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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Steuern des Kurzumlaufs
bei einer Papiermaschine oder dergleichen gemäß der Definition in den Oberbegriffen
der nachstehend beigefügten
unabhängigen
Ansprüche.
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Der Kurzumlauf bei einer Papiermaschine hat
insbesondere die folgenden Stufen:
- (a) Verdünnung mit
Siebwasser von dem Faser enthaltenden Halbstoff mit hoher Dichte,
der zu dem Kurzumlauf zu befördern
ist;
- (b) Zuführen
des Faser enthaltenden Halbstoffes, der bei Stufe (a) verdünnt worden
ist, in den Stoffauflaufkasten und weiter auf das Sieb;
- (c) Trennen des Wassers von dem verdünnten Faser enthaltenden Halbstoff,
der auf das Sieb zugeführt
worden ist;
- (d) Befördern
des bei Stufe (c) abgetrennten Wassers, des sogenannten Siebwassers,
zu Stufe (a) und
- (e) Steuerung von zumindest einer Eigenschaft des verdünnten Faser
enthaltenden Halbstoffes, der zu dem Stoffauflaufkasten zu befördern ist, wobei
die Steuerung typischerweise auf eine oder mehrere Bestimmungen
der Menge an Feststoff in dem Papier, des Faser enthaltenden Halbstoffes
in hoher Dichte, des verdünnten
Faser enthaltenden Halbstoffes und/oder des Siebwassers gegründet ist.
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Der von dem Stoffauflaufkasten einer
Papiermaschine auf das Sieb zugeführte Halbstoff enthält zusätzlich zu
dem eigentlichen Fasermaterial, das lange Fasern enthält, eine
große
Menge an anderen Feststoffen wie beispielsweise Füllstoffe
und Feinstoffe auf Faserbasis.
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Ein Füllstoff wird dem Halbstoff
hinzugefügt, um
die Eigenschaften des Papiers zu verbessern, wie beispielsweise
die Papierausbildung, die Oberflächeneigenschaften,
die Lichtundurchlässigkeit,
die Helligkeit und die Bedruckbarkeit, und um die Papierherstellkosten
zu verringern. Als Füllstoff
können
verschiedene Mineralien verwendet werden, wie beispielsweise Kaolin,
Kalziumkarbonat, Titanoxid oder Talkum.
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Die Feinstoffe auf Faserbasis rühren von dem
Primärganzstoff
her, der zu der Papiermaschine befördert wird, und von dem Fertigungsausschusshalbstoff,
der zu dem Primärganzstoff
hinzugefügt wird.
Die Feinstoffmenge schwankt aufgrund von Schwankungen bei den Prozessbedingungen
oder der Qualität
des zugeführten
Fasermaterials. Schwankungen bei der Menge an Feinstoffen auf Faserbasis
bei einem Ganzstoff in hoher Dichte rühren hauptsächlich von dem Scheibenfilter
her, jedoch haben Änderungen
bei der Zusammensetzung des zu dem Halbstoff hinzugefügten Fertigungsausschuss und
bei dem Schleifen des Primärganzstoffes
ebenfalls eine Wirkung. Ein Feinstoff bezieht sich auf ein Material,
das durch ein 200-Maschensieb tritt oder das eine Länge von < 1 mm typischerweise < 0,2 mm hat.
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Um sicherzustellen, dass die Füllstoffpartikel und
die Feinstoffe auf Faserbasis nicht mit dem Wasser durch das Fasernetzwerk,
das an dem Sieb ausgebildet ist, und durch das Sieb selbst strömen, werden
sie mit dem Fasermaterial mittels Retentionshilfen wie beispielsweise
Polyakrylamid gebunden. Aufgrund dessen können die Eigenschaften des
Papiers wie beispielsweise die Menge an Füllstoff und Feinstoff auf Faserbasis
in dem Papier gesteuert werden, indem das Zuführen von Retentionshilfe reguliert wird.
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Die Retentionshilfe wird in den verdünnten Halbstoff
zugeführt,
der in den Stoffauflaufkasten typischerweise in der Nähe des Maschinensiebes
zugeführt
wird, aber sie kann auch an anderer Stelle zugeführt werden.
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Das herkömmliche Verfahren zum Überwachen
der Siebretention von Papiermaschinen und Kartonmaschinen ist auf
ein Probenehmen und auf eine Laborbestimmung von Dichten gegründet. Dieses
Verfahren ist als solches ausreichend genau, jedoch ist die Prozedur
zeitaufwendig und ziemlich mühsam.
Die Analysen werden wahrscheinlich bei Intervallen von einigen Stunden
angefertigt. Die nach einer Verzögerung
von einigen Stunden erhaltenen Informationen verschaffen nicht die
erforderlichen Informationen in bezug auf den Prozesszustand zum gegenwärtigen Zeitpunkt.
Diese Art an Überwachung gestattet
daher keine aktive Steuerung des Prozesses.
