DE199211C - - Google Patents

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DE199211C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/67Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for web or tape-like material
    • B65D85/671Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for web or tape-like material wound in flat spiral form
    • B65D85/672Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for web or tape-like material wound in flat spiral form on cores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Unwinding Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7Oe. GRUPPE
HENRY AMEDEE VERGER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren Und leichten Abrollen von Streifen aus Papier, Stoff o. dgl. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei kleinen Metallzylindern, die an einem Ende geschlossen sind und ineinandergepaßt sich gegeneinander verdrehen lassen.- Der innere Zylinder dieser an sich bekannten Kapsel, der zur Aufnahme des auf eine Achse
ίο gewickelten Papier- oder Stoff Streifens dient, hat in bekannter Weise einen Ausschnitt, der auf einen entsprechenden Ausschnitt des äußeren Zylinders so eingestellt werden kann, daß das äußere Ende des Streifens nach außen treten kann. Die Erfindung besteht darin, daß die beiden mit Austrittsöffnungf versehenen zylindrischen Kapselteile derart gegeneinander einstellbar sind, daß das freie Ende des Bandstreifens zwischen beide Kapselteile eingeklemmt und an dem Rand des äußeren' Teiles entlang abgetrennt werden kann, wobei ein das Vorziehen des neuen Endes ermöglichendes Stück der Bandrolle zwischen beiden Teilen verbleibt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Fig. 1 zeigt die eine Ausführungsform in Seitenansicht. Fig. 2 veranschaulicht den zugehörigen äußeren Zylinder in Ansicht. Fig. 3 ist eine Seiten- und Endansicht des inneren Zylinders. Fig. 4 ist ein Längsschnitt nach Linie A-A der Fig. 1. Fig. 5 bis 7 sind Querschnitte durch die Vorrichtung in größerem Maßstabe und zeigen die Wirkungsweise. Fig. 8 bis 10 stellen eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung in Gesamt- und Einzelansicht dar.
Wie aus Fig. 1 bis 4 zu ersehen, besteht die dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung aus den beiden zylindrischen Metallröhren α und. b, die an einem Ende geschlossen sind und aufeinander gleiten können. Die Bewegung der Röhre α wird durch einen kleinen Anschlagrand c an der Röhre b (Fig. 3) begrenzt.
Das Rohr α ist mit einem Ausschnitt d versehen, durch den das äußere Ende des Papier- oder Gewebestreifens hindurchtreten kann, wie weiter unten beschrieben. Auch das Rohr b hat einen Ausschnitt e. Durch diesen Ausschnitt hindurch wird der auf eine Achse g aufgewickelte Papier- oder Gewebestreifen f in die Röhre b eingelegt.
Die auf jeder Seite der Papier- oder Geweberolle vorstehenden Achsenenden liegen in zwei Ausschnitten h und i der Scheidewände j, k, die in geeigneter Weise in der Röhre b gelagert sind (Fig. 4). Damit die Achse g leicht eingesetzt werden kann und ferner nach dem Einsetzen in ihrer Lage gesichert ist, trägt die Scheidewand k ein kleines bewegliches Verschlußstück Z, das um den Zapfen in schwingbar ist.
Am äußeren Ende des Rohres b sitzt ferner ein Ring n, mit dem die Vorrichtung an eine Kette aufgehängt werden kann und der ferner als Griff dient, wenn das Rohr b im Innern des Rohres α gedreht werden soll.
Zum Abwickeln der Papier- oder Geweberolle f verfährt man in der folgenden Weise:

Claims (1)

  1. Wenn sich, die Vorrichtung in der Ruhelage befindet, d. h. wenn das Rohr b den Ausschnitt d des äußeren Rohres α verschließt, beginnt man damit, mit Hilfe des Ringes η das Rohr b im Innern des Rohres a so weit zu drehen, bis der Ausschnitt e mit-dem Ausschnitt d zusammenfällt. Man'erfaßt darauf das äußere Ende des Streifens f und wickelt von der Rolle den gewünschten Betrag ab
    ίο (Fig. 5). Ist dies geschehen, so dreht man das Rohr b von neuem in Richtung des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles, bis es die in dieser Figur dargestellte Lage einnimmt. Während dieser Bewegung wird das abgewickelte Ende des Streifens f zwischen den beiden Röhren α und b eingeklemmt, wobei sich der Knick χ bildet. Das vorstehende Ende des Papier- oder Gewebestreifens läßt sich dann leicht am Rande des Ausschnittes d der Röhre α entlang abreißen.
    Soll die Vorrichtung von neuem benutzt werden, so kann man nach entsprechender Drehung der Röhre b in der Röhre α das freie Ende des Streifens/, das bei χ geknickt ist, leicht herausziehen, wie aus Fig. 7 zu ersehen. Es ragt also das Streifenende stets so weit aus der Vorrichtung heraus, daß es leicht erfaßt werden kann. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtungen der hier in Betracht kommenden Art, bei denen der einmal abgetrennte Streifen nicht mehr frei nach außen tritt, weil er völlig in dem Rohr eingeschlossen ist. Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 8 bis 10 ist die Scheidewand k mit dem beweglichen Verschlußstück / weggefallen. Dafür liegt das eine Ende der Spulenachse g in einem beweglichen Stöpsel 0, der aus zwei Metallkapseln besteht, die in geeigneter Weise durch Drücken oder Bördeln hergestellt und ineinandergepaßt sind. Die innere Kapsel trägt in der Mitte die kreisförmige Öffnung p, in die das betreffende Achsenende eingesteckt wird. Nach Einlegen der Papier- oder Geweberolle f in die Röhre b wird diese so in die Röhre α hineingeschoben, daß das freie Achsenende der Rolle in die Öffnung ρ des Stöpsels 0 eindringt.
    Die neue Vorrichtung kann mannigfache Anwendung finden; z. B. kann sie zur Aufbewahrung von (Zigarettenpapier dienen, ferner kann sie auf dünnes Papier aufgedruckte Eisenbahnfahrkarten aufnehmen.· Auch zur Aufbewahrung von Heftpflaster u. dgl. ist die neue Vorrichtung geeignet.
    Zweckmäßig werden alle Teile der Vorrich
    aus Metall hergestellt.
    Patent-An SPRU cn:
    Kapsel für rollenförmig aufgewickelte Papier- oder Gewebebänder, bestehend aus zwei ineinandergesteckten Hülsen mit aufeinanderpassenden Austrittsöffnungen für das Band, dadurch gekennzeichnet, daß beide gegeneinander verdrehbaren Hülsenmäntel in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, der es ermöglicht, ein aus der Kapsel gezogenes Ende der Rolle durch Verdrehen beider Hülsen zwischen beiden Hülsenmänteln so weit einzuklemmen, daß der außerhalb der Kapsel verbleibende Teil am Rande der Austrittsöffnung der äußeren Hülse entlang abgetrennt werden kann und zwischen beiden Hülsenmänteln ein Rollenabschnitt ver-.bleibt, der durch Rückführung beider Hülsen für das Erfassen freigelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Gi:DliUCIiT IN
DENDAT199211D Active DE199211C (de)

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