DE19921645A1 - Verfahren zur Herstellung einer Nutanordnung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer NutanordnungInfo
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Abstract
Das Verfahren dient der Herstellung einer Nutanordnung mit einer einen Nutgrund und Nutseitenwände aufweisenden Nut, einem Nutverschluss (8) und mindestens einem in der Nut gelagerten, vorgespannten Stab (6). Die Vorspannung wird durch gewellt ausgeführte Blattfedern (71, 72, 73) erzeugt, welche sich in einem zwischen dem Nutverschluss (8) und dem Stab (6) angeordneten Spalt (9) befinden. Die Nutanordnung lässt sich mit besonders geringem Aufwand herstellen und warten, wenn mindestens zwei gleichartig ausgebildete, gewellte Blattfedern (71, 72) mit konstanter Wellenperiode (p) deckungsgleich aufeinander gelegt und bei verschlossener Nut in Spalt (9) eingeschoben werden, und wenn sodann eine (71) dieser Blattfedern festgehalten und die andere (72) gegenüber der festgehaltenen Blattfeder um eine halbe Wellenperiode (p/2) in Nutrichtung verschoben wird. Gegenläufig gerichtete Wellenberge der beiden Federn (71, 72) liegen dann unter Bildung von Vorspannkraft aufeinander.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung einer Nutanordnung nach
dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 3. Die durch diese Verfahren
hergestellte Nutanordnung weist eine durch einen Nutkeil verschlossene Nut auf, in
der mindestens ein durch gewellt ausgeführte Blattfedern mit einer Vorspannkraft
beaufschlagter Stab gelagert ist. Solche Nutanordnung wird besonders häufig im
Elektromaschinenbau eingesetzt. Durch die Vorspannkraft wird hierbei erreicht, dass
der dann als Teil einer Wicklung ausgeführte Stab beim Betrieb der Maschine
verhältnismässig geringen Belastungen unterworfen ist.
Verfahren der eingangs genannten Art zur Herstellung von im Elektromaschinenbau
eingesetzten Nutanordnungen sind beispielsweise DE 43 13 265 C2 und EP 0 039
436 A1 zu entnehmen. Bei diesen Verfahren wird die Vorspannung durch Feder
elemente, durch einen Nutverschlusskeil und durch gegebenenfalls vorgesehene
weitere Keile erreicht. Hierbei werden mehrere Wicklungsstäbe und mindestens eine
gewellt ausgeführten Blattfeder in Form eines Stapels in eine Statornut eines
Blechpakets einer elektrischen Maschine eingelegt. Durch einen am Blechpaket
fixierten Nutverschlusskeil wird die Blattfeder mit Vorspannkraft beaufschlagt und
werden die Wicklungsstäbe so - elastisch federnd in der Nut gelagert - festgesetzt.
Diese Verfahren sind verhältnismässig aufwendig, da das Fixieren des
Nutverschlusskeils den Einsatz speziellen Werkzeugs erforderlich macht.
Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen 1 und 3 angegeben ist, liegt die
Aufgabe zugrunde, Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, welche die
Herstellung der Nutanordnung mit verhältnismässig geringem Aufwand
gewährleisten.
