DE19920210C2 - Mülltonnen-Reinigungsfahrzeug - Google Patents
Mülltonnen-ReinigungsfahrzeugInfo
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Description
In den letzten Jahren sind Anstrengungen zur Müllvermeidung
und zur Mülltrennung durch gesondertes Sammeln der Wertstoffe
und Aufteilen des restlichen Mülls in kompostierbaren Biomüll
und Restmüll gemacht worden. Zum Sammeln von Biomüll und
Restmüll werden gesonderte Mülltonnen verwendet, und da pro
Zeiteinheit nur noch jeweils eine Teilmenge des gesamten
Müllanfalls in jede dieser Mülltonnen aufgenommen werden muß,
findet die Leerung in entsprechend größeren Zeitabständen
statt, beispielsweise alle zwei Wochen, wenn in wöchtenlichem
Wechsel einmal die Restmülltonne und einmal die Biomülltonne
geleert wird.
Dies bringt es mit sich, daß die Verweilzeit des Mülls in der
Mülltonne gegenüber früher, wo wöchentlich oder sogar zweimal
wöchentlich geleert worden ist, beträchtlich länger ist. Ge
rade in der Biomülltonne finden auch noch Faul- und Gärpro
zesse statt, was übelriechende Verschmutzungen zur Folge hat.
Es ist daher notwendig, die Mülltonnen gelegentlich gründlich
zu reinigen. Die manuelle Reinigung ist allerdings eine
schwierige und unbequeme Angelegenheit, da ohne Reinigungs
flüssigkeit nichts auszurichten ist und den Mülltonnen auch
wegen ihrer Größe nur schwer beizukommen ist.
Aus einer Firmenschrift der Firma Wolfgang Kniering GmbH aus
dem Jahre 1984 ist bereits ein Mülltonnenwaschfahrzeug
bekannt, das eine durch den Fahrzeugaufbau gebildete Reini
gungsstation aufweist, in welchem eine motorisch angetriebene
zylindrische Bürste in schräg aufwärts laufender Orientierung
angeordnet ist. Eine ebenfalls am Fahrzeugaufbau angeordnete
Mülltonnentransporteinrichtung dient zum Ergreifen einer
vertikal stehenden Mülltonne und zum Anheben und Überkopf
schwenken der Mülltonne unter Öffnen von deren Deckel. Bei
dem bekannten Müllfahrzeug ist die Reinigungsbürste längs
ihrer Drehachse verschiebbar angeordnet und taucht in die an
gehobene und über Kopf in die Reinigungspostion geschwenkte
Mülltonne ein. Der Fahrzeugaufbau enthält außerdem einen
Reinigungsflüssigkeitsbehälter und einen Reinigungsflüssig
keitskreislauf, um Reinigungsflüssigkeit in die Bürstenachse
hineinzupumpen, um so den ausgebürsteten Schmutz in der Müll
tonne auszuspülen.
Die zylindrische Reinigungsbürste des bekannten Mülltonnen-
Reinigungsfahrzeugs ist aber für die weithin üblichen vier
eckigen Mülltonnen nicht befriedigend.
Ähnliche bekannte Mülltonnen-Waschfahrzeuge, wie sie aus der
WO 99/03759 oder der DE 198 34 438 A1 bekannt sind, arbeiten
mit gleichen oder ähnlichen zylindrischen oder quasi-zylind
rischen Bürstenanordnungen und bringen auch kein besseres Er
gebnis.
Die Erfindung legt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbesser
tes Mülltonnen-Reinigungsfahrzeug zu schaffen, das gerade
auch im Hinblick auf viereckige Mülltonnen optimale Reini
gungsergebnisse bringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Patentan
spruch 1 angegebene Anordnung gelöst, die gemäß den Unteran
sprüchen noch vorteilhaft ausgestaltet sein kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Mülltonnen-Reinigungsfahrzeug hat
die Reinigungsstation eine in besonderer Weise ausgestaltete
Bürstenanordnung, die ein vollständiges Reinigen von vier
eckigen Mülltonnen auch in deren Eckbereichen gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß mindestens
eine Walzenbürste vorgesehen ist, die nicht nur um ihre
eigene Längsachse gedreht wird, sondern auch um eine Umlauf
ackse umläuft. Die Einzelheiten der Bürstenanordnung ergeben
sich aus den Unteransprüchen. Mit zum Reinigungsergebnis tra
gen auch die in weiteren Unteransprüchen angegebenen Merkmale
der Mülltonnentransporteinrichtung bei, die ein besonders gu
tes zusammenwirken von Bürstenanordnung und Mülltonne in der
Reinigungsposition gewährleisten.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen mehr im ein
zelnen beschrieben, in denen zeigt:
Fig. 1 in schematischer Darstellung ein
Mülltonnen-Reinigungsfahrzeug
nach der Erfindung in Seitenan
sicht,
Fig. 2 die bei der Mülltonnen-Reini
gungsfahrzeug nach Fig. 1 ver
wendete Bürstenanordnung in
schematischer Seitenansicht
während der Reinigung einer
Mülltonne,
Fig. 3 die Bürstenanordnung nach Fig.
