DE19918700A1 - Hydromechanischer Pressenantrieb - Google Patents

Hydromechanischer Pressenantrieb

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein hydromechanisches Antriebssystem für mindestens einen Pressenstößel einer Schneid- und/oder Umformpresse, wobei mindestens ein Antriebszylinder mit einer nachfolgenden kinematischen Kette verbunden ist. Diese kinematische Kette ist so gestaltet, daß bei einem einfachen Kolbenhub in nur eine Richtung ein kompletter Stößelhub, d. h. eine abwärts- und aufwärtsgerichtete Bewegung erfolgt. Das vorgeschlagene Antriebssystem ist zusätzlich mechanisch zwangssynchronisiert.

Description

Die Erfindung betrifft einen Antrieb für Pressen, insbesondere Schneid- und/oder Umformpressen, mit druckbeaufschlagten Antriebszylindern die in Wirkverbindung mit Gelenkelementen einen Pressenstößel antreiben. Bei einem Einsatz von zwei oder mehreren Druckpunkten zur Weg- und Krafteinleitung auf den Stößel sind die Gelenkelemente zwangssynchronisiert. Durch Verwendung weiteren von Koppelgelenken können auch mehrere Stößel angetrieben werden.
Stand der Technik
Nach der Art des Pressenantriebes unterscheiden sich u. a. weg- und kraftgebundene Pressen. Mechanisch angetriebene Pressen arbeiten weggebunden, d. h. erst wenn die Antriebskinematik, z. B. ein Exzenter, sich dem unteren Totpunkt nähert steigt die gewünschte Umform- oder Nennkraft stark an. Im Gegensatz dazu steht bei der kraftgebundenen, hydraulisch angetriebenen Presse, in jeder Stößelposition die maximale Umformkraft zu Verfügung. Diesem Vorteil der hydraulische angetriebenen Presse stehen eine Reihe wesentlicher Nachteile gegenüber wie z. B. niedrige Hubzahl und hohe zu installierende Antriebsleistung bei schlechtem Gesamtwirkungsgrad.
Eine ausführliche Darstellung der Vorteile und Nachteile einer hydraulischen Presse gegenüber einer mechanischen Presse kann aus dem Aufsatz "Eine Stückkosten- Analyse erleichtert die Wahl" veröffentlicht im Industrieanzeiger 16/97 Seite 30 und 31 entnommen werden.
Ein Nachteil der mechanisch angetriebenen Presse ist der aufwendige und teure Antrieb bestehend z. B. aus Motor, Kupplungs-/Bremskombination, Schwungrad mit Antrieb, Getriebekette mit Zahnräder, Exzenterräder, Pleuel, Wellen und Lagerungen. Der Versuch die Vorteile einer hydraulisch angetriebenen Presse mit denen einer mechanischen Presse zu verbinden ist aus der EP 0 616 882 zu ersehen. Sie hat sich zur Aufgabe gestellt über den gesamten Umformvorgang eine im wesentlichen konstante Umformgeschwindigkeit zu erreichen. Im wesentlichen ist der Inhalt dieser Schrift die hydraulische Ansteuerung des Arbeitszylinders und die dafür erforderlichen Steuer- und Regelbausteine, die eigentliche Antriebskinematik ist nicht Gegenstand des Schutzrechtes. Die in Prinzipskizzen dargestellte Kinematik entspricht dem z. B. aus Fruck- oder Spritzgußmaschinen bekannte Kniehebel- oder Kniegelenkantrieb. Dieser Kniegelenkantrieb erfordert insbesondere bei Annäherung an die Strecklage der Gelenke sehr große Wege des Antriebszylinders mit entsprechend großen Ölmengen.
Aufgabe und Vorteil der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Antriebssystem für eine Presse vorzuschlagen, welches bei niedriger Antriebsleistung eine höhere Hubzahl als eine hydraulisch angetriebene Presse erreicht und durch Reduzierung der Antriebselemente kostengünstiger als eine mechanische Presse ist, ohne Verzicht der bei mechanischen Pressen vorhandenen Zwangssynchronisation der Kraft- bzw. Wegeinleitungsbauteile.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Antriebssystem nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst. In den Unteransprüchen werden vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen des Antriebssystems vorgeschlagen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde das Antriebssystem so zu gestalten, daß mit einem einfachen Zylinderhub in einer Richtung ohne Umkehrschaltung der komplette Stößelhub, d. h. Abwärts- und Aufwärtshub, gefahren werden kann. Dabei soll mit diesem Antriebskonzept jeder beliebige Stößelhub vom minimalen bis maximalen Weg fahrbar sein. Minimale Hübe werden für reine Schnittoperationen realisiert, während maximale Hübe z. B. bei der Verwendung von Transfersystemen mit entsprechenden Freiheitsgraden erforderlich sind. Insbesondere bei einem großflächigen Stößel sind mehrere Antriebspunkte zur Vermeidung einer Stößelkippung erforderlich. In diesem Fall ist eine mechanische Zwangssynchronisation zwischen den Antriebshebeln vorgesehen.
