DE19913820A1 - Verfahren zur Herstellung von Persulfaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PersulfatenInfo
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Abstract
Es werden beschrieben (1) ein Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfat, das umfaßt: Elektrolyse einer wäßrigen Lösung, die Ammoniumsulfat enthält, als Ausgangsmaterial für die Anode, worin die Ammoniumionen in einer Menge von mindestens einem Äquivalent bezogen auf die Sulfationen vorhanden sind; (2) ein Verfahren zur Herstellung von Natriumpersulfat, das umfaßt: den Schritt (A) der Elektrolyse einer wäßrigen Lösung, die Ammoniumsulfat enthält, an der Anode, den Schritt (B) der Erzeugung von Natriumpersulfat, den Schritt (C) der Kristallisation und der Abtrennung des Natriumpersulfats und den Schritt (D) der Rückführung der Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde, zusammen mit Ammoniak zur Verwendung als Ausgangsmaterial für die Anode in Schritt (A); und (3) ein Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat, das den Schritt (A') der Elektrolyse einer wäßrigen Lösung, die Ammoniumsulfat enthält, an der Anode; und den Schritt (B') der Herstellung von Kaliumpersulfat umfaßt. Die obigen Verfahren können wirksam für die Erzeugung der jeweiligen Persulfate in industriellem Maßstab verwendet werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung eines Persulfates wie Ammoniumpersulfat, Natriumper
sulfat und Kaliumpersulfat. Genauer betrifft die vorliegende
Erfindung ein industriell vorteilhaftes Verfahren zur effizi
enten Herstellung eines Persulfates, wie Ammoniumpersulfat,
Natriumpersulfat und Kaliumpersulfat, die weithin als Polyme
risationsstarter für Polyvinylchlorid und Polyacrylnitril und
als Behandlungsmittel für bedruckte Schalttafeln verwendet
werden.
Ammoniumpersulfat, Natriumpersulfat und Kaliumpersulfat
sind industriell wichtige Verbindungen, die weithin als Poly
merisationsstarter für verschiedene Polymere, insbesondere
bei Polyvinylchlorid und Polyacrylnitril verwendet werden und
als Behandlungsmittel für bedruckte Schalttafeln. Als allge
meines Verfahren für die Herstellung von Ammoniumpersulfat
ist ein Elektrolyseverfahren unter Verwendung einer wäßrigen
Lösung, die Schwefelsäure und Ammoniumsulfat als Ausgangsma
terial, d. h. eine wäßrige Lösung von Ammoniumhydrogensulfat,
bekannt. In dem zuvor erwähnten Verfahren wird Ammoniumper
sulfat durch ein Elektrolyseverfahren erzeugt, und das resul
tierende Ammoniumpersulfat wird konzentriert, abgetrennt und
getrocknet durch Vakuumkristallisation, Zentrifugalfiltration
oder ähnliches, um das Endprodukt zu erhalten. Dabei wird die
Lösung, die die Kristalle enthält (gewöhnlich als "Mutter
lauge" bezeichnet) mit der Flüssigkeit, die an der Kathode
erzeugt wurde, vermischt, und als Ausgangsmaterial für die
Anode verwendet.
Z.B. offenbart die japanische Patentanmeldung mit der
Offenlegungsnummer Nr. 34700/1980 (Sho-55) ein Verfahren für
die Herstellung eines Alkalisalzes oder eines Ammoniumsalzes
der Perschwefelsäure durch anodische Oxidation in einer Dia
phragmazelle einer wäßrigen Lösung, die Sulfationen enthält,
einschließlich Protonen, Alkalimetallionen oder Ammoniumio
nen. Dieses Verfahren ist jedoch aufgrund der niedrigen
Stromausbeute, die höchstens ungefähr 80% bei der Endelek
trolyse beträgt, nicht ökonomisch. Zusätzlich offenbart die
japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 198275/
1982 (Sho-57) ein Verfahren für die Herstellung von Ammonium
persulfat unter Verwendung von Ammoniumhydrogensulfat und ei
nem Elektrolysebeschleuniger. Dieses Verfahren ist jedoch
ebenso wie das vorher Beschriebene nicht ökonomisch, aufgrund
der niedrigen Stromausbeute, die bei der Endelektrolyse unge
fähr höchstens 80% beträgt.
Auf der anderen Seite ist als allgemeines Verfahren für
die Herstellung von Natriumpersulfat oder Kaliumpersulfat ein
Herstellungsverfahren bekannt, durch die Reaktion von Ammoni
umpersulfat und Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid in einer
wäßrigen Lösung. Es ist bei dem oben erwähnten Verfahren er
forderlich, daß zunächst Ammoniumpersulfat als Ausgangsmate
rial durch ein Elektrolyseverfahren erzeugt wird, und das re
sultierende Ammoniumpersulfat konzentriert und abgetrennt
wird durch Vakuumkristallisation, Zentrifugalfiltration oder
ähnliches und dann in Form von Kristallen isoliert wird. Zur
selben Zeit wird die Lösung, die die Kristalle enthielt,
ebenso wie im vorher beschriebenen Fall mit der Flüssigkeit,
die an der Kathode erzeugt wird, vermischt und als Ausgangs
material für die Anode verwendet.
Das Ammoniumpersulfat, das so in der Form von Kristallen
erhalten wurde, wird im nächsten Schritt erneut gelöst und
dann in den Schritt der Umsetzung mit Natriumhydroxid oder
Kaliumhydroxid überführt. In dem zuvor beschriebenen Reakti
onsschritt wird eine Lösung, die Natriumpersulfat oder Ka
liumpersulfat enthält, erzeugt, dann eingeengt und abgetrennt
durch Vakuumkristallisation, Zentrifugalfiltration oder ähn
liches und anschließend in der Form von Kristallen entnommen.
Wie zuvor beschrieben, erfordert das Verfahren zur Herstel
lung von Natriumpersulfat oder Kaliumpersulfat durch die Um
setzung von Ammoniumpersulfat und Natriumhydroxid oder Kali
umhydroxid sehr lange Produktionsschritte und eine Anzahl von
Stufen, und außerdem wird die Ausbeute des gewünschten Natri
umpersulfats oder Kaliumpersulfats, bezogen auf das Ammonium
persulfat verringert, wodurch sie ökonomisch nicht sehr vor
teilhaft sind.
Unter diesen Umständen wurden viele Versuche unternom
men, um Natriumpersulfat oder Kaliumpersulfat durch direkte
Elektrolyse herzustellen, ohne daß die Stufe des Ammoniumper
sulfats durchlaufen wird. Z.B. offenbart die japanische Pa
tentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 56395/1975 (Sho-50)
ein Verfahren für die Herstellung von Natriumpersulfat unter
Verwendung von Natriumhydrogensulfat als Ausgangsmaterial.
Dieses Verfahren ist jedoch unpraktisch, aufgrund der extrem
niedrigen Stromausbeute bei der Elektrolyse. Außerdem offen
bart die japanische Patentanmeldung mit der Offenlegungsnum
mer 133196/1975 (Sho-50) ein Verfahren für die Herstellung
von Kaliumpersulfat unter Verwendung von Kaliumhydrogensulfat
als Ausgangsmaterial. Dieses Verfahren ist jedoch unpraktisch
aufgrund der extrem niedrigen Stromausbeute in der Elektroly
se trotz der Notwendigkeit der Verwendung einer speziellen
Elektrolysezelle und teurer Kathoden aus Titan.