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Ein gegenwärtiges Siebretentionsüberwachen
ist auf kontinuierliche in der Fertigungslinie durchgeführte Messungen
und auf eine automatische Steuerung gegründet. Eine automatische Retentionssteuerung
ist in diesem Fall üblicherweise auf
eine Gesamtdichtemessung gegründet,
die von dem Siebwasser durchgeführt
wird, das heißt
auf ein Messen der Gesamtdichte von Füllstoff und Feinstoff auf Faserbasis.
Das Zuführen
der Retentionshilfe oder eines Mittels, das die Retention beeinflusst,
wird auf der Grundlage dieser Dichtemessung reguliert. Auf der Grundlage
der Siebwasserdichtemessung wird eine Retentionshilfepumpe oder
ein -ventil so gesteuert, dass die Strömungsrate der Retentionshilfe
auf die erwünschte
Höhe reguliert
wird. Diese Lösung
ist auf den Umstand gegründet,
dass das Siebwasser bei einer Papiermaschine den größten Teil der
schlecht haltbaren Komponenten bei dem sogenannten Kurzumlauf des
Nassendes der Papiermaschine enthält. Wenn die Siebwasserdichte
unter Kontrolle ist, ist der Status des Kurzumlaufes ebenfalls unter
Kontrolle.
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Eine Retentionssteuerung ist auch
erfolgreich mit einer multivariablen Steuerung (Mehrgrößensteuerung
bzw. -regelung) kombiniert worden, bei der Ascheschwankungen ebenfalls
gesteuert werden können.
Aus der internationalen Patentanmeldung WO 99/27 182 ist beispielsweise
bekannt, die Eigenschaften von Papier einzustellen, indem gleichzeitig
die Strömung
der Retentionshilfe auf der Grundlage der Messung der Variable,
die die Füllmenge
in dem Siebwasser beschreibt, und die Strömung des Füllstoffes auf der Grundlage
der Messung des Aschegehaltes in dem Papier und/oder dem Halbstoff
gesteuert wird. Da es dadurch ebenfalls möglich gewesen ist, den Aschegehalt
des Halbstoffes in hoher Dichte zu messen, ist es möglich gewesen,
die Aschestörungen
bei dem Halbstoff mit hoher Dichte mit einer Füllstoffzuführregulation zu kombinieren.
Die vorstehend erwähnten
Messungen und Steuerungen sind jedoch für eine Retentionssteuerung
nicht mehr ausreichend.
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Das offengelegte Patent
EP 62 620 offenbart ein Verfahren zum
Messen der Menge an Feinstoff auf Faserbasis. Der Halbstoffschleifprozess
kann auf der Grundlage dieser Messung gesteuert werden.
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Die Steuerung der Retention oder
der Menge an Füllstoff
auf der Grundlage von Messungen, die von dem Siebwasser oder dem
Papier durchgeführt werden,
ist auf Messungen gegründet,
die bei dem Prozess bei einer zu späten Stufe im Hinblick auf Fehler
bei der Maschine, die vor der Bahnbildung schnell zu korrigieren
sind, enthalten sind.
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Wenn ein Fehler beispielsweise bei
der Halbstoffzufuhr auftritt, was zu einer erheblichen Änderung
bei der Menge an Feinstoff auf Faserbasis führt, wird sich diese Änderung
bei diesen Umständen nicht
bis nach einer Verzögerung
von einigen Minuten in der Gesamtdichte des Siebwassers zeigen. Der
Fehler kann somit lediglich einige Zeit nach dem Beginn des Fehlers
korrigiert werden. Die Änderung der
Eigenschaften des Papierhalbstoffs, die durch den Fehler bewirkt
werden, können
daher nicht vor der Bahnbildung korrigiert werden. Ein Fehler bei
der Feinstoffmenge tritt beispielsweise als Änderung bei der Retention,
dem Basisgewicht und dem Feuchtigkeitsgehalt des Papiers auf.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein verbessertes Verfahren und einen verbesserte Anordnung
zum Steuern des Kurzumlaufs bei einer Papiermaschine oder dergleichen
zu schaffen.
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Die Aufgabe ist es außerdem,
ein Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, durch die die erforderliche Änderung
der Retentionshilfe und/oder des Füllstoffes, der im Kurzumlauf
zugeführt
wird, vorhergesagt werden kann.
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Eine weitere Aufgabe ist es, ein
Verfahren und eine Anordnung zu schaffen, die eine multivariable
Steuerung mit einer verbesserten Retentions- und/oder Siebwasserdichtesteuerung
ermöglichen.
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Um die vorstehend erwähnten Aufgaben
zu lösen,
sind das erfindungsgemäße Verfahren
und der erfindungsgemäße Aufbau
durch die Definitionen in den kennzeichnenden Teilen der nachstehend
beigefügten
unabhängigen
Ansprüche
gekennzeichnet.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Anordnung bei dem Nassende einer Papiermaschine oder dergleichen
in dem Kurzumlauf der Maschine, bei dem Halbstoff, der mit Siebwasser
von einem Faser enthaltenden Halbstoff in hoher Dichte, ein sogenannter
Dickganzstoff, verdünnt
ist, zu dem Stoffauflaufkasten befördert wird, wobei zu diesem
verdünnten
Halbstoff typischerweise eine Retentionshilfe oder ein Retentionsmittel
hinzugefügt
wird, wie beispielsweise Polyakrylamid oder ein anderes Mittel, das
die Retention beeinflusst, um die die Faser enthaltenden Feinstoffe,
die in dem Halbstoff enthalten sind, oder andere Feinstoffe, typischerweise
ein Füllstoff,
der die Eigenschaften des Halbstoffes verbessert, zu halten.
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Der Prozess an dem Nassende und die
Eigenschaften des verdünnten
Faser enthaltenden Halbstoffes, der zu dem Stoffauflaufkasten zu
befördern
ist, kann in einer bekannten Weise durch eine Steuereinrichtung
auf der Basis von Dichtemessungen oder -bestimmungen gesteuert werden,
die bei dem Papier, dem Faser enthaltenden Halbstoff in hoher Dichte,
dem verdünnten
Faser enthaltenden Halbstoff und/oder dem Siebwasser ausgeführt werden.
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Bei der erfindungsgemäßen Lösung wird vorgeschlagen,
dass
- – die
Menge an Feinstoff auf Faserbasis in dem Halbstoff auf Faserbasis
mit hoher Dichte, dem verdünnten
Halbstoff auf Faserbasis und/oder dem Siebwasser durch eine direkte
Messung oder ein anderes Bestimmungsverfahren bestimmt wird und
- – das
von dieser Bestimmung erhaltene Ergebnis für das Steuern der Eigenschaften
des Halbstoffes, der zu dem Stoffauflaufkasten zu befördern ist,
verwendet wird.
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Die erfindungsgemäße Lösung kann daher typischerweise
beim Steuern des Kurzumlaufs zum Steuern der Retention in einer
derartigen Weise angewendet werden, dass
- – die Menge
an Feinstoff auf Faserbasis in dem Papier, dem Halbstoff auf Faserbasis
mit hoher Dichte, dem verdünnten
Halbstoff auf Faserbasis oder dem Siebwasser bestimmt wird
durch
Messungen der Menge an Feinstoffen auf Faserbasis,
durch Berechnen
aus der Gesamtdichte und den Faserdichtemessungen, die von dem Material
auf Faserbasis erhalten werden, oder
durch Berechnen aus der
Gesamtdichte, der Faserdichte und den Faserdichtemessungen und
- – das
Hinzufügen
eines die Retention beeinflussenden Mittels, wie beispielsweise
eine Retentionshilfe, wie beispielsweise Polyakrylamid, Stärke oder
ein Füllstoff,
gemäß der erhaltenen
Bestimmung gesteuert wird.
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Durch ein Messen der Menge an Feinstoff auf
Faserbasis in dem Halbstoff mit hoher Dichte, das heißt vor der
Verdünnung
des Halbstoffes mit Siebwasser, ist es möglich, die Auswirkungen des
Siebwassers auf die Messung zu vermeiden, und das wirkliche Hinzufügen von
Feinstoffen auf Faserbasis zu dem Nassendumlauf kann gemessen werden.
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Die Erfindung kann somit in einer
derartigen Weise angewendet werden, dass die Menge an zu haltendem
Feinstoff auf Faserbasis bei einer derartigen frühzeitigen Stufe gemessen wird,
dass Zeit zum Korrigieren von möglichen
Fehlersituationen auf der Grundlage der Messung vorhanden sein wird,
oder anders ausgedrückt
Zeit zum Steuern der Retentionshilfe- oder Füllstoffzufuhr vorhanden sein
wird, um der neuen Situation zu entsprechen, bevor der Fehler den
Stoffauflaufkasten erreicht.
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Somit ist es möglich, eine Änderung
der Menge an Feinstoff auf Faserbasis, die in dem Halbstoff stattfindet,
bereits vor der Siebwassergrube und der Halbstoffverdünnung zu
erfassen, und die Änderungen
vorherzusagen, die bei der Retentionshilfe- oder Füllstoffzufuhr
stattfinden. Die Änderung
der Retentionshilfezufuhr und/oder Füllstoffzufuhr soll in vorteilhafter
Weise zu dem Zeitpunkt stattfinden, bei dem die Änderung des Feinstoffs auf
Faserbasis in der Halbstoffströmung
zu der Retentionshilfe- oder Füllstoffzuführstelle
vorangeschritten ist.
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Bei der Papierherstellung ist es
das Ziel, das Basisgewicht des an dem Sieb gehaltenen Halbstoffes
konstant zu halten. Die Menge an Feinstoff auf Faserbasis in der
Bahn beeinflusst den Feuchtigkeitsgehalt der Bahn und somit die
Lauffähigkeit
der Bahn. Es würde
daher häufig
wunschgemäß sein, ebenfalls
die Menge an Feinstoff auf Faserbasis konstant halten zu können.
