DE19916198C2 - Schraubdeckelöffner - Google Patents
SchraubdeckelöffnerInfo
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- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67B—APPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
- B67B7/00—Hand- or power-operated devices for opening closed containers
- B67B7/18—Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubdeckelöffner zum Öffnen von mittels Schraubdeckel
und Vakuum verschlossenen Behältnissen, vorzugsweise für Konservengläser, Flaschen oder
dergleichen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist allgemein bekannt, daß Nahrungsmittel, um diese über einen längeren Zeitraum
lagern zu können, zu konservieren, was vorrangig in sogenannten Autoklaven abläuft.
Dazu werden die zu konservierenden Lebensmittel in entsprechende Behältnisse verbracht,
mittels eines Deckels verschlossen, in Auflagen eingestapelt, die dann beispielsweise in
Autoklavenkäfige eingesetzt und anschließend in Autoklaven eingeordnet werden, in denen
der Konservierungsprozeß abläuft.
Als Behältnisse zur Aufnahme der zu konservierenden Lebensmittel finden sogenannte
Blechdosen, Gläser, Flaschen oder andere Behältnisse Anwendung, die mittels
unterschiedlicher Verschlußdeckel verschlossen werden.
Diese Verschlußdeckel sind unmittelbar geprägt durch die Materialart der zu
verschließenden Behältnisse und deren Form, die die Effektivität des Verschließvorganges
und des Konservierungsprozesses wesentlich beeinflussen.
Im Lebensmittelbereich werden vorrangig Behältnisse aus Glas, nämlich Konservengläser
und Flaschen verwendet, in denen die zu konservierenden Lebensmittel eingefüllt und dann
mittels eines Schraubverschlusses verschlossen werden.
Bei diesen Schraubverschlüssen handelt es sich um bekannte Schraubdeckel, die
vorwiegend aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sind, aber auch aus einem
Kunststoff gefertigt sein können, in denen meist auch Dichtungen aus einem gummiartigen
oder kunststoffartigen Material eingelegt sind, die neben des mechanischen Verschließens
der Konservengläser oder Flaschen mittels dieser Schraubdeckel, zusätzlich das sich
herausbildende Vakuum zwischen Verschlußdeckel und eingefülltem Lebensmittel aufrecht
erhalten.
Dies ist immer dann von Vorteil, wenn Konservierungsvorgänge bei höheren
Temperaturen, über 100°C, ablaufen.
Der Temperaturverlauf beim Konservierungsprozeß ist sowohl Prozeß bestimmend für den
technologischen Ablauf allgemein, aber insbesondere beim Autoklavieren bzw.
Konservieren von Bedeutung, um keine Qualitätseinbußen zu erhalten. Die zum Einsatz
kommenden Schraubdeckel haben sich dabei in der Praxis bewährt, da über die
Schraubverbindung zwischen Behältnis und Verschlußdeckel eine feste mechanische
Verbindung erzielt wird, die noch durch die Herausbildung des Vakuums im oberen
Bereich des Konservenglases positiv unterstützt wird.
Um nun derart verschlossene Behältnisse öffnen zu können, bedarf es erheblicher
Anstrengungen, die Schraubverschlüsse zu lösen, so daß in der Vergangenheit eine Vielzahl
von Einrichtungen und Vorrichtungen bekannt geworden sind, die sich mit dem Problem
des Öffnens von mittels Schraubdeckel verschlossener Konservengläser/Flaschen befaßt.
So beschreibt das Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 19 61 421 einen Schraubdeckel-Öffner,
mit dem mittels Schraubdeckel verschlossene Gläser oder Dosen geöffnet werden sollen.
Der vorgestellte Schraubdeckel-Öffner kann dabei aus beliebigen Materialien, wie
Kunststoff, Holz, Metallen ausgeführt sein und ist mit einer glatten und einer verzahnten
Stahlleiste oder mit zwei verzahnten Stahlleisten ausgerüstet.
