DE19917074A1 - Sandfanganlage - Google Patents
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Abstract
Wenn man Oberflächenwasser insbesondere in Gewässer abführen will, müssen Sand und andere Feststoffe hieraus entfernt werden. Dies geschieht bisher in Becken oder Teichen. Es wird eine Sandfanganlage aufgezeigt, die einen Behälter mit einer im wesentlichen zylindrischen Behälterwand mit einem Wassereinlauf und einem Wasserauslauf umfaßt, wobei der Wassereinlauf derart gestaltet ist, daß der Regenwasserstrom in einer Kreisbahn entlang der Behälterwand geführt und im wesentlichen aus der Mittes des Behälters über eine Entnahmeeinrichtung zum Wasserauslauf abgeführt wird. Eine solche Anlage ist kleinbauend, kostengünstig und dennoch sehr effizient.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sandfanganlage, wie sie
üblicherweise dazu dient, um anfallendes Oberflächenwasser
von Sand und Feststoffen zu reinigen. Dies ist insbesondere
dann notwendig und durch Vorschriften geregelt, wenn das
Oberflächenwasser in ein Gewässer erster Ordnung eingeleitet
werden soll.
Üblicherweise werden derartige Sandfanganlagen als Teiche
ausgebildet. In Klärwerken werden dazu langgestreckte Becken
verwendet. Das Funktionsprinzip ist in beiden Fällen das
gleiche: Dem vom Regenwasser mitgeführten Sand wird durch die
Größe des Teiches bzw. die Länge des Beckens genügend Zeit
gegeben, um sich abzusetzen. Derartige Anlagen sind
naturgemäß großbauend und teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sandfanganlage
aufzuzeigen, welche platzsparend, einfach und kostengünstig
herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Sandfanganlage nach Anspruch 1
bzw. durch ein Verfahren nach Anspruch 13 gelöst.
Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht darin, daß der
Regenwasserstrom in einer Kreisbahn geführt wird, so daß auch
auf einer geringen Grundfläche ein langer Strömungsweg, damit
eine erhöhte Dauer vom Einstrom in die Anlage bis zum
Ausstrom und damit für die mitgeschwemmten Feststoffe eine
hinreichende Absinkzeit erzielt wird. Die durch die Kreisbahn
entstehende Zentrifugalkraft verstärkt den Absinkeffekt.
Vorzugsweise umfaßt die Entnahmeeinrichtung zum Entnehmen des
Wassers aus der Anlage eine Tauchleitung, die unterhalb des
Wasserauslaufes im wesentlichen in der Mitte des Behälters
angeordnet ist und die eine Auslauföffnung aufweist, welche
mit dem Wasserauslauf kommuniziert. Dadurch wird das Wasser
aus einer beruhigten Zone abgeführt, die sich in der Mitte
des Behälters ausbildet.
Zur Bildung eines Gefälles ist - wie an sich üblich - der
Wasserauslauf in einer etwas geringeren Höhe in der
Behälterwand angeordnet als der Wassereinlauf. Ein Rückstrom
eingelaufenen Wassers ist darum sicher verhindert.
Die Tauchleitung umfaßt vorzugsweise einen oben und unten
offenen Hohlzylinder, in welchen eine Stichleitung mündet,
die mit dem Wasserauslauf verbunden ist. Eine solche
Tauchleitung ist zum einen leicht herzustellen, zum anderen
kann durch die Tauchleitung hindurch der angesammelte Sand
abgeführt bzw. abgesaugt werden. Insbesondere ist die
Tauchleitung im wesentlichen konzentrisch zur Behälterwand im
Behälter angeordnet, so daß die kreiselnde Strömung ringsum
die Tauchleitung nicht behindert wird. Gleichzeitig hat die
Anlage dadurch eine Abscheiderwirkung für Stoffe, die
leichter sind als Wasser.
