DE19921165C2 - Rundriemen-Rollenbahn - Google Patents
Rundriemen-RollenbahnInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/26—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
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- B65G47/263—Accumulating articles the conveyor drive is taken from a longitudinally extending shaft
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rundriemen-Rollenbahn mit in einem Gestell gela
gerten Rollen, die über Rundriemen mit einer gemeinsamen Antriebswelle
verbunden sind, wobei jeweils mehrere aufeinanderfolgende Rollen eine
Staugruppe bilden und jeder Staugruppe ein Reflektions-Lichttaster mit
einem Magnetventil in einer Druckluftleitung zugeordnet ist.
Eine derartige Rundriemen-Rollenbahn ist bekannt (DE-GM 298 18 839). Die
Bildung von Staugruppen soll verhindern, daß auf der Rollenbahn aufein
anderfolgend beförderte Förderguteinheiten in einem längeren Staubereich
aufeinandertreffen. Vielmehr soll jede Förderguteinheit im Bereich einer
Staugruppe so lange angehalten werden, bis die nächstfolgende Staugruppe
frei ist. Die dazu eingesetzten Reflektions-Lichttaster sind an sich bekannt.
Sie besitzen ein von einer Steuerlogik ansteuerbares Magnetventil. Die
Reflektions-Lichttaster benachbarter Staugruppen sind über ihre Steuerlogik
so miteinander verbunden, daß jeweils erkannt wird, ob sich eine Fördergut
einheit auf einer bestimmten Staugruppe befindet oder nicht. In Abhängigkeit
davon wird das Magnetventil geöffnet oder geschlossen. - Bei der bekannten
Ausführung sind mehreren Rollen jeder Staugruppe pneumatische Brems
einheiten zugeordnet, die über das jeweilige Magnetventil dieser Staugruppe
mit der Druckluftleitung verbindbar sind. Die abgebremsten Rollen bleiben
aber nach wie vor über ihre Rundriemen mit der Antriebswelle verbunden.
Auch die nicht gebremsten Rollen dieses Staubereiches sind über Rund
riemen mit der Antriebswelle verbunden. Das führt zu erheblichen Reibungs
verlusten und dadurch bedingten Verschleiß nicht nur im Staubereich der
Rollenbahn sondern auch zwischen den Förderguteinheiten, die sich im Be
reich einer Staugruppe befinden, und den an den Förderguteinheiten angrei
fenden, nicht gebremsten Rollen.
Bekannt ist es ferner, die Rollen jeder Staugruppe lediglich untereinander
über Endloselemente miteinander zu verbinden und nur eine Rolle jeder
Staugruppe über eine Kupplungswelle mit der Antriebswelle zu verbinden,
wobei die Kupplung über ein Steuerelement eines der Staugruppe zugeordneten
mechanischen Tasters mit einem entsprechenden Übertragungsmittel
verbunden ist (WO 90/09 940 A1). - Bei einer anderen Ausführung
(EP 00 34 131 A1) sind auf den Rollen Kettenräder angeordnet, die in eine
gemeinsame Antriebskette eingreifen. Zwischen jeder Rolle und ihrem
Kettenrad befindet sich eine Kupplung, die mit Hilfe eines pneumatisch
betätigbaren Druckkissens betätigt werden kann, welches die Rollenachse
umgibt und am Gestell abgestützt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Rundriemen-Rollenbahn mit einer
einfachen und platzsparenden Kupplung Reibungsverluste und dadurch
bedingten Verschleiß im Staubereich zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit einer Rundriemen-Rollenbahn nach Patent
anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich mit den Merk
malen der Patentansprüche 2 bis 4. Damit läßt sich die Kupplung sehr ein
fach ausbilden und das Kupplungsteil der pneumatischen Kupplung kann
platzsparend untergebracht werden. Wenn eine Förderguteinheit in den
Bereich einer Staugruppe gelangt, deren nächstfolgende Staugruppe bereits
mit einer anderen Förderguteinheit besetzt ist, wird aufgrund eines ent
sprechenden Signals der Steuerlogik die Kupplung dieser Staugruppe gelöst,
so daß alle Rollen der Staugruppe antriebslos werden. Die Förderguteinheit
kommt dann aufgrund der ohnehin vorhandenen, systembedingten
Reibungsverluste alsbald zum Stehen. Weitere Reibungsverluste im Bereich
der stillgesetzten Staugruppe entstehen nicht. Erst wenn die nächstfolgende
Staugruppe wieder frei ist, wird durch ein entsprechendes Signal der Steuer
logik das dieser Staugruppe zugeordnete Magnetventil geöffnet, wodurch die
pneumatische Kupplung mit der Druckleitung verbunden wird und alle Rollen
dieser Staugruppe wieder angetrieben werden.
