DE19920496A1

DE19920496A1 - Beheizbare Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs

Info

Publication number: DE19920496A1
Application number: DE1999120496
Authority: DE
Inventors: Siegfried Mueller
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1999-05-05
Filing date: 1999-05-05
Publication date: 2000-11-09

Abstract

Eine Fahrzeugtür (1) eines Personenkraftwagens hat eine höhenverlagerbare Fensterscheibe (3), an deren Randbereichen (3' und 3'') eine U-förmig gestaltete elektrische Heizeinrichtung (6) angeordnet ist. Durch diese werden die Randbereiche der Fensterscheibe (3) erwärmt, so daß die Fensterscheibe (3) in festgefrorenem Zustand nach kurzer Erwärmungszeit höhenverlagerbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beheizbare Fensterscheibe der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten und aus dem DE 69 26 542 U hervorgehenden Art.

Die in dieser Gebrauchsmusterschrift offenbarte elektrische Heizeinrichtung befindet sich an der Heckscheibe eines Personenkraftwagens und verläuft dabei längs den Umfangsrändern der Heckscheibe. Üblicherweise dient eine derartige Heizeinrichtung dafür, die starr eingebaute Heckscheibe unabhängig von den jeweiligen Temperaturverhältnissen beschlagfrei zu halten und damit eine optimale Durchsicht zu gewährleisten.

Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Heizeinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart an einer Fensterscheibe vorzusehen, daß hauptsächlich deren an der Dichtung anliegender Randbereich erwärmt wird.

Zur Lösung der Aufgabe sind die im Patentanspruch 1 dargelegten Merkmale vorgesehen.

Da sich die elektrische Heizeinrichtung an den Umfangsrändern einer höhenverlagerbaren oder verschwenkbaren Fahrzeugfensterscheibe befindet, können deren an der Dichtung anliegende Umfangsränder in festgefrorenem Zustand durch die Heizeinrichtung erwärmt werden, so daß die Fensterscheibe durch das Abtauen ihrer Randbereiche nach verhältnismäßig kurzer Abtauzeit verlagerbar ist. Durch das Anwärmen der Randbereiche der Fensterscheibe wird diese auch nicht in festgefrorenem Zustand unter "Gewaltanwendung" von der gummielastischen Dichtung losgebrochen, so daß vorteilhafterweise deren Lebensdauer verlängert wird. Dabei ist die elektrische Heizeinrichtung auch sehr kostengünstig vorzusehen und auch unkompliziert nachzurüsten.

Gemäß den Merkmalen der Patentansprüche 2 und 3 ist die Heizeinrichtung an den sich an den Verlagerungsrand bzw. Verschwenkungsrand der Fensterscheibe anschließenden Umfangsrändern vorgesehen, wobei bei einer höhenverlagerbaren Fensterscheibe die elektrische Heizeinrichtung etwa U-förmig gestaltet ist. Dabei befindet sich die Heizeinrichtung am freien Randbereich der Fensterscheibe sowie an deren beiden gegenüberliegenden Seitenrändern.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Diese zeigt eine innenliegende Ansicht einer Seitentür eines Personenkraftwagens.

Die in Zeichnung dargestellte Fahrzeugtür 1 befindet sich in Fahrtrichtung gesehen an der linken Seite eines Personenkraftwagens sowie an dessen hinterem Bereich. Dabei ist die in einem Türfensterrahmen 2 vorgesehene Fensterscheibe 3 in den Richtungen des Doppelpfeils a höhenverlagerbar vorgesehen. Ferner befindet sich im Türfensterrahmen 2 umlaufend eine gummielastische Dichtung 4, die an der Fensterscheibe 3 abdichtend anliegt.

An der Fensterscheibe 3 ist innenliegend eine elektrische Heizeinrichtung 6 angebracht, die U-förmig gestaltet ist. Wie in der Zeichnung ersichtlich, verläuft die Heizeinrichtung 6 längs des freien Randbereichs 3' der Fensterscheibe 3 sowie an deren beiden Seitenrändern 3". Dabei ist die Heizeinrichtung 6 derart an der Fensterscheibe 3 befestigt, daß die lotrechten Schenkel der Heizeinrichtung 6 nahe an den lotrechten Abschnitten der Dichtung 4 liegen. Ferner ist auch der etwa waagrecht verlaufende Schenkel der Heizeinrichtung 6 so auf der Fensterscheibe 3 befestigt, daß er in deren Schließlage nahe am waagrechten Abschnitt der Dichtung 4 liegt. Hierdurch ist gewährleistet, daß die sich im Bereich der Heizeinrichtung 6 befindenden Umfangsränder der Fensterscheibe 3 in deren festgefrorenem Zustand nach kurzer Erwärmung durch die Heizeinrichtung 6 von der Dichtung 4 losgelöst werden, so daß die Fensterscheibe 3 problemlos in den Richtungen des Doppelpfeils a verlagerbar ist.

Claims

1. Beheizbare Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs, wobei die insbesondere elektrische Heizeinrichtung längs mehrerer Umfangsränder der Fensterscheibe verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Heizeinrichtung (6) an einer verlagerbaren Fensterscheibe (3) befindet.

2. Fensterscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (6) an den sich an den Verlagerungsrand bzw. Verschwenkungsrand der Fensterscheibe anschließenden Umfangsrändern vorgesehen ist.

3. Fensterscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer höhenverlagerbaren Fensterscheibe (3) vorgesehene, elektrische Heizeinrichtung (6) etwa U-förmig gestaltet und dabei am freien Randbereich (3') sowie an den beiden, sich an diesen anschließenden Seitenrändern (3") angeordnet ist.