DE69109710T2 - Aufbauverfahren eines Bohlenschirms, Querschnitt-Bohle zur Ausfürung des Verfahrens. - Google Patents

Aufbauverfahren eines Bohlenschirms, Querschnitt-Bohle zur Ausfürung des Verfahrens.

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DE69109710T2
DE69109710T2 DE1991609710 DE69109710T DE69109710T2 DE 69109710 T2 DE69109710 T2 DE 69109710T2 DE 1991609710 DE1991609710 DE 1991609710 DE 69109710 T DE69109710 T DE 69109710T DE 69109710 T2 DE69109710 T2 DE 69109710T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bohlenschirmen bzw. Stahlspundwänden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dessen Merkmale aus dem Stand der Technik allgemein bekannt sind, sowie eine Ω-Profil-Bohle (Ω- Profil-Pfahl) zur Verwendung bei dem genannten Verfahren.
  • Es ist bekannt, Stahlspundwände aus Stahlblechpfählen mit Z- Profil herzustellen, d.h. aus einem Pfahl, der aus Blech durch Warmwalzen oder Kaltformgebung hergestellt wurde und ein Profil aus zwei parallelen Endflanschen aufweist, die ein schräger Zwischenabschnitt miteinander verbindet, wobei die beiden Flansche an ihren freien Enden einen Haken aufweisen.
  • Seit langem hat man Schalungen, Landebrücken, Hafendämme und ähnliche Tuefbauten an Wasserwegen aus separaten eingetriebenen Pfählen aus warmgewlztem Stahlblech hergestellt, die man mittels der entlang ihrer Kanten verlaufenden Schließhaken (unter bildung eines sogen. Schlosses) miteinander verbindet.
  • Zur Herstellung einer Stütz- bzw. Rückhaltewand werden diese Pfähle nacheinander oder zu Gruppen in den Boden eingetrieben oder -gerüttelt, wobei nebeneinanderliegende Pfähle mittels der entlang ihrer freien Kanten verlaufenden Haken miteinander versperrt werden. Das Querschnittprofil der fertigen Wand bestimmt sich aus dem Profil der eingesetzten Pfähle und aus der relativen Position aufeinanderfolgender Pfähle, die ihrerseits davon abhängt, ob alle Pfähle in der gleichen Lage oder abwechselnd um 180º um ihr Längsachse gedreht eingetrieben werden. Im allgemeinen hat eine Rückhaltewand ein Zinnenprofil, wobei die C-förmigen Hohlseiten als "Kanäle" bezeichnet werden.
  • Übersteigt weiterhin die Höhe der so gebauten Rückhaltewände einen bestimmten Wert, müssen sie mittels einer Verankerung in der Erdmasse, die rückseitig auf sie drückt, gesichert werden. Ein solcher Anker ist eine Stange mit aufgeweitetem Ende, die durch einen Pfahl hindurch in das Erdreich hinter dem Pfahl hinein vorsteht. Die Stange ist auf der Vorderseite des Pfahls mit ihm mittels einer auf ihn aufgeschweißten Ankerplatte verbunden. Es gibt sogen. Verpreßanker, bei denen die Ankerstange durch ein Rohr geführt und ihr freies Ende in einer Kugel aus Verpreßzement steckt.
  • Indem man Pfahlprofile größerer Höhe (größerer Profiltiefe) einsetzt, erhält man hohe Widerstands- und Trägheitsmomente auch bei geringen Wanddicken. Die verhältnismäßig kleine erforderliche Materialmenge führt zu wirtschaftlicheren Wandkonstruktionen, für die man oft kaltgeformte Blechpfähle einsetzt.
  • Hinsichtlich der Wahl der Gestalt des Blechpfähle läßt sich folgendes bemerken.
  • Z-Profil-Pfähle, d.h. mit einer Querschnittsgestalt, die sich aus zwei parallelen Endflanschen mit einem sie verbindenden schrägverlaufenden Zwischenabschnitt zusammensetzt, kommen hinsichtlich des Kostenpreises gegenüber U- oder Ω-Profilen in die engere Wahl.