Die beiden in den Patentansprüchen 1 und 3 definierten Verfahren ermöglichen die
Herstellung der Nutanordnung durch einfaches Einlegen des Stabes und
mindestens einer gewellten Blattfeder oder mindestens zweier gewellter Blattfedern
in die offene oder verschlossene Nut und durch nachfolgendes Bilden der
Vorspannkraft infolge einer definierten Verschiebung der Blattfeder oder einer der
beiden Blattfedern parallel zur Nutrichtung. Das aufwendige Festsetzen des Stabes
unter gleichzeitiger Bildung der Vorspannkraft ist so mit sehr einfachen Mitteln
gewährleistet. Sind in der Nutanordnung mindestens zwei übereinanderliegend
angeordnete gewellte Blattfedern vorgesehen, so können die gewellten Blattfedern,
etwa bei einer Revision einer die Nutanordnung enthaltenden Anlage, lediglich durch
Herausziehen in Nutrichtung und - ohne den Nutverschlusskeil lösen zu müssen -
aus der Nut entfernt und durch neue gewellte Blattfedern ersetzt werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Verfahren nach der Erfindung und die damit
erzielbaren weiteren Vorteile werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Schnitt, welcher quer zu einer Nut einer nach dem
erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Nutanordnung geführt ist,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen in Fig. 1 umrandet dargestellten Teil eines Schnitts,
welcher während des Ausführens eines ersten der erfindungsgemässen
Verfahren entlang der Schnittlinie II-II und damit längs der Nut geführt ist,
Fig. 3 eine Aufsicht auf den in Fig. 1 umrandet dargestellten Teil eines Schnitts,
welcher nach dem Ausführen des ersten der erfindungsgemässen Verfahren
entlang der Schnittlinie III-III und damit längs der Nut geführt ist,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen in Fig. 1 umrandet dargestellten Teil eines Schnitts,
welcher während des Ausführens eines zweiten der erfindungsgemässen
Verfahren entlang der Schnittlinie IV-IV und damit längs der Nut geführt ist,
Fig. 5 eine Aufsicht auf den in Fig. 1 umrandet dargestellten Teil eines Schnitts,
welcher nach dem Ausführen des zweiten der erfindungsgemässen
Verfahren entlang der Schnittlinie V-V und damit längs der Nut geführt ist,
Fig. 6 einen Aufsicht auf einen in Fig. 3 umrandet dargestellten Teil des längs der
Nut geführten Schnitts in Vergrösserung, und
Fig. 7 eine Seitenansicht einer aus Fig. 6 ersichtlichen gewellten Blattfeder.
In allen Figuren beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleichwirkende Teile. Bei
den in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Nutanordnungen bezeichnet 1 eine in ein
Statorblechpaket 2 einer elektrischen Maschine eingeformte Nut mit einem Nutgrund
3 und mit Nutseitenwänden 4 und 5. In der Nut 1 sind fünf jeweils als Stab 6
ausgeführte und nach Art eines Stapels angeordnete Abschnitte der Statorwicklung
gelagert. Die Stäbe 6 sind über drei Federelemente 7 mit Vorspannkraft
beaufschlagt. Je eines der drei Federelemente 7 ist in einem Spalt angeordnet,
welcher gebildet ist, entweder von einer der Nutseitenwände 4, 5 (hier 5) und den
Stäben 6, oder einem die Nut 1 nach oben abdeckenden Nutverschluss 8 und dem
obersten Stab der nach Art eines Stapels angeordneten Stäbe 6 oder dem Nutgrund
3 und den untersten Stab der nach Art eines Stapels angeordneten Stäbe 6. Je
nach Ausführungsform der Nutanordnung kann es ausreichen, wenn lediglich in
einem oder zweien der Spalte ein Federelement 7 vorgesehen ist. Dieses
Federelement 3 kann auch in einem von der Nutseitenwand 4 und den Stäben 6
gebildeten Spalt angeordnet sein. Von den genannten, je eines der Federelemente 7
aufnehmenden Spalten ist in Fig. 1 lediglich der zwischen Nutabdeckung 8 und dem
zuoberst liegenden Stab 6 befindliche Spalt 9 eingezeichnet.
Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, dass das Federelement 7 drei gewellte
ausgeführte Blattfedern 71, 72, 73 aufweist mit quer (gegebenenfalls aber auch
schräg) zu den Nutseitenwänden 4, 5 ausgerichteten Wellungen mit konstanter
Wellenperiode p. Diese Blattfedern werden bei der Herstellung der Nutanordnung
deckungsgleich aufeinander gelegt und nach Einlegen der Stäbe 6 und
Verschliessen der Nut 1 in den Spalt 9 eingeschoben. Die Blattfedern sind länger als
die Nut 1 und stehen beidseitig über die Enden der Nut 1 vor. Die in der Mitte
zwischen den beiden aussenliegenden Blattfedern 71 und 73 angeordnete Blattfeder
72 steht mit ihrem Ende 74 über die beiden anderen Blattfedern 71 und 73 vor. Die
beiden Blattfedern 71 und 73 liegen an ihren rechten Enden mittels Anschlägen 75
bzw. 76 an der Nutabdeckung 8 bzw. am Blechpaket 2 fest an. Zur Erzeugung der
erwünschten Vorspannung wird nun das vorstehende linke Ende 74 der gewellten
Blattfeder 72 mit einem Klemmwerkzeug erfasst und mit einer Schubvorrichtung um
ca. eine halbe Periode p oder um ein ungeradzahliges Vielfaches davon in
Nutrichtung (d. h. parallel zu den Nutseitenwänden 4, 5 bzw. zum Nutgrund 3 bzw.
zur Nutabdeckung 8) verschoben. Hierbei kommen die gegenläufig gerichteten
Wellenberge der beiden Blattfedern 71 und 72 sowie 72 und 73 unter Bildung von
Vorspannkraft aufeinanderzuliegen. Nach dem Verschieben werden die Blattfedern
festgesetzt. Das Festsetzen kann durch Vernieten, Verkleben, Umwickeln oder
anderweitiges Zusammenführen der ausserhalb der Nut 1 befindlichen Federenden
bewirkt werden.