Zusätzlich offenbart die japanische Patentveröffentli
chung mit der Nr. 31190/1980 (Sho-55) ein Verfahren für die
Herstellung von Natriumpersulfat mit Hilfe einer Elektrolyse
unter Verwendung eines neutralen Ausgangsmaterials für eine
Anode in Gegenwart von Ammoniumionen. Dieses Verfahren ist
jedoch ebenfalls nicht ökonomisch aufgrund der niedrigen
Stromausbeute, die ungefähr 70 bis 80% in der Elektrolyse
beträgt. Weiterhin leidet das zuvor erwähnte Verfahren unter
dem Nachteil, daß die Ammoniumionen, die in den gewünschten
Kristallen enthalten sind, den Gehalt der Stickstoffkomponen
ten in dem gewünschten Natriumpersulfat erhöhen, und das Ver
fahren erfordert daher einen aufwendigen Reinigungsschritt,
um die üblichen Anforderungen an die Qualität von Natriumper
sulfat als Endprodukt, nämlich eine Reinheit von mindestens
99 Gew.-% und einen Stickstoffgehalt von höchstens 0,1 Gew.-%
zu erfüllen.
Trotz einer Vielzahl von Anstrengungen und Bemühungen,
die zuvor auf die Verbesserung des Herstellungsverfahrens ge
richtet wurden, gibt es gegenwärtig kein ökonomisches Verfah
ren für die Herstellung von Natriumpersulfat oder Kaliumper
sulfat.
Unter diesen Umständen besteht die erste Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, die Probleme, die die konven
tionellen Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfat be
inhalten, wie zuvor beschrieben, zu lösen und gleichzeitig
ein industriell vorteilhaftes Verfahren für die Herstellung
von Ammoniumpersulfat mit einer hohen Stromausbeute in der
Elektrolyse bereitzustellen.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die Probleme, die die konventionellen Verfahren zur
Herstellung von Natriumpersulfat beinhalten, wie zuvor be
schrieben, zu lösen, und gleichzeitig ein industriell vor
teilhaftes Verfahren bereitzustellen, das frei von schwieri
gen Schritten ist und weiterhin fähig ist, hochreines Natri
umpersulfat bei hohen Stromausbeuten in der Elektrolyse zu
erzeugen.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, die Probleme, die die konventionellen Verfahren für
die Herstellung von Kaliumpersulfat beinhalten, wie zuvor be
schrieben, zu lösen, und gleichzeitig ein industriell vor
teilhaftes Verfahren bereitzustellen, das keine aufwendigen
Schritte aufweist und hohe Stromausbeuten bei der Elektrolyse
liefert.
Als Ergebnis intensiver Forschungen und Entwicklungen
durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung, die der Lösung
der oben beschriebenen Aufgaben dienten, wurde gefunden, daß
die Stromausbeute bei der Herstellung von Ammoniumpersulfat
deutlich erhöht wird, die Produktionseffizienz erhöht wird
und somit die oben erwähnte erste Aufgabe der vorliegenden
Erfindung durch ein Verfahren gelöst wird, welches umfaßt:
die Elektrolyse eines Ausgangsmaterials für die Anode, das
eine wäßrige Lösung von Ammoniumsulfat enthält, worin die Am
moniumionen in einer Menge von mindestens einem Äquivalent
(zweifache molare Menge), bezogen auf die Sulfationen vorlie
gen, d. h. eine wäßrige Lösung von Ammoniumsulfat, worin die
Sulfationen lediglich vom Ammoniumsulfat herrühren; und an
schließendes Kristallisieren des Ammoniumpersulfats und Ab
trennung der Mutterlauge von den Kristallen. Besonders bevor
zugt ist das oben erwähnte Verfahren, worin das erwähnte Aus
gangsmaterial für die Anode durch Neutralisation der Mi
schung, der Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde,
und der erwähnten Mutterlauge mit Ammoniak erzeugt wird.
Zusätzlich wurde gefunden, daß die oben erwähnte zweite
Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung durch ein Verfah
ren gelöst wird, das umfaßt: Elektrolyse einer wäßrigen Lö
sung, die Ammoniumsulfat enthält, an der Anode; Umsetzen der
Flüssigkeit, die an der Anode erzeugt wurde, direkt mit Na
triumhydroxid, um Natriumpersulfat zu erzeugen; anschließen
des Kristallisieren des Natriumpersulfats; und Abtrennen der
Mutterlauge von den Kristallen, wobei die Flüssigkeit, die an
der Kathode erzeugt wurde, zusammen mit Ammoniak zum Aus
gangsmaterial für die Anode im Elektrolyseschritt zurückge
führt wird, und insbesondere wird die Aufgabenstellung durch
das oben erwähnte Verfahren gelöst, das weiter umfaßt die
Rückführung mindestens eines Teils der Lösung, die gebildet
wird durch Entfernen von Natriumsulfat aus der Mutterlauge,
die nach der Kristallisation und Abtrennung des Natriumper
sulfats gebildet wird, in den Natriumpersulfatproduktions
schritt.
Außerdem wurde gefunden, daß die oben erwähnte dritte
Aufgabe der vorliegenden Erfindung durch ein Verfahren er
reichbar ist, das umfaßt: die Elektrolyse einer wäßrigen Lö
sung, die Ammoniumsulfat enthält, an einer Anode; Umsetzen
der an der Anode erzeugten Flüssigkeit direkt mit Kalium
hydroxid, um Kaliumpersulfat zu bilden; dann Kristallisation
des Kaliumpersulfats; und Abtrennung der Mutterlauge von den
Kristallen, und insbesondere bevorzugt durch das oben erwähn
te Verfahren, das weiterhin umfaßt die Verwendung der an der
Kathode erzeugten Flüssigkeit zusammen mit Ammoniak als Aus
gangsmaterial für die Anode im Elektrolyseschritt oder die
Rückführung mindestens eines Teils der Mutterlauge, die nach
der Kristallisation gebildet wurde, worin das Kaliumpersulfat
abgetrennt wurde, in den Schritt der Erzeugung des Kaliumper
sulfats.
Die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der
vorgeschriebenen Befunde und Informationen vervollständigt.
Genauer wird die erste Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung durch ein Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersul
fat gelöst, das umfaßt Elektrolyse einer wäßrigen Lösung,
die Sulfationen und Ammoniumionen enthält, als Ausgangsmate
rial für eine Anode, anschließend Kristallisation des elek
trolysierten Produktes und Abtrennung der Kristalle, wobei
die Sulfationen in der erwähnten wäßrigen Lösung lediglich
vom Ammoniumsulfat stammen, und bevorzugt umfaßt das Verfah
ren weiterhin die Neutralisation der Mischung der Flüssig
keit, die an der Kathode erzeugt wurde, und der Mutterlauge,
und die Verwendung des neutralisierten Produktes als Aus
gangsmaterial für die Anode.
Die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ge
löst durch ein Verfahren für die Herstellung von Natriumper
sulfat, das umfaßt: den Schritt (A) der Elektrolyse einer
wäßrigen Lösung, die Ammoniumsulfat enthält, an der Anode;
den Schritt (B) der Erzeugung von Natriumpersulfat aus der
Flüssigkeit, die an der Anode erzeugt wurde, die im vorherge
henden Schritt (A) erhalten wurde, und Natriumhydroxid; den
Schritt (C) der Kristallisation der wäßrigen Lösung, die Na
triumpersulfat enthält, die in vorhergehenden Schritt (B) er
halten wurde, und Abtrennung der resultierenden Kristalle aus
der Mutterlauge; und den Schritt (D) der Rückführung der
Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde, zusammen mit
Ammoniak zum Ausgangsmaterial für die Anode in Schritt (A),
und insbesondere umfaßt das Verfahren weiterhin bevorzugt die
Rückführung mindestens eines Teils der Lösung, die durch Ent
fernung des Natriumsulfats aus der Mutterlauge, die in
Schritt (C) gebildet wurde, in den Schritt (E)
Die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch
ein Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat gelöst, das
umfaßt: den Schritt (A') der Elektrolyse einer wäßrigen Lö
sung, die Ammoniumsulfat enthält, an der Anode; und den
Schritt (B') der Herstellung des Kaliumpersulfats aus der
Flüssigkeit, die an der Anode im Schritt (A') erhalten wurde,
und Kaliumhydroxid, und insbesondere umfaßt das Verfahren
weiterhin bevorzugt die Verwendung der Flüssigkeit, die an
der Kathode erzeugt wurde, zusammen mit Ammoniak als Aus
gangsmaterial für die Anode im Schritt (A') oder die Rückfüh
rung mindestens eines Teils der Mutterlauge, die nach der
Kristallisation der wäßrigen Lösung, die das Kaliumpersulfat
enthält, und Abtrennung der Kristalle gebildet wurde, in den
Schritt (B')
Im folgenden wird zunächst eine detaillierte Beschrei
bung des Verfahrens zur Herstellung von Ammoniumpersulfat der
vorliegenden Erfindung gegeben. In dem Herstellungsverfahren
für Ammoniumpersulfat der vorliegenden Erfindung wird als
Ausgangsmaterial für die Anode im Elektrolyseschritt eine
wäßrige Lösung von Ammoniumsulfat verwendet, in der Sulfatio
nen lediglich von dem Ammoniumsulfat herrühren, nämlich eine
wäßrige Lösung von Ammoniumsulfat, in der die Ammoniumionen
in einer Menge von mindestens einem Äquivalent (zweifache mo
lare Menge), bezogen auf den Sulfationen vorliegen. Folglich
ist die zuvor erwähnte wäßrige Lösung frei von freier Schwe
felsäure, und die Sulfationen stammen nur vom Ammoniumsulfat.
