-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein verfahren zum Steuern von einem oder mehreren Querrichtungseigenschaftsprofilen
einer Papierbahn, die durch eine Papiermaschine hergestellt wird,
wobei das Verfahren ein Steuersystem zum Regulieren eines Stoffauflaufkastens
der Stoffauflaufkästen
der Papiermaschine anwendet, und wobei der Stoffauflaufkasten oder
die Stoffauflaufkästen
mit zumindest zwei Zuführströmungen beliefert
wird/werden, die Zuführstoffe
für das
herzustellende Papier enthalten, die in einer wässerigen Lösung suspendiert sind, und wobei
die Zuführströmungen in
Zuführzonen
in Maschinenquerrichtungsabschnitte des Stoffauflaufkastens oder
der Stoffauflaufkästen
geteilt sind, wobei die Zuführzonen
jeweils mit kombinierten Strömungen
der Zuführströmungen beliefert
werden.
-
Außerdem bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf eine Papiermaschine mit einem Steueraufbau zum Steuern
von einem oder mehreren Querrichtungseigenschaftsprofilen einer
Papierbahn, die durch die Papiermaschine hergestellt wird, wobei
die Papiermaschine eine Einrichtung zum Liefern von zumindest zwei
Zuführströmungen zu
einem Stoffauflaufkasten oder Stoffauflaufkästen der Papiermaschine aufweist,
wobei die Zuführströmungen Zuführstoffe
für das
herzustellende Papier enthalten, die in einer wässerigen Lösung suspendiert sind, und
eine Einrichtung zum Teilen der Zuführströmungen in Zuführzonen
in Maschinenquerrichtungsabschnitte des Stoffauflaufkastens oder
der Stoffauflaufkästen
aufweist, wobei die Zuführzonen
jeweils mit Kombinationsströmungen
der Zuführströmungen beliefert
werden, und wobei der Steueraufbau ein Steuersystem für ein Regulieren
des Stoffauflaufkastens oder der Stoffauflaufkästen der Papiermaschine aufweist.
-
Wie dies aus dem Stand der Technik
bekannt ist, arbeiten Systeme zum Steuern der in der Querrichtung
sich ergebenden flächenbezogenen
Masse des durch Papiermaschinen hergestellten Papiers in der folgenden
Weise. Die zu einer Siebgrube einer Papiermaschine gelangende Strömung an
Dickstoff wird durch ein Ventil für die flächenbezogene Masse auf der
Grundlage der Messung der flächenbezogenen
Masse an dem Trocknende der Papiermaschine reguliert. Die flächenbezogene
Masse der Papierbahn wird mittels Messsensoren gemessen, die in
ihrer Querrichtung durchlaufen, und das Messergebnis des Profils
der flächenbezogene
Masse in der Querrichtung wird gemittelt und als ein Rückführsignal
eines Steuersystems weitergegeben. Die Strömung des Dickstoffes tritt
von dem Ventil für
die flächenbezogene
Masse gemäß dem Stand
der Technik zu der Siebgrube, in die außerdem das Siebwasser von der Siebpartie
der Papiermaschine tritt. Die Dickstoffströmung und das Siebwasser werden
in der Siebgrube gemischt und die somit erhaltene verdünnte Ganzstoffströmung tritt,
wie dies an sich bekannt ist, durch Halbstoffreinigungs- und Entlüftungsvorrichtungen zu
einem Einlasskopf eines Stoffauflaufkastens und von dort weiter
durch eine Verteilungsröhrenbank des
Stoffauflaufkastens, möglicherweise
durch eine Ausgleichskammer und einen Turbolenzgenerator, zu einem
Auslaufdüsenkanal
des Stoffauflaufkastens. Ein Halbstoffsuspensionsstrahl wird von
dem Auslaufdüsenkanal
zu einem Bahnbildungssieb oder in einen Formerspalt zwischen Formersieben
abgegeben.
-
Wie dies aus dem Stand der Technik
bekannt ist, wird das sich in der Querrichtung ergebende Profil der
flächenbezogenen
Masse von durch Papiermaschinen hergestelltem Papier reguliert,
indem die Höhe
einer Auslaufdüsenöffnung bei
einem Stoffauflaufkasten auf der Grundlage der vorstehend erwähnten Messung
der flächenbezogenen
Masse an dem Trocknende der Papiermaschine profiliert wird. Unlängst sind
sogenannte Verdünnungsregulierungen
ebenfalls üblicher
geworden, die ein Liefern von Verdünnungswasser, üblicherweise
Siebwasser oder ein Ganzstoff, der stärker verdünnt ist als der Stoffauflaufkastenganzstoff,
zu einzelnen Zuführpunkten, die
sich in der Querrichtung in Verbindung mit einem Stoffauflaufkasten
befinden, aufweisen. Dieses Verdünnungswasserzuführsystem
dient dem Profilieren des sich in der Querrichtung ergebenden Profils
der flächenbezogenen
Masse eines Auslaufdüsenstrahls zusammen
mit dem Regulieren eines Profilstabs oder ohne dieses. Ein besonderer
Vorteil der Verdünnungsregulierung
ist, dass der Stoffauflaufkasten mit einer Auslaufdüsenöffnung mit
einer gleichförmigen Höhe so betätigt werden
kann, dass die Querrichtungsströmungen
in dem Auslaufdüsenstrahl
und danach, die durch das Profilieren der Höhe der Auslaufdüsenöffnung bewirkt
werden, und außerdem
die Verzerrungen des Faserausrichtungsprofils des Papiers, die sich
daraus ergeben, vermieden werden können.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine genauere und schnellere Steuerung von Eigenschaften
der Papierbahn durch ein neues Verfahren und einen neuen Aufbau
an Vorrichtungen zu ermöglichen
und die sich aus ihnen ergebenden Nutzen zu verwerten.
-
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, den Vorteil von mehreren Technologien der jüngeren Vergangenheit
in Kombination zu nutzen, die die Entwicklung von Verdünnungsstoffauflaufkästen, für die Papierindustrie
geeignete Konzentrationsmessvorrichtungen und das Potential an Vorwärtssteuerstrategien
bei modernen Steuersystemen umfassen.
-
Verdünnungskästen nach dem Stand der Technik
sind in mehrere Zuführzonen über den
Stoffauflaufkasten unterteilt. Zusätzlich können mehr als eine Lage von
derartigen Zuführzonen
vorhanden sein. Zwei oder mehr Strömungen an Zuführstoff
beliefern jede Lage der Zuführzonen,
und jede Strömung
an Zuführstoff
kann eine oder mehrere Lagen an Zuführzonen beliefern. Jede Zuführzone bei
jeder Lage ist mit einer Einrichtung zum Steuern der Kombinationsanteile
an zu der Zuführzone
zugeführten Strömungen ausgerüstet, die
normalerweise einen geeigneten Ventilaufbau verwenden. Außerdem können eine
oder mehrere Lagen an Zuführzonen
vorhanden sein, die durch lediglich eine Zuführströmung beliefert werden oder
die durch eine Vielzahl an Zuführströmungen beliefert
werden, ohne eine Einrichtung zum Steuern der Kombinationsanteile
an Zuführströmungen,
die zu jeder Zuführzone
zugeführt werden.
-
Im Allgemeinen sind zwei Zuführströmungen vorgesehen,
wobei eine den Hauptzuführstoff
liefert und die andere einen Zuführstoff
mit anderen Eigenschaften liefert. Normalerweise ist die zweite
Strömung
stärker
verdünnt
als die Hauptströmung,
jedoch muss dies nicht immer so sein. Der Verdünnungszuführstoff ist normalerweise Siebwasser,
das von der Siebgrube oder vom Kurzumlauf genommen wird, häufig mit
einer gewissen Behandlung, wie beispielsweise ein Entlüften, Reinigen
oder Filtern. Der Hauptzuführstoff
enthält
außerdem
normalerweise Siebwasser, zu dem ein Dickstoff hinzugefügt wird.
In einigen Fällen
kann gereinigtes Wasser anstelle von Siebwasser als der Verdünnungszuführstoff
verwendet werden.
-
Mehr als zwei Zuführströmungen können vorgesehen sein, wobei
jede Zuführströmung Zuführstoffe
einer anderen Materialzusammensetzung liefert. Beispielsweise können sowohl
Siebwasser- als auch Reinwasserströmungen und auch die Hauptzuführströmung geliefert
werden; alternativ können zwei
Hauptzuführströmungen unterschiedliche
Zuführstoffe
befördern,
wobei ein dritter Zuführstoff
einen Verdünnungszuführstoff
befördert.
Jedoch ist es außerdem
möglich,
dass mehr als eine Strömung den
gleichen Zuführstoff
enthält;
wobei in diesem Fall sämtliche
Strömungen,
die einen identischen Zuführstoff
befördern,
als eine einzelne vereinigte Strömung für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung behandelt werden. Die Anwendbarkeit der vorliegenden
Erfindung macht es erforderlich, dass nicht sämtliche Strömungen genau den gleichen Zuführstoff
befördern.
-
Die zu jeder Zuführzone zugeführten Strömungen werden
in einer beliebigen von mehreren Möglichkeiten in der Zuführzone vermischt,
wobei eine zusammengesetzte Strömung
erzeugt wird. Die zusammengesetzten Strömungen von sämtlichen Zuführzonen
laufen zusammen, wobei ein einzelner Strahl ausgebildet wird, der über den
gesamten Stoffauflaufkasten ausgestoßen wird. Es kann ein gewisses
Vermischen zwischen den Strömungen
in benachbarten Zuführzonen
bei diesem Zusammenlaufen auftreten. Ein Beispiel eines Verdünnungsstoffauflaufkastens
ist der Valmet Sym-Flo DTM.
-
In Bezug auf die verschiedenen Einzelheiten des
Aufbaus der Verdünnungsstoffauflaufkästen und dergleichen
wird auf die folgenden Patente und Patentanmeldungen hingewiesen:
FI-92 229 (die der Druckschrift EP-0 633 352 A1 entspricht) und
US-5 560 807.
-
In einigen Fällen können mehrere herkömmliche
(Nicht-Verdünnungs-)
Stoffauflaufkästen
betrieben werden, um in Kombination einen Verdünnungsstoffauflaufkasten zu
bilden. Dies ist möglich,
wenn die Stoffauflaufkästen
nicht sämtlich
die gleichen Zuführströmungen haben
und ein Unterschied im Hinblick auf die Zusammensetzung zwischen
einigen der Zuführströmungen zu
den einzelnen Stoffauflaufkästen
besteht. In diesem Fall hat eine Modulation der Auslaufdüsenlippenprofile
die Wirkung eines Änderns
der Kombinationsanteile der Zuführströmungen an
jedem Ort über
die Bahn. Jedoch werden die Strömungen
nicht vermischt, so dass die Wirkung dem Betrieb eines Mehrlagenverdünnungsstoffauflaufkastens ähnlich ist.