Je nach Grösse, Art und Spezifikation der herzustellende Nutanordnung können
anstelle von drei gewellten Blattfedern 71, 72 und 73 auch zwei oder aber auch vier
und mehr deckungsgleich übereinandergestapelte, gewellte Blattfedern zur der
Erzeugung der Vorspannkraft eingesetzt werden. Typische gewellte Blattfedern wie
sie etwa von der Firma August Krempel Söhne GmbH + Co, Postfach 1240, D-71655
Vaihingen/Enz vertrieben werden, weisen bei einer Dicke von 1 mm und einer
Wellenperiode p von 60 mm einen Federweg (Höhenunterschied zwischen
Wellenberg und Wellental von typischerweise ca. 5 mm auf). Werden drei solcher
Federn deckungsgleich übereinandergestapelt und vorspannungsfrei in einen 8 mm
dicken Spalt 9 geschoben und dann durch Verschieben der mittleren Feder 72
gegeneinander verspannt, so werden die Federn jeweils um ca. 2/3 ihres
Federweges gestaucht und kann so bei Verwendung eines
glasfasergewebeverstärkten Kunststoffes als Werkstoff für die Federn eine
Vorspannkraft von ca. 5 N pro cm2 erreicht werden.
Bei der Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahren werden zumindest zwei
deckungsgleich ausgebildete, gewellte Blattfedern benötigt. Das nachfolgend
beschriebene Verfahren kann demgegenüber bereits mit einer einzigen gewellt
ausgeführten Blattfeder, selbstverständlich auch mit zwei oder mehr dieser Federn,
durchgeführt werden. Aus den Fig. 4 und 5 ist ersichtlich, dass im Unterschied
zu der Nutanordnung nach den Fig. 2 und 3 das Federelement 7 lediglich zwei
gleichartig ausgebildete, gewellt ausgeführte Blattfedern 72, 73 aufweist, dass in die
Unterseite der Nutabdeckung 8 jedoch eine der Oberfläche der Blattfedern 72 und
73 entsprechende, d. h. ebenfalls gewellt ausgeführte, Fläche 77 eingeformt ist. Die
beiden Blattfedern 72 und 73 werden bei der Herstellung der Nutanordnung
deckungsgleich aufeinander gelegt und nach Einlegen der Stäbe 6 und
Verschliessen der Nut 1 in den Spalt 9 eingeschoben. Die Blattfedern sind länger als
die Nut 1 und stehen beidseitig über die Enden der Nut 1 vor. Die obere Blattfeder
72 steht mit ihrem Ende 74 über die untere Blattfeder 73 vor, welche an ihrem
rechten Enden mittels des Anschlags 76 am Blechpaket 2 befestigt ist. Zur
Erzeugung der erwünschten Vorspannung wird nun das vorstehende linke Ende 74
der Feder 72 wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform des
erfindungsgemässen Verfahrens um ca. eine halbe Periode p oder um ein
ungeradzahliges Vielfaches davon in Nutrichtung verschoben. Hierbei kommen die
gegenläufig gerichteten Wellenberge der Fläche 77 und der Blattfeder 72 sowie der
beiden Blattfedern 72 und 73 unter Bildung der Vorspannung aufeinanderzuliegen.
Für bestimmte Anwendungen, bei denen die Vorspannkraft relativ gering gehalten
werden kann, genügt es, lediglich eine einzige gewellte Blattfeder, z. B. 72,
vorzusehen, welche deckungsgleich auf der gewellt ausgeführten Fläche 77 liegend
zusammen mit dem Nutverschluss 8 derart in die Nutanordnung eingebaut wird,
dass sieden Spalt 9 praktisch vorspannungsfrei ausfüllt. Durch Verschieben der
Feder 72 um p/2 wird dann die Vorspannkraft erzeugt.
