DE19912098C2 - Vorrichtung für den Schutz eines umbesetzten Fahrradsattels und die Sicherheit der Radfahrer im Verkehr - Google Patents
Vorrichtung für den Schutz eines umbesetzten Fahrradsattels und die Sicherheit der Radfahrer im VerkehrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Schutz eines unbesetzten Fahrradsattels mit
einer Schutzhaube, die in ihrer äußeren Form etwa dem Umriß eines Fahrradsattels
entspricht.
Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE 195 08 963 A1 beschrieben.
Nach der DE 195 08 963 A1 ist eine Sattel-Schutzhaube für Fahrräder, bestehend aus einer
Schutzhaube mit Gleitstab und Aufnahmestab mit Halterung am Sattelhals bekannt. Die
Schutzhaube kann mittels Gleitstab, der durch ein Drehgelenk mit dem Aufnahmestab
verbunden ist, in dem hinter dem Sattel nach unten angeordneten Aufnahmestab, in dem der
Gleitstab geführt wird, in die jeweilige Lage gebracht werden.
Diese bekannte Sattel-Schutzhaube weist keinerlei Beleuchtungsmittel auf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung mit zwei unterschiedlichen
Funktionen, einerseits für den Schutz der Fahrradsättel und andererseits für die Sicherheit
der Radfahrer im Verkehr zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1
gelöst.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Schutzhaube, die in ihrer äußeren Form
etwa dem Umriß eines Fahrradsattels entspricht, wobei die Innenseite der Schutzhaube mit
einem Beleuchtungsmittel (im folgenden auch als Verkehrs-Sicherheitsmittel bezeichnet)
ausgestattet ist. Die Schutzhaube weist am hinteren Ende ein Drehgelenk auf, an der sie mit
einer Befestigungsvorrichtung drehbar gelagert ist, so daß sie aus einer Schutzlage derart in
eine Sicherheitslage verschwenkbar und in dieser festlegbar ist, daß die
Schutzhaubeninnenseite in der ausgeschwenkten Sicherheitslage nach außen und hinten
zeigt. Die sichere Lage der Schutzhaube in der ausgeschwenkten Sicherheitslage wird oben
durch die drehbare Lagerung mit der Befestigungsvorrichtung und unten durch die
Schutzhaubenbefestigung, in der die Schutzhaube fest anliegt, gewährleistet.
Die neue Vorrichtung zeichnet sich durch eine Vielzahl von Vorteilen aus,
wobei die Schutzhaube durch die verschwenkbare Lagerung, besonders zwei
unterschiedliche Funktionen wahrnimmt. Die Vorteile werden nachfolgend
aufgeführt und danach erläutert:
- - Infolge der Konstruktion und der drehbaren Lagerung der Schutzhaube können die zwei unterschiedlichen wesentlichen Funktionen als
- - Schutzvorrichtung in der Schutzlage und als
- - Sicherheitsvorrichtung in der Sicherheitslage in einem Produkt einfach wahrgenommen werden;
- - die Funktion Sicherheitsvorrichtung ist wegen der zunehmenden Verkehrsdichte und der teilweise an Fahrrädern, z. B. Mountain Bike, nicht bzw. unzulässigen angeordneten Rückstrahlern für die künftige Verkehrssicherheit sehr wertvoll;
- - sie kann bei der Fertigung von Radsätteln bereits integriert werden;
- - sie kann an vorhandenen Radsätteln, unabhängig von der Sattelform/Sattelfabrikat, nachträglich eingebaut werden;
- - einfache Produktion der Vorrichtung;
- - einfache Bedienung der Vorrichtung für die beiden wesentlichen Funktionen durch die drehbare Lagerung und jeweilige Festlegung der Schutzhaube.
