DE1992621U

DE1992621U - Verstellbarer konushalter fuer kreuzspulen.

Info

Publication number: DE1992621U
Application number: DEK63463U
Authority: DE
Inventors: Alfred Koenig
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-06-08
Filing date: 1968-06-08
Publication date: 1968-08-29

Description

Anmelder■:

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Alfred König, 7407 Belsen, Sebastiansweilerstraße 3 "Verstellbarer Konushalter für Kreuzspulen".

Die Erfindung "besieht sich auf einen Verstellbaren- Eonusha.lter mit Spulenteller verschiedener Art für ein hemmungsfreies Abziehen des Fadens von Ereuzspulen aller Art während der Verarbeitung auf Textilmaschinen, insbesondere auf Strick- und Wirkmaschinen»

Bei der Verarbeitung von glatten und feinen Fäden, insbesondere solchen aus Kunstfasern, die auf konischen oder zylinderischen Ereuzspulen aufgespult sind, besteht die Gefahr, daß der Faden zwischen Spule und Spulenteller eingleit en kann und dadurch schwerer abläuft oder bei schweren Spulen zwischen Spule und Teller eingeklemmt wird und die Fadenwächter in Tätigkeit setzte An Maschinen, die eine Vielzahl von Spulen gleichzeitig verarbeiten, ist ein großer Produktionsverlust die Folge, wenn einzelne Spulen die Maschine des öfteren stillsetzen«

Um diesem lachteil zu begegnen wurden Konushalter mit Spulenteller verschiedener Art bekannt, die aber noch keine befriedigende Lösung des Probles aufweisen= ^:

Es sind bereits verstellbare Eonushalter bekannt, die zur konzentrischen Aufnahme von Spulenhülsen verschiedener Durchmesser und Konizitäten sowie auch-zylindrischer Hülsen dienen; z.B. werden durch einen mechanisch regelbaren Spannkörper aus federndem Draht die Spulenhülsen so aufgenommen, daß sie gegen selbsttätiges Verschieben auf denselben gesichert sind» Bei längerem Gebrauch dieser Konushalter läßt jedoch die Spannkraft des Spannkörpers infolge Ermüdung-' der federnden Drahtbügel oder Verbiegen derselben nach, wodurch ein selbsttätiges Verschieben der Spulenhülsen auf dem Konushalter die Folge ist«

Außerdem geht bei einseitigem Yerbiegen einzelner Drahtbügel die konzentrische Aufnahme der Spulenhülsen und die gleichmäßige Distanz des Unterteiles der Garnspule auf dem Spulenteller verloren, so daß die Spulen sich einseitig neigen können„

Zur Biiebung dieser Hachteile wurde ein Konushalter aus elastischem Kunststoff bekannt (Gebrauchsmuster 1980«83t)> der auf einen rohrförmigen Dorn des Spulenteilers verschiebbar aufgesteckt wird und der mehrere gleichlange Lamellen am Umfang ö.er Grundplatte des Konushalters aufweist, die in einem ICäfigring auf dem Spulenteller abgestützt werden. Bei einem Druck auf den Konushalter in achsialer Richtung werden die Lamellen in ihrer Mitte bogenförmig radial nach außen verdrängt, so daß der Konushalter jeder Weite der Spulenhülsen angepaßt werden kann« Bisher ist dieser Eonusha.lt er mit Haft sit ζ auf dem Dorn des Spulentellers verschiebbar um die gewünschte Ausweitung am mittleren Durchmesser des Lamellenkegels auf die Spulenhülse zu erlangen» Zur Termeidung eingreifender Fäden wird auf den Spulenteller unter die Spule ein weicher Stoff (z.B. Plüsch, Pelz oder Schaumstoff) aufgelegt, wodurch der Fadenabzug auch bei abfallenden F.adenla- gen von der Spule nicht behindert wird»

Aufgabe der Erfindung ist eine Verbesserung des Konushalters mit Spulenteller aus Kunststoff nach Gebrauchsmuster 1980o83t in der Weise, daß die Einstellung der Lamellen auf die gewünschte Weite der Spulenhülsen stufenlos und mühelos einstellbar ist ο Außerdem sollen die Konushalter auch für die bisher üblichen Spulenteller verwendbar sein so daß die Konushalter separat aufsteckbar sind».,

Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der rohrförmige Dorn des Spulentellers an seinem oberen Endteil mit einem Außengewinde versehen ist, auf dem eine Schraubenmutter, Schraubenfeder oder dgl- verstellbar und gegen.

