DE19913100A1 - Aufspulvorrichtung - Google Patents
AufspulvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19913100A1 DE19913100A1 DE19913100A DE19913100A DE19913100A1 DE 19913100 A1 DE19913100 A1 DE 19913100A1 DE 19913100 A DE19913100 A DE 19913100A DE 19913100 A DE19913100 A DE 19913100A DE 19913100 A1 DE19913100 A1 DE 19913100A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spindle
- sleeve
- winding
- spring segments
- winding spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims abstract description 94
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims abstract description 16
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C47/00—Winding-up, coiling or winding-off metal wire, metal band or other flexible metal material characterised by features relevant to metal processing only
- B21C47/28—Drums or other coil-holders
- B21C47/30—Drums or other coil-holders expansible or contractible
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/40—Arrangements for rotating packages
- B65H54/54—Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
- B65H54/547—Cantilever supporting arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/24—Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
- B65H75/242—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
- B65H75/245—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages by deformation of an elastic or flexible material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Aufspulvorrichtung zum Aufwickeln eines bandförmigen Gutes auf einer Hülse. Hierbei ist die Hülse auf einer auskragend drehbar gelagerten Spulspindel mittels zumindest eines am Umfang der Spulspindel angeordneten elastischen Spannmittels aufgespannt. Das Spannelement besteht aus mehreren gleichmäßig am Umfang der Spulspindel verteilt angebrachten bogenförmigen Federsegmenten und einem zwischen der Spulspindel und den Federsegmenten angeordneten Gummielement. Die Federsegmente und das Gummielement sind dabei in einer Nut am Umfang der Spindel angeordnet und ragen radial über den Durchmesser der Spulspindel hinaus, so daß die Hülse durch Aufschieben auf die Spulspindel zum Verformen der Federsegmente und des Gummielementes führt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspulvorrichtung zum Aufwickeln eines
bandförmigen Gutes (Faden, Bändchen) gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Beim Aufwickeln eines bandförmigen Gutes, das bei spielsweise ein Faden
oder ein Bändchen sein kann, wird das Gut auf einer Hülse zu einem
Wickelpaket aufgewickelt. Die Hülse ist auf einer auskragend drehbar
gelagerten Spulspindel aufgespannt. Zur Fixierung der Hülse ist zumindest
ein Spannelement an der Spulspindel angebracht, das zu einem
selbstständigen Verspannen der Hülse auf der Spulspindel führt. Das
Spannelement ist elastisch ausgebildet, so daß die Haltekräfte durch
Verformung des Spannelementes aufgebaut werden können.
Es ist bekannt, daß derartige Spannelemente durch Federn gebildet werden.
Derartige Systeme besitzen jedoch grundsätzlich den Nachteil, daß die
Hülsen auf der Spulspindel relativ unrund gespannt werden. Hierbei können
Unrundheiten von 0,5 bis 1 mm auftreten.
Aus der DE 31 34 294 ist dagegen eine selbstspannende Spulspindel einer
Aufwickelvorrichtung bekannt, bei welcher ein auf der Spulspindel axial
verschiebbarer Klemmring zum Spannen der Hülse eingesetzt wird. Das
Verschieben des Klemmringes wird durch eine axial bewegliche Buchse
bewirkt, die am Ende der Spulspindel angeordnet ist. Dieses Spannsystem
ist jedoch nur zum Spannen einer einzigen Hülse geeignet. Zudem erfordert
das Spannsystem einen sehr komplexen Aufbau der Spulspindel.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Aufspulvorrichtung zu
schaffen, bei welcher mehrere Hülsen hintereinander auf einfache Weise
zentrisch auf einer Spulspindel aufgespannt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Verspannelement aus mehreren gleichmäßig am Umfang der Spulspindel
verteilt angebrachten bogenförmigen Federsegmenten und einem zwischen
der Spulspindel und den Federsegmenten angeordneten Gummielement
besteht. Hierbei sind die Federsegmente axial ausgerichtet und liegen mit
ihren Enden am Grund einer Nut am Umfang der Spulspindel. Der mittlere
Teil des Federsegments ragt über den Durchmesser der Spulspindel hinaus.
