DE19923492A1 - Tragelement für eine Spundwand - Google Patents
Tragelement für eine SpundwandInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tragelement aus Stahl für eine Spundwand, mit einem Tragrohr (4) und am radialen Außenumfang des Tragrohres angeschweißten Zusatzelementen (5) mit Anschlußenden (9, 11) zur Aufnahme von Schlössern (6, 8), sowie eine Spundwand mit derartigen Tragelementen. DOLLAR A Um ein breites Tragelement mit hohem Widerstandsmoment zu schaffen, wird vorgeschlagen, daß die Zusatzelemente zwei Doppel-T-Profile (5) aufweisen, die jeweils zwei über einen Steg (15) verbundene Flansche (20, 21) aufweisen, jedes Doppel-T-Profil über die Enden (10, 12) von zwei Verbindungsflanschhälften (13, 16) mit dem Außenumfang des Tragrohres (4) verbunden ist, und die beiden weiteren Flanschhälften (14, 17) von dem Tragrohr wegweisen, wobei zumindest eine der beiden Flanschhälften (14, 17) das Anschlußende (9, 11) aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tragelement aus Stahl für
eine Spundwand, mit einem Tragrohr und am radialen Außenumfang
des Tragrohres angeschweißten Zusatzelementen mit Anschlußenden
zur Aufnahme von Schlössern.
Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Spundwand mit
Tragelementen, die in einer seitlichen Richtung voneinander be
abstandet angeordnet sind, und zwischen den Tragelementen ange
ordneten Spundwandfüllbohlen.
Spundwände dienen unter anderem zur Stützung von Geländesprüngen
und zur Befestigung von Baugruben und Hafenanlagen. Sie müssen
hierbei große horizontale Kräfte aufnehmen können, die zu ent
sprechenden Biegebelastungen der Spundwände senkrecht zu ihrem
Wandverlauf führen. Hierfür werden unter anderem gemischte
Spundwände verwendet, bei denen zueinander beabstandete Tragele
mente in den Boden gerammt werden, zwischen denen nachfolgend
Füllbohlen eingezogen werden. Die Verbindung der Tragelemente
mit den Füllbohlen kann beispielsweise über keulenförmige oder
hakenförmige Enden sowie zusätzliche Schlösser erfolgen. Durch
die keulenförmigen und hakenförmigen Enden sowie die Verwendung
von entsprechenden Schlössern können im allgemeinen kleine Win
keltoleranzen zwischen den einzelnen Elementen ausgeglichen wer
den, so daß eine Anpassung an gegebenenfalls nicht fluchtgerecht
eingebrachte Tragelemente ermöglicht wird. Die Tragelemente
selbst müssen bei Einwirken größerer horizontaler Belastungen
durch zusätzliche Verankerungen abgestützt werden.
Da insbesondere die Handhabung und die Einbringung der Tragele
mente in den Boden sehr zeitaufwendig und kostenträchtig ist,
wird im allgemeinen angestrebt, möglichst wenige Tragelemente
mit hohen Widerstandsmomenten zu verwenden, die die Verwendung
von wenigen Tragelementen und relativ breiten Füllbohlen ermög
lichen. Durch die Verwendung breiter gegliederter Füllbohlen
zwischen den Tragelementen können zudem aufgrund der Gelenkket
tenwirkung dieser mehrteilig zusammengesetzten Füllbohlen unter
schiedliche Abstände der Tragelemente besser ausgeglichen wer
den.
Als Tragelemente sind sich unter anderem Doppel-T-Träger be
kannt, bei denen zwei Flansche durch einen Steg verbunden sind.
Die Flansche weisen dabei beispielsweise keulenförmige Enden
auf, die über Schlösser mit Füllbohlen verbunden werden können.
Aufgrund ihrer Formgebung haben Doppel-T-Träger hohe Biegestei
figkeiten. Sie schneiden beim Rammen in den Boden ein und er
leichtern somit die Einbringung. Die keulenförmigen Enden der
Flansche ermöglichen eine gute Anbindung an Füllbohlen. Dabei
können Schloßsprengungen durchgeführt werden, bei denen
Füllbohlen zwischen zwei als Stützbohlen wirkenden Doppel-T-Trä
gern entfernt werden können, indem zwischen freien Flanschen der
Doppel-T-Träger zunächst eine parallele Füllbohlenkette aufgezo
gen wird, so daß die zuerst eingezogene Füllbohlenkette entbehr
lich wird, ohne daß die Spundwand ihre stützende und dichtende
Funktion verliert. Die keulenförmigen Enden können insbesondere
über Schloßstähle Peiner Bauart mit Füllbohlen verbunden werden,
die ebenfalls keulenförmige Enden haben. Bei derartigen Verbin
dungen können Gelenkwinkel von 15° erreicht werden, die eine
flexible Anpassung der Füllbohlen an eine nicht fluchtgerechte
Stellung der Stützbohlen ermöglichen. Neben der Verwendung ein
facher Doppel-T-Träger können auch paarweise verbundene Doppel-
T-Träger als Stützbohlen verwendet werden, die eine erhöhte Bie
gesteifigkeit aufweisen.