Die oben erwähnte wäßrige Lösung des Ammoniumsulfats,
die als Ausgangsmaterial für die Anode im Elektrolyseschritt
verwendet wird, besitzt einen Ammoniumsulfatgehalt von bevor
zugt im Bereich von 30 bis 44 Gew.-%, besonders bevorzugt im
Bereich von 40 bis 44 Gew.-%. Das Ausgangsmaterial für die
Anode enthält die notwendige Menge eines Polarisierungsmit
tels, beispielhaft dargestellt durch Thiocyanat, Cyanid, Cya
nat und Fluorid. Als Ausgangsmaterial für die Kathode werden
ungefähr 10 bis 80 Gew.-% wäßriger Schwefelsäure-Lösung, die
Ammoniumsulfat in einem Konzentrationsbereich von 0 bis 35
Gew.-% enthält, verwendet. Die Verwendung der wäßrigen Lösung
als Ausgangsmaterial für die Kathode oder die Anode mit einer
Konzentration außerhalb der zuvor beschriebenen Bereiche ist
nachteilig, da sonst eine niedrige Stromausbeute erhalten
wird.
Die für das Verfahren der Erfindung verwendete Elektro
lysezelle ist bevorzugt entweder eine Diaphragmazelle, die
durch ein Aluminiumoxiddiaphragma etc. geteilt ist, und die
weithin industriell verwendet wird, oder eine Filterpressen
typ-Elektrolysezelle, die durch eine Ionenaustauschmembran
etc. unterteilt ist. Die Anode besteht bevorzugt aus Platin
und ein Material, das chemische Beständigkeit aufweist, wie
eine Kohlenstoffelektrode, ist anwendbar. Die Kathode besteht
bevorzugt aus Blei oder Zirkonium, und eine metallische Elek
trode mit Säurebeständigkeit wie rostfreier Stahl ist anwend
bar. Die Stromdichte an der Oberfläche der Anode ist bevor
zugt mindestens 40 A/dm. Die Temperatur im Inneren der Elek
trolysezelle liegt bevorzugt bei 15 bis 40°C. Eine Tempera
tur, die unterhalb des erwähnten Bereichs liegt, führt zur
Neigung der Salzabscheidung aus der Lösung. Die Löslichkeit
des Salzes steigt mit dem Anstieg der Temperatur der Lösung
an, aber eine unvernünftig hohe Temperatur ist nachteilig, da
die Neigung besteht, daß das erzeugte Persulfat der Hydroly
sereaktion unterliegt.
Die Flüssigkeit, die an der Anode nach der Elektrolyse
entstanden ist, wird der Konzentration und Kristallisation
unterworfen. Als Kristallisationsvorrichtung für die Unter
werfung der erwähnten Flüssigkeit der Konzentration und der
Kristallisation wird ein Kristallisator vom Tanktyp verwen
det, der weithin und allgemein verwendet wird. Die Kristalli
sationstemperatur liegt bevorzugt bei 15 bis 60°C, noch be
vorzugter bei 20 bis 50°C. Die Kristallisationstemperatur,
die unterhalb des erwähnten Bereiches liegt, ist ökonomisch
nachteilig, da die Temperatur in dem Kühlerteil unvernünftig
niedrig ist, während eine Temperatur, die höher als der er
wähnte Bereich liegt, ebenfalls nachteilig ist, da eine Zer
setzung des gewünschten Ammoniumpersulfats verursacht wird,
was zu einer Verringerung der Ausbeute führt. Als Kristalli
sationsdruck wird bevorzugt ein Druck angewendet, bei dem
Wasser in dem oben erwähnten Temperaturbereich siedet. Die
Aufschlämmung, die das Ammoniumpersulfat nach der Kristalli
sation enthält, wird in die Kristalle und die Mutterlauge un
ter Verwendung eines Fest-Flüssig-Separators, wie eines Zen
trifugalfilters, getrennt. Die so erhaltenen Kristalle werden
getrocknet und gewöhnlich unter Verwendung eines Pulvertrock
ners in das Endprodukt überführt.
Auf der anderen Seite ist es industriell vorteilhaft in
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die so abgetrennte
Mutterlauge mit der an der Kathode erzeugten Flüssigkeit zu
mischen, die resultierende Mischung mit Ammoniak zu neutrali
sieren und anschließend das neutralisierte Produkt als Aus
gangsmaterial für die Anode im Elektrolyseschritt zu verwen
den. Im Neutralisationsschritt wird Ammoniak zum Zwecke der
Aufrechterhaltung einer hohen Stromausbeute hinzugegeben.
In der oben beschriebenen Weise wird Ammoniumpersulfat
mit einer hohen Stromausbeute und einer hohen Produktionsef
fizienz in industriell vorteilhafter Weise erhalten.
Im folgenden wird eine detaillierte Beschreibung des
Verfahrens zur Herstellung des Natriumpersulfats der vorlie
genden Erfindung gegeben.
Das Produktionsverfahren für Natriumpersulfat der vor
liegenden Erfindung umfaßt mindestens vier Schritte, ein
schließlich: (A) einen Elektrolyseschritt, (B) einen Schritt
zur Herstellung von Natriumpersulfat, (C) einen Kristallisa
tions- und Abtrennungsschritt für das Natriumpersulfat, (D)
einen Schritt der Rückführung der an der Kathode erzeugten
Flüssigkeit zum Ausgangsmaterial für die Anode in dem Elek
trolyseschritt.
Eine wäßrige Lösung, die Ammoniumsulfat enthält, wird
als Ausgangsmaterial für eine Anode im Elektrolyseschritt (A)
verwendet. Die Betriebsbedingungen in diesem Elektrolyse
schritt entsprechen annährend denjenigen, des Elektrolyse
schritts für das Verfahren zur Herstellung des Ammoniumper
sulfats, ausgenommen, daß eine freie Säure in dem Ausgangsma
terial für die Anode enthalten sein kann.
Der Natriumpersulfat-Herstellungsschritt (B) ist ein
Schritt der Herstellung von Natriumpersulfat durch Umsetzen
von Natriumhydroxid mit der Flüssigkeit, die an der Anode er
zeugt wurde, die in dem vorhergehenden Schritt (A) erhalten
wurde. Der für die Reaktion zu verwendende Reaktor unterliegt
keiner besonderen Beschränkung, vorausgesetzt, daß er unter
vermindertem Druck anwendbar ist und mit einem Rührer ausge
rüstet werden kann. Die Menge des hinzuzugebenden Natrium
hydroxids zu der an der Anode erzeugten Flüssigkeit ent
spricht der Menge, die notwendig ist, um die gesamten Wasser
stoffionen und Ammoniumionen, die in der erwähnten Flüssig
keit enthalten sind, in Natriumionen zu überführen. Die Reak
tionstemperatur liegt bevorzugt bei 15 bis 60°C, noch bevor
zugter bei 20 bis 50°C. Eine Reaktionstemperatur, die unter
halb des erwähnten Bereiches liegt, führt zu nachteiligen
Einflüssen, wie die Zersetzung der Ammoniumpersulfatkristalle
und ähnlichem und führt somit zu Schwierigkeiten bei der Re
aktionsführung und führt zu einer unzureichenden Reaktion.
