DE19913274C1 - Klappverdeck für ein Fahrzeug - Google Patents

Klappverdeck für ein Fahrzeug

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DE19913274C1 DE1999113274 DE19913274A DE19913274C1 DE 19913274 C1 DE19913274 C1 DE 19913274C1 DE 1999113274 DE1999113274 DE 1999113274 DE 19913274 A DE19913274 A DE 19913274A DE 19913274 C1 DE19913274 C1 DE 19913274C1
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Marcus Papendorf
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Magna Car Top Systems GmbH
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CTS Fahrzeug Dachsysteme GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/1226Soft tops for convertible vehicles
    • B60J7/1234Soft tops for convertible vehicles characterised by arches, e.g. shape or material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Abstract

Ein Klappverdeck für ein Fahrzeug weist ein Verdeckgestänge auf, das zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestellung verstellbar ist und eine Mehrzahl von Bügeln umfaßt, von denen zumindest zwei Bügel über ein Verbindungsgelenk drehbar aneinander gekoppelt und mittels einer Lenkkinematik verstellbar sind, die als Vier-Gelenk-Kinematik mit einem Steuerhebel und zwei Lenkhebeln ausgebildet ist, wobei die Lenkhebel mit jeweils einem Bügel drehbar gekoppelt sind. DOLLAR A Um ein einfach aufgebautes Klappverdeck zu schaffen, das sich durch geringe Stellkräfte und hohe Verschleißbeständigkeit auszeichnet, bildet von den genau drei Hebeln der Vier-Gelenk-Kinematik der Steuerhebel den mittleren, drehbar mit den beiden äußeren Lenkhebel verbundenen Hebel und sind die Drehachsen der Gelenke zwischen dem mittleren Steuerhebel und jeweils einem äußeren Lenkhebel zueinander beabstandet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Klappverdeck ist aus der DE-PS 616 922 bekannt. Das Klappverdeck dieser Druckschrift umfaßt eine Mehrzahl be­ weglicher Bügel und Spriegel, die den Klappverdeck-Bezugstoff tragen, sowie diverse Hebel, über die das Verdeck zwischen ei­ ner das Wageninnere überspannenden Schließstellung und einer das Wageninnere freigebenden Ablagestellung verstellbar ist. Zwei an einer Wagenseite angeordnete, ein Seitenfenster über­ spannende Seitenbügel sind über ein Gelenk aneinander gekop­ pelt. Die beiden Seitenbügel sind mittels eines Gestänges be­ wegbar, das zwei miteinander verbundene Ausspannhebel, die je­ weils mit einem der Seitenbügel gelenkig verbunden sind, und einen Steuerhebel umfaßt, welcher an einem der Ausspannhebel angreift. Eine Stellbewegung des Steuerhebels bewirkt ein zwangsweises Verstellen der Ausspannhebel und folglich auch der beiden Seitenbügel; hierdurch wird die Überführungsbewegung des Klappverdecks zwischen Schließ- und Ablagestellung ausgelöst.
In Schließstellung liegen die beiden Seitenbügel koaxial hin­ tereinander in einer Linie und die Ausspannhebel schließen mit den Seitenbügeln jeweils einen relativ kleinen Winkel ein. Um die Seitenbügel zum Überführen in Ablagestellung um die Dreh­ achse des zwischenliegenden Gelenks zusammenklappen zu können, sind aufgrund der ungünstigen Hebelverhältnisse der angreifen­ den Ausspannhebel verhältnismäßig hohe Stellkräfte erforder­ lich, die vom Steuerhebel bzw. einer den Steuerhebel beauf­ schlagenden Betätigungseinheit aufgebracht werden müssen.
