DE102005010404B4 - Verfahren zur Regelung eines Dosiersystems bei der Papierherstellung und Vorrichtung hierzu - Google Patents

Verfahren zur Regelung eines Dosiersystems bei der Papierherstellung und Vorrichtung hierzu Download PDF

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Verfahren zur Regelung eines Dosiersystems (2) zum Dosieren mindestens eines Hilfsstoffes (13, 14, 15) in ein Siebwasser (18) bei der Papierherstellung, wobei als eine Regelgröße ein Messwert aus dem Siebwasser (18) genutzt und der Messwert in direkter Verbindung einer Regelungsvorrichtung (60) zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hilfsstoffe (13, 14, 15) zudosiert werden, wobei eine Messung im oder am Siebwasser (18) derart durchgeführt wird, dass für jeden Hilfsstoff (13, 14, 15) ein zugehöriger Messwert ermittelt wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung eines Dosiersystems zum Dosieren mindestens eines Hilfsstoffes in ein Siebwasser bei der Papierherstellung, wobei als eine Regelgröße ein Messwert aus dem Siebwasser genutzt und der Messwert in direkter Verbindung einer Regelungsvorrichtung zugeleitet wird.
  • Des Weiteren bezieht sich die Erfindung auf eine Regelungsvorrichtung für ein Dosiersystem zum Dosieren mindestens eines Hilfsstoffes in ein Siebwasser bei der Papierherstellung, mit einem an einer Leitung des Siebwasserkreislaufs angebrachten Messwertgeber zur Ermittlung mindestens einer Siebwasser-Regelgröße.
  • Neben Faserrohstoffen werden zur Papierherstellung Hilfs- und/oder Füllstoffe benötigt. Dies sind überwiegend mineralische Stoffe, aber auch bestimmte Chemikalien. Diese braucht man unter anderem um die Blattbildungseigenschaften auf einem Papiermaschinensieb bzw. einer Siebpartie zu steuern. Über einen Einsatz dieser Stoffe können außerdem die spezifischen Eigenschaften eines Papiers bestimmt werden, etwa eine Weiße oder eine Färbung des Papiers und auch bestimmte funktionale Eigenschaften, wie etwa eine Fettdichtigkeit oder eine Nassfestigkeit. Die natürlichen Mineralien Kaolin, oder auch Porzellanerde genannt, und Kreide sind die wichtigsten Füllstoffe. Sie verleihen dem Papier eine geschlossene und gut bedruckbare Oberfläche. Sie werden außerdem eingesetzt, um Papier, Karton oder Pappe zu veredeln. Wird beispielsweise eine Mischung aus Kaolin und Kreide in einer dünnen Schicht auf das Papier aufgetragen, so erhält das Papier mit diesem „Strich" noch mehr Glätte und Oberflächenfestigkeit und eignet sich dann besonders gut zum Bedrucken. Es hängt von den gewünschten Eigenschaften des Papiers ab, in welcher Zusammensetzung die verschiedenen Hilfsstoffe eingesetzt werden.
  • Um einer übermäßigen Anreicherung von Hilfsstoffen in einem Siebwasser zu entgehen, wird beispielsweise rechtzeitig, d. h. lange bevor eine Beeinträchtigung der Produktion auftritt, ein Teil des Siebwassers gegen sauberes Frischwasser ausgetauscht. Das verbrauchte Siebwasser wird chemisch bzw. biologisch gereinigt und als Abwasser in die Umwelt gegeben. Die wichtigsten Methoden zur Messung der Qualität des Siebwassers bzw. des Kreislaufwassers sind die Bestimmung des Chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB), des Total Organic Carbons (TOC) und der Ladungsneutralisation durch Polyelektrolyt-Titration. Die drei Methoden sind Labormessungen mit erheblichem Aufwand und Zeitbedarf, sie können daher nicht für eine Regelung der Wasserqualität eingesetzt werden. Die Labormessungen werden zur groben Kontrolle der Qualität des Siebwassers mit dem Ziel eingesetzt, eine Verschlechterung der Produktion zu vermeiden und eine zu starke Belastung einer hauseigenen Kläranlage mit Störstoffen zu verhindern.