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Das angewendete Steuerprinzip hängt davon
ab, wie die Dichte des zu dem Kurzumlauf zugeführten Halbstoffs mit hoher
Dichte vor dem Zuführen gesteuert
worden ist.
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Die Dichte des Halbstoffs mit hoher
Dichte kann beispielsweise so gesteuert werden, dass sie auf der
Grundlage des Faseranteils konstant ist, das heißt des Fasergehalts, und ohne
Rücksicht
auf den Feinstoff auf Faserbasis. In einem derartigen Fall wird
die Steuerung unter Verwendung der Art an Dichtemessung ausgeführt, die
lediglich die Faserdichte berücksichtigt.
Diese Art an Messung kann beispielsweise mittels eines Blattdichtemessgerätes auf
der Grundlage der Scherkraft ausgeführt werden. Wenn die Dichte
des Halbstoffs mit hoher Dichte so gesteuert wird, dass sie konstant
ist – in
diesem Fall auf der Grundlage lediglich des Faseranteils – kann die
Menge an Feinstoff auf Faserbasis in dem Halbstoff mit hoher Dichte
oder in dem verdünnten
Halbstoff erfindungsgemäß gemessen
werden, und dieses Ergebnis kann zum Steuern des Kurzumlaufs verwendet
werden.
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Die Dichte des Halbstoffs mit hoher
Dichte kann außerdem
auf der Grundlage des Gesamtfaseranteils so gesteuert werden, dass
sie konstant ist. In diesem Fall wird eine Dichtemesseinrichtung
verwendet, die die Gesamtfaserdichte berücksichtigt, das heißt die Faserdichte
und die Dichte des Feinstoffs auf Faserbasis. Die Gesamtfaserdichte
kann beispielsweise mit einem Dichtemessgerät auf der Grundlage von Mikrowellen
gemessen werden.
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Andererseits kann die Gesamtfaserdichte des
Halbstoffs mit hoher Dichte auch durch Berechnung erhalten werden,
das heißt
indem die gemessene Menge an Feinstoff auf Faserbasis zu der abgelesenen
Menge, die von der Faserdichtemesseinrichtung geliefert wird, hinzu
addiert wird, wodurch das erhaltene Ergebnis für die Dichtesteuerung verwendet
werden kann.
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Wenn auf der Grundlage von lediglich
dem Faseranteil, das heißt
ohne Berücksichtigung
des Feinstoffs auf Faserbasis die Dichte des Halbstoffs mit hoher
Dichte so gesteuert wird, dass sie konstant ist, und die Messung
des Feinstoffs auf Faserbasis gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, dass die Menge an Feinstoff auf Faserbasis zugenommen hat, kann
in Abhängigkeit
von dem Fall entweder
- – das Zuführen der Retentionshilfe verringert
werden, so dass die Menge an an der Bahn gehaltenem Feinstoff auf
Faserbasis konstant bleibt, wobei der überschüssige Feinstoff auf Faserbasis
zu dem Siebwasser befördert
wird, oder
- – das
Zuführen
der Retentionshilfe erhöht
werden, so dass eine erhöhte
Menge an Feinstoff an der Bahn gehalten werden kann. Mehr Füllstoff
wird jedoch auch an der Bahn rechtzeitig gehalten, und somit muss
die erforderliche Steuerung bei der Füllstoffzufuhr durchgeführt werden.
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Wenn im Gegensatz dazu auf der Grundlage des
Gesamtfaseranteils, das heißt
in dem Feinstoff auf Faserbasis berücksichtigt wird, die Dichte
des Halbstoffs mit hoher Dichte so gesteuert wird, dass sie konstant
ist, und die Messung des Feinstoffs auf Faserbasis gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, dass der Anteil an Feinstoff auf Faserbasis zunimmt und
der Anteil an Fasern entsprechend abnimmt, und wenn es das Ziel
ist, die an der Bahn gehaltene Gesamtfasermenge konstant zu halten,
kann das Zuführen
von Retentionshilfe im Kurzumlauf in einer derartigen Weise erhöht werden,
dass eine entsprechend größere Menge
des schlechter gehaltenen Feinstoffs auf Faserbasis an der Bahn
gehalten wird. Es werden keine Änderungen
bei dem Siebwasser in Bezug auf die Menge der Fasern stattfinden.
Das Zufügen
von Retentionshilfe und die Zunahme der Menge an Feinstoff auf Faserbasis
erhöht
die Retention des Füllstoffs,
wobei in diesem Fall die Füllstoffzufuhr
vorübergehend
verringert werden sollte.
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Wenn dies erwünscht ist, kann die in dem Halbstoff
mit hoher Dichte enthaltene Asche zusätzlich beim Steuern der Dichte
des Halbstoffs mit hoher Dichte berücksichtigt werden.
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Andererseits ermöglicht die vorliegende Erfindung
auch die Steuerung der Siebwasserdichte, wobei Messungen der Menge
an zu haltendem Feinstoff auf Faserbasis, der in dem Siebwasser
vorhanden ist, verwendet werden. Das Hinzufügen eines die Retention beeinflussenden
Mittels und/oder eines Füllstoffs
oder dergleichen kann auf der Grundlage des Bedarfs gesteuert werden,
der durch die Messungen angezeigt wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Anordnung kann
die Zufuhr der Retentionshilfe mit einer multivariablen Steuerung
verbunden werden, bei der die Retentionshilfezufuhr, die Füllstoffzufuhr
oder die Zufuhr eines anderen ähnlichen
Mittels mit dem gleichen Steuersystem verbunden ist. In einem derartigen
Fall können
andere Änderungen,
die bei dem Prozess stattfinden, ebenfalls bei dem Zuführen dieser
Substanzen berücksichtigt
werden. Bei Bedarf ist es dann ebenfalls möglich, separat bei der Steuerung die
Menge an Feinstoff auf Faserbasis in sowohl dem Halbstoff mit hoher
Dichte als auch in dem Siebwasser zu berücksichtigen.
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Die Bestimmung des Feinstoffs mit
hoher Dichte im Siebwasser kann entsprechend auf der Grundlage der
Differenz zwischen der Gesamtdichte des Siebwassers und dem Aschegehalt
durchgeführt werden,
wodurch die Menge an Feinstoff auf Faserbasis in dem Siebwasser
repräsentiert
wird.
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Der Gehalt an Feinstoff auf Faserbasis
kann andererseits auch mittels eines separaten Messgerätes gemessen
werden, das die Faserlängenverteilung
misst. Die verschiedenen Feinstoffanteile können dann gemessen werden und
gewichtet werden bei der Steuerung durch die Wahrscheinlichkeit,
mit der sie in der Siebwassergrube auftreten, wodurch der insbesondere
schlechter gehaltene Faseranteil bei der Steuerung am besten berücksichtigt
werden würde.
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Eine Zunahme der Retentionshilfe
erhöht
außerdem
die Retention des Füllstoffs.
Um die Dichte des Siebwassers konstant zu halten, muss zumindest
in einigen Fällen
die Füllstoffzufuhr
gleichzeitig in einer derartigen Weise gesteuert werden, dass die Füllstoffzufuhr
vorübergehend
verringert wird, um eine geeignete Füllstoffdichte in dem Kurzwasserumlauf
des Nassendes zu erhalten.
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Unter Nutzung der erfindungsgemäßen Lösung können die
Eigenschaften des verdünnten Halbstoffes
gesteuert werden, indem die Menge an Faser enthaltendem Feinstoff
in dem Kurzumlauf reguliert wird, beispielsweise indem Feinstofffasern dem
Umlauf separat hinzugefügt
werden. Feinstofffasern können
beispielsweise aus der Faserwiedergewinnung, der Siebwasserreinigung
wie beispielsweise der Mikroflotation und dergleichen erhalten werden.
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Mittels der erfindungsgemäßen Steuerung ist
es möglich,
das Nassende der Papiermaschine zu stabilisieren und dem Bediener
die Möglichkeit
zu geben, Ereignisse an dem Nassende effizienter zu steuern. In
dieser Weise kann das Laufverhalten der Papiermaschine verbessert
werden und Fertigungsausschuss kann verringert werden und die für den Sortenwechsel
erforderliche Zeitspanne kann verkürzt werden. Darüber hinaus
kann die Gleichförmigkeit der
Papierqualität
wie beispielsweise das Basisgewicht und der Feuchtigkeitsgehalt
verbessert werden.
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Die Erfindung ist nachstehend detaillierter unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
bildlich eine bislang bekannte Lösung
für eine
Retentionshilfesteuerung an dem Nassende einer Papiermaschine.
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2 zeigt
bildlich die erfindungsgemäße Lösung für die Retentionshilfesteuerung
an dem Nassende einer Papiermaschine.
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3 zeigt
gemäß 2 eine andere Lösung gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Retentionshilfesteuerung.
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4 zeigt
gemäß 2 eine Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung
für ein
gleichzeitiges Steuern der Retention und ein Steuerung der Füllstoffzufuhr.
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5 zeigt
gemäß 2 eine Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung
zum Steuern der Retention- und Füllstoffzufuhr.
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6 zeigt
gemäß 2 Messvorrichtungen für Feinstoff
auf Faserbasis, die an dem Nassende einer Papiermaschine eingesetzt
sind.
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1 zeigt
einen als solchen bekannten Teil der Füllstoffzufuhr und des Siebwassersystems
an dem Nassende einer Papiermaschine, wobei das Siebwasser 14 von
dem Faserhalbstoff entfernt wird, das zu dem Sieb 12 von
dem Stoffauflaufkasten 10 zugeführt wird, wobei das Siebwasser
Füllstoff,
Feinstoff auf Faserbasis und Retentionshilfe enthält und zu
der Siebwassergrube 16 befördert wird. Von dem Maschinenkasten 18 wird
zu der Siebwassergrube entlang der Linie 20 Halbstoff in
hoher Dichte, sogenannter Dickganzstoff, befördert, der unter anderem Primärganzstoff
und Fertigungsausschusshalbstoff enthält, der außerdem Feinstoff auf Faserbasis
enthält.