Eine weitere Ausführung eines Klappverdecks ist aus der US 33 28 072 bekannt, die ebenfalls zwei an einer Wagenseite angeord­ nete Bügel offenbart, welche über ein in einem Flansch ausge­ bildetes Doppelgelenk mit zwei parallelen Drehachsen verbunden sind. Die in Schließstellung hintereinander angeordneten Sei­ tenbügel werden mittels einer Lenkkinematik betätigt, die meh­ rere Lenkhebel und einen Steuerhebel aufweist. Es sind insge­ samt vier Lenkhebel vorgesehen, von denen jeweils einer mit je­ weils einem Seitenbügel verbunden ist, wobei diese beiden äuße­ ren Lenkhebel über einen weiteren, mittleren Hebel verbunden sind, der zusätzlich drehbar an einem Zusatzgelenk des die bei­ den Bügel verbindenden Flansches gehalten ist. Der Steuerhebel greift am mittleren Lenkhebel und außerdem an einem Ende des vierten Hebels der Lenkkinematik an, dessen anderes Ende mit dem mittleren Hebel und zusätzlich mit dem Flansch verbunden ist.
Diese Vorrichtung umfaßt eine Vielzahl von Einzelteilen, sie ist kompliziert aufgebaut und fehler- und verschleißanfällig. Um Funktionsfähigkeit zu gewährleisten, müssen die Hebel, Ge­ lenke und Lenker mit hoher Präzision gefertigt und montiert werden, da andernfalls die Gefahr besteht, daß die Lenkk­ inematik verklemmt und außer Funktion gesetzt wird.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein einfach aufgebau­ tes Klappverdecks anzugeben, das sich durch geringe Stellkräfte und hohe Verschleißbeständigkeit auszeichnet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des An­ spruches 1 gelöst.
Die Lenkkinematik des neuartigen Klappverdecks ist als an sich bekannte Vier-Gelenk-Kinematik ausgebildet, jedoch mit der Maß­ gabe, daß der Steuerhebel den mittleren Hebel der Vier-Gelenk- Kinematik bildet und daß die beiden Gelenke zwischen dem mitt­ leren Steuerhebel und den beiden äußeren Steuerhebeln zueinan­ der beabstandet liegen. Der mittlere Hebel der Vier-Gelenk- Kinematik übt somit eine doppelte Funktion aus: zum einen dient er zur Verbindung der beiden äußeren Lenkhebel, die jeweils mit einem Ende gelenkig mit jeweils einem Bügel verbunden sind, zum anderen dient der mittlere Hebel als Steuerhebel zur Einleitung der Stellbewegung bzw. der Stellkraft auf die Lenkkinematik, um die Überführungsbewegung zwischen Schließstellung und Ablage­ stellung zu erzeugen.
Neben der reduzierten Teileanzahl und dem einfacheren Aufbau, der eine höhere Standzeit zuläßt, liegt ein weiterer Vorteil in den besseren Hebelverhältnissen, die es erlauben, die Bügel auch aus der Strecklage in Schließstellung mit geringem Kraft­ aufwand in Ablagestellung zu überführen, in der die Bügel zu­ sammengeklappt unmittelbar benachbart zueinander liegen. Der reduzierte Kraftaufwand ermöglicht eine vollautomatisierte Überführungsbewegung. Zugleich kann im Gegensatz zum Stand der Technik der Abstand zwischen den Lenkhebel-Gelenken und dem Verbindungsgelenk zwischen den beiden Bügeln klein gehalten werden, so daß eine klein bauende Vorrichtung mit reduziertem Platzbedarf realisiert werden kann.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Abstand zwischen den beiden Lenkhebel-Gelenken, über die die Lenkhebel am jeweiligen Bügel gelenkig gelagert sind, und dem Verbindungsgelenk zwischen beiden Bügeln im wesentlichen je­ weils gleich groß ist, wodurch eine fertigungstechnische Ver­ einfachung zu erzielen ist.