Das Gummielement ist am Umfang der Spulspindel innerhalb der Nut
zwischen den Enden der Federsegmente derart angeordnet, daß beim
Aufspannen der Hülse die Federsegmente und das Gummielement verformt
werden.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Hülse durch Aufschieben
auf die Spulspindel auf einfache Weise verspannt wird. Die Anordnung der
bogenförmigen Federsegmente ermöglicht beim Aufschieben ein sicheres
Gleiten der Hülse ohne Verkanten. Durch das zwischen den Federsegmenten
und der Spulspindel angeordnete Gummielement wird die Lage der Hülse
an der Spulspindel bestimmt.
Die Erfindung umfaßt hierbei Aufspulvorrichtungen mit einer oder mit
mehreren Wickel stellen. Bei mehreren Wickel stellen werden für jede
Wickelstelle eine Hülse auf der Spulspindel aufgespannt. Die Hülsen sind
hintereinander angeordnet und können auf einfache Weise auf die
Spulspindel aufgeschoben werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung
der Spannelemente ist das Aufschieben und das Abziehen der Hülsen auf
einfache Weise möglich. Die bogenförmigen Federsegmente können von
beiden Richtungen her von der Hülse überstreift werden.
Die Federsegmente können einen runden oder rechteckigen Querschnitt
aufweisen.
Um möglichst hohe Haltekräfte auf die Hülse ausüben zu können, lassen
sich die Hülsen auch jeweils mit zwei oder mehreren Spannelementen auf
der Spulspindel fixieren.
Bei der erfindungsgemäßen Aufspulvorrichtung werden dabei die Hülse bzw.
das Hülsenpaket bis zu einem Anschlag auf der Spulspindel aufgeschoben.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das
Gummielement einen auf dem gesamten Umfang der Spulspindel
gleichmäßigen Querschnitt auf. Bei nicht gespannter Hülse liegt hierbei das
Gummielement mit Kontakt zwischen dem Nutgrund und dem
Federsegment. Diese Ausführung besitzt den besonderen Vorteil, daß die
Hülse zentrisch auf der Spulspindel aufgespannt ist und somit im
wesentlichen keine Unrundheit beim Wickeln des bandförmigen Gutes
aufweist.
Die Ausführung der Aufspulvorrichtung, bei welcher das Gummielement
durch zumindest einen O-Ring gebildet wird, der in einer im Nutgrund
eingebrachten Eindrehung angeordnet ist, besitzt den Vorteil, daß eine
vorbestimmte Spannkraft zwischen der Spulspindel und der Hülse erzeugt
wird und daß diese Spannkraft im wesentlichen reproduzierbar bei jeder
neugespannten Hülse erzeugt wird.
Bei einer weiteren besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
werden die Federsegmente durch ein ausgebauchtes zylinderförmiges
Federblech gebildet, das mehrere Längsschlitze aufweist. Diese sogenannten
Korbfedern ermöglichen eine Vielzahl von gleichmäßig am Umfang
verteilten Spannstellen zwischen der Hülse und der Spulspindel. Damit wird
eine gleichmäßige Flächenbelastung auf der Hülse erzeugt.
Die Weiterbildung der erfindungsgemäßen Aufspulvorrichtung, bei welcher
dem Verspannelement ein Rollring zugeordnet ist, ist besonders vorteilhaft,
um eine Hülse an einen Anschlag auf der Spulspindel axial zu fixieren.
Damit wird eine sichere Hülsenendlage auf der Spulspindel erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Aufspulvorrichtung wird
im folgenden unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben.
Es stellen dar:
Fig. 1 schematisch eine Aufspulvorrichtung mit einer Wickelstelle;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Spulspindel der Aufspulvorrichtung
nach Fig. 1;
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spulspindel einer
Aufspulvorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Aufspulvorrichtung gezeigt. Bei dieser Aufspulvorrichtung wird als
bandförmiges Gut ein Faden 11 zu einer Spule 14 aufgewickelt. Hierzu
weist die Aufspulvorrichtung einen Fadenführer 10 auf, der einer
Changiereinrichtung 12 vorgeschaltet ist. Bei der Changiereinrichtung 12
kann es sich beispielsweise um eine Kehrgewindewellenchangierung
handeln, bei welcher ein Changierfädenführer 17 durch eine Nut in der
Kehrgewindewelle entlang einer Geradführung 18 hin- und hergeführt wird.