  • U-Profil-Pfähle haben eine trapezförmige Querschnittsgestalt aus einem Zwischenteil mit zwei leicht divergierenden Flanschen, deren freie Enden unmittelbar zu Schließhaken auslaufen. In einer aus solchen U-Profil-Pfählen aufgebauten Rückhaltewand sind diese gegenüber dem Nachbarn jeweils um 180º um ihre Längsachse gedreht. Bei dieser Anordnung liegen die Schlösser in der Wand in deren "neutraler Linie", so daß das theoretische Widerstandsmoment verringert wird.
  • Ω-Profile, d.h. Pfähle mit einer Querschnittsgestalt aus einem Zwischenteil und zwei divergierenden Flanschen mit zwei zum Zwischenteil parellelen Endteilen, die zu Schloßhaken auslaufen, haben bei geringer Wanddicke eine so geringe Eigensteife, daß sie bei größeren Breiten nur schwer zu handhaben sind. Daher ist es üblich, Ω-Profile aus Z-Profilen zusammenzusetzen, indem man sie durch Punktschweißen paarweise zusammenfügt und dabei jeweils um 180º um die eigene Längsachse gegenüber dem Nachbarn verdreht. Ausgehend von Z-Profilen kann man so Ω-Profil-Pfähle größerer Breite als 130 cm erreichen, ohne die schlechte Eigensteife der Ω-Profile selbst hinnehmen zu müssen.
  • Ein wesentlicher Nachteil der derzeit so eingesetzten Z-Profile ist, daß in der Mitte jedes Kanals einer Rückhaltewand ein Schloß verläuft, das beim Setzen eines Ankers ein Hindernis darstellt. Damit die Ankerplatte flächig auf dem Boden des Kanals aufliegt, muß entweder das Schloß örtlich weggeschnitten oder der Kanalboden örtlich auf beiden Seiten des einwärts vorstehenden Schlosses durch Füllplatten bis zur Dicke des Schlosses aufgefüllt werden.
  • Der Nachteil des Wegschneidens des Schlosses vor dem Eintreiben des Pfahls ist, daß dieser geschwächt und beim Eintreiben in schwerere Böden verformt wird. Da Weggeschneiden des Schlosses nach dem Eintreiben des Pfahles wird fast immer durch Boden und/oder Grundwasser erschwert.
  • Das Anbringen von Füllplatten beiderseits des Schlosses zwecks Ausbildung einer flachen Auflage für die Grundplatte des Ankersitzes hat - zusätzlich zum erhöhten Materialaufwand - den Nachteil, daß Qualitätsschweißungen unter schwierigen Bedingungen ausgeführt werden müssen, um eine Verbindung herzustellen, die erhebliche vertikale Scherkräfte vom (Verpreß-) Anker und dem Ankersitz auf die Blechpfähle der Spundwand übertragen kann.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung einer Spundwand aus ineinandergreifenden Z-Profil-Blechpfählen, die in den Boden getrieben werden und eine Querschnittsgestalt haben, die aus zwei parallelen Endflanschen besteht, die ein schrägverlaufender Zwischenabschnitt verbindet, wobei die zwei Flansche an ihrem freien Ende mit einem Haken versehen sind, bei dem jeder zweite Z-Profil-Pfahl relativ zum nächstfolgenden Pfahl um 180º um seine Längsachse gedreht wird, um mittels der sich über die gesamte Länge ihrer freien Kanten erstreckenden Haken ineinandergreifende Ω-Profil-Pfähle zu bilden, und bei dem mindestens einer der Ω-Pofil-Pfähle am Profilboden und auf einer Seite der ineinandergreifenden Haken mit einer Ankerplatte zum Setzen einer Ankerstange versehen ist, lassen sich die oben umrissenen Schweirigkeiten dadurch vermeiden, daß man die Ω-Profil-Pfähle aus Paaren zuvor verschweißter Z- Profil-Pfähle herstellt, deren geschrägter Zwischenabschnitt auf bekannte Weise zwischen zwei parallelen Endflanschen unterschiedlicher Länge liegt, daß man die Ankerplatte auf dem Flansch mit der größten Länge eines Pfahls so anordnet, daß sie im wesentlichen auf der Achse (H-H) des Profilbodens (12) des Ω-Profil-Pfahls zentriert liegt, und daß man die Ω-Profil-Pfähle nacheinander oder gruppenweise in den Boden einschlägt oder einrüttelt.