-
Es sollte beachtet werden, dass die
in der Papierindustrie verwendeten Zuführstoffe eine komplexe Zusammensetzung
haben, wobei sie viele verschiedene Materialkomponenten enthalten,
die in einer wässrigen
Lösung
suspendiert sind. Die hauptsächlichen
Materialkomponenten sind Fasern der verschiedenen Arten mit Eigenschaften,
die von der Faserquelle abhängig
sind (Fichte, Silberbirke, Hemlockstanne, Bagasse, Kenaf und dergleichen)
und von dem verwendeten Halbstoffprozess abhängig sind. Harze und synthetische
Polymere und auch verschiedene Lehme, Mineralien (Asche) und anderes anorganisches
Material kann hinzugefügt
werden. Substanzen wie beispielsweise Farbstoffe, Aufheller, Antiaufheller,
Bleichstoffe und Lichtundurchlässigkeitsmittel
können
in Mengen auftreten, die vernachlässigbare Effekte auf das Gewicht,
die Festigkeit oder andere Materialeigenschaften der Bahn haben, die
aber größere Auswirkungen
auf die Farbe, die Helligkeit, die Lichtundurchlässigkeit und die anderen optischen
Eigenschaften der Bahn haben. Es können außerdem Lösungsstoffe vorhanden sein,
die in der wässrigen
Lösung
aufgelöst
sind, die deren pH und andere chemische Eigenschaften beeinflussen,
womit sie den Effekt der anderen Zuführstoffkomponenten auf die
Eigenschaften der Bahn modulieren.
-
Wie dies im Stand der Technik bekannt
ist, läuft
beim anfänglichen
Ausbilden einer Papierbahn die wässrige
Lösung
durch ein poröses
Gewebe (das „Sieb" einer Bahnbildungspartie)
in die Siebgrube als Siebwasser ab, wobei viel von dem suspendierten Material
belassen bleibt, um im Wesentlichen die Bahn zu bilden. Das Siebwasser
in jedem Abschnitt des Siebes enthält im Wesentlichen die gleichen
suspendierten Bestandteile wie die darüber befindliche Suspensionslage,
jedoch in geringeren Konzentrationen. Normalerweise wird Siebwasser
von allen Abschnitten des Siebes zu einer einzelnen Strömung kombiniert.
Wenn verschiedene Bahnbildungseinheiten verwendet werden, wie bei
der Herstellung einer Mehrlagenbahn, können die Siebwasserströmungen von
jeder Bahnbildungseinheit bei dem Prozess separat gehalten werden
oder sie können
sich zu einer zusammengesetzten Siebwasserströmung vereinigen.
-
Der Anteil jeder Komponente, die
in dem Strahl suspendiert ist, die in der Bahn verbleibt, wird als
die „Retention" jener Komponente
bezeichnet. Verschiedene Komponenten können außerordentlich unterschiedliche
Retentionen haben und die Retentionen von einigen Komponenten werden
durch chemische Eigenschaften der wässrigen Lösung (wie beispielsweise pH)
und durch die Konzentrationen der anderen Komponenten (wie beispielsweise
Polymere) beeinflusst. Somit variieren die Komponentenkonzentrationen
des Siebwassers unterschiedlich gegenüber dem Strahl. Darüber hinaus
kann die Retention von jeder Komponente unterschiedlich mit den
Prozessbedingungen variieren.
-
Die Retention von jeder Komponente
nimmt im Allgemeinen zu, wenn die Bahn schwerer gestaltet wird,
jedoch in unterschiedlichen Ausmaßen. Da eine einzelne Eigenschaft
der Bahn wie beispielsweise das Gewicht über die Bahn sich ändern kann
und da die Zusammensetzung des Strahles sich über die Bahn hin ändern kann,
kann sich die Retention von jeder Komponente in dem Strahl ebenfalls über die Bahn ändern. Da
das Siebwasser von der Siebgrube ein Gemisch aus von sämtlichen
Orten über
die Maschine abgelaufenem Siebwasser ist, kann die durchschnittliche
Retention von den Konzentrationsmessungen bei den Zuführströmungen zu
einem Stoffauflaufkasten geschlussfolgert werden.
-
Einige Papiermaschinen stellen lediglich
einige Papiersorten her und wenden im Wesentlichen die gleichen
Zuführstoffe
unter im Wesentlichen ähnlichen
Prozessbedingungen immer dann an, wenn eine spezielle Sorte hergestellt
wird. Unter diesen Umständen
ist es wahrscheinlich, dass jede Sorte einen charakteristischen
schmalen Bereich an Retentionen hat, und es gibt eine geringfügige Variation
im Hinblick auf die Konzentrationen des Hauptzuführstoffes oder des Siebwassers.
-
Häufiger
stellen jedoch Papiermaschinen eine Vielfalt an Sorten aus Zuführstoffen
mit diversen Eigenschaften her und stellen die Prozessbedingungen
dem gemäß ein. Unter
diesen Umständen
kann die Retention von jeder Komponente außerordentlich innerhalb einer
einzelnen Sorte und über
die Sorten schwanken. In ähnlicher
Weise können
die Siebwasserkonzentrationen für
jede Komponente sowohl innerhalb einer Sorte als auch über die
Sorten verschiedenartig schwanken. Größere Schwankungen können über kurze
Zeiten innerhalb einer einzelnen Sorte auftreten.
-
Recycelte Fasern können im
Hinblick auf die Eigenschaften variabler als neue Fasern sein und ihre
Anwendung nimmt bei vielen Papiermaschinen zu. Die Anwendung von
im sog. Repulping-Verfahren verwendeter
spezieller Abfallproduktion einer Papiermaschine (Fertigungsabfall)
schwankt von Zeitpunkt zu Zeitpunkt sogar bei Einzelsortenmaschinen.
-
Somit können die vielen Zuführströmungen zu
einem Verdünnungsstoffauflaufkasten
normalerweise unterschiedliche Konzentrationen von jeder Zuführstoffkomponente
enthalten. Im Allgemeinen unterscheidet sich das Verhältnis an
Konzentrationen einer Komponente bei den vielen Zuführströmungen für jede Komponente.
Insbesondere wird eine Siebwasserzuführströmung relativ reicher an Lösungsmitteln
und feinen suspendierten Feststoffen als an Fasern sein und relativ
reicher an kurzen Fasern als an langen Fasern im Vergleich zu der
Hauptzuführströmung.
-
Die physikalischen und chemischen
Eigenschaften der Hauptzuführstoffkomponenten
zeigen eine erhebliche Schwankung. Dies ist der Fall teilweise aufgrund
ihrer natürlichen
Herkunft und teilweise aufgrund der Schwankungen beim Verarbeiten.
Diese Komponentenschwankungen zusammen mit den Schwankungen beim
Mischen der Komponenten zum Ausbilden eines Zuführstoffes verursachen Schwankungen
bei den Eigenschaften der Zuführstoffe.
Schwankungen bei dem Betrieb des Kurzumlaufs der Papiermaschine können des
Weiteren eine Schwankung bei den Eigenschaften des Zuführstoffes
bewirken.
-
In der Vergangenheit war es aufwendig, mehr
als eine oberflächliche
Laboranalyse von Konzentrationen und anderen Eigenschaften von typischen
Zuführströmungen der
Papierindustrie auszuführen.
Dem gemäß messen
Papiermühlenlabore
lediglich eine Gesamtretention und in der Praxis wird bei der Papierindustrie
die Retention als eine einzelne Größe behandelt. Anspruchsvollere
Laborinstrumente stehen nunmehr zur Verfügung, jedoch aufgrund der Entfernung
von dem Prozess und aus anderen praktischen Gründen sind Analysen der Stoffauflaufkastenzuführströmungen nicht
häufig.
Darüber
hinaus ist es unwahrscheinlich, dass eine Laboranalyse ausreichend
zeitgerecht für
die Steuerzwecke ist, wenn sich die Retention ändert.
-
Vorrichtungen, die die Viskosität oder Freiheit
als eine Analogie der Dichte (eine zusammengesetzte Konzentration
an suspendierten Feststoffen) messen, stehen seit mehreren Jahren
zur Verfügung, sind
aber im Hinblick auf die Zuverlässigkeit
und Genauigkeit von mittlerer Bedeutung. Die derartigen Vorrichtungen
zugrundeliegende Technologie ist außerdem in Bereichen mit geringer
Dichte nicht geeignet, wie beispielsweise jene Bereiche, die bei
Zuführströmungen zu
dem Stoffauflaufkasten auftreten. Dem gemäß sind derartige Vorrichtungen
selten bei Stoffauflaufkastenzuführströmungen eingebaut
worden und sind zuvor bei der Maschinenquersteuerung von Verdünnungssystemen
nicht angewandt worden.
-
Neuere anspruchsvollere Messvorrichtungen
sind für
ein kontinuierliches und schnelles Messen von Konzentrationen von
Strömungen
mit niedriger Dichte geeignet. Diese können die Konzentrationen einer
einzelnen Komponente messen oder die Konzentrationen einer einzelnen
Zusammensetzung von Gruppen an Komponenten (wie beispielsweise die
Gesamtaschekonzentration oder die Gesamtfaserkonzentration) und
auch oder anstatt eines Messens der Gesamtdichte messen.
-
Ein Beispiel einer derartigen Konzentrationsmessvorrichtung
ist die unter dem Markennamen Kajaani RM-200TM auf
den Markt gebrachte Vorrichtung.
-
Zusätzlich zu der Konzentration
stehen Instrumente für
die in der Fertigungslinie stattfindende Messung von anderen Zuführströmungseigenschaften
wie beispielsweise die Farbe und die Helligkeit einer Probe und
zum Messen der Verteilung der Faserlängen in einer Probe zur Verfügung.
-
Andere Faktoren wie beispielsweise
pH oder die Temperatur können
das Ausmaß bestimmen,
bis zu dem eine Zuführstoffeigenschaft
die Bahneigenschaften beeinflusst. Vorrichtungen zum Messen von pH,
verschiedenen gelösten
Zonenarten (wie beispielsweise pNa, pK, und dergleichen) oder der
Temperatur stehen im Allgemeinen zur Verfügung, wobei einige Vorrichtungen
umfasst sind, die für
eine Verwendung bei Stoffauflaufkastenzuführströmungen geeignet sind.
-
Viele Eigenschaften der sich bewegenden Bahn
können
während
der Herstellung des Papiers gemessen werden. Im Allgemeinen ist
eine Papiermaschine mit einer Anzahl an Messvorrichtungen ausgestattet,
die die sich bewegende Bahn an einem oder an mehreren Orten an der
Papiermaschine durchlaufen.