Auf der anderen Seite führt eine Reaktionstemperatur, die
oberhalb des erwähnten Bereiches liegt, zu einer Zersetzung
des Persulfats, was zu einer Verringerung der Ausbeute des
gewünschten Natriumpersulfats führt. Der Reaktionsdruck liegt
bevorzugt im Bereich von 10 bis 400 mmHg, noch bevorzugter 20
bis 100 mmHg. Durch Durchführung der Reaktion unter vermin
dertem Druck ist es möglich die Entfernung von Ammoniakgas,
das während der Reaktion gebildet wird, zu fördern. Ein Reak
tionsdruck, der unterhalb des erwähnten Bereiches liegt, ist
ökonomisch nachteilig, da eine sehr viel höhere Vakuumerzeu
gungsleistung erforderlich ist. Auf der anderen Seite führt
ein Reaktionsdruck, der höher als der erwähnte Bereich liegt,
unvorteilhaft zu einem Anstieg der Löslichkeit des gebildeten
Ammoniakgases in der Lösung. Die Reaktionszeit liegt bevor
zugt bei ungefähr 30 bis 60 Minuten. Eine Reaktionszeit die
länger als der erwähnte Bereich ist, ist ökonomisch nachtei
lig. Es ist vorteilhaft, daß das gebildete Ammoniakgas in ei
ner wäßrigen Lösung von Schwefelsäure absorbiert wird und als
Ausgangsmaterial für die Kathode im Schritt (A) oder wie im
folgenden erwähnt wird, als Ausgangsmaterial für die Anode
(A) zusammen mit der Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt
wurde, zurückgeführt wird.
Der Kristallisationsabtrennungsschritt für Natriumper
sulfat (C) ist ein Schritt, bei dem die wäßrige Lösung, die
das Ammoniumpersulfat enthält, die im vorhergehenden Schritt
(B) erhalten wird, der Kristallisationsbehandlung für die Ab
trennung der Kristalle unterworfen wird. Für die zuvor er
wähnte Kristallisationsbehandlung wird ein Kristallisator vom
Kessel- bzw. Tank-Typ verwendet, der weithin und allgemein
verwendet wird. Die Kristallisationstemperatur liegt bevor
zugt bei 15 bis 60°C, noch bevorzugter bei 20 bis 50°C. Die
Kristallisationstemperatur, die unterhalb des erwähnten Be
reiches liegt, ist ökonomisch nachteilig, da die Temperatur
im Kühlerteil unvernünftig niedrig eingestellt werden muß,
während eine Temperatur, die oberhalb des erwähnten Bereiches
liegt, ebenfalls nachteilig ist, aufgrund der Zersetzung des
gewünschten Natriumpersulfats, wodurch eine Verringerung der
Ausbeute wie im Falle des Reaktionsschrittes auftreten kann.
Als Kristallisationsdruck wird bevorzugt ein Druck angewen
det, bei dem Wasser in dem oben erwähnten Temperaturbereich
siedet. Die Aufschlämmung, die das Natriumpersulfat nach der
Kristallisation enthält, wird in die Kristalle und die Mut
terlauge unter Verwendung eines Fest-Flüssig-Separators wie
eines Zentrifugalfilters getrennt. Die so erhaltenen Kristal
le werden getrocknet und in das Endprodukt unter Verwendung
eines gewöhnlich verwendeten Pulvertrockners überführt.
Auf der anderen Seite ist es vorteilhaft die Mutterlau
ge, die in dem zuvor beschriebenen Schritt (C) erhalten wur
de, einer Natriumsulfatentfernungsbehandlung zu unterwerfen
und dann mindestens einen Teil der Mutterlauge, welche der
Natriumsulfatentfernungsbehandlung unterworfen wurde, in den
Schritt (B) zurückzuführen. Die Natriumsulfatentfernungsbe
handlung besteht in der Operation des Abkühlens und der Kri
stallisation der Mutterlauge und Abtrennung durch Ausfällen
der resultierenden Kristalle als Natriumsulfat-Decahydrat.
Durch Durchführen der zuvor beschriebenen Natriumsulfatent
fernungsbehandlung ist es möglich die Menge des Lösungswas
sers in Schritt (B) zu vermindern. Für die Behandlung wird
ein Tank- bzw. Kessel-Typ-Kristallisator verwendet, der mit
einer Kühlvorrichtung ausgerüstet ist. Dabei handelt es sich
typischerweise um einen Tank-Typ-Kristallisator, der weithin
auf dem industriellen Gebiet gegenwärtig angewendet wird. Die
Kühl-Kristallisationstemperatur liegt bevorzugt bei 5 bis
30°C, noch bevorzugter bei 15 bis 25°C. Die Kühl-Kristallisa
tionstemperatur, die höher als der erwähnte Bereich liegt,
ist unvorteilhaft, da die Fällung des Natriumsulfats dadurch
unzureichend wird, wodurch die Menge des Lösungswassers an
steigt.
Der Schritt (D) ist derjenige der Rückführung der Flüs
sigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde, zusammen mit Ammo
niak zu dem Ausgangsmaterial für die Anode im Schritt (A). In
diesem Fall ist es bevorzugt, Ammoniak anzuwenden, das in
Schritt (B) gebildet wurde. Das Ziel der Zugabe des Ammoniaks
besteht hauptsächlich in der Entfernung der Eisenkomponenten
als Verunreinigungen in der Schwefelsäure als Ausgangsmateri
al durch Überführung der Komponenten in Eisenhydroxid. Die
Menge des hinzuzugebenden Ammoniaks ist die Menge, die not
wendig ist, um das zuvor erwähnte Ziel zu erreichen. Die in
der Kathode erzeugte Flüssigkeit, zu der Ammoniak gegeben
wird, braucht jedoch nicht immer alkalisch zu sein, sondern
kann auch schwach sauer sein.
In der oben beschriebenen Weise wird hochreines Natrium
persulfat, das annährend frei von Stickstoff ist, mit hoher
Stromausbeute in der Elektrolyse und einer hohen Produktions
effizienz in industriell vorteilhafter Weise erhalten.
Zum Abschluß wird im folgenden eine detaillierte Be
schreibung des Verfahrens zur Herstellung von Kaliumpersulfat
der vorliegenden Erfindung gegeben.
Das Produktionsverfahren für Kaliumpersulfat der vorlie
genden Erfindung umfaßt mindestens (A') einen Elektrolyse
schritt und (B') einen Kaliumpersulfatproduktionsschritt.
Eine wäßrige Lösung, die Ammoniumsulfat enthält, wird
als Ausgangsmaterial für die Anode im Elektrolyseschritt (A')
verwendet. Die Betriebsbedingungen in diesem Elektrolyse
schritt sind die gleichen wie diejenigen im Elektrolyse
schritt für das Verfahren zur Herstellung von Natriumpersul
fat.
Der Kaliumpersulfatproduktionsschritt (B') ist der
Schritt, bei dem Kaliumpersulfat durch Umsetzen von Kalium
hydroxid mit der an der Anode erzeugten Flüssigkeit, die im
vorhergehenden Schritt (A') erhalten wurde, umgesetzt wird.
