DE19926087C2 - Verfahren zur Regelung des Flächengewichts von Papier oder Karton in einer Papier- oder Kartonmaschine - Google Patents
Verfahren zur Regelung des Flächengewichts von Papier oder Karton in einer Papier- oder KartonmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 definiertes Verfahren zur Regelung des
Flächengewichts von Papier oder Karton in einer Papier-
oder Kartonmaschine.
Die Stoffzufuhr einer Papiermaschine ist im allgemeinen im
wesentlichen folgende. Die Stoffkomponenten werden in der
Fabrik in gesonderten Vorratsbehältern gelagert. Aus den
Vorratsbehältern werden die Stoffe in Dosierbehälter und
von dort weiter in einen gemeinsamen Mischbehälter
gespeist, in dem die Teilstoffe miteinander gemischt
werden. Aus dem Mischbehälter wird der Stoff in den
Maschinenbehälter gefördert, und vom Maschinenbehälter
führt ein Überlauf zurück zum Mischbehälter.
Aus dem Maschinenbehälter wird der Stoff in den
Verdünnungsteil des Siebwasserbehälters gespeist, in dem
der Stoff mit aus der Siebpartie gesammelten Siebwasser
verdünnt wird. Vom Siebwasserbehälter wird der Stoff durch
Zentrifugalreiniger in einen Entlüftungsbehälter gespeist,
aus dem der entlüftete Stoff durch den Maschinenfilter in
den Stoffauflauf und durch den Lippenspalt des
Stoffauflaufs in die Siebpartie geführt wird. Die Umführung
des Stoffauflaufs wird zurück in den Entlüftungsbehälter
und das in der Siebpartie gesammelte Siebwasser wird in den
Siebwasserbehälter geführt.
Flächengewicht und Aschegehalt des Papiers werden direkt
vor dem Aufrollen an dem fertigen, trockenen Papier im
allgemeinen on-line mit Messgeräten gemessen, die auf Beta-
und Röntgenstrahlung basieren. Aufgrund der Messung wird
das Flächengewicht des Papiers z. B. mit einem sog.
Flächengewichtsventil geregelt, mit dem der Stoffdurchfluss
nach dem Maschinenbehälter gesteuert wird. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, die Drehzahl der Stoff aus dem
Maschinenbehälter in den Siebwasserbehälter speisenden
Pumpe zu regeln. Der Aschegehalt wird durch
Füllstoffdosierung beeinflusst. Das in Laufrichtung der
Papiermaschine gesehen quer verlaufende
Flächengewichtsprofil wird durch den Einbau eines quer über
die Bahn sich hin and her bewegenden Messgeräts erfasst.
Bei den bekannten Papiermaschinenregelungslösungen erfolgt
die Dosierung der Teilstoffe im allgemeinen über den
Höhenstand des Dosierbehälters, die Konsistenz des
Teilstoffs und einen im voraus bestimmten Referenzwert des
Stoffanteils. Der Aschegehalt der Teilstoffe wird zur
Steuerung der Dosierung der Teilstoffe nicht benutzt. Die
bei der Flächengewichtsmessung erhältlichen Messwerte
werden zur Steuerung des Flächengewichtsventils nach dem
Maschinenbehälter benutzt, aber nicht zur Steuerung der
Teilstoffdosierung.
Mit der bekannten Flächengewichtsregelung werden nur die
Gesamtkonsistenz und der Gesamtdurchfluss beherrscht. Die
über den vom Maschinenbehälter kommenden Durchfluss
erfolgende Flächengewichtsregelung wird u. a. durch
Konsistenzstörungen des Maschinenstoffs gestört, die auf
unvollständiger Mischung im Mischbehälter und im
Maschinenbehälter beruhen. Die Volumina des Mischbehälters
und des Maschinenbehälters sind bedeutend, weshalb deren
Höhenstandsregelungen leicht in Vibrationen geraten, was
Störungen in der Flächengewichtsregelung zur Folge hat.
Durch die Faserrückgewinnung kommen Aschestörungen in den
Mischbehälter. Die Dynamik der Faserrückgewinnung
verursacht in einem Teil des Stoffs unterschiedliche
Dynamik and Verzögerung. Infolge des großen Volumens des
Maschinenbehälters und des Mischbehälters ist eine lange
Ausgleichszeit erforderlich, bevor das Flächengewicht sich
auf das gewünschte Niveau einstellt. Demzufolge wird der
Sortenwechsel langsam.