  • Aufgrund dieser Lage ist es nicht oder nur sehr schwer möglich, die Qualität des Siebwassers zu beeinflussen ohne dass sich Auswirkungen auf die Produktqualität ergeben. Z. B. kann eine nachlassende Wirksamkeit eines Retentionsmittels erst nach einer Labormessung erkannt werden. Des Weiteren kann beispielsweise die nachlassende Wirksamkeit der Retentionsmittel dann erkannt werden, wenn sich an einer Langsiebmaschine die "Wasserlinie", d. h. der Ort, an dem sich Wasser und Faserstoff deutlich sichtbar voneinander trennen, verschiebt. In der Regel wird dann versucht, über Dosierung der Retentionsmittel die Linie auf den Ursprungsort zurückzuverlegen.
  • In WO 02/46525 A1 wird ein Verfahren beschrieben, um einen Gehalt eines Hilfsstoffes bzw. Füllstoffes in einem Siebwasser konstant zu halten. Bei diesem Verfahren wird zum einen der Gehalt des Füllstoffes am noch nassen bzw. fertigen Pa pier gemessen. Zum anderen wird die Konzentration an Füllstoff im Siebwasser gemessen. Das Siebwasser wird mit Füllstoff bis zu einem vorgegebenen Kontrollwert angereichert, wobei Füllstoff dann in Abhängigkeit eines Vergleichs der gemessenen Konzentration mit dem Kontrollwert zugegeben wird.
  • DE 102 96 378 T5 offenbart eine Regelung und/oder eine Steuerung einer Eigenschaft des Siebwassers, wobei die Steuerung und/oder Regelung auf eine Dichtemessung oder -bestimmung gegründet ist.
  • DE 698 17 407 T2 beschäftigt sich mit der Steuerung der Papiereigenschaften, wobei über eine „Hilfsmessung" – wie die Messung der Siebwasser-Gesamtdichte oder die Dichte des oberen, unteren, inneren oder äußeren Siebwassers oder des Siebwasser-Aschegehalts – versucht wird, eine Aussage über die Konzentration eines Hilfsstoffes im Siebwasser zu machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Optimierung der Dosierung von Hilfsstoffen in ein Siebwasser für die Papierherstellung anzuge-ben, damit die Papierqualität konstant auf einem hohen Niveau gehalten werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass mehrere Hilfsstoffe zudosiert werden, wobei eine Messung im oder am Siebwasser derart durchgeführt wird, dass für jeden Hilfsstoff ein zugehöriger Messwert ermittelt wird. Dabei erfolgt das Zuleiten des Messwerts zur Regelungsvorrichtung insbesondere online, automatisch und/oder in Echtzeit, und/oder ohne manuelles Zutun. Vorteilig an der Erfindung ist es, dass Probleme in der Wasserqualität früher erkannt werden, so dass rechtzeitig Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.
  • An der Erfindung ist ferner vorteilhaft, dass mit der Regelung eine hohe Siebwasserqualität erzeugt wird und zudem eine gleich bleibende Siebwasserqualität erreicht wird. Außerdem können so die Hilfsstoffe im Wasser möglichst niedrig gehalten werden und somit ein Überdosieren der kostenintensiven Hilfsstoffe oder Nasschemikalien vermieden werden.
  • Vorteilhaft ist, dass der Messwert eine Information über die Konzentration des Hilfsstoffes bzw. der Hilfsstoffe im Siebwasser enthält.
  • Zweckmäßigerweise wird der Messwert zwischen einer Siebpartie und einem Siebwasserturm ermittelt, vorzugsweise in einer Leitung des Siebwassers zwischen der Siebpartie und dem Siebwasserturm.
  • Vorteilhafterweise wird der Messwert als Gesamtkonzentration der Hilfsstoffe im Siebwasser ermittelt.
  • Vorzugsweise wird bzw. werden der Messwert bzw. die Messwerte mittels einer IR-Spektroskopie und/oder mit einer Hochdruckflüssigkeitschromatographie und/oder mit einer Gaschromatographie ermittelt.
  • Mit Vorteil wird der Messwert als Regelgröße für einen Dosier-Regler und/oder für einen oder mehrere Hilfsstoff-Regler genutzt.
  • Mit Vorteil wird die Stellgröße des Hilfsstoff-Reglers für eine Dosier-Vorrichtung genutzt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist, dass die Durchflussmenge einer Dickstoffzuführung gemessen und das Ergebnis als eine externe Führungsgröße für mindestens einen der Hilfsstoff-Regler genutzt wird.
  • Mit Vorteil wird die externe Führungsgröße mittels eines Hilfsstoff-Faktors und der Stellgröße des Dosier-Reglers skaliert.
