DE19918551A1 - Erntemaschine - Google Patents
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- A01D41/06—Combines with headers
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug (10) für den Einsatz in der Landwirtschaft, insbesondere einen Feldhäcksler oder Mähdrescher, mit einem daran angebauten Zusatzgerät (20), vorzugsweise zum Aufnehmen von Erntegut. Um die Belastung einer Straße durch das Fahrzeug zu verringern, falls ein relativ schweres Zusatzgerät (20) verwendet wird, wird ein zusätzliches Rad (22, 24) zur Abstützung des Zusatzgeräts (20), das beim Straßentransport des Fahrzeugs (10) in Bondenkontakt bringbar ist, vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den Einsatz in der
Landwirtschaft, insbesondere einen Feldhäcksler oder
Mähdrescher, mit einem daran angebauten Zusatzgerät.
In der EP 386430 A ist ein Aufnehmer für Erntemaschinen - eine
sogenannte Pick-up mit einer Aufsammeltrommel - offenbart, der
durch eine Tastvorrichtung mit an einer Pendelachse
aufgehängten Rädern abgestützt wird. In der US 4 463 546 ist
ein ähnlicher, mit Stützrädern versehener Aufnehmer
wiedergegeben, der an einen Mähdrescher montiert wird und zum
Aufsammeln bereits abgeschnittenen, auf dem Boden liegenden
Getreides dient. In der DE 197 26 917 A ist ein Feldhäcksler
mit einer ebenfalls an Rädern abgestützten Pick-up
wiedergegeben.
Insbesondere an Feldhäckslern, aber auch an Mähdreschern finden
lösbare Erntevorsätze zum Abernten und Einbringen von Erntegut
Verwendung, die mechanisch relativ aufwendig und schwer sind.
Derartige Erntevorsätze sind insbesondere sogenannte
Maispflücker oder Maisgebisse. Derzeit wird aus
wirtschaftlichen Gründen eine immer größere wirksame Breite der
Erntevorsätze gewünscht, um ein Feld in kürzerer Zeit und mit
weniger Überquerungen abernten zu können. Eine gebräuchliche
Breite ist beispielsweise 6 m. Aufgrund des hohen Gewichts der
breiteren Erntevorsätze werden bei bekannten, mit angetriebenen
Vorderrädern und lenkbaren Hinterrädern versehenen
Feldhäckslern - die eine hohe Leistung und daher ebenfalls ein
großes Gewicht aufweisen müssen, um adäquat mit den breiteren
Erntevorsätzen zusammenarbeiten zu können - jedoch die
gesetzlich maximal zugelassenen Achslastwerte der Vorderachse
überschritten. Um derart breite Erntevorsätze mit der bekannten
zweiachsigen Konstruktion verwenden zu können, wäre ein
komplett neues Aufbaukonzept für einen Feldhäcksler nötig.
Ähnliche Probleme können sich auch bei Mähdreschern ergeben.
Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird in den hohen
Achslastwerten von zweiachsigen, mit relativ breiten und
schweren angebauten Zusatzgeräten ausgestatteten
landwirtschaftlichen Fahrzeugen gesehen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des Patent
anspruchs 1 gelöst, wobei in den weiteren Patentansprüchen
Merkmale aufgeführt sind, die die Lösung in vorteilhafter Weise
weiterentwickeln.
Auf diese Weise wird das Zusatzgerät durch mindestens ein
zusätzliches Rad abgestützt, um die Räder des Fahrzeugs zu
entlasten. Beim Fahren auf einer Straße ist ein Überschreiten
der maximal zulässigen Achslast nicht mehr zu befürchten. Das
Zusatzgerät ist an dem Fahrzeug angebaut, also am Fahrzeug
befestigt und nicht - z. B. durch eine Anhängekupplung - passiv
gelenkt (nachlaufend). Es ist jedoch in der Regel relativ zum
Fahrzeug in der Höhe und/oder seitlich verstellbar und/oder
(pendelnd) schwenkbar und auch vom Fahrzeug lösbar. Das
Zusatzgerät kann in Vorwärtsfahrtrichtung vor dem Fahrzeug
befestigt sein, wie Erntevorsätze an Mähdreschern oder
Feldhäckslern, es kann aber auch in Vorwärtsfahrtrichtung
dahinter befestigt sein, wie Mähgeräte. Die Erfindung ist an
Fahrzeugen wie Feldhäckslern, Mähdreschern, Traktoren,
Systemträgern oder dergleichen verwendbar.