Die Bewegungscharakteristik der vorgeschlagenen Hebelsysteme ist gekennzeichnet durch eine in Richtung unterer Totpunkt immer größer werdenden Übersetzung und damit entsprechend steigender Preßkraft.
Im Gegensatz zur konventionellen hydraulischen Presse kann somit ein im Durchmesser wesentlich kleinerer Antriebszylinder gewählt werden, trotz geringerer zu installierender Antriebsleistung wird die Hubzahl deutlich gesteigert. Besonders vorteilhaft zur Erzeugung gleicher Hub- bzw. Kraftverhältnisse bei einfachster Regelung ist die Verwendung von einem sogenannten Gleichgangzylinder. Da in beiden Hubrichtungen bei diesem Zylinder jeweils gleiche Durchmesser- und somit Flächenverhältnisse vorliegen ist auch ein sehr günstiges Regelverhalten gegeben.
Durch den kleineren Antriebszylinder reduziert sich auch die für den Betrieb erforderliche Ölmenge, wodurch die unerwünschte Kompressibilität des Druckmediums geringer wird. Aufgrund der zwischengeschalteten Hebelgetriebe hat allerdings diese Kompressibilität nur noch eine untergeordnete Bedeutung was sich insbesondere zur Verringerung des bei Schneidoperationen auftretende Schnittschlag günstig auswirkt.
Vorteilhaft wirkt sich auch das von den mechanischen Pressen bekannte Bewegungs- und Geschwindigkeitsprofil aus. Im Schneid- und Umformbereich steigt einerseits die Kraft an jedoch reduziert sich die Geschwindigkeit. Diese gegen den unteren Totpunkt immer geringer werdende Geschwindigkeit ist insbesondere beim Materialfluß während des Umformvorganges zur Erzielung guter Werkstücke erforderlich.
Dieser vorteilhafte kinematische Bewegungsablauf wird durch eine gegenüber einer mechanischen Presse erheblich geringen Zahl von Bauteilen erreicht. Die Presse wird kostengünstiger, hat somit eine entsprechende Wirtschaftlichkeit bei optimalen umformtechnischen Bewegungsabläufen.
Wie bereits erwähnt kann mit dem vorgeschlagenen Antrieb jede beliebige Hubgröße im Rahmen der vorgegebenen Geometrie gefahren werden. Hierzu kann der Antriebszylinder mit einem Wegmeßsystem versehen werden, welches in Verbindung mit einem Wegmeßsystem am Stößel zu einem Lageregelkreis ausbaubar ist. Dabei wird auch in diesem Einsatzfall gewährleistet, daß für einen kompletten Stößelhub, d. h. Abwärts- und Aufwärtsbewegung, der Zylinder jeweils nur in eine Richtung fährt. Der jeweils erforderliche Stößelhub wird dann durch die Größe des zugeordneten Hubes des Antriebszylinder realisiert. Somit sind in einem Umformprozeß auch unterschiedliche Stößelhübe z. B. für eine Ziehoperation mit anschließendem Kalibrierschlag möglich.
Ein geregelter Antriebszylinder ermöglicht durch Aufprägung eines entsprechenden Geschwindigkeitsprofil ein beliebiges Geschwindigkeitsverhalten des Stößels. Neben dem Umformprozeß bieten sich dadurch auch große Vorteile bei der Verwendung von Automatisierungsgeräten durch Optimierung der Freigängigkeiten.
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt beispielhaft den Antrieb mehrerer Stößel durch Einsatz von zusätzlichen Koppelgelenken. Diese Anordnung ist z. B. bei Stufenpressen erwünscht, die einen vorgeschalteten Schnittstößel zum Schneiden von Formplatinen benötigen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 hydromechanisches Antriebssystem mit einem Antriebszylinder in der Darstellung Hubanfang und Hubende eines maximalen Stößelhubes,
Fig. 2 wie Fig. 1 jedoch Stößellage im unteren Totpunkt,
Fig. 3 wie Fig. 1 jedoch geringerer Stößelhub,
Fig. 4 hydromechanisches Antriebssystem mit zwei Antriebszylindern und Stößellage im unteren Totpunkt,
Fig. 5 hydromechanisches Antriebssystem für 2 Stößel,
Fig. 6 Ausführungsvariante von Fig. 5.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt den oberen Teil einer Presse 1 mit Ständerabschnitt 2 und Stößel 3. Senkrecht auf Ständer 2 ist Antriebszylinder 4 bestehend aus Zylindergehäuse 5, Kolben 6 und Kolbenstange 7, 8 angebaut, Gelenkhebel 9 ist mit einem Ende an der Kolbenstange 7 und mit dem anderen Ende an Zahnsegment 10 befestigt.