  • Zweckmäßigerweise wird mit dem Hilfsstoff-Faktor ein Mengen-Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Hilfsstoffen beschrieben.
  • Mit Vorteil wird die Dosiermenge eines Hilfsstoffes gemessen und als Regelgröße für den jeweiligen Hilfsstoff-Regler zurückgeführt.
  • Eine weitere Steigerung der Papierqualität wird dadurch erreicht, dass die Hilfsstoffe an unterschiedlichen Orten im Siebwasser-Kreislauf dosiert werden.
  • Die vorrichtungsbezogene Aufgabe wird bezogen auf die eingangs genannte Regelungsvorrichtung dadurch gelöst, dass eine Durchflussmenge einer Dickstoffzuführung als eine Führungsgröße, welche mittels eines Hilfsstoff-Faktors und der Stellgröße eines Dosier-Reglers skaliert ist, für mindestens einen Hilfsstoff-Regler genutzt ist und die Siebwasser-Regelgröße als Regelgröße für den Dosier-Regler genutzt ist.
  • Vorzugsweise ist die Siebwasser-Regelgröße ein Messwert der Gesamtkonzentration der Hilfsstoffe im Siebwasser und/oder ein Messwert der Leitfähigkeit des Siebwassers und/oder ein Messwert der Farbe des Siebwassers.
  • Mit Vorteil ist mindestens eine Dosier-Vorrichtung durch die Stellgröße bzw. Stellgrößen des/der Hilfsstoff-Regler geregelt und eine jeweilige Dosiermenge der Dosier-Vorrichtung über mindestens einen Dosiermengengeber als Regelgröße an den jeweiligen Hilfsstoff-Regler geführt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist bzw. sind die Siebwasser-Regelgröße oder Siebwasser-Regelgrößen ein Messwert bzw. mehrere Messwerte, welche mittels einer IR-Spektroskopie und/oder mit einer Hochdruckflüssigkeitschromatographie und/oder mit einer Gaschromatographie ermittelt ist bzw. sind.
  • Zweckmäßig ist, dass die Siebwasser-Regelgröße oder Siebwasser-Regelgrößen als Regelgröße bzw. Regelgrößen für mindestens einen Hilfsstoff-Regler hergerichtet ist bzw. sind und das die Stellgröße bzw. Stellgrößen des/der Hilfsstoff-Regler(s) für eine Regelung mindestens einer Dosier-Vorrichtung hergerichtet ist bzw. sind.
  • Bevorzugte, jedoch keinesfalls einschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nunmehr anhand der Zeichnung näher erläutert. Zur Verdeutlichung ist die Zeichnung nicht maßstäblich ausgeführt, und gewisse Merkmale sind nur schematisiert dargestellt. Im Einzelnen zeigt die
  • 1 schematisch einen Siebwasserkreislauf einer Papierherstellungsanlage mit einem Drei-Komponenten-Dosiersystem und eine überlagerte Regelung hierfür,
    und die
  • 2 schematisch einen Siebwasserkreislauf einer Papierherstellungsanlage mit einem Drei-Komponenten-Dosiersystem und einer direkten Regelung hierfür.
  • Einander entsprechende Teile sind in den 1 und 2 mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine Papierherstellungsanlage 1 mit einem Dreikomponenten-Dosiersystem 2. Eine erste Dosiervorrichtung 3, eine zweite Dosiervorrichtung 4 und eine dritte Dosiervorrichtung 5 sind über einen Siebwasserkreislauf 50 der Papierherstellungsanlage 1 verteilt. Neben den Dosiervorrichtungen 3, 4, 5 weist die Papierherstellungsanlage 1 zusätzlich eine Dickstoffzuführung 6 auf. Die Dosiervorrichtungen 3, 4, 5 sowie die Dickstoffzuführung 6 sind jeweils mit einem Mengenmesser 7, 8, 9 und 10 ausgerüstet. Die Mengenmesser 7, 8, 9 messen jeweils die zudosierten Mengen der Hilfsstoffe 13, 14, 15. Die Hilfsstoffe 13, 14, 15 werden dem Siebwasser 18 zudosiert.
  • Mit einem Dickstoffmengenmesser 10 wird die über die Dickstoffzuführung 6 zugeführte Dickstoffmenge gemessen. Über eine Messeinrichtung 20 wird eine Messung am Siebwasser 18 vorgenommen. Die Messeinrichtung 20 basiert auf einer summarisch erfassenden Messmethode. Die Hilfsstoffe 13, 14 und 15 können somit über die Messeinrichtung 20 als Gesamtkonzentration der Hilfsstoffe im Siebwasser 18 oder als eine Leitfähigkeit des Siebwassers 18 oder als eine Farbe des Siebwassers 18 ermittelt werden.
  • Die über die Dickstoffzuführung 6 zugeführte Menge eines Dickstoffes wird mittels des Dickstoffmengenmessers 10 als Messwert erfasst und als eine externe Führungsgröße 22 einer Regelungsvorrichtung 60 zur Verfügung gestellt. Die Regelungsvorrichtung 60 ist als eine überlagerte Regelung aufgebaut. Ein erster Hilfsstoffregler 23, ein zweiter Hilfsstoffregler 24 und ein dritter Hilfsstoffregler 25 werden durch einen übergeordneten Dosierregler 40 mit einer weiteren Führungsgröße versorgt. Der Dosierregler 40 erhält als Führungsgröße einen fest vorgegebenen Wert und als Regelgröße den mittels der Messeinrichtung 20 summarisch ermittelten Messwert.
  • Die Regelung ist als Proportionalitätsregelung ausgeführt. Die mittels dem Dickstoffmengenmesser 10 gemessene Dickstoffmenge 22 wird mittels der Stellgröße des Dosierreglers 40 und einem Hilfsstofffaktor 33, 34, 35 über eine Multiplikationsstelle 36, 37, 38 als die externe Führungsgröße 22 über Multiplikationsstellen 36, 37, 38 an die einzelnen Hilfsstoffregler 23, 24, 25 geführt. Der Multiplikator 36 skaliert mittels eines ersten Hilfsstofffaktors 33 der externen Führungsgröße 22 und der Stellgröße des Dosierreglers 40, welchen zusätzlich noch eine Min-Max-Vorgabe 46 zwischengeschaltet ist, die Führungsgröße für den Hilfsstoffregler 23. Die Hilfsstofffaktoren 34 und 35 werden in gleicher Art und Weise über die externe Führungsgröße 22 und dem Sollwert des Dosierreglers 40 als Führungsgröße für die Hilfsstoffregler 24 und 25 bereitgestellt. Der Ausgang des Dosierreglers 40, also seine Stellgröße, geht als jeweils durch die Hilfsstofffaktoren 33, 34, 35 angepasster Korrekturwert an die einzelnen Hilfsstoffregler 23, 24, 25. Das Siebwasser 18 bildet über eine Siebpartie 52 mit einer Rohrleitung 51, welche die Siebpartie 52 mit einem Siebwasserturm 53 verbindet, über einen Drucksortierer 54 und einem Stoffauflaufkasten 55 den Siebwasserkreislauf 50.
  • Der Dosierregler 40 mit seinem fest vorgegebenen Sollwert, der Regelgröße, welche sich aus dem summarischen Messwert der Messeinrichtung 20 ergibt, und die über die Hilfsstoffregler 23, 24 und 25 geführte Stellgröße für die einzelnen Dosiervorrichtungen 3, 4, 5, schließt den überlagerten Regelkreis. Der auch als Proportionalitätsregler ausgeführte Hilfsstoffregler 25 wird somit der Dosiervorrichtung 3 für den ersten Hilfsstoff 13 eine Dosiervorgabe mitteilen und über den ersten Mengenmesser 7 gleichzeitig kontrollieren, wie viel von dem ersten Hilfsstoff 13 bereits zudosiert wurde. Ist der vorgegebene Zuzudosierende Sollwert erreicht, wird der Hilfsstoffregler 25 seine Sollwertvorgabe zu Null setzen und es wird kein weiterer Hilfsstoff 13 in den Siebwasserkreislauf 50 zudosiert. In Analogie zum Zudosieren des ersten Hilfsstoffes 13 über die Dosiereinrichtung 3 wird für den zweiten Hilfsstoff 14 und den dritten Hilfsstoff 15 im Zusammenhang mit dem Hilfsstoffregler 24 und dem Hilfsstoffregler 23 ähnlich verfahren.
  • Das Dosiersystem 2 ist ein so genanntes dreiteiliges System, es ist in der Lage dem Siebwasser 18 bzw. dem Siebwasserkreislauf 50 drei unterschiedliche Komponenten bzw. Hilfsstoffe 13, 14, 15 zuzusetzen. Je nach charakteristischer Anwendung können die Dosiervorrichtungen 3, 4, 5 an verschiedenen Stellen des Siebwasserkreislaufes 50 untergebracht sein. Die erste Dosiervorrichtung 3 ist vor dem Drucksortierer 54, die zweite Dosiervorrichtung 4 ist nach dem Drucksortierer 54 und die dritte Dosiervorrichtung 5 ist unmittelbar vor dem Stoffauflaufkasten 55 angeordnet. Eine solche Anordnung der Dosiervorrichtungen ergibt ein optimales Ergebnis der Verteilung der Hilfsstoffe 13, 14, 15 im Siebwasserkreislauf 50.
  • 2 zeigt die bereits aus 1 bekannte Papierherstellungsanlage 1 mit dem Dosiersystem 2. Das Dosiersystem 2 ist ein Dreikomponentendosiersystem mit einer ersten Dosiereinrichtung 3, einer zweiten Dosiereinrichtung 4 und einer dritten Dosiereinrichtung 5. Mittels der Dickstoffzuführung 6 wird der Dickstoff, welcher u. a. Zellstoff oder Holzstoff enthalten kann, dem Siebwasser 18 zugegeben. Das Dosiersystem 2 mit seinen einzelnen Dosiervorrichtungen 3, 4, 5, wird mit der Regelungsvorrichtung 60, welche die drei Hilfsstoffregler 23, 24 und 25 aufweist, geregelt. Die drei Hilfsstoffregler 23, 24, 25 arbeiten als drei einzelne Regelkreise, welche mit drei unterschiedlichen Regelgrößen gespeist werden. Die Regelgrößen werden mittels der Messeinrichtung 20 erfasst.
  • Mit der Messeinrichtung 20 ist für jeden Hilfsstoff 13, 14, 15 ein zugehöriger Messwert ermittelbar. In der Messeinrichtung 20 sind drei Messprinzipien vereinigt, eine IR-Spektroskopie, eine Hochdruckflüssigkeitschromatographie und eine Gaschromatographie. Durch die Kombination unterschiedlicher Messprinzipien in eine Messeinrichtung 20 lassen sich die drei getrennten Hilfsstoffkonzentrationen als Messwerte im Siebwasser 18 ermitteln. Im Siebwasser 18 kann also jeder Hilfsstoff 13, 14, 15 bzw. jede Chemikalie für sich identifiziert werden. Die daraus abgeleiteten Messwerte werden direkt als Regelgröße auf die Hilfsstoffregler 23, 24 und 25 geschaltet. Eine Führungsgröße wird den Hilfsstoffreglern 23, 24, 25 intern vorgegeben.
  • Die Art und Anzahl der Hilfsstoffe bzw. der Nasschemikalien richtet sich nach der Art des zu erzeugenden Papiers und der Qualität der Rohstoffe. Typische Nasschemikalien, die sich über eine Messung im Siebwasser direkt regeln lassen, sind:
    Retentionsmittel, das sind Hilfsstoffe zur Verknüpfung von Langfasern, Feinfasern und Füllstoffen zur Verbesserung der Ausbeute. Sie verbessern das Entwässerungsverhalten von Papierstoff, z. B. PRAESTARET®K301L.
  • Nassfestmittel sind Stoffe, die die Nassreißfestigkeit von Tissue, Handtuchkrepp und Filterpapieren erhöhen, wie z. B. Luresin®.
  • Trockenverfestiger sind Stoffe, die die Reißfestigkeit im trockenen Zustand erhöhen.
  • Entschäumer/Entlüfter sind Schaumdämpfungsmittel, die das Entstehen von Schaum verhindern oder mindern sollen. Der Schaum bildet sich durch die Wechselwirkung von Füllstoffen mit Harzleim und von Papierbrei mit Luft. Er wird durch die starke Schließung der Wasserkreisläufe und durch höhere Maschinengeschwindigkeiten hervorgerufen.
  • Schleimbekämpfungsmittel, das sind Biozide, die Mikroorganismen im Fabrikwasser töten oder ihre Aktivitäten hemmen. Dadurch werden Schleimablagerungen und unangenehme Gerüche sowie Korrosion verhindert. Weiter sind im Einsatz Flammschutzmittel, Komplexbildner und Flockungsmittel.

Claims (16)

  1. Verfahren zur Regelung eines Dosiersystems (2) zum Dosieren mindestens eines Hilfsstoffes (13, 14, 15) in ein Siebwasser (18) bei der Papierherstellung, wobei als eine Regelgröße ein Messwert aus dem Siebwasser (18) genutzt und der Messwert in direkter Verbindung einer Regelungsvorrichtung (60) zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Hilfsstoffe (13, 14, 15) zudosiert werden, wobei eine Messung im oder am Siebwasser (18) derart durchgeführt wird, dass für jeden Hilfsstoff (13, 14, 15) ein zugehöriger Messwert ermittelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte zwischen einer Siebpartie (52) und einem Siebwasserturm (53) ermittelt werden, vorzugsweise in einer Leitung (51) des SiebWassers (18) zwischen der Siebpartie (52) und dem Siebwasserturm (53).
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte als Konzentration der Hilfsstoffe (13, 14, 15) im Siebwasser (18) ermittelt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte mittels IR-Spektroskopie und/oder mit Hochdruckflüssigkeitschromatographie und/oder mit Gaschromatographie ermittelt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Messwerte als Regelgröße für einen Dosier-Regler (40) und für einen oder mehrere Hilfsstoff-Regler (23, 24, 25) genutzt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellgröße einer der Hilfsstoff-Regler (23, 24, 25) für eine Dosier-Vorrichtung (3, 4, 5) genutzt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchflussmenge einer Dickstoffzuführung (6) gemessen und das Ergebnis als eine externe Führungsgröße (22) für mindestens einen der Hilfsstoff-Regler (23, 24, 25) genutzt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die externe Führungsgröße (22) mittels eines Hilfsstoff-Faktors (33, 34, 35) und der Stellgröße des Dosier-Reglers skaliert wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Hilfsstoff-Faktor (33, 34, 35) ein Mengen-Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Hilfsstoffen (13, 14, 15) beschrieben wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiermenge (7, 8, 9) eines Hilfsstoffes (13, 14, 15) gemessen und als Regelgröße für den jeweiligen Hilfsstoff-Regler (23, 24, 25) zurückgeführt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsstoffe (13, 14, 15) an unterschiedlichen Orten im Siebwasser-Kreislauf (50) zu dosiert werden.
  12. Regelungsvorrichtung (60) für ein Dosiersystem (2) zum Dosieren mindestens eines Hilfsstoffes (13, 14, 15) in ein Siebwasser (18) bei der Papierherstellung, mit einen an einer Leitung (51) des Siebwasserkreislaufs (50) angebrachten Mess wertgeber (20) zur Ermittlung mindestens einer Siebwasser-Regelgröße, dadurch gekennzeichnet, dass eine Durchflussmenge (10) einer Dickstoffzuführung (6) als eine Führungsgröße (22), welche mittels eines Hilfsstoff-Faktors (33, 34, 35) und der Stellgröße eines Dosier-Reglers (40) skaliert ist, für mindestens einen Hilfsstoff-Regler (23, 24, 25) genutzt ist und die Siebwasser-Regelgröße als Regelgröße für den Dosier-Regler (40) genutzt ist.
  13. Regelungsvorrichtung (60) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebwasser-Regelgröße ein Messwert der Gesamtkonzentration der Hilfsstoffe (13, 14, 15) im Siebwasser (18) und/oder ein Messwert der Leitfähigkeit des Siebwassers (18) und/oder ein Messwert der Farbe des Siebwassers (18) ist.
  14. Regelungsvorrichtung (60) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Dosier-Vorrichtung (3, 4, 5) durch die Stellgröße oder Steilgrößen des/der Hilfsstoff-Regler (23, 24, 25) geregelt ist und das eine jeweilige Dosiermenge (7, 8, 9) der Dosier-Vorrichtung (3, 4, 5) über mindestens einen Dosiermengengeber als Regelgröße an den jeweiligen Hilfsstoff-Regler (23, 24, 25) geführt ist.
  15. Regelungsvorrichtung (60) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebwasser-Regelgröße oder Siebwasser-Regelgrößen ein Messwert oder mehrere Messwerte ist oder sind, welche mittels einer IR-Spektroskopie und/oder mit einer Hochdruckflüssigkeitschromatographie und/oder mit einer Gaschromatographie ermittelt ist oder sind.
  16. Regelungsvorrichtung (60) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Siebwasser-Regelgröße oder Siebwasser-Regelgrößen als Regelgröße oder Regelgrößen für mindestens einen Hilfsstoff-Regler (23, 24, 25) hergerichtet ist oder sind und das die Stellgröße oder Stellgrößen des/der Hilfsstoff-Regler(s) (23, 24, 25) für eine Regelung mindestens einer Dosier-Vorrichtung (3, 4, 5) hergerichtet ist oder sind.
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