Nachteilig an der Verwendung von Doppel-T-Trägern als Einzelboh
len oder Doppelbohlen ist jedoch, daß beim Rammen bzw. Rütteln
der Stützbohle keine Leergreifungen möglich sind, bei denen Hin
dernisse im Boden zerkleinert, gebrochen und entfernt werden
können. Weiterhin können Doppel-T-Träger wirtschaftlich sinnvoll
nur in einer begrenzten Größe hergestellt werden. Somit ist ins
besondere die Herstellung von Trägern mit hohen Widerstandsmo
menten und entsprechend die Verwendung von wenigen Tragelementen
erschwert.
Weiterhin werden Rohre als Tragelemente verwendet, wobei insbe
sondere spiralgeschweißte Rohre verwendet werden, die grundsätz
lich in beliebiger Größe hergestellt werden können. Derartige
Stahlrammrohre ermöglichen ein Leergreifen durch das Tragrohr
hindurch und erleichtern somit die Einbringung in den Boden.
Weiterhin kann die Anzahl der Tragelemente bei Verwendung ent
sprechend großer Tragrohre verkleinert werden.
Nachteilhaft bei derartigen spiralgeschweißten Rohren ist je
doch, daß sie beim Einrammvorgang zum Verdrehen neigen, wodurch
die Einbringgenauigkeit verschlechtert wird. Weiterhin müssen
die Tragrohre zum Anschluß der Füllbohlen zunächst mit entspre
chenden Zwischenstücken bzw. Adaptern versehen werden.
Die DE 206 17 602 U1 zeigt ein derartiges Tragelement und eine
derartige Spundwand. Hierbei kann ein in radialer Richtung des
Tragrohres abstehendes keulenförmiges Ende über eine Schweißnaht
befestigt werden. Dieses keulenförmige Ende kann somit Zug- und
Druckkräfte in der axialen Richtung des Tragrohres übertragen,
es kann jedoch keine höheren Biegemomente oder Querkräfte in
einer anderen Richtung aufnehmen. Derartige Kräfte und Momente
können durch Stützfläche oder Winkelprofile aufgenommen werden,
die mittels zweier Schweißnahten an dem Außenumfang des Rohres
befestigt werden können. Hierfür müssen jedoch zunächst entspre
chende Winkelprofile oder Stützelemente mit keulenförmigen Enden
hergestellt werden, wofür im allgemeinen wiederum zwei oder meh
rere Teile zusammengeschweißt werden müssen. Somit ist ein rela
tiv großer Aufwand für die Anbringung dieser kleinen Stüt
zelemente notwendig, ohne daß diese zum Widerstandsmoment des
Tragelements beitragen oder die Verdrehneigung des Tragrohres
wesentlich verringern können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gegenüber dem Stand
der Technik Verbesserungen zu schaffen und insbesondere ein
breites Tragelement mit hohem Widerstandsmoment gegen Biegebela
stungen zu schaffen, das dennoch kostengünstig hergestellt wer
den kann und insbesondere eine flexible Anbindung von Füllbohlen
ermöglicht. Weiterhin soll eine Spundwand unter Verwendung der
artiger Tragelemente geschaffen werden, die kostengünstig und
hinreichend schnell hergestellt und gegebenenfalls verankert
werden kann.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Tragelement er
reicht, indem die Zusatzelemente zwei Doppel-T-Profile aufwei
sen, die jeweils zwei über einen Steg verbundene Flansche auf
weisen, jedes Doppel-T-Profil über die Enden von zwei Ver
bindungsflanschhälften mit dem Außenumfang des Tragrohres ver
bunden ist, und die beiden weiteren Flanschhälften von dem Trag
rohr wegweisen, wobei zumindest einer der beiden Flanschhälften
das Anschlußende aufweist.
Die obige Aufgabe wird bei der eingangs genannten Spundwand ge
löst, indem erfindungsgemäße Tragelemente vorgesehen sind, wobei
jedes Doppel-T-Profil mit seinem Ende über ein Schloß mit einer
Spundwandfüllbohle verbunden ist.