  • Bei derart aufgebauten Blechpfählen enthält jeder Kanal seitlich des durch ihn hindurchverlaufenden Schlosses genug Platz, um einen Ankersitz direkt auf dem Kanalboden aufnehmen zu können. Es müssen lediglich in die fraglichen Blechpfähle elliptische Löcher geschnitten werden, um die Ankerstange sowie ein Zementeinpreßrohr durchstecken zu können. Auch dies läßt sich einfacher bewerkstelligen als bei auf herkömmliche Weise erhaltenen Blechpfählen, bei denen die Ω-Profil-Pfähle aus syinmetrischen Z-Profil-Pfählen hergestellt sind, da das mittig im Kanal verlaufende Schloß nicht weggeschnitten zu werden braucht.
  • Bei der vorliegenden Anwendung von asynetrischen Z-Profil- Pfählen zur Herstellung von Ω-Profil-Blechpfählen lassen die Nachteile von aus bekannten symmetrischen Z-Profilen aufgebauten Rückhaltewänden hinsichtlich der Verankerung derselben vermeiden, während man deren Vorteile - nämlich den verhältnismäßig niedrigen Kostenpreis und Schlösser außerhalb der neutralen Linie eine Rückhaltewand - erhalten bleiben.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Ω-Profil-Pfahl zur Verwendung im Verfahren nach Anspruch 1, der sich aus zwei miteinander verbundenen Z-Profil-Pfählen zusammensetzt, die jeweils durch Warmwalzen oder Kaltformgebung aus Stahl hergestellt worden sind und eine Querschnittsgestalt aufweisen, die sich aus zwei parallelen Endflanschen ungleicher Länge zusammensetzt, die ein geschrägter Zwischenabschnitt miteinander verbindet, wobei die beiden Flansche an ihrem freien Ende jeweils mit einem Haken versehen sind und einer der Z-Profil- Pfähle in dem Ω-Profil-Pfahl um 180º um seine Längsachse relativ zum anderen Pfahl verdreht ist, und bei dem das die beiden Z-Profil-Pfähle verbindende Schloß aus der Achse des Profilbodens weit genug seitlich versetzt ist, daß sich auf diesem eine Ankerplatte im wesentlichen auf der Achse zentriert anordnen läßt.
  • Es sei angemerkt, daß die DE-C-611 277 (Kurt Willner) einen asymmetrischen Z-Profil-Blechpfahl vorschlägt, jedoch mit einem völlig anderen Ziel als dem der vorliegenden Erfindung, nämlich einer verringerten Ablenkung der freien Schließkante beim Eintreiben. Das erfindungsgemäße Verfahren und die spezielle Verwendung eines asymmetrischen Z-Profils im Sinne einer verbesserten Verankerung der Wand lassen sich aus der genannten Druckschrift nicht ableiten. Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen Verfahren werden zur Herstellung der Spundwand die Z-Profil-Pfähle einzeln nacheinander eingetrieben, ohne vorher zur Bildung von Ω-Profilen zusammengefügt worden zu sein.