Der für diese Reaktion verwendete Reaktor unterliegt keiner
besonderen Beschränkung, vorausgesetzt, daß er unter vermin
dertem Druck anwendbar ist und mit einem Rührer ausgestattet
sein kann. Die Menge des Kaliumhydroxids, die zu der Flüssig
keit, die an der Anode erzeugt wurde, zuzugeben wird, ist die
Menge, die mindestens notwendig ist, um die gesamten Wasser
stoffionen und Ammoniumionen, die in der erwähnten Flüssig
keit enthalten sind, in Kaliumionen zu überführen. Die Be
triebsbedingungen in diesem Reaktionsschritt entsprechen den
jenigen des Schrittes (B) in dem Verfahren für die Herstel
lung des Natriumpersulfats.
Es ist vorteilhaft, daß Ammoniakgas, das in dem Schritt
(B') gebildet wird, in einer wäßrigen Lösung von Schwefelsäu
re zu absorbieren und als Ausgangsmaterial für die Kathode in
Schritt (A') oder als Ausgangsmaterial für die Anode in
Schritt (A') zusammen mit der Flüssigkeit, die an der Kathode
erzeugt wurde, zurückzuführen.
Die wäßrige Lösung, die Kaliumpersulfat enthält, die in
dem vorhergehenden Schritt (B') erhalten wird, wird gewöhn
lich einer Kristallisationsbehandlung in dem Schritt (C') in
der gleichen Weise wie im Schritt (C) des obigen Verfahrens
für die Herstellung von Natriumpersulfat unterworfen und in
Kristalle und Mutterlauge unter Verwendung eines Fest-
Flüssig-Separators wie eines Zentrifugalfilters getrennt. Die
so erhaltenen Kristalle werden getrocknet und in das Endpro
dukt unter Verwendung eines gewöhnlichen Pulvertrockners
überführt.
Es ist vorteilhaft in der vorliegenden Erfindung minde
stens einen Teil der Mutterlauge, die in dem Schritt (C') er
halten wurde, in den vorhergehenden Schritt (B') zurückzufüh
ren.
In der oben beschriebenen Weise wird ein hochreines Per
sulfat mit einer hohen Stromeffizienz bei der Elektrolyse und
einer hohen Produktionseffizienz in industriell vorteilhafter
Weise erhalten.
Durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist es
möglich, effizient in industriell vorteilhafter Weise Ammoni
umpersulfat, Natriumpersulfat und Kaliumpersulfat herzustel
len, die weithin als Polymerisationsstarter für Polyvinyl
chlorid und Polyacrylnitril und als Behandlungsmittel für be
druckte Schalttafeln verwendet werden.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung im Hinblick
auf die Vergleichsbeispiele und Arbeitsbeispiele beschrieben.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese beschränkt. Die
Stromdichte in den Vergleichsbeispielen und Arbeitsbeispielen
wird durch die folgende Formel dargestellt: [{gebildete Per
sulfationen (Mol) × 2}/{Menge des elektrischen Durchflusses
(F)}] × 100%, d. h. der Anteil der gebildeten Persulfationen
zur Einheitsmenge des elektrischen Durchflusses. Das Zellpo
tential ist die Potentialdifferenz zwischen den beiden Elek
troden. Die Konzentrationen sind auf das Gewicht bezogen, so
fern nicht anderes angegeben wird.
Die Elektrolysezelle, die verwendet wurde, bestand aus
transparentem Polyvinylchlorid und war aus einer Anodenkammer
und einer Kathodenkammer aufgebaut, die durch eine Diaphrag
maplatte aus porösem neutralem Aluminiumoxid unterteilt war,
die mit einem Klebstoff aus Silikonkautschuk fixiert war. Je
de der Kammern war mit einem Puffertank, der auch als Kühl
tank arbeitete, ausgerüstet. Die Flüssigkeit als Ausgangsma
terial wurde aus dem Puffertank in die Elektrolysekammer mit
einer Röhrepumpe gefördert, und die Flüssigkeit in der Elek
trolysekammer wurde durch ihren Auslaß in den Puffertank als
Überlauf zurückgeführt. Kühlwasser wurde durch einen Röhren
kühler aus Glas zirkuliert, der in den Puffertank eintauchte.
Die verwendete Anode setzte sich aus zwei Schichten von Pla
tinfolien mit einer Breite von 1,8 cm und einer Länge von 16
cm (Fläche 28,8 cm2) zusammen. Die verwendete Kathode bestand
aus einer Bleifolie. Sowohl die Anode als auch die Kathode
wurden bei jeweils 0,5 cm entfernt vom Diaphragma instal
liert. Der Gleichstrom der Elektrolyse wurde aus einem varia
blen Gleichrichter bereitgestellt. Die Elektrolyse wurde bei
einem Stromwert von 34,5 A für 4 Stunden unter Verwendung der
Ausgangsmaterialien, die jeweils die unten angegebene Zusam
mensetzung besaßen, durchgeführt:
Nach der Elektrolyse wurden 1333,8 g einer Flüssigkeit,
die an der Anode erzeugt wurde, und 1391,0 g einer Flüssig
keit, die an der Kathode erzeugt wurde, erhalten. Die chemi
sche Zusammensetzung der resultierenden Flüssigkeit wurde
durch Titration analysiert. Die Ergebnisse der Analyse und
der Betriebsbedingungen sind im folgenden angegeben.
Stromausbeute: 87,0%
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,7°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,2°C.
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,7°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,2°C.
Die Elektrolyse wurde unter Verwendung der gleichen
Elektrolysezelle wie Beispiel 1 bei einem Stromwert von 34,5
A für 4 Stunden unter Verwendung eines Ausgangsmaterials mit
der folgenden chemischen Zusammensetzung durchgeführt.
Nach der Elektrolyse wurden 1615 g einer Flüssigkeit,
die an der Anode erzeugt wurde, und 1010,4 g einer Flüssig
keit, die an der Kathode erzeugt wurde, erhalten. Die chemi
schen Zusammensetzungen der Flüssigkeiten wurden durch Titra
tion analysiert. Die Ergebnisse der Analyse und der Betriebs
bedingungen sind unten angegeben:
Stromausbeute: 87,0%
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,9°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,7°C.
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,9°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,7°C.
Die gesamte resultierende Flüssigkeit, die an der Anode
erzeugt wurde, wurde in einem Kessel-Typ-Kristallisator, der
mit einem Rührer und einem Kühler ausgerüstet war, überführt
und der Vakuumkristallisation bei 30°C bei einem Vakuum von
20 mmHg unterworfen, um Ammoniumpersulfat auszufällen. Die
Aufschlämmung des so erhaltenen Ammoniumpersulfats wurde in
einen Zentrifugalfilter eingeführt, um die Aufschlämmung in
die Kristalle und die Mutterlauge zu trennen. Die so in einer
Menge von 526,8 g erhaltenen Kristalle wurden vollständig ge
trocknet, um kristallines Ammoniumpersulfat in einer Menge
von 511,0 g mit einer Reinheit von 99,9% zu erhalten. Die
Abscheiderate des so erhaltenen Ammoniumpersulfats betrug
99,9% im Kristallisationsschritt.
Es wurden auch 403,9 g einer Mutterlauge erhalten, die
von den Kristallen abgetrennt worden war, und deren chemische
Zusammensetzung im folgenden angegeben ist:
Die Mutterlauge wurde mit der an der Kathode erzeugten
Flüssigkeit, die in der vorherigen Elektrolyse erhalten wur
de, vermischt, um eine Mischung zu erhalten, in der weiter
251,7 Ammoniumsulfat und 0,50 g Ammoniumthiocyanat gelöst
wurden. Dann wurde die Schwefelsäure in der Mischungsflüssig
keit mit 11,4 g Ammoniakgas neutralisiert, und die gemischte
Mischungsflüssigkeit wurde als Ausgangsmaterial für die Anode
verwendet. Das Ausgangsmaterial für die Kathode wurde anders
hergestellt.
