DE19915911A1 - Zigarettenpackung - Google Patents
ZigarettenpackungInfo
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Abstract
Zigarettenpackung, nämlich Weichpackung, aus einem Zuschnitt aus dünnem, faltbaren Verpackungsmaterial, welches aus einer Papierschicht und einer äußeren Kunststoffschicht aus thermisch siegelbarem Material besteht. Aufgrund entsprechender Faltung im Bereich von Bodenwand (16), Stirnwand (17) und Seitenwand (15) kommen Faltlappen teilweise zur Überdeckung, bei denen äußere Kunststoffschichten (19) unmittelbar einander zugekehrt und miteinander versiegelt sind oder bei denen die Kunststoffschicht mit der Papierschicht bzw. einer weiteren Innenschicht durch Siegeln verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zigarettenpackung, insbesondere Zi
garetten-Weichpackung, mit wenigstens einem eine Zigaretten
gruppe umgebenden Zuschnitt aus mehrschichtigem Verpackungsma
terial, wobei Faltlappen durch thermisches Siegeln miteinander
verbunden sind.
Zigarettenpackungen aus siegelfähigem Verpackungsmaterial sind
in verschiedenen Ausführungen bekannt. So ist es üblich, eine
aus Kunststoffolie bestehende Außenumhüllung für Zigaretten
packungen durch thermisches Siegeln von Faltlappen zu
schließen. Weiterhin sind Zigarettenpackungen bekannt aus einer
komplexen, mehrschichtigen laminierten Folie. Die Herstellung
dieses Packungstyps ist aufwendig, insbesondere auch wegen des
verwendeten Verpackungsmaterials (US 4 100 718).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zigaretten
packung vorzuschlagen, die aus einem vorzugsweise einzigen Zu
schnitt aus mehrschichtigem Verpackungsmaterial besteht, die
aber in einfacher Weise herstellbar ist und bei der der Mate
rialaufwand verhältnismäßig gering ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Zigaretten
packung durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a) das Verpackungsmaterial besteht mindestens aus einer in nen angeordneten Papierschicht und einer äußeren Kunst stoffschicht,
- b) die äußere Kunststoffschicht besteht aus thermisch sie gelbarem Werkstoff, insbesondere aus Polyäthylen oder Polypropylen.
Das Verpackungsmaterial besteht vorzugsweise aus einer innen
seitigen Papierschicht, die also dem Packungsinhalt zugekehrt
und außen mit einer thermisch siegelbaren Kunststoffschicht
versehen ist. Innen kann alternativ ebenfalls eine Beschichtung
auf der Papierschicht angeordnet sein, und zwar eine Metall
schicht oder eine Kunststoffschicht, vorzugsweise mit hohem
Schmelzpunkt.
Dieses einfache, zwei- oder dreilagige Verpackungsmaterial ist
erfindungsgemäß von besonderer Bedeutung in Verbindung mit der
Gestaltung der Zigaretten-Weichpackung, insbesondere in der
Ausführung der US 5 762 186. Die bei dieser Packungsform vor
handene Z-förmige Faltung ist mit dem erfindungsgemäßen Ver
packungsmaterial leicht und dauerhaft herstellbar, nämlich da
durch, daß zwei Schenkel der Z-Faltung durchgehend, vollflächig
oder mindestens in Teilbereichen durch thermisches Siegeln mit
einander verbunden sind. Die Siegelung der Z-Faltung kann im
Bereich einer fortlaufenden Materialbahn angebracht werden.
Weiterhin ist der Bodenbereich der Packung entsprechend
US 5 761 186 mit doppellagigen Faltlappen so ausgebildet, daß
die thermisch siegelbaren Außenschichten des Verpackungsmate
rials aneinanderliegen, so daß eine besonders dichte, haltbare
Siegelung im Bereich der Bodenwand erzielbar ist.