In der Siebwassergrube wird der Halbstoff mit hoher Dichte mit dem
Siebwasser im Wesentlichen auf die Dichte des Halbstoffes verdünnt, der
zu dem Stoffauflaufkasten zugeführt
wird, und wird als verdünnter
Halbstoff entlang einer Linie 24 zu einer Zentrifugalreinigungseinrichtung 26 befördert, von
der der gereinigte verdünnte
Halbstoff entlang einer Linie 28 zu dem Stoffauflaufkasten 10 befördert wird.
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Die Gesamtdichte oder die Aschedichte
wird von dem Siebwasser mittels einer Messvorrichtung 30 gemessen.
Die Aschedichte bezieht sich hauptsächlich auf die Füllstoffdichte.
Die Menge an Feinstoff auf Faserbasis wird nicht separat gemessen. Die
Messung wird zu einer Steuereinheit 32 übertragen, die mit einem Ventil 34 die
Zufuhr an Retentionshilfe zu der Verdünnungshalbstofflinie 28 reguliert.
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Im Falle eines Fehlers, beispielsweise
wenn die Menge an Feinstoff auf Faserbasis in dem Halbstoff mit
hoher Dichte wesentlich zunimmt, erreichen Informationen darüber nicht
das Messgerät 30,
das die Gesamtdichte des Feinstoffes in dem Siebwasser misst, bis übermäßig viel
Feinstoff auf Faserbasis durch das Sieb strömt und die Gesamtdichte des Siebwassers
zunimmt. Das Signal zu dem Ventil 34, das das Hinzufügen von
Retentionshilfe reguliert, trifft somit lediglich dann ein, wenn
Halbstoff mit Eigenschaften, die nicht den erwünschten Eigenschaften entsprechen,
bereits zu dem Sieb eine oder zwei Minuten lang zugeführt worden
ist.
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2 zeigt
einen Teil des Halbstoffzuführ- und
Siebwassersystems an dem Nassende einer Papiermaschine, bei der
die erfindungsgemäße Lösung angewandt
ist. Sofern anwendbar sind die gleichen Bezugszeichen in 2 wie bei 1 verwendet worden. Bei der in 2 gezeigten Anordnung wird das
Siebwasser, das von dem zu dem Sieb und dem Stoffauflaufkasten 10 zugeführten Halbstoff
entfernt wird, wobei dieses Siebwasser Füllstoff und Feinstoff auf Faserbasis
enthält,
die von dem zu dem Stoffauflaufkasten zugeführten Halbstoff getrennt worden sind,
und durch das Sieb abgelaufen ist, mittels einer Einrichtung 15 zu
der Siebwassergrube 16 und von dort vermischt mit Faserhalbstoff
weiter entlang einer Verdünnunshalbstofflinie 24 durch
Zentrifugalreinigungseinrichtungen 26 und Entlüftungsvorrichtungen 22 mittels
einer Pumpe zu dem Maschinensieb 29 befördert, von wo der Fertigpapierhalbstoff entlang der
Linie 28 zu dem Stoffauflaufkasten 10 befördert wird.
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Halbstoff mit hoher Dichte, so genannter Dickganzstoff,
der typischer Weise sowohl Primärganzstoff
als auch Fertigungsausschuss enthält, wird zu dem System von
einem (nicht gezeigten) Maschinenkasten entlang einer Linie 20 befördert, mit
der eine Vorwärtszufuhrganzstoffströmungsmess-
und steuereinheit 38 verbunden ist, die als solche bekannt ist und
die die Strömung
von Gesamtfeststoffen so steuert, dass sie konstant ist. Der Zweck
der konstanten Strömung
ist es, die Gesamtdichte in der verdünnten Strömung konstant zu halten, die
der Siebwassergrube 16 in der Linie 24 folgt.
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Außerdem ist eine Messvorrichtung 40 mit der
Linie 20 für
den Halbstoff mit der hohen Dichte verbunden, um die Menge an Feinstoff
auf Faserbasis oder die Menge an Gesamtfeinstoff zu messen, wobei
die Messvorrichtung erfindungsgemäß mit einer Retentionssteuereinheit 42 verbunden
ist, die das Hinzufügen
der Retentionshilfe mittels einer Strömungsratensteuereinrichtung 44 bei
einem Steuerventil 34 zu dem verdünnten Halbstoff, der zu dem Maschinensieb 29 befördert wird,
oder zu einem anderen Ort in dem Stoffauflaufkasten steuert.
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In dieser Weise kann das Zuführen der
Retentionshilfe erfindungsgemäß bei einer
derartigen Höhe
gehalten werden, dass von dem auf das Sieb zugeführten Halbstoff die erwünschte Gesamtmenge an
Fasermaterial, langen Fasern und Feinstoff auf Faserbasis an dem
Sieb selbst dann gehalten wird, wenn das Verhältnis der Mengen an langen
und kurzen Faseranteilen sich zueinander ändert.