Unter einem Zusatzgerät sind im Rahmen der vorliegenden
Erfindung zum einen zum Abernten von Erntegut geeignete
Einrichtungen zu verstehen, also Einrichtungen, mit denen das
Erntegut - oder Teile davon - vom Boden abgetrennt und zur
weiteren Verarbeitung in die Erntemaschine transportiert
werden. Derartige Einrichtungen sind beispielsweise
Mähhäcksler, Pflücker oder Mähvorsätze. Bei Mähhäckslern, die
auch unter der Bezeichnung Maisgebiß bekannt sind, werden die
Stengel des Ernteguts in aufrechter Stellung eingezogen, gemäht
und der Erntemaschine zugeführt. Es wird also das gesamte
abgeerntete Gut verarbeitet. Ein derartiger Mähhäcksler ist
beispielsweise aus der DE 195 31 918 A bekannt. Pflücker eignen
sich hingegen für Erntegüter, zu denen unter anderem Mais,
Sonnenblumen, Baumwolle und Bohnen zählen, von denen nur die an
einem Stengel angewachsene Frucht geerntet werden soll. Der
Pflücker erfaßt den Stengel der Pflanze, zieht ihn an einer
Abstreifkante entlang und streift die Frucht dort ab. Mittels
Förderketten, Paddeln, Schnecken oder dergleichen werden die
Früchte dann der Erntemaschine zur weiteren Verarbeitung
zugeführt. Ein derartiger Pflücker ist beispielsweise in der
DE 196 01 421 A offenbart worden. Schließlich sind Mähvorsätze
ebenfalls bekannt; sie werden insbesondere an Mähdreschern
verwendet. Zum anderen ist die vorliegende Erfindung auch für
andere Zusatzgeräte, die an Fahrzeuge zur Verwendung in der
Landwirtschaft koppelbar sind, anwendbar, wie zum Beispiel
Schneefräsen, Schneepflüge, Mähgeräte oder Pick-ups, die beim
Straßentransport abgestützt werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden zumindest zwei
zusätzliche Räder verwendet, die beidseits des Zusatzgeräts
oder des Fahrzeugs angebracht werden. Wird das zusätzliche Rad
- oder die zusätzlichen Räder - am Fahrzeug befestigt, kann die
Anbringung insbesondere seitlich an einem Einzugszusammenbau
erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann das zusätzliche Rad
am Zusatzgerät angebracht sein.
Falls das Zusatzgerät relativ breit ist, erweist es sich als
zweckmäßig, es in mehrere Teile aufzuteilen, wobei zwei
Seitenteile an beiden Seiten eines Mittelteils schwenkbar
befestigt sind. Für den Transport auf einer Straße können die
Seitenteile nach oben verschwenkt werden; die Verschwenkung
erfolgt insbesondere hydraulisch. Bei derartigen Zusatzgeräten
erweist sich eine Anbringung des zusätzlichen Rades seitlich am
Mittelteil als vorteilhaft.
Bezüglich der Aufhängung des zusätzlichen Rades am Fahrzeug
bzw. am Zusatzgerät bestehen im Rahmen der Erfindung
verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kann das zusätzliche Rad
einzeln aufgehängt sein. Bei Verwendung mehrerer zusätzlicher
Räder können sie aber auch mittels einer Achse miteinander
verbunden sein.
Außerdem wird vorgeschlagen, das zusätzliche Rad nachlaufend -
und somit passiv gelenkt - und/oder federnd aufzuhängen, um das
Fahrverhalten des Fahrzeugs mit dem Zusatzgerät zu verbessern.
