DE19917371A1 - Federhalteplatte zur Verwendung mit einer Dämpfungsscheibenanordnung, sowie Dämpfungsscheibenanordnung hiermit - Google Patents

Federhalteplatte zur Verwendung mit einer Dämpfungsscheibenanordnung, sowie Dämpfungsscheibenanordnung hiermit

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Abstract

Zwischen einer Eingangswelle und einer Ausgangswelle ist eine Kupplungsscheibenanordnung (1) angeordnet, um selektiv ein Drehmoment zu übertragen. Die Kupplungsscheibenanordnung (1) ist mit einem Dämpfungsmechanismus (4) versehen, um während eines Ein- und Ausrückens der Kupplungsscheibenanordnung einen weichen Übergang zu schaffen. Der Dämpfungsmechanismus (4) hat erste und zweite Halteplatten (31, 32) verbesserter Haltbarkeit mit einem rechteckförmigen Fensterabschnitt zur Drehmomentübertragung. Die ersten und zweiten Halteplatten (31, 32) werden verwendet, um erste Federn (16) der Kupplungsscheibenanordnung zu lagern. Die ersten und zweiten Halteplatten (31, 32) beinhalten jeweils einen Plattenhauptkörper mit Scheibenform und eine zweite Aufnahme (36) zur Aufnahme der ersten Federn (16). Die zweiten Aufnahmen (36) sind aus dem Plattenhauptkörper heraus geformt. Die zweiten Aufnahmen (36) stehen in axialer Richtung von dem Plattenhauptkörper vor, um die ersten Federn (16) aufzunehmen. Die zweiten Aufnahmen (36) beinhalten axiale Stützteile (36a), um einen axial äußeren Teil der ersten Federn (16) zu stützen, radial äußere Stützteile (36d), um einen radial äußeren Teil der ersten Federn (16) zu stützen und zweite Stützteile (37) an beiden Seiten in Umfangsrichtung, um die beiden Enden der ersten Federn (16) zu stützen. Das radial äußere Stützteil (36d) beinhaltet ein Zwischenteil (36a), umfangsseitige Endteile (36i), welche in radialer Richtung von dem Zwischenteil ...

Description

Die Erfindung betrifft allgemein die Kupplungsplatte und die Halteplatte einer Dämpfungsscheibenanordnung zur Ver­ wendung in der Kupplung eines Kraftfahrzeuges. Genauer gesagt, die Erfindung betrifft eine Federhalteplatte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zur Verwendung mit einer Dämpfungsscheibenanordnung, sowie eine Dämpfungsscheibenan­ ordnung hiermit, nach dem Oberbegriff des Anspruches 11. Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit der Formgebung rechteckförmiger Fenster derart, daß Abnutzung und Verschleiß verringert und die Lebensdauer der Platte erhöht ist.
Eine Kupplungsscheibenanordnung oder Dämpfungsscheibenan­ ordnung zur Verwendung mit der Kupplung eines Kraftfahrzeu­ ges weist eine Kupplungsfunktion zum Verbinden und/oder Trennen eines Schwungrades des Motors mit und/oder von der Getriebewelle, sowie eine Dämpfungsfunktion zum Absorbieren und Dämpfen von Torsionsvibrationen auf, welche von dem Schwungrad übertragen werden. Die Kupplungsscheibenanord­ nung weist im wesentlichen eine Kupplungsscheibe, ein Paar von Eingangsplatten, eine Nabe und einen elastischen Ab­ schnitt auf. Die Eingangsplatten sind fest mit der Kupp­ lungsscheibe verbunden. Die Nabe ist an der inneren Um­ fangsseite der Eingangsplatte angeordnet. Der elastische Abschnitt verbindet elastisch die Nabe und die Eingangs­ platten für eine Bewegung in Drehrichtung miteinander. Der elastische Abschnitt ist zwischen den Eingangsplatten und der Nabe angeordnet und wird in Umdrehungsrichtung zusam­ mengedrückt, wenn sich die Eingangsplatte relativ gegenüber der Nabe dreht. Wenn die Kupplungsscheibenanordnung mit dem Schwungrad verbunden ist, wird den Eingangsplatten der Kupplungsscheibenanordnung vom Schwungrad ein Drehmoment übertragen. Das Drehmoment wird über den elastischen Ab­ schnitt der Nabe übertragen und dann an eine Welle ausgege­ ben, welche sich von einem Getriebe aus erstreckt. Wenn vom Motor der Kupplungsscheibenanordnung eine Drehmomentschwan­ kung eingegeben wird, wird zwischen dem Paar von Eingangs­ platten und der Nabe eine Relativdrehung bewirkt und der elastische Abschnitt wird wiederholt in Umfangsrichtung zusammengedrückt.
Die Kupplungsscheibenanordnung weist zusätzlich für gewöhn­ lich einen Reibmechanismus auf. Der Reibmechanismus ist zwischen den Eingangsplatten und der Nabe angeordnet und erzeugt einen Reibwiderstand, wenn sich die Eingangsplatten relativ gegenüber der Nabe drehen. Der Reibmechanismus beinhaltet im wesentlichen einen Mehrzahl von Scheiben und Vorspannabschnitten.
Für gewöhnlich wird eine Kupplungsscheibenanordnung oder Dämpfungsscheibenanordnung in der Kupplung eines Fahrzeuges verwendet. Die Dämpfungsscheibenanordnung beinhaltet einen Eingangsabschnitt, der mit einem Schwungrad auf der Motor­ seite verbunden ist und eine Keilnabe, welche mit einer Welle verbunden ist, die sich von einem Getriebe aus er­ streckt. Der Eingangsabschnitt und die Keilnabe sind durch einen Dämpfungsmechanismus in Umfangsrichtung verbunden. Der Dämpfungsmechanismus weist eine Mehrzahl von Schrauben­ federn auf. Der Eingangsabschnitt weist einen Reibbelag auf, der durch ein Schwungrad und ein Paar von scheibenför­ migen Platten angedrückt wird. Die Keilwelle beinhaltet einen Zapfenteil, in welchen die Welle vom Getriebe einge­ legt ist und einen Flansch, der sich zu einer äußeren Umfangsseite des Zapfenteiles aus erstreckt. Fensterartige Ausnehmungen oder Löcher sind in dem Flansch ausgebildet und innerhalb eines jeden Fensterloches ist ein elastischer Abschnitt, beispielsweise eine Schraubenfeder angeordnet. Die beiden Platten haben rechteckförmige Fenster (Federlagerteile), welche durch Stanzen, Schneiden und Verformen in axialer Richtung gebildet sind und an Stellen entsprechend den Schraubenfedern ausgebildet sind. Diese rechteckförmigen Fenster haben konvexe Formgebung und werden durch ein Kaltverformungsverfahren gebildet. Die beiden umfangsseitigen Endabschnitte der rechteckförmigen Fenster berühren die beiden Endteile der Schraubenfedern und wirken als Verbindungsteil zur Übertragung eines Dreh­ momentes. Zusätzlich wirken die rechteckförmigen Fenster als Federsitze oder Federaufnahmen, um die Schraubenfedern zu lagern und die Bewegungen der Schraubenfedern sowohl in axialen als auch radialen Richtung einzuschränken.
Die rechteckförmigen Fenster (mit tunnelartiger Formgebung) sind in den Plattenhauptkörper durch ein Kaltverformungs­ verfahren ausgebildet, um eine konvexe Form zu haben, die sich in radialer Richtung fortsetzt und eine große Fläche hat, welche von der Schraubenfeder berührt wird. Wenn somit die Feder zusammengedrückt wird und sich an dem rechteck­ förmigen Fenster reibt, erfährt das Fenster weniger Abrieb.
In letzter Zeit vergrößern sich die Abmessungen der in rechteckförmigen Fenstern aufgenommenen Schraubenfedern und sowohl die Größe eines Teiles des rechteckförmigen Fen­ sters, der sich in axialer Richtung von dem Plattenhaupt­ körper aus erstreckt als auch der Einschneide- und Anhebe­ winkel werden größer.
Das rechteckförmige Fenster, welches in der Kupplungsplatte und der Halteplatte einer herkömmlichen Kupplungsscheiben­ anordnung gemäß obiger Beschreibung ausgebildet ist, weist einen axialen Lagerteil und einen in Umfangsrichtung wir­ kenden Lagerteil auf. Der radial äußere Teil des axialen Lagerteils stützt oder lagert das radial äußere Teil der Schraubenfeder. Dieser radial äußere Lagerteil hat entlang eines Betätigungsweges (Zusammendrückweges) der Schrauben­ feder eine bogenförmig gebogene Form. Wenn auf die Kupp­ lungsscheibenanordnung eine Torsionsvibration übertragen wird, bewegt sich die Schraubenfeder durch eine Zentrifu­ galkraft radial nach außen und reibt sich an dem rechteck­ förmigen Fenster. Infolgedessen wird der radial äußere Lagerteil des rechteckförmigen Fensters stark abgenutzt. Wenn die Stärken oder Dicke beider in Umfangsrichtung liegender Endteile des radialäußeren Lagerteils des recht­ eckförmigen Fensters klein wird, wächst die Wahrscheinlich­ keit, daß in dem Eckteil Risse oder Brüche auftreten.
Es besteht somit eine Notwendigkeit für eine Dämpfungs­ scheibenanordnung mit einer verbesserten Platte oder ver­ besserten Platten, welche die erwähnten Probleme im Stand der Technik beseitigt.
Zur Erfindung dieser Notwendigkeit bzw. zur Lösung der sich hieraus ergebenden Aufgabe schlägt die vorliegende Erfin­ dung eine Federhalteplatte zur Verwendung mit einer Dämp­ fungsscheibenanordnung vor, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist, sowie eine Dämpfungsscheibenanordnung hiermit, wie sie im Anspruch 11 angegeben ist.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird die Dicke oder Materialstärke im Eckteil des radial äußeren Lagerteils und damit die Festigkeit der Platte, welche in der Dämpfungsscheibenanordnung verwendet wird, sicherge­ stellt oder beibehalten.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Platte zur Verwendung mit einer Dämpfungsscheibenanordnung verwendet, um wenigstens eine Schraubenfeder zu lagern. Die Platte weist einen scheibenförmigen Plattenhauptkörper und ein Federstützteil auf. Das Federstützteil steht axial von dem Plattenhauptkörper vor, um die Feder zu lagern. Das Federstützteil beinhaltet ein erstes Stützteil, ein zweiter Stützteil und ein drittes Stützteil. Das erste Stützteil stützt einen axial äußeren Teil der Schraubenfeder. Das zweite Stützteil stützt einen radial äußeren Teil der Schraubenfeder. Das dritte Stützteil stützt die beiden Enden der Schraubenfeder. Das dritte Stützteil ist in Umfangsrichtung an den beiden Seiten der ersten und zweiten Stützteile ausgebildet und lagert die beiden Enden der Schraubenfeder. Das zweite Stützteil enthält einen umfangs­ seitig verlaufenden Zwischenabschnitt und die beiden um­ fangsseitigen Enden, welche von dem umfangsseitig verlau­ fenden Zwischenabschnitt in radialer Richtung außen ange­ ordnet sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung lagern die beiden umfangsseitigen Endteile des zweiten Stützteils den radial äußeren Teil der Schraubenfeder, der von dem umfangsseitig verlaufenden Zwischenabschnitt radial außerhalb angeordnet ist. Hierbei ist es für die Feder schwierig, sich an den beiden umfangsseitigen Endteilen während ihrer Betätigung zu reiben. Als Folge hiervon wird die Wandstärke der beiden umfangsseitigen Endteile des zweiten Stützteils aufrechterhalten und die Festigkeit beibehalten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung liegen die beiden umfangsseitigen Endabschnitte außerhalb eines Bewegungsweges der Schraubenfeder in radialer Rich­ tung. Hierdurch wird der Abnutzungsgrad der beiden umfangs­ seitigen Endabschnitte wesentlich verringert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Spalt zwischen den Endwicklungen der Schraubenfeder und den umfangsseitigen Endabschnitten in radialer Richtung gebildet. Die Endwicklungen der Schraubenfeder können sich daher kaum an den umfangsseitigen Endabschnitten reiben. Bei diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die beiden umfangsseitigen Endabschnitte entsprechend den Endwicklungen der Schraubenfeder ausgebildet.