  • Es sei weiter angemerkt, daß in "Die Spundwand Hoesch", verbesserte Auflage 1962, S. 75, eine Ω-Profil-Spundwand aus Z- Profil-Pfählen gezeigt ist, wobei jeder zweite Pfahl 180º um seine Längsachse gedreht ist und aufeinanderfolgende Pfähle mit ihren Haken ineinandergehakt sind. In dieser Druckschrift ist gezeigt, daß bei jedem Z-Profil-Pfahl der schräge Zwischenteil außermittig in den Z-Profilen liegt, so daß die Endflansche der so erhaltenen Ω-Profile unterschiedlich lang sind. Weiterhin zeigt die Druckschrift, daß entweder jeder der Endflansche in einem Pfahlprofilboden mit einem Querverstärkungselement verschraubt oder auf dem längeren Endflansch auf einer Seite eines Schlosses eine Ankerplatte angeordnet ist, während der kürzere Endflansch auf der anderen Seite des Schlosses mit der Querverstärkung verschraubt ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sollen anhand der beigefügten Zeichnungen eine Ausführungsform von Stahlblechpfählen aus asymmetrischen Z-Profilen und deren Verwendung bei der Herstellung von Blechpfählen diskutiert werden.
  • Fig. 1 ist eine schaubildliche Draufsicht eines Teiles einer aus bekannten symmetrischen Z-Profil-Pfählen aufgebauten Rückhaltewand;
  • Fig. 2 ist eine Aufrißdarstellung gem. Fig. 1 mit U-Profil-Pfählen;
  • Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung mit Ω-Profil-Pfählen;
  • Fig. 4 ist eine Aufrißdarstellung gem. Fig. 1 mit Ω-Profil-Blechpfählen nach der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 5 zeigt eine Einzelheit einer Rückhaltewand aus erfindungsgemäßen Blechpfählen von vorn;
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht der Rückhaltewand der Fig. 5; und
  • Fig. 7 ist ein vergrößerter Seitenriß aus der Ebene VII- VII der Fig. 5.
  • Wie die Fig. 1 - 4 zeigen, ist eine Rückhaltewand aus Pfählen 1 aufgebaut, die an den Seitenkanten mikt Haken 2, 3 versehen sind, die auf die gezeigte Weise ineinandergreifen, um ein Schloß zu bilden, das die Blechpfähle seitlich miteinander koppelt. Jeder Pfahl 1 weist im Prinzip einen Zwischenteil 4 und beidseitig an diesen angeschlossen zwei Flansche 5 und 6 auf. Bei den Z- und U-Profilen der Fig. 1, 2 und 4 befinden sich die Haken unmittelbar an den Kanten der Flansche 5 und 6. Beim Ω-Profil der Fig. 3 folgen auf die Flansche 5 und 6 die Endteile 7 und 8, an die die Haken 2 und 3 angeformt sind.
  • Bei der Rückhaltewand der Fig. 2 sind aufeinanderfolgende Pfähle 1 jeweils um 180º um ihre Längsachse relativ zum vorhergehenden Pfahl gedreht. Bei der Wand nach Fig. 3 sind aufeinanderfolgende Pfähle gleichgerichtet. Die neutrale Linie, d.h. die Linie, an der unter einer auf der Wand wirkenden Biegelast B weder Zug- noch Druckkräfte in der Zeichenebene auftreten (vergl. Fig. 2), ist mit N-N bezeichnet.
  • Bei Z-Profil-Pfählen ist es üblich, sie auf die gezeigte Weise zunächst paarweise durch Schweißen zusammenzufügen und die so erhaltenen Ω-Profile dann in den Boden zu treiben.
  • Die Fig. 1 zeigt das der Erfindung zugrundeliegende Problem. Beim Verankern einer aus (zunächst paarweise zu Ω-Profilen verschweißten) symmetrischen Z-Profilen 1 mittels der Bodenanker 9 muß die Grundplatte 10 des Ankersitzes 11 auf einen flachen Teil (den Boden 12) eines Pfahls geschweißt werden können. Diese Platte 10 kann aber nicht auf dem (von den beiden Flanschen 6 gebildeten) Boden des Kanals 12 der entsprechenden Blechpfähle flach aufliegen, da das Schloß 2/3 mittig aus dem Boden 6+6 vorsteht. Um zunächst einen flachen Auflagebereich herzustellen, muß entweder das Schloß 2/3 örtlich weggeschnitten werden oder muß man die Bereiche beiderseits des Schlosses mit Füllplatten 13 auffüllen, was umständlich und teuer ist.