Das zusätzliche Rad (oder die zusätzlichen Räder) werden
insbesondere beim Fahren des Fahrzeugs auf einer Straße
benötigt, um ein Überschreiten der zusätzlichen Achslast zu
vermeiden. Beim Betrieb auf einem Feld wäre denkbar, das Rad
ebenfalls auf dem Boden mitlaufen zu lassen. Der Vorteil wäre
eine Verminderung der Bodenbelastung und -verdichtung, jedoch
ist das zusätzliche Rad - oder die zusätzlichen Räder - an
einer Stelle anzubringen, an der der (Ernte-) Betrieb nicht
gestört ist. Das Auffinden einer geeigneten Stelle kann sich
jedoch als problematisch erweisen. Denkbare geeignete
Anbringungspunkte wären beidseits eines Einzugszusammenbaus
eines Feldhäckslers oder eines Schrägförderers eines
Mähdreschers. Alternativ wäre denkbar, das zusätzliche Rad
(z. B. mittels einer geeigneten Schnellspanneinrichtung) lösbar
zu befestigen, so daß es vor dem Feldbetrieb abgenommen und
anschließend wieder angebracht werden kann. Diese Lösung ist
relativ einfach und kostengünstig. Bedienerfreundlicher ist
hingegen eine andere Weiterbildung der Erfindung, bei der das
zusätzliche Rad von einer Betriebsstellung, in der es
Bodenkontakt hat und den Vorsatz abstützt, in eine
Außerbetriebsstellung verbringbar (insbesondere verfahrbar oder
verschwenkbar) ist, in der es keinen Bodenkontakt mehr hat und
beim Feldbetrieb nicht stört. Der Transport des zusätzlichen
Rades oder der zusätzlichen Räder von der Betriebsstellung in
die Außerbetriebsstellung und umgekehrt erfolgt vorzugsweise
hydraulisch.
Weiterhin ist vorgeschlagen, das zusätzliche Rad (oder die
Räder) an einem Zwischenstück zu montieren, das zwischen dem
Fahrzeug und dem Zusatzgerät angeordnet ist. Vor dem
Straßentransport wird das Zusatzgerät zunächst vom Fahrzeug
demontiert, dann wird das Zwischenstück an der Stelle am
Fahrzeug montiert, an der zuvor das Zusatzgerät befestigt war.
Schließlich wird das Zusatzgerät am Zwischenstück befestigt.
Die Demontage des Zwischenstücks zum Feldbetrieb erfolgt in
umgekehrter Reihenfolge. Das Zwischenstück kann insbesondere am
Fahrzeug eingehängt werden, wie Erntevorsätze an Mähdreschern.
Auch das Zusatzgerät kann dann am Zwischenstück eingehängt
werden.
Schließlich wäre die Verwendung eines Wagens denkbar, der unter
das Zusatzgerät und/oder unter das Fahrzeug geschoben und dort
arretiert werden kann. An dem Wagen ist das zusätzliche Rad
(oder die zusätzlichen Räder) montiert. Bevor der Wagen unter
das Zusatzgerät geschoben wird, bietet sich an, das Zusatzgerät
anzuheben. Nachdem der Wagen arretiert ist, kann das
Zusatzgerät abgesenkt werden, so daß der Wagen mit dem Rad
(oder den Rädern) es zum Straßentransport abstützt.
In den Zeichnungen sind sechs nachfolgend näher beschriebene
Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein landwirtschaftliches Fahrzeug mit
Zusatzgerät in Seitenansicht und in schema
tischer Darstellung,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines Fahrzeugs,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform eines Fahrzeugs,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform eines Fahrzeugs,
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform eines Fahrzeugs, und
Fig. 6 eine sechste Ausführungsform eines Fahrzeugs.
Ein in Fig. 1 gezeigtes landwirtschaftliches Fahrzeug 10 in
der Art eines selbstfahrenden Feldhäckslers baut sich auf einem
Rahmen 12 auf, der von vorderen und rückwärtigen Rädern 14 und
16 getragen wird. Die vorderen. Räder 14 dienen als
Hauptantriebsräder, während die rückwärtigen Räder 16 lenkbar
sind. Die Bedienung des Fahrzeugs 10 erfolgt von einer Fahrer
kabine 18 aus, von der aus ein Vorsatz 20 einsehbar ist.
Mittels des Vorsatzes 20 vom Boden aufgenommenes Gut, z. B.
Mais, Sonnenblumen oder Sorghum, wird über einen
Einzugszusammenbau 30 einer nicht eingezeichneten
Häckseltrommel im Innern des Fahrzeugs 10 zugeführt, die es in
kleine Stücke häckselt und es einer (ebenfalls nicht
eingezeichneten) Fördervorrichtung aufgibt. Das Gut verläßt das
Fahrzeug 10 zu einem nebenher fahrenden Anhänger über einen
drehbaren Austragsschacht 28. Zwischen der Häckseltrommel und
der Fördervorrichtung kann eine nicht eingezeichnete
Nachzerkleinerungsvorrichtung angeordnet sein. Weitere Ein
zelheiten des Fahrzeugs 10 bedürfen keiner Beschreibung, weil
dieses an sich bekannt ist.