Gemäß einem anderen oder zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Dämpfungsscheibenanordnung vorgesehen mit zwei Halteplatten, welche um eine Nabe herum befestigt sind und die Schraubenfeder zwischen sich halten. Die beiden Platten sind fest miteinander verbunden, um mitein­ ander zu drehen. Die Nabe ist mittig auf der Platte ange­ ordnet. Die Schraubenfeder verbindet die beiden Platten und die Nabe elastisch in Umfangsrichtung. . Wenigstens der Halteplatten beinhaltet einen Plattenhauptkörper mit Schei­ benform und einen Federstützabschnitt. Der Federstützab­ schnitt steht von dem Plattenhauptkörper axial vor, um die Schraubenfeder zu lagern. Das Federstützteil beinhaltet ein erstes Stützteil, ein zweites Stützteil und ein drittes Stützteil. Das erste Stützteil stützt einen axial äußeren Teil der Schraubenfeder. Das zweite Stützteil stützt einen radial äußeren Teil der Schraubenfeder. Das dritte Stütz­ teil stützt die beiden Enden der Schraubenfeder. Das dritte Stützteil ist in Umfangsrichtung an den beiden Seiten der ersten und zweiten Stützteile ausgebildet und lagert die beiden Enden der Schraubenfeder. Das zweite Stützteil enthält einen umfangsseitig verlaufenden Zwischenabschnitt und die beiden umfangsseitigen Enden, welche von dem um­ fangsseitig verlaufenden Zwischenabschnitt in radialer Richtung außen angeordnet sind. Die beiden umfangsseitigen Endteile der Schraubenfeder werden von dem Federstützteil der beiden Halteplatten gelagert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kupplungsscheibenanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei für Darstellungszwecke Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 2 eine vergrößerte Teildarstellung auf einen Abschnitt der Kupplungsscheibenanordnung von Fig. 1, wobei zum Zwecke der Darstellung Teile im Schnitt dargestellt sind;
Fig. 3 eine vergrößerte seitliche Teilschnittdarstellung durch die Kupplungsscheibenanordnung von Fig. 1 entlang der Schnittlinie O-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte seitliche Teilschnittdarstellung durch die Kupplungsscheibenanordnung von Fig. 1 entlang der Schnittlinie O-IV in Fig. 1;
Fig. 5 eine vergrößerte seitliche Teilschnittdarstellung durch die Kupplungsscheibenanordnung von Fig. 1 entlang der Schnittlinie O-V in Fig. 1;
Fig. 6 eine schematische Wirkschaltbilddarstellung eines Dämpfungsmechanismus, der die Kupplungsscheibenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet;
Fig. 7 eine Torsions-Charakteristikakurve der Kupplungs­ scheibenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Befestigungsplatte, welche in der Kupplungsscheibenanordnung von Fig. 1 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung durch die Befestigungsplatte von Fig. 8 entlang der Schnittlinie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine seitliche Teilansicht auf einen Teil der Befestigungsplatte von Fig. 8 entlang des Pfeiles X in Fig. 8;
Fig. 11 eine seitliche Teilansicht auf einen Teil der Befestigungsplatte von Fig. 8 entlang des Pfeiles XI in Fig. 8;
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Laufbuchse, welche in der erfindungsgemäßen Kupplungsscheibenanordnung von Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 13 eine seitliche Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 12 gezeigten Laufbuchse in Richtung des dortigen Pfeiles XIII;
Fig. 14 eine Querschnittsdarstellung durch die in Fig. 12 dargestellte Laufbuchse entlang der dortigen Schnittlinie XIV-XIV;
Fig. 15 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung durch einen Teil der in den Fig. 12-14 dargestellten Laufbuchse;
Fig. 16 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung durch einen Teil der in den Fig. 12-15 dargestellten Laufbuchse entlang der Schnittlinie XVI-XVI in Fig. 17;
Fig. 17 eine Ansicht von hinten auf die in den Fig. 12-16 dargestellte Laufbuchse zur Verwendung mit der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Kupplungsscheibenanordnung;
Fig. 18 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung durch einen Teil der in den Fig. 12-17 dargestellten Laufbuchse, gesehen in Richtung des Pfeiles XVIII in Fig. 17;
Fig. 19 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung durch einen Teil der in den Fig. 12-18 dargestellten Laufbuchse, gesehen in Richtung des Pfeiles XIX in Fig. 17;
Fig. 20 eine seitliche Draufsicht auf eine Reiblaufbuchse zur Verwendung mit der in Fig. 1 dargestellten erfindungs­ gemäßen Kupplungsscheibenanordnung;
Fig. 21 eine Querschnittsdarstellung durch die Reiblauf­ buchse von Fig. 20 entlang der Schnittlinie XXI-XXI in Fig. 20;
Fig. 22 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung durch einen Teil der Reiblaufbuchse von Fig. 21;
Fig. 23 eine Teilschnittdarstellung durch einen Teil einer Kupplungsscheibenanordnung gemäß einer weiteren Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung, welche Fig. 3 der ersten Ausführungsform entspricht;
Fig. 24 eine Teilschnittdarstellung zur Veranschaulichung einer Verbindung zwischen einer Halteplatte und einer ersten Feder;
Fig. 25 eine Teilschnittdarstellung zur Veranschaulichung, wenn die Kupplungsscheibenanordnung mit einer Zwillings- oder Zweischeibenkupplung verwendet wird;
Fig. 26 eine Teildraufsicht zur Veranschaulichung eines radial äußeren Lagerteils einer zweiten Aufnahme;
Fig. 27 eine teilweise Draufsicht zur Veranschaulichung einer fortgeschrittenen Abnutzung des radial äußeren Lager­ teils der zweiten Ausnehmung von Fig. 26;
Fig. 28 eine Draufsicht auf eine von den zweiten Aufnahmen für die Halteplatte; und
Fig. 29 die Darstellung einer anderen Ausführungsform einer zweiten Aufnahme für eine Platte ähnlich derjenigen von Fig. 28.
Zunächst sei Bezug genommen auf die Fig. 1 bis 5, wo eine Kupplungsscheibenanordnung 1 gemäß einer ersten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
Die Kupplungsscheibenanordnung 1 wird für eine Kupplung eines Autos oder eines anderen Kraftfahrzeuges verwendet. Auf der in den Fig. 3 bis 5 linken Seite der Kupplungs­ scheibenanordnung sind ein Motor und ein Schwungrad (nicht gezeigt) angeordnet und auf der rechten Seite in den Fig. 3 bis 5 ist ein (ebenfalls nicht gezeigtes) Getriebe angeordnet. Nachfolgend wird die in den Fig. 3 bis 5 linke Seite als erste Achsenseite (Motorseite) oder Seite der ersten Achse und die in den Fig. 3 bis 5 rechte Seite als zweite Achsenseite (Getriebeseite) oder Seite der zweiten Achse bezeichnet. Die Mittellinie O-O in jeder der Figuren der Zeichnung bezeichnet die Drehachse oder den Drehmittelpunkt der Kupplungsscheibenanordnung 1. In den Fig. 1 und 2 bezeichnet ein Pfeil R1 eine erste Dreh­ richtung (positive Richtung) des Schwungrades und der Kupplungsscheibenanordnung 1 und ein Pfeil R2 bezeichnet eine entgegengesetzte Drehrichtung (negative Richtung).
Die Kupplungsscheibenanordnung 1 beinhaltet gemäß dem Wirk­ diagramm von Fig. 6 im wesentlichen einen Eingangsdreh­ abschnitt 2, eine Nabe oder einen Ausgangsdrehabschnitt 3 und einen Dämpfungsmechanismus 4, der zwischen dem Ein­ gangsdrehabschnitt 2 und der Nabe 3 angeordnet ist. Der Dämpfungsmechanismus 4 beinhaltet einen ersten Dämpfungsme­ chanismus 5 mit einer Charakteristik des Torsionswinkels in einem zweiten Schritt und einen zweiten Dämpfungsmechanis­ mus 6 mit einer Charakteristik des Torsionswinkels in einem ersten Schritt. Der Dämpfungsmechanismus 4 weist auch einen dritten Dämpfungsmechanismus auf, wie nachfolgend noch beschrieben wird, der einen Reibmechanismus beinhaltet, der über den gesamten Bereich der Torsionsschritte hinweg arbeitet. Der erste Dämpfungsmechanismus 5 und der zweite Dämpfungsmechanismus 6 sind zwischen dem Eingangsdrehab­ schnitt 2 und der Nabe 3 angeordnet, um über einen Naben­ flansch oder eine Zwischenplatte 18 in Serie zu arbeiten. Der dritte Dämpfungsmechanismus ist weiterhin zwischen dem Eingangsdrehabschnitt 2 und der Ausgangsnabe 3 angeordnet.
Wie weiterhin aus Fig. 6 hervorgeht, beinhaltet der erste Dämpfungsmechanismus 5 im wesentlichen einen ersten elasti­ schen Mechanismus 7, einen ersten Reibmechanismus 8 und einen ersten Anschlag 11. Der erste elastische Mechanismus 7 weist zwei Sätze von Federn 16 und 17 auf, wie in Fig. 1 gezeigt. Der erste Reibmechanismus 8 erzeugt Reibung, wenn sich der Nabenflansch 18 relativ gegenüber dem Eingangs­ drehabschnitt 2 dreht. Der erste Anschlag 11 ist ein Mecha­ nismus, der einen relativen Verdrehungswinkel zwischen dem Nabenflansch 18 und dem Eingangsdrehabschnitt 2 regelt oder begrenzt. Der erste Anschlag 11 erlaubt, daß sich der Eingangsdrehabschnitt 2 und der Nabenflansch 18 relativ zueinander innerhalb eines Torsionswinkels von θ2 + θ3 drehen. Der erste elastische Mechanismus 7 (die Federn 16 und 17), der erste Reibmechanismus 8 und der erste Anschlag 11 sind zwischen dem Nabenflansch 18 und dem Eingangsdreh­ teil 2 so angeordnet, daß sie parallel arbeiten.
Der zweite Dämpfungsmechanismus 6 beinhaltet im wesentli­ chen einen zweiten elastischen Mechanismus 9, einen zweiten Reibmechanismus 10 und einen zweiten Anschlag 12. Der zweite elastische Mechanismus 9 ist aus einer Mehrzahl von zweiten Federn 21 gebildet. Jede zweite Feder 21 des zwei­ ten elastischen Mechanismus 9 hat eine Federkonstante, welche kleiner als diejenige der ersten Federn 16 des ersten elastischen Mechanismus 7 ist. Der zweite Reibmecha­ nismus 10 ist so ausgelegt, daß er eine Reibung erzeugt, die kleiner als eine Reibung ist, welche von dem ersten Reibmechanismus 8 erzeugt wird. Der zweite Anschlag 12 ist eine Einrichtung zum Regeln oder Begrenzen einer Relativ­ drehung zwischen der Nabe 3 und dem Nabenflansch 18 und erlaubt, daß sich die Nabe 3 und der Nabenflansch 18 rela­ tiv innerhalb eines Torsionswinkels θ1 drehen. Der zweite elastische Mechanismus 9, der zweite Reibmechanismus 10 und der zweite Anschlag 12 sind zwischen der Nabe 3 und dem Nabenflansch 18 so angeordnet, daß sie parallel wirken.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nachfolgend der Aufbau der Kupplungsscheibenanordnung 1 näher erläutert. Der Eingangs­ drehabschnitt 2 beinhaltet eine erste Halteplatte (Kupplungsplatte) 31, eine zweite Halteplatte 32 und eine Kupplungsscheibe 33, welche mit dem äußeren Umfang der ersten Halteplatte 31 verbunden ist. Die erste Halteplatte 31 und die zweite Halteplatte 32 sind scheibenförmige Bauteile, welche ring- oder kreisförmig umlaufende Platten­ abschnitte bilden, die in Axialrichtung um einen bestimmten Abstand zueinander beabstandet angeordnet sind. Die erste Halteplatte 31 ist auf der Seite der ersten Achse angeord­ net und die zweite Halteplatte 32 auf der Seite der zweiten Achse. Die äußeren Umfangsteile der ersten Halteplatte 31 und der zweiten Halteplatte 32 sind fest miteinander über eine Mehrzahl von Anschlagstiften 40 verbunden, welche in Umfangsrichtung Seite an Seite angeordnet sind, wie in den Fig. 1 und 5 zu sehen ist. Infolgedessen wird der Ab­ stand in Axialrichtung zwischen der ersten Halteplatte 31 und der zweiten Halteplatte 32 durch die Stifte 40 be­ stimmt. Die beiden Platten 31 und 32 drehen einstückig miteinander. Eine Dämpfungsplatte 41 der Kupplungsscheibe 33 ist fest mit dem äußeren Umfangsteil der ersten Halte­ platte 31 über eine Mehrzahl von Bolzen 43 verbunden, wie in den Fig. 1, 3 und 4 zu sehen ist. Eine ringförmige Reibfläche oder ein ringförmiger Reibbelag 42 ist fest an den beiden Seiten der Dämpfungsplatte 41 angeordnet.
Wie in Fig. 3 zu sehen ist, sind mehrere erste Aufnahmen 34 in Umfangsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandet sowohl in der ersten Halteplatte 31 als auch der zweiten Halteplatte 32 ausgebildet. Die erste Aufnahme 34 ist ein Abschnitt, der sich in Axialrichtung leicht aufweitet. Jede der ersten Aufnahmen 34 hat einen ersten Stütz- oder Lager­ abschnitt 35 in Umfangsrichtung gesehen an ihren beiden Seiten. Die ersten Lagerabschnitte 35 liegen in Umfangs­ richtung einander gegenüber. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist eine Mehrzahl von zweiten Aufnahmen 36 in Umfangsrich­ tung in gleichen Abständen zueinander in sowohl der ersten Halteplatte 31 als auch der zweiten Halteplatte 32 ausge­ bildet. Die zweiten Aufnahmen 36 sind benachbart der Seite R1 einer jeden ersten Aufnahme 34 angeordnet. Jede der zweiten Aufnahmen 36 weist einen zweiten Stütz- oder Lager­ abschnitt 37 an ihren beiden umfangsseitig gesehenen Enden auf. Jede zweite Aufnahme 36 ist sowohl in radialer als auch Umfangsrichtung gemäß Fig. 1 länger als die erste Aufnahme 34.
Wie aus den Fig. 4 und 5 zu sehen ist, ist an einer äußeren umfangsseitigen Kante der zweiten Halteplatte 32 eine Mehrzahl von Biegeteilen 51 ausgebildet, welche in Richtung der Seite der zweiten Achse gebogen sind. Die Biegeteile 51 sind benachbart den Anschlagstiften 40 ausge­ bildet. Die Biegeteile 51 erhöhen die Festigkeit des Umfan­ ges des Anschlagstiftes 40 über den Anschlagstift 40 hin­ aus. Somit können die Anschlagstifte 40 an den radial maximal äußeren Seiten der ersten Halteplatte 31 und der zweiten Halteplatte 32 angeordnet werden, was zu einem hohen Anschlagdrehmoment führt. Da die Biegeteile 51 die zweite Halteplatte 32 in Radialrichtung nicht verlängern, kann die Länge der zweiten Halteplatte 32 in Radialrichtung kleiner gemacht werden im Vergleich zu einer herkömmlichen Halteplatte gleicher Festigkeit. Wenn die Länge der zweiten Halteplatte 32 in Radialrichtung gleich einer herkömmlichen ist, können die Anschlagstifte 40 im Vergleich zu einer herkömmlichen Halteplatte radial weiter außen angeordnet werden. Da die Biegeteile 51 teilweise um die zweite Halte­ platte 32 herum geformt sind, wird die Menge von Metall­ plattenmaterial verringert.