2 beim Reinigen einer Mülltonne
in Richtung der Drehachse der
Bürstenanordnung gesehen, und
Fig. 4 die Transporteinrichtung des
Mülltonnen-Reinigungsfahrzeugs
mehr im einzelnen.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form ein Mülltonnen-Reini
gungsfahrzeug, dessen Aufbau 1 mit einer Mülltonnen-
Reinigungsstation 2 ausgebildet ist, der eine Mülltonnen-
Transporteinrichtung 3 zugeordnet ist.
Eine von der Mülltonnentransporteinrichtung 3 ergriffene
Mülltonne 4 mit Deckel 41 ist in Fig. 1 ebenfalls darge
stellt, wobei zur Verdeutlichung zwei unterschiedlich große
Mülltonnenversionen ineinandergezeichnet sind, die alle
gereinigt werden können.
In der Reinigungsstation 2 des Reinigungsfahrzeugs ist eine
Bürstenanordnung 5 mit schräg rückwärts aufwärts geneigt ver
laufender Achse und motorischem Antrieb angeordnet. Die Bür
stenanordnung 5 wird nachstehend unter Bezug auf die Fig.
3 und 4 noch in ihren Einzelheiten beschrieben.
Zur Bereitstellung der Reinigungsflüssigkeit verfügt der Auf
bau 1 des Reinigunsfahrzeugs über einen Tank 6 sowie über
1 eine Filtereinrichtung 7 zur Filterung und Aufbereitung ge
brauchter Reinigungsflüssigkeit. Ein in der Zeichnung teil
weise schematisch angedeutetes Flüssigkeitskreislaufsystem
einschließlich entsprechender Förderpumpen bewerkstelligt die
Zufuhr von Reinigungsflüssigkeit aus dem Tank 6 zu Spritz
düsen in der Bürstenanordnung 5, das Auffangen von aus der
jeweils gereinigten Mülltonne ablaufender verschmutzter
Reinigungsflüssigkeit, das Zirkulieren der verschmutzten Rei
nigungsflüssigkeit durch die Filtereinrichtung 7 zurück in
den Tank 6 zur erneuten Verwendung.
Der Antrieb der Bürstenanordnung 5, der Transporteinrichtung
3 und der Pumpen des Reinigungsflüssigkeitskreislaufs erfolgt
vorzugsweise elektrisch. Als Stromquelle hierzu dient vor
zugsweise ein Generator (nicht dargestellt), der über eine
Zapfwelle des Fahrzeugmotors angetrieben werden kann.
Die Bürstenanordnung 5 des Reinigungsfahrzeugs nach Fig. 1
ist in den Fig. 2 und 3 mehr im einzelnen dargestellt. Die
Bürstenanordnung 5 ist zum Reinigen von Mülltonnen sowohl mit
kreisförmigem als auch viereckigem Querschnitt konzipiert und
weist dazu walzenförmige Bürsten 52 auf, die jeweils eine Um
laufbewegung um die Längsachse der Bürstenanordnung 5 und
gleichzeitig eine Drehbewegung um die eigene Längsachse aus
führen und dadurch entlang des Innenumfangs der Mülltonne be
wegt werden und deren Innenwände dabei abbürsten. Die walzen
förmigen Bürsten sind jeweils an einem Lenkergestänge 53 an
geordnet, das sowohl eine gewisse Schwenkbewegung der Bürsten
in Radialrichtung mit Bezug auf die Lenkachse der Bürstenan
ordnung als auch eine Veränderung des Neigungswinkels der
walzenförmigen Bürsten innerhalb eines gewissen Bereichs re
lativ zur Lenkachse der Bürstenanordnung ermöglichen. Dazu
besteht das Lenkergestänge 53 jeweils aus einem Tragarm 53a
und einem Lenker 53b, wobei der letztere am hinteren Ende der
betreffenden Bürste 52 angelenkt ist.
Wie man aus den Fig. 2 und 3 sieht, werden dadurch die
Bürsten 52 in die Lage versetzt, sich der Neigung der Innen
wände der zu reinigenden Mülltonne 4 jeweils anzupassen und
während ihres Umlaufs entlang der Mülltonneninnenwand deren
Ecken sauber auszufahren. Der Durchmesser der walzenförmigen
Bürsten 52 ist dazu ausreichend klein gewählt, wie man aus
Fig. 3 sieht, daß auch die Eckbereiche der Mülltonne wirksam
ausgebürstet werden können.
