DE19919466C2 - Zweiteiliges Gehäuse - Google Patents
Zweiteiliges GehäuseInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
- H05K5/0004—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
- H05K5/0013—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing assembled by resilient members
Description
Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges Gehäuse für elektrotechnische Einbauten, bestehend aus einem
Gehäuseunterteil und einem das Gehäuseunterteil abschließenden Deckei, wobei der Deckel lösbar mit
dem Gehäuseunterteil über Rastverschlüsse und Schließzylinder verbunden ist.
Derartige Gehäuse zeigt die DE 92 04 473 U1. Diese Druckschrift zeigt ein zweiteiliges Gehäuse zum
Einbau von elektrischen oder elektronischen Bauteilen, wobei das Gehäuseunterteil mit dem Gehäuse
oberteil an den Schmalseiten über separate zwischen Gehäuseunterteil und Gehäuseoberteil angeord
nete Verbindungsvorrichtungen, die formschlüssig in das Gehäuseunterteil und -oberteil eingreifen,
verbunden ist. Bei einer Ausführungsform ist diese Verbindungsvorrichtung als Rastverschluss ausge
bildet. Um eine sichere Verbindung zwischen Gehäuseunterteil und -oberteil zu gewährleisten, sind
zum Rastverschluss zusätzliche in die Verbindungselemente einsetzbare Sperrzylinder vorgesehen. Bei
diesem bekannten Gehäuse sind demnach neben Gehäuseunterteil und -oberteil nicht nur separate als
zweiteilige Rastvorrichtungen ausgebildete Verbindungsvorrichtungen, sondern auch noch zusätzliche
Sperrzylinder vorgesehen.
Ferner zeigt die DE 298 11 893 U1 übliche Gehäuse, wobei der Deckel mit dem Gehäuseunterteil
durch Verschraubungen verbunden ist. Die Montage des Deckels und die Demontage des Deckels ist
daher zeitaufwendig und setzt entsprechendes Werkzeug voraus. Eine Sicherung des Verschlusses ist
entweder durch ein zusätzliches Schloss oder durch Spezialschrauben möglich. Spezialschrauben er
fordern aber auch Spezialwerkzeug und dessen Bevorratung.
Bei einem weiteren bekannten Gehäuse ist der Deckel mit einem Scharnier auf einer Seite mit dem
Unterteil verbunden. Auf der anderen Seite ist dann entweder ein Schloss oder eine Einrastvorrichtung
installiert. Der Gehäusedeckel kann zwar mit einem Schlüssel geöffnet werden, eine Demontage ohne
zusätzliches Werkzeug ist allerdings nicht möglich. Der Einbau von Scharnieren ist außerdem sehr
platzaufwendig.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zweiteiliges Gehäuse der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei dem der Deckel auf einfache Weise ohne aufwendiges Werkzeug verschlusssicher
auf das Unterteil montiert und auch von diesem demontiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in den Deckel mindestens zwei gegen
überliegende gleiche und schließbare, die Rastverschlüsse selbst bildende Schnappschlösser mit je
weils einem darin federnd gelagerten Schließdaumen integriert sind, die im Schließzustand unter im
Gehäuseunterteil seitlich angeordnete Aufnahmelaschen greifen, wobei die Aufnahmefaschen (6) an
einer auf dem Boden (7) des Gehäuseunterteils (2) befestigten Montageplatte (9) seitlich angeformt
sind.