Gewellt ausgeführte Flächen können auch in den Nutgrund 3 oder die
Nutseitenwände 4 und 5 eingeformt werden. Nach dem Einlegen von einer, zwei
oder mehr gewellt ausgeführten Blattfedern kann dann durch Verschieben einer
Blattfeder oder ggfs. auch von zwei oder mehr Blattfedern die erwünschte
Vorspannkraft erzeugt werden.
Sowohl bei der Ausführungsform nach den Fig. 2 und 3 als auch bei derjenigen
nach den Fig. 4 und 5 können die gewellten Federn 71, 72 und 73 resp. 72 und
73 mit Spiel zum Nutverschluss 8 oder aber auch ohne Spiel zusammen mit dem
Nutverschluss 9 oder sogar mit leichter Vorspannung in den Spalt 9 gebracht
werden. Beim letztgenannten Fall kann dann durch das nachfolgende Verschieben
einer der Federn eine besonders grosse Vorspannung erzielt werden.
Das Festsetzen der Blattfedern nach dem Verschieben kann statt durch Vernieten,
Verkleben, Umwickeln auch durch Einrasten bewirkt werden. Zu diesem Zweck sind
in aufeinanderliegenden Wellenbergen zweier benachbarter gewellter Blattfedern
(Fig. 6 und 7) gegenläufig ausgerichtete Einformungen 78, 79 eingeprägt.
Solche Einformungen können in entsprechender Weise auch in die gewellt
ausgeführte Fläche 77 und die Blattfeder 72 eingeprägt sein.
Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist, können die Federn auch durch zwei -
vorzugsweise linsenförmigen Querschnitt aufweisende - Füllkörper 80, 81
festgesetzt werden. Diese Füllkörper werden der Reihe nach am linken Ende in die
Nut eingedrückt. Beim Eindrücken des Füllkörpers 81 wird zunächst der am linken
Ende in der Nut gelegene Wellenberg 82 (Fig. 5) der oberen Feder 72 nach unten
gepresst und der Füllkörper 81 sodann in das auf den Wellenberg 82 folgende
Wellental geführt. Nachfolgend wird der Füllkörper 80 zwischen die beiden Federn
72 und 73 gedrückt und unter dem Wellenberg 82 festgesetzt. In entsprechender
Weise können auch bei der Ausführungsform nach Fig. 3 die Blattfedern festgesetzt
werden.
Der Kraftaufwand der die Feder 72 verschiebenden Schubvorrichtung kann stark
verringert werden, wenn zwischen den aufeinanderliegenden und gegeneinander zu
verschiebenden Flächen der Federn 71, 72, 73 (Fig. 1) bzw. der Federn 72 und 73
und der Fläche 77 ein Gleitmittel vorgesehen ist. Dieses Gleitmittel enthält
vorzugsweise PTFE und kann als Beschichtung in die Flächen eingelagert sein oder
- etwa in Form einer Emulsion - auf die Flächen aufgetragen werden.
1
Nut
2
Blechpaket
3
Nutgrund
4
,
5
Nutseitenwände
6
Stäbe
7
Federelemente
8
Nutverschluss
9
Spalt
71
,
72
,
73
gewellte Blattfedern
74
Blattfederende
75
,
76
Anschläge
77
gewellte Fläche
78
,
79
Einformungen
80
,
81
Füllkörper
82
Wellenberg
p Wellenperiode
p Wellenperiode
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Nutanordnung mit einer einen Nutgrund (3)
und Nutseitenwände (4, 5) aufweisenden Nut (1), einem Nutverschluss (8)
und mindestens einem in der Nut (1) gelagerten, vorgespannten Stab (6), bei
dem die Vorspannung durch gewellt ausgeführte Blattfedern (71, 72, 73)
erzeugt wird, welche sich in einem zwischen einer der beiden Nutseitenwände
(4, 5) und dem Stab (6) und/oder zwischen dem Nutverschluss (8) und dem
Stab (6) und/oder zwischen dem Nutgrund (3) und dem Stab (6)
angeordneten Spalt (9) befinden, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
zwei gleichartig ausgebildete, gewellte Blattfedern (71, 72, 73) mit quer oder
schräg zu den Nutseitenwänden (4, 5) ausgerichteten Wellungen mit
konstanter Wellenperiode (p) deckungsgleich aufeinander gelegt und bei
verschlossener Nut (1) in den Spalt (9) eingeschoben werden, und dass eine
(71) dieser Blattfedern (71, 72, 73) festgehalten und die andere (72)
gegenüber der festgehaltenen Blattfeder (71) um eine halbe Wellenperiode
(p/2) oder um ein ungeradzahliges Vielfaches davon in Nutrichtung
verschoben wird, derart, dass gegenläufig gerichtete Wellenberge der beiden
Federn (71, 72) unter Bildung von Vorspannkraft aufeinanderliegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Blattfedern (71, 72) nach dem Verschieben durch gegenseitiges Einrasten
festgesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden
Blattfedern (71, 72) nach dem Verschieben durch Eindrücken mindestens
zweier jeweils linsenförmigen Querschnitt aufweisender Füllkörper (80, 81)
festgesetzt werden.
