimmt, und
  • 3. zwischen den Halbgelenken (32, 33) angeordnete Einrich­ tungen (Zapfen 41, Rasten 63, 64) zum,
    • 1. Blockieren des hinteren Endes (56) in einer Winkel­ stellung entweder bei der im wesentlichen senkrechten oder im wesentlichen waagerechten Stellung der gekröpf­ ten Armlehne (26),
    • 2. teilweisen Schwenken des Armlehnen-Halbgelenks (33) auf der Schwenkachse (38) zum Unwirksammachen der Bloc­ kierungseinrichtungen (41, 63, 64) und Ermöglichen der Drehung des hinteren Armlehnenendes (56) und Wiederher­ stellen der Blockierung in der Winkelstellung nach der Drehung.
2. Gelenknuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Halbgelenken (32, 33) angeordneten Einrichtungen zum Blockieren des zylin­ drischen hinteren Endes (56) in einer Winkelstellung in der Bohrung (55) umfassen:
  • 1. auf dem hinteren Ende (56) zwei blinde Rasten oder Ein­ schnitte (63, 64), die vom Außenumfang des hinteren Endes (56) aus bis auf eine Tiefe ausgeführt sind, die kleiner als der Radius des hinteren Endes (56) ist, wobei sie durch einen Winkelbereich von etwa 90° getrennt sind,
  • 2. in dem Armlehnen-Halbgelenk (33) ein Langloch (62) von gleicher Länge wie die Rasten (63, 64) und so ausgebildet, daß jede dieser Rasten (63, 64) in Deckungsstellung mit dem Langloch (62) bringbar ist, und
  • 3. einen Zapfen (41), der von dem Rückenlehnen-Halbgelenk (32) getragen ist und durch das Langloch (62) hindurch entwe­ der in die eine oder die andere der Rasten (63, 64) in der stabilen Winkelstellung des Armlehnen-Halbgelenks (33) auf dem Sitz-Halbgelenk eindringbar ist.
3. Gelenknuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabile Winkelstellung durch eine Abstützung des Armlehnen-Halbgelenks (33) auf dem Rüc­ kenlehnen-Halbgelenk definiert ist.
4. Gelenknuß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stabile Winkelstellung durch eine einstellbare Schraube (70) definiert ist, die aus dem Grund der die im wesentlichen senkrechte Stellung der Armleh­ ne (26) bestimmenden Raste (63) herausragbar ist, um mit dem Zapfen (41) zusammenzuwirken.
5. Gelenknuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Halbgelenken (32, 33) angeordneten Einrichtungen zum teilweisen Schwenken des Armlehnen-Halbgelenks (33) auf der Schwenkachse (38) um­ fassen:
  • 1. eine teilkreisringförmige Nut (39), die in das Rücken­ lehnen-Halbgelenk (32) konzentrisch zur Schwenkachse (38) eingearbeitet ist und sich über einen Winkelbereich von we­ nigstens 90° erstreckt, und
  • 2. einen Anschlagstift (61), der von dem Armlehnen- Halbgelenk (33) getragen ist und in die Nut (39) eindringt.
6. Gelenknuß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (39) in die Stirnfläche (36) des Rückenlehnen-Halbgelenks (32) eingearbeitet ist, die der den Anschlagstift (61) tragenden Stirnfläche (37) des Armlehnen-Halbgelenks (33) gegenüberliegt.
7. Gelenknuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenlehnen-Halbgelenk (32) an der Säule (31) mit einem Flansch (34) angebracht ist, mit dem es durch zwei Blockierschrauben (35) verbunden ist, die von der dem Armlehnen-Halbgelenk (33) gegenüberliegenden Stirnfläche (36) aus zugänglich sind.
8. Gelenknuß nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenlehnen-Halbgelenk (32) in seiner Stirnfläche (36), dem Armlehnen-Halbgelenk (33) ge­ genüberliegend, einen Ansatz (40) aufweist, von dessen Ober­ seite (48) der Zapfen (41) aufragt,
und daß das Armlehnen-Halbgelenk (33) in seiner gegenüberlie­ genden Stirnfläche (37) eine Ausnehmung (46) zum Aufschieben auf den Ansatz (40) aufweist, wobei eine Wange (49) zur Über­ deckung des Ansatzes (40) belassen ist.
9. Gelenknuß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (46) eine Fläche (47) aufweist, welche die Oberseite (48) des Ansatzes (40) überdeckt und in die das Langloch (62) für den Durchgang des Zapfens (41) eingearbeitet ist.
10. Gelenknuß nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Armlehnen-Halbgelenk (33) auf der Schwenkachse (38) durch einen Stift (50) axial bloc­ kiert, aber frei drehbar ist, wobei der Stift (50) auch das in der Bohrung (55) drehbar angeordnete hintere Armlehnenende (56) in Achsenrichtung verbindet.
11. Gelenknuß nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische hintere Ende (56) auf der der eigentlichen Armlehne (26) entgegengesetzten Seite mit einem Verlängerungsteil (70') versehen ist, das aus der Gelenknuß (30) herausragt und außerhalb derselben eine Stange (73) aufweist, die sich oberhalb des Betätigungsorgans (22) erstreckt und einen Anfahrstopp in der Stellung der Arm­ lehne (26) bildet, in der sich diese im wesentlichen senk­ recht als seitlicher Körperschutz erstreckt.
12. Behindertenstuhl mit einer Hochstellbaugruppe (12), bei der die Rückenlehnensäulen (31) mit zwei Armlehnen (26) ver­ sehen sind, die je mit einer der Säulen (31) durch eine Ge­ lenknuß (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 verbunden ist.
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