Zweckmäßig ist es, dabei die Aufnahmelaschen etwa in Höhe der Oberkante des Gehäuseunterteils an
der Montageplatte derart anzuformen, dass sie jeweils von einem Flansch ge
bildet sind, der von einem parallel zur Innenwand des Gehäu
seunterteils verlaufenden Steg der Montageplatte in das Gehäuseunterteil abgewinkelt ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Ausbildung eines zweiteiligen Gehäuses sind insbesondere darin
zu sehen, dass der Deckel auf dem Gehäuseunterteil zum sicheren Verschluss des Gehäuses durch
einfaches Aufdrücken fixiert werden kann. Damit sind Gehäusedeckel und Gehäuseunterteil ohne die
Nutzung von zusätzlichen Bauteilen wie Schrauben, Scharnieren oder zusätzliche Sperrzylinder fest
und verschlusssicher verbunden. Das Öffnen des Gehäuses ist durch einfaches Aufschließen der
Schlösser möglich. Bei Montage und Demontage sind keine weiteren Werkzeuge erforderlich.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen zweiteiligen Gehäuses in drei
Ansichten dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Gehäuse in Teildraufsicht und Teileinsicht in das Gehäuseunterteil,
Fig. 2 das Gehäuse im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 das Gehäuse im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, besteht das zweiteilige Gehäuse 1 für elektrotechnische Einbau
ten aus einem Gehäuseunterteil 2 und einem dieses Gehäuseunterteil 2 abschließenden Deckel 3, der
mit dem Gehäuseunterteil 2 lösbar verbunden ist. In den Deckel 3 sind jeweils an den Schmalseiten
des Deckels 3 gegenüberliegende gleiche und schließbare, Rastverschlüsse selbst bildende Schnapp
schlösser 4 integriert, die jeweils darin federnd gelagerte Schließdaumen 5 aufweisen.
Diese Schließdaumen 5 greifen im Schließzustand unter im Gehäuseunterteil 2 an den Schmalseiten
angeordnete Aufnahmelaschen 6, die bei diesem Ausführungsbeispiel an einer auf dem Boden 7 über
Gewindelochhöcker 8 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigten Montageplatte 9 angeformt
sind. Die Aufnahmelaschen 6 sind dabei etwa in Höhe der Oberkante des Gehäuseunterteils 2 an der
Montageplatte 9 derart angeformt, dass sie jeweils von einem Flansch gebildet
sind, der von einem parallel zur seitlichen Innenwand des
Gehäuseunterteils 2 verlaufenden Steg 10 in das Gehäuseunterteil 2 abgewinkelt ist.
Zum Verbinden des Gehäuseunterteils 2 mit dem Deckel 3 wird dieser auf das Gehäuseunterteil 2 ein
fach aufgedrückt, wobei dann die federnd gelagerten Schließdaumen 5 der Schnappschlösser 4 zu
nächst zurückweichen und im endgültigen Schließzustand unter den Aufnahmelaschen 6 verschlusssi
cher einrasten.
Zum Öffnen des Gehäuses 1 werden mittels entsprechender Schlüssel die Schließdaumen in den
Schnappschlössern 4 von den Unterseiten der Aufnahmelaschen 6 jeweils in den Schlosskörper 11
selbst zurückgezogen, sodass der Deckel 3 dann einfach vom Gehäuseunterteil 2 abgehoben werden
kann.
1
Gehäuse
2
Gehäuseunterteil
3
Deckel
4
Schnappschloss
5
Schließdaumen
6
Aufnahmelaschen
7
Boden
8
Gewindelochhöcker
9
Montageplatte
10
Steg
11
Schlosskörper
Claims (2)
1. Zweiteiliges Gehäuse für elektrotechnische Einbauten, bestehend aus einem Gehäuseunterteil
und einem das Gehäuseunterteil abschließenden Deckel, wobei der Deckel lösbar mit dem Ge
häuseunterteil über Rastverschlüsse und Schließzylinder verbunden ist, dadurch gekennzeich
net, dass in den Deckel (3) mindestens zwei gegenüberliegende gleiche und schließbare, die
Rastverschlüsse selbst bildende Schnappschlösser (4) mit jeweils einem darin federnd gela
gerten Schließdaumen (5) integriert sind, die im Schließzustand unter im Gehäuseunterteil (2)
seitlich angeordnete Aufnahmelaschen (6) greifen, wobei die Aufnahmelaschen (6) an einer
auf dem Boden (7) des Gehäuseunterteils (2) befestigten Montageplatte (9) seitlich angeformt
sind.
2. Zweiteiliges Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmelaschen
(6) etwa in Höhe der Oberkante des Gehäuseunterteils (2) an der Montageplatte (9) derart an
geformt sind, dass sie jeweils von einem
Flansch gebildet sind, der von einem parallel zur Innenwand des Gehäuseunterteils (2)
verlaufenden Steg (10) der Montageplatte (9) in das Gehäuseunterteil (2) abgewinkelt ist.
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- 1999-04-29 DE DE1999119466 patent/DE19919466C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP TIMTEC TELEMATIK GMBH, 44536 LUENEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TIMTEC TELEMATIK GMBH, 44536 LUENEN, DE |
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