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Wenn dies erwünscht ist, ist es möglich, mit der
Messvorrichtung 40, die die Menge an Feinstoff misst, eine
Vorrichtung zu verbinden, die ein Bestimmen der Menge an verschiedenen
Faseranteilen wie beispielsweise Fasern unterschiedlicher Länge in dem
Halbstoff ermöglicht.
Die unterschiedlichen Faseranteile können verschiedene Gewichtungen
beim Bestimmen des Hinzufügens
der Retentionshilfe erhalten.
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Aus 2 ist
ersichtlich, dass andere Eingaben 46 ebenfalls mit der
Retentionssteuereinheit 42 verbunden sind, um andere Steuerparameter
wie beispielsweise die Dichte des Siebwassers, die eingestellten
Produktionswerte und die Variablen für die multivariable Steuerung
der Retentionssteuerung zu berücksichtigen.
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3 zeigt
einen Aufbau gemäß 2, wobei die gleichen Bezugszeichen
verwendet sind, sofern diese auftreten. In 3 wird abweichend von der Anordnung von 2 lediglich die Dichte des
Faseranteils bei dem Halbstoff mit der hohen Dichte mittels der
Dichtemesseinrichtung 48 bei der Feststoffströmungsmess-
und Steuereinheit und nicht die Dichte sämtlicher Feststoffe gemessen.
Diese Messung kann mittels eines Blattdichtemessgerätes oder einer
anderen entsprechenden an sich bekannten Messvorrichtung ausgeführt werden,
durch die die Dichte mittels der Scherkraft bestimmt wird.
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Die Messvorrichtung 48,
die die Dichte des Faseranteils misst, kann mit einer Messvorrichtung 40,
die die Menge an Feinstoff auf Faserbasis misst, verbunden sein,
wie dies durch die gestrichelte Linie gezeigt ist, wodurch die Gesamtfaserströmung berechnet
werden kann. Das Zuführen
der Retentionshilfe wird in der in 2 gezeigten
Weise auf der Grundlage der Messung der Menge an Feinstoff auf Faserbasis
reguliert.
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4 zeigt
eine Anordnung gemäß 2, bei der eine Füllstoffzuführsteuerung
mit der Retentionshilfezuführsteuerung 42, 44 verbunden
ist. In 4 sind die gleichen
Bezugszeichen wie bei den vorherigen Figuren verwendet, sofern diese
auftreten.
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Bei der in 4 gezeigten Anordnung wird Füllstoff
von der Füllerlinie 50 zu
der Linie 24 für
den verdünnten
Halbstoff unmittelbar nach der Siebwassergrube 16 zugeführt. Das
Zuführen
des Füllstoffes wird
mittels eines Konstantströmungsventils 52,
eines Ventils 54 oder einer Pumpe reguliert.
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Wenn bei der in 4 gezeigten Anordnung die Gesamtfaserdichte
des Halbstoffes mit der hohen Dichte mittels der Steuerung 38 gemäß 2 so gesteuert worden ist,
dass sie konstant ist, können
sowohl das Zuführen
der Retentionshilfe als auch das Zuführen des Füllstoffes, das heißt der Asche
in dem Papier auf der Grundlage der Feinstoffmessung 40 gesteuert
werden. Wenn beispielsweise die Menge an Feinstoff auf Faserbasis
in dem Halbstoff mit der hohen Dichte zunimmt und die Menge an langen
Fasern in bezug auf den Feinstoff auf Faserbasis abnimmt, kann eine
größere Menge
an Feinstoff an der Bahn gehalten werden, indem Retentionshilfe
hinzugefügt
wird, und die Gesamtfaserströmung
von der Siebpartie zu der Pressenpartie das heißt die langen Fasern und Feinstoff
auf Faserbasis kann konstant gehalten werden. Durch das Hinzufügen der
Retentionshilfe kann nunmehr ein größerer Teil des Feinstoffes
auf Faserbasis, von dem jetzt mehr vorhanden ist und der schlechter
als die langen Fasern gehalten wird, als zuvor in dem Papier gehalten
werden.
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Das Hinzufügen der Retentionshilfe würde jedoch
gleichzeitig mehr Füllstoff
an das Papier als zuvor binden und aufgrund der somit verringerten Menge
an Füllstoff
würde weniger
Füllstoff
in dem Wasserumlauf des Nassendes als zuvor verbleiben. Um derartige Änderungen
an Füllstoff
bei dem Papier zu vermeiden und um die Dichte des Siebwassers so zu
steuern, dass sie geeignet, vorzugsweise konstant, ist, kann bei
der erfindungsgemäßen Anordnung
die Menge an zu dem Halbstoff hinzugefügten Füllstoff gemäß der jeweiligen Situation
gesteuert werden.