Anschließend wurde die Elektrolyse bei einem Stromwert
von 34,5 A für 4 Stunden unter Verwendung der Ausgangsmate
rialien durchgeführt, deren chemische Zusammensetzung jeweils
unten angegeben ist:
Ausgangsmaterial für die Anode in der Form einer wäßri
gen Lösung in einer Menge von 1677,9 g, die aus der Mutter
lauge und Rückführung der an der Kathode erzeugten Flüssig
keit hergestellt wurde:
Ausgangsmaterial für die Kathode in der Form einer wäß
rigen Lösung in einer Menge von 953,4 g:
Nach der Elektrolyse wurden 1615,5 g einer Flüssigkeit
erhalten, die an der Anode erzeugt wurde und 1010,9 g einer
Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde. Die chemischen
Zusammensetzungen der erhaltenen Flüssigkeiten wurde durch
Titration analysiert. Die Ergebnisse der Analyse und die Be
triebsbedingungen sind unten angegeben.
Stromausbeute: 87,0%
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,3°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,5°C.
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,3°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,5°C.
Die Elektrolyse wurde unter Verwendung einer Elektroly
sezelle durchgeführt, die die gleiche wie in Beispiel 1 war,
mit einem Stromwert von 34,5 A für 4 Stunden unter Verwendung
der Ausgangsmaterialien, die jeweils die unten beschriebene
chemische Zusammensetzung aufwiesen:
Nach der Elektrolyse wurden 1714,6 g einer Flüssigkeit
erhalten, die an der Anode erzeugt wurde und 1616,8 g einer
Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde. Die chemische
Zusammensetzung der resultierende Flüssigkeiten wurden durch
Titration analysiert. Die Ergebnisse der Analyse und die Be
triebsbedingungen sind unten angegeben:
Stromausbeute: 81,0%
Zellpotential: 6,2 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 27,1°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 28,1°C.
Zellpotential: 6,2 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 27,1°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 28,1°C.
Die Stromausbeute war ungefähr um 6% niedriger als in
den zuvor beschriebenen Beispielen.
Die Elektrolyse wurde unter Verwendung einer Elektroly
sezelle durchgeführt, die derjenigen von Beispiel 1 ent
sprach, mit einem Stromwert von 34,5 A für 4 Stunden unter
Verwendung der Ausgangsmaterialien, die jeweils die unten an
gegebenen chemischen Zusammensetzungen aufwiesen:
Nach der Elektrolyse wurden 1333,8 g einer Flüssigkeit
erhalten, die an der Anode erzeugt wurde, und 1391,0 g einer
Flüssigkeit, die an der Kathode erhalten wurde. Die chemi
schen Zusammensetzungen der resultierenden Flüssigkeiten wur
den durch Titration analysiert. Die Ergebnisse der Analyse
und der Betriebsbedingungen sind unten angegeben:
Stromausbeute: 87,0%
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,7°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,2°C.
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,7°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,2°C.
Die an der Anode erzeugte Flüssigkeit wurde mit der Mut
terlauge, aus der das Natriumsulfat entfernt worden war, und
die im Reaktions- und Kristallisationsschritt zirkulierte
worden war, vermischt. Die Mutterlauge, von der das Natrium
sulfat in einer Menge von 2689,8 g entfernt worden war, war
eine wäßrige Lösung, die 990,0 g (36,8%) Natriumpersulfat
und 163,2 g (6,1%) Natriumsulfat enthielt. Die resultierende
Mischung wurde in einen Reaktor überführt, der mit einem Rüh
rer ausgerüstet war, worin zu der Mischung eine 48%ige kon
zentrierte wäßrige Lösung von Natriumhydroxid in einer Menge
von 533,7 g gegeben wurde, die notwendig war, um die gesamten
Wasserstoffionen und Ammoniumionen, die in der erwähnten Mi
schung enthalten waren, in Natriumionen zu überführen, und
zur selben Zeit wurde Ammoniak vollständig abgestreift bei
einem Vakuum von 30 mmHg und bei Raumtemperatur. Die Reakti
onsflüssigkeit wurde, nachdem das Ammoniakgas vollständig ab
gestreift worden war, in einen Kessel-Typ-Kristallisator
überführt, der mit einem Rührer und einem Kühler ausgerüstet
war und der Vakuumkristallisation bei 30°C bei einem Vakuum
von 20 mmHg unterworfen, um das Natriumpersulfat zu kristal
lisieren. Das abgestreifte Ammoniakgas wurde mit einer wäßri
gen Lösung von Schwefelsäure umgesetzt, um es als Ausgangsma
terial für die Kathode zurückzuführen.
Die Aufschlämmung des so erhaltenen Natriumpersulfats
wurde in einen Zentrifugalfilter eingeführt, um die Auf
schlämmung in die Kristalle und die Mutterlauge abzutrennen.
Die so erhaltenen Kristalle wurden vollständig getrocknet, um
529,2 g kristallines Natriumpersulfat mit einer Reinheit von
99,8% zu erhalten. Die Ausbeute des Natriumpersulfats betrug
99,0% bezogen auf das Ammoniumpersulfat, das in der an der
Anode erzeugten Flüssigkeit enthalten war.
Die abgetrennte Mutterlauge in einer Menge von 3000,0 g,
die 990,0 g (33,0%) Natriumpersulfat und 300,0 g (10,0%)
Natriumsulfat enthielt, wurde in einen Kühl-Kristallisator
eingeführt, um das Natriumsulfatdecahydrat bei 18°C unter At
mosphärendruck zu kristallisieren. Die Aufschlämmung, die Na
triumsulfatdecahydrat enthielt, wurde in einen Zentrifugal
filter eingeführt, um die Aufschlämmung in die Kristalle und
die Mutterlauge zu trennen, aus der das Natriumsulfat ent
fernt wurde. Die Menge des abgetrennten Natriumsulfats betrug
310,2 g.
Nachfolgend wurde die Elektrolyse bei einem Stromwert
von 34,5 A für 4 Stunden unter Verwendung der unten beschrie
benen Ausgangsmaterialien durchgeführt.
Ausgangsmaterial für die Anode in der Form einer wäßri
gen Lösung in einer Menge von 1395,8 g, die hergestellt wurde
durch die Zugabe von 0,42 g Ammoniumthiocyanat zu einer Flüs
sigkeit, die an der Kathode der vorherigen Elektrolyse er
zeugt wurde, und Neutralisation der Schwefelsäure in der
Flüssigkeit mit 4,4 g Ammoniak und das die folgende chemische
Zusammensetzung aufwies:
Ausgangsmaterial für die Kathode in der Form einer wäß
rigen Lösung in einer Menge von 1334,0 g, die im vorherigen
Schritt der Ammoniakisolierung verwendet wurde, und die die
folgende chemische Zusammensetzung aufwies:
Nach der Elektrolyse wurden 1333,8 g einer Flüssigkeit
erhalten, die an der Anode erzeugt worden war, und 1391,4 g
einer Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde. Die che
mischen Zusammensetzungen der resultierenden Flüssigkeit wur
de durch Filtration analysiert. Die Ergebnisse der Analyse
und die Betriebsbedingungen sind unten angegeben.
Stromausbeute: 87,2%
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,3°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,5°C.
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,3°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,5°C.
Ein Versuch wurde gemacht, um Natriumpersulfat durch di
rekte Elektrolyse in Gegenwart von Ammoniumionen entsprechend
dem Verfahren durchzuführen, das in der japanischen Patent
veröffentlichung Nr. 31190/1980 (Sho-55) beschrieben ist, un
ter Verwendung einer experimentellen Vorrichtung, wie die
Elektrolysezelle, die derjenigen von Beispiel 1 entsprach.