Der Antrieb der Bürsten 52 um deren eigene Achsen erfolgt
zweckmäßig nach dem Prinzip eines Planetengetriebes, indem am
hinteren Ende der Bürstenachse ein Ritzel 54 angeordnet ist,
das mit einem Zentralrad 55 in Eingriff steht, das festste
hend angeordnet sein kann oder gegenläufig zur Drehung der
Bürstenanordnung gedreht werden kann.
Die Bürstenanordnung kann an ihrem vorderen, der Mülltonne
zugewandten Ende mit einer nicht dargestellten Bürste zur
Reinigung des Mülltonnenbodens ausgestattet sein. Diesen
Zweck können auch jeweils die entsprechend, z. B. als Topf-
oder Flachbürsten ausgebildeten vorderen Enden der walzenförmigen
Bürsten dienen.
Es versteht sich, daß mindestens eine walzenförmige Bürste 52
an der Bürstenanordnung 5 vorgesehen sein muß. Vorzugsweise
sind aber mindestens zwei walzenförmige Bürsten 52 vorge
sehen, wie beim Ausführungsbeispiel dargestellt. Dann kann
jede Bürste 52 in axiale Abschnitte gegliedert sein, die bei
den beiden Bürsten jeweils so axial relativ zueinander ver
setzt angeordnet sein können, daß sie sich gegenseitig axial
überlappen und beide Bürsten sich bei einer vollständigen Um
laufbewegung entlang des Innenumfangs der Mülltonne so er
gänzen, daß die gesamte Fläche der Mülltonneninnenwand be
strichen wird. Zwischen den axial versetzten Bürstenabschnit
ten der beiden Bürsten kann jeweils die Aufhängung der Bürste
am Lenkergestänge erfolgen, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist. Selbstverständlich können in dieser Weise auch drei oder
vier Bürsten an der Bürstenanordnung vorgesehen sein.
Fig. 4 zeigt die Mülltonnen-Transporteinrichtung 3 der beim
Fahrzeug nach Fig. 2 dargestellten Ausführungsform mehr im
einzelnen. Die Transporteinrichtung ist nach Fig. 4 als über
einen Hydraulikzylinder 36 betätigbares Lenkergetriebe in
Form einer Viergelenkkette nach dem Prinzip der sogenannten
Doppelschwinge ausgebildet. Dieses Lenkergetriebe umfaßt zwei
jeweils abgewinkelte Lenker 37 und 38, deren eine Enden über
Gelenke 37a und 38a am Fahrzeugaufbau angelenkt und deren
andere Enden über Gelenke 37a und 38b gelenkig mit einem
Glied 39 verbunden sind, das als Mülltonnengreifer ausgebil
det ist bzw. einen Mülltonnengreifermechanismus trägt. Letz
terer braucht hier nicht im einzelnen beschrieben zu werden.
Die Distanz der Gelenke 37a und 38a ist größer als die Di
stanz der Gelenke 37b und 38b. Durch die aus Fig. 4 ersicht
liche relative Anordnung der Gelenke und der abgewinkelten
Form der Lenker 37 und 38 ergibt sich die in Fig. 1 ange
deutete Bewegungscharakteristik, d. h. beim Schwenken des
Lenkers 37 über den daran mit seiner Kolbenstange über ein
Gelenk 36a angelenkten Hydraulikzylinder 36 im Gegenuhrzeigersinnn
erfolgt eine Schwenkbewegung auch des anderen
Lenkers 38 und des Glieds 39 in der Weise, daß das Glied 39
aus seiner etwa vertikalen Position, in welcher der Müll
tonnengreifer eine stehende Mülltonne ergreifen kann, zu
nächst hoch und dann in eine, bezogen auf das Reinigungsfahr
zeug, schräg nach vorne abwärts geneigte Stellung geschwenkt
wird, in welcher die Mülltonne 4 in entsprechender Position
auf der Bürstenanordnung 5 sitzt und die Reinigung erfolgen
kann.
Wie aus Fig. 1 noch ersichtlich ist, kann in der Reinigungs
station an deren Decke eine Walzenbürste 58 angeordnet sein,
die beim Einfahren und Ausfahren der Mülltonne in die bzw.
aus der Reinigungsstation die Innenseite des zurückgeklappten
Mülltonnendeckels 41 bewirkt.