Die Anordnung dei Stahlleisten zueinander ist nicht parallel, sondern diese sind unter
einem bestimmten Winkel zueinander vorgesehen und innerhalb eines Gehäuses fest
gelagert. In dem sich so ausgebildetenen Winkelbereich zwischen den verzahnten
Stahlleisten wird nun das zu öffnende Glas so verbracht, daß der Deckel zwischen den
beiden Stahlleisten zum Anliegen kommt, und durch eine Drehbewegung des Glases wird
die Schraubverbindung aufgehoben.
Eine ähnliche Einrichtung zum Öffnen von Schraubverschlüssen, Schraubdeckeln oder
dergleichen ist mit dem Deutschen Gebrauchsmuster Nr. 71 00 721 bekannt geworden.
Diese Einrichtung ist so ausgebildet, daß an einem Gehäuse, an dessen Unterseite,
horizontal von einer Seite zur anderen Seite eine keilförmige Aussparung vorgesehen ist, an
deren seitlichen Wandungen jeweils eine Schiene, eine Leiste, von einer Seite zur anderen
Seite angebracht ist. Die keilförmige Aussparung kann so gehalten sein, daß die Schienen
an einer Seite fest zusammenlaufen und an der anderen Seite breit auseinandergehen. Die
beiden Schiene sollen dabei glatt oder auch mit Greifzacken versehen, ausgeführt sein.
Auch bei dieser Lösung wird das zu öffnende Glas mit seinem Verschlußdeckel so in dieser
keilförmigen Aussparung positioniert, daß der jeweilige Deckel an den beiden
vorgesehenen Schienen zum Anliegen kommt und bei einer weiteren Drehung des Glases
auch hier ein Öffnen des Glases in leichter Form möglich sein soll.
Schließlich sei noch auf die US-Patentschrift Nr. 1841 270 verwiesen, in der ein derartiger
Öffner beschrieben und dargestellt ist, welcher aus einer feststehenden, schrägverlaufenden
und mit Zähnen versehenen Leiste besteht, deren Gegenstück aus zwei längsverschiebbaren
und mit Zacken versehenen Buckeln ausgebildet ist. Auch bei dieser Lösung sind die
Arretierungselemente zueinander geneigt in einem Grundkörper gelagert, so daß auch hier
eine keilförmige Öffnung sich herausbildet, in der der jeweilige Verschlußdeckel eingeführt,
dort gehalten wird und bei einer Drehbewegung des Glases der Verschlußdeckel vom Glas
gelöst wird.
Die bekannten Lösungen sind mit den Nachteilen behaftet, daß zum einen keine
ausreichende Arretierung bzw. kein ausreichendes Festhalten des jeweiligen
Verschlußdeckels erfolgt und zum anderen die Lösungen weitestgehend in ihrem Aufbau
sehr kompliziert sind, was sich sehr kostenungünstig auf ihre Herstellung auswirkt.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schraubdeckelöffner zum Öffnen
von mittels Schraubdeckeln und Vakuum verschlossenen Behältnissen, vorzugsweise für
Konservengläser, Flaschen oder dergleichen weiterzuentwickeln, welcher leicht handhabbar
ist, den Prozeß des Öffnens unterstützt und welcher kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Besondere Ausgestaltungen und vorteilhafte Lösung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der vorgestellten Lösung wurde ein Schraubdeckelöffner geschaffen, welche in
seinem Aufbau einfach gehalten ist, kostengünstig hergestellt werden kann, aber gleichfalls
gesichert ist, daß mittels Schraubdeckel und Vakuum verschlossene Behältnisse, nämlich
Konservengläser, Flaschen oder dergleichen leicht zu öffnen sind, ohne daß es zu
Zerstörungen oder Deformierungen der Behältnisse kommt.
Dabei besteht der vorgestellte Schraubdeckelöffner aus einem Grundkörper, welcher mit
einer v-förmigen Aussparung ausgebildet ist, an deren Innenflächen je eine Metallschiene
angeordnet ist. Die Metallschienen sind dabei mit als eine Verzahnung versehene
Zahnschienen ausgebildet, die einmal fest und zum anderen längsbeweglich im Grundkörper
des Schraubendeckelöffners angeordnet sind.
Die bewegliche Zahnschiene ist dabei über entsprechende Befestigungselemente in einer
Gleitschiene befestigt, die ihrerseits in einem Kanal innerhalb des Grundkörpers des
Schraubdeckelöffners längsbeweglich angeordnet ist.