Wie in den Fig. 3-5 zu sehen ist, ist der Nabenflansch 18 in Axialrichtung zwischen der ersten Halteplatte 31 und der zweiten Halteplatte 32 angeordnet. Der Nabenflansch 18 wirkt zwischen dem Eingangsdrehabschnitt 2 und der Nabe 3 als Zwischenabschnitt oder Zwischenteil. Der Nabenflansch 18 ist ein scheibenförmiges Bauteil oder ringförmig umlau­ fender Abschnitt, das oder der dicker als die Platten 31 und 32 ist. Im Nabenflansch 18 sind entsprechend den ersten Aufnahmen 34 mehrere erste Fensteröffnungen oder -ausneh­ mungen 57 ausgebildet. Die ersten Fensteröffnungen 57 sind für die erste Aufnahme 34 ausgebildet. Der Umfangswinkel einer jeder ersten Fensteröffnung 57 ist kleiner als der Umfangswinkel zwischen den ersten Lagerabschnitten 35 der ersten Aufnahmen 34. Die Mittelpunkte in Drehrichtung gesehen der ersten Fensteröffnungen 57 fallen annähernd mit denjenigen der ersten Aufnahmen 34 zusammen. Somit wird gemäß Fig. 1 ein Spalt eines Torsionswinkels θ2 auf beiden Seiten in Umfangsrichtung zwischen den in Umfangsrichtung gesehenen Enden der ersten Fensteröffnungen 57 und der ersten Lagerabschnitte 35 der ersten Aufnahmen 34 gebildet. Die Federn 17 sind innerhalb der ersten Fensteröffnungen 57 angeordnet. Die Federn 17 sind Schraubenfedern, deren kreisförmige Enden die kreisförmigen Enden der ersten Fensteröffnungen 57 berühren. In diesem Einbauzustand sind Spalte mit Torsionswinkeln θ2 zwischen den beiden kreisför­ migen Enden der Federn 17 und der ersten Lagerabschnitte 35 der ersten Aufnahmen 34 vorhanden, wie in Fig. 1 zu sehen ist.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sind am Nabenflansch 18 zweite Fensteröffnungen 56 an Stellen entsprechend den zweiten Aufnahmen 36 ausgebildet. Die Längen der zweiten Fenster­ öffnungen 56 in Radial- und Umfangsrichtung stimmen annä­ hernd mit denjenigen der zweiten Aufnahmen 36 überein. Die ersten Federn 16 sind innerhalb der zweiten Fensteröffnun­ gen 56 angeordnet. Die ersten Federn 16 bilden einen ela­ stischen Abschnitt, der zwei Arten von Schraubenfedern beinhaltet. Die in Umfangsrichtung gesehenen Enden der ersten Federn 16 berühren die beiden umfangsseitigen Enden der zweiten Fensteröffnungen 56. Zusätzlich berühren die in Umfangsrichtung gesehenen Enden der ersten Federn 16 die zweiten Lagerabschnitte 37 der zweiten Aufnahmen 36.
Wie in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist, ist ein zylinder­ förmiger Abschnitt 59, der sich axial in beide Richtungen erstreckt, an einem inneren umfangsseitigen Teil des Naben­ flansches 18 ausgebildet. Der zylinderförmige Abschnitt 59 weist eine Mehrzahl von inneren Zähnen 61 oder eine Innen­ verzahnung auf, wie in Fig. 2 zu sehen ist. Diese Innenver­ zahnung 61 erstreckt sich von dem zylinderförmigen Ab­ schnitt 59 aus radial nach innen.
Die Nabe 3 ist ein zylinderförmiger Abschnitt, der an der inneren Umfangsseite der Platten 31 und 32, sowie an der inneren Umfangsseite des Nabenflansches 18 angeordnet ist. Mit anderen Worten, die Nabe 3 ist innerhalb einer mittigen Ausnehmung jeder dieser Abschnitte angeordnet. Die Nabe 3 beinhaltet hauptsächlich einen zylinderförmigen Nabenzapfen 62. Die Nabe 3 weist eine Mehrzahl von Keilnuten 63 in einer mittigen Bohrung des Nabenzapfens 62 auf. Da die Keilnuten 63 mit den Keilen einer Welle in Verbindung stehen, welche sich von einem Getriebe aus erstreckt, ist es möglich, ein Drehmoment von der Nabe 3 auf die Getriebe­ welle zu übergeben. Ein Flansch 64 erstreckt sich von dem Nabenzapfen 62 der Nabe 3 aus radial nach außen. Bei dieser Ausführungsform ist die Erstreckung des Flansches 64 in Radialrichtung gering. Der Flansch 64 der Nabe 3 weist eine Mehrzahl von äußeren Zähnen 65 oder eine Außenverzahnung auf, welche sich radial hiervon nach außen erstreckt. Die Außenverzahnung 65 kann man sich so vorstellen, daß sie einen Teil des Flansches 64 bildet, der sich von dem Naben­ zapfen 62 aus radial nach außen erstreckt. Die Außenverzah­ nung 65 hat eine radiale Erstreckung entsprechend dem zylinderförmigen Abschnitt 59 des Nabenflansches 18. Die Außenverzahnung 65 erstreckt sich in einen Raum innerhalb der Innenverzahnung 61 und Spalte oder Lücken mit bestimm­ ten Torsionswinkeln θ1 sind in Umfangsrichtung an beiden Seiten der Außenverzahnung 65 ausgebildet. Der Torsionswin­ kel θ1 auf der R2-Seite der Außenverzahnung 65 wird etwas größer gemacht als der Torsionswinkel θ1 auf der R1-Seite. Die umfangsseitige Breite sowohl der Innenverzahnung 61 als auch der Außenverzahnung 65 wird kleiner, je näher man sich dem Ende eines Zahnes in Radialrichtung nähert.
Da sowohl die Innenverzahnung 61 als auch die Außenverzah­ nung 65 entlang des gesamten Umfanges ausgebildet sind, vergrößern sich die Bereiche, in denen sich die Innenver­ zahnung 61 und die Außenverzahnung 55 berühren. Mit anderen Worten, im Unterschied zu einer herkömmlichen Verzahnung wird kein Ausschnitt gebildet, in welchem ein elastischer Abschnitt mit geringer Steifigkeit angeordnet ist. Im Ergebnis werden die Berührungsbereiche oder -flächen zwi­ schen der Innenverzahnung 61 und der Außenverzahnung 65 erhöht. Da somit Anlagebelastungen zwischen diesen beiden Abschnitten abnehmen, ist es unwahrscheinlich, daß ein Abrieb oder eine Beschädigung dieser Abschnitte auftritt. Infolgedessen zeigt das Verzahnungssystem der vorliegenden Erfindung die Eigenschaften einer hohen Drehmomentübertra­ gungsleistung unter Verwendung eines geringeren Raumes im Vergleich zu einer Ausführungsform, bei der eine Teil der Zähne der Verzahnungen fehlt.
Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 3-5 und 8-11 wird nachfolgend der zweite Dämpfungsmechanismus 6 näher erläutert. Der zweite Dämpfungsmechanismus 6 überträgt nicht nur ein Drehmoment zwischen der Nabe 3 und dem Naben­ flansch 18, sondern er absorbiert und dämpft auch Torsions­ vibrationen. Der zweite elastische Mechanismus 9 des zweiten Dämpfungsmechanismus 6 beinhaltet im wesentlichen die zweiten Federn 21. Der zweite Reibmechanismus 10 des zwei­ ten Dämpfungsmechanismus 6 beinhaltet eine Laufbuchse 19, eine Befestigungsplatte 20 und eine zweite Konus- oder Tellerfeder 78. Der zweite Dämpfungsmechanismus 6 ist in axialer Richtung unterschiedlich zu der Innenverzahnung 61 und der Außenverzahnung 65, welche die Nabe 3 und den Nabenflansch 18 verbinden, angeordnet. Wie insbesondere aus den Fig. 3-5 zu sehen ist, ist der zweite Dämpfungsme­ chanismus 6 so angeordnet, daß er bezüglich der Innenver­ zahnung 61 und der Außenverzahnung 65 in Richtung der Getriebeseite verschoben ist. Auf diese Weise können die ausreichenden Anlagebereiche zwischen der Innenverzahnung 61 und der Außenverzahnung 65 sichergestellt werden. Da weiterhin der zweite Dämpfungsmechanismus 6 nicht zwischen der Innenverzahnung 61 und der Außenverzahnung 65 angeord­ net ist, kann ein ausreichender Rand zur Verbindung der zweiten Federn 21 sichergestellt werden, was ebenfalls ein Unterschied zu einer herkömmlichen Konstruktion ist. Da im Ergebnis eine Federhülse nicht notwendig ist, wird der Zusammenbau oder Einbau der zweiten Federn 21 erleichtert und verbessert.
Die Befestigungsplatte 20 arbeitet als Eingangsabschnitt auf der Eingangsseite des zweiten Dämpfungsmechanismus 6. Mit anderen Worten, die Befestigungsplatte 20 ist ein Abschnitt, auf welchen ein Drehmoment von dem Nabenflansch 18 einwirkt. Die Befestigungsplatte 20 ist eine dünne Metallplatte, welche zwischen dem inneren Umfang des Naben­ flansches 18 und dem inneren Umfang der zweiten Halteplatte 32 angeordnet ist. Wie in den Fig. 8 bis 11 zu sehen ist, beinhaltet die Befestigungsplatte 20 einen ersten scheibenförmigen Abschnitt 71, einen zylinderförmigen oder rohrförmigen Abschnitt 72 und einen zweiten scheibenförmi­ gen Abschnitt 73. Der zylinderförmige Abschnitt 72 er­ streckt sich von der inneren Umfangskante des ersten schei­ benförmigen Abschnittes 71 in Richtung der Seite der zwei­ ten Achse (Getriebeseite). Der zweite scheibenförmige Abschnitt 73 erstreckt sich von dem zylinderförmigen Ab­ schnitt 72 in Radialrichtung nach innen.
Wie in den Fig. 2-5 gezeigt, ist zwischen dem ersten scheibenförmigen Abschnitt 71 der Befestigungsplatte 20 und dem Nabenflansch 18 ein Abstandshalter 80 angeordnet. Der Abstandshalter 80 verbindet die Befestigungsplatte 20 mit dem Nabenflansch 80 in Drehrichtung und wirkt dahingehend, eine Kraft aufzunehmen, welche von der Befestigungsplatte 20 auf den Nabenflansch 18 aufgebracht wird. Der Abstands­ halter 80 ist ein kreisförmiges oder ringförmiges Bauteil aus Kunststoff und weist eine Mehrzahl von Gewichtsspar- Ausnehmungen zur Gewichtsverringerung auf. Der Abstandshal­ ter 80 beinhaltet einen ringförmigen Abschnitt 81 und eine Mehrzahl von Vorsprüngen 82, welche von dem ringförmigen Abschnitt 81 nach außen in Radialrichtung vorstehen, wie in Fig. 2 gezeigt. Zwei Ausschnitte 83 sind an der äußeren Umfangskante eines jeden Vorsprungs 82 ausgebildet. Ein Vorsprung 84 erstreckt sich von jedem der Vorsprünge 82 in Richtung der Seite der ersten Achse gemäß Fig. 3. Die Vorsprünge 84 werden in Verbindungsöffnungen 58 eingesetzt, die in dem Nabenflansch 18 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 84 stehen mit den Verbindungsöffnungen 58 derart in Verbin­ dung, daß sie in Radialrichtung etwas beweglich sind und in Drehrichtung im wesentlichen unbeweglich sind.
Wie in den Fig. 2 und 8 zu sehen ist, weist die Befesti­ gungsplatte 20 vier Vorsprünge 74 auf. Die Vorsprünge 74 stehen in Radialrichtung nach außen in Umfangsrichtung von dem ersten scheibenförmigen Abschnitt 71 der Befestigungs­ platte 20 in gleichen Abständen vor. Jeder der Vorsprünge 74 ist entsprechend zu den Vorsprüngen 82 des Abstandshal­ ters 80 ausgebildet. Die Spitzen oder Zungen 75 der Vor­ sprünge 74 liegen innerhalb der Ausschnitte 83, welche an den Enden der Vorsprünge 82 des Abstandshalters 80 ausge­ bildet sind. Bei dem obigen Aufbau ist die Befestigungs­ platte 20 fest mit dem Nabenflansch 18 über den Abstands­ halter 80 verbunden, so daß diese beiden Teile zueinander relativ undrehbar oder drehfest sind. Mit anderen Worten, die Befestigungsplatte 20 ist mit dem Nabenflansch so verbunden, daß von dem Nabenflansch 18 auf die Befesti­ gungsplatte 20 ein Drehmoment übertragen werden kann. Wei­ terhin lagert der Nabenflansch 18 über den Abstandshalter 80 die erste Achsenseite der Befestigungsplatte 20. Die Befestigungsplatte 20 ist in Richtung der Seite der zweiten Achse von dem Abstandshalter 80 und dem Nabenflansch 18 weg beweglich. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 wird nachfolgend der erste Reibmechanismus 8, der zwischen der Befestigungsplatte 20 und der zweiten Halteplatte 32 ausge­ bildet ist, näher beschrieben. Der erste Reibmechanismus 8 beinhaltet eine erste Reibscheibe 48 und eine erste Konus- oder Tellerfeder 49. Die erste Reibscheibe 48 ist mit der zweiten Halteplatte 32 so verbunden, daß sie relativ hierzu drehfest, jedoch axial relativ hierzu beweglich ist und erzeugt eine Reibung durch Reibanlage an der Befestigungs­ platte 20. Die erste Reibscheibe 48 beinhaltet im wesentli­ chen einen ringförmig umlaufenden Kunststoffabschnitt. Die erste Reibscheibe 48 beinhaltet einen ringförmig umlaufen­ den Abschnitt 85 aus Kunststoff und einen Reibabschnitt 86. Der zur Ausbildung des ringförmigen Abschnittes 85 verwen­ dete Kunststoff ist im wesentlichen ein Kunststoff auf Gummibasis und/oder ein Kunststoff auf Nylonbasis. Ein Beispiel für den Kunststoff, der für den ringförmigen Abschnitt 85 verwendet werden kann, ist PPS (Polyphenylensulfid) oder PA 46, wobei jeder dieser Kunst­ stoffe ein Nylon-Kunststoff des Polyamidtyps ist. Wenn der ringförmige Abschnitt 85 nicht gegossen wird, ist PPS bevorzugt und wenn der ringförmige Abschnitt 85 gegossen wird, ist PA 46 bevorzugt. Die soeben getroffenen Aussagen treffen auch bei anderen ring- oder kreisförmigen Kunst­ stoffabschnitten im Rahmen dieser Beschreibung zu.