Zur Erzeugung der Strömung in einer Kreisbahn ist
vorzugsweise eine Umlenkeinrichtung, insbesondere ein
Leitblech oder ein (gekrümmtes) Rohrstück vorgesehen, wobei
diese Umlenkeinrichtung derart im Behälter vor dem
Wassereinlauf angeordnet ist, daß radial in den Behälter
einströmendes Regenwasser im wesentlichen tangential zur
Behälterwand umgelenkt wird. Der Wassereinlauf ist auf diese
Weise sehr einfach in der Behälterwand auszubilden. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Umlenkeinrichtung an der Entnahmeeinrichtung angebracht, so
daß sie nicht an der Behälterwand montiert werden muß.
Die Entnahmeeinrichtung ist vorzugsweise getrennt vom
Behälter ausgebildet und in diesen vorzugsweise nach dessen
Einbau in den Boden einsetzbar. Man kann also den Behälter in
üblicher Weise aus Betonringen aufbauen, wie sie zum
Herstellen von Schächten üblich sind. Es ist auch möglich,
bereits vorhandene Schächte durch Einsetzen der
Entnahmeeinrichtung (und Anbringen der Umlenkeinrichtung) in
aller einfachster Weise zu einer Sandfanganlage umzubauen.
Diese Entnahmeeinrichtung wird vorzugsweise aus einem
korrosionsfesten Blech- oder (Kunststoff-)Folienmaterial
gefertigt, was zu geringen Herstellungs- und Transportkosten
führt und den Einbau sehr einfach macht.
Die Entnahmeeinrichtung weist vorzugsweise Stützen auf, die
derart ausgebildet sind, daß sie mit Abstand zu einem Boden
des Behälters über diesem aufstellbar ist. Diese Stützen
gewährleisten einen hinreichenden Sammelraum zur Aufnahme des
abgesonderten Sandes bzw. der abgesunkenen Feststoffe.
Vorzugsweise umfaßt weiterhin die Entnahmeeinrichtung
Stützstreben, die zur seitlichen Abstützung der
Entnahmeeinrichtung im Behälter mit der Behälterwand in
abstützenden Eingriff bringbar sind. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß die Entnahmeeinrichtung auch bei hohen
Belastungen durch schnell einschießendes Wasser unverrückbar
in dem Behälter verbleibt. Die Stützen und/oder die
Stützstreben sind vorzugsweise längenverstellbar. Sie
umfassen insbesondere teleskopierbare, z. B. über
Schraubgewinde verstellbare Streben, so daß ein fester Sitz
auch bei größeren Toleranzen des Behälters sichergestellt
werden kann.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen, die anhand von Abbildungen näher
erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einem
schematisierten Querschnitt;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Entnahmeeinrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV;
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung ähnlich der nach Fig. 1,
jedoch durch eine andere Ausführungsform der
Erfindung und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 5.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und
gleich wirkende Teile die selben Bezugsziffern verwendet.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist ein
Behälter 10 vorgesehen, der aus den für Schächte üblichen
Betonringen aufgebaut ist, die eine Behälterwand 11 und einen
Behälterboden 12 bilden. Auf einen Behälteroberrand 13 kann
eine Abdeckung aufgesetzt werden.
In der Behälterwand 11 sind in der Nähe des Oberrandes 13 ein
Wassereinlauf 14 und diesem diametral gegenüber ein
Wasserauslauf 15 vorgesehen. Insofern entspricht der hier
gezeigte Behälter 10 einem üblichen Bauwerk, das
üblicherweise in den Boden eingebaut wird.
Im Behälter 10 ist nun eine Entnahmeeinrichtung 20
angeordnet, die eine zylindrische Tauchleitung 21 aufweist,
welche oben offen ist und unten eine Einlaßleitung 22
aufweist. In der Nähe ihres Oberrandes ist eine Auslaßöffnung
23 vorgesehen, welche über eine Stichleitung 24 mit dem
Wasserauslauf 15 verbunden ist.
