DE2816529A1 - Rollenstaufoerderer - Google Patents

Rollenstaufoerderer

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DE2816529A1
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drive
roller
rollers
conveyor
accumulation conveyor
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DE19782816529
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DE2816529C3 (de
DE2816529B2 (de
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Walter Duttine
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Rollenstauförderer
  • Die Erfindung betrifft einen Rollenstauförderer, dessen Rollen von einem endlosen angetriebenen Gurt durch Reibschluß in Drehung versetzt werden, wobei die Übertragung der Drehkraft von der Drehstellung der Rollen abhängig ist.
  • Bei einem bekannten Förderer dieser Art wird die Abhängigkeit der Drehkraftübertragung von der Drehstellung der Rollen dadurch erzielt, daß die Rollen mit exzentrischen Mantelflächen versehen sind, so daß die Oberfläche, an der die volle Drehkraft übertragen wird, nur einen kleinen Teil der Gesamtumfangsfläche der Rollen darstellte. Die durch den Antriebsgurt auf die übrige Umfangsfläche übertragene Kraft reicht daher nicht aus, die Rolle zu drehen, wenn sich ein zu fördernder Gegenstand auf ihr befindet. Wird das Fördergut an einer Sperre gestaut, wirkt somit weder auf die Sperre noch zwischen den Stücken des Fördergutes die volle Antriebskraft, so daß das Fördergut weitgehend geschont wird, ohne daß Fördererabschnitte beim Stauen stillgesetzt werden müssen (DAS 12 72 220).
  • Die bei dem genannten Förderer auftretende Unebenheit der Förderbahn wird bei einem anderen Stauförderer dadurch vermieden, daß die Tragrollen mit einem exzentrisch angebrachten Gewicht versehen sind. Dies hat zur Folge, daß die von diesem Gewicht erzeugte Kraft während einer ersten halben Umdrehung der Rolle die Antriebskraft unterstützt und danach in der zweiten halben Umdrehung gegen die Antriebskraft wirkt.
  • Der Antriebs gurt weist Abschnitte mit unterschiedlich großen Reibungsbeiwerten auf, wobei der kleinere Reibungsbeiwert so gewählt ist, daß die übertragene Drehkraft kleiner als das rücktreibende Moment der Unwucht, jedoch ausreichend groß ist, um in Drehbewegung befindliche Rollen in Bewegung zu halten. Bei einem Stau des Fördergutes drehen sich daher die Tragrollen bis in die Position mit dem größten Gegenmoment aus der eingebauten Unwuchtmasse und bleiben dann stehen. Das Fördergut kann somit ohne wesentlichen Staudruck angehalten werden (VDI-Zeitung 119 (1977) Nr. 14-Juli (II) Seiten704, 705).
  • Es wurde festgestellt, daß bei den bekannten Förderern das Anlaufen des Fördergutes nach Aufheben der Sperre mit Verzögerung erfolgt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher; einen Rolenstauförderer der eingangs genannten Art auf einfache Weise so zu gestalten, daß das Fördergut nach dem Stauen mit möglichst geringer Verzögerung sich in Förderrichtung weiterbewegt. Die nach der Erfindung vorgeschlagene Lösung besteht darin, daß der Antrieb derjenigen Förderbahnabschnitte, innerhalb deren das Fördergut gestaut wird, nach dem Aufheben des Stauvorganges kurzzeitig in der der Fßrderrichtung entgegengesetzten Richtung ein- und danach in Förderrichtung umschaltbar ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die Rollen aus der Stellung, die sie beim Stauen einnehmen, in zur Förderrichtung entgegengesetzten Richtung ohne Verzögerung in eine Stellung bringen lassen, in der auf sie beim Umschalten des Antriebs auf Vorwärtsfa1rt eine zum Anfahren ausreichende Drehkraft übertragen wird.
  • Die volle Belegung eines Förderbahn-Abschnittes wird von einem Beleg..:"kontrollgerät festgestellt, das, in Förderrichtung gesehen, am Anfang eines Förderbahn-Abschnittes angeordnet ist. Ein weiteres Belegkontrollgerät kann am Ende einer Förder--bahn-Abschnittes angeordnet sein. Die Belegkontrollgeräte können auf das Stückgut gerichtete Lichtschranken sein und geben ihren Schaltimpuls dann, wenn der Lichtstrahl eine längere Zeit nicht unterbrochen wurde, d.h., wenn ein Stückgut im Bereich der Lichtschranke liegt. Ein Unterbrechen des Lichtstrahles für die Dauer einer Durchlauf zeit löst noch keinen Impuls aus.