Eine weitere Besonderheit der Zigarettenpackung besteht in der
Ausgestaltung und Anordnung einer Öffnungshilfe auch für
(Weichbecher-)Packungen aus anderem Verpackungsmaterial. Eine
Öffnungslasche ist im Bereich einer Stirnwand durch Perfora
tions- oder andere Schwächungslinien im (Innen-)Zuschnitt defi
niert. Die Perforationslinie ist vor dem Öffnen der Packung
nicht frei sichtbar.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der erfindungsgemäßen Ziga
rettenpackung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Zigarettenpackung des Typs Weichpackung in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 die Packung gemäß Fig. 1 ohne (Steuer-)Banderole,
Fig. 3 die Packung gemäß Fig. 1 und 2 in einer Bodenseiten
ansicht,
Fig. 4 einen (horizontalen) Teilquerschnitt durch die
Packung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 5 eine Darstellung analog zu Fig. 4 für ein anderes
Ausführungsbeispiel,
Fig. 6 eine Darstellung analog Fig. 4 und Fig. 5 für ein
weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 7 einen stirnseitigen Bereich der Packung in perspek
tivischer Darstellung,
Fig. 8 die Einzelheit der Fig. 7 während des Öffnens der
Packung,
Fig. 9 einen Zuschnitt für die Fertigung von Packungen ge
mäß Fig. 1 bis Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt durch den Zuschnitt der Fig. 9 in der
Schnittebene X-X der Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt analog zu Fig. 10 für ein anderes Aus
führungsbeispiel des Verpackungsmaterials, jeweils
stark vergrößert,
Fig. 12 einen oberen, stirnseitigen Bereich eines Zuschnitts
mit einer gegenüber Fig. 9 veränderten Öffnungs
hilfe,
Fig. 13 den Bereich des Zuschnitts gemäß Fig. 12 nach einem
ersten Faltschritt,
Fig. 14 einen stirnseitigen Bereich einer Zigarettenpackung
des Typs Weichbecher in perspektivischer Darstel
lung.
In den Zeichnungen sind Einzelheiten von Weichpackungen für Zi
garetten gezeigt, und zwar weitgehend in der Ausführung gemäß
US 5 762 186. Eine solche Packung besteht aus einem einzigen Zu
schnitt 10 aus Verpackungsmaterial. Dieser umgibt eine Zigaret
tengruppe 11. Der Zuschnitt bildet eine Vorderwand 12, eine ge
genüberliegende Rückwand 13, zwei schmale, aufrechte Seiten
wände 14, 15, eine Bodenwand 16 und eine Stirnwand 17.
Der Zuschnitt 10 wird aus besonderem Verpackungsmaterial gebil
det, nämlich mit einem mehrschichtigen Aufbau. Die Hauptschicht
bzw. Trägerschicht ist eine Papierschicht 18. Diese ist minde
stens auf der Außenseite mit einer Kunststoffschicht 19
kaschiert. Diese besteht aus einem thermisch siegelbaren Mate
rial, vorzugsweise aus Polyäthylen oder Polypropylen. Innen
seitig, also auf der der Zigarettengruppe 11 zugekehrten Seite,
kann eine weitere Schicht durch Kaschieren angebracht sein,
also eine Innenschicht 20. Diese kann aus Kunststoff bestehen,
jedoch aus einem Material mit einem oberhalb der Siegeltempe
ratur liegenden Schmelzpunkt. Alternativ kann die Innenschicht
20 aus Metall bestehen, z. B. Aluminium. Eine aus Metall beste
hende Innenschicht kann durch Aufkaschieren oder durch Auf
dampfen auf die Papierschicht 18 aufgebracht sein.
Fig. 5 zeigt eine vorteilhafte einfache Ausführung des Ver
packungsmaterials einer mit einer Papierschicht 18 als innen
liegender Schicht und einer äußeren Kunststoffschicht 19.