Kreisbogenförmig kann Zahnsegment 10 um Drehpunkt 11 schwenken. Ebenfalls am Zahnsegment 10 ist Koppelhebel 12 mit einem Ende befestigt, während das andere Ende mit Doppelhebel 13 verbunden ist. Der Drehpunkt von Doppelhebel 13 ist mit 14 gekennzeichnet. Weiterhin ist Doppelhebel 13 mit Schubhebel 15 verbunden zwischen dem eine Verbindung zu Druckpunkt 16 besteht. Dieser aus mechanischen Pressen bekannte Druckpunkt 16 kann sowohl zur Schonung von Presse 1 und Werkzeug als Überlastschutz dienen, wie auch eine Einrichtung zur Anpassung an verschiedene Werkzeughöhen beinhalten.
Der Aufbau des auf der linken Pressenhälfte dargestellten Hebelsystem ist völlig identisch dem Hebelsystem auf der rechten Seite der Presse. Die Darstellung in Fig. 1 zeigt zwei unterschiedliche Stellungen des Gelenksystem 17. Diese Darstellung wurde gewählt um zu zeigen, daß mit einem Zylinderhub in nur einer Richtung, hier nach unten, ein kompletter Stößelhub, d. h. abwärts und aufwärts, erzielt wird. Die linke Seite der Zeichnung zeigt den Kolben 6 des Antriebszylinder 4 in der oberen Position und den Stößel in der oberen Totpunktlage. Die Situation nach erfolgtem Abwärtshub des Kolben 6 zeigt die rechte Zeichnungshälfte. Der Kolben 6 befindet sich jetzt in der unteren Position, jedoch der Stößel wieder in der oberen Totpunktlage. Die Lageveränderung des Gelenksystem 17 ist aus Fig. 1 zu ersehen. Die Ausgangslage für den nächsten kompletten Stößelhub ist jetzt bei Kolben 6 unten gegeben.
Wie auch in den folgenden Beispielen dienen die Zahnsegmente 10 zur Synchronisation der Bewegungsabläufe bei dem Einsatz von mehreren Stößel- Druckpunkten.
In Fig. 2 ist der Stößel 3 im unteren Totpunkt dargestellt. Kolben 6 befindet sich dann exakt in der mittleren Position des Zylindergehäuses 5. Der erwünschte Effekt von hohen Kräften bei niedriger Umform- oder Schnittgeschwindigkeit wird durch die Gestaltung des Gelenksystems 17 erzielt. Die Wirkung der Übersetzung besteht demnach darin, daß mit Annäherung an den unteren Totpunkt die Stößelgeschwindigkeit reduziert wird und dafür die Kraft ansteigt. Der Extremfall ist in Fig. 2 gezeigt in dem die Geschwindigkeit Null beträgt bei theoretisch unendlicher Kraftgröße. Symbolisiert wird dieses durch die zueinander in Strecklage befindlichen Doppelhebel 13 und Schubhebel 15. Der Aufwärtshub von Stößel 3 wird nun durch ein weiteres abwärts fahren von Kolben 6 eingeleitet.
Einen weiteren möglichen Bewegungsablauf zeigt Fig. 3. Wird ein kleiner Stößelhub als der maximale Hub z. B. für Schnitt- oder Prägearbeiten, gefordert so kann dieses ohne Probleme durch einen entsprechenden geringeren Hub des Antriebszylinders realisiert werden. Zu diesem Zweck wird Antriebszylinder 4 mit einem nicht näher dargestellten Wegmeßsystem ausgerüstet. Durch den kleineren Antriebshub ist auch der symmetrische Schwenkwinkel W des Doppelhebel 13 um den Drehpunkt 14 entsprechend kleiner, was sich unmittelbar auf die Größe des Stößelhubes auswirkt. Dieser beschriebene Vorgang ermöglicht eine stufenlose Veränderung des Stößelhubes. Hintereinander folgende unterschiedliche Stößelhübe bei entsprechenden Umformvorgängen sind ebenfalls möglich.