Der Stichleitung 24 im wesentlichen gegenüberliegend ist an
der Tauchleitung 21 eine Umlenkeinrichtung 25 angebracht, die
ein Leitblech umfaßt, welches schräg zur Längsachse des
Wassereinlaufes 14 so angeordnet ist, daß ein
Regenwasserstrom 1, der in den Behälter 10 bzw. in den
Wassereinlauf 14 eingeführt wird, auf die Umlenkeinrichtung
25 bzw. deren Leitblech auftrifft und unter gleichzeitiger
Mitwirkung der Tauchleitung 21 wie in Fig. 2 gezeigt in eine
Kreisbahn entlang der Behälterwand 11 (hier entgegen dem
Uhrzeigersinn) geleitet wird. Die Anordnung des Leitbleches
ist hierbei derart getroffen, daß sein oberer Rand oberhalb
des Wassereinlaufes 14 und sein unterer Rand knapp unterhalb
des Wasserspiegels 2 liegt, der sich bei gefülltem Behälter
10 entsprechend dem tiefsten Punkt des Wasserauslaufes 15
einstellt, wobei der Wasserspiegel 2 unterhalb des tiefsten
Punktes des Wassereinlaufes 14 liegt.
Die Einlaßöffnung 22 liegt relativ tief unter dem
Wasserspiegel 2, jedoch ein ganzes Stück oberhalb des
Behälterbodens 12, so daß zwischen der Einlaßöffnung 22 und
dem Boden 12 ein Sammelraum 16 für abgesunkene Sand- und
andere Feststoffteilchen gebildet ist.
Wenn sandführendes Oberflächenwasser, insbesondere
Regenwasser, in den Behälter 10 einströmt, so fließt der
Regenwasserstrom 1 in einer Kreisbahn 3 (siehe Fig. 2)
ringsum die Tauchleitung 21. Diese kreisende Strömung wird
insbesondere bei starken Wasserströmen (starken Regengüssen)
durch die Umlenkeinrichtung 25 aufgebaut. Es ist leicht
vorstellbar, daß bei einem derartigen Wasserstrom die
einzelnen Wasserteilchen bzw. die darin mitgeführten
Feststoffteilchen einen schraubenförmigen Weg nach unten
zurücklegen, bis sie radial nach innen in eine
Beruhigungszone im Zentrum der Kreisströmung einströmen
können, in welcher die Einlaßöffnung 22 der Tauchleitung 21
mündet. Zur weiteren Beruhigung der Strömung können in der
Tauchleitung 21 Schikanen oder dergleichen vorgesehen sein.
Während dieses kreisförmigen Strömungsweges können die
mitgeführten (schwereren) Sandteilchen in den Sammelraum 16
absinken. Gleichzeitig wird dadurch, daß eine Tauchleitung 21
vorgesehen ist, auch sichergestellt, daß solche Stoffe, die
leichter sind als Wasser, z. B. Benzin oder dergleichen auf
der Oberfläche des Behälterinhaltes verbleiben und nicht
durch den Wasserauslauf 15 abgeführt werden. Gleichzeitig zu
der Entsandungswirkung hat also die gezeigte Erfindung eine
Abscheiderwirkung für leichtere Stoffe.
Zum Säubern der Anordnung können die im Sammelraum 16
angesammelten Feststoffe (und auf der Oberfläche schwimmende
leichtere Stoffe) von oben her durch einen Schlauch abgesaugt
werden.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführung, bei welcher gemäß
den Fig. 3 und 4 die Entnahmeeinrichtung 20 als
gesondertes Bauteil getrennt zum Behälter 10 aufgebaut ist,
wobei es sich versteht, daß die Entnahmeeinrichtung 20 auch
komplett mit dem Behälter 10 gefertigt werden kann.