Die Schutzhaube als wesentlicher Bestandteil der neuen Vorrichtung nimmt
die zwei unterschiedlichen Funktionen, in der Schutzlage den Schutz eines
unbesetzten Fahrradsattels und in der ausgeschwenkten Sicherheitslage die
Sicherheit der Radfahrer gegen nachfolgende Verkehrsteilnehmer wahr. Die
Schutzhaubeninnenseite ist mit einem Verkehrs-Sicherheitsmittel, das nach
Form und den Funktionen verschieden sein kann, ausgestattet. Das Verkehrs-
Sicherheitsmittel kann aus aktiven oder passiven bzw. aus aktiven und
passiven Beleuchtungsmitteln, d. h. aus Rückstrahlern oder/und Reflektoren
bestehen und wird aufgeteilt in den Innenteil und den Innenteil und die
Schutzhaubeninnenseite abschließenden Deckel. Der Innenteil enthält
batteriebetriebene oder elektrische Rückstrahler, ist mit der
Schutzhaubeninnenseite verschraubt und kann bei Bedarf ausgewechselt
werden. Für den Anschluß des elektrischen Rückstrahlers ist die
Schutzhaubenseite mit einer Steckdose ausgestattet. Der Deckel des
Verkehrs-Sicherheitsmittels ist teilweise mit Rückstrahlerflächen und die
übrige Fläche als Reflektor, d. h. als lichtreflektierende Fläche
ausgestattet, wobei sich die Größe der Rückstrahlerfläche nach dem
verwendeten Rückstrahler richtet. Zur Verbesserung der Sichtbarkeit können
die von hinten sichtbaren Schutzhaubeninnenseiten sowie die
Schutzhaubenoberseite und die äußeren Schutzhaubenseiten zusätzlich mit
lichtreflektierenden Flächen ausgestattet werden.
Eine Variante für das Verkehrs-Sicherheitsmittel besteht darin, daß
anstatt des Innenteils und Deckels ein Teil der Schutzhaubenoberseite
durchsichtig ist und die übrige Schutzhaubeninnenseite sowie die inneren
Schutzhaubenseiten als lichtreflektierende Flächen ausgestattet sind. Ein
in entsprechender Höhe am Sattelhals befestigter elektrischer
Rückstrahler/Diodenrückleuchte kann somit durch den durchsichtigen Teil der
Schutzhaubenoberseite nach hinten leuchten und zusammen mit den
lichtreflektierenden Flächen kann der Radfahrer von den nachfolgenden
Verkehrsteilnehmern besser wahrgenommen werden. Diese Variante
berücksichtigt die auf dem Markt neue Rückstrahlerlösung für dafür
geeignete Fahrräder und ist außerdem eine kostengünstige Lösung.
Damit die Schutzhaube nach dem Radfahren, bevor sie aus der
Sicherheitslage in die Schutzlage auf den Fahrradsattel
zurückgeschwenkt wird, bei Bedarf mit einem kleinen Tuch gereinigt werden
kann, ist hinten der Innenteil der Schutzhaube mit einem Aufbewahrungsfach
mit Deckel ausgestattet, in dem Reinigungstücher mitgeführt werden können.
Eine Variante für das Aufbewahrungsfach für Reinigungstücher besteht
darin, daß der Raum zwischen den Rundstäben der Befestigungsvorrichtung und
dem Fahrradsattel mit einem Aufbewahrungsfach ausgestattet ist.
Die Schutzhaube ist hinten an der schrägen Innenseite mit einem
Drehgelenk, bestehend aus 2 Metallteilen mit runder Öffnung, die mit der
schrägen Schutzhaubenseite verschraubt, vernietet bzw. verklebt sind,
ausgestattet und über dieses Drehgelenk verschwenkbar mit der
Befestigungsvorrichtung verbunden ist. Dadurch kann die Schutzhaube einfach
und schnell aus der Schutzlage in die Sicherheitslage bzw. aus der
Sicherheitslage in die Schutzlage geschwenkt und festgelegt werden.
Für die Festlegung der Schutzhaube in die Schutzlage ist die
Schutzhaube vorne mit einem Sicherungsmittel, bestehend aus einem federnden
Metallband, das unten nach innen abgebogen und innen an der Schutzhaube
verschraubt ist, ausgestattet und als Gegenstück ist unten an der
Fahrradsattelspitze ein federndes Metallband, das nach unten abgebogen ist,
angebracht. Beim Auflegen der Schutzhaube auf den Fahrradsattel schnappt
das Sicherungsmittel am federnden Metallband ein und sichert somit auf
einfache Weise die sichere Lage der Schutzhaube. Beim Abnehmen der
Schutzhaube vom Fahrradsattel braucht diese vorne nur kurz nach oben
angehoben werden, damit sich das Sicherungsmittel vom Metallband löst und
danach kann sie einfach nach hinten in die Sicherheitslage geschwenkt
werden.
