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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungskeramikkondensator
und insbesondere auf einen Hochspannungskeramikkondensator, der
zur Verwendung in Umgebungen geeignet ist, die eine Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Halogen erfordern. Derartige Kondensatoren sind beispielsweise in
einer Atmosphäre
nützlich,
die Halogengas enthält,
wie z. B. ein Hochspannungskeramikkpndensator für eine Excimerlaservorrichtung.
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Ein
Hochspannungskeramikkondensator wird herkömmlicherweise für eine Entladungsanregung
in einer Excimerlaservorrichtung verwendet. Da derselbe in einer
Atmosphäre
verwendet wird, die Halogengas enthält, muß derselbe gegenüber Halogen
widerstandsfähig
sein.
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Ein
Hochspannungskeramikkondensator 51, der entworfen ist,
um gegenüber
Halogen widerstandsfähig
zu sein, ist in 5 gezeigt und ist in der nicht
geprüften
Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 8-130158 offenbart. Der Hochspannungskeramikkondensator 51 umfaßt einen
Kondensator 52, die aus einer dielektrischen Keramik mit
Elektroden 52b, 52c auf der oberen und der unteren
Oberfläche 52a derselben
besteht. Metallanschlüsse 53, 54 sind
mit der Elektrode 52b bzw. 52c des Kondensators 52 verbunden.
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Der
Kondensator 52 ist in einem Gehäuse 55 angeordnet.
Das Gehäuse 55 umfaßt einen
Gehäusekörper 55a,
der an dem oberen Ende geöffnet
ist, und ein Deckelbauglied 55b, das die Öffnung abdeckt.
Der Gehäusekörper 55a und
das Deckelbauglied 55b bestehen aus Aluminiumoxid, das
eine überlegene
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Halogen aufweist. Einer der Metallanschlüsse 53 läuft durch
das Deckelbauglied 55b, und der andere der Metallanschlüsse 54 läuft durch
das untere Ende des Gehäusekörpers 55a.
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Eine
Serie von Abdichtungen ist gebildet, um die Widerstandsfähigkeit
des Kondensator 52 gegenüber Halogen zu erhöhen. Abdichtungsbauglieder 56, 57,
die aus elastischen Ringen oder ähnlichem
bestehen, sind zwischen jedem der zwei Metallanschlüsse 53, 54 und
dem Gehäuse 55 jeweils
angeordnet, um luftdichte Abdichtungen zu bilden. Ein weiteres Abdichtungsbauglied 58,
das aus einem elastischen Ring besteht, ist an der Kontaktoberfläche zwischen
dem Gehäusekörper 55a und
dem Deckelbauglied 55b gebildet, um eine luftdichte Abdichtung
zu bilden. Schließlich
ist das Gehäuse 55 mit
einem Epoxidharz 59 gefüllt,
um die Beschtändigkeit
gegenüber
Halogen zu erhöhen.
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Da
das Gehäuse 55 aus
Aluminiumoxid besteht, und dasselbe den oben beschriebenen luftdicht
abdichtenden Aufbau aufweist, und da ein Epoxidharz 59 mit
einer überlegenen
Widerstandsfähigkeit
gegenüber Halogen
verwendet wird, um den Kondensator 52 und die Metallanschlüsse 53, 54 (nicht
die vorstehenden Abschnitte der Metallanschlüsse 53, 54)
zu ummanteln, zeigt der Hochspannungskeramikkondensator 51 eine erhöhte Beschtändigkeit
gegenüber
Halogen.
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Ein
weiterer Hochspannungskeramikkondensator ist in der nicht geprüften Japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 7-230933 offenbart. Dieser Hochspannungskeramikkondensator weist
eine Konfiguration auf, bei der ein Kondensator Elektroden auf zwei
Hauptoberflächen
aufweist, wobei die Elektroden mit Metallanschlüssen verbunden sind, und dieselbe
in einem luftdicht abgedichteten Gehäuse, das aus einem Keramikmaterial
besteht, angeordnet ist. Bei diesem Aufbau stehen die Spitzen der
Metallanschlüsse
aus dem luftdicht abgedichteten Gehäuse nach außen vor. Ein Loch ist mit den
Metallanschlüssen
derart versehen, daß das Loch
von dem Äußeren des
Gehäuses
in das Innere desselben läuft.
Gase entweichen aus dem Inneren des luftdicht abgedichteten Gehäuses durch
das Loch, derart, daß der
Druck in dem luft dicht abgedichteten Gehäuse reduziert wird. Dann wird
das luftdicht abgedichtete Gehäuse
mit einem isolierenden Schutzmaterial, wie z. B. einem Epoxidharz,
einem Silikonharz und einem Urethanharz oder ähnlichem, gefüllt.
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Bei
den herkömmlichen
Hochspannungskeramikkondensatoren, die in den nicht geprüften Japanischen
Patentveröffentlichungen
Nr. 8-130158 und 7-230933 offenbart sind, ist, wenn die zusammengefügte Vorrichtung,
bei der ein Paar von Metallanschlüssen mit dem Kondensator verbunden
ist, in dem Gehäuse
angeordnet ist, das Harz (Epoxidharz, Silikon, Urethan oder ähnlich)
als ein isolierendes Schutzmaterial eingefüllt. Wenn jedoch Epoxidharz
verwendet wird, ist der Längenausdehnungskoeffizient
des ausgehärteten
Epoxidharzes wesentlich größer als
derselbe der Keramik, die das Gehäuse bildet. Daher kann ein
Reißen
in dem Epoxidharz während
des Aushärtens
und Schrumpfens auftreten.
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Wenn
Risse in dem Epoxidharz auftreten, verschlechtert sich die Isolationsleistung
des Kondensators, und dessen Spannungsfestigkeit sinkt. Zusätzlich reagiert
jede Komponente des Hochspannungskeramikkondensators mit dem Halogengas,
was sekundäres
Gas und Staub erzeugt und die Gasatmosphäre verunreinigt.
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Wenn
Silikonharz oder Urethanharz anstelle des Epoxidharzes verwendet
wird, kann das oben beschriebene Reißen aufgrund der überlegenen
Elastizität
derselben vermieden werden. Silikonharz und Urethanharz werden jedoch
wesentlich durch das Halogengas, insbesondere durch Fluorgase, beeinflußt. Wenn der
Fluorgasgehalt leicht zunimmt, wird das Harz flüssig.
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Bei
dem oben beschriebenen Hochspannungskeramikkondensator 51 ist
das Gehäuse 55 luftdicht
mit Abdichtungsbaugliedern 56 bis 58 in der Form
von elastischen Ringen abgedichtet. Die Abdichtungsbauglieder funktionieren
jedoch nicht zufriedenstellend. Daher kann ein Eindringen von Halogengas,
wie z. B. Fluorgas, nicht vollständig
verhindert werden.
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Wenn
Silikonharz oder Urethanharz anstelle von Epoxidharz 59 verwendet
wird, wird das Harz verflüssigt,
was zu einer Trennung des Deckelbauglieds 55 führt. Als
ein Resultat leckt das verflüssigte
Harzmaterial in die Excimerlaservorrichtung, was eine Verschlechterung
der Gasatmosphäre
bewirkt.
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Daher
können
Silikonharz und Urethanharz nicht anstelle des Epoxidharzes 59 bei
dem Hochspannungskeramikkondensator 51 verwendet werden.
Folglich muß,
wie in der nicht geprüften
Japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 7-230933 offenbart, ein luftdicht abdichtendes Gehäuse verwendet
werden. Das luftdicht abdichtende Gehäuse besitzt jedoch keine perfekte
Abdichtfähigkeit,
und daher kann Halogengas in das Gehäuse eintreten. Wenn Halogengas
in das Gehäuse
eintritt, wird das Harz verflüssigt,
was die gleichen Probleme erzeugt, die oben beschrieben sind.
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Zusätzlich kann
sich bei dem herkömmlichen
Hochspannungskeramikkondensator ein isolierendes Schutzharz, das
das Gehäuse
füllt,
ausdehnen, was beispielsweise bewirkt, daß sich das Deckelbauglied des Gehäuses während des
Betriebs öffnet.
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Die
DE 79 01 948 U1 beschreibt
einen in einem dichten Kunststoffgehäuse angeordneten Kondensator,
wobei das Kunststoffgehäuse
durch zwei miteinander verschweißte Halbschalen gebildet ist
und die Anschlüsse
des Kondensators durch die Schweißnaht nach außen geführt ist.
An wenigstens zwei gegenüberliegenden
Seiten im Gehäuseinneren
zwischen den Halbschalen und dem Kondensatorkörper ist jeweils wenigstens
ein Teil vorgesehen, welches einen zwischenraum örtlich überbrückt.
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Die
JP 06-267 778 A beschreibt einen Kondensator vom geschlossenen Typ,
der ein Gehäuse
aus einem Aluminiumoxid und aus einem Harz aufweist, welches eine
Beständigkeit
gegen Halogen aufweist und einen Durchgang des Gases nicht zulässt. Ein
Deckel des Gehäuses
ist aus demselben Material gebildet wie das Gehäuse und ferner ist ein Zwischenraum
zwischen dem Gehäuse
und dem Deckel mittels eines Abdichtungsmaterials gefüllt.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Hochspannungskeramikkondensator
zu schaffen, bei dem ein Kondensator, der mit einem Metallanschluß verbunden
ist, in einem Gehäuse
angeordnet ist und Harz darin eingefüllt ist, wobei das eingefüllte Harz
nicht gegenüber
einem Reißen
anfällig
ist und die Beständigkeit
desselben gegenüber
Halogenen ausgezeichnet ist.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Hochspannungskeramikkondensator gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
ein Hochspannungskeramikkondensator folgende Merkmale:
einen
Kondensator, der einen dielektrischen Keramikkondensatarkörper mit
einer ersten und einer zweiten gegenüberliegenden Oberfläche und
einer ersten und einer zweiten Elektrode, die auf der ersten bzw.
der zweiten Oberfläche
positioniert sind, aufweist;
einen ersten und einen zweiten
Metallanschluß,
die mit der ersten bzw. der zweiten Elektrode verbunden sind;
ein
Keramikgehäuse
mit einem Gehäusehohlraum,
der den Kondensator und mindestens einen Abschnitt des ersten und
des zweiten Metallanschlusses unterbringt; und
eine erste und
eine zweite Harzschicht, die in dem Gehäusehohlraum vorgesehen sind,
und die mindestens einen Abschnitt des ersten bzw. des zweiten Metallanschlusses
umgeben, wobei die erste und die zweite Harzschicht durch einen
Leerraum zwischen denselben getrennt sind.
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Mit
dieser Anordnung kann der Raum, der zwischen der ersten Harzschicht
und der zweiten Harzschicht gebildet ist, Spannungen während des
Aushärtens
und des Schrumpfens des Harzes in der Harzschicht absorbieren. Daher
kann ein Auftreten von Reißen
in der ersten Harzschicht und der zweiten Harzschicht verhindert
werden. Das heißt,
bei dem herkömmlichen
Hochspannungskeramikkondensator, bei dem lediglich Epoxidharz eingefüllt ist,
tritt die Tendenz auf, daß das
Reißen
in dem Epoxidharz nicht nur aufgrund Wesentlicher Schrumpfspannungen
während
des Aushärtens
und des Schrumpfens, sondern ferner aufgrund von Spannungen während des
Abkhülens
auftritt, die durch den Unterschied zwischen den Längenausdehnungskoeffizienten
des Harzes und der Keramik bedingt sind. Auf der anderen Seite werden
hinsichtlich des Hochspannungskeramikkondensators gemäß der vorliegenden
Erfindung die oben beschriebenen Spannungen durch die Anwesenheit
des Leerraums zwischen den zwei Harzschichten entlastet, derart,
daß das
Auftreten des Reißens
in dem Harz verhindert werden kann. Zusätzlich wird eine Keramikgehäusekomponente, wie
z. B. ein Deckelbauglied, nicht durch eine Ausdehnung der Harzschichten
angehoben.
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Folglich
ist es, da der Kondensator und die Kontaktabschnitte zwischen dem
Kondensator und dem ersten und dem zweiten Metallanschluß durch
die erste Harzschicht und die zweite Harzschicht fest luftdicht abgedichtet
sind, möglich,
einen optimalen Hochspannungskeramikkondensator vorzusehen, der
zur Verwendung, in einer Atmosphäre
geeignet ist, die ein Halogengas enthält, wie z. B. ein Entladeanregungskondensator
für eine
Exicimerlaservorrichtung, und der eine überlegene Beständigkeit
gegenüber
Halogenen aufweist.
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Außerdem kann
der Kondensator eine äußere Harzbeschichtung
umfassen, die ein Epoxidharz umfaßt, das um den Kondensator
in dem Keramikgehäuse
vorgesehen ist. Mit dieser Anordnung werden die elektrischen Spannungen,
mit denen der Kondensator betrieben werden kann, erhöht.
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Außerdem kann
die Harzschicht bei einer Temperatur oberhalb der maximalen Betriebstemperatur
des Kondensators ausgehärtet
werden. Mit dieser Anordnung dehnt sich das Harz während der
tatsächlichen
Verwendung nicht aus. Daher kann es verhindert werden, daß sich eine
Komponente des Keramikgehäuses,
wie z. B. ein Deckelbauglied, trennt.
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Außerdem kann
das Keramikgehäuse
einen Gehäusekörper mit
einer Öffnung
bei einer ersten Oberfläche
der Kondensators und ein Deckelbauglied umfassen, das an dem Gehäusekörper befestigt
ist, um die Öffnung
zu schließen.
Mit dieser Anordnung kann die zusammengefügte Vorrichtung, bei der der
erste Metallanschluß und
der zweite Metallanschluß mit
dem Kondensator verbunden sind, ohne weiteres in dem Gehäuse von
dem Öffnungsabschnitt
des Keramikgehäusekörpers plaziert
werden. Zusätzlich
kann Harz, das die Harzschichten bildet, ohne weiteres in das Gehäuse eingefühlt werden.
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Außerdem kann
das Keramikgehäuse
Aluminiumoxid umfassen, um eine verbeserte Beständigkeit gegenüber Halogenen
zu besitzen. Das Aluminiumoxid enthält vorzugsweise fünf Gewichtsprozent
Silizium oder weniger. Mit dieser Anordnung besitzt das Gehäuse selbst
eine sogar noch verbeserte Beständigkeit
gegenüber
Halogenen.
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Zusätzlich umfassen
die erste Harzschicht und die zweite Harzschicht vorzugsweise ein
Epoxidharz, das eine Widerstandsfähigkeit gegenüber Halogen
aufweist. Mit dieser Anordnung ist ein Hochspannungskeramikkondensator
vorgesehen, der eine noch verbeserte Beständigkeit gegenüber Halogenen
besitzt.
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Die
vorliegenden Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher und
an bevorzugten Ausführüngsbeispielen
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht eines Hochspannungskeramikkondensators gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
perspektivische Ansicht eines Kondensators mit der ein erster und
ein zweiter Metallanschluß verbunden
sind;
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2B eine
perspektivische Ansicht des Kondensators, der in 2A gezeigt
ist, bei der eine äußere Harzbeschichtung
an dem Äußeren derselben
gebildet ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht, die Anschlüsse gemäß einem modifizierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine
Schnittansicht, die einen festen Aufbau eines ersten Metallanschlusses
und der Anschlüsse
gemäß dem modifizierten
Ausführungsbeispiel
zeigt, das in 3 gezeigt ist; und
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5 eine
Querschnittsansicht eines Beispiels eines Hochspannungskeramikkondensators
nach dem Stand der Technik.
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1 ist
eine Querschnittsansicht eines Hochspannungskeramikkondensators
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Hochspannungskeramikkondensator 1 wird
vorzugsweise für
eine Entladeanregung in einer Excimerlaservorrichtung verwendet.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf derartige Verwendungen
begrenzt.
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Der
Hochspannungskeramikkondensator 1 weist einen Kondensator 2 mit
einer ersten Elektrode 2b und einer zweiten Elektrode 2c auf,
die auf einer ersten bzw. einer zweiten gegenüberliegenden Oberfläche eines
plattenähnlichen
oder zylinderförmigen
Kondensatorkörpers 2a gebildet
sind.
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Das
Kondensatorelement 2a besteht aus einer dielektrischen
Keramik, beispielsweise einer dielektrischen Strontiumtitanatkeramik.
Die Elektroden 2b und 2c können aus einem geeigneten Material
bestehen. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Elektroden 2b und 2c durch
Anbringen einer Ag-Paste an das Kondensatorelement 2a und
durch Brennen der Paste gebildet.
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Ein
erster Metallanschluß 3 und
ein zweiter Metallanschluß 4 sind
mit der Elektrode 2b bzw. 2c des Kondensators
durch Löten
oder ähnliches
verbunden. Die Metallanschlüsse 3 und 4 bestehen
aus einem geeigneten Metallmaterial, und das Äußere derselben ist vorzugsweise
mit einem Metall, wie z. B. Ni, Ag und Au, abgedeckt. Da die abdeckende
Schicht aus einem Metall, wie z. B. Ni, Ag und Au, besteht, wird
die Widerstandsfähigkeit
der Metallanschlüsse 3 und 4 gegenüber Halogen
verbessert.
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Die
Metallanschlüsse 3 und 4 weisen
Flanschabschnitte 3a und 4a auf, mit denen Elektroden 2b und 2c verbunden
sind. Die Abschnitte 3b und 4b der Metallanschlüsse 3 und 4 sind
mit den Flanschabschnitten 3a und 4a verbunden.
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2A ist
eine perspektivische Ansicht des Kondensators 2, mit der
die Metallanschlüsse 3 und 4 verbunden
sind. Wie in 2B gezeigt, deckt eine äußere Epoxidharzbeschichtung 5 den
Kondensator 2 und etwa eine Hälfte der Höhe der Flanschabschnitte 3a und 4a ab.
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Wenn
der Hochspannungskeramikkondensator 1 zusammengefügt wird,
werden die Metallanschlüsse 3 und 4 mit
dem Kondensator 2 verbunden, und die äußere Harzbeschichtung 5 wird
gebildet. Dann wird die zusammengefügte Vorrichtung, die mit der äußeren Harzbeschichtung 5 abgedeckt
ist, in einem Gehäusekörper 6b eines
Keramikgehäuses 6,
wie in 1 gezeigt, plaziert.
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Das
Keramikgehäuse 6 weist
einen Gehäusekörper 6b mit
einem Öffnungsabschnitt 6a an
dem oberen Ende desselben und ein Deckelbauglied 6c auf,
das derart angebracht ist, um den Öffnungsabschnitt 6a zu
schließen.
Der Gehäusekörper 6b und
das Deckelbauglied 6c bestehen aus einer Keramik, vorzugsweise Aluminiumoxid,
das eine überlegene
Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Halogen aufweist, und bestehen noch bevorzugter aus Aluminiumoxid,
das Silizium mit nicht mehr als 5 Gewichtsprozent enthält. Ein
Durchgangsloch 6d ist an dem unteren Ende des Gehäusekörpers 6b gebildet.
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Wenn
der Hochspannungskeramikkondensator zusammengefügt ist, wird der Kondensator 2,
mit der die Metallanschlüsse 3 und 4 verbunden
sind, und um die die äußere Harzbeschichtung 5 gebildet
ist, in dem Gehäusekörper 6b plaziert.
Der Abschnitt 4b des Metallanschlusses 4 wird
in das Durchgangsloch 6d eingebracht, und das eine Ende
des Metallanschlusses 4 steht von dem Durchgangsloch 6d vor.
Dann werden eine zweite Harzschicht 12 und eine erste Harzschicht 10 auf
eine solche Art und Weise gebildet, daß jedes Harz in der oben erwähnten Art und
Weise eingefüllt
wird.
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Das
Harzmaterial, das die erste Harzschicht 10 und die zweite
Harzschicht 12 bildet, ist vorzugsweise ein Epoxidharz.
Es können
jedoch andere Harze, beispielsweise ein Allyl-Harz verwendet werden,
solange das Harz eine ausreichende Beständigkeit gegenüber Halogen
aufweist. Ein Epoxidharz wird aufgrund der Gießbarkeit und der Kosten desselben
am meisten bevorzugt.
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Es
kann jedes beliebiges Verfahren zum Anbringen des Harzes, das die
Harzschichten 10, 12 bildet, verwendet werden,
solange ein Raum 11 zwischen denselben gebildet wird. Ein
geeignetes Verfahren, das verwendet werden kann, ist im folgenden
beschrieben.
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Um
die zweite Harzschicht 12 zu bilden, wird ein Epoxidharz,
das vorzugsweise ein flexibles Harz ist, bis zu einem Punkt oberhalb
eines gekrümmten
Abschnittes 5a an der unteren Region der äußeren Harzbeschichtung 5 eingefüllt und
bei einer Temperatur von 60°C
für vier
Stunden geheizt, um dasselbe auszuhärten.
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Als
nächstes
wird der gleiche Typ und die gleiche Menge des Epoxidharzes, das
für die
zweite Schicht 12 verwendet wird, von dem Öffnungsabschnitt 6a eingegossen.
Dann wird das Deckelbauglied 6c unter Verwendung eines
Druckanschlusses bzw. Anschlusses 7 angebracht. Das Deckelbauglied 6c umfaßt ein Durchgangsloch 6e,
das den Abschnitt 3b des oberen Metallanschlusses 3 aufnimmt.
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Der
Anschluß 7 besteht
vorzugsweise aus einem Metall und weist einen Flanschabschnitt 7a und
einen Abschnitt 7b mit Außengewinde auf, der zu einer
Ausnehmung 3c mit Innengewinde paßt, die in der Spitze des Abschnittes 3b des
Metallanschlusses 3 gebildet ist. Insbesondere wird der
Druckanschluß 7 durch
die Zusammenwirkung Abschnittes 7b mit Außengewinde
und der Ausnehmung 3c mit Innengewinde auf das Ge häuse geschraubt.
Auf diese Art und Weise wird das Deckelbauglied 6c angebracht,
um den Öffnungsabschnitt 6a derart
zu schließen,
daß das
Deckelbauglied 6c an dem Gehäusekörper 6b befestigt
ist.
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Dann
wird der gesamte Hochspannungskeramikkondensator 1 auf
den Kopf gedreht. Das nicht ausgehärtete Epoxidharz, das vorher
in den Hochspannungskeramikkondensator 1 gegossen wurde,
fließt
nach unten zu der Seite des Deckelbauglieds 6c. In dieser
Position wird das nicht ausgehärtete
Epoxidharz ausgehärtet,
um die erste Harzschicht 10 durch Heizen unter einer Bedingung,
beispielsweise bei einer Temperatur von 60°C für vier Stunden, zu bilden.
Da das Epoxidharz, das die erste Harzschicht 10 bildet,
nach dem Wenden ausgehörte
wird, ist ein Raum 11 zwischen der ersten Harzschicht 10 und
der zweiten Harzschicht 12 gebildet.
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Wie
in 1 gezeigt, werden Abdichtungsbauglieder 8a, 8b und 9 vorzugsweise
verwendet, um eine luftdichte Abdichtung für das Keramikgehäuse 6 zu
bilden. Diese Abdichtungsbauglieder 8a, 8b und 9 bestehen
aus einem elastischen Material, wie z. B. einem O-Ring, und dieselben
sind vorzugsweise aus einem Abdichtungsmaterial gebildet das aus
Fluorgummi mit einer Beständigkeit
gegenüber
Halogen besteht.
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Das
Abdichtungsbauglied 8a sitzt in einer ringförmigen Ausnehmung 7c,
die in der unteren Oberfläche des
Flanschabschnittes 7a des Anschlusses 7 gebildet
ist, um eine luftdichte Abdichtung für die Keramikummantelung 6 oberhalb
der Region zu bilden, in der der Metallanschluß 3 gebildet ist.
Die untere Oberfläche
des Flanschabschnittes 7a des Anschlusses 7 ist
mit der oberen Oberfläche
des Deckelbauglieds 6c über
das Abdichtungsbauglied 8a zusammendrückend verbunden, derart, daß der Anschluß 7 und
das Deckelbauglied 6c luftdicht abgedichtet sind.
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Das
Abdichtungsbauglied 8b ist an der inneren Oberfläche des Durchgangslochs 6d angeordnet,
um eine luftdichte Abdichtung zwischen der Umfangsoberfläche des
Abschnitts 4b des zweiten Metallanschlusses 4 und
der inneren Oberfläche
des Durchgangslochs 6d zu bilden. Das Abdichtungsbauglied 9 ist
an der Kontaktoberfläche
des Deckelbauglieds 6c und des Gehäusekörpers 6b angeordnet,
um eine luftdichte Abdichtung zu bilden.
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird die erste Harzschicht 10 und die zweite Harzschicht 12 angeordnet,
um durch den Raum 11 in der Richtung von dem ersten Metallanschluß 3 zu
dem zweiten Metallanschluß 4 auf
eine Art und Weise getrennt zu werden, daß der Kondensator 2 und
die Kontaktregion zwischen dem Kondensator 2 und den Metallanschlüssen 3 und 4 luftdicht
in der Keramikummantelung 6 abgedichtet sind, die luftdicht
durch die oben beschriebenen Abdichtungsbauglieder 8a, 8b und 9 abgedichtet
ist. Daher werden mechanische Spannungen, die durch den Unterschied
zwischen den Ländenausdehnungskoeffizienten
des Harzes und der Keramik, die der ersten Harzschicht 10 und
der zweiten Harzschicht 12 während des Aushärtens entstehen,
durch den Raum 11 absorbiert. Dies vermeidet die Bildung
von Rissen in der ersten und der zweiten Harzschicht 10, 12,
mit dem Resultat, daß die
Beständigkeit
gegenüber
Halogen in dem Keramikgehäuse 6 wesentlich
verbessert wird.
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Außerdem werden
die Kontaktregionen zwischen dem Keramikgehäuse 6 und den Metallanschlüssen 3 und 4 und
die Kontaktregion zwischen dem Gehäusekörper 6b und dem Deckelbauglied 6c durch
die Abdichtungsbauglieder 8a, 8b und 9 abgedichtet,
derart, daß die
Zuverlässigkeit
der Abdichtung bei den Kontaktregionen zwischen dem Kondensator 2 und
den Metallanschlüssen 3 und 4 wesentlich
verbessert wird.
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Der
Effekt eines Hochspannungskeramikkondensators gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
wird unter Bezugnahme auf mehrere wesentliche Experimente beschrieben.
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Die
Elektroden 2b und 2c, die aus Ag bestehen und
einen Durchmesser von 38 mm aufweisen, sind auf zwei Oberflächen eines
Kondensatorkörpers 2a gebildet,
der aus einer dielektrischen Strontiumtitanatkeramik mit einem äußeren Durchmesser
von 40 mm und einer Dicke von 16 mm durch Brennen besteht. Dann werden
ein erster Metallanschluß 3 und
ein zweiter Metallanschluß 4 mit
den Elektroden 2b und 2c leitfähig verbunden, wobei die Metallanschlüsse 3 und 4 eine
Fläche
von 300 mm2 an der Kontaktregion der Elektroden 2b und 2c aufweisen,
und dieselben Abschnitte 3b und 4b mit einem Durchmesser
von 15 mm umfassen. Dann werden ein Kondensator 2 und Teile
der Metallanschlüsse 3 und 4 mit
einem Epoxidharz abgedeckt, derart, daß eine äußere Harzbeschichtung 5 gebildet
wird. Das resultierende halbfertige Produkt wird in einem Keramikgehäuse 6 (Gehalt
des Siliziums ist 0,5 Gewichtsprozent) unter Verwendung der gleichen
Prozedur, wie bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel,
angeordnet. Dann werden eine erste Harzschicht 10 und eine
zweite Harzschicht 12 erhitzt und unter Verwendung der
gleichen Prozedur, wie bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel,
ausgehärtet,
so daß ein
Hochspannungskeramikkondensator 1 erhalten wird.
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Ein
Temperaturzyklustest und ein wiederholter Kompressions- und Dekompressions-Test
werden bei diesem Kondensator, wie im folgenden beschrieben, durchgeführt. Die
Resultate sind in Tabelle 1 gezeigt.
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(1) Temperaturzyklustest
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Ein
Einzeltemperaturzyklus besteht aus der Lagerung des Hochspannungskeramikkondensators
bei einer Temperatur von –20°C für zwei Stunde,
dem Heizen desselben auf eine Temperatur von 60 ° C, der Lagerung des Kondensators
bei einer Temperatur von 60°C
für zwei
Stunden, und dem Abkühlen
des Kondensators auf eine Temperatur von –20°C. Eine Bewertung wird durch
Beobachten des Auftretens von Zwischenräumen zwischen einem Deckelbauglied
und einem Gehäusekörper und
durch Messen der elektrischen Spannung die der Kondensator tolerieren
kann, durchgeführt.
Wenn eine elektrische Spannung, die der Kondensator tolerieren kann,
nicht größer als
60 kV ist, wird bestimmt, daß derselbe
hinsichtlich der tolerierbaren elektrischen Spannung defekt ist.
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(2) Wiederholter Kompressions-
und Dekompressions-Test
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Ein
Einzelzylkus besteht aus dem Halten des Hochspannungskeramikkondensators
stehend in einer komprimierten Atmosphäre von 3 kg/cm2 für eine Stunde
und dem Halten des Kondensators in einer dekomprimierten Atmosphäre von 1
Torr für
eine Stunde. Die wiederholten Kompressions- und Dekompressions-Tests werden
derart ausgeführt.
Ein Auftreten von Zwischenräumen
zwischen dem Deckelbauglied und dem Gehäusekörper wird durch visuelle Beobachtung
festgestellt.
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Bei
den Tests, deren Resultate in Tabelle 1 gezeigt sind, werden 10
Proben bei jedem der Temperaturzyklustests und jedem der wiederholten
Kompressions- und Dekompressions-Tests
verwendet.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, werden, obwohl 50 Temperaturzyklustests und
50 wiederholte Kompressions- und Dekompressions-Tests durchgeführt werden,
ein Anheben des Deckelbauglieds 6c und ein Auftreten des Reißens an
der ersten Harzschicht 10 und der zweiten Harzschicht 12 nicht
beobachtet.
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Bei
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind ein Kondensator 2 und
Teile der Metallanschlüsse 3 und 4 mit
einer äußeren Harzbeschichtung 5 abgedeckt.
Die äußere Harzbeschichtung 5 kann jedoch
weggelassen werden. Der Kondensator 2, die mit den Metallanschlüssen 3 und 4 verbunden
ist, kann gleichzeitig bezüglich
der Handhabung und bezüglich
der Spannungsfestigkeit durch Vorsehen der äußeren Harzbeschichtung 5 verbessert
werden, so daß die äußere Harzbeschichtung 5 vorzugsweise
vorgesehen ist.