-
Alternativ kann eine Aufreihung an
Sensoren über
die Bahn angewandt werden oder ortsfeste Sensoren können die
Eigenschaften über
der Bahn entfernt messen. Typische Eigenschaften, die gemessen werden,
sind das Basisgewicht, das Wassergewicht, das Aschegewicht, die
Dicke, der Glanz, die Helligkeit, die Lichtundurchlässigkeit,
die Faserausrichtung und die Festigkeit. Einige dieser Eigenschaften
können
detaillierter gemessen werden wie beispielsweise das Unterscheiden
zwischen verschiedenen Arten an Asche (Al2O3, CaCO3, SiO2, TiO2 und dergleichen)
oder verschiedenen Harzen. Andere Eigenschaften wie beispielsweise
das Trockengewicht, das Fasergewicht oder die prozentuale Feuchtigkeit können aus
diesen Messungen abgeleitet werden.
-
Die Bahneigenschaftsmessungen werden bei
jeder von verschiedenen Unterteilungen der Bahn in der Maschinenquerrichtung
durchgeführt,
wobei sie als ein „Profil" über die Bahn dargestellt werden. Mit
modernen Messsystemen können
die Bahnunterteilungen kleiner als 1 cm breit sein. Ein Steuersystem
zum Regulieren der Vielzahl an Werten einer derartigen Profileigenschaft
sieht im Allgemeinen eine Vorrichtung zum Eingeben der erwünschten Form
des Profils vor. Darüber
hinaus kann es mehrere Eigenschaften geben, von denen jede eine
andere erwünschte
Profilform hat.
-
Darüber hinaus können die
Eigenschaften der von dem Stoffauflaufkasten abgegebenen Suspension
während
der Ausbildung der Bahn an dem Sieb gemessen werden. Derartige Messungen
sollten außerdem
als Bahneigenschaftsmessungen in dem Zusammenhang dieser Erfindung
aufgefasst werden, vorausgesetzt eine Eigenschaft wird an einer
Vielzahl an Orten in der Maschinequerrichtung gemessen.
-
Die Fähigkeit zum Steuern der Kombinationsanteile
an Zuführströmungen an
jeder Zuführzone
ermöglicht
das Steuern der Eigenschaften der Bahn während der Herstellung. Eine Änderung
der Kombinationseigenschaften an sämtlichen Zuführzonen über den
Stoffauflaufkasten kann eine oder mehrere Eigenschaften der Bahn
an sämtlichen
Orten über
der Bahn beeinflussen. Eine Änderung
bei den Kombinationsanteilen bei einer Einzelzuführzone kann eine oder mehrere
Eigenschaften der Bahn über
einen Abschnitt der Bahn beeinflussen. Es kann sein, dass die Breite
des beeinflussten Abschnittes der Bahn nicht mit der Breite der
Zuführzone übereinstimmt,
und es kann sein, dass der Effekt ungleichmäßig im Hinblick auf die Größe oder
das Vorzeichen innerhalb des beeinflussten Abschnittes der Bahn verteilt
wird. Wenn mehr als eine Eigenschaft beeinflusst wird, kann der
Effekt auf jede Eigenschaft über die
Abschnitte der Bahn unterschiedlich verteilt sein, die sich im Hinblick
auf die Breite und den Ort unterscheiden können.
-
Der Effekt auf eine Materialeigenschaft
der Bahn wie beispielsweise das Aschegewicht beim Ändern des
Kombinationsanteils der Zuführströmungen hängt von
den verschiedenen Konzentrationen innerhalb dieser Strömungen von
jeder Komponente ab, die jene Eigenschaft beeinflusst.
-
Der Effekt auf andere Eigenschaften
der Bahn wie beispielsweise die Farbe oder die Lichtundurchlässigkeit
hängt sowohl
von den Materialeigenschaften der Zuführströmungen als auch von den Nicht-Materialeigenschaften
wie beispielsweise die Helligkeit ab. Die Retention von jeder Zuführströmungskomponente über den
beeinflussten Abschnitt der Bahn kann außerdem die Größe des Effektes
beeinflussen, und diese Retention kann durch mehrere messbare Eigenschaften
der Zuführströmungen beeinflusst
werden, wie beispielsweise pH oder die Temperatur.
-
Ein Steuersystem kann effektiver
die Kombinationsanteile der Zuführströmungen modulieren, wenn
es den Prozesseffekt von einer derartigen Modulation auf jede der
zu regulierenden Eigenschaften genauer modellieren kann. Ein derartiges
Modulieren macht es erforderlich, dass die geeigneten Zuführströmungseigenschaften
gemessen werden und dass die Abhängigkeiten
zwischen den Zuführströmungseigenschaften
und den Bahneigenschaften im Wesentlichen bekannt sind. Viele derartige
Abhängigkeiten
sind Allgemeinwissen.
-
Da die Vielzahl an Zuführströmungen zu
einem Verdünnungsstoffauflaufkasten
verschiedene Relativbeträge
der verschiedenen Zuführstoffkomponenten
enthalten und da jede Zuführstoffkomponente eine
oder mehrer Bahneigenschaften in gewissem Maße beeinflusst, ist es offensichtlich,
dass das Ändern
der Kombinationsanteile der Zuführströmungen verschiedene
Auswirkungen auf eine Vielzahl an Bahneigenschaften haben können.
-
Wenn beispielsweise ein Verdünnungsstoffauflaufkasten
zwei Zuführströmungen verwendet, wobei
eine Siebwasser befördert
und die andere den Hauptganzstoff befördert, wird die Faser in der
Bahn überwiegend
durch die Hauptganzstoffströmung
geliefert, jedoch kann die Aschekomponente in ähnlichem Grad durch beide Strömungen geliefert
werden. Somit wird ein Ändern
der Kombinationsanteile der Zuführströmungen bei
einer oder mehreren Zuführzonen
deutlich die Bahnfaser- und Ascheprofile unterschiedlich beeinflussen.
-
In der heutigen Zeit gibt es Steuersysteme, die
effektiv ein oder mehrere Quermaschinenbetätigungsgliedsysteme modulieren
können,
um ein oder mehrere Eigenschaftsprofile zu regulieren. Das Regulieren
der Bahneigenschaften kann verstärkt
werden, indem geeignete Messungen von Eigenschaften der Vielzahl
an Zuführströmungen zu
einem Steuersystem vorgesehen werden und ein Prozessmodell genutzt
wird, das Änderungen
bei den Bahneigenschaften mit den Kombinationsanteilen der Zuführströmungen und
mit den Eigenschaften der Zuführströmungen in
Beziehung bringt.
-
Ein Beispiel eines derartigen Steuersystems ist
das unter dem Markennamen Valmet Damatic XDTM auf
den Mark gebrachte System.
-
Was Steuersysteme einer Papiermaschine nach
dem Stand der Technik anbelangt, so wird außerdem beispielartig auf das
US-Patent 5 381
341 verwiesen (das dem Europäischen
Patent 0 401 188 und der Finnischen Offenlegungsschrift 85 731 entspricht).
-
Die wichtigsten Punkte der vorstehend
dargelegten Erörterung
können
wie folgt zusammengefasst werden:
- – Die Vielzahl
an Zuführströmungen zu
einem Verdünnungsstoffauflaufkasten
können
verschiedene Relativmengen der verschiedenen Zuführstoffkomponenten enthalten
und sich bei anderen Eigenschaften wie beispielsweise die Farbe,
die Helligkeit, pH, die Temperatur und dergleichen unterscheiden.
- – Jede
Zuführstoffkomponente
beeinflusst eine oder mehrere Bahneigenschaften in verschiedenem
Maße.
Die Bahneigenschaften werden außerdem
durch andere Eigenschaften der Zuführstoffe wie beispielsweise
die Farbe, die Helligkeit, pH, die Temperatur und dergleichen beeinflusst.
- – Das Ändern der
Kombinationsanteile der Zuführströmungen kann
wahrnehmbare Auswirkungen auf eine Vielzahl an Bahneigenschaften
haben. Das Ausmaß,
bis zu dem die Bahneigenschaft durch eine Änderung der Kombinationsanteile
der Zuführströmungen beeinflusst
wird, hängt
von den Eigenschaften jener Zuführströmungen ab.
- – Durch
ein Anwenden von geeignet genauen und zuverlässigen Messungen der Konzentration
oder anderen passenden Eigenschaften der Zuführströmungen zu einem Verdünnungsstoffauflaufkasten
kann ein Steuersystem ein oder mehrere Eigenschaftsprofile der Bahn
besser regulieren, indem die Kombinationsanteile der Zuführströmungen bei
jeder Zuführzone
eines Verdünnungsstoffauflaufkastens
moduliert werden.
-
Im Hinblick auf die Lösung der
vorstehend aufgeführten
Aufgaben und jener, die aus dem weiteren Zusammenhang hervorgehen,
ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung hauptsächlich durch
die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 definierten Merkmale
gekennzeichnet.
-
Das Gerät der vorliegenden Erfindung
ist hauptsächlich
durch die in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 7 definierten
Merkmale gekennzeichnet.
-
Bei dieser Erfindung sind Einrichtungen
vorgesehen, die kontinuierlich oder in Intervallen bei dem Material
in jeder der beiden oder mehreren Zuführströmungen zu einem Stoffauflaufkasten
Proben nimmt, der mit einer Einrichtung zum Steuern der Kombinationsanteile
jener Zuführströmungen an
jeder der Vielzahl an Zuführzonen über den
Stoffauflaufkasten ausgestattet ist, und es sind Einrichtungen vorgesehen,
die die Eigenschaften wie beispielsweise die Konzentrationen an
Bestandteilen in diesen Proben messen, und es sind Einrichtungen
vorgesehen, die diese Messungen oder daraus berechnete Faktoren
zu einer Reguliereinrichtung liefern, die auf eine oder mehrere
gemessene Eigenschaften der Bahn anspricht und die vorstehend erwähnten Kombinationsanteile
moduliert, um die vorstehend erwähnten
Eigenschaften zu regulieren.
-
Die Neuheit bei dieser Erfindung
besteht in der Anwendung von einer Einrichtung zum Probenehmen bei
zwei oder mehr Zuführströmungen zu
einem Stoffauflaufkasten, der so ausgerüstet ist, zusammen mit einer
Einrichtung zum Messen von Eigenschaften wie beispielsweise die
Konzentrationen von Bestandteilen dieser Proben, zusammen mit einer
Einrichtung zum Liefern jener Messungen oder daraus berechneter
Faktoren zu einer Einrichtung zum Regulieren der Eigenschaften der
Bahn während
der Herstellung.