Die Changiervorrichtung wird durch den Changierantrieb 15 angetrieben.
In Fadenlaufrichtung unterhalb der Changiereinrichtung 12 ist eine
Andrückwalze 13 auskragend am Maschinengestell gelagert. Die
Andrückwalze 13 liegt am Umfang der Spule 14 an. Die Spule 14 wird auf
einer Hülse 5 gewickelt. Die Hülse 5 ist auf einer Spulspindel 1
aufgespannt. Die Spulspindel 1 ist hierbei auskragend mit ihrem Lagerende
24 in dem Maschinengestell 7 über die Lager 23 gelagert. Das Lagerende 24
ist mit einem Spindelantrieb 16 gekoppelt. Der Spindelantrieb 16 treibt die
Spulspindel derart an, daß die Spule eine konstante
Umfangsgeschwindigkeit aufweist. Hierzu könnte beispielsweise dem
Fadenführer 10 eine Tänzerarmregelung vorgeschaltet sein, bei welcher der
Spindelantrieb in Abhängigkeit von einem Fadendurchhang geregelt wird.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Aufspulvorrichtung wird die Hülse 5 vor Beginn
der Aufwicklung auf die Spulspindel 1 aufgeschoben und über
selbstspannende Spannelemente gehalten. Sodann wird der Faden 11, der
vom Kopffadenführer 10 über die Changiereinrichtung 12 auf die
Andrückwalze 13 aufläuft, und nach Teilumschlingung der Andrückwalze
13 auf die Hülse 5 bzw. auf die Spule 14 abgelegt. Der Faden 11 wird
hierbei mit einer Geschwindigkeit von maximal 1.000 m/min aufgewickelt.
Nachdem die Spule 14 ihren Enddurchmesser erreicht hat, wird der
Wickelvorgang beendet, und die Hülse 5 kann von der Spulspindel 1
abgezogen werden.
In Fig. 2 ist schematisch ein Querschnitt der Spulspindel 1 der
Aufspulvorrichtung aus Fig. 1 gezeigt. Die Spulspindel 1 ist mit dem
Lagerende 24 über die Lager 23 in dem Maschinengestell 7 gelagert. Der
auskragende Teil der Spulspindel 1 dient zur Aufnahme einer Hülse 5.
Hierbei ist der Innendurchmesser der Hülse 5 größer als der
Außendurchmesser der Spulspindel 1, so daß im aufgespannten Zustand ein
Ringspalt 25 zwischen der Hülse 5 und der Spulspindel 1 entsteht. Auf dem
Umfang der Spulspindel 1 ist ein Spannelement 20 angeordnet. Hierzu ist
eine Nut 6 am freien Ende im Umfang der Spulspindel 1 eingebracht, die
bei aufgespannter Hülse 5 von der Hülse 5 überdeckt wird. In der Nut 6 sind
mehrere Federsegmente 4 angeordnet. Die Federsegmente 4 sind
gleichmäßig am Umfang der Spulspindel 1 verteilt. In Fig. 2 sind die
Federsegmente 4.1 und 4.2 dargestellt. Die Federsegmente 4 werden
vorzugsweise durch eine sogenannte Korbfeder gebildet. Bei der Korbfeder
handelt es sich um ein dünnes, längsgeschlitztes Federblech, das zylindrisch
gerollt und tonnenförmig ausgebaucht ist. Diese Korbfeder wird in die Nut 6
der Spulspindel 1 eingeklipst.
Die Federsegmente können jedoch auch durch einzelne Blechstreifen
gebildet werden, die im Querschnitt rund oder eckig ausgeführt sind.
Hierbei müssen zumindest drei Streifen gleichmäßig am Umfang verteilt
sein.
Die Federsegmente 4 sind axial ausgerichtet und derart gekrümmt, daß die
Enden der Federsegmente 4 am Grund der Nut 6 anliegen. Der mittlere
Bereich der Federsegmente 4 ragt in radialer Richtung über den
Durchmesser der Spulspindel 1 hervor. Um auf der Hülse 5 eine Haltekraft
ausüben zu können, ist der maximale Durchmesser der Umhüllenden der
Federsegmente 4 größer als der Innendurchmesser der Hülse 5.