Der Reibabschnitt 86 ist auf Seiten der Befestigungsplatte 20 an den ringförmigen Abschnitt 85 angegossen oder hiermit verbunden. Der Reibabschnitt 86 ist ein Abschnitt, der dafür ausgelegt ist, einen Reibungskoeffizienten zwischen der ersten Reibscheibe 48 und der Befestigungsplatte 20 zu erhöhen und er erstreckt sich ring- oder scheibenförmig. Der ringförmige Abschnitt 85 weist eine Mehrzahl von Dreh­ verbindungsabschnitten 87 auf, die sich in Richtung der Seite der zweiten Achse erstrecken. Diese Verbindungsab­ schnitte 87 sind an dem inneren Umfang des ringförmigen Abschnittes 85 ausgebildet. Die Drehverbindungsabschnitte 87 sind in eine Mehrzahl von Ausschnitten 53 eingesetzt, die in einer mittigen Öffnung 52 (innere Umfangskante) der zweiten Halteplatte 32 ausgebildet sind. Auf diese Weise ist die erste Reibscheibe 48 mit der zweiten Halteplatte 32 in einer drehfesten, jedoch axial beweglichen Weise verbun­ den. Zusätzlich sind in dem ringförmigen Abschnitt 85 Verbindungsabschnitte 88 vorhanden, welche sich von der äußeren Umfangskante aus radial nach außen erstrecken und dann in Richtung der Seite der zweiten Achse verlaufen. Die Verbindungsabschnitte 88 sind relativ dünn und haben am Ende eine Zunge oder einen Vorsprung. Die Verbindungsab­ schnitte 88 sind in Ausnehmungen 54 eingesetzt, welche in der zweiten Halteplatte 32 ausgebildet sind und die Zungen oder Vorsprünge der Verbindungsabschnitte 88 sind mit der zweiten Halteplatte 32 in Verbindung. Die Verbindungsab­ schnitte 88 sind im Verbindungszustand in Radialrichtung nach außen selbst vorspannend und drücken gegen die Ausneh­ mungen 54. Somit wird es nach einem teilweisen Zusammenbau schwierig, die erste Reibscheibe 48 von der zweiten Halte­ platte 32 zu entfernen. Auf diese Weise übertragen an der ersten Reibscheibe 48 die Drehverbindungsabschnitte 87 ein Drehmoment und die Verbindungsabschnitte 88 verbinden vorübergehend einen Teil der ersten Reibscheibe 85 mit der zweiten Halteplatte 32. Die Verbindungsabschnitte 88 sind dünn und biegbar. Da die Verbindungsabschnitte 88 geringe Steifigkeit haben, brechen sie während des vorläufigen oder Teilgruppenzusammenbaus normalerweise nicht. Da somit während des Teilzusammenbaus keine Kraft auf die Drehver­ bindungsabschnitte 87 aufgebracht wird, bricht die erste Reibscheibe 48 weniger leicht als eine herkömmliche Reib­ scheibe aus Kunststoff mit einer Zunge oder einem Vorsprung entsprechend den radialen Verbindungsabschnitten 88 zur Verbindung mit der zweiten Halteplatte 32. Da weiterhin während des Vorzusammenbaus eine Preßsitzvorrichtung nicht notwendig ist, lassen sich Anlagekosten verringern.
Die erste Konusfeder 49 ist zwischen der ersten Reibscheibe 48 und dem inneren Umfang der zweiten Halteplatte 32 ange­ ordnet. Die erste Konusfeder 49 wird zwischen der zweiten Halteplatte 32 und der ersten Reibscheibe 48 in Axialrich­ tung zusammengedrückt. Die äußere Umfangskante der ersten Konusfeder 49 wird von der zweiten Halteplatte 32 gestützt, während die innere Umfangskante der ersten Konusfeder 49 an dem ringförmigen Abschnitt 85 der ersten Reibscheibe 48 anliegt. Wie in Fig. 2 zu sehen ist, weist die erste Konus­ feder 49 eine Mehrzahl von Ausschnitten 49a auf, die an der inneren Umfangsseite hiervon ausgebildet sind. Es kann gesagt werden, daß die Ausschnitte 49a an der inneren Umfangskante eine Mehrzahl von Vorsprüngen an der inneren Umfangskante der ersten Konusfeder 49 ausbilden. Vorsprin­ gende Teile oder Abschnitte, die an der äußeren Umfangs­ seite der Drehverbindungsabschnitte 87 der ersten Reib­ scheibe 48 ausgebildet sind, werden in diese Ausschnitte 49a eingesetzt. Auf diese Weise ist die erste Konusfeder 49 mit der ersten Reibscheibe 48 drehfest verbunden.
Gemäß den Fig. 8-11 sind in dem zweiten scheibenförmigen Abschnitt 73 der Befestigungsplatte 20 mehrere ausgeschnit­ tene und hochstehende Teile 76 in Umfangsrichtung gleichmä­ ßig beabstandet ausgebildet. Die ausgeschnittenen und hochgebogenen oder hochstehenden Teile 76 werden durch Aus schneiden und Anheben oder Hochbiegen der inneren Um­ fangsseite des zweiten scheibenförmigen Abschnittes 73 gebildet. Die ausgeschnittenen und hochstehenden Teile 76 sind im Vergleich zu anderen Teilen des zweiten scheiben­ förmigen Abschnittes 73 näher an der Seite der zweiten Achse angeordnet. An einem Teil des zweiten scheibenförmi­ gen Abschnittes 73, wo die ausgeschnittenen und angehobenen Teile 76 ausgebildet sind, ist gemäß Fig. 8 ein Ausschnitt gebildet. Ein Lager- oder Stützteil 77 ist in Umfangsrich­ tung des ausgeschnittenen Teiles gesehen an beiden Enden hiervon ausgebildet.
Die Laufbuchse 19 arbeitet als Ausgangsabschnitt in dem zweiten Dämpfungsmechanismus 6. Die Laufbuchse 19 ist mit der Nabe 3 im wesentlichen drehfest verbunden. Insbesondere weist die Laufbuchse 19 einen ringförmig umlaufenden Ab­ schnitt aus Kunststoff auf, der auf der Seite der zweiten Achsen sowohl der Innenverzahnung 61 des Nabenflansches 18 als auch der Außenverzahnung 75 der Nabe 3 angeordnet ist. Die Laufbuchse 19 liegt auch an der inneren Umfangsseite des zylinderförmigen Abschnittes 72 der Befestigungsplatte 20 und in einem Raum an der äußeren Umfangsseite des zwei­ ten Achsenseitenteiles des Nabenzapfens 62. Die Laufbuchse 19 umfaßt im wesentlichen einen ringförmig umlaufenden Abschnitt 89 mit einer Mehrzahl von Federaufnahmen 90, wie in den Fig. 12 bis 19 gezeigt. Die Federaufnahmen 90 sind in Umfangsrichtung auf der Seitenfläche der Seite der zweiten Achse des ringförmig umlaufenden Abschnittes 89 in gleichen Abständen zueinander ausgebildet. Die Federaufnah­ men 90 sind an Stellen entsprechend den ausgeschnittenen und angehobenen Teilen 76 oder ausgeschnitten Teilen der Befestigungsplatte 20 angeordnet. Die Federaufnahmen 90 sind konkave Teile, welche auf der Seitenfläche der Lauf­ buchse 19 auf der Seite der zweiten Achse ausgebildet sind. Diese konkaven Teile sind gemäß den Fig. 14 und 15 glatt gekrümmt, so daß sie im Querschnitt Teil eines Kreises sind. Zusätzlich ist eine Bohrung ausgebildet, welche jede Federaufnahme 90 in ihrem Mittelpunkt sowohl in radialer als auch Umfangsrichtung axial durchsetzt. Am inneren Umfang des ringförmig umlaufenden Abschnittes 89 ist ein inneres umfangsseitiges Stützteil 91 mit zylinderartiger Form ausgebildet. Das Stützteil 91 erstreckt sich von dem ringförmig umlaufenden Abschnitt 89 in Richtung der Seite der zweiten Achse.
Eine innere Umfangsfläche 91a der Laufbuchse 19 wird durch das innere umfangsseitige Stützteil 91 gebildet. Diese innere Fläche 91a berührt die äußere Umfangsfläche des Nabenzapfens 62 oder befindet sich nahe hieran. Eine Sei­ tenfläche 89a ist auf der Seite der zweiten Achse des ringförmig umlaufenden Abschnittes 89 der Laufbuchse 19 ausgebildet. Diese Seitenfläche 89a berührt die Seitenflä­ che auf der Seite der ersten Achse des zweiten scheibenför­ migen Abschnittes 73 der Befestigungsplatte 20.
Der zweite Reibmechanismus 10 ist zwischen dem ringförmig umlaufenden Abschnitt 89 der Laufbuchse 19 und dem zweiten scheibenförmigen Abschnitt 73 der Befestigungsplatte 20 ausgebildet. Die zweiten Federn 21 sind jeweils innerhalb der Federaufnahmen 90 angeordnet. Die zweiten Federn 21 sind bevorzugt Schraubenfedern, welche kleiner als die ersten Federn 16 oder zweiten Federn 17 sind. Die zweiten Federn 21 haben weiterhin Federkonstanten, die kleiner als diejenigen der ersten Federn 16 oder der Federn 17 sind. Die zweiten Federn 21 sind innerhalb der Federaufnahmen 90 angeordnet, wobei die Enden der zweiten Federn 21 in Um­ fangsrichtung die beiden Enden der Federaufnahme 90 in Umfangsrichtung berühren oder nahe hieran liegen. Sowohl der axial innere Teil (auf der Seite der ersten Achse) als auch die innere Umfangsseite der zweiten Federn 21 werden von der Laufbuchse 19 innerhalb der Federaufnahmen 90 gelagert.
Die Stützteile 77 der Befestigungsplatte 20 sind in Dreh­ richtung mit den beiden umfangsseitigen Enden der zweiten Federn 21 verbunden. Auf diese Weise wird von der Befesti­ gungsplatte 20 über die zweiten Federn 21 ein Drehmoment auf die Laufbuchse 19 übertragen. Auf der Seite der ersten Achse der Endfläche der zweiten Federn 21 in Umfangsrich­ tung erfolgt eine vollständige Lagerung durch das umfangs­ seitige Ende der Federaufnahme 90. Zusätzlich sind die umfangsseitigen Endflächen der zweiten Federn 21 durch die Stützteile 77 gestützt. Somit haben die zweiten Federn 21 an ihren beiden umfangsseitigen Enden eine große Stütz- oder Verbindungsfläche. Mit anderen Worten: an den beiden umfangsseitigen Enden der zweiten Federn 21 ist die Fläche des Teiles, der abgestützt wird, vergrößert. Diese Anord­ nung wird möglich gemacht durch Anordnen der zweiten Federn 21 an einer Stelle, welche zwischen der Nabe 3 und dem Nabenflansch 18 gegenüber der herkömmlichen Anordnung in axialer Richtung verschoben ist. Infolgedessen kann eine Federhülse weggelassen werden, was zu einer verringerten Teileanzahl führt.
Die ausgeschnittenen und angehobenen Teile 76 sind so angeordnet, daß sie die axial äußeren Seiten (auf der Seite der zweiten Achse) der zweiten Federn 21 stützen. Somit werden die äußere Umfangsseite und die axiale Außenseite der zweiten Federn 21 von der Befestigungsplatte 20 ge­ stützt.
Wie in den Fig. 4, 16 und 17 zu sehen ist, sind mehrere Verbindungsteile 99 an der Laufbuchse 19 ausgebildet, welche sich von dem ringförmig umlaufenden Abschnitt 89 aus in Richtung der Seite der ersten Achse erstrecken. Die Verbindungsteile 99 sind Vorsprünge, welche sich in Rich­ tung der Seite der ersten Achse zur Übertragung eines Drehmomentes von der Laufbuchse 19 auf die Nabe 3 er­ strecken. Die Verbindungsteile 99 haben Querschnitte, welche in Spalte zwischen der Außenverzahnung 65 passen. Die Verbindungsteile 99 werden zwischen die Zähne der Außenverzahnung 65 der Nabe 3 eingesetzt. Somit sind die Verbindungsteile 99 mit der Außenverzahnung 65 in Umfangs­ richtung unbeweglich verbunden.