Die charakteristischen Merkmale des erfindungsgemäßen
Verfahrens sind im Patentanspruch 1 definiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Regelung des
Flächengewichts mit Hilfe der Teilstoffdosierung eignet
sich besonders gut für Prozeßanordnungen, die keine pump-
und konsistenzausgleichende Mischbehälter-
Maschinenbehälterlösung aufweisen. Für die genaue
Flächengewichtsregelung wurden bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren folgende Lösungen gefunden:
- - Die Verdünnung der Teilstoffe auf Dosierkonsistenz erfolgt vor dem Dosierbehälter der Teilstoffe,
- - die Flächengewichtsregelung erfolgt über die Durchflussregelungen der Teilstoffe aus den Dosierbehältern der Teilstoffe;
- - die Verdünnung auf Stoffauflaufkonsistenz erfolgt in zwei Stufen, wobei in der ersten konstanter Durchfluss ist und in der zweiten der Durchfluss mit einem aus der Druckregelung des Stoffauflaufs erhältlichen Steuerungssignal geregelt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Flächengewichtsregelung
mit Hilfe der Teilstoffdosierung ist auch in
Prozeßanordnungen mit herkömmlichen Maschinenbehälter-
Mischbehälterlösungen anwendbar. Dabei steuert der
Flächengewichtsregelkreis sowohl das herkömmliche
Flächengewichtsventil oder die
Maschinenstoffdurchflussregelungen als auch die
erfindungsgemäße Teilstoffdosierungsregelung parallel. In
die erfindungsgemäße Teilstoffregelung wird als
Korrektursignal die vom Höhenstandsregler des
Mischbehälters errechnete Höhenstandsänderung übertragen,
die die durch die von der Faserrückgewinnung kommende
Strömung bedingte Störung und Kalibrierfehler der
Messgeräte kompensiert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Flächengewichtsregelung
mit Hilfe der Teilstoffdosierung ermöglicht eine wesentlich
einfachere Prozeßlösung im Vergleich zu den herkömmlichen
Prozeßlösungen. Die neue Prozeßlösung ermöglicht einen sehr
schnellen Sortenwechsel und jeder Teilstoff kann exakt in
der gewünschten Menge dosiert werden. Zusätzlich wird mit
dem erfindungsgemäßen Verfahren eine genauere Beherrschung
der Faserlänge, der Asche, der exakten Mischung erzielt und
werden die Messaufgaben erleichtert. Auch die Genauigkeit
der Durchfluss- und Konsistenzregelungen der Teilstoffe
kann leichter verbessert werden, weil weniger sich
gegenseitig störende Durchfluss- und Konsistenzregelungen
vorhanden sind.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf einige in
den Figuren der beigefügten Zeichnungen dargestellte
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben,
auf welche die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist.
Fig. 1 zeigt das Schema einer Prozeßanordnung einer
Papiermaschinenstoffzuführung gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 2 zeigt das Schema einer Stoffzuführungsanordnung, in
der die erfindungsgemäße mit Hilfe von Teilstoffdosierung
erfolgende Papierflächengewichtsregelung anwendbar ist.
Fig. 3 zeigt eine Variante der Prozeßanordnung nach Fig. 2,
in der das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist.
Fig. 4 zeigt eine zweite Variante der Prozeßanordnung nach
Fig. 2, in der das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls
anwendbar ist.
Fig. 5 zeigt das Schema der erfindungsgemäßen mit Hilfe von
Teilstoffdosierung erfolgenden
Papierflächengewichtsregelung.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche Prozeßanordnung einer
Papiermaschinenstoffzuführung vom Stand der Technik
gezeigt. In der Figur ist nur ein Teilstoff dargestellt. In
der Figur nicht gezeigt sind die Faserrückgewinnung, die
Durchflussregelungen des Teilstoffs und auch nicht die
Höhenstandsregelung des Teilstoffdosierbehälters.
In Fig. 1 wird der Teilstoff M1 aus dem Vorratsbehälter 10
mit der ersten Pumpe 11 in den Dosierbehälter 20 gefördert.
Dem Teilstoff wird eine Verdünnungswasserströmung durch das
Regelungsventil 18 an der ersten Pumpe 11 zugeführt.
Außerdem wird der Teilstoff im unteren Teil des
Vorratsbehälters 10 mit der in diesen geförderten
Verdünnungswasserströmung 9 verdünnt. Vom Dosierbehälter 20
wird der Teilstoff M1 mit der zweiten Pumpe 21 durch das
Regelventil 22 and das Speiserohr 23 in die in den
Mischbehälter 30 führende Hauptleitung 60 des Prozesses
gespeist. Aus dem Mischbehälter 30 wird der Stoff mit der
dritten Pumpe 31 in den Maschinenbehälter 40 gespeist. Aus
dem Maschinenbehälter 40 wird der Maschinenstoff MT mit der
vierten Pumpe 41 durch ein zweites Regelventil 42 in den
primären Kreislauf gespeist. Vom Maschinenbehälter 40 führt
zusätzlich ein Überlauf 43 zurück in den Mischbehälter 30.
Mischbehälter 30 und Maschinenbehälter 40 bilden eine
Stoffausgleichseinheit und in diesen wird der Stoff auf
seine endgültige Dosierungskonsistenz verdünnt. Außerdem
wird mit ihnen die gleichmäßige Dosierung des
Maschinenstoffs gesichert.
Die Dosierung der Teilstoffe Mi in den Mischbehälter 30
erfolgt so, dass im Mischbehälter 30 die ganze Zeit
angestrebt wird, den Höhenstand konstant zu halten.