Bei dieser in den Fig. 3 und 4 gezeigten, gesondert
handhabbaren Entnahmeeinrichtung 20 handelt es sich um ein
zylindrisches Blechrohr, welches die Tauchleitung 21 bildet
und an dem einerseits die Stichleitung 24 und andererseits
die Umlenkeinrichtung 25 angeschweißt sind. Das gesamte
Bauteil besteht vorzugsweise aus nicht rostendem Stahlblech.
Am Unterrand der Tauchleitung 21 sind Stützen oder Beine 26-29
vorgesehen, wobei diese vorzugsweise als gesonderte
Streben ausgebildet sind, welche höhenverstellbar an der
Tauchleitung 21 angebracht sind. Um die Entnahmeeinrichtung
20 nicht nur entgegen der Schwerkraft, sondern auch in
horizontaler Richtung fest in einen Behälter einbauen zu
können, sind eine obere Gruppe von kreuzförmig zueinander
gerichteten Stützstreben 30, 31, 32, 33 und eine untere
Gruppe von gleichartigen Stützstreben 30', 31', 32' und 33'
vorgesehen. Diese Stützstreben 30-33' sind vorzugsweise als
teleskopierbare Stäbe mit Feststelleinrichtungen,
insbesondere als ineinander sitzende Gewinde-Hülse-Stäbe so
ausgebildet, daß man nach dem Aufstellen (gegebenenfalls
Einbauen) eines Behälters 10 die gesamte Entnahmeeinrichtung
20 auf ihren Stützen 26-29 in einer geeigneten Höhe im
Behälter 10 aufstellt, so daß die Stichleitung 24 mit dem
Wasserauslauf 15 fluchtet und in diesen im wesentlichen dicht
eingeführt werden kann. Die Entnahmeeinrichtung 20 wird
weiterhin derart ausgerichtet, daß die Umlenkeinrichtung 25
so wie in Fig. 2 gezeigt, dem Wassereinlauf 14 gegenüberliegt
und im wesentlichen dicht an der Behälterwand 11 anliegt.
Nach einer derartigen Ausrichtung der Entnahmeeinrichtung 20
im Behälter 10 werden die Stützstreben 30-33' so verstellt,
daß sie an der Behälterwand 11 anliegen und die
Entnahmeeinrichtung 20 in dieser Position festzwängen.
Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform der
Erfindung ist die Umlenkeinrichtung 25 als Rohrstück (Knie)
ausgebildet, das in den Wassereinlauf 14 eingesetzt ist.
Selbstverständlich ist es auch möglich, dieses Teil ebenfalls
- gegebenenfalls zusätzlich - an der Entnahmeeinrichtung 20
zu befestigen. Dieses Rohrstück ist nun so gerichtet, daß das
einströmende Wasser nicht nur aus seiner (zur Behälterachse)
radialen Bahn in eine tangentiale Bahn, sondern auch nur
leicht geneigt zum Wasserspiegel eingeleitet wird, was die
Erzeugung des kreisförmigen Wasserstroms verstärkt. Hieraus
geht hervor, daß auch die in den Fig. 1-4 gezeigte
Umlenkeinrichtung 25 so gebogen sein kann, daß diese
oberflächenparallele Strömung verstärkt wird.
Aus obigem geht hervor, daß die Erfindung nicht nur eine
Vorrichtung, sondern auch ein Verfahren betrifft, bei welchem
das Regenwasser in einer Kreisbahn geführt und aus der Mitte
der Kreisbahn abgeführt wird.