Eine zusätzliche Führung erhält die bewegliche Zahnschiene durch eine im Grundkörper
vorgesehene Führung, in der die bewegliche Zahnschiene längs bewegt werden kann und
mit ihrer Verzahnung in den Bereich der v-förmigen Aussparung hineinragt.
Es gehört ferner zur Erfindung, daß die bewegliche Zahnschiene unmittelbar im
Grundkörper des Schraubdeckelöffners längsbeweglich angeordnet ist, wobei die
bewegliche Zahnschiene dann Aussparungen besitzt, die von Führungsstücken des
Grundkörpers durchgriffen werden und somit der beweglichen Zahnschiene den
notwendigen Halt und die entsprechende Führung geben.
Die Befestigung der beweglichen Zahnschiene erfolgt bei dieser Ausführung über
Führungsstäbe, die einmal im Grundkörper eingesetzt und dort verankert und zum anderen
mit der beweglichen Zahnschiene fest verbunden sind.
Mit nachfolgendem Ausführungsbeispiel soll die Erfindung näher erläutert werden.
In der dazugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1: eine Vorderansicht des Schraubdeckelöffners
Fig. 2: eine Schnittdarstellung nach Fig. 1
Fig. 3: eine perspektivische Gesamtansicht des Schraubdeckelöffners
Fig. 4: eine Draufsicht in schematischer Darstellung
Fig. 5: eine Schnittdarstellung A-A nach Fig. 1
Fig. 6: eine weitere Ausführung und Lagerung der beweglichen Zahnschiene
Fig. 7: eine Schnittdarstellung A-A nach Fig. 6
Fig. 8: eine Schnittdarstellung B-B nach Fig. 6
Fig. 9: eine Schnittdarstellung C-C nach Fig. 6
Einen Gesamtüberblick des neuen Schraubdeckelöffners gibt die Darstellung nach Fig. 3,
während die weiteren Figuren unmittelbar auf besondere Ausgestaltungen und
Ausführungen hinweisen sowie die Arten der Ausführungen der Lagerungen der einzelnen
Elemente des Schraubdeckelöffners darstellen.
Der Schraubdeckelöffner nach der vorgestellten Lösung besteht aus einem Grundkörper 1,
welcher auf einer Seite mit einer v-förmigen Aussparung 2 versehen ist, in dessen
Bereichen der Innenflächen 5 der v-förmigen Aussparung 2 je eine Metallschiene 3
angeordnet sind, die über die Innenflächen 5 der v-förmigen Aussparung 2 hinausragen.
Die Metallschienen 3, mit einer Verzahnung 4 versehen, sind einmal als eine feststehende
Zahnschiene 6 und zum anderen als eine bewegliche Zahnschiene 7 ausgebildet.
Aus der Darstellung nach Fig. 2 ergibt sich, daß die feststehende Zahnschiene 6
unmittelbar im Grundkörper 1 des Schraubdeckelöffners angeordnet ist und mit seinem
Bereich der Verzahnung 4 über die Innenfläche 5 der v-förmigen Aussparung 2 hinaus und
in diese hineinragt.
Demgegenüber ist die bewegliche Zahnschiene 7 in der Art und Weise angeordnet, daß die
bewegliche Zahnschiene 7 fest in einer Gleitschiene 8 eingelassen ist, welche wiederum in
einem Kanal 9 gelagert und in diesem längsbeweglich verstellt werden kann.
Die Anordnung der beweglichen Zahnschiene 7 ist so gewählt, daß die bewegliche
Zahnschiene 7 durch die Führung 10 des Grundkörpers 1 hinausragt, so daß auch die
Verzahnung 4 dieser beweglichen Zahnschiene 7 in die v-förmige Aussparung 2 hineinragt.
Ferner erfolgt durch die Führung 10, als Schlitz ausgebildet, eine zusätzliche Führung der
längsbeweglichen Zahnschiene 7.
Die Anordnung der beiden Zahnschienen 6 und 7 mit ihren Verzahnungen 4 im
Grundkörper 1 und ihre Zuordnung zueinander werden in der Fig. 4 gezeigt, aus der auch
die Ausbildung der entgegengerichtet ausgebildeten Verzahnungen 4 der Zahnschienen 6
und 7 ersichtlich ist.