Für die Festlegung der Schutzhaube in die Sicherheitslage ist vorne
die Schutzhaubenoberseite mit einem weiteren Sicherungsmittel, bestehend
aus einem der Schutzhaubenform angepaßten Metallband verschraubt, vernietet
bzw. verklebt und unten mit einer am Sattelhals verschraubten
Schutzhaubenfestigung, bestehend aus dem nach der Form des Metallbandes
geformten Sicherungsbandes mit einem Magnet und der Sicherungsband-
Halterung ausgestattet. Beim Anlegen der umgeschwenkten Schutzhaube an das
geformte Sicherungsband wird diese durch das Magnet fest an das
Sicherungsband gedrückt und dadurch auf einfache Weise die sichere Lage der
Schutzhaube beim Radfahren sichergestellt.
Eine Variante für die Festlegung der Schutzhaube in die Sicherheitslage
besteht darin, daß das an der Schutzhaubenoberseite befestigte
Sicherungsmittel mit einer oder mehreren Nocken sowie unten das
Sicherungsband der Schutzhaubenbefestigung mit entsprechenden
Vertiefungen/Löchern so ausgebildet sind, daß die Schutzhaube mit diesem
Sicherungsmittel einfach in das Sicherungsband eingedrückt und dadurch die
sichere Lage der Schutzhaube sichergestellt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Seitenansicht der auf dem Fahrradsattel aufgelegten Schutzhaube in
Schutzlage.
Fig. 2 Seitenansicht des Fahrradsattels mit umgeschwenkter Schutzhaube in
Sicherheitslage.
Fig. 3 Rückansicht Fahrradsattel mit umgeschwenkter Schutzhaube in
Sicherheitslage mit Sicherheitsmittel.
Fig. 4 Rückansicht umgeklappte Schutzhaube mit Sicherheitsmittel und
durchsichtigem Schutzhaubenteil (Variante).
Fig. 5 Schnitt A-A zu Fig. 2.
Fig. 6 Schnitt B-B zu Fig. 1.
Fig. 7 Ansicht Befestigungsvorrichtung.
Fig. 8 Draufsicht Befestigungsvorrichtung.
Die neue Vorrichtung besteht im Wesentlichen aus der Schutzhaube 1, die
an der Oberseite 11 mit den Sicherungsmitteln 14 und 15, den
Schutzhaubenseiten 12, hinten mit dem Drehgelenk 16 und der mit dem
Sicherheitsmittel 2 ausgestatteten Innenseite 13 ausgebildet ist, der
Befestigungsvorrichtung 3 mit den Rundstabenden 32, und der
Schutzhaubenbefestigung 4 mit dem geformten Sicherungsband 41 gemäß Fig. 1.
Die verschiedenen, aufeinander abgestimmten, teilweise zusammenhängenden
Bauteile - Schutzhaube 1 mit Drehgelenk 16 mit dem Sicherheitsmittel 2,
Befestigungsvorrichtung 3 mit den Rundstabenden 32 und
Schutzhaubenbefestigung 4 - gewährleisten die einfache Bedienung der
Schutzhaube 1 und die Wahrnehmung der 2 unterschiedlichen Funktionen der
Schutzhaube 1 in der Schutzlage als Schutz der unbesetzten Fahrradsättel
und in der umgeschwenkten Sicherheitslage als Sicherheitsvorrichtung für
Radfahrer im Verkehr.
Die Innenseite 13 der Schutzhaube 1 ist mit einem Sicherheitsmittel 2,
ausgebildet. Das Sicherheitsmittel 2 besteht aus aktiven oder passiven bzw.
aus aktiven und passiven Beleuchtungsmitteln bestehen. Es besteht aus dem
Innenteil 21 und dem Deckel 22. Entsprechend den Funktionen ist das
Sicherheitsmittel 2 nach den Varianten
- a) Rückstrahler in dreieckiger, runder oder zusammengesetzter Form mit batteriebetriebenem Rückstrahler,
- b) Rückstrahler wie unter a), jedoch mit Steckdose 24 in der Schutzhaubenseite 12 für das einsteckbare Stromkabel für den elektrischen Rückstrahler,
- c) Rückstrahler wie unter a) bzw. b), bei dem zusätzlich die Schutzhaubeninnenseite 13 sowie die Schutzhaubenseiten 12 innen und außen mit lichtreflektierendem Material versehen ist,
- d) nur lichtreflektierende Flächen 23 der Schutzhaubeninnenseite 13 sowie der Schutzhaubenseiten 12 innen und außen
ausgebildet.
Nach der Höhe des eingebauten Sicherheitsmittels 2 und der Sattelhöhe
sind die Schutzhaubenseiten 12 entsprechend hoch ausgebildet. Der Innenteil
21 ist mit der Innenseite 13 verschraubt und wird durch einen
aufschraubbaren Deckel 22, der von der Form und Fläche die Innenfläche der
Schutzhaube 1 hat, abgedeckt. Der Deckel 22 kann vor dem Auflegen der
Schutzhaube 1 auf den Fahrradsattel 5 einfach abgewischt und gereinigt
werden.
Für Reinigungstücher ist der Innenteil der Schutzhaube 1 hinten
außerhalb der Rundstäbe 31 mit einem Aufbewahrungsfach 7 mit Deckel 71
ausgestattet.
Eine Variante für das Sicherheitsmittel 2 besteht darin, daß ein Teil
der Schutzhaubenoberseite 11 als Schutzhaubenteil 17 durchsichtig ist und
die übrige Fläche der Innenseite 13 sowie die der inneren
Schutzhaubenseiten 12 als lichtreflektierende Flächen 23 ausgestattet sind.
Der Innenteil 21 und der Deckel 22 ist bei der Variante nicht notwendig.
Durch den durchsichtigen Schutzhaubenteil 17 kann ein in entsprechender
Höhe am Sattelhals 52 befestigter elektrischer
Rückstrahler/Diodenrückleuchte 6 und durch die zusätzlichen reflektierenden
Flächen 23 im Verkehr von hinten besser wahrgenommen werden (s. Fig. 1 und
Fig. 4).
Die Schutzhaube 1 ist hinten an der schrägen Innenseite 13 mit dem
Drehgelenk 16 ausgerüstet. Dadurch ist die Schutzhaube 1 verschwenkbar mit
der Befestigungsvorrichtung 3 verbunden und kann somit einfach von der
Schutzlage in die Sicherheitslage bzw. von der Sicherheitslage in die
Schutzlage gedreht werden. Die Befestigungsvorrichtung 3, bestehend aus 2
Rundstäben 31, die unten an der Sattelbefestigung 51 verschraubt sind und
hinten entsprechend der Sattelart schräg nach oben geformt, oben abgebogen
und danach jeweils waagerecht im Winkel von ~90° nach außen abgebogen
sind. Die waagerechten Rundstabenden 32 liegen in den Öffnungen der
Metallteile des Drehgelenks 16. Die 2 Rundstäbe 31 sind oben im schrägen
Bereich mittels den Laschen 33 fest miteinander verschraubt gemäß Fig. 7
und Fig. 8.
Eine Variante zur Befestigungsvorrichtung 3 ist, daß die Rundstäbe 31
anstatt an der Sattelbefestigung 51 unten am Sattelhals 52 verschraubt
sind. Dabei sind die schrägen Rundstäbe so geneigt, daß die Schutzhaube 1
in der Sicherheitslage zusätzlich an diesen anliegen und somit die Lage
der Schutzhaube 1 besonders stabil ist.
Für die sichere Lage der Schutzhaube 1 in der Schutzlage ist die
vordere Schutzhaubenseite 12 mit dem Sicherungsmittel 14 und unten an die
Sattelspitze mit einem Metallband 43 ausgerüstet. Beim Auflegen der
Schutzhaube 1 auf den Fahrradsattel 5 schnappt das Sicherungsmittel 12 am
Metallband 43 ein und gewährleistet somit auf einfache Weise die sichere
Lage der Schutzhaube 1 auf dem Fahrradsattel 5. Für das Abnehmen der
Schutzhaube 1 braucht diese vorne nur kurz nach oben angehoben werden,
damit sich das Sicherungsmittel 12 vom Metallband 43 löst und danach kann
sie einfach in die Sicherheitslage umgeschwenkt werden gemäß Fig. 1 und
Fig. 2.