-
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung
umfassen ein effektiveres Modulieren der Kombinationsanteile der
Zuführströmungen durch
eine Reguliereinrichtung, die auf eine oder mehrere Eigenschaften der
Bahn anspricht, wobei eine derartige Einrichtung eine Einrichtung
zum Modulieren der Kombinationsanteile der Zuführströmungen an jeder der mehreren Zuführzone über einen
Stoffauflaufkasten umfasst. Die Bedeutung dieses Vorteils ist bei
solchen Situationen am größten, bei
denen eine oder mehrere Zuführströmungen eine Änderung
im Hinblick auf die Konzentration von einem oder mehreren ihrer
Bestandteile oder eine Änderung
im Hinblick auf die Helligkeit oder die Farbe oder eine Änderung
im Hinblick auf eine andere gemessene Eigenschaft erfährt oder
es wahrscheinlich ist, dass sie eine derartige Änderung erfährt, wobei derartige Änderungen
entweder kontinuierlich oder in unterbrochener Weise und in unterschiedlichen
Größen auftreten.
-
Die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
werden verwendet, um die wirksamen Proportionalitätsfaktoren
zwischen den Änderungen
bei den Kombinationsanteilen der Zuführströmungen und den Änderungen
bei den Eigenschaften der Bahn zu berechnen, die durch diese Zuführströmungseigenschaften
und Kombinationsanteile beeinflusst werden. Derartige effektive
Proportionalitätsfaktoren können für Änderungen
bei den durchschnittlichen Kombinationsanteilen der Zuführströmungen über den
Stoffauflaufkasten vorhanden sein und sie können außerdem oder alternativ für Änderungen
bei den örtlichen
Kombinationsanteilen in jeder Zuführzone des Stoffauflaufkastens
vorhanden sein. Derartige effektive Proportionalitätsfaktoren
können
für die Änderung
bei dem Durchschnitt einer Eigenschaft über die Bahn vorhanden sein
oder für
die örtliche
Eigenschaft an jeder der mehreren Unterteilungen der Bahn über die
Maschine vorhanden sein, wobei derartige Unterteilungen normalerweise
im Wesentlichen den Zuführzonen
entsprechen, jedoch können sie
alternativ schmaleren oder breiteren Unterteilungen des Blattes
entsprechen.
-
Normalerweise wird bei jeder Zuführströmung zu
dem Stoffauflaufkasten eine Probe genommen oder bei derartigen Strömungen werden
Proben genommen, wenn sie kombiniert sind, um im Wesentlichen jede
Zuführströmung auszubilden.
Jedoch ist es nicht erforderlich, jede Eigenschaft bei sämtlichen
Zuführströmungen zu
messen, da es bekannt sein kann, dass eine spezielle Eigenschaft
in einigen Zuführströmungen vernachlässigbar
vorhanden ist oder unveränderlich
ist. In ähnlicher
Weise ist es möglich,
dass bei einigen Zuführströmungen keine Proben
genommen werden und sich somit keine Eigenschaftsmessungen ergeben.
Wenn beispielsweise eine Zuführströmung frisches
Reinwasser liefert, ist ein Messen der in der Strömung vorhandenen Menge
an Fasern nicht erforderlich, da es bekannt ist, dass die Strömung a priori
keine enthält.
Wenn in ähnlicher
Weise eine Strömung
erzeugt wird, indem ein Färbemittel
eines im Wesentlichen bekannten Farbtons und einer im Wesentlichen
bekannten Intensität
in eine Strömung
einer im Wesentlichen bekannten Farbe dosiert wird und dieses Dosierungsverhältnis reguliert
wird und bekannt ist, ist ein Messen der Farbe der sich ergebenden
Strömung
nicht erforderlich, da ihre Farbe aus den bekannten Größen ab initio
berechnet werden kann.
-
Jede Einrichtung zum Probenehmen
bei einer Strömung
kann sich an irgendeinem beliebigen geeigneten Punkt in der Strömung befinden.
In dem Fall, bei dem mehr als eine Einrichtung zum Messen einer
Konzentration oder einer anderen Eigenschaft mit einer Probe von
einer Strömung
beliefert wird, kann eine Einrichtung zum Probenehmen bei der Strömung für jede Einrichtung
einer Eigenschaftsmessung vorgesehen sein oder eine Einrichtung
zum Probenehmen bei der Strömung
kann von mehreren Richtungen zum Eigenschaftsmessen geteilt werden.
-
Normalerweise sind die Strömungen,
bei denen die Probe genommen wird, die Hauptganzstoffströmung und
die Verdünnungsströmung oder
solche Strömungen,
die kombiniert werden, um im Wesentlichen die Hauptganzstoffströmung und
die Verdünnungsströmung zu
erzeugen, und jede Einrichtung zum Probenehmen bei einer Strömung kann
sich an einer beliebigen geeigneten Stelle in der Strömung in dem
Fall befinden, bei dem mehr als eine Einrichtung zum Messen einer
Konzentration oder einer anderen Eigenschaft mit einer Probe von
einer Strömung beliefert
wird, wobei eine Einrichtung zum Probenehmen bei der Strömung für jede Einrichtung
einer Eigenschaftsmessung vorhanden sein kann oder wobei mehrere
Einrichtungen für
ein Eigenschaftsmessen sich eine Einrichtung zum Probenehmen bei
der Strömung
teilen können.
-
Einrichtungen zum Messen einer Konzentration
oder einer anderen Eigenschaft können
ein oder mehrere Instrumente sein, die dauerhaft, periodisch oder
in unterbrochener Weise an einer Einrichtung für ein Probenehmen bei einer
Strömung
angebracht sind, oder sie können
ein oder mehrere Instrumente sein, die von der Einrichtung zum Probenehmen
bei den Strömungen
entfernt sind und zu denen die Proben gebracht werden müssen. Zusätzlich dazu
oder alternativ dazu kann die Einrichtung zum Probenehmen bei einer
Strömung
einstückig
mit einer Einrichtung zum Messen einer Konzentration oder einer
anderen Eigenschaft sein, wobei Fälle umfasst sind, bei denen
das Probenehmen bei der Strömung
innerhalb der Strömung
stattfindet, indem innerhalb der Strömung ein Element der Einrichtung
für das
Eigenschaftsmessen ausgesetzt wird. Einrichtungen für ein Probenehmen
bei den Strömungen
können
autonom oder manuell betätigt
werden und eine Einrichtung zum Messen von Eigenschaften einer Probe kann
autonom oder manuell betätigt
werden. Eine Einrichtung zum Messen von Probeneigenschaften kann
ein Laborablauf sein, der manuell oder mechanisch ausgeführt wird.
-
Jede Einrichtung zum Messen einer
Konzentration kann auf die einzelne Konzentration von einem oder
mehreren Bestandteilen der Probe der Strömung ansprechen oder sie kann
auf eine oder mehrere zusammengesetzte Konzentration von kombinierten
Bestandteilen der Probe der Strömung
ansprechen oder sie kann auf sowohl einzelne als auch zusammengesetzte
Konzentrationen ansprechen. Die gemessenen Konzentrationen sind
für Bestandteile
wie beispielsweise ein spezieller Fasertyp oder eine spezielle chemische
Art oder Zusammensetzungen von Bestandteilen wie beispielsweise
der Gesamtfasergehalt oder der Gesamtaschegehalt gemeinschaftlich
vorhanden. Jede Einrichtung zum Messen von anderen Eigenschaften
kann auf eine oder mehrere optische Eigenschaften ansprechen wie
beispielsweise die Helligkeit oder die Farbe, oder sie kann auf
eine oder mehrere thermische oder mechanische Eigenschaften ansprechen,
wie beispielsweise die Viskosität,
oder sie kann auf chemische wie beispielsweise pH, oder auf andere
Eigenschaften wie beispielsweise die Leitfähigkeit und der magnetische
Widerstand. In der Praxis kann ein einzelnes Instrument Messungen
von verschiedenen Eigenschaften vorsehen, die die Konzentration,
optische, elektromagnetische, thermische, mechanische und chemische
Eigenschaften umfassen können.
-
Nachstehend ist die vorliegende Erfindung detailliert
unter Bezugnahme auf einige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, wobei die Einzelheiten dieser Ausführungsbeispiele der Erfindung
in keiner Weise eng begrenzt sind.
-
1 zeigt
in schematischer Weise ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung.
-
Die 2a, 2b und 2c zeigen in schematischer Weise eine
Variante von Anordnungen für
Teile von 1.
-
3 zeigt
in schematischer Weise ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem eine dritte Zuführströmung zu
dem Stoffauflaufkasten geliefert wird.
-
4 zeigt
in schematischer Weise ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem zwei Lagen von Zuführzonen
bei dem Stoffauflaufkasten mit einer unabhängigen Modulation von Kombinationsanteilen
bei jeder Lage vorhanden sind.
-
5 zeigt
in schematischer Weise ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem die Auslaufdüsenlippe
eines Verdünnungsstoffauflaufkastens
in Verbindung mit einer Modulation von Kombinationsanteilen einer
Zuführströmung bei
jeder Zuführzone
moduliert wird.
-
6 zeigt
in schematischer Weise ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem zwei Verdünnungsstoffauflaufkästen mit
zwei Zuführströmungen jeweils
beliefert werden, wobei ihre Bahnen während der Herstellung zusammen
geklebt werden.
-
7 zeigt
in schematischer Weise eine Variante von dem in 1 abgebildeten Ausführungsbeispiel, wobei die gesteuerten
Bahneigenschaftsprofile an mehreren Orten in der Papiermaschine
gemessen werden, wobei ein Bahnmessgerät umfasst ist, das in der Bahnbildungspartie
angeordnet ist.
-
8 zeigt
in schematischer Weise ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem zwei herkömmliche
Stoffauflaufkästen
mit verschiedenen Zuführströmungen beliefert
werden, wobei ihre Bahnen während
der Herstellung zusammen geklebt werden.
-
Die 9, 10, 11 und 12 zeigen
Blockdarstellungen für
Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die Verfahren zum Regulieren von Bahneigenschaften
aufweisen.
-
Die 13a, 13b, 13c und 13d zeigen
Variationen von bestimmten Teilen der Ausführungsbeispiele, die in den
vorherigen Zeichnungen gezeigt sind.
-
1 zeigt
in schematischer Weise ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem ein Verdünnungsstoffauflaufkasten 3 mit
zwei Zuführströmungen 11 und 12 versehen
ist. Eine Strömung 11 liefert eine
Ganzstoffsuspension, während
die andere Strömung 12 ein
Verdünnungsmedium
liefert. Die beiden Zuführströmungen 11, 12 führen zu
jeder Zuführzone des
Stoffauflaufkastens 3 mittels eines geeigneten Ventilaufbaus 10 zu.