Die zweite Konus- oder Tellerfeder 78 ist ein Vorspannteil im zweiten Reibmechanismus 10 zum Spannen des zweiten scheibenförmigen Abschnittes 73 und des ringförmig umlau­ fenden Abschnittes 89 in Axialrichtung aufeinander zu. Die zweite Konusfeder 78 ist in axialer Richtung zwischen der Laufbuchse 19 und der Außenverzahnung 65 der Nabe 3 und der Innenverzahnung 61 des Nabenflansches 18 angeordnet. Der innere Umfang der zweiten Konusfeder 78 wird von dem Flansch 64 der Nabe 3 gelagert, wohingegen der äußere Umfang der zweiten Konusfeder 78 den ringförmig umlaufenden Abschnitt 89 der Laufbuchse 19 berührt. Die zweite Konusfe­ der 78 wird in Axialrichtung zusammengedrückt und drückt die Laufbuchse 19 in Richtung der Seite der zweiten Achse. Im Ergebnis werden die Seitenfläche 89a auf der Seite der zweiten Achse des ringförmig umlaufenden Abschnittes 89 der Laufbuchse 19 und die Seitenfläche auf der Seite der ersten Achse des zweiten scheibenförmigen Abschnittes 73 der Befestigungsplatte 20 mit einer bestimmten Kraft in Axial­ richtung aufeinander zu gedrückt. Die zweite Konusfeder 78 hat Innen- und Außendurchmesser, welche kleiner als dieje­ nigen der ersten Konusfeder 49 sind. Die zweite Konusfeder 78 hat weiterhin eine Dicke, die erheblich geringer ist als diejenige der ersten Konusfeder 49. Somit ist die Vorspann­ kraft oder Federkraft der zweiten Konusfeder 78 wesentlich kleiner als diejenige der ersten Konusfeder 49. An einer inneren umfangsseitigen Kante der zweiten Konusfeder 78 ist eine Mehrzahl von Ausschnitten ausgebildet. Diese Aus­ schnitte lassen sich so interpretieren, daß sie an der Konusfeder 78 eine Mehrzahl von Vorsprüngen an der inneren Umfangskante ausbilden. Die oben erwähnten Verbindungsteile 99 erstrecken sich in diese Ausschnitte der Konusfeder 78.
Wie bereits oben erläutert, arbeitet die Befestigungsplatte 20 im zweiten Dämpfungsmechanismus 6 als Eingangsabschnitt, um mit den zweiten Federn 21 verbunden zu sein, sowie als Abschnitt, der in dem zweiten Reibmechanismus 10 enthalten ist und als Abschnitt, der in dem ersten Reibmechanismus 8 enthalten ist. Ein Vorteil der Verwendung der Befestigungs­ platte 20 wird nachfolgend dargelegt. Wie oben beschrieben arbeitet die Befestigungsplatte 20 im zweiten Dämpfungsme­ chanismus 6 als ein Stütz- oder Lagerabschnitt zur Lagerung der beiden Enden der zweiten Federn 21 in Umfangsrichtung und als Abschnitt in dem zweiten Reibmechanismus 10. Somit hat ein Teil oder ein Abschnitt zwei Funktionen, was zu einer kleineren Anzahl von Teilen führt. Zusätzlich lagert die Befestigungsplatte 20 die Außenseite der zweiten Federn 21 in Axialrichtung. Weiterhin beinhaltet die Befestigungs­ platte 20 Reibflächen sowohl für den zweiten Reibmechanis­ mus 10 zur Erzeugung von Reibung durch Reibanlage in dem ersten Schritt der Torsionscharakteristik und für den ersten Reibmechanismus 8 zur Erzeugung von Reibung durch Reibanlage im zweiten Schritt der Torsionscharakteristik. Somit hat ein Abschnitt zwei Reibflächen, was zu einer leichten Einstellung und Steuerung der Reibcharakteristika an beiden Reibflächen führt. Mit anderen Worten, Reibflä­ chen sowohl für einen Flansch des Nabenzapfens und eines Nabenflansches müssen nicht eingestellt werden, was ein Unterschied zu herkömmlichen Dämpfungsmechanismen ist. Insbesondere ist es, da die Befestigungsplatte 20 geringe Abmessungen und einfachen Aufbau hat, was sie von einer herkömmlichen Nabe oder einem herkömmlichen Nabenflansch unterscheidet, einfach, die Reibflächen einzustellen. Da die erwähnte Befestigungsplatte 20 aus einer Metallplatte gefertigt ist, kann die Befestigungsplatte 20 mit der gewünschten Form durch einfaches Kaltverformen, z. B. Pressen erhalten werden, was zu geringen Kosten für die Befestigungsplatte 20 führt.
Der Vorteil der Laufbuchse 19 läßt sich wie folgt beschrei­ ben. Da die Laufbuchse 19 aus einem Kunststoff gefertigt ist, läßt sich die gewünschte Form leicht erhalten. Da insbesondere die Laufbuchse aus Kunststoff gefertigt ist und die Verbindungsteile 99 einstückig angeformt werden können, ist die Herstellung einfach. Die Verbindungsteile 99 sind mit der Außenverzahnung 65 der Nabe 3 in Umfangs­ richtung in Eingriff oder mit dieser in Verbindung. Somit ist es nicht notwendig, eine besondere Ausnehmung oder Konkavität zur Verbindung mit der Nabe 3 zu bilden. Infol­ gedessen erhöht sich der Bearbeitungsaufwand für die Nabe 3 nicht. Die Laufbuchse 19 arbeitet als Ausgangsabschnitt des zweiten Dämpfungsmechanismus 6. Die Laufbuchse 19 steht mit den beiden umfangsseitigen Enden der zweiten Federn 21 in Verbindung und beinhaltet einen Teil des zweiten Reibmecha­ nismus 10. Somit führt ein einzelnes Bauteil sowohl eine Drehmomentübertragung als auch eine Reibungserzeugung durch, was zu einer geringeren Anzahl von Gesamtteilen führt.
Die zweite Konusfeder 78, welche in dem zweiten Reibmecha­ nismus 10 die Reibflächen in axialer Richtung aneinander drückt, wird von dem Flansch 64 der Nabe 3 gelagert. Somit wird die zweite Konusfeder 78 nicht von einer Halteplatte gelagert, was im Unterschied zu einem herkömmlichen Aufbau ist, sondern von einem anderen Abschnitt. Somit ist ein Drehmoment mit Hysterese in der ersten Charakteristikstufe stabil. Weiterhin ist es einfach, das Drehmoment mit Hyste­ rese im ersten Schritt zu steuern oder einzustellen. Die zweite Halteplatte 32 lagert die beiden herkömmlichen ersten und zweiten Vorspannabschnitte. Somit kann eine Vorspannkraft des ersten elastischen Abschnittes eine Halteplatte verformen, was zu einer Lageänderung des zwei­ ten Vorspannabschnittes führt und zu einem Problem hin­ sichtlich einer instabilen Vorspannkraft des zweiten Vor­ spannabschnittes. In der erfindungsgemäßen Ausführungsform wirken die Vorspannkraft der ersten Konusfeder 49 und diejenige der zweiten Konusfeder 78 auf die Befestigungs­ platte 20 in einander entgegengesetzten axialen Richtungen. Mit anderen Worten, die erste Konusfeder 49 spannt die Befestigungsplatte 20 über die erste Reibscheibe 48 in Richtung der Seite der ersten Achse und auf der Gegenseite die zweite Konusfeder 78 die Befestigungsplatte 20 über die Laufbuchse 19 in Richtung der Seite der zweiten Achse.
Der Aufbau des zweiten Anschlages 12 dient dazu, kein Drehmoment auf jeden Abschnitt des zweiten Dämpfungsmecha­ nismus 6 aufzubringen, wenn das Drehmoment hoch ist. Das Drehmoment wird nicht auf die Laufbuchse 19, die zweiten Schraubenfedern 21 und die Befestigungsplatte 20 innerhalb eines Bereiches des zweiten Schrittes der Torsionscharakte­ ristik übertragen. Infolgedessen müssen die entsprechenden Abschnitte nicht hoch belastbar sein und ihre Auslegung ist einfach.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3-5 und 20-22 wird nach­ folgend eine Laufbuchse 23, welche einen Teil eines dritten Dämpfungsmechanismus bildet, beschrieben. Die Laufbuchse 93 ist am inneren Umfang der ersten Halteplatte 31 angeordnet und berührt die äußere Umfangsfläche der Nabe 3, die End­ fläche des Flansches 64, die Außenverzahnung 65, den zylin­ derförmigen Abschnitt 59 des Nabenflansches 18 und die Innenverzahnung 61. Die Funktionen der Laufbuchse 93 umfas­ sen das Dämpfen von Vibrationen in Drehrichtung durch Erzeugung einer Reibung, das Anordnen der ersten Halte­ platte 31 für die Nabe 3 in radialer Richtung und das Anordnen des Nabenflansches 18 für die Nabe 3 in radialer Richtung. Die Laufbuchse 93 beinhaltet gemäß den Fig. 20-22 im wesentlichen einen ringförmig umlaufenden Ab­ schnitt 94 aus Kunststoff. Der ringförmig umlaufende Ab­ schnitt 94 ist ein scheibenförmiger Abschnitt mit einer bestimmten Breite in radialer Richtung und geringer Dicke in axialer Richtung. Der ringförmig umlaufende Abschnitt 94 ist zwischen dem inneren Umfang der ersten Halteplatte 31 und demjenigen des Nabenflansches 18 in axialer Richtung angeordnet. Auf der Seite der zweiten Achse ist ein ring­ förmig umlaufender Reibabschnitt 95 an dem ringförmig umlaufenden Abschnitt 94 angegossen, hieran befestigt oder einfach angeordnet. Der Reibabschnitt 95 hat Ringform mit einem scheibenförmigen Abschnitt bestimmter Breite in radialer Richtung und geringer Dicke in axialer Richtung. Der Reibabschnitt 95 ist aus einem Material mit hohen Reibkoeffizienten, beispielsweise einem Material des Gummi­ typs, einem Fasermischwerkstoff des Glastyps oder ein imprägnierter Presskörper oder eine Keramik. Der Reibab­ schnitt 95 verleiht der Laufbuchse 93 die Eigenschaft eines hohen Reibungskoeffizienten. Die Höhe dieser Reibung kann durch Wahl des Materials des Reibabschnittes 95 eingestellt werden.
Wie in der Draufsicht von Fig. 20 gezeigt, sind die Innen- und Außendurchmesser des ringförmig umlaufenden Abschnittes 94 und des Reibabschnittes 95 kreisförmig. Den Reibab­ schnitt 95 kann man sich so angeordnet vorstellen, daß er die Seitenfläche des ringförmig umlaufenden Abschnittes 94 auf der Seite der zweiten Reibfläche berührt, oder man kann ihn sich innerhalb eines Kanals angeordnet vorstellen, der an der Seitenfläche des ringförmig umlaufenden Abschnittes 94 auf der Seite der zweiten Achse ausgebildet ist. Mit anderen Worten, ein zylinderförmiges Teil 96 erstreckt sich in Richtung der Seite der zweiten Achse und ist an der inneren Umfangsseite des ringförmig umlaufenden Abschnittes 94 ausgebildet, wobei sich ein zylinderförmiges Teil 97 an der äußeren Umfangskante in Richtung der Seite der zweiten Achse erstreckt. Ein ringförmig umlaufender Raum, der von den zylinderförmigen Teilen 96 und 97 eingefaßt wird, bildet einen Kanal für den ringförmig umlaufenden Abschnitt 94. Die Innen- und Außendurchmesser des Kanals sind kreis­ förmig und der Reibabschnitt 95 ist innerhalb des Kanals angeordnet.
Der zylinderförmige Abschnitt 96 berührt die Seitenfläche des Flansches 64 der Nabe 3 auf der Seite der ersten Achse, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Dieser Abschnitt führt Reibung innerhalb eines Bereiches des ersten Schrittes der Torsion aus. Der Reibabschnitt 95 berührt den zylinderförmigen Abschnitt 59 des Nabenflansches 18 und die Endfläche der Innenverzahnung 61 auf der Seite der ersten Achse. Dieser Teil führt Reibung innerhalb eines Bereiches eines zweiten Schrittes der Torsion aus. Zwischen dem Reibabschnitt 95 und der Seitenfläche der Außenverzahnung 65 der Nabe 3 auf der Seite der ersten Achse ist ein kleiner Spalt definiert. Der zylinderförmige Abschnitt 59 des Nabenflansches 18 und die Endfläche der Innenverzahnung 61 auf der Seite der ersten Achse berühren nur den Reibabschnitt 95 in axialer Richtung.
Eine Mehrzahl von Löchern oder Bohrungen 95a ist in Um­ fangsrichtung Seite an Seite im Reibabschnitt 95 ausgebil­ det und Vorsprünge 94a des zylinderförmig umlaufenden Abschnittes 94 sind in die Bohrungen 95a eingesetzt. Auf diese Weise ist zwischen dem ringförmig umlaufenden Ab­ schnitt 94 und dem Reibabschnitt 95 ein Verdrehungsanschlag gebildet. Insbesondere weil der Reibabschnitt 95 Kreisform hat, spielt ein derartiger Verdrehungsanschlag eine wichti­ ge Rolle. Bei einem herkömmlichen Reibabschnitt kann es, wenn dieser Kreisform hat, ein Problem hinsichtlich der Festigkeit geben, beispielsweise durch Abschälen von einer Trägerplatte beispielsweise aus SPCC. Bei einem herkömmli­ chen Reibabschnitt wird daher ein Verdrehungsanschlag unter Verwendung eines Reibabschnittes mit quadratischer Form durchgeführt. Da der Reibabschnitt 95 gemäß der vorliegen­ den Erfindung einfachen Aufbau mit Kreisform hat, ergibt sich das Problem von beispielsweise Abschälen nicht. Insbe­ sondere ist es einfach, die Bohrungen 95a im Reibabschnitt 95 und die Vorsprünge 94a in dem ringförmig umlaufenden Abschnitt 94 aus Kunststoff auszubilden, was zu einer Kostenverringerung führt.
Da bei der vorliegenden Ausführungsform der Reibabschnitt 95 nicht fest mit dem ringförmig umlaufenden Abschnitt 94 verbunden ist, kann sich der Reibabschnitt 95 in axialer Richtung bewegen. Von daher ist ein Bearbeitungsschritt wie beispielsweise ein Befestigen nicht notwendig. Bei der Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch der Reibabschnitt 95 auch an dem ringförmig umlau­ fenden Abschnitt 94 befestigt oder festgelegt werden.