Die Elektrolyse wurde bei einem Stromwert von 44 A für 2,5
Stunden unter Verwendung der Ausgangsmaterialien durchge
führt, die jeweils die unten angegebene Zusammensetzung auf
wiesen:
Nach der Elektrolyse wurden 3300 g einer Flüssigkeit er
halten, die an der Anode erzeugt worden war, und 1000 g einer
Flüssigkeit, die an der Kathode erhalten worden war. Die che
mischen Zusammensetzungen der resultierenden Flüssigkeiten
wurde durch Titration analysiert. Die Ergebnisse der Analyse
und die Betriebsbedingungen sind unten angegeben:
Stromausbeute: 80,3%
Zellpotential: 7,9 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 33°C Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 38°C.
Zellpotential: 7,9 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 33°C Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 38°C.
Unter Verwendung des gleichen Reaktors, wie in Beispiel
3, wurde zu der Flüssigkeit, die an der Anode erzeugt worden
war, eine 48%ige wäßrige Lösung von Natriumhydroxid in einer
Menge hinzugegeben, die notwendig war, um die Schwefelsäure,
die an der Anode erzeugten Flüssigkeit enthalten war, die bei
der Elektrolyse erhalten wurde, zu neutralisieren. Die resul
tierende neutralisierte Flüssigkeit wurde der Vakuumkristal
lisation bei 3000 bei einem Vakuum von 20 mmHg unterworfen,
um Natriumpersulfat auszufällen.
Die Aufschlämmung des so erhaltenen Natriumpersulfats
wurde in einen Zentrifugalfilter eingeführt, um die Auf
schlämmung in die Kristalle und die Mutterlauge zu trennen.
Die so erhaltenen Kristalle wurden vollständig getrocknet, um
450 g kristallines Natriumpersulfat mit einer Reinheit von
98,0% und einem Stickstoffgehalt von 0,2% zu erhalten.
Die Ergebnisse des direkten Elektrolyseverfahrens erga
ben eine Stromausbeute von ungefähr 80% und eine niedrige
Reinheit der durch Kristallisation erhaltenen Kristalle. Au
ßerdem war es, um die Kristalle mit der Reinheit von Beispiel
1 zu erhalten, notwendig, eine sorgfältige und aufwendige
Reinigung unter Verwendung einer gesättigten Lösung von Na
triumpersulfat, die schwach alkalisch gemacht wurde, mit Na
triumhydroxid durchzuführen. Zusätzlich betrug die Gesamtaus
beute des gewünschten Natriumpersulfats, das durch Elektroly
se erhalten wurde, 95%, die durch Reinigung verringert wor
den war.
Ein Versuch wurde durchgeführt, um Natriumpersulfat
durch ein allgemeines konventionelles Verfahren durch Umset
zen von Ammoniumpersulfat und Natriumhydroxid unter Verwen
dung der gleichen Elektrolysezelle wie in Beispiel 1 herzu
stellen. Die Elektrolyse wurde bei einem Stromwert von 34,5 A
für 4 Stunden unter Verwendung der Ausgangsmaterialien durch
geführt, deren chemische Zusammensetzung wie unten ist:
Nach der Elektrolyse wurden 1714,6 g einer Flüssigkeit
erhalten, die an der Anode erzeugt worden war, und 1616,8 g
einer Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt worden war. Die
chemischen Zusammensetzungen der resultierenden Flüssigkeiten
wurde durch Titration analysiert. Die Ergebnisse der Analysen
und die Betriebsbedingungen sind unten angegeben:
Stromausbeute: 81,0%
Zellpotential: 6,2 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 27°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 28°C.
Zellpotential: 6,2 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 27°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 28°C.
Die an der Anode erzeugte Flüssigkeit, die so erhalten
worden war, wurde der Vakuumkristallisation bei 30°C bei ei
nem Vakuum von 20 mmHg unterworfen, um das Ammoniumpersulfat
auszufällen. Die so erhaltene Aufschlämmung des Ammoniumper
sulfats wurde in einen Zentrifugalfilter eingeführt, um die
Aufschlämmung in die Kristalle und die Mutterlauge zu tren
nen. Die so erhaltenen wasserhaltigen Kristalle wurden erneut
gelöst und eine 48%ige wäßrige Lösung von Natriumhydroxid
wurde hinzugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Aus der
Lösung wurde kristallines Natriumpersulfat abgetrennt und
isoliert und dann vollständig getrocknet. Als Ergebnis wurden
474,0 g kristallines Natriumpersulfat mit einer Reinheit von
99,5% und einer Ausbeute von 95%, bezogen auf das Ammonium
persulfat in der Flüssigkeit, die an der Anode erzeugt worden
war, erhalten. Folglich war die Stromausbeute um ungefähr 6%
(87,4-81,8) niedriger als die der zuvor beschriebenen Bei
spiele entsprechend der vorliegenden Erfindung, und weiterhin
war die Ausbeute des gewünschten Natriumpersulfats, das durch
Elektrolyse erzeugt worden war, bezogen auf das Ammoniumper
sulfat, um ungefähr 4% (99-95) niedriger als in den Bei
spielen der vorliegenden Erfindung.
Die Elektrolyse wurde unter Verwendung der Elektrolyse
zellen, die derjenigen von Beispiel 1 entsprach mit einem
Stromwert von 34,5 A für 4 Stunden unter Verwendung der Aus
gangsmaterialien durchgeführt, die jeweils die unten angege
bene chemische Zusammensetzung aufwiesen:
Nach der Elektrolyse wurden 1333,8 g einer Flüssigkeit
erhalten, die an der Anode erzeugt wurde und 1391,0 g einer
Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde. Die chemischen
Zusammensetzungen der resultierenden Flüssigkeiten wurden
durch Titration analysiert. Das Ergebnis der Analyse und die
Betriebsbedingungen sind unten angegeben:
Stromausbeute: 87,0%
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,7°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,2°C.
Zellpotential: 6,0 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 28,7°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 29,2°C.
Die an der Anode erzeugte Flüssigkeit wurde mit der Mut
terlauge vermischt, die durch die Reaktions- und die Kristal
lisationsschritte zirkuliert worden war. 8388,1 g der Mut
terlauge waren eine wäßrige Lösung, die 218,1 g (2,60%) Ka
liumpersulfat und 838,8 g (10,0%) Kaliumsulfat enthielt. Die
resultierende Mischung wurde in einen Reaktor überführt, der
mit einem Rührer ausgerüstet war, worin zu der Mischung eine
35%ige wäßrige Lösung von Kaliumhydroxid in einer Menge von
1024,9 g hinzugegeben wurde, die notwendig war, um die gesam
ten Wasserstoffionen und Ammoniumionen, die in der erwähnten
Mischung enthalten waren, in Kaliumionen zu überführen und
zur selben Zeit wurde das Ammoniak im Vakuum bei 30 mmHg und
bei Raumtemperatur vollständig abgestreift. Die Reaktions
flüssigkeit wurde, nachdem das Ammoniak vollständig abge
streift war, in einen Tank-Typ-Kristallisator überführt, der
mit einem Rührer und einem Kühler ausgerüstet war und dann
der Vakuumkristallisation bei 30°C bei einem Vakuum von 20
mmHg unterworfen, um das Kaliumpersulfat auszufällen.
Die Aufschlämmung von Kaliumpersulfat, die so erhalten
worden war, wurde in einen Zentrifugalfilter überführt, um
die Aufschlämmung in die Kristalle und die Mutterlauge zu
überführen. Die so erhaltenen Kristalle wurden vollständig
getrocknet, um 557,1 g kristallines Kaliumpersulfat mit einer
Reinheit von 99,8% zu erhalten. Die Ausbeute des Kaliumper
sulfats betrug 99%, bezogen auf das Ammoniumpersulfat, das
in der Flüssigkeit enthalten war, die an der Anode erzeugt
wurde.