Vorteilhaft sind beide Lenkhebel etwa gleich lang ausgebildet. Insbesondere in Zusammenschau mit dem weiteren bevorzugten Merkmal, daß auch der die beiden Lenkhebel verbindende Ab­ schnitt des Steuerhebels die gleiche Länge aufweist wie die Lenkhebel, werden günstige Hebelverhältnisse für die Überfüh­ rung zwischen Ablagestellung und Schließstellung erreicht. Bei­ spielsweise liegen in Ablagestellung der mittlere Steuerab­ schnitt und einer der Lenkhebel etwa in 90°-Winkel zueinander, so daß eine Drehbewegung des Steuerhebels optimal in eine auf das Gelenk dieses Lenkhebels wirkende Zwangskraft umgesetzt werden kann, die eine auf den zugehörigen Bügel wirkende Lenk­ bewegung auflöst.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungsformen sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen näher dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeug- Klappverdecks,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Lenkkinematik, über die zwei in Schließstellung befindliche Bügel eines Klappverdecks beaufschlagt werden,
Fig. 3 die Vorrichtung aus Fig. 2 in Ablagestellung,
Fig. 4, 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Lenk­ kinematik.
Bei den in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispielen sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das in Fig. 1 dargestellte Klappverdeck eines Kraftfahrzeugs besteht aus einem Verdeckgestänge 2, das zwischen der in Fig. 1 gezeigten Schließstellung und einer Ablagestellung, in der das Wageninnere geöffnet ist und das Verdeck zusammengefaltet in einer Ablage liegt, verstellt werden kann, sowie einem vom Ver­ deckgestänge 2 getragenen faltbaren Bezugstoff.
Die Detailansicht nach Fig. 2, 3 zeigt eine Lenkkinematik zur Verstellung des Klappverdecks 1 zwischen der in Fig. 2 gezeig­ ten Schließstellung und der in Fig. 3 gezeigten Ablagestellung.
Das Klappverdeck 1 umfaßt ein Verdeckgestänge 2, welches aus einer Mehrzahl von Bügeln 3, 4 und Hebeln 6, 7, 8 sowie weite­ ren, nicht dargestellten Spriegeln, Querbügeln etc. besteht.
Im einzelnen umfaßt das dargestellte Verdeckgestänge 2 zwei Bü­ gel 3, 4, die in Schließstellung des Klappverdecks 1 am Fahr­ zeug-Seitenrand vorzugsweise oberhalb eines Wagen- Seitenfensters verlaufen und als Seitenbügel ausgebildet sind. Die zwei Bügel 3, 4 sind über ein Verbindungsgelenk 5 verbun­ den, dessen Drehachse vertikal zur Längsachse der Bügel 3, 4 verläuft. In der Schließstellung nach Fig. 2 liegen die Bügel 3, 4 auseinandergeklappt hintereinander und weisen insbesondere eine gemeinsame Längsachse auf. In der Ablagestellung nach Fig. 3 liegen die Längsachsen der beiden Bügel 3, 4 parallel zuein­ ander; die Bügel 3, 4 können um die Drehachse des Verbindungs­ gelenks 5 um etwa 180° verschwenkt werden.
Die Verstellung des Klappverdecks 1 zwischen Schließstellung und Ablagestellung erfolgt mit Hilfe einer Lenkkinematik, be­ stehend aus einem Steuerhebel 6 und zwei Lenkhebeln 7, 8, wobei jeder Lenkhebel 7, 8 über ein Lenkhebel-Gelenk 9, 10 mit je­ weils einem Bügel 3, 4 verbunden ist und der Steuerhebel 6 den mittleren, die beiden Lenkhebel 7, 8 verbindenden Hebel bildet, der über Gelenke 11, 12 mit den Lenkhebeln 7, 8 gekoppelt ist. Der Steuerhebel 6 weist einen zwischen den Lenkhebeln 7, 8 lie­ genden Abschnitt 6a und einen einseitig über das Gelenk 12 hin­ ausführenden Abschnitt 6b auf. Die Stellbewegung zur Überfüh­ rung des Klappverdecks 1 von Schließ- in Ablagestellung bzw. umgekehrt wird über den Steuerhebel 6 eingeleitet, indem der hinausragende Abschnitt 6b des Steuerhebels 6 manuell oder mo­ torisch verstellt wird. Die Stellbewegung des Steuerhebels 6 wird über die Lenkhebel 7, 8 auf die Bügel 3, 4 übertragen, wo­ durch die Verstellung zwischen Schließ- und Ablagestellung er­ zeugt wird. Bevorzugt liegen die Drehachsen sämtlicher Gelenke 5, 9, 10, 11, 12 parallel zueinander und senkrecht zu den Längsachsen der Bügel 3, 4.