1
(Regen)Wasserstrom
2
Wasserspiegel
3
Kreisbahn
10
Behälter
11
Behälterwand
12
Behälterboden
13
Oberrand
14
Wassereinlauf
15
Wasserauslauf
16
Sammelraum
20
Entnahmeeinrichtung
21
Tauchleitung
22
Einlaßöffnung
23
Auslaßöffnung
24
Stichleitung
25
Umlenkeinrichtung
26
-
29
Stütze
30
-
33
und
30
'-
33
' Stützstrebe
Claims (13)
1. Sandfanganlage, insbesondere zum Reinigen eines
abzuleitenden Regenwasserstroms (1) von Sand und
dergleichen Feststoffen, umfassend einen Behälter (10)
mit einer im wesentlichen zylindrischen Behälterwand
(11) mit einem Wassereinlauf (14) und einem
Wasserauslauf (15), wobei der Wasserauslauf (14) derart
gestaltet ist, daß der Regenwasserstrom (1) in einer
Kreisbahn (3) entlang der Behälterwand (11) geführt und
im wesentlichen aus der Mitte des Behälters (10) über
eine Entnahmeeinrichtung (20) zum Wasserauslauf (15)
abgeführt wird.
2. Sandfanganlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeeinrichtung (20) eine Tauchleitung (21)
mit einer Einlaßöffnung (22) umfaßt, die unterhalb des
Wasserauslaufes (15) im wesentlichen in der Mitte des
Behälters (10) angeordnet ist, wobei weiterhin eine
Auslaßöffnung (23) vorgesehen ist, die mit dem
Wasserauslauf (15) kommuniziert.
3. Sandfanganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wasserauslauf (15) zur Bildung eines Gefälles in
einer etwas geringeren Höhe in der Behälterwand (10)
angeordnet ist als der Wassereinlauf (14).
4. Sandfanganlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tauchleitung (21) einen oben und unten offenen
Hohlzylinder umfaßt, in welchen eine Stichleitung (24)
mündet, die mit dem Wasserauslauf (15) verbunden ist.
5. Sandfanganlage nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tauchleitung (21) im wesentlichen konzentrisch
zur Behälterwand (11) im Behälter (10) angeordnet ist.
6. Sandfanganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Umlenkeinrichtung (25), insbesondere ein Leitblech
oder ein gekrümmtes Rohr, das derart am Behälter (10)
vor dem Wassereinlauf (14) angeordnet ist, daß radial in
den Behälter (10) einströmendes Regenwasser im
wesentlichen tangential zur Behälterwand (11) umgelenkt
wird.
7. Sandfanganlage nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkeinrichtung (25) an der
Entnahmeeinrichtung (20) angebracht ist.
8. Sandfanganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeeinrichtung (20) vom Behälter (10)
getrennt ausgebildet und in diesen vorzugsweise nach
dessen Einbau in den Boden einsetzbar ist.
9. Sandfanganlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeeinrichtung (20) aus einem
korrosionsfesten Blech- oder Folienmaterial,
vorzugsweise aus nicht rostendem Stahlblech gefertigt
ist.
10. Sandfanganlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeeinrichtung (20) Stützen (26-29)
aufweist, die derart ausgebildet sind, daß die
Entnahmeeinrichtung (20) mit Abstand zu einem Boden (12)
des Behälters (10) über diesem aufstellbar ist.
11. Sandfanganlage nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Entnahmeeinrichtung (20) Stützstreben (30-33;
30'-33') umfaßt, die zur seitlichen Abstützung der
Entnahmeeinrichtung (20) im Behälter (10) mit der
Behälterwand (11) in abstützenden Eingriff bringbar
sind.
12. Sandfanganlage nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (26-29) bzw. die Stützstreben (30-33;
30'-33') längenverstellbar, insbesondere
teleskopierbare und vorzugsweise über Schraubgewinde
verstellbare Streben umfaßt.
13. Verfahren zum Abfangen von Sand oder dergleichen
Feststoffen aus Oberflächenwasser, insbesondere aus
Regenwasser, wobei das Regenwasser in einen insbesondere
runden Behälter in einer Kreisbahn eingeleitet und das
Wasser nach Absinken des Sandes aus der Mitte der
Kreisbahn abgeführt wird.
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DE19917074C2 (de) | 2002-04-25 |
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