Somit werden an die Tragrohre Doppel-T-Profile angebracht, vor
zugsweise direkt über zwei Schweißnähte angeschweißt. Da das
Anschlußende, das zur Anbindung der Füllbohlen dient, zwei
Flanschhälften vom Tragrohr entfernt ist, weist das erfindungs
gemäße Tragelement eine größere Längserstreckung auf als bekann
te Tragelemente, bei denen einfache Koppelvorrichtungen lokal am
Außenumfang angeschweißt werden. Somit kann die Anzahl verwende
ter Füllbohlen oder Tragelemente verringert werden. Weiterhin
kann bei Verwendung üblicher Doppel-T-Profile eine hinreichende
Steglänge erreicht werden, so daß die Schweißnähte einen großen
Abstand voneinander haben, sodaß angreifende Biegemomente oder
Querkräfte besser abgefangen werden können.
Darüberhinaus tragen die seitlich am Tragrohr angeschweißten
Doppel-T-Profile erheblich zur Biegesteifigkeit des Tragelemen
tes bei. Somit können durch Verwendung bekannter und somit se
rienmäßig kostengünstig herzustellender Einzelteile, nämlich
eines Tragrohres und zweier Doppel-T-Profile, ein Tragelement
mit sehr hoher Biegesteifigkeit und großer Längserstreckung ge
schaffen werden.
Gegenüber einem einfachen Tragrohr bzw. Tragrohr mit kleineren
angeschweißten Koppelstücken ist die Verdrehneigung beim Einram
men deutlich verringert bzw. ganz beseitigt. Die Doppel-T-Profi
le haben insbesondere durch die vorstehenden Flansche eine sta
bilisierende Wirkung auf das ganze Tragelement. Da sowohl das
Rohr als auch die Doppel-T-Profile gut in den Boden einschnei
den, kann das gesamte Tragelement hinreichend schnell und
kostengünstig in den Boden eingebracht werden. Dabei sind be
kannte Vorteile von Tragrohren, wie zum Beispiel das Leergreifen
durch das Rohrinnere beim Einbringen, auch bei dem erfindungs
gemäßen Tragelement möglich.
Zusätzlich zu den Vorteilen von Tragrohren können erfindungsge
mäß auch die Vorteile von Doppel-T-Profilen beibehalten werden.
So sind weiterhin Sanierungen von Schloßsprengungen möglich,
indem in den Schadensbereich zwischen den freien Flanschenden
zunächst eine weitere Füllbohle eingebaut wird und anschließend
die aufgerissene Füllbohle zwischen den beiden anderen Flan
schenden entfernt werden kann.
Erfindungsgemäß kann somit ein Tragelement und eine Spundwand
geschaffen werden, die die Vorteile der bekannten Doppel-T-Pro
file und der Tragrohre miteinander verbinden, ohne ihre Nachtei
le zu übernehmen. Erfindungsgemäß wird insbesondere ein Tragele
ment geschaffen, das gegenüber sowohl Doppel-T-Profilen, Doppel
bohlen aus solchen Doppel-T-Profilen, und Tragrohren eine größe
re Breite und eine überraschend erhöhte Biegesteifigkeit auf
weist. Ein derartiges erfindungsgemäßes Tragelement hat vorteil
hafterweise ein höheres Widerstandsmoment bei gleichem Stahlver
brauch als ein entsprechend größer gewähltes Tragrohr.
Das Anschlußende kann insbesondere keulenförmig sein, da die
Flansche mit keulenförmigen Enden gut walztechnisch herstellbar
sind.
Indem die Doppel-T-Profile an gegenüberliegenden Seiten des
Tragrohrs angeordnet sind, kann eine gerade Spundwand erreicht
werden. Für die Ausbildung abgewinkelter Spundwände können die
Doppel-T-Profile jedoch auch entsprechend am Außenumfang des
Rohres versetzt angeordnet werden, so daß beliebige, z. B. auch
nichtrechtwinklige, Abwinkelungen der Spundwand erreicht werden
können.
Die Doppel-T-Profile können mit einer geringeren axialen Läng
serstreckung als das Tragrohr hergestellt werden, und tragen
dennoch zur erhöhten Biegesteifigkeit des Tragelementes bei.
Einer derartigen Ausbildung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß
hohe Biegebelastungen insbesondere im oberen Bereich des Trag
elementes, zum Beispiel in einem Hafenbecken, auftreten, und im
unteren Bereich in der Sohle die auftretenden Biegemomente durch
das Tragrohr alleine aufgefangen werden können. Durch die kürze
re axiale Längserstreckung der Doppel-T-Profile kann der Wider
stand beim Einrammen verringert werden. Zusätzlich können die
unteren Enden der Doppel-T-Profile entsprechend abgeschrägt oder
abgetreppt werden, um einen verbesserten Einschneidvorgang in
den Boden zu ermöglichen.