Die Lenkhebel-Gelenke 9, 10 weisen in etwa beide den gleichen Abstand zum Verbindungsgelenk 5 auf, über das die Verbindung zwischen beiden Bügeln 3, 4 hergestellt wird. Gegebenenfalls kann es aber zweckmäßig sein, ungleiche Abstände vorzusehen, insbesondere das Lenkhebel-Gelenk 9, welches in größerer Ent­ fernung zu dem auf den Steuerhebel 6 wirkenden Schließ- und Öffnungsmechanismus angeordnet ist, in einem geringeren Abstand zum Verbindungsgelenk 5 vorzusehen als das gegenüberliegenden Lenkhebel-Gelenk 10.
Zweckmäßig ist der dem Schließ- und Öffnungsmechanismus benach­ barte Lenkhebel 8 etwa doppelt so lang wie der gegenüberliegen­ de Lenkhebel 7, in einer weiteren bevorzugten Ausführung auch mehr als doppelt so lang. Der zwischen den Lenkhebeln 7, 8 an­ geordnete Abschnitt 6a des Steuerhebels 6 weist vorteilhaft im wesentlichen die gleiche Länge auf wie der kürzere Lenkhebel 7, so daß der Abschnitt 6a und der kürzere Lenkhebel 7 zusammenge­ nommen geringfügig kürzer sind als der längere Lenkhebel 8.
In der Schließstellung gemäß Fig. 2, in der die Bügel 3, 4 hin­ tereinander liegend angeordnet sind und eine gemeinsame Längs­ achse aufweisen, schließt der Steuerhebel 6 mit den Bügeln 3, 4 einen sehr kleinen Winkel α ein, welcher in der Größenordnung von weniger als 10°, insbesondere weniger als 5° liegt. Der Winkel β zwischen dem Abschnitt 6a des Steuerhebels 6 und dem kürzeren Lenkhebel 7 ist aufgrund der kleineren Länge des Lenk­ hebels 7 geringer als der Winkel γ zwischen dem Abschnitt 6a und dem längeren Lenkhebel 8. In Schließstellung beträgt der Winkel β etwa 120°, der Winkel γ liegt bei etwa 145°. Das Ge­ lenk 12 liegt in Schließstellung zwischen dem Steuerhebel 6 und dem längeren Lenkhebel 8 unmittelbar oberhalb des Verbindungs­ gelenks 5; beide Gelenke 5, 12 liegen etwa auf einer Linie ver­ tikal zur gemeinsamen Längsachse der beiden Bügel 3, 4.
In Ablagestellung gemäß Fig. 3 sind die Bügel 3, 4 um nähe­ rungsweise 180° umgeklappt, so daß beide Bügel etwa parallel zueinander liegen. Der Winkel β zwischen dem Steuerhebel 6 und dem kürzeren Lenkhebel 7 beträgt in Ablagestellung mehr als 180°, insbesondere etwa knapp 200°, der Winkel γ zwischen dem Steuerhebel 6 und dem längeren Lenkhebel 8 beträgt etwa 30°. Der Winkel α zwischen dem Steuerhebel 6 und den Längsachsen der Bügel 3, 4 liegt im Vergleich zur Schließstellung in der Größenordnung von -5° bis -10°.