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In dieser Weise kann bei dem vorstehend
beschriebenen Fall, bei dem die Zunahme an Feinstoff auf Faserbasis
ein Hinzufügen
der Retentionshilfe erforderlich macht, das Hinzufügen von
Feinstoff gleichzeitig vorübergehend
verringert werden, um nicht zu viel Füllstoff in dem Papier zu Beginn
zu halten. Wenn die Menge an Füllstoff
in dem Kurzumlauf abnimmt, kann die Zufuhr an Füllstoff erhöht werden, um ein geeignetes
Gleichgewicht bei der Zufuhr des Füllstoffes zu erreichen. In 4 sind die Mengen an Feinstoff
auf Faserbasis, Füllstoff
und Retentionshilfe an einer Zeitachse durch die Kurven für "Feinstoffanteil", "Füllstoffströmung" und "Retentionshilfeströmung" gezeigt.
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5 zeigt
gemäß 4 eine andere erfindungsgemäße Anordnung
zum Zuführen
von Retentionshilfe und Füllstoff
zu dem Wasserumlauf an dem Nassende einer Papiermaschine. In 5 sind die gleichen Bezugszeichen
wie in 4 verwendet,
sofern diese auftreten.
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In 5 wird
der Faseranteil des Halbstoffes mit der hohen Dichte mittels einer
Steuerung 38 unter Verwendung einer Blattdichtemesseinrichtung 48 so gesteuert,
dass er konstant ist. Die Dichte des verdünnten Halbstoffes wird somit
auf der Grundlage des Faseranteils unabhängig von dem Feinstoff so gesteuert,
dass sie konstant ist. Der Feinstoffgehalt in dem Halbstoff mit
der hohen Dichte wird mittels der Messvorrichtung 40 gemessen.
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In den Fällen, bei denen die Menge an
Feinstoff auf Faserbasis vorübergehend
in der Bahn zunehmen darf, besteht kein Bedarf an einem Hinzufügen von
Retentionshilfe selbst dann, wenn die Menge an Faser enthaltendem
Feinstoff in dem Kurzumlauf zunimmt. Jedoch erhöht der zunehmende Faser enthaltende
Feinstoff die Retention des Füllstoffes
und somit kann es vorübergehend
erforderlich sein, das Zuführen
des Füllstoffes
zu verringern, bis die Menge an Füllstoff in dem Siebwasser abgenommen
hat. In dem Fall von 5 ist
das Zuführen
von Füllstoff
vorübergehend mittels
einer Steuerung 52 verringert worden. Nach dieser Messung
tritt das Füllstoffgleichgewicht
in dem Kurzumlauf wieder auf.
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Alternativ kann in dem Fall von 5 das Zuführen von
Retentionshilfe mittels der Steuerung 42, 44 verringert
werden, wodurch das Zuführen
des Füllstoffes
nicht geändert
werden muss.
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6 zeigt
den Kurzumlauf einer Papiermaschine gemäß 2, an dem beispielsweise Messvorrichtungen
für Feinstoff
auf Faserbasis an verschiedenen Stellen sitzen. In der Linie 24 für den verdünnten Halbstoff
sitzt unmittelbar nach der Siebwassergrube eine Messvorrichtung 56.
Vor dem Maschinensieb 29 sitzt eine Messvorrichtung 58.
In der Umgehungssammellinie 11 des Stoffauflaufkastens 10 oder
in seinem Umgehungsumlauf sitzt eine Messvorrichtung 60.
Auch in dem Kanal 15, der von dem Sieb zur Siebwassergrube 16 führt, sitzt
eine Messvorrichtung 62. Wenn das erfindungsgemäße Verfahren
angewendet wird, können
die Messvorrichtungen zum Messen der Menge an Feinstoff auf Faserbasis an
sämtlichen
derartigen Punkten in dem Kurzumlauf sitzen, von denen Informationen
in Bezug auf die Dichte des Feinstoffs erforderlich ist. Die Messvorrichtungen
sind in einer an sich bekannten Weise mit den erwünschten
Steuereinheiten verbunden.
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Die vorliegende Erfindung soll nicht
auf die vorstehend in beispielartiger Weise beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
sein, sondern breit innerhalb des Umfangs der in den beigefügten Patentansprüchen definierten
erfinderischen Idee gelten.
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Zusammenfassung
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Es ist ein Verfahren und eine Anordnung
zum Steuern des sogenannten Kurzumlaufs bei einer Papiermaschine
oder dergleichen offenbart, bei dem die Steuerung von zumindest
einer Eigenschaft des verdünnten
Faser enthaltenden Halbstoffs, der zu dem Stoffauflaufkasten geleitet
wird, auf eine Dichtemessung oder -bestimmung in dem Papier, in
dem Faser enthaltenden Halbstoff mit der hohen Dichte, in dem verdünnten Halbstoff
und/oder in dem Siebwasser gegründet
ist. Bei der Steuerung wird die Menge an Feinstoff auf Faserbasis
in dem Halbstoff auf Faserbasis mit der hohen Dichte, in dem verdünnten Halbstoff
auf Faserbasis und/oder in dem Siebwasser bestimmt, und das erhaltene
Ergebnis wird verwendet, um zumindest eine Eigenschaft des zu dem
Stoffauflaufkasten zu befördernden
Faser enthaltenden Halbstoff zu steuern.