4. Verfahren zur Herstellung einer Nutanordnung mit einer einen Nutgrund (3)
und Nutseitenwände (4, 5) aufweisenden Nut (1), einem Nutverschluss (8)
und mindestens einem in der Nut (1) gelagerten, vorgespannten Stab (6), bei
dem die Vorspannung durch gewellt ausgeführte Blattfedern (71, 72, 73)
erzeugt wird, welche sich in einem zwischen einer der beiden Nutseitenwände
(4, 5) und dem Stab (6) und/oder zwischen dem Nutverschluss (8) und dem
Stab (6) und/oder zwischen dem Nutgrund (3) und dem Stab (6)
angeordneten Spalt (9) befinden, dadurch gekennzeichnet, dass in
mindestens eine der beiden Nutseitenwände (4, 5), den Nutverschluss (8)
und/oder den Nutgrund (3) eine der Oberfläche einer gewellten Blattfeder
entsprechende gewellte Fläche (77) eingeformt wird, dass auf diese Fläche
(77) eine gleichartig geformte, gewellte Blattfeder (71) mit quer oder schräg
zu den Nutseitenwänden (4, 5) ausgerichteten Wellungen mit konstanter
Wellenperiode (p) deckungsgleich gelegt wird, und dass bei eingelegtem Stab
(6) und verschlossener Nut (1) die Blattfeder (72) gegenüber der gewellten
Fläche (77) um eine halbe Wellenperiode (p/2) oder um ein ungeradzahliges
Vielfaches davon in Nutrichtung verschoben wird, derart, dass gegenläufig
gerichtete Wellenberge der gewellten Feder (72) und der gewellten Fläche
(77) unter Bildung von Vorspannkraft aufeinanderliegen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (72)
nach dem Verschieben durch Einrasten in die gewellte Fläche (77) festgesetzt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (72)
nach dem Eindrücken mindestens zweier jeweils linsenförmigen Querschnitt
aufweisender Füllkörper (80, 81) festgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Einrasten durch gegenläufig ausgerichtete Einformungen (78, 79) in
aufeinanderliegende Wellenberge der beiden gewellten Blattfedern (71, 72)
oder der gewellten Feder (72) und der gewellten Fläche (77) erzielt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine weitere gewellte Blattfeder (73) verwendet wird, welche vor
dem Verschieben auf der von der feststehenden Blattfeder (71) bzw. der
gewellten Fläche (77) abgewandten Seite der zu verschiebenden gewellten
Blattfeder (72) deckungsgleich mit dieser angeordnet wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen aufeinanderliegenden und gegeneinander verschiebbaren Flächen
ein Gleitmittel vorgesehen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitmittel in
die Flächen eingelagert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121645 DE19921645A1 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren zur Herstellung einer Nutanordnung |
PCT/CH2000/000252 WO2000069048A1 (de) | 1999-05-10 | 2000-05-08 | Verfahren zur herstellung einer nutanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121645 DE19921645A1 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren zur Herstellung einer Nutanordnung |
Publications (1)
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DE19921645A1 true DE19921645A1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7907677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999121645 Withdrawn DE19921645A1 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren zur Herstellung einer Nutanordnung |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE19921645A1 (de) |
WO (1) | WO2000069048A1 (de) |
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1999
- 1999-05-10 DE DE1999121645 patent/DE19921645A1/de not_active Withdrawn
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2000
- 2000-05-08 WO PCT/CH2000/000252 patent/WO2000069048A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2000069048A1 (de) | 2000-11-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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Representative=s name: ZIMMERMANN & PARTNER, 80331 MUENCHEN |
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