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selbsttätige Verdrehung gesichert ist, die auf den Zon.ush.alter einwirkt und diesen in ach.sia.ler Eichtung so verschiebt und festhält, daß die Lamellen des Konushalters die aufgesteckte Spule in der gewünschten Stellung sichern.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung bildet der Konushalter aus elastischem Kunststoff dadurch, daß die Lamellen des Konushalters an ihrem, unteren Ende durch einen ringförmigen Ansatz gegenseitig fest verbunden sind, durch den die Lamellen am unteren Ende des Konushalters gleichmäßig distanziert und auf dem Spulenteller abgestützt werden»

Für eine Verwendung solcher Konushalter in Verbindung mit allgemein bekannten Spulentellern erhält der rohrförmige Dorn zur Aufnahme eines Konushalters am unteren Ende einen scheibenförmigen Fuß, durch den das untere Ende der Konushalter abgestützt und zentriert wird= Diese zusammengesetzten Teile werden in gleicher Weise wie die Konushalter mit Spulenteller für jede Hülsenweite eingestellt»

In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt» Darin zeigen i

Fig*» 1 einen Konushalter mit Spulenteller und aufgesteckter Spulenhülse

■■■."■ schematisch dargestellt

Fig« 2 eine Draufsicht auf den Konushalter mit dem rohrförmigen Dorn und

einer Schraubenfeder

Fig» 5 einen Konushalter mit einem, ringförmigen Abschluß am unteren Ende

seiner Lamellen

Figo. 4 einen rohrförmigen Dorn für die Aufnahme eines Konushalters mit einem scheibenförmigen Fuß an seinem unteren Ende und einem Gewinde

an seinem oberen Endteil»

Der an sich" bekannte Konushalter 10 aus elastischem Kunststoff besitzt eine Oberplatte 11 mit einer Führungshülse 12 und vom Bande 1'3 der Oberplatte ΐΐ ausgehende Lamellen 14-, die sich leicht bogenförmig nach unten erstrecken»

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Die Führungshülse 12 des Konushalters 10 ist mit der Innenseite auf dem rohrförmigen Dorn 17 leicht gleitend geführt, so daß der Konushalter sich in achsialer Richtung gut verschieben läßt. Der rohrförmige Dorn 17 in dem Spulenteller 18 "besitzt an seinem oberen Endstück ein geeignetes Gewinde 4t₅ auf das eine Schraubenfeder 42 aufgeschraubt ist, um damit den Konushalter 10 au verschieben» Die Lamellen 14 des Konushalters 10 stecken mit ihrem unteren Ende in dem Käfigring 20 des Spul ent eil ers 18, auf dem sich die Lamellen 14 abstützen, wenn der Konushalter 10 durch die Schraubenfeder 42 nach unten verdrängt wird» Die Schraubenfeder 42 sitzt mit ihrer Spannung auf dem Gewinde 4ί des Domes 17, so daß ihre selbsttätige Verdrehung oder Verschiebung unmöglich ist. Die beiden Enden 43 und "44 der Schraubenfeder 42 sind nach oben vorstehend so ausgebildet, daß ein gegenseitiges Zusammendrücken dieser Enden die Spannung der Schraubenfeder 42 lockert und diese sich leicht verstellen läßt» Durch die Schraubenfeder 42 wird jeweils der Druck auf die Oberplatte It des Konushalters 1Ό so reguliert, daß die Lamellen mehr oder weniger bogenförmig radial nach außen verdrängt werden. Die Umfangsgröße des Konusha.lters 1.0 kann so eingestellt werden, daß letzterer jede aufgesteckte Garnspule in der gewünschten Stellung stützt und festhält.