  • Indem man, wie in Fig. 4 gezeigt, die Z-Profil-Pfähle asymmetrisch so ausbildet, daß der schräge Mittelteil außermittig des Pfahls 1 liegt, die Flansche 5 und 6 also verschieden lang sind, kommt das Schloß 2/3 seitlich der Achse H-H zu liegen, so daß seitlich des Schlosses auf dem Profilboden 12 genug Platz für einen Ankersitz verbleibt.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen mit einer Vorder- bzw. Draufsicht die Verankerung einer erfindungsgemäß aus asymmetrischen Pfählen 1 aufgebauten Rückhaltewand und auch die herkömmliche Querversteifung 13. Die Fig. 6 zeigt auch die Zementkugel 14.
  • Die Fig. 7 zeigt ausführlicher die Verbindung des Ankersitzes 11 mit dem Boden 12 des Pfahlprofils sowie konzentrische Rohre 15, durch die die Ankerstange 9 verläuft.

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung einer Spundwand aus ineinandergreifenden Z-Profil-Blechpfählen (1), die in den Boden getrieben werden und eine Querschnittsgestalt haben, die aus zwei parallelen Endflanschen (5, 6) besteht, die ein schrägverlaufender Zwischenabschnitt (4) verbindet, wobei die zwei Flansche an ihrem freien Ende mit einem Haken (2, 3) versehen sind, bei dem jeder zweite Z-Profil-Pfahl relativ zum nächstfolgenden Pfahl um 180º um seine Längsachse gedreht wird, um mittels der sich über die gesamte Länge ihrer freien Kanten erstreckenden Haken (2, 3) ineinandergreifende Ω-Profil- Pfähle zu bilden, und bei dem mindestens einer der Ω-Pofil- Pfähle am Profilboden und auf einer Seite der ineinandergreifenden Haken mit einer Ankerplatte (10) zum Setzen einer Ankerstange (9) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ω- Profil-Pfähle aus Paaren zuvor verschweißter Z-Profil-Pfähle herstellt, deren geschrägter Zwischenabschnitt (4) auf bekannte Weise zwischen zwei parallelen Endflanschen (5, 6) unterschiedlicher Länge liegt, daß man die Ankerplatte (10) auf dem Flansch (6) mit der größten Länge eines Pfahls so anordnet, daß sie im wesentlichen auf der Achse (H-H) des Profilbodens (12) des Ω-Profil-Pfahls zentriert liegt, und daß man die Ω-Profil-Pfähle nacheinander oder gruppenweise in den Boden einschlägt oder einrüttelt.
2. Ω-Profil-Pfahl zur Verwendung im Verfahren nach Anspruch 1, der sich aus zwei miteinander verbundenen Z-Profil-Pfählen (1) zusammensetzt, die jeweils durch Warmwalzen oder Kaltformgebung aus Stahl hergestellt worden sind und eine Querschnittsgestalt aufweisen, die sich aus zwei parallelen Endflanschen (5, 6) ungleicher Länge zusammensetzt, die ein geschrägter Zwischenabschnitt (4) miteinander verbindet, wobei die beiden Flansche an ihrem freien Ende jeweils mit einem Haken (2, 3) versehen sind und einer der Z-Profil-Pfähle in dem Ω-Profil-Pfahl um 180º um seine Längsachse relativ zum anderen Pfahl verdreht ist, und bei dein das die beiden Z- Profil-Pfähle verbindende Schloß (2/3) aus der Achse (H-H) des Profilbodens (12) weit genug seitlich versetzt ist, daß sich auf diesem eine Ankerplatte (10) im wesentlichen auf der Achse (H-H) zentriert anordnen läßt.
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