Die Ventileinrichtung 10 der Zuführzonen zu den Stoffauflaufkastenzuführzonen werden
durch einen Computer oder ein anderes Instrument 110 reguliert,
der oder das mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung
stehen kann. Jede Zuführströmung 11, 12 ist
mit einem Strömungsprobenahmeaufbau 21, 22 ausgestattet,
und diese Strömungsprobenahmeaufbaueinrichtungen 21, 22 sind
mit Konzentrationsmessvorrichtungen 31, 32 verbunden,
die eine oder mehrere Konzentrationen oder andere Eigenschaften
der Strömungen messen.
-
Die Zuführströmungseigenschaftsmessvorrichtungen 31, 32 sind
mit einem Computer oder einem anderen Instrument 130 verbunden,
der oder das die gemessenen Eigenschaften oder aus diesen berechneten
Faktoren mit anderen Computer oder Instrumenten verbinden kann.
Die Abgabe des Stoffauflaufkastens erzeugt die Papierbahn 5,
die sich entlang der Maschine bewegt. Eine Messvorrichtung 40,
im Allgemeinen ein Rahmen mit einer Durchlaufsensorplattform, die
sich an der Maschine befindet, misst eine oder mehrere Eigenschaften
von jeder Unterteilung der Bahn 5, wenn sie die Vorrichtung 40 passiert.
Diese Vorrichtung 40 ist mit einem Computer oder einem
anderen Instrument 140 verbunden, der oder das mit anderen
Computern oder Instrumenten in Verbindung stehen kann. Ein Steuersystem 150 steht
mit den Zuführzonenreguliercomputern oder
-instrumenten, mit den Strömungseigenschaftsmesscomputern
oder -instrumenten 130 und mit Computern oder Instrumenten 140 zum
Messen der Eigenschaft der Bahn 5 in Verbindung. Das Steuersystem 150 reguliert
eine oder mehrere von dem System 140 zum Messen der Bahn 5 gelieferten
Eigenschaftsprofile der Bahn 5 durch ein Modulieren der
Kombinationsanteile der beiden Zuführströmungen 11, 12 bei
jeder Zuführzone
mittels des Betätigungsgliedsystems 110 und
wendet bei ihren Steuerberechnungen die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder von diesen berechneten Faktoren an, die durch das Strömungsmesssystem 130 für die beiden
Strömungen 11, 12 geliefert
werden. Die Einrichtungen 151 sind normalerweise vorgesehen,
um den Anwender mit Informationen von dem Steuersystem zu versorgen
und damit der Anwender Befehle und Einstellwerte zu dem Steuersystem
eingibt.
-
Die Anzahl an Zuführzonen kann größer als drei
sein und die Zuführzonen
können
das gleiche oder auch ein unterschiedliches Leistungsvermögen und
Eigenschaften haben. Es ist nicht erforderlich, dass sämtliche
Einrichtungen zum Kombinieren der Strömungen identisch sind und,
sie müssen überhaupt
nicht durch die Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung moduliert
werden, vorausgesetzt, dass zumindest drei so moduliert werden.
Die verschiedenen Mess- und Steuersysteme können in einer größeren oder
geringeren Anzahl an Elementen ausgeführt sein, als dies gezeigt
ist. Es kann eine Vielzahl an Einrichtungen 151 für ein Wechselwirkung
mit dem Anwender oder auch keine geben, und wenn eine Vielzahl an
derartigen Einrichtungen angewandt wird, können diese ähnlich oder auch nicht ähnlich sein.
-
Es ist zu beachten, dass die Anzahl
an 1 gezeigten Zuführzonen
drei beträgt,
wobei jedoch das Ausführungsbeispiel
eine größere Anzahl
an Zuführzonen
umfasst, die eine gleiche oder ungleiche Strömungsleistung haben und gleichmäßig oder
ungleichmäßig über den
Stoffauflaufkasten verteilt sind. Es ist zu beachten, dass die wichtigsten
Funktionen der verschiedenen Systeme in der Praxis bei einer geringeren
Anzahl an einzelnen Einheiten kombiniert sein können oder unter einer größeren Anzahl
an Einheiten geteilt sein können.
Es ist zu beachten, dass die Konzentrationen oder die anderen Eigenschaften
der Zuführströmungen bei
den Steuerberechnungen für
ein Regulieren der Bahneigenschaften verwendet werden, indem die
Kombinationsanteile der Zuführströmungen bei
jeder Zuführzone
des Stoffauflaufkastens 3 moduliert werden.
-
2a zeigt
in schematischer Weise eine einfache Variation des in 1 gezeigten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Bei dieser Variante hat eine Zuführströmung zwei
Probenahmeanordnungen 21, 26, von denen jede eine
einzelne Vorrichtung zum Messen von Strömungseigenschaften 31, 36 hat.
Diese Vorrichtungen 31, 36 sind mit einem Computer
oder einem anderen Instrument 130 verbunden, der oder das
mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung stehen kann.
Das Steuersystem 150 wendet bei seinen Steuerberechnungen
die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder aus diesen berechnete Faktoren an, die durch das Strömungsmesssystem 130 für alle drei Strömungsmessvorrichtungen 31, 32, 36 geliefert werden.
-
2b zeigt
in schematischer Weise eine einfache Variation des in 1 gezeigten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Bei dieser Variante haben beide Zuführströmungen 11, 12 zwei
Probenahmeaufbaueinrichtungen 21, 22, 26, 27 mit
jeweils einer einzelnen Vorrichtung zum Messen von Strömungseigenschaften 31, 32, 36, 37.
Diese Vorrichtungen sind mit einem Computer oder einem anderen Instrument 130 verbunden,
das mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung stehen kann.
Das Steuersystem 150 wendet bei seinen Steuerberechnungen
die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder aus diesen berechneten Faktoren an, die durch das Strömungsmesssystem 130 für alle vier
Strömungsmessvorrichtungen 31, 32, 36, 37 geliefert
werden.
-
2c zeigt
in schematischer Weise eine einfache Variation des in 1 gezeigten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Bei dieser Variante sind zwei Eigenschaftsmessvorrichtungen 35, 36 mit
einer Probenahmeaufbaueinrichtung 26 verbunden. Diese Vorrichtungen
sind mit einem Computer oder einem anderem Instrument 131 verbunden,
der oder das mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung
stehen kann. Das Steuersystem 150 wendet bei seinen Steuerberechnungen
die Zuführführströmungseigenschaftsmessungen
oder von diesen berechnete Faktoren an, die durch beide Strömungsmesssysteme 130, 131 der vier
Strömungsmessvorrichtungen 31, 32, 35, 36 geliefert
werden.
-
3 zeigt
in schematischer Weise eine Variation des in 1 gezeigten und vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden drei Zuführströmungen 11, 12, 13 zu
jeder Zuführzone
des Stoffauflaufkasten zugeführt,
und jede Zuführzone
des Stoffauflaufkastens 3 hat eine Einrichtung 10,
die zum Modulieren der Strömungsanteile
von den drei Zuführströmungen 11, 12, 13 geeignet
ist. Eine Probennahmeaufbaueinrichtung 23 für die dritte
Strömung 13 ist
mit einer Zuführströmungseigenschaftsmessvorrichtung 33 verbunden,
die mit einem Computer oder einem anderen Instrument 130 verbunden
ist, der oder das mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung
stehen kann. Das Steuersystem 150 reguliert ein oder mehrere
Profile, die durch das Bahnmesssystem 140 geliefert werden,
indem die Kombinationsanteile der drei Zuführströmungen an jeder Zuführzone des
Stoffauflaufkastens 3 moduliert werden, wobei dies mittels
des Betätigungsgliedsystems 110 geschieht,
und es wendet bei seinen Steuerberechnungen die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder von diesen berechnete Faktoren an, die durch das Strömungsmesssystem 130 für jede der drei
Strömungen 11, 12, 13 geliefert
werden.
-
Das Steuersystem 150 reguliert
ein oder mehrere Profile der Bahn 5, die durch das Messsystem 140 der
Bahn 5 geliefert werden, indem die Kombinationsanteile
der drei Zuführströmungen (11, 12, 13)
an jeder Zuführzone
mittels des Betätigungsgliedsystems 110 moduliert
werden, wobei bei den Steuerberechnungen die Konzentrationsmessungen oder
von diesen berechnete Faktoren angewendet werden, die durch das
Strömungsmesssystem 130 für jede der
drei Strömungen
(11, 12, 13) geliefert werden.
-
4 zeigt
in schematischer Weise eine Variation des in 1 gezeigten und vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels.
Bei dieser Variante werden drei Zuführströmungen 11, 12, 13 zu
einem Verdünnungsstoffauflaufkasten 3 zugeführt, damit
zwei Lagen an unabhängig
modulierten Zuführzonen
ausgestattet sind. Eine Zuführströmung 13 beliefert
lediglich die obere Lage, eine andere Zuführströmung 11 beliefert
beide Lagen und die dritte Zuführströmung 12 beliefert
lediglich die untere Lage. Die Kombinationsanteile bei jeder Zuführzone bei
jeder der beiden Lagen an Zuführzonen
des Stoffauflaufkastens werden mittels geeigneter Ventilaufbaueinrichtungen 10a, 10b moduliert,
die für
jede Lage vorgesehen sind. Die Ventilaufbaueinrichtungen 10a, 10b zu
den Stoffauflaufkastenzuführzonen
in beiden Lagen werden durch einen Computer oder ein anderes Instrument 110, 111 reguliert,
der oder das mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung stehen
kann. Das Steuersystem 150 reguliert ein oder mehrere Profile,
die durch das Messsystem 140 geliefert werden, durch ein
Modulieren der Kombinationsanteile der Zuführströmungen bei jeder Zuführzone von
jeder Lage mittels ihrer Betätigungssysteme 110, 111,
und wendet bei diesen Steuerberechnungen die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder aus diesen berechneten Faktoren an, die durch das Strömungsmesssystem 130 für die drei Strömungsmessvorrichtungen 31, 32, 33 geliefert werden.
Zusätzlich
kann das Steuersystem 150 in ähnlicher Weise die Kombinationsanteile
der Lagen entweder der gesamten Lagen oder der Unterteilungen der
Lagen modulieren.
-
Die Anzahl an zuführlagen kann mehr als zwei
betragen und nicht alle Lagen müssen
eine Einrichtung zum Kombinieren von Strömungen zu ihren Zuführzonen
haben. Außerdem
müssen
nicht alle Lagen, die eine Einrichtung zum Kombinieren von Strömungen zu
ihren Zuführzonen
haben, durch die Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung reguliert werden.