Die Konushalter aus elastischem Kunststoff können in Terbindung mit allgemein bekannten Spulentellern Verwendung finden, wenn die Lamellen 14 am unteren Ende gegenseitig verbunden sind, wie. dies Fig. 5 zeigt.

An dem unteren Ende der Lamellen 14 ist eine Grundplatte 15 fest verbunden, die in ihrer Mitte ein Zentrierloch 16 besitzt. Durch dieses Loch ΐβ wird der Dorn J8 eingeführt, der weitergehend durch die lührungshülse 12 führt, die den Eonushalter 10 zentriert und aufnimmt.

Ztix" Verwendung- der Konushalter auf bekannten Spulentellern dient ein rohrförmiger Dorn 38 in Verbindung mit einem scheibenförmigen Fuß 59 an seinem

unteren Ende, wie In Pig·« 4 gezeigt ist. Der. rohrförmige Dorn 58 ist ebenfalls mit einem Gewinde 41 ¹UnO Schraubenfeder 42· an seinem oberen Endstück versehen, um damit den eingesetzten Eonushalter zu verschieben- Der scheibenförmige Fuß 39 dient zur Abstützung der Eonusha.lterlamellen bzw» des ringförmigen Ansatzes der Lamellen.

Solche Eonushalter ohne Spulenteller können auf die Führungsstifte des Spulenträgers über den bekannten Spulenteller aufgesetzt werden, so daß der rohsförmige Dorn 38 mit seinem Fuß 39 auf dem Spulenteller aufliegt.

Auf dem Spulenteller 20 wird in der Regel ein weicher Stoff (z.B. Plüsch, Pelz oder Schaumstoff) aufgeklebt oder aufgelegt, damit ein selbsttätiges Singreifen des .Fadens unter die Spule verhindert wird. Diese Auflage muß des öfteren erneuert'werden, weil Ablagerungen von Staub und Textilfasern eine Tsrschmutzung verursachen, die beseitigt werden muß, um eine saubere Ware herstellen zu können.

Srfin&ungsgemäß wird der Spulenteller mit einem schlauchförmig hergestellten dünnen Strickstoff 45 Fig. 1 aus elastischem Garn so überzogen, daß zwischen Spule und Spulenteller der Strickstoff leicht gespannt ist und letzterer sich an die Unterseite des aufgespulten Garnes anlegt»

Claims

8 Α Π "i r η ι η ρ pn ί.η. Jd I ϋϋι Ö.-U.ÖO S ο h U ΐ ζ a nsprüehe

1) Verstellbarer Konushalter für Kreuzspulen mit.bogenförmig nach außen verdi'ängbaren Lamellen, die einen Halter für Konusse mit verschiedenen Steigungen und Grundkreisdurchmessern bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Dorn des Spulentellers an seinem oberen Endteil mit einem Außengewinde versehen ist, auf dem eine Schraubenmutter, Schraubenfeder oder dgl ο verstellbar und gegen selbsttätige Verdrehung gesichert ist, die auf den Konushalter einwirkt und diesen in achsialer Sichtung so verschiebt und festhält, daß die Lamellen des Konushalters die aufgestellte Spule in gewünschter Stellung sichern.

2.) Verstellbarer Eonushalter für Kreuzspulen nach. Anspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen des Konushaltera an ihrem unteren Ende durch einen ringförmigen Ansatz gegenseitig fest verbunden sind, durch den die Lamellen gleichmäßig distanziert und auf dem .Spulenteller abgestützt werden»

3) Verstellbarer Konushalter nach Anspruch t und 2 in Verbindung mit einem rohrförmigen Dorn zur Aufnahme des Konushalters, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Dorn an seinem unteren Ende mit einem scheibenförmigen 3?uß versehen ist, durch den das untere Ende des Konushalters abgestützt und. zentriert wird» . .