Zwischen den Tragelementen können verschiedene bekannte Füllboh
len, zum Beispiel nach Peiner Bauart, Larssen-Bauart oder Krupp-
Bauart verwendet werden, die über die jeweiligen erforderlichen
Schlösser angeschlossen werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeich
nungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Spundwand
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht auf einen Ausschnitt
einer Spundwand gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht und Vorderansicht der Spundwand von
Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Spundwand
gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
Ein Tragelement 1 weist gemäß Fig. 1 ein Tragrohr 4 auf, an dem
zwei Doppel-T-Profile 5 an einander gegenüberliegenden Seiten
angeschweißt sind. Die Doppel-T-Profile weisen jeweils zwei
Flansche 20, 21 auf, die über einen Steg 15 miteinander verbun
den sind. Jeder Flansch weist zwei Flanschhälften 13, 14; 16, 17
mit jeweils einem keulenförmigen Ende auf. Die im folgenden als
innere Flanschhälften bezeichneten Flanschhälften 13, 16 sind
über ihre keulenförmigen Enden 10, 12 am Außenumfang des Trag
rohres 4 angeschweißt. Die Flanschhälften 14, 17 stehen entspre
chend ab und weisen vom Tragrohr 4 weg. Ihre keulenförmigen En
den 9, 11 können zum Anschluß von Füllbohlen verwendet werden.
Hierzu kann gemäß Fig. 1 und 2 zum Beispiel ein Schloßstahl
Peiner Bauart bzw. Peiner Schloßstahl angeschlossen werden, der
ein keulenförmiges Ende einer Füllbohle Peiner Bauart aufnimmt.
Mehrere Füllbohlen Peiner Bauart werden über ihre keulenförmigen
Enden in bekannter Weise über Schloßstahle 7 miteinander verbun
den. Die Füllbohlen 2 können sich dabei gemäß Fig. 1 außerhalb
des Bereichs zwischen den Doppel-T-Profilen benachbarter Trag
elemente erstrecken, oder entsprechend Fig. 2 innerhalb dieses
Bereichs liegen. Somit ist eine flexible Anpassung des Verlaufs
der Spundwand an örtliche Gegebenheiten oder auftretende Kräfte
möglich.
Weiterhin kann an das erfindungsgemäße Tragelement über ein Kom
bi-Schloß 8 eine Larssen-Bohle 3, oder eine Krupp-Bohle ange
schlossen werden. Es ist jeweils nur ein entsprechendes Schloß
notwendig, das das keulenförmige Ende 9 des Flansches 14 aufneh
men kann.
Vorteilhafterweise berühren die Stege 15 nicht den Außenumfang
des Rohres 4; es ist jedoch auch eine Ausbildung möglich, bei
der die Stege 15 den Außenumfang berühren. Das Verhältnis der
Länge des Steges 15 zum Durchmesser des Tragrohres 4 liegt bei
spielsweise im Bereich von 0,3 bis 0,9, zum Beispiel 0,4 bis
0,8. Sinnvolle Werte liegen beispielsweise im Bereich von 0,5
bis 0,7, beispielsweise auch 0,55 bis 0,65. Bei Verwendung gro
ßer Steglängen verringert sich aufgrund der Kreisform des Quer
schnitts des Tragrohres 4 die Längserstreckung des Tragelemen
tes, da die Verbindungspunkte zwischen den Flanschen und dem
Tragrohr, das heißt die Schweißnähte, sich von der Position der
Rohrachse entfernen. Eine zu kleine Steglänge verringert wieder
um die Biegesteifigkeit zu sehr.
Das Verhältnis von Flanschlänge zu Steglänge beträgt beispiels
weise 0,4 bis 0,8, insbesondere etwa 0,6. Das Verhältnis von
Rohrdurchmesser zu Steglänge kann beispielsweise im Bereich von
1,5 bis 2, insbesondere etwa bei 1,7 liegen.
Gemäß Fig. 4 erstrecken sich die Füllbohlen 2 und die Doppel-T-
Profile 5 etwa über die gleiche axiale Länge, wobei in der ge
zeigten Figur die abgeschrägten Enden der Doppel-T-Profile sich
axial etwas weiter erstrecken. Sowohl die Füllbohlen 2 als auch
die Doppel-T-Profile sind jedoch axial deutlich kürzer als die
Tragrohre 4, die entsprechend die eigentliche tragende Funktion
übernehmen.