Die Befestigung der beweglichen Zahnschiene 7 zur Gleitschiene 8 sowie die federnde
Lagerung der Gleitschiene 8 im Grundkörper 1 ist in der Fig. 5 dargestellt.
Danach erfolgt die Befestigung der beweglichen Zahnschiene 7 zur Gleitschiene 8 hier über
Befestigungselemente 13, welche als Bolzen, Stifte oder auch Schrauben ausgeführt sein
können.
Der im Grundkörper 1 vorgesehene Kanal 9 dient zur Aufnahme und Führung der
Gleitschiene 8 einschließlich der beweglichen Zahnschiene 7 und ist so ausgebildet, daß
dieser über den Grund der Stirnseite der v-förmigen Aussparung 2 hinaus weiter geführt ist,
in der eine Feder 12 angeordnet ist, die unmittelbar mit der Gleitschiene 8 in
Wirkzusammenhang steht.
Die schlitzartige Führung 10 im Gehäuse 1 ist in diesem Bereich, bezogen auf die Länge
der beweglichen Zahnschiene 7, mit einem Längenmaß ausgeführt, das dem Maß des
Weges der Gleitschiene 8 innerhalb des Kanales 9 entspricht.
Neben der Ausbildung der Befestigung bzw. Lagerung der beweglichen Zahnschiene 7 über
die Gleitschiene 8 zum Grundkörper 1 ist es nach der Erfindung möglich, die bewegliche
Zahnschiene 7 so im Grundkörper 1 anzuordnen, daß diese über Stege 16 zum
Grundkörper 1 verbunden wird. Dies in der Art und Weise, daß die Stege 16 während des
Herstellungsprozesses mit dem einen Endteil in entsprechende Aussparungen 18 des
Unterteiles 19 vom Grundkörper 1 eingelegt und andererseits mit der beweglichen
Zahnschiene 7 verbunden werden. Mittels eines Oberteiles 20 wird der Grundkörper 1 nach
oben verschlossen, so daß die in dem Grundkörper 1 eingesetzten Stege 16 entsprechend
positioniert und gelagert sind. Gleichfalls wird dadurch auch die Führung 10 im
Grundkörper 1 gebildet, welche, wie bereits oben beschrieben, eine zusätzliche
Gleitführung der beweglichen Zahnschiene 7 sichert. - Fig. 6 -
Bei dieser Ausführung der Lagerung der beweglichen Zahnschiene 7, im einzelnen in den
Fig. 7 bis 9 gezeigt, besitzt diese auf ihren Flächen sogenannte Aussparungen 14,
welche von Führungsstücken 15 durchgriffen werden, die unmittelbar im Unterteil 19 des
Grundkörpers 1 vorgesehen sind und beim Zusammenbau eben die Aussparungen 14 der
beweglichen Zahnschiene 7 durchgreifen.
Nach dem Auflegen des Oberteiles 20 des Grundkörpers 1 ist die Lagerung der
beweglichen Zahnschiene 7 hergestellt und funktionstüchtig.
Auch bei dieser Ausführung steht die bewegliche Zahnschiene 7 mit einer Feder 12 in
Wirkverbindung, welche gleichfalls im Grunde der v-förmigen Aussparung 2 vorgesehen ist
und unmittelbar die federnde Beweglichkeit der Zahnschiene 7 garantiert.
Die Schnittdarstellungen in den Fig. 7 bis 9 zeigen unmittelbar die Anordnung,
Positionierung und Befestigung der beweglichen Zahnschiene 7 innerhalb des Grund
körpers 1, und es ist gezeigt, wie bei dieser Ausführung der Grundkörper 1 aus dem
Unterteil 19 und dem Oberteil 19 gebildet ist. Die Fig. 7 zeigt dabei, wie die bewegliche
Zahnschiene 7 in der Führung 10 zwischen Unterteil 19 und Oberteil 20 angeordnet ist und
es ist gleichfalls dargestellt, daß die bewegliche Zahnschiene über die Führung 10 hinaus,
somit über die Stirnfläche 5 der v-förmigen Aussparung 2 hinausragt.