Fig. 6 wiederum zeigt einen dreischichtigen Aufbau. Hier be
steht die Innenschicht 20 ebenfalls aus Kunststoff.
Zweckmäßigerweise ist die Papierschicht 18 deutlich dicker als
die übrigen Schichten, z. B. 60 gr/m2 (Fig. 4 und 6) oder
70 gr/m2 bei zweischichtiger Ausführung (Fig. 5). Die äußere
Kunststoffschicht 19 hat eine Dicke von 15 gr/m2 bis 30 gr/m2.
Der Schichtenaufbau des Zuschnitts 10 paßt zu der dargestellten
Gestaltung der Packung. Der einstückige Zuschnitt 10 umgibt die
Zigarettengruppe 11 derart, daß im Bereich einer Seitenwand 15
Randstreifen 21, 22 einander teilweise überdecken. Diese Rand
streifen 21, 22 sind zur Bildung der Seitenwand 15 durch Sie
geln miteinander verbunden. Der außenliegende Randstreifen 21
ist mit der Außenseite, also der Kunststoffschicht 19 des in
nenliegenden Randstreifens 22 durch Wärme und Druck verbunden.
Je nach Ausführung des Materials ist eine Innenschicht 20 aus
Kunststoff oder Metall oder die Papierschicht 18 mit der äuße
ren Kunststoffschicht 19 des Randstreifens 22 verbunden. Es
entsteht so ein über die volle Länge des Zuschnitts 11 durchge
hender Siegelstreifen 23 etwa in der Breite der Überdeckung
(schraffiert in Fig. 1 und 2).
Die Stirnwand 17 und analog die Bodenwand 16 bestehen aus ein
ander teilweise überdeckenden Faltlappen. Im Bereich der Stirn
wand sind trapezförmige Längslappen 24, 25 jeweils mit Rückwand
13 und Vorderwand 14 verbunden. An die Seitenwände 14, 15
schließen im Bereich der Stirnwand 17 Seitenlappen 26, 27 an.
Diese liegen innenseitig, also teilweise unterhalb der Längs
lappen 24, 25. Die Seitenlappen 26, 27 sind über dreieckförmige
Faltzwickel 28, 29 mit den Längslappen 24, 25 verbunden. Die
Faltzwickel 28, 29 liegen unterhalb der Längslappen 24, 25.
Die Faltlappen der Stirnwand 17 sind durch thermisches Siegeln
miteinander verbunden. Im mittleren Bereich der Stirnwand 17
ist die Innenseite des äußeren Längslappens 24 mit der siegel
fähigen Außenseite, nämlich der Kunststoffschicht 19, des in
nenliegenden Längslappens 25 verbunden. Im Bereich der Seiten
lappen 26, 27 sowie der Faltzwickel 28, 29 sind letztere durch
thermisches Siegeln mit dreieckförmigen Bereichen der Seiten
lappen 26, 27 verbunden. In diesem Bereich liegen die äußeren
Kunststoffschichten 19, 20 der Faltlappen 26, 27 einerseits und
der Faltlappen 28, 29 andererseits aneinander, so daß eine be
sonders feste Siegelung gegeben ist. Die Stirnwand 14 ist so
ausreichend verschlossen bzw. nahezu aromadicht.
Die Bodenwand 16 kann analog ausgebildet sein. Im vorliegenden
Falle ist jedoch eine Besonderheit gegeben. Boden-Längslappen
30, 31, Boden-Seitenlappen 32, 33 und Boden-Faltzwickel 34, 35
sind doppellagig bzw. doppelwandig ausgebildet. Zu diesem Zweck
ist der Zuschnitt 10 bodenseitig mit einem Faltstreifen 36 ver
sehen. Dieser wird längs einer Faltkante 37 umgefaltet zur Bil
dung eines doppellagigen Streifens. Die Faltung wird so voll
zogen, daß Teilstreifen 38, 39 mit den Innenseiten, also ent
weder mit der Papierschicht 18 oder der Innenschicht 20 aus
einem anderen Werkstoff, aneinanderliegen. Die Faltlappen
30 . . . 35 sind durch die zweilagige Ausbildung an beiden Seiten
siegelfähig, so daß in den schraffierten Bereichen der Boden
wand 16 (Fig. 3) jeweils siegelfähige Flächen, nämlich Kunst
stoffschichten 19, aneinanderliegen. Die Bodenwand 16 ist bei
dieser Ausführung besonders stabil und haltbar.