Aufgrund der vom Höhenstandsmessgeber LT des Mischbehälters
30 gemessenen Höhenstandsänderungen errechnet die
Höhenstandsregelung den Gesamtbedarf Qtot des zu dosierenden
Stoffs, welche Information in den Dosierungsregelungsblock
25 des Teilstoffs übertragen wird. In den
Dosierungsregelungsblock 25 werden außerdem der im voraus
bestimmte Wert des Stoffanteils KQi und der Wert der
Konsistenz Csi des Teilstoffs Mi übertragen.
Der Dosierungsregelungsblock 25 errechnet aufgrund des
Gesamtbedarfs Qtot des Stoffs MT und aufgrund der
vorausbestimmten Stoffanteile KQi den Speisebedarf Qi des
Teilstoffs. Aufgrund dieses Speisebedarfs Qi und der
Konsistenz Csi des Teilstoffs Mi errechnet der
Dosierungsregelungsblock 25 des Teilstoffs das
Durchflussziel Fi des Teilstoffs Mi. Aufgrund des
Durchflussziels Fi wird das Regelventil 22 zur Erzielung
des Durchflussziels Fi in den Mischbehälter 30 gesteuert.
Der Durchfluss des Teilstoffs Mi wird auch die ganze Zeit
mit dem Durchflussgeber FT gemessen, dessen Messsignal über
den Durchflussregler FC zum Regelventil 22 übertragen wird.
Aus dem Mischbehälter 30 wird der Stoff mit der dritten
Pumpe 31 mit konstanter Geschwindigkeit in den
Maschinenbehälter 40 gespeist. In dieser Pumpphase wird
auch die Regelung der Stoffkonsistenz auf die gewünschte
Zielkonsistenz des Maschinenstoffs MT durchgeführt. Das
geschieht mit Verdünnungswasser, das durch das Regelventil
32 in den Austritt des Mischbehälters 30 zur Saugseite der
dritten Pumpe 31 gespeist wird. Der im Mischbehälter 30 im
allgemeinen mit einer Konsistenz von 3,2% vorhandene Stoff
wird mit Verdünnungswasser auf seine endgültige
Dosierungskonsistenz von ca. 3% verdünnt. Zum Regelventil
32 des Verdünnungswassers wird das Messsignal des auf der
Druckseite der Pumpe 31 angebrachten Konsistenzmessgebers
AT übertragen. Zum Flächengewichtsregler wird das
Messsignal CsT des Konsistenzmessgebers AT übertragen, als
Messung entweder hinter der dritten Pumpe 31 oder hinter
der vierten Pumpe 41.
Die Flächengewichtsregelung erfolgt so, dass der
Flächengewichtsregler 50 das Regelventil 42 hinter der
vierten Pumpe 41 steuert. Mit dem Regelventil 42 wird der
Durchfluss des in den Prozess zu speisenden Maschinenstoffs
geregelt, der wiederum das Flächengewicht der aus der
Papiermaschine erhältlichen Papierbahn beeinflusst. Durch
Erhöhen des Durchflusses nimmt das Flächengewicht zu and
durch Senken des Durchflusses nimmt es ab.
Im Flächengewichtsregler 50 werden die
Maschinengeschwindigkeitsänderungen und möglicherweise auch
die Konsistenzänderungen des Maschinenstoffs, die
Aschedosierungsänderungen und die Retentionsänderungen
berücksichtigt. Aufgrund dieser Parameter errechnet die
Flächengewichtsregelung den Zielwert des
Maschinenstoffdurchflusses.
Bei den Lösungen gemäß dem Stand der Technik wird im
allgemeinen angenommen, dass aus dem Bereich des primären
Kreislaufs keine das Flächengewicht der Papierbahn
beeinflussenden Störungen kommen. Dabei wird angenommen,
dass in der Funktion der Zentrifugalreiniger, des
Entlüftungsbehälters und des Maschinenfilters keine
Änderungen eintreten, durch welche Stoffkomponenten des
Maschinenstoffs aus dem Prozess austreten könnten.
Desgleichen wird davon ausgegangen, dass die Konsistenz des
aus dem Siebwasserbehälter zu pumpenden Verdünnungswassers
konstant bleibt.
In Fig. 2 ist das Schema einer Prozessanordnung der
Teilstoffzuführung gezeigt, in der die erfindungsgemäße mit
Hilfe von Teilstoffdosierung erfolgende
Flächengewichtsregelung anwendbar ist. Jeder Teilstoff Mi
wird aus seinem Dosierbehälter 20 i mit der Pumpe 21 i durch
die Speiseleitung 23 i in das Speiserohr 100 für
Verdünnungswasser zwischen dem Entlüftungsbehälter 200 und
der ersten Pumpe 110 in der Hauptleitung des Prozesses
gespeist. Die erste Pumpe 110 in der Hauptleitung speist
den Stoff durch den Sortierer 115 und den
Zentrifugalreiniger 120 zur Saugseite der zweiten Pumpe 130
in der Hauptleitung. Die zweite Pumpe 130 in der
Hauptleitung speist den Stoff durch den Maschinenfilter 140
in den Stoffauflauf 150. Das in der Siebpartie 160
gesammelte Siebwasser wird mit der Wasserumlaufpumpe 170 in
den Entlüftungsbehälter 200 gefördert. Das überflüssige
Siebwasser wird mit dem Überlauf F40 zur Umgebung
abgeführt.