Im mittleren Bereich der Nut 6 ist im Nutgrund eine Eindrehung 2
eingebracht. In der Eindrehung 2 ist ein Gummielement 3 in Form eines O-Ringes
eingelegt. Der O-Ring wird von den Federsegmenten 4 überdeckt,
wobei die Unterseite der Federsegmente 4 in Kontakt mit dem O-Ring 3
sind.
Wird nun die Hülse 5 am freien Ende der Spulspindel aufgeschoben, führt
der kleinere Innendurchmesser der Hülse 5 dazu, daß die Federsegmente 4
und der O-Ring 3 im wesentlichen in radiale Richtung verspannt werden.
Die Haltekraft wirkt jeweils in den Kontaktstellen zwischen der
Hülseninnenwand und den Federsegmenten 4. Bei dieser Ausführung wird
die wesentliche Haltekraft durch den Gummiring 3 erzeugt. Die Hülse 5
wird nun bis zu einem Anschlag 19 auf die Spulspindel 1 aufgeschoben. Der
Anschlag 19 ist als Absatz in der Spulspindel 1 ausgebildet. Unmittelbar vor
dem Absatz 19 ist bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der
Spulspindel zusätzlich ein Rollring 8 am Umfang der Spulspindel 1
angeordnet. Der Rollring 8 ist axial beweglich, wobei beim Aufschieben der
Hülse 5 der Rollring 8 aus einer Ruhestellung 21 entlang einer Rollkontur 9
in eine Spannstellung 22 verschoben wird. In der Spannstellung 22 liegt der
Rollring 8 auf einem größeren Außendurchmesser am Umfang der
Spulspindel 1 an als in der Ruhestellung 21. Der Rollring 8 ist ebenfalls
elastisch, so daß ein zusätzliches Verspannen der Hülse 5 am Hülsenende
erfolgt. Der Rollring 8 hat den Vorteil, daß die Hülse 5 beim Aufschieben
kraftvoll gegen den Anschlag 19 gezogen wird. Daher wird diese
Kombination aus einem Spannelement 20 und einem Rollring 8
vorzugsweise beim Spannen einer Hülse eingesetzt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Spulspindel gezeigt, die
zu einer Aufspulvorrichtung mit zwei Wickelstellen gehört. Die Anordnung
der Spulspindel 1 im Maschinengestell 7 ist identisch zu der Anordnung aus
Fig. 1 und Fig. 2. Somit wird zu der vorhergehenden Beschreibung Bezug
genommen.
Auf der Spulspindel 1 sind zwei Hülsen 5.1 und 5.2 hintereinanderliegend
aufgespannt. Die Hülse 5.1 ist über die Spannelemente 20.3 und 20.4 fixiert.
In axialer Richtung liegt die Hülse 5.1 an dem Anschlag 19 der Spulspindel
1 an. Die Hülse 5.2 liegt unmittelbar an der Stirnseite der ersten Hülse 5.1
an. Die zweite Hülse 5.2 wird über die Spannelemente 20.1 und 20.2
gespannt. Die Spannelemente 20.1 bis 20.4 sind jeweils in eine Nut am
Umfang der Spulspindel 1 angeordnet. Die Nuten sind mit 6.1 bis 6.4
bezeichnet. Da die Spannelemente im Aufbau identisch zu dem
Spannelement der Spulspindel aus Fig. 2 sind, wird an dieser Stelle auf die
Beschreibung zu Fig. 2 Bezug genommen.
Bei den in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigten Spannelementen ist jeweils ein O-Ring
zwischen den Federsegmenten und der Spulspindel angeordnet. Zur Erhöhung der
Spannkräfte können jedoch auch mehrere O-Ringe vorgesehen sein. Die Höhe der
Spannkräfte läßt sich auch durch die Größe der O-Ring-Querschnitte beeinflussen.
So besteht die Möglichkeit, den O-Ring-Querschnitt derart zu wählen, daß im
ungespannten Zustand zunächst kein Kontakt zwischen den Federsegmenten und
dem O-Ring besteht.