Zum Aufnehmen des Ernteguts dient das Zusatzgerät 20, das in
Vorwärtsfahrtrichtung an der Frontseite des Fahrzeugs 10
befestigt ist. Das Zusatzgerät 20 der dargestellten
Ausführungsform ist ein an sich bekannter Mähhäcksler, der aus
einem Mittelteil und zwei (bezüglich der Fahrtrichtung der
Erntemaschine 10) seitlich links und rechts neben dem
Mittelteil angeordneten Seitenteilen besteht. Die Seitenteile
sind - insbesondere zum Straßentransport - nach oben schwenkbar
am Mittelteil befestigt, und können zum Ernteeinsatz
insbesondere hydraulisch heruntergeschwenkt werden, so daß sie
beim Erntebetrieb parallel zum Mittelteil verlaufen.
Anschließend können sie wieder hinauf geschwenkt werden. Die
Zeichnung zeigt die Seitenteile in hochgeschwenktem Zustand. Am
Mittelstück sind in der vorliegenden Ausführungsform vier
Einzugs- und Mähtrommeln angebracht, während an beiden
Seitenteilen jeweils zwei Einzugs- und Mähtrommeln angebracht
sind. Das Zusatzgerät 20 ist in an sich bekannter Weise mit
Halmteilern, Einzugs- und Mähtrommeln, Teilerspitzen,
Abdeckplatten und einer Transporteinrichtung ausgestattet, die
Teile geernteten Gutes der Häckseltrommel dem Fahrzeug 10
zuführt. Das als Mähhäcksler ausgeführte Zusatzgerät 20 zieht
die Stengel des Mähguts in aufrechter Stellung ein, mäht sie
und führt sie dem Einzugszusammenbau 30 und anschließend der
Häckseltrommel des Fahrzeugs 10 zu.
In der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsform der
Erfindung sind zwei zusätzliche Räder 22 in
Vorwärtsfahrtrichtung vor den vorderen Rädern 14 beidseits des
Einzugszusammenbaus 30 des Fahrzeugs 10 befestigt. Die
zusätzlichen Räder 22 sind nicht angetrieben und nachlaufend,
also passiv gelenkt, angebracht. Eine aktive Lenkung wäre
denkbar, ist in der gezeigten Ausführungsform aber nicht
vorgesehen. In der Zeichnung ist nur eines der zusätzlichen
Räder 22 erkennbar; das zweite ist koaxial zu dem
eingezeichneten Rad 22 angeordnet und in der Zeichnung durch
das zusätzliche Rad 22 und den Einzugszusammenbau 30 verdeckt.
Die zusätzlichen Räder 22 stützen den Vorsatz 20 ab und
verhindern beim Straßentransport eine Überschreitung der
maximal zulässigen Achslast der den vorderen Rädern 14
zugeordneten Achse. Da sie das Herunterschwenken der
Seitenteile des Zusatzgeräts 20 behindern, ist beim
Erntebetrieb ein Verbringen der zusätzlichen Räder 22 in eine
(nicht eingezeichnete) Außerbetriebsstellung notwendig, in die
sie hydraulisch seitlich nach oben verschwenkt werden.
In der in Fig. 2 dargestellten zweiten Ausführungsform finden
ebenfalls seitlich des Einzugszusammenbaus 30 angeordnete
zusätzliche Räder 22 Verwendung, die etwas größer als die in
Fig. 1 gezeigten sind. Sie müssen beim Erntebetrieb abgenommen
werden, da anderenfalls die Seitenteile des Zusatzgeräts 20
nicht herunter geschwenkt werden können.
In Fig. 3 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung
wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform ist an der
Vorderseite des Zusatzgeräts 20 beidseits des Mittelteils
jeweils ein zusätzliches Rad 24 angebracht. Diese zwei Räder 24
stützen das Zusatzgerät 20 ebenfalls beim Straßentransport ab.
Beim Erntebetrieb sind die zusätzlichen Räder 24 jedoch
abzunehmen, da anderenfalls ein Herunterschwenken der
Seitenteile des Zusatzgeräts 20 nicht möglich ist.
In Fig. 4 ist eine vierte Ausführungsform der Erfindung
wiedergegeben. Sie unterscheidet sich von der in Fig. 3
gezeigten Ausführungsform im wesentlichen darin, daß die
zusätzlichen Räder 24 kleiner sind. Auch hier sind die Räder 24
zum Erntebetrieb abzunehmen.
Fig. 5 zeigt eine fünfte Ausführungsform der Erfindung.