Im Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4, 5 weisen der mit dem Bügel 3 gelenkig verbundene Lenkhebel 7 und der die Lenkhebel 7, 8 verbindende, mittlere Abschnitt 6a des Steuerhebels 6 im wesentlichen die gleiche Länge auf, der gegenüberliegende Lenk­ hebel 8 ist geringfügig länger ausgebildet.
In der Schließstellung gemäß Fig. 4 liegen beide Bügel 3, 4 hintereinander angeordnet. Die Vier-Gelenk-Kinematik weist zwi­ schen dem Lenkhebel 7 und dem mittleren Abschnitt 6a des Steu­ erhebels 6 einen Winkel β auf, der geringfügig größer ist als 90°; zwischen dem mittleren Abschnitt 6a und dem anderen Lenk­ hebel 8 beträgt der Winkel γ näherungsweise 135°. Der Winkel α zwischen dem Steuerhebel 6 und dem Bügel 4 beträgt aufgrund ei­ ner Abkröpfung zwischen den beiden Abschnitten 6a, 6b des Steu­ erhebels 6 etwa 10° bis 15°. Die Lenkhebel-Gelenke 9, 10 weisen beide im wesentlichen den gleichen Abstand zum Verbindungsge­ lenk 5 zwischen den Bügeln 3, 4 auf.
In der Schließstellung gemäß Fig. 5, in der die beiden Bügel 3, 4 eine parallele Stellung einnehmen, beträgt der Winkel β zwi­ schen Lenkhebel 7 und Steuerhebel 6 etwa 270°, der Winkel γ zwischen Steuerhebel 6 und Lenkhebel 8 etwa 30° und der Winkel α zwischen Steuerhebel 6 und Bügel 4 etwa 5°.

Claims (7)

1. Klappverdeck für ein Fahrzeug, mit einem Verdeckgestänge (2), das zwischen einer Schließstellung und einer Ablagestel­ lung verstellbar ist und eine Mehrzahl von Bügeln (3, 4) um­ faßt, von denen zumindest zwei Bügel (3, 4) über ein Verbin­ dungsgelenk (5) drehbar aneinander gekoppelt und mittels einer Lenkkinematik verstellbar sind, die als Vier-Gelenk-Kinematik mit einem Steuerhebel (6) und zwei Lenkhebeln (7, 8) ausgebil­ det ist, wobei die Lenkhebel (7, 8) mit jeweils einem Bügel (3, 4) drehbar (Lenkhebel-Gelenke 9, 10) gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß von den genau drei Hebeln (6, 7, 8) der Vier-Gelenk- Kinematik der Steuerhebel (6) den mittleren, drehbar mit den beiden äußeren Lenkhebel (7, 8) verbundenen Hebel bildet und daß die Drehachsen der Gelenke (11, 12) zwischen dem mittleren Steuerhebel (6) und jeweils einem äußeren Lenkhebel (7, 8) zu­ einander beabstandet sind.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgelenk (5) zwischen den beiden Bügeln (3, 4) genau eine Drehachse aufweist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenkhebel-Gelenke (9, 10), über die die Lenkhe­ bel (7, 8) mit den Bügeln (3, 4) gelenkig verbunden sind, je­ weils den gleichen Abstand zum Verbindungsgelenk (5) zwischen den beiden Bügeln (3, 4) aufweisen.
4. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lenkhebel (7, 8) näherungsweise die gleiche Länge aufweisen.
5. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenkhebel (7) näherungsweise die gleiche Länge aufweist wie der die beiden Lenkhebel (7, 8) verbindende Abschnitt (6a) des Steuerhebels (6).
6. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen aller Gelenke (5, 9, 10, 11, 12) achsparal­ lel zueinander liegen.
7. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bügel (3, 4) in Ablagestellung im wesentlichen parallel zueinander liegen.
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