DE588003C - Verfahren zur Herstellung von fuellstoffhaltigem Papier, insbesondere Druck- oder Kunstdruckpapier - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von fuellstoffhaltigem Papier, insbesondere Druck- oder KunstdruckpapierInfo
- Publication number
- DE588003C DE588003C DEM119039D DEM0119039D DE588003C DE 588003 C DE588003 C DE 588003C DE M119039 D DEM119039 D DE M119039D DE M0119039 D DEM0119039 D DE M0119039D DE 588003 C DE588003 C DE 588003C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- paper
- filler
- suspension
- percent
- production
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
- D21H23/02—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
- D21H23/22—Addition to the formed paper
- D21H23/24—Addition to the formed paper during paper manufacture
- D21H23/26—Addition to the formed paper during paper manufacture by selecting point of addition or moisture content of the paper
- D21H23/28—Addition before the dryer section, e.g. at the wet end or press section
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H17/00—Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
- D21H17/63—Inorganic compounds
- D21H17/67—Water-insoluble compounds, e.g. fillers, pigments
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H23/00—Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Paper (AREA)
Description
Bei der Herstellung von füllstoffhaltigem Papier, insbesondere Druck- und Kunstdruckpapier,
mischt man die Füllstoffe den Papierfasern im Holländer zu oder man trägt sie in Form einer füllstoffhaltigen Aufschwemmung
als Überzug auf die Oberfläche des fertigen Papiers oder des die Papiermaschine
durchlaufenden unfertigen Papiers in der Siebpartie auf.
Es hat sich aber gezeigt, daß bei Verwendung größerer Füllstoffmengen bei diesen bekannten
Verfahren die sogenannte Zweiseitigkeit des Papiers unvermeidlich ist, insofern "das Wasser, das aus der in Bildung begriffenen
Papierbahn durch deren Unterseite und durch das Papiermaschinensieb hindurch
austritt, aus dieser Unterseite nicht unerhebliche Mengen von Füll- und Leimstoffen
wegspült, so daß die Unterseite oder Siebseite des Papiers ein anderes Aussehen und
andere Eigenschaften wie die gegenüberliegende Seite erhält.
Seit langen Jahren hat man erfolglos versucht, diesem Übelstande auf die verschiedensten
Arten abzuhelfen.
Die Erfindung schafft nun Abhilfe und ermöglicht die Erzielung eines füllstoffhaltigen
Papiers, insbesondere Druck- oder Kunstdruckpapiers, von verbesserter Oberflächenbeschaffenheit
dadurch, daß die füllstoffhaltige Masse gegebenenfalls unter Überdruck auf die Siebseite der die Papiermaschine
durchlaufenden feuchten Papierbahn aufgetragen wird.
Auf diese Weise werden ausreichende Mengen von füllstoffhaltiger Masse, die gegebenenfalls
Leimstoffe enthalten kann, in die unteren Zonen der Papierbahn wieder hineingedrückt.
Es hat sich gezeigt, daß wider Erwarten selbst bei Verwendung von Überdruck für
dieses Hineindrücken die noch sehr empfindliche Papierbahn nicht beschädigt oder zerstört
wird und daß andererseits die nachträglich zugeführten Füllstoffe nicht an der Unterfläche des Papiers nur äußerlich haftenbleiben,
von der sie sich leicht wieder ablösen könnten, sondern daß sie ausreichend tief in die Papierbahn eindringen und sich
mit ihr fest vereinigen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Papierbahnen in der Papiermaschine dadurch
zu färben oder zu tränken, daß man ihrer Unterseite durch das Maschinensieb hindurch
Farblösungen, Leim oder ähnliche Tränkungsmittel zuführt. Dies hat aber mit dem schwierigen Problem der Vermeidung der
Zweiseitigkeit nichts zu tun, da durch die ge-
nannten Stoffe diese Zweiseitigkeit des Papiers nicht beseitigt werden kann. Auch
. konnte man selbst bei Berücksichtigung der ' Verwendung von Überdruck nicht erwarten,
daß man auf diesem Wege eine Aufschwemmung von füllstoffhaltiger Masse zufriedenstellend in das Papier hineinbekommen würde.
Die zur Ausführung des neuen Verfahrens verwendete Papiermaschine hat in bekannter
ίο Art einen unterhalb der Papierbahn angeordneten
Auftragbehälter, in den eine quer zur Papierlaufrichtung sich erstreckende
drehbare Walze teilweise eintaucht, und der mit einer Einrichtung zum Aufrechterhalten
einer im wesentlichen konstanten Standhöhe der Füllstoffmasse in dem Behälter ausgerüstet
ist, die unter einem von der Drehgeschwindigkeit der Walze abhängigen Druck
aufgetragen wird. Statt dessen kann auch der Behälter in an sich bekannter Art mit
einer schlitzförmigen, quer zur Papierlaufrichtung sich erstreckenden öffnung versehen
sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Papiermaschine gemäß der Erfindung
schematisch veranschaulicht.