Die Einrichtung zum Kombinieren der Strömungen zu den Zuführzonen
bei den verschiedenen Lagen kann von gleicher oder ungleicher Leistung und
von gleichen oder ungleichen Eigenschaften sein. Die Anzahl und
die Eigenschaften der Zuführzonen
und der zugehörigen
Einrichtungen können
sich zwischen den Lagen unterscheiden, jedoch sollte zumindest eine
Lage zumindest drei Einrichtungen zum Kombinieren von Strömungen haben,
wenn derartige Einrichtungen durch die Profilreguliereinrichtung
reguliert werden.
-
Das Ausführungsbeispiel von 4 kann auf mehr als zwei
Lagen von gleichen oder ungleichen Eigenschaften verallgemeinert
werden. Die Anzahl an Zuführströmungen zu
den Zuführzonen
kann sich zwischen den Lagen unterscheiden. Jede Zuführströmung kann
eine Lage oder mehr als eine Lage zuführen. Mehr als eine Zuführströmung kann
den gleichen Zuführstoff
befördern
unter der Voraussetzung, dass zumindest eine Lage der Zuführzonen
mit zwei oder mehr verschiedenen Zuführströmungen beliefert wird.
-
5 zeigt
in schematischer Weise eine Variation des in 1 gezeigten und vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind Aufbaueinrichtungen 15 ebenfalls für ein Modulieren der Auslaufdüsenlippe
des Stoffauflaufkastens 3 an einer Vielzahl an Orten über der
Bahn 5 vorgesehen. Die Aufbaueinrichtung 15 zum
Modulieren der Auslaufdüsenlippe
des Stoffauflaufkastens wird durch einen Computer oder ein anderes
Instrument 115 reguliert, der oder das mit anderen Computern
oder Instrumenten in Verbindung stehen kann. Das Steuersystem 150 reguliert
ein oder mehrere Profile, die durch das Messsystem 140 geliefert
werden, indem die Kombinationsanteile der Zuführströmungen bei jeder Zuführzone des
Stoffauflaufkastens 3 moduliert werden, wobei dies mittels
ihres Betätigungsgliedsystems 110 geschieht,
und indem die Form der Stoffauflaufkastenauslaufdüsenlippe
mittels ihres Betätigungssystems 115 moduliert wird,
und es wendet bei seinen Steuerberechnungen die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder von diesen berechnete Faktoren an, die durch das Strömungsmesssystem 130 für beide
Strömungen 11, 12 geliefert
werden.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel von 5 können eine oder mehrere Eigenschaftsprofile
durch die kombinierte Modulation von Zuführströmungskombinationsanteilen und
der Auslaufdüsenlippenform
reguliert werden. Üblicherweise
sind zwei oder mehrere Eigenschaftsprofile von Interesse, wie beispielsweise
die Faserausrichtung und das Trockengewicht oder die Dicke.
-
6 zeigt
in schematischer Weise eine Variation des in 1 gezeigten und vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
werden vier Zuführströmungen 11, 12, 13, 14 zu
zwei Verdünnungsstoffauflaufkästen 3a, 3b zugeführt, die
mit unabhängig
modulierten Zuführzonen
ausgestattet sind, wobei die durch die Stoffauflaufkästen 3a, 3b erzeugten
Bahnen 5a, 5b zu einer einzelnen Bahn 5 vor
der Messvorrichtung 40 geklebt werden. Zwei Zuführströmungen 11, 12 beliefern
lediglich den unteren Stoffauflaufkasten 3a und die beiden
anderen Zuführströmungen 13, 14 beliefern
lediglich den oberen Stoffauflaufkasten 3b. Die Kombinationsanteile
bei jeder Zuführzone
bei jedem der beiden Stoffauflaufkästen 3a, 3b werden mittels
eines geeigneten Ventilaufbaus 10a, 10b für jeden
Stoffauflaufkasten 3a, 3b moduliert. Die Ventilaufbaueinrichtungen 10a, 10b für die Zuführzonen bei
jedem Stoffauflaufkasten 3a, 3b werden durch einen
Computer oder ein anderes Instrument 110, 111 reguliert,
der oder das mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung
stehen kann. Das Steuersystem 150 reguliert ein oder mehrere
Profile der Bahn 5, die durch das Messsystem 140 geliefert
werden, indem die Kombinationsanteile der Zuführströmungen bei jeder Zuführzone von
jeder Lage mittels ihrer Betätigungssysteme 110, 111 moduliert
werden, und es wendet bei seinen Steuerberechnungen die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder von diesen berechneten Faktoren an, die durch das Strömungsmesssystem 130 für die vier
Strömungsmessvorrichtungen 31, 32, 33, 34 geliefert
werden. Außerdem
kann das Steuersystem 150 in ähnlicher Weise die Kombinationsanteile
der Lagen der Stoffauflaufkästen 3a, 3b entweder
der gesamten Stoffauflaufkästen
oder der Unterteilungen der Stoffauflaufkästen modulieren.
-
Die Anzahl an Stoffauflaufkästen kann
mehr als zwei betragen und nicht sämtliche Stoffauflaufkästen müssen eine
Einrichtung zum Kombinieren von Strömungen zu ihren Zuführzonen
haben. Außerdem
müssen
nicht sämtliche
Stoffauflaufkästen, die
eine Einrichtung zum Kombinieren von Strömungen zu ihren Zuführzonen
haben, durch die Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung moduliert
werden. Die Einrichtungen zum Kombinieren von Strömungen zu
den Zuführzonen
bei einem Stoffauflaufkasten können
die gleiche oder eine nicht gleiche Leistung und gleiche oder nicht
gleiche Eigenschaften haben. Die Anzahl und die Eigenschaft der
Zuführzonen
und der zugehörigen
Einrichtungen können
sich zwischen den Stoffauflaufkästen
unterscheiden, jedoch sollte zumindest ein Stoffauflaufkasten zumindest
eine Lage haben, die zumindest drei Einrichtungen zum Kombinieren
an Strömungen
hat, wobei derartige Einrichtungen durch die Profilreguliereinrichtung
moduliert werden.
-
Dieses Ausführungsbeispiel kann auf mehr als
zwei Stoffauflaufkästen
mit gleichen oder ungleichen Eigenschaften verallgemeinert werden,
wobei ihre Bahnen während
der Herstellung zusammen geklebt werden. Jeder Stoffauflaufkasten
kann seine eigene Bahnbildungspartie haben oder mehr als ein Stoffauflaufkasten
kann an der gleichen Bahnbildungspartie sein. Zum Regulieren der
Bahneigenschaftsprofile sind mehrere Stoffauflaufkästen analog
zu einem einzelnen Stoffauflaufkasten im Hinblick auf die Anzahl
und der Art an Lagen, die gleich der Summe der eigentlichen Stoffauflaufkastenlagen sind.
-
7 zeigt
in schematischer Weise eine einfache Variation des in 1 gezeigten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Bei dieser Variante werden drei Bahnmessvorrichtungen 40, 41, 42 an
verschiedenen Orten an der Papiermaschine angewandt und jede Vorrichtung
ist mit einem Computer oder einem anderen Instrument 140, 141, 142 verbunden,
der oder das mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung
stehen kann. Das Steuersystem 150 reguliert ein oder mehrere
Profile, die durch ein oder mehrere Bahnmessinstrumente 140, 141, 142 geliefert
werden, durch ein Modulieren der Kombinationsanteile der beiden
Zuführströmungen an
jeder Zuführzone
mittels des Betätigungsgliedsystems 110,
und es wendet bei seinen Steuerberechnungen die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder von diesen berechnete Faktoren an, die durch das Strömungsmesssystem 130 für die beiden
Strömungen 11, 12 geliefert
werden.
-
Die verschiedenen Messvorrichtungen
und -systeme können
in größerer oder
geringerer Anzahl an Elementen ausgeführt werden, als dies gezeigt
ist. Eine Bahnmessvorrichtung kann mit mehr als einem Bahnmesscomputer
oder -instrument verbunden sein und ein Bahnmesscomputer oder -instrument kann
mit mehr als einer Bahnmessvorrichtung verbunden sein. Ein Bahnmesscomputer
oder – instrument
kann innerhalb einer Bahnmessvorrichtung eingebaut sein.
-
Wenn Einrichtungen zum Messen der
Bahneigenschaftsprofile an einer Vielzahl an Orten bei der Maschine
angewandt werden, kann jede Einrichtung ein einzelnes gemessenes
Eigenschaftsprofil oder eine Vielzahl an gemessenen Eigenschaftsprofilen oder
sämtliche
gemessene Eigenschaftsprofile messen. Jedes gemessene Eigenschaftsprofil
kann bei einer einzelnen oder bei einer Vielzahl an oder bei sämtlichen
Einrichtungen gemessen werden. Wenn eine Vielzahl an Einrichtungen
jeweils eine Vielzahl an Bahneigenschaftsprofilen misst, kann jede
der Vielzahl an Einrichtungen die gleiche oder eine andere Vielzahl
an Bahneigenschaftsprofilen messen.
-
8 zeigt
in schematischer Weise ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem zwei herkömmliche
Stoffauflaufkästen 3a, 3b mit
verschiedenen Zuführströmungen 11, 12 beliefert
werden. Der Aufbau zum Modulieren der Auslaufdüsenlippe von jedem Stoffauflaufkasten
wird durch einen Computer oder ein anderes Instrument 115, 116 reguliert,
der oder das mit anderen Computern oder Instrumenten in Verbindung
stehen kann. Das Steuersystem 150 reguliert ein oder mehrere
Profile, die durch das Bahnmesssystem 140 geliefert werden,
indem die Kombinationsanteile der Zuführströmungen an jeder Zuführzone von
jeder Lage des Stoffauflaufkastens mittels des Auslaufdüsenlippenbetätigungssystems 15a, 15b, 115 moduliert
wird, und es wendet bei seinen Steuerberechnungen die Zuführströmungseigenschaftsmessungen
oder von diesen berechnete Faktoren an, die durch das Zuführströmungsmesssystem 130 für die Zuführströmungseigenschaftsmessvorrichtungen 31, 32 geliefert
werden. Außerdem
kann das Steuersystem 150 in ähnlicher Weise die Kombinationsanteile
der Stoffauflaufkästen
entweder der gesamten Stoffauflaufkästen oder von Unterteilungen
der Stoffauflaufkästen
modulieren.