Die Teilstoffe Mi werden aus den Dosierbehältern 20 i in dem
vom Entlüftungsbehälter 200 kommenden Speiserohr 100 exakt
in das Stoffmischungsvolumen dosiert. Der genaue konstante
Druck des zu dosierenden Teilstoffs wird erzielt, indem der
Höhenstand des Dosierbehälters 20 i und die Konsistenz
konstant gehalten werden und an der Mischungsstelle der
Teilstoffe Mi konstanter Gegendruck ausgeführt wird. Der
genaue konstante Druck des Mischungsvolumens wird dadurch
erreicht, dass zwischen der Düse des Teilstoffes Mi und dem
Mischungsvolumen eine ausreichende Druckminderung erfolgt,
wodurch die Dosierung nicht durch Druckänderungen des
Mischungsvolumens gestört wird.
In Fig. 2 erfolgt die Verdünnung des Stoffs in zwei Stufen.
Die Verdünnung der ersten Stufe erfolgt auf der Saugseite
der ersten Pumpe 110 in der Hauptleitung, wo die Teilstoffe
Mi in das Speiserohr 100 zwischen dem Entlüftungsbehälter
200 und der ersten Pumpe 110 in der Hauptleitung gespeist
werden. Im Entlüftungsbehälter 200 wird der Höhenstand mit
dem primärseitigen Höhenstandsregler (in der Figur nicht
gezeigt) konstant gehalten, der die Drehzahl der
Wasserumlaufpumpe 170 steuert. Die Strömung in das
Speiserohr 100 erfolgt durch Staudruck unter konstantem
Druck, womit der Speisedruck der Verdünnungswasserströmung
F10 konstant bleibt. Dadurch wird den Teilstoffen Mi ein
konstanter Gegendruck gesichert, während sie in das
Speiserohr 100 gespeist werden. Mit der ersten Pumpe 110 in
der Hauptleitung wird die ganze Zeit ein konstantes Volumen
zum Sortierer 115 und zum Zentrifugalreiniger 120 und zur
Verdünnung in der zweiten Stufe gepumpt.
Die Verdünnung in der zweiten Stufe wird auf der Saugseite
der zweiten Pumpe 130 ausgeführt, wohin eine zweite
Verdünnungswasserströmung F20 konstanten Druckes mit
Staudruck aus dem Entlüftungsbehälter 200 gebracht wird.
Die Druckregelung des Stoffauflaufs 150 steuert die
Drehzahl der zweiten Pumpe 130 in der Hauptleitung.
Zusätzlich wird eine dritte Verdünnungswasserströmung F30
mittels der Speisepumpe 180 aus dem Entlüftungsbehälter 200
durch den Filter 190 in den Stoffauflauf 150
gespeist, der ein Verdünnungsstoffauflauf ist. Mit dieser
dritten in den Stoffauflauf 150 zu speisenden
Verdünnungswasserströmung F30 wird die Profilierung der
Stoffkonsistenz in Querrichtung der Maschine ausgeführt.
In Fig. 3 ist eine Variante der Prozessanordnung nach Fig.
2 gezeigt, bei der der Entlüftungsbehälter 200 unterhalb
der Siebpartie 160 angeordnet ist. Dabei kann das
Siebwasser aus der Siebpartie 160 mit Staudruck direkt in
den Entlüftungsbehälter 200 geführt werden. Aus dem
Entlüftungsbehälter 200 wird das Verdünnungswasser mit der
Wasserumlaufpumpe 170 in die erste
(Verdünnungswasserströmung F10) und die zweite
(Verdünnungswasserströmung F20) Verdünnungsstufe der
Hauptleitung gespeist. In den als Verdünnungsstoffauflauf
ausgebildeten Stoffauflauf 150 wird weiter mittels der
Speisepumpe 170 durch den Filter 190 eine dritte
Verdünnungswasserströmung F30 gespeist. In der ersten und
zweiten Verdünnungswasserströmung F10 und F20 kann durch die
Drehzahlregelung der Wasserumlaufpumpe 170 und/oder
Drosselung der Speiserohre 100, 101 der Druck konstant
gehalten werden. Zwischen der Siebpartie 160 and dem
Entlüftungsbehälter 200 befindet sich auch hier ein
Überlauf F40, aus dem das überflüssige Siebwasser zur
Umgebung abgeführt wird. Am Entlüftungsbehälter 200 wird
der Höhenstand im Punkt A gemessen und mit dem
Höhenstandsregler LIC wird der Drehzahlregler FIC
gesteuert, der das Ventil 201 der von der Siebpartie 160
zum Entlüftungsbehälter 200 führenden Leitung steuert. Auf
diese Weise wird die Oberfläche im Entlüftungsbehälter 200
auf konstanter Höhe gehalten.