Fig. ι ist eine schematische Darstellung einer Papiermaschine zur Ausführung des
neuen Verfahrens;
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Anordnung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teilansicht der Fig.2;
Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsformen der verwendeten Schlitzrohre;
Fig. 7 zeigt eine abgeänderte Anordnung. Der Rahmen 10 (Fig. 1) trägt das übliche
Sieb 11, das über eine Brustwalze 13 und eine
Gautschwalze 14 läuft, die mit Saugeinrichtungen ausgestattet sein kann. Der Stoff
wird bei 15 zugeführt. Hinter der kleinen Siebwalze 16 sind die Saugkästen 17 angeordnet.
Zwischen diesen und der Gautschwalze 14 liegt die Siebführungswalze 20.
Erfindungsgemäß wird eine füllstoffhaltige Masse auf die Siebseite des Papiers aufgebracht,
nachdem das sich bildende Papier einen Zustand erreicht hat, der zur Aufnahme der füllstoffhaltigen Masse geeignet ist. Wenn
Füllstoffsuspension auf derart entwässertes Papier aufgebracht wird, daß die Flüssigkeit
der Suspension vollständig von der Siebseite des Papiers absorbiert wird, wird sie den
Füllstoff in die Poren des Papiers hinein mitführen, wo er abgelagert und festgehalten
wird. Ein Teil desselben wird auch in und auf den Fasern an der Oberfläche des Papiers
festgehalten. Dieser Zustand des sich bildenden Papiers wird in der Regel während
seines Überlaufes über die Saugkästen erreicht und ist daran kenntlich, daß das in
Bildung begriffene Papier das bisherige breiartige Aussehen verliert. Das sich bildende
Papier hat bekanntlich bis zur Saugkastenzone das Aussehen eines Breies oder einer
Aufschwemmung, aber wenn das Sieb sich " weiter bewegt, verschwindet der wässerige
Schein oder Glanz, je mehr Wasser entfernt wird, bis das Aussehen einer feuchten oder
mäßig feuchten Papierbahn erreicht ist, was in der Regel jenseits der Saugkastenzone eintritt,
aber jedenfalls stets leicht zu erkennen ist. Hinter dem letzten Saugkasten enthält
das Papier 14 bis 19 Prozent feste Stoffe oder 81 bis 86 Prozent Wasser. Jetzt hat das
Papier genügende Formbeständigkeit und Saugfähigkeit für das Auftragen der füllstoffhaltigen
Masse. Die oben beschriebene Änderung in der Papierbeschaffenheit tritt
wahrscheinlich ein, wenn noch ungefähr 90 Prozent Wasser im Papier vorhanden sind.
Die füllstoffhaltige Masse wird durch die Walze 20 durch das Drahtsieb hindurch auf
die Siebseite des. Papiers aufgetragen, so daß der Füllstoffgehalt von der Oberfläche nach
innen abnimmt, ohne sich aber in einer scharf begrenzten Schicht abzusetzen, wie
dies bei nur auf der Oberfläche haftenden Füllstoffen der Fall ist. Durch geeignete
Mengenbemessung der füllstoffhaltigen Masse können die wesentlichen Oberflächeneigenschaften
beider Papierseiten mehr oder weniger ausgeglichen werden.
Durch die Aufgabe von Füllstoffsuspension auf die Siebseite kann eine geringe Schwächung
des Papiers eintreten, die aber durch geeignete Leimung wettgemacht werden kann.
Nach Fig. 1 ist ein Trog 30 unter der Siebführungswalze
20 z. B. am Maschinengestell angebracht, der die füllstoffhaltige Masse enthält. Der Trog hat ein Zuführungsrohr
31 und einen Überlauf 32, der den Flüssigkeitsstand konstant und genügend hochhält,
um den unteren Teil der Walze teilweise einzutauchen und so ein gleichförmiges Auftragen
auf das Papier zu gewährleisten. Die Walze bedeckt sich mit einer Suspensionshaut, die durch das Sieb hindurch der Papierbahn
einverleibt wird. Das Papier an dieser Stelle, das einen erheblichen Teil des
ursprünglichen Wassergehalts, wie oben erwähnt, verloren hat, nimmt die zugeführte
Suspension so auf, daß eine feste und gleichmäßige Mischung und Bindung des Füllstoffes
in nach innen zu abnehmendem Maße gesichert wird. Die Siebführungswalze hat
z.B. den üblichen Durchmesser von etwa 25 cm und einen Hartgummimantel. Wie oben beschrieben, enthält das Papier in der
Zone dieser Walze 14 bis 19 Prozent feste Bestandteile und 81 bis 86Piozent Wasser,
könnte aber dort auch schon trockener sein.
Der Feuchtigkeitsgehalt ändert sich zwischen der Gautschwalze und der ersten Presse mit
der Beschaffenheit des Stoffes, dem Saugdruck an der Walze usw., ζ.Έ. bei der handelsüblichen
Maschine zwischen 75 bis 80 Prozent, je nach dem, Unterdruck an der
Gautschwalze, entsprechend etwa 20 bis 25 Prozent oder weniger festen Bestandteilen.
Der praktische Bereich für die Zuführung
to der füllstoffhaltigen Masse dürfte sich von etwa 10 Prozent festen Bestandteilen und
90 Prozent Feuchtigkeit bis zu etwa 30 Prozent festen Bestandteilen und 70 Prozent
Feuchtigkeit erstrecken. Die Füllstoffsuspension kann auch durch ein geschlitztes
Rohr statt einer Walze aufgetragen werden, welches das Sieb ein wenig aus seiner gewöhnlichen
Bahn anhebt. Es kann auch ein besonderes Sieb oder ein Filz z.B. zwischen der Gautschwalze und der ersten Preßwalze
verwendet werden, um die Füllstoffsuspension zur Auftragung auf das Papier hochzuführen.
; Das Papier wird nach Aufnahme des zugesetzten Füllstoffes einer weiteren Absaugung durch die Gautschwalze unterworfen, wodurch Wasser und etwas von dem die Oberfläche bildenden Füllstoff abgezogen wird. Die Walze 20 führt einen Überschuß von Suspension zu, so- daß die gewünschte Menge im fertigen Papier zurückgehalten wird. Das Papier wird dann auf einen Filz 40 übertragen, der es durch die verschiedenen Pressen 41 in der üblichen Art hindurchführt. Hierauf gelangt es in die Trockenpartie der Maschine.-
; Das Papier wird nach Aufnahme des zugesetzten Füllstoffes einer weiteren Absaugung durch die Gautschwalze unterworfen, wodurch Wasser und etwas von dem die Oberfläche bildenden Füllstoff abgezogen wird. Die Walze 20 führt einen Überschuß von Suspension zu, so- daß die gewünschte Menge im fertigen Papier zurückgehalten wird. Das Papier wird dann auf einen Filz 40 übertragen, der es durch die verschiedenen Pressen 41 in der üblichen Art hindurchführt. Hierauf gelangt es in die Trockenpartie der Maschine.-
Bei der Bildung der Papierbahn muß ursprünglich erheblich mehr Füllstoff verwendet
werden, als in dem Endprodukt erscheint,
z. B. sind für ein Papier mit 25 Prozent Füllstoff anfänglich etwa 50 Prozent Füllstoff zu
verwenden. Ohne Anwendung der vorliegenden Erfindung würde jedoch so viel Füllstoff
in dem fertigen Papier eine auffällige Zweiseitigkeit hervorrufen. Bei der praktischen
Ausführung der Erfindung wurde der Gehalt an Füllstoff auf etwa 55 Prozent erhöht,
wovon etwa 27 Prozent im fertigen Papier verbleiben. Befriedigende Erfolge wurden
unter wesentlichem Fortfall der Zweiseitigkeit mit einer füllstoffhaltigen Masse in
dem Trog 30 erzielt, die aus einer wäßrigen Suspension eines unlöslichen Carbonate als
Füllstoff besteht, und zwar in einem Verhältnis von 10kg z.B. Calciumcarbonat und
1,6-kg Leim, z. B. gekochte Stärke, auf 152 1 Wasser. Daraus nimmt das Papier eine
Füllstoffmenge auf und hält sie fest, die ι bis 2 Prozent des Gesamtgewichtes des fer-
.60 tigen Papiers beträgt. D. h. bei einem Papier aus dem obigen Werkstoff, der ungefähr
27 Prozent Füllstoff im fertigen Papier ergeben würde, wird durch Zusatz der beschriebenen
Suspension zusätzlich 1 bis 2 Prozent Füllstoff unter Fortfall der Zweiseitigkeit einverleibt.
Die Zweiseitigkeit wird befriedigend auch dann verbessert, wenn der Leim fortgelassen wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Menge der Füllstoff suspension,, die an dem Saugkasten
abgezogen wird, sich mit Änderungen in dem Unterdruck und der Erstreckung der Saugzone
ändert. Durch Regelung der Konzentration der Füllstoffsuspension kann dies ausgeglichen
werden, um ein Papier von gleichförmiger oder gewünschter Beschaffenheit
herzustellen. Eine Füllstoffsuspension von 0,68 kg festen Bestandteilen auf 4,5 1 Wasser
hat sich bei starker Saugung bewährt. Die Zweiseitigkeit wird befriedigend auch ohne
Leim vermindert, er verbessert aber die Festigkeit des Papiers und die Bindung des
zugesetzten Füllstoffs. Nach dem neuen Verfahren behandeltes gutes Buchdruckpapier
zeigt ohne den Leimzusatz eine Festigkeitsverringerung von etwa 10 Prozent und minder
gute Bindung der Oberflächenteilchen des Füllstoffs.
Nach Fig. 2 liefert ein Kasten 30 mit konstanter Flüssigkeitshöhe die Füllstoffsuspension
unter Druck einem geschlitzten Rohr 20'. Er wird durch eine Überlaufwand 38 in zwei
Kammern 33 und 35 geteilt. Die Füllstoffsuspension wird durch das Rohr 31 in die
Kammer 33 eingeführt, von der ein Rohr 34 zu dem Schlitzrohr 20' führt. Der Überlauf
fließt über das Wehr 38 in die Kammer 35 und durch das Rohr 36 in einen Behälter, um
dann zurückgeleitet zu werden. Eine Pumpe 37 in dem Rohr 31 sorgt für die Zuführung
der Füllstoffsuspension zum Kasten. Mittels dieser Einrichtung wird die füllstoffhaltige
Masse der Papierbahn aus dem Rohr 20' durch den Spalt 21 unter konstantem Druck
zugeführt. Dieser kann entsprechend den Arbeitsbedingungen bemessen werden. Bei einer Maschine, die ungefähr 106 m in einer
Minute bei der Herstellung von Buchpapier arbeitet, wurde ein Druck von 15 bis 30,5 cm
Wassersäule als befriedigend gefunden. Der Spalt 21 in dem Rohr 20' hat eine gleichförmige
Breite z. B. von 1 cm und erstreckt sich über die Breite des Siebes.
Nach Fig. 3 ist der Spalt 21 auf einer Seite einer durch die Achse des Rohres 20'
hindurchgehenden lotrechten Ebene, und zwar auf der nach der Brustwalze zu gelegenen
Seite angebracht, so daß er gegen die Richtung des ankommenden Siebes geöffnet ist.
Das Rohr hebt das Sieb ein wenig aus seiner gewöhnlichen Bahn an. Hier kann ohne Überlauf
so gearbeitet werden, daß die gesamte
zugeführte Füllstoff suspension auf das Papier
übertragen wird.
Jenseits des Rohres 20' ist ein Saugkasten 45 vorgesehen, der aus dem Papier etwas von
dem durch das Rohr 20' zugeführten Wasser entfernt. Er hat vorzugsweise Saugöffnungen
über die volle Breite der Papierbahn hin und steht zweckmäßig unter einem Vakuum von
etwa 30 cm Wassersäule. Seine gleichförmige Saugwirkung verhindert ein unregelmäßiges
Aussehen des Papiers. Seine Saugpumpe führt vorzugsweise die abgezogene Flüssigkeit
in den Mischkasten 80 (Fig. 7), in den neue füllstoffhaltige Masse derart eingeführt
wird, daß die Zusammensetzung der in das Schlitzrohr einzuführenden Suspension konstant
bleibt. Vorzugsweise werden die Ergänzungsstoö'e
in konzentrierter Form zugesetzt. Man kann ein Carbonatfüllmittel ver-
ao wenden, das mit Stärke zusammen gekocht wurde.
Das Rohr 20' ist zwecks dichter Anlage genügend gegen das Sieb zu heben. Nach
der Fig. 4 ist die Abdichtung des vierkantigen Rohres oder Kastens 20' dadurch erleichtert,
daß längs des Schlitzes erhöhte Rippen 60, wie halbrunde Messingleisten, z. B. durch
Hartlötung befestigt sind. Nach Fig. 5 hat das runde Schlitzrohr 20' ähnliche Rippen 60',
die z. B. mit Chrom plattiert sein können.
Unter· Fortlassung der Rippen kann die obere
Wand des Kastens oder Rohres 20' (Fig. 6) nach oben geneigt werden.