Zwischen dem Fahrzeug 10 und dem Zusatzgerät 20 ist ein
Zwischenstück 26 montiert, an dem die zusätzlichen Räder 24
befestigt sind. Das Zwischenstück 26 ist nur für den
Straßentransport erforderlich; es braucht daher keinen Kanal
für das Erntegut aufzuweisen und kann somit relativ einfach
aufgebaut sein. Das Zwischenstück ist an der dem Zusatzgerät 20
zugewandten Seite mit einer Befestigungseinrichtung
ausgestattet, wie sie das Fahrzeug 10 an der Vorderseite des
Einzugszusammenbaus 30 aufweist, und an der das Zusatzgerät 20
im Erntebetrieb fixiert ist. Das Zwischenstück 26 ist an seiner
dem Fahrzeug 10 zugewandten Seite mit einer dazu komplementären
Befestigungseinrichtung ausgestattet.
Schließlich zeigt Fig. 6 eine sechste Ausführungsform der
Erfindung. An einem Wagen 32 mit einem flachen Traggestell sind
seitlich zwei zusätzliche Räder 24 befestigt. Das Traggestell
ist mit mehreren vertikal verlaufenden Löchern versehen. Soll
das Fahrzeug 10 mit dem Zusatzgerät 20 auf einer Straße
transportiert werden, wird das Zusatzgerät 20 zunächst
angehoben, und der Wagen 32 unter das Zusatzgerät 20 geschoben.
Das Zusatzgerät 20 ist mit Löchern 36 versehen, die zu den
Löchern 34 des Wagens 32 komplementär sind. Durch die Löcher 34
und 36 können somit Bolzen oder dergleichen gesteckt werden,
sobald der Wagen 32 in seine korrekte Position verbracht wurde.
Die Bolzen fixieren dann den Wagen 32 am Zusatzgerät 20, und
das Zusatzgerät 20 kann wieder abgesenkt werden, so daß die
zusätzlichen Räder 24 des Wagens 32 das Zusatzgerät 20
abstützen und die Belastung der vorderen Räder 14 vermindern.
Zum Betrieb auf einem Feld wird der Wagen 32 in umgekehrter
Reihenfolge demontiert.
Claims (15)
1. Fahrzeug (10) für den Einsatz in der Landwirtschaft,
insbesondere Feldhäcksler oder Mähdrescher, mit einem
daran angebauten Zusatzgerät (20), gekennzeichnet durch
wenigstens ein zusätzliches Rad (22, 24) zur Abstützung
des Zusatzgerätes (20), das beim Straßentransport des
Fahrzeugs (10) in Bodenkontakt bringbar ist.
2. Fahrzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgerät (20) ein Erntevorsatz, insbesondere
ein Mähhäcksler, Pflücker oder Mähvorsatz, oder eine
Schneefräse oder ein Schneepflug oder ein Mähgerät oder
eine Pick-up ist.
3. Fahrzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch wenigstens zwei zusätzliche Räder (22, 24), von
denen jeweils eines auf einer Seite des Zusatzgeräts
(20) bzw. des Fahrzeugs (10) angeordnet ist.
4. Fahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (22) an einer
dem Zusatzgerät (20) zugewandten Stelle des Fahrzeugs
(10) befestigt ist, vorzugsweise seitlich neben einem
Einzugszusammenbau (30).
5. Fahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (24) am
Zusatzgerät (20) befestigt ist.
6. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzgerät (20) aus
einem Mittelteil und schwenkbar daran befestigten
Seitenteilen aufgebaut ist.
7. Fahrzeug (10) nach Anspruch 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (24) am
seitlichen Rand des Mittelteils befestigt ist.
8. Fahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (22, 24) separat
aufgehängt ist.
9. Fahrzeug (10) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Räder (22, 24) an
einer gemeinsamen Achse befestigt sind.
10. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (22, 24)
nachlaufend aufgehängt ist.
11. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (22, 24)
federnd aufgehängt ist.
12. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (22, 24)
lösbar befestigt ist.
13. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (22, 24)
insbesondere hydraulisch von einer Betriebsstellung, in
der es in Bodenkontakt ist, in eine
Außerbetriebsstellung verbringbar ist.
14. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (24)
oder die zusätzlichen Räder (24) an einem Zwischenstück
(26) angebracht ist oder sind, das zwischen dem Fahrzeug
(10) und dem Zusatzgerät (20) lösbar befestigt ist.
15. Fahrzeug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Rad (22, 24)
oder die zusätzlichen Räder (22, 24) an einem Wagen (32)
montiert sind, der unter das Zusatzgerät (20) und/oder
das Fahrzeug (10) schiebbar und dort verrastbar ist.
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