Die Rundriemen für den Antrieb der Rollen untereinander sollten auf den der
Kupplung gegenüberliegenden Rollenenden angeordnet sein.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch und teilweise eine Seitenansicht einer Rundriemen-
Rollenbahn,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch eine Rolle,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine Rolle mit pneumatischer Kupplung,
Fig. 4 ein vergrößertes Detail aus Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt in Richtung V-V durch den Gegenstand nach Fig.
4.
Zu der dargestellten Rundriemen-Rollenbahn gehört ein langgestrecktes
Gestell 1 mit darin achsparallel gelagerten Rollen 2. Längs des Gestells er
streckt sich eine rotierende Antriebswelle 3. In einem in Fig. 1 wiederge
gebenen Staubereich des Rollenförderers bilden mehrere Rollen 2, bei der
dargestellten Ausführung jeweils sieben Rollen 2, eine Staugruppe 4. Inner
halb jeder Staugruppe 4 sind die Rollen 2 lediglich untereinander über
Rundriemen 5 antriebsmäßig miteinander verbunden. Lediglich eine der
Rollen 2 ist mit einem Rundriemen 6 mit der Antriebswelle 3 verbunden.
Zwischen jeweils zwei benachbarten Rollen 2 jeder Staugruppe 4 ist ein
Reflektions-Lichttaster 7 angeordnet. Zu jedem Reflektions-Lichttaster 7
gehören eine nicht dargestellte Steuerlogik und ein davon betätigtes, nicht
dargestelltes Magnetventil, das sich in einer nicht dargestellten
Druckluftleitung befindet. Die Steuerlogiken benachbarter Staugruppen 4 sind
so miteinander gekoppelt, daß die Steuerlogik einer bestimmten Staugruppe 4
das zugeordnete Magnetventil in Abhängigkeit davon ansteuert, ob sich im
Bereich der nächstfolgenden Staugruppe 4 eine Förderguteinheit befindet
oder nicht. Wenn sich im Bereich der nächstfolgenden Staugruppe 4 eine
Förderguteinheit befindet, wird das Magnetventil der vorangehenden Stau
gruppe 4 geschlossen. Ist die nächstfolgende Staugruppe 4 frei, dann wird
das Magnetventil der vorangehenden Staugruppe 4 geöffnet.
In den Fig. 3 und 4 ist ein Axialschnitt einer direkt über Rundriemen 6 mit
der Antriebswelle 3 verbundenen Rolle 2 wiedergegeben. Auf der Rollen
achse 8 ist gestellseitig ein Kupplungsteil 9 drehbar und gegen Wirkung einer
Feder 10 axial verschieblich angeordnet. Das Kupplungsteil 9 weist auf seiner
der Rolle 2 zugewandten Stirnseite einen Reibbelag 11 auf.
Zur Axialverschiebung des Kupplungsteils 9 in Richtung auf die zugeordnete
Rolle 2 und gegen die Wirkung der Feder 10 dient ein Hebel 12, der mit
einem Langloch 13 die Rollenachse 8 zwischen dem Kupplungsteil 9 und dem
Gestell 1 überfaßt. Das andere Ende des Hebels 12 ist mit einem Vor
sprung 14 in einem Schlitz 15 an einem sich im wesentlichen parallel zu den
Rollenachsen 8 erstreckenden Gestellvorsprung 16 schwenkbar gelagert.
Zwischen dem Hebel 12 und einem Gestellteil 17 befindet sich ein Druckluft
kissen 18, das über eine Leitung 19 mit dem zugeordneten Magnetventil der
Staugruppe 4 sowie über dieses mit der nicht dargestellten Druckluftleitung
verbunden ist.
Aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß die Rund
riemen 5 für den Antrieb der Rollen 2 untereinander auf den dem Kupplungs
teil 9 gegenüberliegenden Rollenenden angeordnet sind.
Wenn eine nicht dargestellte Fördereinheit eine Staugruppe 4 erreicht und in
den Bereich des zugeordneten Reflektions-Lichttasters 7 gelangt, hängt der
Weitertransport davon ab, ob sich im Bereich der nächstfolgenden Stau
gruppe 4 eine Förderguteinheit befindet oder nicht. Ist die nächstfolgende
Staugruppe 4 belegt, dann hat die Steuerlogik des Reflektions-Lichttasters 7
das zugeordnete Magnetventil geschlossen und damit das Druckluftkissen 18
von der Druckluftleitung getrennt. Unter der Wirkung der Feder 10 verschiebt
sich das Kupplungsteil 9 axial und trennt damit die zugeordnete Rolle 2 von
der Antriebswelle 3. Diese mit dem Kupplungsteil 9 versehene Rolle 2 und die
damit über die Rundriemen 5 verbundenen Rollen 2 der betreffenden
Staugruppe 4 werden damit antriebslos. Die Förderguteinheit kommt folglich
im Bereich dieser Staugruppe 4 zum Stehen.
Ist die nächstfolgende Staugruppe 4 frei, dann wird das Druckluftkissen 18
über das geöffnete Magnetventil mit der Druckluftleitung verbunden, so daß
das Kupplungsteil 9 über den Hebel 12 in axialer Richtung gegen die Wirkung
der Feder 10 verschoben wird und an die Rolle 2 ankuppelt. Alle Rollen 2 der
Staugruppe 4 sind dann angetrieben, so daß die darauf befindliche
Förderguteinheit bis in den Bereich der nächsten Staugruppe transportiert
wird.
Claims (4)
1. Rundriemen-Rollenbahn mit in einem Gestell gelagerten Rollen (2), die über Rund
riemen (6) mit einer gemeinsamen Antriebswelle (3) verbunden sind, wobei jeweils
mehrere aufeinanderfolgende Rollen (2) eine Staugruppe (4) bilden und jeder
Staugruppe (4) ein Reflektions-Lichttaster (7) mit einem Magnetventil in einer
Druckluftleitung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rollen (2) jeder Staugruppe (4) lediglich untereinander über Rundriemen (5)
verbunden sind und daß nur eine Rolle (2) jeder Staugruppe (4) über eine
pneumatische Kupplung (9, 12, 18) und einen Rundriemen (6) mit der
Antriebswelle (3) verbunden ist, wobei die Kupplung (9, 12, 18) über das
Magnetventil des der Staugruppe (4) zugeordneten Reflektions-Lichttasters (7) mit
der Druckluftleitung verbunden ist, daß die Kupplung (9, 12, 18) ein auf der
Rollenachse (8) drehbar und von einem mit der Druckluftleitung verbindbaren
Druckluftkissen (18) gegen Federwirkung axial verschiebliches Kupplungsteil (9)
aufweist, das über den Rundriemen (6) mit der Antriebswelle (3) verbunden ist und
stirnseitig mit der zugeordneten Stirnseite der Rolle (2) über einen Hebel (12) durch
Reibschluß kuppelbar ist, wobei das Druckluftkissen (18) gestellfest angeordnet ist
und den schwenkbar am Gestell (1) gelagerten Hebel (12) beaufschlagt, dessen
freies Ende am Kupplungsteil (9) angreift.
2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kupplungsteil (9) und/oder die Rolle (2) stirnseitig einen Reibbelag (11) aufweisen.
3. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hebel (12) ein Blechzuschnitt ist, der mit einem Vor
sprung (14) schwenkbar in einem Schlitz (15) am Gestell (1, 16) gelagert ist und mit
einem Langloch (13) die Rollenachse (8) zwischen dem Kupplungsteil (9) und dem
Gestell (1) überfaßt.
4. Rollenbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rundriemen (5) für den Antrieb der Rollen (2) untereinander
auf den der Kupplung (9, 12, 18) gegenüberliegenden Rollenenden angeordnet sind.
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- 1999-05-07 DE DE1999121165 patent/DE19921165C2/de not_active Expired - Fee Related
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