Der Faltstreifen 36 ist so ausgebildet bzw. bemessen, daß ein
durchgehender Randstreifen 52 gebildet ist. Dieser erstreckt
sich bei der fertigen Packung oberhalb der Bodenwand 16 innen
seitig ringsherum als umlaufender Verstärkungsstreifen, wie in
US 5 762 186 gezeigt.
Bei den vorliegenden Weichpackungen ist im Bereich der Stirn
wand 17 eine sich quer über diese hinweg erstreckende
(Steuer-)Banderole 40 vorgesehen. Die aus Papier bestehende
Banderole 40 ist hier durch thermisches Siegeln sowohl mit Vor
derwand 12 und Rückwand 13 als auch mit der Stirnwand 17 ver
bunden. In diesen Bereichen ist jeweils die Kunststoffschicht
19 nach außen gekehrt, so daß die Banderole 40 vollflächig an
gesiegelt sein kann entsprechend der Schraffur in Fig. 1.
Eine weitere Besonderheit liegt darin, daß benachbart zur
Stirnwand 17 im Bereich von Vorderwand 12, Rückwand 13, Seiten
wänden 14 und 15 eine ringsherumlaufende Doppelfaltung gebildet
ist, nämlich eine Z-Faltung 41. Diese besteht aus einem Mate
rialstreifen 42 des Zuschnitts 10 mit zwei Schenkeln 43, 44 der
Z-Faltung 41. Die Z-Faltung 41 ist so ausgebildet, daß eine in
nerhalb des Zuschnitts untere Faltkante 45 die (scheinbare)
obere Kante von Vorderwand 12, Rückwand 13 etc. bildet (Fig.
7). Eine untere Faltkante 46 ist aufgrund der innenliegenden Z-
Faltung 41 außen nicht erkennbar. Eine obere Faltkante 47 bil
det den Übergang in die Stirnwand 17. Die Z-Faltung 41 ist so
ausgebildet, daß die beiden Schenkel 43 und 44 mit ihren (äuße
ren) Kunststoffschichten 19 aneinanderliegen. Eine Siegelung
entlang des Z-förmig gefalteten Materialstreifens 42 bewirkt
eine durchgehende Verbindung der Schenkel 43, 44 miteinander.
Eine weitere Besonderheit ist die Ausbildung einer Öffnungs
hilfe im Bereich der Stirnwand 17. Die Öffnungshilfe, nämlich
eine abtrennbare Öffnungslasche 48, wird dadurch geschaffen,
daß Bereiche von durch Siegeln miteinander zu verbindende Falt
lappen aufgrund entsprechender Ausgestaltung nicht durch Sie
geln miteinander verbunden werden. Dadurch kann ein außenlie
gender Faltlappen von Hand erfaßt und zum Abtrennen der Öff
nungslasche 48 verwendet werden.
Ein neben der Banderole 40 liegender, seitlicher Bereich des
äußeren Längslappens 24 ist nicht mit der zugekehrten (oberen)
Seite des unteren Längslappens 25 verbunden. Zu diesem Zweck
ist eine Schutzschicht 49 am Zuschnitt 10 angebracht, und zwar
an der Oberseite des (inneren) Längslappens 25, neben der Ban
derole 40. Die Schutzschicht 49 (Schutzlack) ist so angeordnet
und gestaltet, daß ein freier Randbereich des Längslappens 24
neben der Banderole 40 erfaßt und ein dreieckförmiger Griffteil
50 (Fig. 8) der Öffnungslasche 48 vom Längslappen 24 abgetrennt
werden kann.
Die Öffnungslasche 48 ist durch eine U-förmige Schwächungslinie
51 im Zuschnitt 10 definiert. Gemäß Fig. 9 erstreckt sich die
Schwächungslinie 51 vom freien Rand des Zuschnitts im Bereich
der beiden Längslappen 24, 25 bis zur Faltkante 47 bzw. gering
fügig über diese hinaus. Die Öffnungslasche 48 umfaßt demnach
Teile der Längslappen 24, 25, den Seitenlappen 26 und die
Faltzwickel 28, 29. Dadurch wird ein endseitiger Bereich der
Stirnwand 17 neben der Banderole 40 vollständig abgetrennt, so
daß eine annähernd rechteckige Öffnung entsteht.
Die Schwächungslinie 51 kann als Perforationslinie ausgebildet
sein. Im vorliegenden Falle ist jedoch mit Hilfe eines entspre
chenden mechanischen Trennorgans oder durch ein Lasergerät eine
Schwächungslinie 51 gebildet, die sich nur über einen Teil des
Querschnitts des Verpackungsmaterials erstreckt, nämlich innen
seitig nur im Bereich der Papierschicht 18 sowie - wenn vorhan
den - im Bereich der Innenschicht 20 (Fig. 10 und 11). Die
Außenschicht bzw. die Kunststoffschicht 19 bleibt durchgehend
erhalten, wird aber aufgrund der geringen Dicke beim Heraus
trennen der Öffnungslasche 48 durchtrennt.
Die Zuschnitte gemäß Fig. 9 werden aus einer fortlaufenden Ma
terialbahn gefertigt, bei der sich die Faltstreifen 36 sowie
Materialstreifen 42 in Längsrichtung der Materialbahn er
strecken.
Der Zuschnitt kann außen, nämlich im Bereich der äußeren Kunst
stoffschicht, in üblicher Weise bedruckt sein.
In Fig. 12, Fig. 13 und Fig. 14 sind Einzelheiten einer (Ziga
retten-)Packung gezeigt mit einer modifizierten Ausführung
einer Öffnungshilfe, nämlich einer Öffnungslasche 48 im Bereich
der Stirnwand 17. Der für diese Ausführung eingesetzte Zu
schnitt 10 kann in der beschriebenen Weise ausgebildet sein,
jedoch alternativ auch ohne siegelfähiger Beschichtung, also
beispielsweise aus (beschichtetem) Papier oder dergleichen be
stehen.
Im oberen, der Stirnwand 17 zugekehrten Bereich ist eine in der
beschriebenen Weise ausgebildete, ringsherumlaufende Doppelfal
tung angebracht, nämlich die Z-Faltung 41. Diese ist von Bedeu
tung für die Anordnung der Öffnungshilfe bzw. der Öffnungsla
sche 48. Eine in der Ausgangsstellung (Fig. 12, Fig. 13) U-för
mige Schwächungslinie 51 mit einem Längsschenkel 53 und Quer
schenkeln 54 ist so positioniert, daß vorzugsweise die kom
plette Schwächungslinie 51 bei der (geschlossenen) Packung un
sichtbar, gleichwohl aber wirksam ist. Zu diesem Zweck er
streckt sich der Längsschenkel 53 mit Abstand von der Faltkante
47 derart, daß nach Bildung der Z-Faltung 41 (Fig. 13) der
Längsschenkel 53 der Schwächungslinie 51 durch die Z-Faltung 41
verdeckt ist, nämlich unterhalb der Faltkante 45 als oberer,
sichtbarer Kante eines (scheinbaren) Bechers liegt (Fig. 13).
Bei der fertigen Packung (Fig. 14) liegen die beiden einander
überdeckenden Querschenkel 54 zum Abtrennen eines Teils der
Längslappen 24, 25 ebenfalls in verdeckter Position, nämlich
unterhalb der Banderole 40 (Fig. 14). Zum Öffnen der so ausge
bildeten Packung wird, wie üblich, ein dreieck- bzw. trapezför
miger Griffteil 50 des äußeren Längslappens 24 erfaßt und durch
Anheben abgetrennt, und zwar entlang dem äußeren Querschenkel
54. Durch weiteres Betätigen des Griffteils 50 wird die gesamte
Öffnungslasche 48 entlang der (verdeckten) Schwächungslinie 51
abgetrennt.
Um das Vorhandensein einer Öffnungshilfe kenntlich zu machen,
ist der zu erfassende Griffteil 50 des Längslappens 24 mit
einer Markierung versehen. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 14 handelt es sich dabei um einen aufgedruckten Pfeil 55,
der zugleich die Betätigungsrichtung angibt. Alternativ oder
zusätzlich kann benachbart zum Rand der Banderole 40 eine nach
außen sichtbare Markierung durch Einkerbung bzw. durch Schlitz
im Griffteil 50 angebracht sein.
Die Öffnungshilfe gemäß Fig. 12 bis Fig. 14 kann in analoger
Weise auch für Zigarettenpackungen des Typs Weichbecher in her
kömmlicher Ausführung eingesetzt werden, wobei sich der Längs
schenkel der Schwächungslinie 53 unterhalb eines oberen Randes
des (aus einem gesonderten Zuschnitt bestehenden) Weichbechers
befindet.
Die Banderole 40 ist bei diesem Ausführungsbeispiel durch Kle
bung an der Packung fixiert, und zwar im Bereich eines Quer
stegs 56 der Banderole 40 durch zwei Leimpunkte 57, die außer
halb des Bereichs der Schwächungslinie 51 angeordnet sind.
10
Zuschnitt
11
Zigarettengruppe
12
Vorderwand
13
Rückwand
14
Seitenwand
15
Seitenwand
16
Bodenwand
17
Stirnwand
18
Papierschicht
19
Kunststoffschicht
20
Innenschicht
21
Randstreifen
22
Randstreifen
23
Siegelstreifen
24
Längslappen
25
Längslappen
26
Seitenlappen
27
Seitenlappen
28
Faltzwickel
29
Faltzwickel
30
Boden-Längslappen
31
Boden-Längslappen
32
Boden-Seitenlappen
33
Boden-Seitenlappen
34
Boden-Faltzwickel
35
Boden-Faltzwickel
36
Faltstreifen
37
Faltkante
38
Teilstreifen
39
Teilstreifen
40
Banderole
41
Z-Faltung
42
Materialstreifen
43
Schenkel
44
Schenkel
45
Faltkante
46
Faltkante
47
Faltkante
48
Öffnungslasche
49
Schutzschicht
50
Griffteil
51
Schwächungslinie
52
Randstreifen
53
Längsschenkel
54
Querschenkel
55
Pfeil
56
Quersteg
57
Leimpunkt
Claims (13)
1. Zigarettenpackung, insbesondere Zigaretten-Weichpackung,
mit wenigstens einem eine Zigarettengruppe (11) umgebenden Zu
schnitt (10) aus mehrschichtigem Verpackungsmaterial, wobei
Faltlappen durch thermisches Siegeln miteinander verbunden
sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) das Verpackungsmaterial besteht mindestens aus einer in nen angeordneten Papierschicht (18) und einer äußeren Kunststoffschicht (19),
- b) die äußere Kunststoffschicht (19) besteht aus thermisch siegelbarem Werkstoff, insbesondere Polyäthylen oder Polypropylen.
2. Zigarettenpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Papierschicht (18) innenseitig mit einer weiteren
Schicht versehen ist, nämlich mit einer Innenschicht (20), ins
besondere aus Metall oder Kunststoff.
3. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Faltlappen im Bereich von Stirnwand (17) und/oder
Bodenwand (16) und/oder Seitenwand (15) durch thermisches Sie
geln miteinander verbunden sind, wobei die äußere Kunststoff
schicht (19) der Faltlappen mit der äußeren Kunststoffschicht
(19) oder mit der inneren Papierschicht (18) bzw. Innenschicht
(20) eines anderen Faltlappens durch thermisches Siegeln ver
bunden ist.
4. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Faltlappen im Bereich
der Bodenwand (16) doppelwandig ausgebildet sind, derart, daß
die Faltlappen beidseitig die nach außen weisende, thermisch
siegelbare Kunststoffschicht (19) aufweisen.
5. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß doppellagige Faltungen,
insbesondere Z-Faltungen (41) des Zuschnitts (10) so ausgebil
det sind, daß Schenkel (43, 44) der Z-Faltung (41) mit den sie
gelbaren Kunststoffschichten (19) aneinanderliegen und min
destens in Teilbereichen durch thermisches Siegeln miteinander
verbunden sind.
6. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stirnwand
(17) Flächenbereiche des Zuschnitts (10), insbesondere aneinan
derliegende Flächenbereiche der Längslappen (24, 25), so ausge
bildet sind, daß eine Verbindung durch thermisches Siegeln
nicht stattfindet, insbesondere durch Aufbringen einer Schutz
schicht (49) (Schutzlack), derart, daß ein Bereich des äußeren
Längslappens (24) erfaßbar und durch Abtrennen vom Zuschnitt
(10) eine Öffnungslasche (48) entsteht.
7. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich des Zu
schnitts (10), insbesondere der Stirnwand (17), durch minde
stens eine Schwächungslinie (51) eine abtrennbare Öffnungsla
sche (48) bildet, vorzugsweise in einem seitlichen Bereich der
Stirnwand (17), neben einer sich quer über die Stirnwand (17)
erstreckenden Banderole (40).
8. Zigarettenpackung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungslinie
(51) den mehrschichtigen Zuschnitt (10) nicht vollständig
durchdringt, insbesondere die äußere Kunststoffschicht (19) ge
schlossen läßt.
9. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierschicht (18)
des mehrschichtigen Zuschnitts (10) einen im Verhältnis zur
Kunststoffschicht (19) und gegebenenfalls zur Innenschicht (20)
größere Dicke aufweist, insbesondere das drei- bis fünffache
Flächengewicht der Kunststoffschicht (19) oder der Innenschicht
(20).
10. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwächungslinie
(51), insbesondere eine Perforationslinie, zur Begrenzung einer
abziehbaren Öffnungslasche (48) bei geschlossener Packung min
destens teilweise verdeckt ist, insbesondere durch die Bande
role (40) und/oder durch die Z-Faltung (41).
11. Zigarettenpackung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Schwächungslinie (51) im Bereich von Vorderwand
(12), Rückwand (13) und Seitenwand (14) - der Längsschenkel
(53) der Schwächungslinie (51) - mit geringem Abstand unterhalb
der (oberen) Faltkante (45) der Z-Faltung (41) und (zwei) Quer
schenkel (54) der Schwächungslinie (51) einander überdeckend
unterhalb eines Querstegs (56) der Banderole (40) positioniert
sind.
12. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Griffteil (50) der
Öffnungslasche (48) bzw. eines äußeren Längslappens (24) eine
Markierung aufweist als Hinweis auf eine Öffnungshilfe, insbe
sondere einen aufgedruckten Pfeil (55) und/oder eine durch
Stanzung gebildete Markierung.
13. Zigarettenpackung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Banderole (40) mit
der Stirnwand (17) und/oder mit Vorderwand (12) und Rückwand
(13) durch thermisches Siegeln verbunden ist, wobei vorzugswei
se die Banderole (40) innenseitig eine siegelbare Beschichtung
aufweist.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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