1
Spulspindel
2
Eindrehung
3
Gummielement/O-Ring
4
Federsegment
5
Hülse
6
Nut
7
Maschinengestell
8
Rollring
9
Rollkontur
10
Fadenführer
11
Faden
12
Changiervorrichtung
13
Andrückwalze
14
Spule
15
Changierantrieb
16
Spindelantrieb
17
Changierfadenführer
18
Geradführung
19
Anschlag
20
Spannelement
21
Ruhestellung
22
Spannstellung
23
Lager
24
Lagerende
25
Ringspalt
Claims (5)
1. Aufspulvorrichtung zum Aufwickeln eines bandförmigen Gutes (11)
(Faden, Bändchen) auf einer Hülse (5) mit einer auskragend drehbar
gelagerten Spulspindel (1) zur Aufnahme der Hülse (5) und mit
zumindest einem am Umfang der Spulspindel (11) angeordnetes
elastisches Spannelement (20), welches zum Spannen der Hülse (5) im
wesentlichen in radialer Richtung verformbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spannelement (20) aus mehreren
gleichmäßig am Umfang der Spulspindel (1) verteilt angebrachten
bogenförmigen Federsegmenten (4) und einem zwischen der
Spulspindel (1) und den Federsegmenten (4) angeordneten
Gummielement (3) besteht, daß die Federsegmente (4) axial
ausgerichtet sind und mit ihren Enden am Grund einer Nut (6) der
Spulspindel (1) anliegen, wobei jeweils ein mittlerer Teil des
Federsegmentes (4) über den Durchmesser der Spulspindel (1) radial
hinausragt und daß das Gummielement (3) am Umfang der
Spulspindel (1) innerhalb der Nut (6) zwischen den Enden der
Federsegmente (4) derart angeordnet ist, daß beim Aufspannen der
Hülse (5) die Federsegmente (4) und das Gummielement (3) verformt
sind.
2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gummielement (3) einen auf dem gesamten Umfang der
Spulspindel (1) gleichmäßigen Querschnitt aufweist, welcher den
Abstand zwischen dem Grund der Nut (6) und den Federsegmenten
(4) bei nicht gespannter Hülse (5) vollständig ausfüllt.
3. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gummielement durch zumindest einen O-Ring (3) gebildet
wird, welcher in einer im Grund der Nut (6) eingebrachten
Eindrehung (2) angeordnet ist.
4. Aufspulvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß die Federsegmente (4) durch ein
ausgebauchtes zylinderförmiges Federblech (Korbfeder) gebildet
werden, welches mehrere Längsschlitze aufweist.
5. Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Verspannelement (20) ein Rollring (8)
zugeordnet ist, welcher beim Aufschieben der Hülse (5) auf einer
Rollkontur (9) am Umfang der Spulspindel (1) aus einer Ruhestellung
(21) in eine Spannstellung (22) verschoben wird, wobei die Rollkontur
(9) von der Ruhestellung (21) zur Spannstellung (22) radial ansteigend
ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19913100A DE19913100A1 (de) | 1998-04-01 | 1999-03-23 | Aufspulvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19814583 | 1998-04-01 | ||
DE19913100A DE19913100A1 (de) | 1998-04-01 | 1999-03-23 | Aufspulvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913100A1 true DE19913100A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7863233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19913100A Withdrawn DE19913100A1 (de) | 1998-04-01 | 1999-03-23 | Aufspulvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | ATA38499A (de) |
DE (1) | DE19913100A1 (de) |
IT (1) | IT1311987B1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005108266A1 (en) * | 2004-05-04 | 2005-11-17 | Zih Corp. | Apparatus for centering media on a spindle |
EP2036845A2 (de) | 2007-09-17 | 2009-03-18 | Avery Dennison Corporation | Montageanordnung und Verfahren zum Beladen und/oder Entladen von Rollen |