Nach Fig. 7 ist das Schlitzrohr 20' mit der
Vorratskammer 33' des höher liegenden Kastens 30' durch mehrere Rohre 70, 71, 72 verbunden,
um eine besonders genaue Regelung der Zuführung zu dem Schlitzrohr zu ermöglichen.
Jedes dieser Rohre enthält ein Regelventil 75. Nach Fig. 7 mündet das Überlaufrohr
36' in einen Mischbehälter 80 mit Rührer 81. Das Zuführungsrohr 31' mit Pumpe
37' mündet in diesen Mischbehälter. Der Umlauf der FüUstofEsuspension wird so mit
der richtigen Geschwindigkeit sichergestellt. Ein Ventil 82 regelt die Zuführung der Suspension
zur Kammer 33'. Füllstoffhaltige Ergänzungsmasse kann absatzweise oder fortlaufend zugesetzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von füllstoffhaltigem Papier, insbesondere Druckoder Kunstdruckpapier, durch Auftragen einer füllstoffhaltigen Masse auf die Papieroberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die füllstoffhaltige Masse gegebenenfalls unter Überdruck auf die Siebseite der die Papiermaschine durchlaufenden, feuchten Papierbahn aufgetragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US396063XA | 1931-03-09 | 1931-03-09 | |
US428974XA | 1933-12-18 | 1933-12-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588003C true DE588003C (de) | 1933-11-11 |
Family
ID=31890681
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM119039D Expired DE588003C (de) | 1931-03-09 | 1932-03-08 | Verfahren zur Herstellung von fuellstoffhaltigem Papier, insbesondere Druck- oder Kunstdruckpapier |
DEM127476D Expired DE641536C (de) | 1931-03-09 | 1934-05-18 | Verfahren zur Herstellung von einseitigem Druckpapier |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM127476D Expired DE641536C (de) | 1931-03-09 | 1934-05-18 | Verfahren zur Herstellung von einseitigem Druckpapier |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE588003C (de) |
GB (2) | GB396063A (de) |
-
1932
- 1932-03-04 GB GB6551/32A patent/GB396063A/en not_active Expired
- 1932-03-08 DE DEM119039D patent/DE588003C/de not_active Expired
-
1934
- 1934-05-18 DE DEM127476D patent/DE641536C/de not_active Expired
- 1934-05-23 GB GB15441/34A patent/GB428974A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE641536C (de) | 1937-02-04 |
GB428974A (en) | 1935-05-22 |
GB396063A (en) | 1933-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2758649C2 (de) | ||
DE2455722C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Faservliesstoffen | |
DE746058C (de) | Verfahren zur Herstellung von gestrichenem Papier in der Papiermaschine | |
DE1270388B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hartfaserplatten | |
DE2409981A1 (de) | Verfahren zum herstellen von oberflaechenbehandeltem papier | |
DE1937360C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Faserbahn | |
DE667054C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Traenken von Papier, Karton oder Pappe mit einem waessrigen Bindemittel | |
DE2805580A1 (de) | Vorrichtung zum beschichten einer sich bewegenden bahn | |
DE646957C (de) | Verfahren zur Herstellung von weichem, zaehem und saugfaehigem Papier | |
DE3045279T1 (de) | Method and device in a paper making machine | |
DE3306717A1 (de) | Bahnbildungspartie zur modernisierung der langsiebpartie einer papiermaschine | |
DE588003C (de) | Verfahren zur Herstellung von fuellstoffhaltigem Papier, insbesondere Druck- oder Kunstdruckpapier | |
DE622865C (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckpapier | |
WO2004044317A2 (de) | Tapetenpapier und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2617503C3 (de) | ||
DE638406C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Leimen von Papier | |
DE681768C (de) | Verfahren zur Herstellung von fuellstoffhaltigem Papier, insbesondere Druck- oder Kunstdruckpapier | |
DE692058C (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckpapier | |
DE3146519A1 (de) | Leimpresse mit vorrichtung zur beruhigung des leimsumpfes | |
DE969305C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fuellstoffe enthaltenden Zellstoffbahnen | |
DE1073294B (de) | Verfahren zur Herstellung von Glanzpapier | |
DE913615C (de) | Papiermaschine | |
AT43299B (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines Überzuges an Ziegeln oder dergl. | |
EP0122589B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Folien für Beschichtungszwecke, insbesondere Dekorfolien für die Beschichtung von Hartfaser-, Span- oder Holzplatten | |
DE611585C (de) | Stoffauflauf an Langsiebpapiermaschinen |