Die Wichtigkeit der Synchronisationsfunktion durch die Zahnsegmente 10 ist insbesondere bei Verwendung von zwei Antriebszylindern 4 erkennbar, wie in Fig. 4 dargestellt. Aus baulichen oder funktionellen Gründen kann der Einbau von zwei separaten Antriebszylindern 4 erforderlich sein. Die prinzipielle Funktion des Gelenksystem 17 unterscheidet sich nicht von der Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsbeispiele. Die analogen Hebel wurden mit den gleichen Positionsnummern wie bei den anderen Ausführungsvarianten versehen.
Aus der Strecklage von Doppelhebel 13 und Schubhebel 15 und der Lage von Kolben 6 ist ersichtlich das sich der Stößel 3 in der Position unterer Totpunkt befindet.
Fig. 5 zeigt den Antrieb mehrerer Stößel. Außer dem Stößel 3 für Umformprozesse ist als weiterer Stößel, z. B. für Schnittoperationen, der Stößel 18 vorgeschaltet. Es handelt sich somit um ein Pressenkonzept mit 2 Arbeitsstößel 3, 18. Wichtig ist nun, daß mit geringstem Aufwand das beschriebene Antriebssystem erweitert werden kann zum Antrieb weiterer Stößel. Im Prinzip braucht das Antriebssystem nur um einen Doppelhebel 13, Schubhebel 15 und Koppelhebel 19 erweitert zu werden. Eine evtl. erforderliche unterschiedliche Antriebskraft kann durch eine entsprechend differenzierte Druckbeaufschlagung der Antriebszylinder 4 erfolgen.
Eine platzsparende Variante von Fig. 5 zeigt Fig. 6. Neben einer einfachen Gestaltung von Pressenständer 2 kann für den Antrieb des Stößel 18 statt eines Doppelhebel ein einfacher Schwenkhebel 20 verwendet werden.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Ausgestaltungen im Rahmen des geltenden Anspruches 1.
Bezugszeichenliste
1
Presse
2
Ständer
3
Stößel
4
Antriebszylinder
5
Zylindergehäuse
6
Kolben
7
Kolbenstange
8
Kolbenstange
9
Gelenkhebel
10
Zahnsegment
11
Drehpunkt
12
Koppelhebel
13
Doppelhebel
14
Drehpunkt
15
Schubhebel
16
Druckpunkt
17
Gelenksystem
18
Stößel
19
Koppelhebel
20
Schwenkhebel

Claims (12)

1. Antrieb für einen Pressenstößel einer Schneid- und/oder Umformpresse mit einem Antriebszylinder und einem Gelenkhebelsystem zwischen Arbeitszylinder und Pressenstößel, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (7) des Antriebszylinder (4) über eine kinematische Kette (9, 10, 12) mit einem um Drehpunkt (14) schwenkbaren Doppelhebel (13) verbunden ist der über Schubhebel (15) eine Verbindung zu einem Stößel 3 hat.
2. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Variation des Stößelhubes durch unterschiedliche Kolbenhübe des Antriebszylinder (4) erfolgt.
3. Antrieb nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebszylinder (4) ein- oder mehrfach anbaubar ist.
4. Antrieb nach Anspruch 1 bis 3, daß der oder die Antriebszylinder (4) waagerecht oder senkrecht anbaubar sind.
5. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenksystem (17) über Zahnsegmente (10) zwangssynchronisiert ist.
6. Antrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Doppelhebel (13) kreisförmig um Drehpunkt (14) um den Winkel 2 mal (W) schwenkbar ist, wobei die jeweilige Winkelgröße (W) abhängig von dem Hub der Antriebskolben (6) ist.
7. Antrieb nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung der Winkelgröße 2 mal (W) der Antriebskolben (6) in nur eine Richtung verfahrbar ist.
8. Antrieb nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgröße des Antriebskolben (6) über ein Wegmeßsystem erfaßbar und/oder regelbar ist.
9. Antrieb nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Hubgeschwindigkeit des Antriebskolben (6) regelbar ist.
10. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelhebel (13) miteinander verbindbar sind und über einen weiteren Schubhebel (15) ein weiterer Stößel (18) antreibbar ist.
11. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (13) über Koppelhebel (19) mit Schwenkhebel (20) verbindbar ist und über einen weiteren Schubhebel (15) ein weiterer Stößel (18) antreibbar ist.
12. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Stößel (1, 18) Druckpunkt (16) mit Überlastschutz und Formhöhenverstelleinrichtung angeordnet sind.
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