-
Die Anzahl an Stoffauflaufkästen kann
mehr als zwei betragen und nicht sämtliche Stoffauflaufkästen müssen eine
Einrichtung zum Modulieren ihrer Auslaufdüsenlippen haben. Außerdem müssen nicht
sämtliche
Stoffauflaufkästen,
die eine Einrichtung zum Modulieren ihrer Auslaufdüsenlippen
haben, durch die Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung moduliert
werden. Die Anzahl an Einrichtungen zum Modulieren der Auslaufdüsenlippe
kann größer als
drei sein und diese können
gleichmäßig oder
ungleichmäßig über die
Auslaufdüsenlippe
verteilt sein und sie können
ein gleiches oder ungleiches Leistungsvermögen über die Auslaufdüsenlippe
haben. Die Anzahl und die Eigenschaft der Einrichtungen zum Modulieren
der Auslaufdüsenlippen
können
sich zwischen den Stoffauflaufkästen
unterscheiden, jedoch sollte zumindest ein Stoffauflaufkasten zumindest
drei Einrichtungen zum Modulieren seiner Auslaufdüsenlippe
haben, wobei derartige Einrichtungen durch die Profilreguliereinrichtung
moduliert werden.
-
Die beiden herkömmlichen Stoffauflaufkästen werden
innerhalb des Kontextes dieser Erfindung so betrieben, dass, wenn
sie einen einzelnen Verdünnungsstoffauflaufkasten
ausbilden, bei dem das Modulieren der Form der Auslaufdüsenlippe
an jedem Stoffauflaufkasten das Profil der Kombinationsanteile der
beiden Strahlen ändert.
Dieses Ausführungsbeispiel
kann auf mehr als zwei Stoffauflaufkästen mit gleichen oder ungleichen
Eigenschaften verallgemeinert werden, wobei ihre Bahnen während der
Herstellung zusammen geklebt werden. Zum Regulieren der Bahneigenschaftsprofile
sind eine Vielzahl an herkömmlichen
Stoffauflaufkästen
einem einzelnen Verdünnungsstoffauflaufkasten
analog, wobei die Anzahl und die Art an Zuführströmungen der Summe der Zuführströmungen zu
den einzelnen Stoffauflaufkästen
gleich ist.
-
9 zeigt
ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung als eine Blockdarstellung von einem Verfahren zum Regulieren
eines Bahneigenschaftsprofils durch ein Modulieren von Kombinationsanteilen
von zwei Strömungen
zu einer Vielzahl an Zuführzonen
bei einem Verdünnungsstoffauflaufkasten,
das Messungen der Zuführströmungseigenschaften
bei seinen Berechnungen verwendet. Eine Eigenschaftsmessung ist
für jede
der beiden Zuführströmungen m31,
m32 vorgesehen. Diese Messungen werden bei einer Berechnungseinheit 230 verwendet,
um den effektiven Proportionalitätsfaktor p41
zwischen den Änderungen
bei den Kombinationsanteilen der beiden Zuführströmungen und den Änderungen
bei der regulierten Bahneigenschaft zu erzeugen. Das gemessene Profil
m41 der Bahneigenschaft und ihr Einstellpunktprofil s41 werden zu einer
Berechnungseinheit 241 geliefert, die das Bahneigenschaftsfehlerprofil
e41 erzeugt. Der Proportionalitätsfaktor
p41 und das Bahneigenschaftsfehlerprofil e41 werden von der Profilreguliereinrichtung 210 verwendet,
um ihre Abgabe s10 zu modulieren, die normalerweise das Kombinationsanteileinstellpunktprofil
oder ein Profil an Einstellpunkten für jede Einrichtung zum wesentlichen
Bestimmen des Kombinationsanteilprofils ist.
-
Lediglich die wesentlichen Elemente
sind in dieser Blockdarstellung gezeigt. Die Proportionalitätsfaktorberechnungseinheit 230 kann
andere Messungen und Faktoren zusätzlich zu den gezeigten anwenden,
was für
die Prozessbeziehung zwischen der regulierten Bahneigenschaft und
den Zuführströmungseigenschaften
erforderlich sein kann. Der Proportionalitätsfaktor p41 kann ein einzelner
Wert sein, der über
den gesamten Stoffauflaufkasten wirksam ist, oder er kann ein Profil
an Werten sein, wobei jeder bei einer oder bei mehreren Zuführzonen
des Stoffauflaufkastens wirksam ist, oder er kann eine Matrix an
Werten sein, von denen jeder bei einer oder bei mehreren Zuführzonen
des Stoffauflaufkastens und bei einigen Unterteilungen der Bahn
in der Maschinenquerrichtung wirksam ist, wobei die Anzahl an Reihen
in einer derartigen Matrix an Werten nicht die gleiche wie die Anzahl
an Spalten sein muss. Der Proportionalitätsfaktor p41 kann direkt durch
die Strömungseigenschaftsmesseinrichtung
geliefert werden. Die Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung 210 kann
andere Messungen und Faktoren zusätzlich zu den gezeigten anwenden.
Die Berechnungseinheit 241 für den Bahneigenschaftsprofilfehler
e41 kann innerhalb der Reguliereinrichtung 210 enthalten
sein und kann Gewichtungsfaktoren oder nicht-lineare Operationen
zusätzlich
zu einer einfachen Fehlerberechnung nutzen.
-
Die innerhalb der Reguliereinrichtung 210 ausgeführten Vorgänge können beliebige
allgemein bekannte Algorithmen für
die Profilregulierung sein, die die folgenden umfassen aber nicht
auf diese beschränkt
sind:
- i) eine Aufreihung an Reguliereinrichtungen
der PID-Art, die jeweils eine Einzelzuführzone oder ein Gruppe an benachbarten
Zuführzonen
mit oder ohne einen Ausgleich für
ein Querkuppeln zwischen den einzelnen Reguliereinrichtungen verwaltet,
- ii) eine Optimierung einer Penalty-Funktion, die unter nicht-linearen
Verwendung von Operationen bei dem Fehlerprofil ausgebildet wird,
wie beispielsweise ein Quadrieren und ein Aufsummieren, wobei die
Penalty-Funktion auch andere nicht-lineare Operationen bei anderen
Profilen wie beispielsweise dem Kombinationsanteilprofil umfassen
kann, wobei ein derartiges Umfassen mittels gewichteter Addition
geschieht, und wobei diese Optimierung eine Minimierung durch ein Einstellen
der Kombinationsanteile der Zuführzonen
mit sich bringt und wahlweise ein Simulieren des sich ergebenden
Fehlerprofils umfasst,
- iii) eine Aufreihung an Steuereinrichtungen, die Fuzzy-Logic-Verfahren anwenden,
wobei jede eine Einzelzuführzone
oder eine Gruppe an benachbarten Zuführzonen mit oder ohne Kompensation
für ein
Querkoppeln zwischen den einzelnen Reguliereinrichtungen überwacht,
- iv) ein künstliches
neurales Netzwerk, das unter anderem das Fehlerprofil eingibt und
zu Kombinationsanteilen ausgibt, wobei das Netzwerk geschult wird
oder die Fähigkeit
hat sich selbst zu schulen, um seine Ausgabewerte so einzustellen, dass
seine Eingabewerte zu Null gebracht werden.
-
Derartige Vorgänge können zusätzlich beliebige allgemein
bekannte Zeitbereichsausgleichsverfahren für Profile umfassen, wobei die
folgenden umfasst sind, dies aber nicht als Einschränkung anzusehen
ist:
- i) eine Aufreihung an Smith-Vorhersageeinrichtungen
und Varianten von diesen, die Varianten mit einem Vorsehen für eine Identifikation
von Modellparametern für
eine Verwendung bei der Vorhersage umfassen,
- ii) eine Aufreihung an Kalman-Filtern.
-
10 zeigt
eine Variation des in 9 gezeigten
und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
werden eine zweite Bahneigenschaftsprofilmessung m42 und ihr Einstellpunktprofil
s42 zu einer Berechnungseinheit 242 geliefert, die ein
zweites Bahneigenschaftsfehlerprofil e42 erzeugt. Die Proportionalitätsfaktorberechnungseinheit 230 erzeugt
einen zweiten effektiven Proportionalitätsfaktor p42, der die Änderungen
bei den Kombinationsanteilen der beiden Zuführströmungen gegenüber Änderungen
bei dem zweiten Profil in Beziehung bringt. Die beiden Proportionalitätsfaktoren
p41, p42 und die beiden Bahneigenschaftsfehlerprofile e41, e42 werden
durch die Profilreguliereinrichtung 210 zum Modulieren.
ihres Ausgabewertes verwendet.
-
Die Berechnungsverfahren für das zweite Bahneigenschaftsfehlerprofil
und für
den zweiten effektiven Proportionalitätsfaktor können sich von jenen für das erste
Bahneigenschaftsfehlerprofil und den ersten effektiven Proportionalitätsfaktor
unterscheiden. Der Vorgang der Profilreguliereinrichtung kann unter
Verwendung von Gewichtungsfaktoren oder ähnlichen Verfahren derart moduliert
werden, dass die Regulierung von einem Profil gegenüber dem
anderen eine Priorität
erhält,
oder derart, dass die Regulierung einen Kompromiss zwischen der
Regulierung von dem einen oder dem anderen Profil bewirkt.
-
11 zeigt
eine Variation des in 9 und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels. Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Eigenschaftsmessung für
die dritte Zuführströmung m33 und
zu einer Berechnungseinheit 230 geliefert, die effektive
Proportionalitätsfaktoren
p41a, p41b erzeugt, die Änderungen
bei den Kombinationsanteilen der drei Zuführströmungen gegenüber den Änderung
bei dem regulierten Profil in Beziehung bringen. Beide Proportionalitätsfaktoren
p41a, p41b und das Bahneigenschaftsfehlerprofil e41 werden durch
die Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung 210 zum Modulieren
ihrer Ausgabewerte s10a, s10b verwendet, die normalerweise die Kombinationsanteileinstellpunktprofile
oder die Profile von Einstellpunkten für derartige Einrichtungen zum
im Wesentlichen Bestimmen der Kombinationsanteilprofile sind.
-
12 zeigt
eine Variation des in 9 dargestellten
und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
wird eine zweite Eigenschaftsmessung für jede der beiden Zuführströmungen m36,
m37 vorgesehen und zu einer Berechnungseinheit 230 geliefert,
die den effektiven Proportionalitätsfaktor p41 erzeugt, der Änderungen
bei den Kombinationsanteilen der beiden Zuführströmungen gegenüber Änderungen
bei dem regulierten Profil in Beziehung bringt. Die Berechnungseinheit 230 verwendet
die Messungen der beiden Eigenschaften bei beiden Zuführströmungen zum
Erzeugen des effektiven Proportionalitätsfaktors p41.