Claims (9)
1. Mülltonnen-Reinigungsfahrzeug mit einer durch einen Fahr
zeugaufbau (1) gebildeten Reinigungsstation (2), in welcher
eine motorisch angetriebene umlaufende Bürstenanordnung (5)
in schräg aufwärts verlaufender Orientierung angeordnet ist,
weiter mit einer am Fahrzeugaufbau angeordneten Mülltonnen-
Transporteinrichtung (3) zum Ergreifen einer vertikal stehen
den Mülltonne (4) und zum Anheben und Überkopfschwenken der
Mülltonne in eine über die Bürstenanordnung gestülpte und mit
der Öffnung schräg nach unten weisende Reinigungsposition,
und mit einem im Fahrzeugaufbau (1) angeordneten Reinigungs
flüssigkeitsbehälter (6) und einem Reinigungsflüssigkeits
kreislauf mit an der Bürstenanordnung (5) angeordneten Wasch
düsen zum Einspritzen von Reinigungsflüssigkeit in die in der
Reinigungsposition befindliche Mülltonne,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenanordnung (5) minde
stens eine um eine Umlaufachse umlaufende und außerdem um
ihre eigene Längsachse gedrehte Walzenbürste (52) aufweist,
die mittels eines Lenkergestänges (53) gehaltert ist, das
eine gewisse radiale Schwenkbarkeit der Walzenbürste mit Be
zug auf die Umlaufachse und eine gewissen Neigungsveränder
barkeit der Walzenbürste mit Bezug auf die Umlaufachse ermög
licht.
2. Reinigungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Walzenbürste (52) an einer Stelle ihrer axialen
Länge gelenkig und axial verschieblich am freien Ende eines
in Radialrichtung mit Bezug auf die Umlaufachse schwenkbaren
Tragarms (53a) gehaltert und mit dem rückwärtigen, von der
Mülltonne abgewandten Ende ihrer Drehachse über einen als Ge
lenkwelle dienenden Lenker (53b) mit der umlaufenden Tragkon
struktion der Bürstenanordnung verbunden ist.
3. Reinigungsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehantrieb der Walzenbürste (52) um ihre
eigene Achse nach Art eines Planetengetriebes durch Verbin
dung des hinteren, von der Mülltonne abgewandten Endes der
Walzenachse mit einem Ritzel (54) verbunden ist, das mit
einem Zentralrad (55) in Eingriff steht.
4. Reinigungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Walzenbürsten (52)
mit gleichen Umfangsabständen an der Bürstenanordnung (5)
vorgesehen sind, die aus mindestens zwei axialen Bürstenseg
mengen bestehen, zwischen denen die Walzenbürste jeweils
drehbar gehaltert ist, und daß die axialen Bürstensegmente
der beiden Walzenbürsten in Axialrichtung derart miteinander
versetzt angeordnet sind, daß die gesamte axiale Länge der
Bürstenanordnung mit sich axial überlappenden Bürstensegmen
ten der beiden Bürsten ausgefüllt ist.
5. Reinigungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß am freien Stirnende der Bürstenan
ordnung ein stirnseitiger Bürstenkopf als zusätzliche Bürste
oder als Teil einer anderen Bürstenanordnung zum Bürsten des
Mülltonnenbodens vorgesehen ist.
6. Reinigungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß in der Reinigungsstation eine zu
sätzliche Bürste (58) zum Reinigen des Mülltonnendeckels (41)
vorgesehen ist.
7. Reinigungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Mülltonnentransporteinrichtung
als Ketten- oder Seilförderer ausgebildet ist, mittels wel
chem ein Mülltonnengreifer (34, 35) zunächst etwa vertikal
angehoben, dann über Kopf geschwenkt und schließlich gerad
linig zur Längsachse der Bürstenanordnung bewegbar ist, um
die Mülltonne über die Bürstenanordnung zu stülpen, und um
die Mülltonne in umgekehrter Reihenfolge wieder auf den Boden
abzustellen.
8. Reinigungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Mülltonnentransporteinrichtung
durch ein Lenkergetriebe gebildet ist, das zwei nach dem
Prinzip der Doppelschwinge angeordnete, jeweils um einen fe
sten Drehpunkt (37a, 38a) schwenkbare Lenker (37, 38) auf
weist, deren freie Enden jeweils im Abstand voneinander ge
lenkig mit einem Koppelglied (39) verbunden sind, das einen
Mülltonnengreifer trägt oder Teil desselben ist.
9. Reinigungsfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Lenker (37, 38) jeweils abgewinkelt aus
gebildet sind und die Anordnung derart getroffen ist, daß das
Koppelglied (39) in der abgesenkten Ruhestellung des Müllton
nengreifers eine etwa vertikale Orientierung hat und die An
lenkpunkte (37b, 38b) der beiden Hebel um eine Vertikaldi
stanz auseinanderlegend, und daß das fahrzeugaufbauseitige
Anlenkpunkt (37a) des mit dem oberen Anlenkpunkt (37b) des
Koppelglieds (39) verbundene Hebel (37) eine größere horizon
tale Distanz vom Koppelglied (39) hat und tiefer liegend an
geordnet ist als der Anlenkpunkt (38a) des anderen Hebels
(38) am Fahrzeugaufbau.
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