Die Darstellung nach Fig. 8 zeigt unmittelbar, wie die im Unterteil 19 des Grundkörpers 1
vorgesehenen Führungsstücke 15 die bewegliche Zahnschiene 7 durchgreifen und es ist
gezeigt, wie durch die Zuordnung des Oberteiles 20 sich unmittelbar die Führung 10
herausbildet und gleichzeitig die Lagerung der beweglichen Zahnschiene 7 ausgebildet ist.
Schließlich zeigt die Fig. 9, wie die Stege 16 in den Aussparungen 18 des Unterteiles 19
eingeordnet sind und gleichfalls zeigt diese Darstellung die Verbindung der beweglichen
Zahnschiene 7 zu den Stegen 16.
Bei der beschriebenen Befestigung und Lagerung der beweglichen Zahnschiene 7 nach den
Fig. 6 bis 9 ist wesentlich, daß die Befestigung der beweglichen Zahnschiene 7 zu den
Stegen 16 derart erfolgt, daß bei der Ausgangsposition der beweglichen Zahnschiene 7,
wenn diese in ihrer vorderen Ausgangslage sich befindet, sich zwischen der beweglichen
Zahnschiene 7 und den Stegen 16 ein Winkel herausbildet, der unter 90° liegt. (Fig. 6)
Dies wirkt sich positiv auf den Öffnungsvorgang eines zu öffnenden Behältnisses aus.
Schließlich sei darauf verwiesen, daß die Aussparungen 14 in der beweglichen Zahn
schiene 7 so ausgeführt sind, daß eine der Längsseite der Aussparungen 14, nämlich die
Längsseite 21, schräg verlaufend ausgebildet ist, dies in analoger Weise der gleichfalls
schräg verlaufenden äußeren Kante 22 der Führungsstücke 15.
Die sich somit ergebenen Neigungen zwischen den Aussparungen 14 und den
Führungsstücken 15 sichern die Längsbeweglichkeit der Zahnschiene 7 sowohl während
eines Öffnungsvorganges, wenn die bewegliche Zahnschiene 7 nach innen verschoben wird,
als auch während des Zurückgleitens der beweglichen Zahnschiene 7 in ihre
Ausgangposition.
Zum funktionellen Ablauf wird ausgeführt, daß der nach der vorgestellten Lösung
gefertigte Schraubdeckelöffner so gestaltet ist, daß er mit seinem Grundkörper 1
beispielsweise unter einem Küchenhängeschrank befestigt werden kann, jederzeit benutzbar
ist, ohne daß dieser selbst entsprechend befestigt und positioniert werden muß, um ein
Öffnen von Konservengläsern oder Flaschen zu ermöglichen.
Soll nun ein mittels Schraubdeckel verschlossenes Konservenglas geöffnet werden, wird
dieses in die v-förmige Aussparung 2 des Grundkörpers 1 verbracht, und zwar so, daß der
Deckel des Konservenglases an der oberen Begrenzung der v-förmigen Aussparung 2 zum
Anliegen kommt und durch eine weitere geradlinige Bewegung das Konservenglas mit
seinem Schraubdeckel in den Bereich der Verzahnungen 4 der festen und beweglichen
Zahnschienen 6; 7 verbracht wird. Infolge der Verzahnung 4 wird der abzunehmende
Verschlußdeckel arretiert, ein weiteres leichtes Drücken und gleichzeitiges Drehen durch
den Bedienenden bewirkt, daß die bewegliche Zahnschiene 7 noch ein gewisses Stück mit
dem Konservenglas in die v-förmige Aussparung 2 hineingedrückt wird, was eine
zusätzliche Arretierung und ein zusätzliches Festhalten des so eingeführten Schraubdeckels
bewirkt. Diese Verspannung unterstützt sowohl das Festhalten des Schraubdeckels als auch
den unmittelbaren Öffnungsprozeß, da bei Drehbewegung des Konservenglases in
Pfeilrichtung 11 infolge der vorhandenen
Feder 12 die bewegliche Zahnschiene 7 gegen den Verschlußdeckel gedrückt wird, so daß
der Vorgang des Öffnens dadurch mit unterstützt und somit der manuelle Kraftaufwand
zum Öffnen des Konservenglases verringert wird.