AT509183B1 (de) * | 2008-06-05 | 2011-11-15 | Lunatone Ind Elektronik Gmbh | Elektrischer motor mit rollendem läufer |
CN102995205A (zh) * | 2012-12-21 | 2013-03-27 | 常州常韩机械有限公司 | 分丝整经设备 |
CN104310120A (zh) * | 2014-10-14 | 2015-01-28 | 安徽华茂纺织股份有限公司 | 便捷式小卷装络筒装置 |
CN108840153A (zh) * | 2018-06-29 | 2018-11-20 | 杭州电子科技大学 | 一种用于手持绕带机的供料机构 |
CN111675029A (zh) * | 2020-06-03 | 2020-09-18 | 郑长玲 | 一种计算机通信用通讯线打捆装置 |
-
1999
- 1999-03-08 AT AT0038499A patent/ATA38499A/de not_active Application Discontinuation
- 1999-03-23 DE DE19913100A patent/DE19913100A1/de not_active Withdrawn
- 1999-03-26 IT IT1999MI000628 patent/IT1311987B1/it active
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005108266A1 (en) * | 2004-05-04 | 2005-11-17 | Zih Corp. | Apparatus for centering media on a spindle |
EP2036845A2 (de) | 2007-09-17 | 2009-03-18 | Avery Dennison Corporation | Montageanordnung und Verfahren zum Beladen und/oder Entladen von Rollen |
US8568046B2 (en) | 2007-09-17 | 2013-10-29 | Avery Dennison Corporation | Mounting assembly and method of loading and/or unloading rolls |
AT509183B1 (de) * | 2008-06-05 | 2011-11-15 | Lunatone Ind Elektronik Gmbh | Elektrischer motor mit rollendem läufer |
CN102995205A (zh) * | 2012-12-21 | 2013-03-27 | 常州常韩机械有限公司 | 分丝整经设备 |
CN104310120A (zh) * | 2014-10-14 | 2015-01-28 | 安徽华茂纺织股份有限公司 | 便捷式小卷装络筒装置 |
CN108840153A (zh) * | 2018-06-29 | 2018-11-20 | 杭州电子科技大学 | 一种用于手持绕带机的供料机构 |
CN111675029A (zh) * | 2020-06-03 | 2020-09-18 | 郑长玲 | 一种计算机通信用通讯线打捆装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1311987B1 (it) | 2002-03-22 |
ATA38499A (de) | 2006-01-15 |
ITMI990628A1 (it) | 2000-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19913100A1 (de) | Aufspulvorrichtung | |
WO2003055778A1 (de) | Spulspindel mit erhöhter eigenfrequenz | |
DE2319153A1 (de) | Falschdrallvorrichtung | |
DE2612019C2 (de) | Spanneinrichtung zum selbsttätigen, lösbaren Befestigen von Spulen auf einer drehbaren Nabe | |
DE1710082C3 (de) | Spulvorrichtung für zylindrische Textilspulen | |
DE3011950A1 (de) | Rolle fuer angelruten | |
DE102015009665A1 (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln eines Strangmaterials | |
WO1999041180A1 (de) | Aufspulvorrichtung | |
DE10150297A1 (de) | Vorrichtung zum Führen oder Aufwickeln eines laufenden Fadens | |
DE19607916A1 (de) | Spannfutter in Spulmaschinen | |
DE102017006865A1 (de) | Aufspulmaschine | |
DE19705872A1 (de) | Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine | |
DE1785448A1 (de) | Mehrfachdrallspindel | |
DE3044315A1 (de) | Huelsenspannvorrichtung fuer mehrfach-spulentraeger | |
EP0130473A2 (de) | Abwickelvorrichtung für Adern von Spulen in der Kabelindustrie | |
DE2054151C3 (de) | Antriebsrolle (Voreilrolle) für Zwirn- oder Spulmaschinen | |
DE19953370C1 (de) | Lagerung für eine Walze, insbesondere für die Druckwalze in einer Druckmaschine | |
EP1318017B1 (de) | Umlenkrolle für eine Prägemaschine | |
DE1564959A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines konstanten Drahtzuges,insbesondere zum Wickeln von Ablenkspulen fuer Fernsehempfaenger | |
CH642031A5 (de) | Spannfutter in einer spulmaschine zur aufnahme eines spulentraegers. | |
DE2457821A1 (de) | Huelsenspannvorrichtung | |
DE3120430A1 (de) | Vorichtung zum verhindern von kringeln, schlaufen od. dgl. bei laufenden garnen | |
DE1263441B (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von strangfoermigem Gut auf Spulen | |
AT500010B1 (de) | Vorrichtung zum spannen einer spulhülse | |
DE2151386A1 (de) | Bandkassette |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |