DE19912595A1 - Absaughaube für Schmelzofenanlagen, insbesondere für Induktionsöfen - Google Patents
Absaughaube für Schmelzofenanlagen, insbesondere für InduktionsöfenInfo
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Abstract
Die Absaughaube (1) für Schmelzofenanlagen, die zur Schmelztiegelöffnung (6) oder zur Schmelzofenoberseite (7) maschinell aufklappbar angeordnet und gelagert ist und die über einen Absaugkanal (8) mit einem stationären Absaugkanal (9) in Verbindung steht, ist einseitig mit einem Lager (2) an einer Lagerbrücke (3) verschwenkbar gelagert, wobei die Lagerbrücke (3) einseitig und räumlich parallel zur Absaughaube (1) mittels eines Lagers (5) verschwenkbar am Schmelzofen (4) gelagert ist und die Lager (2 und 5) sowie die Lagerbrücke (3) rohrförmig, als Absaugkanal (8) wirksam, ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Absaughaube für Schmelzofenanlagen, mit den
Merkmalen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Absaughauben, zum Absaugen von Rauch und Abgasen im Ein
satz an Schmelzofenanlagen, insbesondere an Induktionsöfen, ist es er
forderlicherlich, daß die Absaughaube derart mechanisch dynamisch wirk
sam gelagert bzw. aufgehängt ist, daß sie sich beim Schließen gegenüber
einem Tiegel einer Schmelzofenanlage weder verklemmt, noch daß sie be
schädigt werden kann. Außerdem soll sichergestellt sein, daß eine derar
tige Absaughaube gegenüber einem Tiegel keine Verriegelung erfordert und
daß die Zugänglichkeit bzw. Bedienbarkeit eines Tiegels durch die Ab
saughaube nicht beeinträchtigt bzw. eingeschränkt wird. Desweiteren soll
bei einer derartigen Absaughaube gewährleistet sein, daß die dort übli
che hydraulisch mittelbare Betätigung der Absaughaube gegenüber einem
Schmelzofen bzw. dem Tiegel hinreichend störunanfällig installiert ist.
Aus der DE 27 29 622 A1 ist eine Vorrichtung zum Auffangen und Entfernen
von Rauch und Abgasen einer Schmelzofenanlage bekannt, bei der die
Schmelzofenanlage mit einer neigbaren Plattform versehen ist, die von
stationären Trägern abgestützt ist und deren Neigungsachse in der Nähe
eines Randes der Plattform liegt, und die mit einer Absaughaube ausge
stattet ist, welche von an der Plattform befestigten Trägern schwenkbar
gelagert ist und in einem Winkel auf einen Abschnitt der Plattform zu
und von diesem wegbewegbar ist, wobei sie die Beschickungsöffnung der
Plattform umschließt und wobei die Schwenkachse der Haube parallel zur
Neigungsachse des Ofens verläuft und sich auf der gleichen Seite des
Ofens wie die Absaughaube erstreckt.
Die Absaughaube dieser Vorrichtung ist mit dem erheblichen Nachteil be
haftet, daß durch die einseitige Lagerung der Absaughaube die Zugäng
lichkeit zum Tiegel des Schmelzofens auf die, der Absaughaubenaufhängung
gegenüberliegenden, Seite ausschließlich beschränkt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, eine Absaughaube für Schmelz
ofenanlagen der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Nachteile
der bekannten Vorrichtung beseitigt und die nicht nur eine zweckmäßige
Zugänglichkeit zum Tiegel des Ofens gewährleistet, sondern auch, daß die
Absaughaube ohne Verriegelung gegenüber dem Ofen einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Schutz
anspruchs 1 gelöst und in den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte
Einzelheiten beansprucht.
Vorteilhaft bei der neuen Absaughaube zum Auffangen und Absaugen bzw.
Entfernen von Rauch und Abgasen an Schmelzofenanlagen ist nicht nur, daß
die Absaughaube, die innenseitig insbesondere mit einem sogenannten Ofen
deckel versehen ist, einseitig und mittelbar an einer Lagerbrücke ver
schwenkbar gelagert ist, und daß die Lagerbrücke wiederum einseitig un
mittelbar am Schmelzofen verschwenkbar gelagert ist, dabei sind die La
gerachsen der beiden verschwenkbaren Lagerungen parallel verlaufend wirk
sam zueinander angeordnet, sondern auch, daß der Absaugkanal für Rauch
und Abgase aus der Absaughaube in einen stationären Absaugkamin bzw. -ka
nal, unmittelbar durch das rohrförmig ausgebildete Lager zwischen der Ab
saughaube und der Lagerbrücke, durch die rohrförmig ausgebildete Lager
brücke und durch das rohrförmig ausgebildete Lager zwischen der Lager
brücke und dem, dem Schmelzofen benachbart angeordneten und verlaufenden,
Absaugkamin bzw. -kanal gebildet ist, sodaß durch das Ganze nicht nur ei
ne zweckmäßige Ofen- bzw. Schmelztiegelabdeckung erzielt wird, sondern
auch, daß durch diese konstruktive Doppellagerausführung eine hinreichen
de Sicherheit gegen eine Zerstörung von Einzelheiten der Lagerausführung
und/oder der Absaughaube durch Schmelzrückstände im Bereich des Schmelz
tiegelrandes, beim maschinellen Schließen der Absaughaube erreicht wird.
Vorteilhaft ist ferner die am Schmelzofen vorgesehene einseitige und zur
Schmelzofenachse parallel verlaufende mittelbare Lagerachse der Absaug
haube, die erforderlichenfalls eine technisch rationelle und wirtschaft
liche Montage bzw. Nachrüstung einer derartigen Absaughaube unmittelbar
am Betriebsstandort der Ofenanlage ermöglicht.
Ein bevorzugtes Ausführungs- und Anwendungsbeispiel der neuen Absaughaube
für eine Schmelzofenanlage ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im
folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Schmelzofenanlage mit tiegelgeschlossen
angeordneter Absaughaube,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Schmelzofenanlage nach Fig. 1 mit tiegel
geschlossen angeordneter Absaughaube,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schmelzofenanlage nach Fig. 1 und 2 mit
tiegelgeschlossen angeordneter Absaughaube,
Fig. 4 eine zur Seitenansicht nach Fig. 3 parallel verlaufend gegenüber
liegende Seitenansicht der Schmelzofenanlage nach Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine schaubildliche Seitenteilschnittansicht der Schmelzofenanla
ge nach Fig. 1 bis 4 in einer Tiegelentleerungsposition des Ofens
mit tiegelgeschlossen angeordneter Absaughaube,
Fig. 6 eine schaubildliche Seitenansicht der Schmelzofenanlage nach
Fig. 1 bis 4 in einer Tiegelbefüllungsposition des Ofens, mit
tiegelgeöffnet angeordneter Absaughaube,
Fig. 7 eine schaubildliche Seitenansicht der Schmelzofenanlage nach
Fig. 1 bis 4 in einer Tiegelbefüllungsposition des Ofens, mit
hochgeschwenkter Absaughaube und hochgeschwenktem Absaugkanal,
Fig. 8 eine schaubildliche Seitenansicht der Schmelzofenanlage nach
Fig. 1 bis 4 in Schmelzposition des Ofens, mit hochgeschwenkter
Absaughaube und hochgeschwenktem Absaugkanal und
Fig. 9 eine schaubildliche Seitenansicht der Schmelzofenanlage nach
Fig. 1 bis 4 in einer Tiegeldemontagelage des Ofens und mit dazu
hochgeschwenkter Absaughaube.
Die, in den Fig. 1 bis 9 dargestellte, Schmelzofenanlage besteht im we
sentlichen aus dem Schmelztiegel 10, der Schmelztiegelausmauerung 11, der
Ofenplattform 12, dem Ofenstuhl 13 und der nach oben verschwenkbar gela
lagerten Absaughaube 1. Die Absaughaube 1 ist einseitig an einer Lager
brücke 3 mittels des Lagers 2 verschwenkbar gelagert. Die Lagerbrücke 3
wiederum ist mittels des Lagers 5 am sogenannten Ofendrehpunkt, einer
einseitigen Lagerlasche 4, verschwenkbar gelagert. Beide Lagerachsen 14
sind funktionskonform parallel zueinander verlaufend. 15 bezeichnet dort
die Ausgußschnauze des Schmelztiegels 10.
8 bedeutet den einseitig an der Absaughaube 1 vorgesehenen rohrförmigen
Absaugkanal, der in die Lagerbrücke 3 mündet, die zweckmäßigerweise als
rohrförmiger Absaugkanal ausgebildet ist und die mit einem stationären
Absaugkanal 9 gekoppelt ist.
Die beiden Lager 2 und 5 zwischen der Absaughaube 1 und der Lagerbrücke 3
einerseits, sowie der Lagerbrücke 3 und der Lagerlasche 4 andererseits,
sind zweckmäßigerweise als sogenannte Drehkränze ausgebildet, um die ge
samte verschwenkbare Lagerkonstruktion der Absaughaube 1 als Absaugkanal
9 optimal mittelbar nutzen zu können. 16 bezeichnet eine rohrförmige Ver
bindungsmuffe zwischen dem Lager 5 und dem stationären Absaugkanal 9. Der
Verlauf der Achse 17 der Verbindungsmuffe 16 ist dabei unabhängig vom
Verlauf der Lagerachsen 14 der Lager 2 und 5.
Diese einseitige, über die Lagerbrücke 3 mittelbare Lagerung der Absaug
haube 1 am Ofendrehpunkt bzw. der entsprechenden Lagerlasche 4, gewähr
leistet nicht nur einen dynamisch optimalen Verschluß der Schmelztiegel
öffnung 6 auf der Schmelzofenoberseite 7, sondern stellt auch sicher, daß
wenn sogenannte Schmelzrückstände oder Schlacken auf der Schmelzofenober
seite 7 liegen, die insbesondere fernwirktechnisch hydromechanisch auf
die Schmelztiegelöffnung absenkbare Absaughaube 1, durch insbesondere ein
einseitiges, durch Schmelzofenrückstände oder Schlacken verursachtes,
Verkanten nicht beschädigt wird. Zweckmäßigerweise wird die Absaughaube 1
nicht formschlüssig auf die Schmelzofenoberseite 7 abgesenkt, sondern mit
der Haubenunterseite 18 bis auf einen Sicherheitsabstand von ca. 100 mm
der Schmelzofenoberseite 7 genähert.
Wie aus den Fig. 2, 4, 6 bis 9 ersichtlich ist, befindet sich innerhalb
der Absaughaube 1 ein sogenannter Ofendeckel 19 mit einem kreiszylindri
schen Umfang und einem kreisabschnittsförmigen Querschnitt, der koaxial
teleskopierbar d. h. um ca. 100 mm gegen sein Eigengewicht anhebbar ist,
mit dem Zweck, daß wenn, beim Schließen bzw. Absenken der Absaughaube 1
über die Schmelztiegelöffnung 6, im Randbereich der Schmelztiegelöffnung
6, größere Schmelzrückstände oder Schlacken liegen, der Ofendeckel 19
zur Absaughaubendecke 20 hin, insbesondere kardanisch aufgehängt, auswei
chen kann. 21 bezeichnet dort sogenannte Absaugschlitze am äußeren Umfang
des Ofendeckels 19.
Aus den Fig. 3 bis 9 sind die, zur maschinellen Betätigung sowohl der Ab
saughaube 1 als auch des Schmelztiegels 10 vorgesehenen, hydraulischen
Antriebe ersichtlich. 22 bezeichnet einen Hydraulikzylinder zum Heben
oder Senken des, auf Lagerlaschen 23 des Ofenstuhls 13 schwenkbar gela
gerten, Schmelztiegels 10. Andererseits bezeichnen die Ziffern 24 und 26
zwei Hydraulikzylinder zum Heben und Senken der Absaughaube 1 und/oder
der Lagerbrücke 3. 12 bezeichnet dort die Ofenplattform.
Aus der Fig. 5 ist die zweckmäßige Entleerung des Schmelztiegels 10 bei
geschlossener Absaughaube 1 ersichtlich. 15 bezeichnet die sogenannte
Ausgußschnauze. 27 kennzeichnet eine Gießpfanne. 12 zeigt die schwenkbar
gelagerte Ofenplattform mit dem Schmelztiegel 10, die mittels des Hydrau
likzylinders 22 zum Zwecke des Entleerens des Schmelztiegels 10 fernwirk
technisch betätigt werden kann. Der, beim Entleeren des Schmelztiegels 10
entweichende, Rauch bzw. Abgase werden durch die über den Schmelztiegel
10 abgesenkte Absaughaube 1 in ausreichendem Maße abgesaugt.
Aus den Fig. 6, 7 und 8 sind unterschiedliche Beschickungsverfahren des
Schmelztiegels 10 ersichtlich. Gemäß der Fig. 6 erfolgt dort die Beschic
kung mittels eines sogenannten Chargierkübels 28. 12 bezeichnet dort die
in der horizontalen Lage angeordnete Ofenplattform. 13 kennzeichnet den
Ofenstuhl und 1 bedeutet die, zur Beschickung des Schmelztiegels 10
um ca. 90° zur Ofenplattform 12 hochgeschwenkte, Absaughaube. Der, wäh
rend der Beschickung des Schmelztiegels 10 entstehende, Rauch wird von
der hochgeschwenkten Absaughaube 1 in ausreichendem Maße entsorgt.
Gemäß der Fig. 7 ist es auch vorgesehen, den Schmelztiegel 10 mittes ei
nes sogenannten Chargierwagens 29 zu beschicken, der parallel zur hori
zontal angeordneten Ofenplattform 12 geführt wird und seinen Inhalt über
einen Wagenschacht 30 in den Schmelztiegel 10 entleert. 13 zeigt dort den
Ofenstuhl und 22 bezeichnet den Hydraulikzylinder zum Heben oder Senken
der Ofenplattform 12 mit dem Schmelztiegel 10.
Wie die Fig. 7 zeigt, befindet sich die Absaughaube 1 in einer Schräglage
hinreichend parallel zur Vorderseite 31 des Chargierwagens 29. Damit wird
sichergestellt, daß der beim Befüllen des Schmelztiegels 10 entweichende
Rauch bzw. Abgasstrom zuverlässig über die Absaughaube 1 abgesaugt wird.
D. h., daß die Absaughaube 1 in jeder erforderlichen oder zweckmäßigen Lage
mittels des dort vorgesehenen fernwirktechnisch betätigbaren hydrauli
schen Antriebs lagenoptimal positioniert werden kann.
Eine weitere Befüllung des Schmelztiegels 10 ist aus der Fig. 8 ersicht
lich. Dort zeigt die Ziffer 32 einen Elektromagneten, der den Schrott 33
in den Bereich über dem Schmelztiegel 10 führt und dort abwirft. 12 be
zeichnet wiederum die Ofenplattform und 13 kennzeichnet den Ofenstuhl mit
dem zwischen dem Ofenstuhl 13 und der Ofenplattform 12 wirksam angeordne
ten Hydraulikzylinder 22 zum Heben und Senken der Ofenplattform 12 und
damit des Schmelzofens 10.
Auch für eine derartige Beschickung des Schmelzofens kann die Absaughaube
1 sowohl in eine beschickungs-, als auch in eine rauchabzugsoptimale Lage
mittels des vorgesehenen hydraulischen Antriebs gefahren werden.
Aus der Fig. 9 ist ersichtlich, wie die Schmelztiegelausmauerung 11 des
Schmelztiegels 10 erforderlichenfalls ausdrückbar ist, wobei die Erfas
sung des dabei entstehenden Staubes beim Zusammenbrechen der Ausmauerung
11 durch eine entsprechende zweckmäßige Positionierung der Absaughaube 1
gewährleistet wird, ohne daß für diesen Ausmauerungsausdrückvorgang die
Absaughaube 1 abgebaut werden muß. 13 bezeichnet dort den Ofenstuhl, ge
genüber dem die Ofenplattform 12 mittels des Hydraulikzylinders 22. 3
kennzeichnet die als Absaugkanal ausgebildete Lagerbrücke mit den beiden
Lagern 2 und 5 und dem stationären rohrförmigen Absaugkanal 9. Zwischen
der Lagerbrücke 3 und dem stationären Absaugkanal 9 ist der rohrförmige
Absaugkanal 8 als rohrförmige Verbindungsmuffe 16 zwischen der Lager
brücke 3 und dem Absaugkanal 9 vorgesehen, zumal die Lagerachsen 14 der
Lager 2 und 5 nicht richtungsidentisch sind mit der Achse 17 der Verbin
dungsmuffe 16 bzw. dem stationären Absaugkanal 9.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Lagerachse 14 des mittelbaren
Lagers 5 der Absaughaube 1 erforderlichenfalls koaxial zum sogenannten
Ofendrehpunkt verlaufend ist. In diesem Falle kann die oben erwähnte mit
telbare Verbindungsmuffe 16 entfallen.
Die maschinelle Steuerung der Absaughaube 1 mittels der vorgesehen beiden
Hydraulikzylinder 24 und 26, gemäß der Fig. 3, erfolgt derart, daß jeder
der beiden Hydraulikzylinder 24 und 26 völlig unabhängig voneinander
steuerbar ist. Damit wird sichergestellt, daß die Absaughaube 1 beliebig,
den jeweiligen betriebstechnischen Erfordernissen entsprechend, optimal
individuell angepaßt werden kann, sodaß durch die neue Absaughaube, ins
besondere deren spezifische Lagerung und dynamische Steuerung, einerseits
keine mechanische Beschädigung beim Schließen der Absaughaube zu erwarten
ist und andererseits von mindestens drei Seiten her eine gute Zugänglich
keit und Übersicht auf den Schmelztiegel 10 gewährleistet wird. In diesem
Zusammenhange ist es auch vorgesehen, daß der Hydraulikdruck in den bei
den Hydraulikzylinder 24 und 26 in der Höhe begrenzbar ist, um einer Zer
störung beim Anfahren der Absaughaube 1 gegen ein Hindernis vorzubeugen.
Außerdem ist bei der neuen Absaughaube 1, im Gegensatz zu den bekannten
vergleichbaren Vorrichtungen, keine Verriegelung der Absaughaube 1 gegen
über dem Ofen bzw. Schmelztiegel 10 erforderlich.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die beiden Hydraulikzylinder 24 und
26 gegenseitig verriegelbar sind. D. h., daß der Hydraulikzylinder 26 erst
aktivierbar ist bzw. ausgefahren werden kann, wenn der Hydraulikzylinder
24 wieder völlig eingefahren ist.
Außerdem liegt es im Rahmen der Erfindung, daß die Absaughaube 1 erfor
derlichenfalls auch in einem bestimmten Winkel zur Ofendrehachse verlau
fen kann, wenn die Verbindungsmuffe 16 entsprechend angepaßt wird.
Claims (10)
1. Absaughaube für Schmelzofenanlagen, die zur Schmelztiegelöffnung (6)
oder Schmelzofenoberseite (7) maschinell aufklappbar angeordnet und ge
lagert ist und die über einen Absaugkanal (8) mit einem stationären Ab
saugkanal (9) in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
saughaube (1) einseitig mit einem Lager (2) an einer Lagerbrücke (3) ver
schwenkbar gelagert ist, daß die Lagerbrücke (3) einseitig und räumlich
parallel zur Absaughaube (1) mittels eines Lagers (5) verschwenkbar am
Schmelzofen (4) gelagert ist, und daß die Lager (2 und 5) und die Lager
brücke (3) rohrförmig, als Absaugkanal (8) wirksam, ausgebildet sind.
2. Absaughaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager
brücke (3) einer Seitenfläche der Absaughaube (1) benachbart senkrecht
zur Verschwenkrichtung der Absaughaube (1) verlaufend angeordnet ist.
3. Absaughaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Lager (2 und 5) als rohrförmige Zahnkränze ausgebildet sind.
4. Absaughaube nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen dem verschwenkbar gelagerten Absaugkanal (8) und dem stationären
Absaugkanal (9) eine mittelbare achsausgleichende Verbindungsmuffe (16)
vorgesehen ist.
5. Absaughaube nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absaughaube einen quadratischen Querschnitt aufweist, und daß der Absaug
kanal (8) zusammen mit der Lagerbrücke (3) zu einer der Seiten der Ab
saughaube (1) parallel verlaufend angeordnet ist.
6. Absaughaube nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
maschinelle Betätigung der Absaughaube (1) mittels eines hydraulischen
Antriebs mit mindestens zwei unabhängig voneinander steuerbaren Hydrau
likzylindern (24 und 26) vorgesehen ist.
7. Absaughaube nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß inner
halb der Absaughaube (1) ein Ofendeckel (19) kardanisch aufgehängt, zur
Absaughaube (1) teleskopartig verschiebbar gelagert, angeordnet ist.
8. Absaughaube nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofendeckel
(19) mit Absaugschlitzen (21) versehen ist.
9. Absaughaube nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
saugschlitze (21) am äußeren Umfang des Ofendeckels (19) angeordnet sind.
10. Absaughaube nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Absaugschlitze rechtwinkelig parallel zum Ofendeckelrand verlaufend aus
gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999112595 DE19912595C2 (de) | 1999-03-20 | 1999-03-20 | Absaughaube für Schmelzofenanlagen, insbesondere für Induktionsöfen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999112595 DE19912595C2 (de) | 1999-03-20 | 1999-03-20 | Absaughaube für Schmelzofenanlagen, insbesondere für Induktionsöfen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19912595A1 true DE19912595A1 (de) | 2000-10-12 |
DE19912595C2 DE19912595C2 (de) | 2002-03-07 |
Family
ID=7901770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999112595 Expired - Lifetime DE19912595C2 (de) | 1999-03-20 | 1999-03-20 | Absaughaube für Schmelzofenanlagen, insbesondere für Induktionsöfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19912595C2 (de) |
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- 1999-03-20 DE DE1999112595 patent/DE19912595C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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DE19912595C2 (de) | 2002-03-07 |
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