In Fig. 4 ist eine weitere Variante der Prozessanordnung
nach Fig. 2 gezeigt, bei der der Entlüftungsbehälter 200
ganz entfernt ist. Hierbei müssen der Stoffauflauf 150 und
die Siebpartie 160 völlig geschlossen sein, so dass der
Stoff nicht mit der umgebenden Luft in Berührung kommt. Das
aus der geschlossenen Siebpartie 160 gesammelte Siebwasser
wird dabei direkt mit der Wasserumlaufpumpe 170 in die
erste (Verdünnungswasserströmung F10) und zweite
(Verdünnungswasserströmung F20) Verdünnungsstufe der
Hauptleitung gespeist.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann naturgemäß auch in
Verbindung mit den Prozessanordnungen nach Fig. 3 and 4
angewendet werden.
In Fig. 2 sind die Speiseleitungen 23 i der Teilstoffe Mi
direkt in das Speiserohr 100 für Verdünnungswasser geführt.
In Fig. 3 und 4 werden die Speiseleitungen 23 i für die
Teilstoffe zuerst in ein gemeinsames Rohr geführt, welches
dann in das Speiserohr 100 geleitet wird. Die Verbindung
zwischen den Speiseleitungen 23 i der Teilstoffe Mi und dem
ersten Speiserohr 100 kann hinsichtlich der Erfindung
beliebiger Art sein, wenn nur eine effektive gegenseitige
Mischung der Teilstoffe und Mischung der Teilstoffe mit dem
Verdünnungswasser gewährleistet ist.
In Fig. 2 bis 4 sind keine Stoffumführungen und keine
Verdünnungswasserumführungen des Stoffauflaufs 150 gezeigt.
Diese Umführungen werden hier durch kurze Rückkopplungen
ausgeführt.
In Fig. 2 bis 4 ist eine Situation gezeigt, bei der ein
Verdünnungsstoffauflauf verwendet wird, aber die Erfindung
kann auch bei einem Stoffauflauf anderer Art verwendet
werden. Dabei sind die zweite Wasserumlaufpumpe 180 und der
damit verbundene Filter 190 überhaupt nicht erforderlich.
Die in Fig. 2 bis 4 vorhandenen Sortierer 115 und
Zentrifugalreiniger 120 in der Hauptleitung können ein-
oder mehrstufig sein.
Die in der Hauptleitung von Fig. 2 bis 4 gezeigte erste
Pumpe 110, der Sortierer 115 und der Zentrifugalreiniger
120 können ganz weggelassen werden in einer Situation, bei
der die Teilstoffe Mi schon vor den Dosierbehältern 20 i
ausreichend gereinigt sind. Dabei sind in der Hauptleitung
des Prozesses nur die Pumpe 130 und der auf diese folgende
Maschinenfilter 140 erforderlich.
In Fig. 5 ist das Schema einer erfindungsgemäßen mit Hilfe
der Dosierung von Teilstoffen Mi erfolgenden
Papierflächengewichtsregelung gezeigt. Die Bezugszeichen
der Figur entsprechen für die geeigneten Teile den
Bezugszeichen der Fig. 2, 3 and 4. In der Figur ist die
Zuführung des Teilstoffs M1 als Durchfluss F1 durch die
Pumpe 21 1 in das Speiserohr 100 zwischen dem
Entlüftungsbehälter (Fig. 2, 3) und der ersten Pumpe 110 in
der Hauptleitung des Prozesses gezeigt. Von den übrigen
Teilstoffen M2, M3 ist nur deren Anschluss an das
Speiserohr 100 gezeigt. Die Erfindung ist nicht auf drei
Teilstoffe M1, M2, M3 begrenzt, aus denen der Maschinenstoff
MT gebildet wird, sondern von den Teilstoffen Mi können Z
vorhanden sein, wobei Z eine positive ganze Zahl ≧ 2 ist.
Ausgangspunkt des hier beschriebenen Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Teilstoffdosierung ist, dass das
Volumen und die Konsistenz jedes Teilstoffs Mi im
Dosierbehälter 20 i die ganze Zeit konstant gehalten werden.
Diesbezüglich wird auf die FI-Patentanmeldung 981328 der
Anmelderin hingewiesen, in der eine Möglichkeit zur
Konstanthaltung des Höhenstands im Dosierbehälter 20 i und
der Konsistenz eines Teilstoffs Mi erläutert wird.
In der ersten Stufe des mit der Dosierung der Teilstoffe Mi
verbundenen Regelungsprozesses werden die Stoffanteile Ki
der Teilstoffe Mi aufgrund der Faserlängen Fli der
Teilstoffe Mi im Faserlängenoptimierungsblock FLO
optimiert. In den Faserlängenoptimierungsblock FLO wird das
im voraus bestimmte Faserlängenziel FlT und werden ein oder
mehrere Stoffanteile KQi eines oder mehrerer Teilstoffe Mi
eingegeben. In den Faserlängenoptimierungsblock FLO werden
außerdem die an der Speiseleitung 23 i gemessenen
Faserlängen Fli der Teilstoffe übertragen.
Das Faserlängenziel FlT des Maschinenstoffs MT kann als ein
diskreter Lesewert oder als gewünschte
Faserlängenverteilung des Maschinenstoffs MT eingegeben
werden. Das Faserlängenziel FlT des Maschinenstoffs MT muss
in beiden Fällen natürlich solcher Art sein, dass es
allgemein bei den Faserlängenverteilungen der verfügbaren
Teilstoffe Mi realisierbar ist.
Wenn das Faserlängenziel FlT des Maschinenstoffs MT als
diskreter Lesewert eingegeben ist, kann aus den durch
Faserlängenmessung erhaltenen einzelnen Faserlängenwerten
Flij der Mittelwert der Faserlänge Fli des betreffenden
Teilstoffs Mi errechnet werden. Aus Beobachtungsmaterial,
das z. B. 10000 Faserlängenmessungen xm umfasst, kann der
Erhebungsmittelwert als arithmetischer Mittelwert aus
folgender Gleichung errechnet werden:
wobei N die Anzahl der Beobachtungen xm ist.
Das Beobachtungsmaterial kann auch zuerst in Klassen, z. B.
144 Faserlängenklassen, eingeteilt werden, wonach aus dem
klassifizierten Beobachtungsmaterial der
Erhebungsmittelwert der Teilstofffaserlänge aus folgender
Gleichung errechnet werden kann:
wobei y1, . . .; yk die Mittelstellen der Klassenintervalle
und f1, . . .; fk die entsprechenden Klassenhäufigkeiten sind.
Aus dem klassifizierten Beobachtungsmaterial kann auch der
gewichtete Erhebungsmittelwert der Teilstoffaserlänge mit
folgender Gleichung errechnet werden:
Dieser für die jeweilige Teilstoffaserlänge bestimmte
arithmetische Mittelwert, Erhebungsmittelwert oder
gewogener Erhebungsmittelwert wird dann zur Optimierung der
Faserlänge benutzt.
Wenn das Faserlängenziel FlT des Maschinenstoffs MT als
Verteilung eingegeben ist, wird z. B. aus den Mittelstellen
ym des klassifizierten Beobachtungsmaterials und den
Klassenhäufigkeiten fm die Verteilung der Faserlängen Fli
der Teilstoffe Mi gebildet, die dann zur Optimierung der
Faserlängen benutzt wird.
Aufgrund der Faserlängen Fli der Teilstoffe Mi und des
Faserlängenziels FlT des Stoffs MT kann der optimale
Stoffanteil Ki des jeweiligen Teilstoffs Mi im
Maschinenstoff MT bestimmt werden. Mit diesen Daten können
zwei Grundgleichungen gebildet werden:
Die Faserlängen Fli der Teilstoffe Mi und das
Faserlängenziel FlT des Maschinenstoffs MT können hier also
diskrete Werte oder Faserlängenverteilungen sein. Handelt
es sich um eine Faserlängenverteilung, ist eine
arithmetische Summierung natürlich nicht möglich, sondern
die Anwendung wird dann aufgrund der Flächen ausgeführt.
Im Falle der in Fig. 5 gezeigten drei Teilstoffe M1, M2, M3
liegen zwei Gleichungen and drei Unbekannte K1, K2, K3 vor,
so dass noch eine dritte Gleichung benötigt wird, um die
Unbekannten bestimmen zu können. Diese dritte Gleichung
kann z. B. aufgrund der Preise der Teilstoffe Mi gebildet
werden derart, dass von den teureren Teilstoffen Mi weniger
und von den billigeren Teilstoffen Mi mehr verwendet
werden. Die dritte Gleichung kann auch auf der
Erhältlichkeit der Teilstoffe Mi beruhen derart, dass von
den am schwierigsten erhältlichen Teilstoffen Mi weniger
und von den am leichtesten erhältlichen Teilstoffen Mi mehr
verwendet werden. Die dritte Gleichung kann auch darauf
beruhen, dass eine gewisse Menge Ausschuss verwendet wird
usw. Auch kann z. B. eine Optimierung von Preis und
Erhältlichkeit usw. in Frage kommen.
Zur Bestimmung der Stoffanteile der Teilstoffe Mi in
geschlossener Form sind immer ebenso viele Gleichungen
erforderlich wie Unbekannte.
Außer den oben genannten Begrenzungen hat jeder Teilstoff
Mi auch einen im voraus bestimmten Mindestwert Kimin des
Stoffanteils Ki, den der Regelkreis nicht unterschreiten
kann, und einen Maximalwert Kimax, den der Regelkreis nicht
überschreiten kann.
In solchen Fällen, bei denen eine Optimierung im Hinblick
auf den Preis oder andere Parameter aus diesem oder jenem
Grund nicht erfolgen kann, wird der im voraus bestimmte
Stoffanteil Kqi einer oder mehrerer Teilstoffe Mi benutzt.
Der im Faserlängenoptimierungsblock FLO bestimmte Zielwert
des Stoffanteils Ki des jeweiligen Stoffanteils Mi wird
danach zum Teilstoffberechnungsblock MQ übertragen.
In den Teilstoffberechnungsblock MQ wird auch das aufgrund
der am Maschinenende am trockenen Papier durchgeführten
Flächengewichtsmessung gebildete Stoffziel Q0 des Stoffs MT
übertragen. Das Stoffziel Q0 bestimmt die im Maschinenstoff
MT gewünschte Fasermenge pro Zeiteinheit, z. B. (kg/s). Wenn
das Stoffziel Q0 des Maschinenstoffs MT und der Stoffanteil
Ki des jeweiligen Teilstoffs bekannt sind, kann das
Dosierungsziel QiT des jeweiligen Teilstoffs aus folgender
Gleichung errechnet werden:
QiT = Ki.Q0
Danach wird das Dosierungsziel QiT des jeweiligen
Teilstoffs Mi in den Berechnungsblock MFTi des betreffenden
Teilstoffs übertragen. In der Figur ist nur der
Berechnungsblock MFT1 für das Durchflussziel des Teilstoffs
M1 dargestellt.
In den Berechnungsblock MFTi für das Durchflussziel des
Teilsstoffs Mi werden außerdem die an der Speiseleitung 23 i
hinter der Pumpe 21 i des Teilstoffs Mi gemessene Konsistenz
Csi und der Aschegehalt RMi übertragen. Im
Durchflusszielrechenblock MFTi des Teilstoffs Mi kann jetzt
das Durchflussziel FiT des Teilstoffs Mi berechnet werden.
Zuerst wird der Faseranteil CsiFaser des Teilstoffs Mi aus
folgender Gleichung berechnet:
CsiFaser = Csi.(100 - RMi)/100
Danach wird das Durchflussziel FiT (l/s) aus folgender
Gleichung berechnet:
FiT = Ri.QiT.100/CsFaser.
Ri ist ein Korrekturfaktor, mit dem die Kalibrierungsfehler
und andere ähnliche Skalierungsfehler korrigiert werden.
Das Durchflussziel FiT des Teilstoffs Mi wird zum
Durchflussregler FICi übertragen, der für seinen Teil den
Drehzahlregler SICi der Pumpe 21 i des Teilstoffs Mi steuert.
Die Durchflussregelung kann wie oben ausgeführt werden,
indem direkt die Drehzahl der Pumpe 21 i des Teilstoffs Mi
geregelt wird, oder mittels eines hinter der Pumpe 21 i
vorhandenen Regelventils (in der Figur nicht gezeigt) oder
mittels einer Kombination aus diesen beiden Maßnahmen. Bei
reiner Regelventilsteuerung wird die Drehzahl der Pumpe 21 i
des Teilstoffs Mi konstant gehalten und die
Durchflussregelung erfolgt nur mit dem Regelventil durch
Drosselung des Durchflusses. Bei kombinierter Regelung wird
sowohl die Drehzahl der Speisepumpe 21 i des Teilstoffs Mi
als auch die Drosselung des Regelventils geregelt.
Der Aschegehalt Rmi und die Konsistenz Csi, die am
Teilstoff Mi gemessen wurden, werden auch in den
Steuerungskreis der Maschine übertragen.
Bei der oben erläuterten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Stoffanteile Ki der
Teilstoffe Mi aufgrund der aus den Teilstoffen Mi
gemessenen Faserlängen FLi optimiert. Zusätzlich werden aus
der Speiseleitung 23 i des jeweiligen Teilstoffs Mi sowohl
die Konsistenz Csi des Teilstoffs als auch der Aschegehalt
RMi des betreffenden Teilstoffs gemessen. Mit dieser
Anordnung werden die zentralen mit dem Stoff verbundenen
die Papierqualität beeinflussenden Parameter beherrscht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren brauchen die
Faserlängen FLi der Teilstoffe Mi nicht unbedingt gemessen
zu werden, sondern die Dosierungsziele QiT der Teilstoffe Mi
können aufgrund des Stoffziel Q0 des Flächengewichtsreglers
und der im voraus bestimmten Stoffanteile Ki der Teilstoffe
Mi berechnet werden. Dabei wird natürlich etwas von der
Genauigkeit der Teilstoffregelung eingebüßt. Dabei werden
die Faserlängen der Teilstoffe nicht beherrscht, wodurch
Störungen in der Qualität des Papiers verursacht werden
können.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren braucht auch nicht
unbedingt der Aschegehalt RMi des jeweiligen Teilstoffs Mi
gemessen zu werden, sondern es braucht an der Speiseleitung
23 i des jeweiligen Teilstoffs Mi nur die Konsistenz Csi des
betreffenden Teilstoffs Mi gemessen zu werden. Dabei ist in
dem vom Flächengewichtsregler erhaltenen Stoffziel Q0 des
Maschinenstoffs MT der Aschegehalt des Maschinenstoffs MT
schon berücksichtigt, womit das Durchflussziel FiT des
jeweiligen Teilstoffs Mi direkt aufgrund des
Dosierungsziels QiT und der gemessenen Konsistenz Csi des
Teilstoffs Mi berechnet werden kann. Auch bei dieser
Variante wird etwas von der Genauigkeit der Regelung
eingebüßt. Dabei werden die Aschegehalte der Teilstoffe
nicht beherrscht, wodurch Störungen in der Qualität des
Papiers verursacht werden können.
Claims (6)
1. Verfahren zur Regelung des Flächengewichts von Papier
oder Karton in einer Papier- oder Kartonmaschine, in der
der Maschinenstoff (MT) aus mehreren Teilstoffen (Mi)
gebildet wird und das Flächengewicht des trockenen Papiers
oder Kartons durch Flächengewichtsmessung am Ende der
Maschine on-line gemessen wird, dadurch gekennzeichnet,
dass das Verfahren folgende Stufen aufweist:
- - aufgrund des auf der Grundlage der Flächengewichtsmessung gebildeten Stoffzieles (Q0) des Maschinenstoffs (MT) und aufgrund der vorbestimmten Stoffanteile (KQi) der Teilstoffe (Mi) wird ein Dosierungsziel (QiT) für jeden Teilstoff (Mi) berechnet,
- - aufgrund der in jeder Speiseleitung (23i) des Teilstoffes (Mi) gemessenen Konsistenz (Csi) eines Teilstoffes (Mi) und aufgrund des für jeden Teilstoff (Mi) berechneten Dosierungsziels (QiT) wird ein Durchflussziel (FiT) für jeden Teilstoff (Mi) berechnet, und
- - aufgrund des für den jeweiligen Teilstoff (Mi) errechneten Durchflussziels (FiT) wird der Durchfluss des jeweiligen Teilstoffes (Mi) geregelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass anstelle der vorbestimmten Stoffanteile (KQi) der
Teilstoffe (Mi) in folgender Weise bestimmte Stoffanteile
(Ki) verwendet werden:
an jeder Speiseleitung (23 i) des Teilstoffs (Mi) werden die Faserlängen (Fli) des jeweiligen Teilstoffs (Mi) gemessen,
die Stoffanteile (Ki) der Teilstoffe (Mi) werden aufgrund der gemessenen Faserlängen (Fli) der Teilstoffe (Mi) und des im voraus bestimmten Faserlängenziels (FLT) des Maschinenstoffs (MT) optimiert, wobei zusätzlich der Preis, die Erhältlichkeit und ähnliche Faktoren der Teilstoffe (Mi) berücksichtigt werden.
an jeder Speiseleitung (23 i) des Teilstoffs (Mi) werden die Faserlängen (Fli) des jeweiligen Teilstoffs (Mi) gemessen,
die Stoffanteile (Ki) der Teilstoffe (Mi) werden aufgrund der gemessenen Faserlängen (Fli) der Teilstoffe (Mi) und des im voraus bestimmten Faserlängenziels (FLT) des Maschinenstoffs (MT) optimiert, wobei zusätzlich der Preis, die Erhältlichkeit und ähnliche Faktoren der Teilstoffe (Mi) berücksichtigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Optimierung der Stoffanteile (Ki) der Teilstoffe
(Mi) aufgrund der gemessenen Faserlängen (Fli) der
Teilstoffe (Mi) erfolgt, indem aus den an der Speiseleitung
(23 i) des Teilstoffs (Mi) gemessenen Werten der Faserlänge
(Fli) des Teilstoffs (Mi) der Faserlängenmittelwert
berechnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Optimierung der Stoffanteile (Ki) der Teilstoffe
(Mi) aufgrund der gemessenen Faserlängen (Fli) der
Teilstoffe (Mi) erfolgt, indem aus den an der Speiseleitung
(23 i) des Teilstoffs (Mi) gemessenen Werten der Faserlänge
(Fli) des Teilstoffs (Mi) der gewichtete Mittelwert der
Faserlänge berechnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Optimierung der Stoffanteile (Ki) der Teilstoffe
(Mi) aufgrund der gemessenen Faserlängen (Fli) der
Teilstoffe (Mi) erfolgt, indem aus den in bestimmten
Zeitabständen an der Speiseleitung (23 i) des Teilstoffs
(Mi) gemessenen Werten der Faserlänge (Fli) die
Faserlängenverteilung des Teilstoffs (Mi) gebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Speiseleitung (23 i) eines
aschehaltigen Teilstoffs (Mi) außer der Konsistenz (Csi)
des Teilstoffs der Aschegehalt (Rmi) des Teilstoffs
gemessen wird, wobei das Durchflussziel (FiT) für den
Teilstoff (Mi) aufgrund des berechneten Dosierungsziels
(QiT), der gemessenen Konsistenz (Csi) und des gemessenen
Aschegehalts (Rmi) des Teilstoffs (Mi) berechnet wird.
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