Mehrere Löcher oder Bohrungen 94b sind in dem ringförmig umlaufenden Abschnitt 94 in Umfangsrichtung Seite an Seite angeordnet. Diese Bohrungen 94b erstrecken sich in axialer Richtung. Die Bohrungen 94b verbinden die Seite der ersten Achse und die Seite der zweiten Achse des ringförmig umlau­ fenden Abschnittes 94 und legen einen Teil der Seitenfläche des Reibabschnittes 95 auf der Seite der ersten Achse frei. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, sind Löcher oder Bohrungen 13 am inneren Umfang der ersten Halteplatte 31 entsprechend den Bohrungen 94b ausgebildet. Die Bohrungen 13 haben größeren Durchmesser als die Bohrungen 94b und erstrecken sich zum Umfang der Bohrungen 94b. Somit wird ein Teil des Reibabschnittes 95 über die Bohrungen 94b und die Bohrungen 13, welche in identischen Positionen ausgebildet sind, zur Außenseite der Kupplungsscheibenanordnung 1 hin freigelegt. Somit wird der Reibabschnitt 95 ausreichend gekühlt, da - mit anderen Worten - der Reibabschnitt 95 Wärme an die Atmosphäre auf der Seite der ersten Halteplatte 31 ab­ strahlt, was verhindert, daß sich die Reibcharakteristik aufgrund von Reibungshitze im Reibabschnitt 95 ändert. Die Haltbarkeit des Reibabschnittes 95 wird verbessert und Härteverluste an der Nabe 3 und dem Nabenflansch 18 werden verhindert. Zusätzlich sind Löcher oder Bohrungen 94c ausgebildet, welche sich in axialer Richtung erstrecken und die Vorsprünge 94a durchsetzen. Die Bohrungen 94c verbinden die Seiten der ersten und zweiten Achse des ringförmig umlaufenden Abschnittes 94. Die Bohrungen 94b und 94c verringern das Gesamtvolumen der Laufbuchse 93, was zu einer Verringerung der zu verwendenden Kunststoffmenge und zu einer Kostenverringerung führt.
Ein zylinderförmiges Teil 98, welches sich in Richtung der Seite der ersten Achse erstreckt, ist an der inneren Um­ fangskante des ringförmig umlaufenden Abschnittes 94 ausge­ bildet. Die innere Umfangsfläche der zylinderförmigen Abschnitte 96 und 98 berührt jeweils die äußere Umfangsflä­ che des Nabenzapfens 62. Auf diese Weise wird ein Positio­ nieren oder Zentrieren der ersten Halteplatte 31 und der zweiten Halteplatte 32 gegenüber der Nabe 3 in radialer Richtung durchgeführt. Zusätzlich ist ein Kanal 98a, der mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen in Verbindung steht, die an der inneren Umfangskante der ersten Halteplatte 31 ausgebildet sind, an der äußeren Umfangsfläche des zylin­ derförmigen Abschnittes 98 ausgebildet. Auf diese Weise dreht die Laufbuchse 93 zusammen mit der ersten Halteplatte 31 einstückig und kann gegen den Flansch 64 der Nabe 3 und den zylinderförmigen Abschnitt 59 des Nabenflansches 18 reiben.
Eine Mehrzahl von Ausschnitten 97a ist in dem zylinderför­ migen Abschnitt 97 ausgebildet. Die innere Seitenfläche des zylinderförmigen Abschnittes 97 berührt in radialer Rich­ tung die äußere Umfangsfläche auf der Seite der ersten Achse des zylinderförmigen Abschnittes 59 des Nabenflan­ sches 18. Mit anderen Worten, der Nabenflansch 18 wird durch den zylinderförmigen Abschnitt 97 der Laufbuchse 93 in radialer Richtung gegenüber der Nabe 3, der ersten Halteplatte 31 und der zweiten Halteplatte 32 positioniert.
Eine Mehrzahl von Verbindungsteilen 14, die sich in Rich­ tung der Seite der ersten Achse erstrecken, ist an der äußeren Umfangskante des ringförmig umlaufenden Abschnittes 94 ausgebildet. Die Verbindungsteile 14 sind in Umfangs­ richtung gleichmäßig beabstandet ausgebildet. Die Verbin­ dungsteile 14 sind nagelförmig und stehen in Verbindung mit einem Loch oder einer Bohrung 15 in der ersten Halteplatte 31, wie in Fig. 4 zu sehen ist. Somit wird die Laufbuchse 94 vorübergehend in axialer Richtung mit der ersten Halte­ platte 31 verbunden.
Die oben erwähnte Laufbuchse 93 positioniert die erste Halteplatte 31 gegenüber der Nabe 3 in radialer Richtung durch Berühren der äußeren Umfangsfläche des Nabenzapfens 62 und erzeugt durch eine Reibfläche, welche den Flansch 64 und das zylinderförmige Teil 59 berührt, ein Drehmoment mit Hysterese in den ersten und zweiten Schritten. Somit hat ein einzelnes Bauteil eine Mehrzahl von Funktionen, was zu einer verringerten Gesamtanzahl von Teilen führt.
Wenn die Kupplungsscheibe 33 am Eingangsdrehabschnitt 2 gegen ein nicht gezeigtes Schwungrad gedrückt wird, wird in die Kupplungsscheibenanordnung 1 ein Drehmoment eingegeben. Das Drehmoment wird dann von der ersten Halteplatte 31 und der zweiten Halteplatte 33 auf die erste Feder 16, den Nabenflansch 18, den Abstandshalter 80, die Befestigungs­ platte 20, die zweite Feder 21 und die Laufbuchse 19 in dieser Reihenfolge übertragen. Schließlich wird das Drehmo­ ment von der Nabe 3 auf eine nicht gezeigte Getriebewelle ausgegeben.
Wenn eine Drehmomentschwankung von dem Motor in die Kupp­ lungsscheibenanordnung 1 eingegeben wird, wird eine Torsi­ onsvibration oder Relativdrehung zwischen dem Eingangsdreh­ abschnitt 2 und der Nabe 3 hervorgerufen und die ersten Federn 16, die Federn 17 und die zweiten Federn 21 werden in Drehrichtung zusammengedrückt.
Unter Bezugnahme auf das Funktionsersatzschaltbild oder Wirkschaltbild in Fig. 6 und die Torsionscharakteristik­ kurve in Fig. 7 wird die Arbeitsweise der Kupplungsschei­ benanordnung 1 als Dämpfungsmechanismus nachfolgend näher erläutert. Das Schaltbild in Fig. 6 stellt eine schemati­ sche Darstellung eines Dämpfungsmechanismus 4 zwischen dem Eingangsdrehabschnitt 2 und der Nabe 3 dar. In Fig. 6 ist die betriebliche Beziehung zwischen den einzelnen Abschnit­ ten beschrieben, wenn beispielsweise die Nabe 3 in eine gewisse Richtung (beispielsweise in Richtung R2) gegenüber dem Eingangsdrehabschnitt 2 verdreht wird.
Wenn die Nabe 3 in Richtung R2 gegenüber dem Eingangsdreh­ abschnitt 2 verdreht wird, arbeitet hauptsächlich der zwei­ te Dämpfungsmechanismus 6 innerhalb eines Bereiches eines Torsionswinkels θ1. Mit anderen Worten, die zweiten Federn 21 werden in Drehrichtung zusammengedrückt, was Reibung in dem zweiten Reibmechanismus 10 bewirkt. Da in diesem Falle keine Reibung im ersten Reibmechanismus 8 bewirkt wird, kann die Charakteristik eines Drehmomentes hoher Hysterese nicht erhalten werden. Im Ergebnis werden in einem ersten Schritt die Charakteristika geringer Steifigkeit und hoher Hysterese erhalten. Wenn der Torsionswinkel den Torsions­ winkel θ1 übersteigt, gerät der zweite Anschlag 12 in Anla­ ge, was zu einem Anhalten der Relativdrehung zwischen Nabe 3 und Nabenflansch 18 führt. Mit anderen Worten, der zweite Dämpfungsmechanismus 6 arbeitet nicht, wenn der Torsions­ winkel über θ1 liegt. Somit werden die zweiten Federn 21 nicht zusammengedrückt, wenn der Torsionswinkel über θ1 liegt. Somit besteht wenig Wahrscheinlichkeit, daß die zweiten Federn 21 brechen. Zusätzlich ist es nicht notwen­ dig, die Festigkeit der zweiten Federn 21 zu berücksichti­ gen, was zu einer einfachen Auslegung führt. Der erste Dämpfungsmechanismus 5 arbeitet in einer zweiten Stufe einer Torsionscharakteristik. Mit anderen Worten, die ersten Federn 16 werden in Drehrichtung zwischen dem Naben­ flansch 18 und dem Eingangsdrehabschnitt 2 zusammenge­ drückt, was zu einer Reibung im ersten Reibmechanismus 8 führt. Im Ergebnis werden die Charakteristika im zweiten Schritt, nämlich hohe Steifigkeit und Drehmoment mit hoher Hysterese erhalten. Wenn der Torsionswinkel über θ1 + θ2 liegt, berührt ein Endteil der Federn 17 in Umfangsrichtung den zweiten Lagerabschnitt 37 der zweiten Aufnahme 36. Mit anderen Worten, im zweiten Dämpfungsmechanismus 6 werden die ersten Federn 16 und die Federn 17 parallel zusammenge­ drückt. Im Ergebnis ist die Steifigkeit im dritten Schritt höher als im zweiten Schritt. Wenn der Torsionswinkel θ1 + θ2 + θ3 beträgt, gerät der erste Anschlag 11 in Anschlag, was zu einer Unterbrechung der Relativdrehung zwischen dem Eingangsdrehabschnitt 2 und der Nabe 3 führt.
In der negativen Seite der Torsionscharakteristik wird eine ähnliche Eigenschaft oder Charakteristik erhalten, obgleich die Größe eines jeden Torsionswinkels (θ1, θ2 und θ3) un­ terschiedlich ist. In der ersten Stufe der Torsionscharak­ teristik wird Reibung zwischen der Laufbuchse 93 und dem Flansch 64 der Nabe 3 und der Außenverzahnung 75 erzeugt. In den zweiten und dritten Stufen wird Reibung zwischen der Laufbuchse 93 und dem inneren Umfang des Nabenflansches 18 erzeugt.
Wenn ein Abrieb an der Laufbuchse 19 an einer Reibfläche zwischen dem ringförmig umlaufenden Abschnitt 89 und dem zweiten scheibenförmigen Abschnitt 73 im zweiten Dämpfungs­ mechanismus 6 fortschreitet, kann normalerweise gesagt werden, daß die Laufbuchse 19 sich in Richtung der Seite der zweiten Achse bewegt. Wenn dies eintritt, ändert sich die Lage oder Ausrichtung der zweiten Konusfeder 78 - sie entspannt sich. Im Ergebnis wird eine Vorspannkraft oder Last der zweiten Konusfeder 78 geändert. Insbesondere nimmt sie einmal zu und dann ab. Somit ändert sich die Größe eines Drehmomentes mit Hysterese im zweiten Reibmechanismus 10 und ist nicht stabil.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung spannt jedoch die erste Konusfeder 49 die Befestigungsplatte 20 in Rich­ tung der Seite der ersten Achse und ihre Vorspannkraft wird auf den Nabenflansch 18 und die Laufbuchse 93 aufgebracht. Wenn somit ein Abrieb- oder Abnutzungsbetrag des zweiten Reibmechanismus 10 einem Abrieb- oder Abnutzungsbetrag einer Reibfläche zwischen der Laufbuchse 93 und dem Naben­ flansch 18 entspricht oder mit diesem zusammenfällt, lassen sich die folgenden Ergebnisse erhalten: Wenn sich ein Teil (der Reibabschnitt 95) der Laufbuchse 93 entsprechend dem zylinderförmigen Teil 59 des Nabenflansches 18 abnutzt, bewegen sich der Nabenflansch 18, der Abstandshalter 80, die Befestigungsplatte 20 und die erste Reibscheibe 48 zusammen in Richtung der Seite der ersten Achse entspre­ chend dem Abnutzungsbetrag. Im Ergebnis bewegt sich an der Reibfläche im zweiten Reibmechanismus 10 der zweite schei­ benförmige Abschnitt 73 in Richtung der Seite der ersten Achse. Die Anordnung der Laufbuchse 19 gegenüber der Nabe 3 in axialer Richtung ändert sich kaum. Somit ändert sich eine Ausrichtung der zweiten Konusfeder 78, die zwischen dem Flansch 64 und der Laufbuchse 19 angeordnet ist, eben­ falls kaum. Somit hält ein Abrieb-Folgemechanismus, der den Nabenflansch 18 und den ersten Reibmechanismus 8 verwendet, die Lage der zweiten Konusfeder 78 ungeachtet einer Abnut­ zung der Reibfläche im zweiten Reibmechanismus 10 konstant, was zu einer stabilen Erzeugung eines Drehmoments mit Hysterese im zweiten Reibmechanismus 10 führt. Im Ergebnis kann ein Drehmoment mit Hysterese, welches nur kleine Änderungen über die Zeit hinweg zeigt, erhalten werden, was zu verbesserten Leistungen hinsichtlich Laufgeräusch und Vibration führt. Da es weiterhin nicht notwendig ist, einen Abnutzungsendwert der zweiten Konusfeder 78 zu berücksich­ tigen, wächst der Freiheitsgrad bei der Auslegung der zweiten Konusfeder 78. Insbesondere ist es möglich, die zweite Konusfeder 78 mit geringer Spannung und hoher Last auszulegen. Eine festgesetzte Last der zweiten Konusfeder 78 wird annähernd auf den Spitzenwert der Lastcharakteri­ stik in einer Konusfeder gesetzt. Wenn der Abnutzungsbetrag in der Laufbuchse 19 gleich demjenigen in der Laufbuchse 93 gehalten wird, verbleibt die Last der zweiten Konusfeder 78 annähernd auf Maximalwert. Wenn der Abnutzungsbetrag der Laufbuchse 19 unterschiedlich von demjenigen der Laufbuchse 93 ist, verschiebt sich die festgesetzte Last leicht von dem Lastspitzenwert auf beide Seiten hiervon. In diesem Falle wird der Änderungsbetrag der festgesetzten Last auf ein Minimum gesetzt und zusätzlich ist der Betrag vorher­ sehbar.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung beschrieben.