Claims (16)
1. Tragelement aus Stahl für eine Spundwand, mit einem Trag
rohr (4) und am radialen Außenumfang des Tragrohres ange
schweißten Zusatzelementen (5) mit Anschlußenden (9, 11)
zur Aufnahme von Schlössern (6, 8),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzelemente zwei Doppel-T-Profile (5) aufweisen, die jeweils zwei über einen Steg (15) verbundene Flansche (20, 21) aufweisen,
jedes Doppel-T-Profil über die Enden (10, 12) von zwei Verbindungsflanschhälften (13, 16) mit dem Außenumfang des Tragrohres (4) verbunden ist, und
die beiden weiteren Flanschhälften (14, 17) von dem Trag rohr wegweisen, wobei zumindest eine der beiden Flansch hälften (14, 17) das Anschlußende (9, 11) aufweist.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zusatzelemente zwei Doppel-T-Profile (5) aufweisen, die jeweils zwei über einen Steg (15) verbundene Flansche (20, 21) aufweisen,
jedes Doppel-T-Profil über die Enden (10, 12) von zwei Verbindungsflanschhälften (13, 16) mit dem Außenumfang des Tragrohres (4) verbunden ist, und
die beiden weiteren Flanschhälften (14, 17) von dem Trag rohr wegweisen, wobei zumindest eine der beiden Flansch hälften (14, 17) das Anschlußende (9, 11) aufweist.
2. Tragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlußenden (9, 11) keulenförmig sind.
3. Tragelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzelemente aus Doppel-T-Profilen bestehen.
4. Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide von dem Tragrohr (4) wegweisende
Flanschhälften (14, 17) Anschlußenden (9, 11) aufweisen.
5. Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Doppel-T-Profile (5) an ein
ander gegenüberliegenden Seiten des Tragrohrs (4) angeord
net sind, und die Flansche der beiden Doppel-T-Profile zu
mindest weitgehend parallel verlaufen.
6. Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Doppel-T-Profile über die Enden (10,
12) der Verbindungsflanschhälften (13, 16) direkt an das
Tragrohr (4) angeschweißt sind.
7. Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stege (15) der Doppel-T-Profile (5)
das Tragrohr (4) nicht berühren.
8. Tragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Doppel-T-Profile (5) sich lediglich
über einen Teilbereich der Axiallänge des Tragrohres (4)
erstrecken und zumindest ein unteres Ende (18) des Tragroh
res (4) freigeben.
9. Tragelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren Enden (19) der Doppel-T-Profile abgeschrägt
oder abgetreppt sind.
10. Spundwand mit Tragelementen (1), die in einer seitlichen
Richtung voneinander beabstandet angeordnet sind, und
zwischen den Tragelementen angeordneten Spundwandfüllbohlen
(2, 3),
dadurch gekennzeichnet, daß
Tragelemente nach einem der Ansprüche 1 bis 9 vorgesehen
sind, wobei jedes Doppel-T-Profil (5) mit einem Anschlußen
de (9) über ein Schloß (6, 8) mit einer Spundwandfüllbohle
(2, 3) verbunden ist.
11. Spundwand nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche (20, 21) der Doppel-T-Profile der Tragelemente in
der seitlichen Richtung verlaufen und zumindest weitgehend
auf zwei parallelen Geraden, einer vorderen Geraden und
einer hinteren Geraden, liegen.
12. Spundwand nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spundwandfüllbohlen zwischen vorderen Flanschhälf
ten (14) der Doppel-T-Profile (5) angeordnet sind und die
hinteren Flanschhälften (17) der Doppel-T-Profile freilie
gen.
13. Spundwand nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Füllbohlen (2, 3) eine zumindest an
nähernd gleiche vertikale Erstreckung wie die Doppel-T-Pro
file der Tragelemente aufweisen.
14. Spundwand nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß Füllbohlen (2) nach Peiner Bauart vorge
sehen sind, die über Schloßstähle (6) Peiner Bauart mit den
keulenförmigen Enden (9) der Flanschhälften (14) der
Doppel-T-Profile verbunden sind.
15. Spundwand nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Füllbohlen (2) Peiner Bauart über Schloßstähle (7) Peiner
Bauart miteinander verbunden sind, die innerhalb oder au
ßerhalb eines Bereichs zwischen den Doppel-T-Profilen be
nachbarter Tragelemente liegen.
16. Spundwand nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß Füllbohlen nach Larssen-Bauart (3) oder
Krupp-Bauart vorgesehen sind, die über Kombischlösser (8)
mit den keulenförmigen Enden (9) der Doppel-T-Profile (5)
verbunden sind.
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