Ein Versuch wurde durchgeführt, um Kaliumpersulfat durch
ein allgemeines konventionelles Verfahren durch Umsetzung von
Ammoniumpersulfat und Kaliumhydroxid unter Verwendung der
selben Elektrolysezelle, die in Beispiel 1 verwendet wurde,
herzustellen. Die Elektrolyse wurde mit einem Stromwert von
34,5 A für 4 Stunden unter Verwendung der Ausgangsmaterialien
durchgeführt, die jeweils die unten angegebenen chemischen
Zusammensetzungen aufwiesen:
Nach der Elektrolyse wurden 1714,6 g einer Flüssigkeit,
die an der Anode entstanden war, und 1616,8 g einer Flüssig
keit, die an der Kathode entstanden war, erhalten. Die chemi
schen Zusammensetzungen der resultierenden Flüssigkeiten wur
den durch Titration analysiert. Die Ergebnisse der Analyse
und die Betriebsbedingungen sind unten angegeben:
Stromausbeute: 81,0%
Zellpotential: 6,2 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 27,1°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 28,1°C.
Zellpotential: 6,2 V
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Anode: 27,1°C
Durchschnittstemperatur der Flüssigkeit an der Kathode: 28,1°C.
Die an der Anode erzeugte Flüssigkeit, die so erhalten
worden war, wurde der Vakuumkristallisation bei 30°C bei ei
nem Vakuum von 20 mmHg unterworfen, um das Ammoniumpersulfat
auszufällen. Die Aufschlämmung des so erhaltenen Ammoniumper
sulfats wurde in einen Zentrifugalfilter überführt, um die
Aufschlämmung in die Kristalle und die Mutterlauge zu tren
nen. Die so erhaltenen wasserhaltigen Kristalle wurden erneut
gelöst und einer 40%ige wäßrige Lösung von Kaliumhydroxid
hinzugegeben, um die Reaktion durchzuführen. Aus der Lösung
wurde kristallines Kaliumpersulfat abgetrennt und isoliert
und dann vollständig getrocknet. Als Ergebnis wurden 538,1 g
kristallines Kaliumpersulfat mit einer Reinheit von 99,5%
mit einer Ausbeute von 95%, bezogen auf das Ammoniumpersul
fat in Flüssigkeit, die in der Anode erzeugt worden war, er
halten. Folglich war die Stromausbeute um ungefähr 6% (87,4-
81,8) niedriger als die in den vorherbeschriebenen Beispie
len der vorliegenden Erfindung und weiterhin war die Ausbeute
des gewünschten Kaliumpersulfats, das durch Elektrolyse er
zeugt worden war, bezogen auf das Ammoniumpersulfat um unge
fähr 4% (99-95) niedriger als in den Beispielen gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Claims (19)
1. Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfat, das um
faßt Elektrolyse einer wäßrigen Lösung, die Sulfationen
und Ammoniumionen enthält, als Ausgangsmaterial für die
Anode, anschließendes Kristallisieren des elektrolysier
ten Produktes und Abtrennung der Kristalle aus der Mut
terlauge, wobei das erwähnte Ausgangsmaterial für die
Anode sich aus einer wäßrigen Lösung von Ammoniumsulfat
zusammensetzt, worin die Ammoniumionen in einer Menge
von mindestens einem Äquivalent (zweifache molare Men
ge), bezogen auf die Sulfationen vorliegen.
2. Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfat nach An
spruch 1, worin die wäßrige Lösung von Ammoniumsulfat 30
bis 44 Gew.-% Ammoniumsulfat enthält.
3. Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfat nach An
spruch 1, worin die Elektrolyse bei einer Stromdichte
von mindestens 40A/dm auf der Oberfläche der Anode
durchgeführt wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfat nach An
spruch 1, worin die Elektrolyse bei einer Temperatur im
Bereich von 15 bis 40°C durchgeführt wird.
5. Verfahren zur Herstellung von Ammoniumpersulfat nach An
spruch 1, worin eine Mischung der Flüssigkeit, die an
der Kathode erzeugt wurde, und der Mutterlauge mit Ammo
niak neutralisiert wird, und die neutralisierte Mischung
als Ausgangsmaterial für die Anode verwendet wird.
6. Verfahren zur Herstellung von Natriumpersulfat, das um
faßt:
- (A) den Schritt der Elektrolyse einer wäßrigen Lösung, die Ammoniumsulfat enthält, an der Anode;
- (B) den Schritt der Herstellung von Natriumpersulfat aus der Flüssigkeit, die an der Anode erzeugt wur de, die in dem vorhergehenden Schritt (A) erhalten wurde, und Natriumhydroxid;
- (C) den Schritt der Kristallisation der wäßrigen Lö sung, die das Natriumpersulfat enthält, die in dem vorhergehenden Schritt (B) erhalten wurde, und Ab trennen der resultierenden Kristalle aus der Mut terlauge; und anschließend
- (D) den Schritt der Rückführung der Flüssigkeit, die an der Kathode erzeugt wurde, zusammen mit Ammoniak zum Ausgangsmaterial für die Anode in den Schritt (A).
7. Verfahren zur Herstellung von Natriumpersulfat nach An
spruch 6, worin die wäßrige Lösung, die Ammoniumsulfat
enthält, im Schritt (A) 30 bis 44 Gew.-% Ammoniumsulfat
enthält.
8. Verfahren zur Herstellung von Natriumpersulfat nach An
spruch 6, worin die Elektrolyse im Schritt (A) bei einer
Stromdichte von mindestens 40 A/dm2 an der Oberfläche
der Anode durchgeführt wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Natriumpersulfat nach An
spruch 6, worin die Elektrolyse im Schritt (A) bei einer
Temperatur im Bereich von 15 bis 40°C durchgeführt wird.
10. Verfahren zur Herstellung von Natriumpersulfat nach An
spruch 6, worin die Temperatur in Schritt (B) im Bereich
von 15 bis 60°C liegt, und der Druck im Bereich von 10
bis 400 mmHg liegt.
11. Verfahren zur Herstellung von Natriumpersulfat nach An
spruch 6, worin ein Teil der Lösung oder die gesamte Lö
sung, die durch Entfernung des Natriumsulfats aus der
Mutterlauge in Schritt (C) erzeugt wurde, in den Schritt
(B) zurückgeführt wird.
12. Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat, das den
Schritt (A') der Elektrolyse einer wäßrigen Lösung, die
Ammoniumsulfat enthält, an der Anode und den Schritt
(B') der Herstellung von Kaliumpersulfat aus der Flüs
sigkeit, die an der Anode in Schritt (A') erzeugt wurde,
und Kaliumhydroxid umfaßt.
13. Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat nach An
spruch 12, das weiterhin nach dem Schritt (B'), den
Schritt (C') der Kristallisation der wäßrigen Lösung des
Kaliumpersulfats, die in Schritt (B') gebildet wurde,
und die Abtrennung der resultierenden Kristalle aus der
Mutterlauge umfaßt.
14. Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat nach An
spruch 12, worin die wäßrige Lösung, die Ammoniumsulfat
enthält, als Ausgangsmaterial an der Anode im Schritt
(A') 30 bis 44 Gew.-% Ammoniumsulfat enthält.
15. Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat nach An
spruch 12, worin die Elektrolyse in Schritt (A') bei ei
ner Stromdichte von mindestens 40 A/dm an der Oberflä
che der Anode durchgeführt wird.
16. Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat nach An
spruch 12, worin die Elektrolyse im Schritt (A') bei ei
ner Temperatur im Bereich von 15 bis 40°C durchgeführt
wird.
17. Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat nach An
spruch 12, worin der Herstellungsschritt des Kaliumper
sulfats (B') bei einer Temperatur im Bereich von 15 bis
60°C und einem Druck im Bereich von 10 bis 400 mmHg
durchgeführt wird.
18. Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat nach An
spruch 12, worin die Flüssigkeit, die an der Kathode im
Schritt (A') erzeugt wird, zusammen mit Ammoniak als
Ausgangsmaterial im Schritt (A') verwendet wird.
19. Verfahren zur Herstellung von Kaliumpersulfat nach An
spruch 13, worin mindestens ein Teil der Mutterlauge,
die in Schritt (C') gebildet wird, in den Schritt (B')
zurückgeführt wird.
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