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Zusätzlich kann
der Kondensator 2 aus einer dielektrischen Keramik, wie
z. B. einer Bariumtitanatkeramik anstelle einer Strontiumtitanatkeramik,
bestehen. Außerdem
werden die erste Harzschicht 10 und die zweite Harzschicht 12 vorzugsweise
bei Temperaturen oberhalb der maximalen Betriebstemperatur des Kondensators 2 ausgehärtet. Das
heißt
der Hochspannungskeramikkondensator gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird für
eine Excimerlaservorrichtung verwendet, dessen maximale Betriebstemperatur
etwa bei 50°C
ligt. Auf der anderen Seite ist die Aushärttemperatur der ersten Harzschicht 10 und
der zweiten Harzschicht 12, wie oben beschrieben, 60°C. Daher
dehnen, sich die erste Harzschicht 10 und die zweite Harzschicht 12 bei
einer maximalen Betriebstemperatur des Hochspannungskeramikkondensators 1 von
50°C nicht
so stark so dass sich das Deckelbauglied 6c nicht von dem
Gehäusekörper 6b trennen
kann Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben einen weiteren
Probenhochspannungskeramikkondensator 1 auf die gleiche
Art und Weise hergestellt, wie bei dem Herstellen des Hochspannungskeramikkondensators 1 gemäß dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Die erste Harzschicht 10 und die zweite Harzschicht 12 werden
jedoch bei einer Temperatur von 40°C ausgehärtet. Dann bestätigt Sich,
daß sich,
wenn der Hochspannungskeramikkondensator bei einer Temperatur von
50°C betribenen
wird, das Deckelbauglied 6c allmählich öffnet. Daher sollte, wenn die
maximale Betriebstemperatur während
der tatsächlichen
Verwendung 50°C
ist, die Aushärttemperatur
der ersten Harzschicht 10 und der zweiten Harzschicht 12 vorzugsweise
höher als
50°C sein, um
ein anschließendes Öffnen des
Deckelbauglieds 6c zu verhindern.
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Bei
dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel ist das Deckelbauglied 6c an
dem Gehäusekörper 6b befestigt,
ein Schraubenloch mit Innengewinde ist in dem Abschnitt 3b des
ersten Metallanschlusses 3 gebildet, und ein Anschluß 7 ist
in das Schraubenloch geschraubt. Wenn ein Hochspannungskeramikkondensator 1 bei
niedrigem Strom verwendet wird, kann der Anschluß statt dessen an dem Metallanschluß 3 unter
Verwendung der Druckkraft einer Feder befestigt sein. Bezugnehmend
auf die 3 und 4 ist der Anschluß unter
Verwendung der Feder im folgenden beschrieben.
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Ein
Anschluß 27,
der in 3 gezeigt ist, weist einen Abschnitt auf, der
in ein Durchgangsloch in einem Deckelbauglied unterhalb einer unteren
Oberfläche
eines Flanschabschnittes 27a eingebracht ist. Eine Mehrzahl
von Federgabelabschnitten 27b ist an der Spitze des Einbringabschnitts
vorgesehen. Die Federgabelabschnitte 27b erstrecken sich über den
Umfang und die Mittelbereiche desselben (gemessen in der Höhenrichtung)
krümmen
sich konvex und nach außen.
Daher tritt, wenn eine Kraft an die Mehrzahl der Federgabelabschnitte 27b in
der Mittelrichtung in dem Zustand, der in 3 gezeigt
ist, angelegt ist, eine nach außen
gerichtete Kraft in der Durchmesserrichtung auf.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Loch 3d in dem ersten
Metallanschluß 3 gebildet.
Das Loch 3d erstreckt sich von der Spitze des ersten Metallanschlusses 3 in
der Längenrichtung.
Die Spitzen der Anschlüsse 27 sind gebildet,
um in das Loch 3d eingebracht zu werden. Der Durchmesser
des Lochs 3d ist kleiner als der äußere Nenndurchmesser der Federgegabelabschnitte 27b,
so daß dieselben
zusammendrückend
in einen Kontakt mit der inneren Oberfläche des Lochs 3d gebracht
werden. Daher können,
wenn die Federgabelabschnitte 27b der Anschlüsse 27 in
das Loch 3d eingebracht werden, die Anschlüsse 27 ohne
weiteres und sicher an dem Metallanschluß 3 befestigt werden.
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Die
Oberfläche
der Anschlüsse 27 besteht
aus einem Metall oder einem leitfähigen Material, um eine Leitfähigkeit
zu besitzen. Das Loch 3d kann als Durchgangs- oder als
Sackloch ausgeführt
sein