-
13a zeigt
in schematischer Weise eine einfache Variation des in 9 dargestellten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Bei dieser Variante ist eine Einrichtung 215 vorgesehen, um
ein Kombinationsanteileinstellpunktprofil s10 in Einstellpunktprofile
s15a, s15b für
Auslaufdüsenlippen
von zwei Stoffauflaufkästen
derart umzuwandeln, dass das Kombinationsanteilprofil zwischen zwei
Stoffauflaufkästen
erzielt wird. Wahlweise kann eine Einrichtung 225 außerdem vorgesehen
sein, um das vorherrschende Kombinationsanteilprofil m10 von den
gemessenen Auslaufdüsenlippenprofilen m15a,
m15b zu berechnen. Die Einrichtungen 215 und 225 können wahlweise
zusätzliche
Messungen und Faktoren bei ihren Berechnungen anwenden.
-
13b zeigt
in schematischer Weise eine einfache Variation von dem in 9 gezeigten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei dieser Variante wird außerdem
das vorherrschende Kombinationsanteilprofil m10 zu der Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung 210 geliefert,
um bei dieser verwendet zu werden.
-
13c zeigt
in schematischer Weise eine einfache Variation von dem in 9 gezeigten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei dieser Variante moduliert die Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung 210 sowohl
das Profil der Kombinationsanteile der beiden Zuführströmungen s10
als auch das Auslaufdüsenlippenprofil
des Stoffauflaufkastens s15. Wahlweise kann das vorherrschende Auslaufdüsenlippenprofil
m15 zu der Bahneigenschaftsprofilreguliereinrichtung 210 geliefert
werden, um bei dieser verwendet zu werden.
-
13d zeigt
in schematischer Weise eine einfache Variante von dem in 9 gezeigten und vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Bei dieser Variante werden das vorherrschende Kombinationsanteilprofil
m10 und das gemessene Bahneigenschaftsprofil m41 ebenfalls zu der
Berechnungseinheit 230 geliefert, die diese beim Berechnen
eines Profils oder einer Matrix von effektiven Proportionalitätsfaktoren
p41 verwenden kann.
-
Andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung sind offensichtliche Umsetzungen der bei diesen Ausführungsbeispielen
beschriebenen wichtigen Merkmalen und deren Verallgemeinerungen.
Beispielsweise ist eine unmittelbar offensichtliche Verallgemeinerung
die Anwendung der vorliegenden Erfindung auf Mehrlagenmaschinen
mit einem oder mehreren Verdünnungsstoffauflaufkästen und
einem oder mehreren herkömmlichen
Stoffauflaufkästen.
-
Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen
ermöglicht
die Messung von Konzentrationen und anderen Eigenschaften der Zuführströmungen eine
Berechnung von effektiven Proportionalitätsfaktoren zwischen den Änderungen
bei den Kombinationsanteilen der Zuführströmungen und den Änderungen bei
den Eigenschaftsprofilen bei jeder Unterteilung der Bahn in der
Maschinenquerrichtung.
-
Die genaue und zeitgerechte Berechnung von
derartigen Proportionalitätsfaktoren
verbessert die potentielle Wirksamkeit eines Steuersystems außerordentlich,
da die meisten Steueralgorithmen diese in vorteilhafter Weise verwenden
können.
Wenn sich die Zuführströmungskonzentrationen ändern, kann
die Steuereinrichtung die Kombinationsanteile von Zuführströmungen zu
den Stoffauflaufkastenzuführzonen
einstellen, um jene Änderungen
auszugleichen, bevor irgendwelche nachteilhaften Effekte bei den
regulierten Eigenschaften der Bahn auftreten.
-
Darüber hinaus ermöglicht eine
genaue Kenntnis von derartigen Proportionalitätsfaktoren ein genaueres Modulieren
der Kombinationsanteile von Zuführströmungen zu
den Stoffauflaufkastenzuführzonen.
Da der Effekt einer Modulation genau bekannt ist, kann eine Steuereinrichtung
eher exakte als ungefähre
Steuerkorrekturen sowohl beim Ansprechen auf eine Prozessstörung als
auch beim Ansprechen auf eine Zieländerung ausführen.
-
Beispiel eines
Proportionalitätsfaktors
-
Als ein Beispiel kann der effektive
Proportionalitätsfaktor
zwischen einer Eigenschaft W einer Bahn
5 (wie beispielsweise
das Trockengewicht oder das Aschegewicht), deren Wert W
i bei
einer Unterteilung i der Bahn in der Maschinenquerrichten ist, und dem
Kombinationsanteil K
j von zwei Zuführströmungen zu
einer Zuführzone
j des Stoffauflaufkastens, bei dem die Komponente (wie beispielsweise
die Gesamtdichte oder die Aschedichte), die die Eigenschaft beeinflusst,
eine gemessene Konzentration C
D bei der
Strömung
hat, deren Anteil K
j ist, und die gemessene
Konzentration C
S in der Strömung hat,
deren Anteil 1 – K
j ist, berechnet werden als:
wobei R
ji ein
Koeffizient ist, der den Grad des Einflusses der Zuführzone j
des Stoffauflaufkastens über eine
Eigenschaft bei der Unterteilung i der Bahn anzeigt. Die vorstehend
dargelegte Formulierung definiert eine Matrix von Proportionalitätswerten,
die jeweils für
eine einzelne Stoffauflaufkastenzuführzone und eine einzelne Unterteilung
der Bahn wirksam sind. Andere Formulierungen können verwendet werden, um die
Eigenschaften wie beispielsweise die Lichtundurchlässigkeit,
die Helligkeit oder die Farbe der Bahn mit einer TiO
2-Konzentration
in den oder die Helligkeit oder die Farbe der Zuführströmungen in Beziehung
zu bringen. In ähnlicher
Weise können
andere Formulierungen verwendet werden, um andere Eigenschaften
der Bahn mit passenden Eigenschaften der Zuführströmungen in Beziehung zu bringen.
-
Wenn bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
und Zeichnungen spezielle Varianten der Erfindung dargelegt sind,
sollte verständlich
sein, dass die Erfindung nicht auf die aufgezeigten Varianten beschränkt ist.
Ihre Anwendbarkeit erstreckt sich auf andere Kombinationen der Merkmale,
die bei den Ausführungsbeispielen
und Zeichnungen aufgezeigt sind. Ihre Anwendbarkeit erstreckt sich
auf offensichtliche Verallgemeinerungen der verschiedenen aufgezeigten
Einzelheiten.
-
Wenn in den Zeichnungen und Ausführungsbeispielen
auf eine spezielle Anzahl an Zuführströmungen und
auf spezielle Kombinationen an Zuführstoffen in jenen Zuführströmungen Bezug
genommen wird, sollte verständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die aufgezeigten
Einzelheiten beschränkt
ist. Ihre Anwendbarkeit erstreckt sich auf eine beliebige Anzahl an
Aufbaueinrichtungen von Zuführströmungen unter
der Voraussetzung, dass diese zu einer Vielzahl an Zuführzonen über den Stoffauflaufkasten
mit Einrichtungen zum Modulieren ihrer Kombinationsanteile bei jeder
Zuführzone
zugeführt
werden, und auf einen beliebigen Satz an Zuführstoffen, die zu einem Stoffauflaufkasten
in diesen Zuführströmungen geliefert
werden. Ihre Anwendbarkeit erstreckt sich über einen beliebigen speziellen Aufbau
von Computern, Kommunikationsleitungen und anderen Anlagen hinaus,
die frei zwischen den Verwirklichungen der Erfindung variieren können.
-
Wenn in den Ausführungsbeispielen und Zeichnungen
auf spezielle Eigenschaftsprofile und auf spezielle Maschinenquerrichtungsbetätigungssysteme
(außer
das Zuführströmungseigenschaftsprofil)
Bezug genommen wird, sollte verständlich sein, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die aufgezeigten speziellen Ausführungen
beschränkt ist.
Ihre Anwendbarkeit erstreckt sich auf ein Regulieren von einem beliebigen
Eigenschaftsprofil oder einer Kombination an Eigenschaftsprofilen.
Ihre Anwendbarkeit erstreckt sich auf ein Regulieren von einem oder
mehreren Profilen mittels eines Modulierens von anderen Maschinenquerrichtungsbetätigungssystemen
zusätzlich
zu einem Modulieren des Zuführströmungsanteilprofils.
-
Wenn bei den Ausführungsbeispielen und Zeichnungen
allgemein auf einen einzelnen Stoffauflaufkasten Bezug genommen
wird, sollte beachtet werden, dass die Erfindung nicht auf Steuerkonfigurationen
eines einzelnen Stoffauflaufkastens beschränkt ist. Die vorliegende Erfindung
erstreckt sich auf viele Stoffauflaufkastenaufbauarten, von denen eine
oder mehrere ein Verdünnungsstoffauflaufkasten
mit einer Einrichtung zum Modulieren von Kombinationsanteilen von
zwei oder mehr Zuführströmungen bei
jeder der Vielzahl an Zuführzonen
mit Konzentrationsmessungen von Proben bei einer Vielzahl an Zuführströmungen zu
einem oder mehreren derartiger Verdünnungsstoffauflaufkästen ist.
Die Erfindung erstreckt sich auf ein Steuern einer Vielzahl an Verdünnungsstoffauflaufkästen in
gemeinsamer Weise und auf Kombinationen von Verdünnungsstoffauflaufkästen und
herkömmlichen
Stoffauflaufkästen.
-
Das Wesensmserkmal der vorliegenden
Erfindung ist nicht die Anwendung einer speziellen Formel beim Berechnen
von effektiven Proportionalitätsfaktoren
für eine
Einrichtung zum Regulieren von einer oder mehreren Eigenschaften
der Bahn und auch nicht die Anwendung einer speziellen Einrichtung zum
Regulieren von einer oder mehreren Eigenschaften der Bahn, die beim
Steuern des Betriebs des Stoffauflaufkastens verwendet wird. Das
Wesensmerkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Anwendung
von Einrichtungen zum Probenehmen bei zwei oder mehr Zuführströmungen zu
einem Stoffauflaufkasten in der vorstehend beschriebenen Weise mit
einer Einrichtung zum Messen von Eigenschaften von Komponenten dieser
Proben, und in der Anwendung der gemessenen Eigenschaften oder von
diesen berechneten Faktoren bei einer beliebigen Formulierung, die
bei einer Einrichtung zum Regulieren von Eigenschaften der Bahn
während
der Herstellung verwendet wird, wobei derartige Reguliereinrichtungen
die Kombinationsanteile der Zuführströmungen bei
vielen Zuführzonen über den
Stoffauflaufkasten modulieren.
-
Nachstehend sind die Patentansprüche aufgeführt und
die verschiedenen Einzelheiten der Erfindung können innerhalb der erfinderischen
Idee variieren, die durch die Ansprüche definiert sind, und sich von
der vorstehend lediglich anhand von Beispielen dargelegten Offenbarung
unterscheiden.