  • Wenn der Anschlag bzw. das Belegkontrollgerät am Ende eines Förderbahn-Abschnittes die Förderbahn frei gibt, bewirkt es über eine Steuerleitung mit in dieser angeordnetem Umkehrschalter ein kurzzeitiges Einschalten des Antriebs-Motors in der, der Förderrichtung entgegengesetzten Richtung. Die Einschaltzeit wird durch ein Zeitrelais begrenzt und dann in Förderrichtung umgeschaltet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen Fig. 1 mehrere Staurollenbahn-Abschnitte in der Seitenansicht, Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer Staurollenbahn im größeren Maßstab, Fig. 3-5 das Einwirken von Unwucht und Antrieb auf die einzelnen Tragrollen.
  • Die Rollenstauförderer-Abschnitte 1 sind mit in Seitenwangen 2 gelagerten Tragrollen 3 für Stückgüter A ausgestattet. Der Antrieb der Abschnitte 1 erfolgt mit Hilfe je eines Antriebs-Motors 6 über einen von Stützrollen 5 getragenen Gurt 4. Die als Staustrecken vorgesehenen Abschnitte 1 sind jeweils an dem in Förderrichtung hinteren Ende mit einer ein- und ausrückbaren Sperre für die Stückgüter A und in ihrer Nähe mit einem Belegungskontrollgerät 9 in Form einer Lichtschranke versehen. Nach dem Entfernen eines Anschlages 7 bzw. Freiwerden des Belegungskontrollgerätes 9 wird ein Impuls über eine Steuerleitung 10 und einen Antriebs-Umkehrschalter mit Zeitrelais 11 zum Einschalten des Antriebs-Motors 6, zunächst entgegen der Förderrichtung, an diesen gegeben. Wenn ein Staurollenbahn -Abschnitt mit Stückgütern angefüllt und ein Belegungskontrollgerät 8 am Anfang eines Staurollenbahn-Abschnittes dessen Belegung anzeigt, wird der Antriebs-Motor 6 unverzüglich abgeschaltet. Ein mit Stückgütern gefüllter Staurollenbahn-Abschnitt bildet gleichzeitig den Anschlag für den in Förderrichtung davor befindlichen Staurollenbahn-Abschnitt.
  • Die Figuren 3 bis5zeigen Tragrollen 3 mit durch schwarze Punkte angedeuteten Exzentergewichten, die als F1 eine Umfangskraft auf die Tragrollen ausüben. Eine weitere Umfangskraft F2 wird vom Gurt 4 auf die Tragrollen 3 übertragen.
  • Bei Fig. 3 liegt das Fördergut A in der durch einen Pfeil gekennzeichneten Förderrichtung am Anschlag 7 auf Grund der vom Gurt 4 übertragenen Kraft an. DieGröße dieser Kraft ergibt sich aus der Differenz zwischen den Umfangskräften F1 und F2.
  • Bei Fig. z wird der Gurt 4 entgegengesetzt der Förderrichtung bewegt. Dies führt zu einer Umkehrung der Umfangskraft F2, die sich der vom Exzenter herrührenden Umfangs kraft F1 addiert.
  • Bei Fig. 5 haben die Tragrollen 3 sich um 1800 gedreht und die Umfangskräfte F1 und F2 werden wiederum in Förderrichtung addiert. Die Tragrollen 3 mit dem Fördergut A werden auf diese Art sicher angetrieben.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Rollenstauförderer, dessen Rollen von einem endlosen angetriebenen Gurt durch Reibschluß in Drehung versetzt werden, wobei die Übertragung der Drehkraft von der Drehstellung der Rollen abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (6) derjenigen Förderbahnabschnitte (1), innerhalb deren das Fördergut (A) gestaut wird, nach dem Aufheben des Stauvorgangs kurzzeitig in der der Förderrichtung entgegengesetzten Richtung ein- und danach in Förderrichtung umschaltbar ist.
  2. 2. Rollenstauförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belegkontrollgerät (8) am Anfang eines Förderbahnabschnittes (1) angeordnet ist.
  3. 3. Rollenstauförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belegkontrollgerät (9) am Ende eines Förderbahnabschnittes (1) angeordnet ist.
  4. 4. Rollenstauförderer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegkontrollgeräte (8 und 9) auf das Stückgut (A) gerichtete Lichtschranken sind.
  5. 5. Rollenstauförderer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (7) bzw. das Belegkontrollgerät (9) über Steuerleitungen (10) mit dem Antriebs-Motor (6) verbunden sind.
  6. 6. Rollenstauförderer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung (10) ein Umkehrschalter mit Zeitrelais (11) angeordnet ist.
DE19782816529 1978-04-17 1978-04-17 Rollenstauförderer Expired DE2816529C3 (de)

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DE2816529B2 DE2816529B2 (de) 1980-03-13
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