Ferner bewirkt die eingesetzte Feder 12, daß die bewegliche Zahnschiene 7, wenn der
abgedrehte Verschlußdeckel entnommen wird, in ihre Ausgangsstellung zurückgleitet.
Claims (5)
1. Schraubdeckelöffner zum Öffnen von mittels Schraubdeckel und Vakuum
verschlossen Behältnissen, vorzugsweise für Konservengläser, Flaschen und
dergleichen, in denen insbesondere Nahrungsmittel eingefüllt und konserviert
sind, wobei der Schraubdeckelöffner eine v-förmige Aussparung besitzt, an
deren Innenflächen zwei Metallschienen vorgesehen sind, die sowohl Verzahnun
gen als auch glatte Oberflächen besitzen, von denen eine im Grundkörper fest und
die andere längsbeweglich angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die längsbewegliche Zahnschiene (7) in einem aus einem Unterteil
(19) und einem Oberteil (20) bestehenden Grundkörper (1) federnd gela
gert ist, wobei die Verbindung der längsbeweglichen Zahnschiene (7) zum
Grundkörper (1) über Stege (16) erfolgt, die einerseits mit der längsbe
weglichen Zahnschiene (7) verbunden und andererseits in Aussparungen
(18) im Unterteil (19) des Grundkörpers (1) eingelassen sind, die längsbe
wegliche Zahnschiene (7) Aussparungen (14) besitzt, die von Führungs
stücken (15), die im Unterteil (19) des Grundkörpers (1) eingelassen sind,
durchgriffen werden und das Oberteil (20) im Bereich der längsbewegli
chen Zahnschiene (7) mit einem Abstand, eine Führung (10) zwischen
dem Oberteil (20) und dem Unterteil (19) herausbildend, auf dem Unter
teil (19) angeordnet ist.
2. Schraubdeckelöffner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die längsbewegliche Zahnschiene (7) mit einer Feder (12) in Wirkver
bindung steht, welche im Grunde der v-förmigen Aussparung (2) des
Grundkörpers (1) vorgesehen ist.
3. Schraubdeckelöffner nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net,
daß die Befestigung der längsbeweglichen Zahnschiene (7) über Stege
(16) derart im Grundkörper (1) erfolgt, daß sich zwischen der längsbeweg
lichen Zahnscheine (7) und den Stegen (16) ein Winkel < 90° herausbil
det.
4. Schraubdeckelöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsseiten (21) der Aussparungen (14) und die äußeren Kanten
(22) der Führungsstücke (15) schräg verlaufend ausgebildet sind und das
gleiche Neigungsmaß besitzen.
5. Schraubdeckelöffner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verzahnungen (4) an den Zahnschienen (6; 7) entgegengerichtet
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19916198A DE19916198C2 (de) | 1998-07-23 | 1999-04-10 | Schraubdeckelöffner |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833146 | 1998-07-23 | ||
DE19916198A DE19916198C2 (de) | 1998-07-23 | 1999-04-10 | Schraubdeckelöffner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19916198A1 DE19916198A1 (de) | 2000-02-03 |
DE19916198C2 true DE19916198C2 (de) | 2000-08-31 |
Family
ID=7875040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19916198A Expired - Fee Related DE19916198C2 (de) | 1998-07-23 | 1999-04-10 | Schraubdeckelöffner |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19916198C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1841270A (en) * | 1930-02-27 | 1932-01-12 | Walter E Aeschbach | Decapping tool |
US2498185A (en) * | 1946-09-21 | 1950-02-21 | Chester L Shobe | Jar vise |
DE1961421U (de) * | 1967-03-07 | 1967-06-01 | Horst Balzer | Schraubendeckel oeffner. |
DE7100721U (de) * | 1971-01-11 | 1971-11-11 | Adolf J | Schraubverschluss- und schraubdeckeloeffner |
-
1999
- 1999-04-10 DE DE19916198A patent/DE19916198C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE19916198A1 (de) | 2000-02-03 |
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Legal Events
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