Gemäß Fig. 23 kann der in der ersten Ausführungsform ver­ wendete Abstandshalter entfernt werden und die Befesti­ gungsplatte 20 kann direkt mit dem Nabenflansch 18 verbun­ den werden. Der erste scheibenförmige Abschnitt 71 der Befestigungsplatte 20 ist direkt durch das zylinderförmige Teil 59 des Nabenflansches 18 gelagert. Zusätzlich er­ streckt sich ein Verbindungsstift 28 von der äußeren Um­ fangskante des ersten scheibenförmigen Teils 71 in die Verbindungsöffnung 58 des Nabenflansches 18. Da der Ab­ schnittshalter entfernt werden kann, ergibt sich eine geringere Teilezahl.
Anstelle des Abstandshalters 80 kann in dem Wirkschaltbild gemäß Fig. 6 ein anderer elastischer Abschnitt oder eine Feder eingesetzt werden.
In der Ausführungsform bedeuten die Ausdrücke "so verbun­ den, daß sie einstückig drehen" und "relativ zueinander drehfest verbunden", daß die betreffenden Abschnitte in der Lage sind, ein Drehmoment in Umfangsrichtung zu übertragen. Diese Ausführungsform enthält auch den Zustand, in welchem ein Spalt in Drehrichtung zwischen den beiden Abschnitten ausgebildet ist. Innerhalb eines bestimmten Winkels wird zwischen den beiden Abschnitten dann kein Drehmoment über­ tragen.
Beschreibung der zweiten Aufnahmen 36 (rechteckförmige Fenster):
Gemäß den Fig. 24 bis 29 sind die zweiten Aufnahmen 36 in der zweiten Halteplatte 32 ausgebildet und werden nach­ folgend näher beschrieben. Die zweiten Aufnahmen 36 sind Federlagerabschnitte, die in der ersten Halteplatte 31 und der zweiten Halteplatte 32 ausgebildet sind. Die in der ersten Halteplatte 31 ausgebildeten zweiten Aufnahmen 36 sind im wesentlichen identisch zu denjenigen, die in der zweiten Halteplatte 32 ausgebildet sind. Somit trifft die nachfolgende Beschreibung der zweiten Aufnahmen 36 in der zweiten Halteplatte 32 auf alle zweiten Aufnahmen 36 zu, ob sie nun in der ersten Halteplatte 31 oder der zweiten Halteplatte 32 ausgebildet sind. Mit anderen Worten, ob­ gleich die nachfolgende Beschreibung wiederholt auf eine einzelne der zweiten Aufnahmen 36 Bezug nimmt, welche in der zweiten Halteplatte 32 ausgebildet ist, trifft diese Beschreibung auf alle Aufnahmen 36 zu.
Jede zweite Aufnahme 36 ist so ausgebildet, daß sie von dem Hauptkörper der zweiten Halteplatte 32 aus in axialer Richtung nach außen vorsteht. Somit sind die zweiten Auf­ nahmen 36 rechteckförmige Fenster des sogenannten Tunnel­ typs, welche sich in radialer Richtung erstrecken.
Jede zweite Aufnahme 36 beinhaltet im wesentlichen ein axiales Stützteil 36a. Das axiale Stützteil 36a ist ein Teil der zweiten Halteplatte 32, der sich in axialer Rich­ tung vorerstreckt, um einen Federsitz für die erste Feder 16 zu bilden. Das axiale Stützteil 36a erstreckt sich weiter in radialer Richtung, um einen Schraubenfedersitz zum Halten oder Lagern eines axial äußeren Teiles der ersten Feder 16 zu bilden. Das axiale Stützteil 36a hat bogenförmigen Querschnitt, der im wesentlichen der Form der ersten Feder 16, welche eine Schraubenfeder ist, ent­ spricht. Das axiale Stützteil 36a lagert die Enden der ersten Feder 16 in axialer Richtung und lagert oder stützt den radial äußeren Teil der ersten Feder 16.
Ein Loch oder eine Bohrung 36b ist in einem radial mittigen Teil des axialen Stützteiles 36a ausgebildet. Die Bohrung 36b hat annähernd Trapezform, wobei der radial außen lie­ gende Teil in Umfangsrichtung eine geringere Länge hat als der radial innere Teil.
Die beiden umfangsseitigen Endteile der zweiten Aufnahmen 36 sind eingeschnitten und in axialer Richtung hochgehoben oder hochgebogen. Mit anderen Worten, die zweiten Aufnahmen 36 sind gegenüber dem Hauptkörper der ersten Halteplatte 31 oder der zweiten Halteplatte 32 versetzt. Im Ergebnis werden Öffnungen 36e und 36f in Drehrichtung an beiden Seiten der zweiten Aufnahme 36 gebildet. Die Endflächen der zweiten Aufnahmen 36 des Plattenhauptkörpers bilden das Paar von zweiten Lagerabschnitten oder Lagerteilen 37. Die zweiten Lagerteile 37 berühren die beiden Enden der ersten Feder 16 in Umfangsrichtung. Der Grund, warum die beiden Enden der zweiten Aufnahme 36 aus dem Plattenhauptkörper herausgeschnitten sind, ist, gegenüber dem Plattenhauptkör­ per einen großen "Schnitt- und Anhebewinkel" zu haben. Dieser große Winkel ist vorhanden, um die erste Feder 16 mit großem Durchmesser in der zweiten Aufnahme 36 einzuset­ zen. Wenn die Schraubenfeder 16 relativ kleinen Durchmesser hat, müssen die beiden Enden der zweiten Aufnahme 36 nicht eingeschnitten sein. Weiterhin kann das axiale Stützteil 36a kontinuierlich oder einstückig mit dem Plattenhauptkör­ per verbunden sein. Aus diesem Grund kann der Teil, der die beiden umfangsseitigen Enden der Schraubenfeder 16 ab­ stützt, in den rechteckförmigen Fenstern größer sein, die durch die zweiten Aufnahmen 36 gebildet werden.
Wie in Fig. 24 gezeigt, ist in dem axialen Stützteil 36a die Dicke des Abschnittes des axialen Stützteiles 36a, welches sich in axialer Richtung am meisten nach außen erstreckt, kleiner als die Dicke anderer Abschnitte des Plattenhauptkörpers. Genauer gesagt, die Dicke des äußeren Abschnittes des axialen Stützteiles 36a ist um einen Ab­ stand "t" kleiner als die Dicke einer herkömmlichen Platte. Der axial äußere Abschnitt oder Teil des axialen Stütztei­ les 36a hat eine flache Oberfläche 36c, welche entlang dieses dünneren Abschnittes ausgebildet ist.
Da der äußere Abschnitt der axialen Stützteile 36a der zweiten Halteplatte 32 sich nicht so weit in axialer Rich­ tung nach außen erstreckt wie herkömmliche Stützteile, ge­ raten die axialen Stützteile 3 6a nicht in störende Wechsel­ wirkungen mit anderen Abschnitten der Kupplung. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn eine sogenannte Zwillings- oder Zweischeibenkupplung vorhanden ist, bei der zwei Kupplungsscheibenanordnungen 1A und 1B in axialer Richtung angeordnet sind, wie in Fig. 25 gezeigt. Ein Spalt "T" zwischen benachbarten zweiten Aufnahmen 36 in axialer Richtung kann größer sein als der Spalt einer herkömmlichen Zweischeibenkupplung. Im Ergebnis stören sich die Kupp­ lungsscheibenanordnungen 1A und 1B nicht gegenseitig, auch dann nicht, wenn ein Abrieb der Reibflächen auftritt.
Durch Änderung der Dicke des axialen Stützteiles 36a wird die axiale Breite oder Dicke der zweiten Halteplatte 32 verringert. Somit ist es nicht notwendig, die Durchmesser der ersten Federn 16 zu verringern. Mit anderen Worten, das oben erwähnte Problem kann gelöst werden, indem der Durch­ messer der ersten Federn 16 so groß wie möglich gehalten wird.
Das dünne axiale Stützteil 36a kann durch Schleifen oder sonstiges Bearbeiten einer herkömmlichen Halteplatte herge­ stellt werden. Das axiale Stützteil 36a kann auch durch Umformen oder Gießen hergestellt werden. Da dann ein zu­ sätzliches Schleifen oder sonstiges Bearbeiten der Platte nicht notwendig ist, ergeben sich geringere Kosten.
Die Kupplungsscheibenanordnung, welche die Platte verwen­ det, bei der die Dicke des axialen Stützteiles 36a verrin­ gert ist, kann sowohl für eine Einscheiben- als auch eine Zweischeibenkupplungsanordnung verwendet werden. Somit ist es nicht notwendig, für eine Zweischeibenkupplung eine spezielle Kupplungsscheibenanordnung herzustellen. Dies führt zu einer Verringerung der gesamten Herstellungsko­ sten.
Gemäß Fig. 28 ist die erste Öffnung 36e im radial äußeren Teil der beiden kreisförmigen seitlichen Teile des axialen Stützteiles 36a ausgebildet. Jede der ersten Öffnungen 36e hat elliptische oder ovale Form, wobei sich die Langachse in radialer Richtung erstreckt. Jede der ersten Öffnungen 36e hat auch eine Ausschnittsform, welche sich zur Außen­ seite in Umfangsrichtung hin öffnet.
Die zweite Öffnung 36f ist am radial inneren Teil (die beiden Eckteile an der inneren Umfangsseite) der beiden kreisförmigen Seitenteile in dem axialen Stützteil 36a ausgebildet. Die zweite Öffnung 36f erstreckt sich sowohl über das axiale Stützteil 36a als auch dem Plattenhauptkör­ per.
Jede dieser zweiten Öffnungen 36f hat eine Langachse, welche sich in radialer Richtung erstreckt. Genauer gesagt, die zweiten Öffnungen 36f erstrecken sich in Längsrichtung in die gleiche Richtung wie der kreisförmige Endteil des axialen Stützteiles 36a oder das zweite Lagerteil 37b.
Ein Verfahren zur Herstellung der zweiten Aufnahmen (rechteckförmigen Fenster) wird nachfolgend genauer be­ schrieben. Die Öffnungen 36b und die ersten und zweiten Öffnungen 36e und 36f werden in den Plattenhauptkörper der zweiten Halteplatte 32 vor dem Biegen des Plattenhauptkör­ pers der Halteplatte ausgebildet. Das axiale Stützteil 36a wird so ausgeformt, daß es sich von dem Plattenhauptkörper in axialer Richtung nach außen erstreckt, was durch ein herkömmliches Press- oder Anhebeverfahren erfolgt. Der innere umfangsseitige Abschnitt des axialen Stützteiles 36a wird weiter aus der Hebe des Plattenhauptkörpers als der äußere umfangsseitige Abschnitt des axialen Stützteiles 36a herausgebogen. Somit wird an dem inneren Winkel, der vom Umfang vorsteht, ein größerer Anhebewinkel gebildet, so daß mehr Material notwendig ist, um die zweite Aufnahme 36 ausreichend weit erstreckend machen zu können. In der vorliegenden Ausführungsform sind die zweiten Öffnungen 36f an den inneren umfangsseitigen Kanten des rechteckförmigen Fensters oder der zweiten Aufnahme 36 ausgebildet. Zusätz­ lich erstrecken sich die zweiten Öffnungen 36f radial, um einen höheren Anhebewinkel des axialen Stützteiles 36a an dessen inneren Umfangsabschnitt zu erm 07371 00070 552 001000280000000200012000285910726000040 0002019917371 00004 07252öglichen. Das Ergeb­ nis ist, daß während der Herstellung des rechteckförmigen Fensters oder der zweiten Aufnahme 36 Brüche oder Risse selten auftreten. Auch während der Verwendung der Vorrich­ tung treten Risse oder Brüche selten auf, wenn ein Drehmo­ ment auf das rechteckförmige Fenster der zweiten Aufnahme einwirkt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 29 wird nun der Aufbau einer anderen Ausführungsform einer zweiten Halteplatte 32 erläu­ tert. Bei dieser Ausführungsform wird ein großes Loch oder ein große Öffnung 36g an jedem Ende der zweiten Aufnahme 36 ausgebildet. Die Löcher 36g erstrecken sich längs in radia­ ler Richtung. Mit anderen Worten, die Bohrungen 36g sind an den beiden kreisförmigen Endteilen des axialen Stützteiles 36a ausgebildet. Die Bohrungen 36g erstrecken sich voll­ ständig in radialer Richtung über das axiale Stützteil 36a. Die beiden radialen Endteile der Bohrungen 36g haben runde Form und sind größer als der Rest der jeweiligen Bohrung 36g. Die Bohrung 36g hat eine ausgeschnittene Form, wobei die beiden kreisförmigen Seitenteile offen sind. Das radial innere Ende der Bohrung 36g erstreckt sich weiter von dem axialen Stützteil 36a in radialer Richtung zur Innenseite und ist als Teil des Plattenhauptkörpers ausgebildet. Dieser Ausschnitt der Öffnung 36g führt zu einem ähnlichen Effekt, wie er in der zweiten Aufnahme 36 gemäß Fig. 28 erhalten werden kann.
Wie in Fig. 26 gezeigt, ist die radiale Außenseite des axialen Stützteiles 36a ein Stützteil 36d, welches die radiale Außenseite der ersten Feder 16 abstützt. In radia­ ler Richtung ist zwischen dem radial äußeren Stützteil 36d und dem radial äußeren Teil der ersten Feder 16 ein Spalt ausgebildet. Das radial äußere Stützteil 36d weist ein Zwischenteil 36h auf, welches in Umfangsrichtung in einem mittigen Abschnitt angeordnet ist, sowie ein umfangsseiti­ ges Endteil 36i, welches an beiden Seiten des Zwischentei­ les 36h in Umfangsrichtung ausgebildet ist. Das Zwischen­ teil 36h erstreckt sich in Bogenform entlang einer Strecke "A", welche gebildet wird, wenn die erste Feder 16 zusam­ mengedrückt wird. Das umfangsseitige Endteil 36i ist so ausgebildet, daß es sich von dem Zwischenteil 36h in radia­ ler Richtung nach außen erstreckt. Mit anderen Worten, das umfangsseitige Endteil 36i ist in radialer Richtung von dem Weg "A" der ersten Feder 16 außerhalb angeordnet. Das umfangsseitige Endteil 36i ist entsprechend einer Endwick­ lung 16a (eine Wicklung an beiden umfangsseitigen Endtei­ len) der ersten Feder 16 ausgebildet und von dem äußeren Teil der Endwicklung 16a radial beabstandet.
Wenn bei obigen Aufbau die erste Feder 16 zusammengedrückt wird, reibt sich die erste Feder 16 an der zweiten Aufnahme 36. Zu dieser Zeit bewegt eine Zentrifugalkraft die erste Feder 16 in radialer Richtung nach außen und die erste Feder 16 reibt an dem radial äußeren Stützteil 36d. Insbe­ sondere reibt die erste Feder 16 tatsächlich an dem Zwi­ schenteil 36h, was zu einer Abnutzung hiervon führt. Bei­ spielsweise reibt die erste Feder 16 an dem in Fig. 27 gestrichelt gekennzeichneten Bereich oder Teil B. Da jedoch die erste Feder 16 nicht an dem umfangsseitigen Endteil 36i reibt, ändert sich die Dicke des radial äußeren Eckteils der zweiten Aufnahme 36 nicht. Mit anderen Worten, die Festigkeit des radial äußeren Eckteils der zweiten Aufnahme 36 wird aufrecht- oder beibehalten. Aus diesem Grund be­ steht weniger Gefahr, daß sich im Eckteil der zweiten Aufnahme 36 Risse bilden. Das Ergebnis ist, daß die Lebens­ dauer der Platten 31 und 32 verlängert werden kann.
Bei einer Platte zur Verwendung in einer Dämpfungsscheiben­ anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung sind die beiden umfangsseitigen Endteile eines zweiten Stützteiles zum Lagern eines radial äußeren Teiles einer Schraubenfeder in radialer Richtung von einem umfangsseitigen Zwischenteil aus außerhalb angeordnet. Wenn somit die Schraubenfeder betätigt wird, reibt die Schraubenfeder kaum an den beiden umfangsseitigen Endteilen. Im Ergebnis wird die Dicke der beiden umfangsseitigen Endteile des zweiten Stützteiles beibehalten, so daß die Festigkeit aufrecht erhalten bleibt.
Beschrieben wurde eine Federhalteplatte, sowie eine Dämp­ fungsscheibenanordnung hiermit, wobei zwischen einer Ein­ gangswelle und einer Ausgangswelle eine Kupplungsscheiben­ anordnung angeordnet ist, um selektiv ein Drehmoment zu übertragen. Die Kupplungsscheibenanordnung ist mit einem Dämpfungsmechanismus versehen, um während eines Ein- und Ausrückens der Kupplungsscheibenanordnung einen weichen Übergang zu schaffen. Der Dämpfungsmechanismus hat erste und zweite Halteplatten verbesserter Haltbarkeit mit einem rechteckförmigen Fensterabschnitt zur Drehmomentübertra­ gung. Die ersten und zweiten Halteplatten werden verwendet, um erste Federn der Kupplungsscheibenanordnung zu lagern. Die ersten und zweiten Halteplatten beinhalten jeweils einen Plattenhauptkörper mit Scheibenform und eine zweite Aufnahme zur Aufnahme der ersten Federn. Die zweiten Auf­ nahmen sind aus dem Plattenhauptkörper herausgeformt. Die zweiten Aufnahmen stehen in axialer Richtung von dem Plat­ tenhauptkörper vor, um die ersten Federn aufzunehmen. Die zweiten Aufnahmen beinhalten axiale Stützteile, um einen axial äußeren Teil der ersten Federn zu stützen, radial äußere Stützteile, um einen radial äußeren Teil der ersten Federn zu stützen und zweite Stützteile an beiden Seiten in Umfangsrichtung, um die beiden Enden der ersten Federn zu stützen. Das radial äußere Stützteil beinhaltet ein Zwi­ schenteil, und umfangsseitige Endteile, welche in radialer Richtung von dem Zwischenteil aus außerhalb angeordnet sind. Die ersten und zweiten Halteplatten sind dafür ausge­ legt, die Dicke der umfangsseitigen Endteile der radial äußeren Stützteile aufrecht zu erhalten, so daß die Halt­ barkeit der zweiten Aufnahmen aufrecht erhalten wird.
Obgleich mehrere Ausführungsform ausgewählt wurden, um den Gegenstand der vorliegenden Erfindung zu erläutern, ergibt sich dem Fachmann auf diesem Gebiet, daß eine Vielzahl von Änderungen und Modifikationen gemacht werden kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen bzw. deren Äquivalenten definiert ist. Weiterhin dient die voranstehende Beschreibung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung alleine zum Zwecke der Darstel­ lung und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie sie durch die beigefügten Ansprüche bzw. deren Äquiva­ lente definiert ist.

Claims (23)

1. Federhalteplatte zur Verwendung mit einer Dämpfungs­ scheibenanordnung, um wenigstens eine Schraubenfeder zu lagern, wobei die Federhalteplatte aufweist:
einen scheibenförmigen Plattenhauptkörper;
einen mittig angeordneten Befestigungsabschnitt in dem Plattenhauptkörper, wobei der mittig angeordnete Befesti­ gungsabschnitt dafür ausgelegt ist, mit einem sich drehen­ den Abschnitt drehbeweglich verbunden zu werden; und
einen Federstützabschnitt, der in dem Plattenhauptkörper ausgebildet ist und von dem mittig angeordneten Befesti­ gungsabschnitt radial beabstandet ist, wobei der Feder­ stützabschnitt beinhaltet:
ein erstes Stützteil, welches in einer im wesentlichen axialen Richtung von dem Plattenhauptkörper vorsteht, um einen Federsitz zur Lagerung eines axial äußeren Teiles der Schraubenfeder zu bilden,
ein zweites Stützteil, welches entlang des ersten Stütztei­ les ausgebildet ist, um einen radial äußeren Teil der Schraubenfeder zu stützen, und
ein Paar von dritten Stützteilen, wobei die ersten und zweiten Stützteile zwischen den dritten Stützteilen ange­ ordnet sind und wobei die dritten Stützteile voneinander in Umfangsrichtung des Plattenhauptkörpers beabstandet sind, um die beiden umfangsseitigen Enden der Schraubenfeder zu lagern, wobei
das zweite Stützteil einen gekrümmten Zwischenabschnitt hat, der sich zwischen einem Paar von umfangsseitigen Endabschnitten erstreckt, welche sich von dem gekrümmten Zwischenabschnitt in radialer Richtung des Plattenhauptkör­ pers nach außen erstrecken.
2. Federhalteplatte nach Anspruch 1, wobei die umfangssei­ tigen Endabschnitte außerhalb eines Bewegungsweges der Schraubenfeder in radialer Richtung des Plattenhauptkörpers liegen, wenn die Schraubenfeder zusammengedrückt wird.
3. Federhalteplatte nach Anspruch 2, wobei ein Spalt zwi­ schen den Endwicklungen der Schraubenfeder und den umfangs­ seitigen Endabschnitten in radialer Richtung des Platten­ hauptkörpers gebildet ist.
4. Federhalteplatte nach Anspruch 1, wobei ein Spalt zwi­ schen einer Endwicklung der Schraubenfeder und den umfangs­ seitigen Endabschnitten in radialer Richtung des Platten­ hauptkörpers gebildet ist.
5. Federhalteplatte nach Anspruch 4, wobei die umfangssei­ tigen Endabschnitte an Stellen ausgebildet sind, welche den Endwicklungen der Schraubenfeder entsprechen.
6. Federhalteplatte nach Anspruch 3, wobei die umfangssei­ tigen Endabschnitte an Stellen angeordnet sind, welche den Endwicklungen der Schraubenfeder entsprechen.
7. Federhalteplatte nach Anspruch 2, wobei die umfangssei­ tigen Endabschnitte an Stellen angeordnet sind, welche den Endwicklungen der Schraubenfeder entsprechen.
8. Federhalteplatte nach Anspruch 1, wobei die umfangssei­ tigen Endabschnitte an Stellen angeordnet sind, welche den Endwicklungen der Schraubenfeder entsprechen.
9. Federhalteplatte nach Anspruch 1, wobei der Platten­ hauptkörper eine Mehrzahl der Federstützabschnitte beinhal­ tet, die in dem Plattenhauptkörper ausgebildet sind.
10. Federhalteplatte nach Anspruch 9, wobei die Federstütz­ abschnitte in Umfangsrichtung des Plattenhauptkörpers gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
11. Dämpfungsscheibenanordnung mit:
ersten und zweiten Federhalteplatten, welche fest miteinan­ der verbunden sind, um zwischen sich einen Schraubenfeder­ aufnahmeraum zu bilden, wobei jede der ersten und zweiten Federhalteplatten einen Plattenhauptkörper mit Scheiben­ form, einen mittig angeordneten Befestigungsabschnitt in dem Plattenhauptkörper und wenigstens einen Federstützab­ schnitt im Plattenhauptkörper aufweist, der von dem mittig angeordneten Befestigungsabschnitt radial beabstandet ist; einer mittigen Nabe, welche zwischen den Federhalteplatten angeordnet ist und drehbeweglich mit den mittig angeordne­ ten Befestigungsabschnitten der Federhalteplatten verbunden ist; und
wenigstens einer Schraubenfeder mit einem Paar von umfangs­ seitigen Enden, welche von den Federstützabschnitten der Federhalteplatten und der Nabe gelagert werden, um die Federhalteplatten in Drehrichtung elastisch mit der Nabe zu verbinden, wobei der wenigstens eine Federstützabschnitt der ersten Federhalteplatte aufweist:
ein erstes Stützteil, welches in einer im wesentlichen axialen Richtung von dem Plattenhauptkörper vorsteht, um einen Federsitz zur Lagerung eines axial äußeren Teiles der Schraubenfeder zu bilden,
ein zweites Stützteil, welches entlang des ersten Stütztei­ les ausgebildet ist, um einen radial äußeren Teil der Schraubenfeder zu stützen, und
ein Paar von dritten Stützteilen, wobei die ersten und zweiten Stützteile zwischen den dritten Stützteilen ange­ ordnet sind und wobei die dritten Stützteile voneinander in Umfangsrichtung des Plattenhauptkörpers beabstandet sind, um die beiden umfangsseitigen Enden der Schraubenfeder zu lagern, wobei
das zweite Stützteil einen gekrümmten Zwischenabschnitt hat, der sich zwischen einem Paar von umfangsseitigen Endabschnitten erstreckt, welche sich von dem gekrümmten Zwischenabschnitt in radialer Richtung des Plattenhauptkör­ pers nach außen erstrecken.
12. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 11, wobei der wenigstens eine Federstützabschnitt der zweiten Federhalte­ platte im wesentlichen identisch zu dem wenigstens einen Federstützabschnitt der ersten Halteplatte ist.
13. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 11, wobei die umfangsseitigen Endabschnitte außerhalb eines Bewegungswe­ ges der Schraubenfeder in radialer Richtung des Platten­ hauptkörpers liegen, wenn die Schraubenfeder zusammenge­ drückt wird.
14. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 12, wobei die umfangsseitigen Endabschnitte außerhalb eines Bewegungswe­ ges der Schraubenfeder in radialer Richtung des Platten­ hauptkörpers liegen, wenn die Schraubenfeder zusammenge­ drückt wird.
15. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 11, wobei ein Spalt zwischen den Endwicklungen der Schraubenfeder und den umfangsseitigen Endabschnitten in radialer Richtung des Plattenhauptkörpers gebildet ist.
16. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 12, wobei ein Spalt zwischen den Endwicklungen der Schraubenfeder und den umfangsseitigen Endabschnitten in radialer Richtung des Plattenhauptkörpers gebildet ist.
17. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 11, wobei die umfangsseitigen Endabschnitte an Stellen ausgebildet sind, welche den Endwicklungen der Schraubenfeder entsprechen.
18. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 12, wobei die umfangsseitigen Endabschnitte an Stellen ausgebildet sind, welche den Endwicklungen der Schraubenfeder entsprechen.
19. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 12, wobei die ersten und zweiten Federhalteplatten eine Mehrzahl der Federstützabschnitte mit einer Mehrzahl von dazwischen gehaltenen Schraubenfedern beinhalten.
20. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 19, wobei die Federstützabschnitte in Umfangsrichtung der Plattenhaupt­ körper der ersten und zweiten Federhalteplatten gleichmäßig voneinander beabstandet sind.
21. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 20, wobei die umfangsseitigen Endabschnitte außerhalb der Bewegungswege der Schraubenfedern in radialen Richtungen des Platten­ hauptkörpers liegen, wenn die Schraubenfedern zusammenge­ drückt werden.
22. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 20, wobei Spalte zwischen den Endwicklungen der Schraubenfeder und den umfangsseitigen Endabschnitten in radialer Richtung des Plattenhauptkörpers gebildet sind.
23. Dämpfungsscheibenanordnung nach Anspruch 20, wobei die umfangsseitigen Endabschnitte an Stellen ausgebildet sind, welche den Endwicklungen der Schraubenfedern entsprechen.
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