Für die Festlegung der Schutzhaube 1 in der Sicherheitslage ist an der
Schutzhaubenoberseite 11 das Sicherungsmittel 15 und unten an einer am
Sattelhals verschraubten Schutzhaubenfestigung 4 mit einem gebogenen
Sicherungsbandes 41 ausgebildet. Das Sicherungsband 41 ist mit einem Magnet
ausgebildet und sichert die feste Lage der Schutzhaube der
Sicherheitslage beim Radfahren gemäß Fig. 1 und Fig. 2.
Eine Variante zur sicheren Lage der Schutzhaube 1 in der
Sicherheitslage ist, daß das Sicherungsmittel 15 mit einer oder mehreren
Nocken sowie das Sicherungsband 41 mit entsprechenden Vertiefungen/Löchern
so ausgebildet sind, daß die Schutzhaube 1 einfach in das Sicherungsband 41
eingedrückt und sie somit stabil befestigt ist.
Die einfache Bedienung der Vorrichtung für die Wahrnehmung der 2
unterschiedlichen Funktionen der Schutzhaube 1
- - als Schutzvorrichtung für den unbesetzten Fahrradsattel in der Schutzlage und
- - als Sicherheitsvorrichtung für die Sicherheit der Radfahrer im Verkehr in der Sicherheitslage
wird wie folgt zusammenfassend beschrieben:
- a) von der Sicherheitslage in die Schutzlage
- - Schutzhaube 1 aus dem Sicherungsband 41 der Schutzhaubenbefestigung 4 ziehen (Fig. 2),
- - Schutzhaube 1 um etwa 270° von unten nach oben und vorne zurückschwenken, auf den Fahrradsattel 5 auflegen (Fig. 1 und Fig. 2) und
- - Schutzhaube 1 auf den Fahrradsattel drücken, damit das Sicherungsmittel 14 im Metallband 43 einrastet (Fig. 1).
- b) von der Schutzlage in die Sicherheitslage
- - Schutzhaube 1 mit dem Sicherungsmittel 14 aus dem Metallband 43 ziehen (Fig. 1),
- - Schutzhaube 1 um etwa 270° von oben nach hinten und unten schwenken und
- - Schutzhaube 1 mit dem Sicherungsmittel 15 in das Sicherungsband 41 der Schutzhaubenbefestigung 4 drücken/einrasten (Fig. 2).
1
Schutzhaube
11
Schutzhaubenoberseite
12
Schutzhaubenseiten
13
Schutzhaubeninnenseite
14
Sicherungsmittel (vorne)
15
Sicherungsmittel (oben)
16
Drehgelenk
17
durchsichtiger Schutzhaubenteil
2
Verkehrs-Sicherheitsmittel
21
Innenteil
22
Deckel
23
lichtreflektierende Fläche
24
Steckdose
3
Befestigungsvorrichtung
31
Rundstäbe
32
Rundstabenden
33
Laschen
4
Schutzhaubenbefestigung
41
Sicherungsband
42
Sicherungsband-Halterung
43
Metallband
5
Fahrradsattel
51
Sattelbefestigung
52
Sattelhals
53
Satteldecke
6
elektrischer Rückstrahler/Diodenrückleuchte
7
Aufbewahrungsfach
71
Deckel
Claims (23)
1. Vorrichtung für den Schutz eines unbesetzten Fahrradsattels, bestehend aus einer
Schutzhaube (1), die in ihrer äußeren Form etwa dem Umriß des Fahrradsattels entspricht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaubeninnenseite (13) mit aktiven und/ oder
passiven Beleuchtungsmitteln ausgestattet ist und die Schutzhaube (1) um eine an der
Sattelrückseite angeordnete Drehachse aus einer Schutzlage derart in eine Sicherheitslage
verschwenkbar und in dieser festlegbar ist, daß die Schutzhaubeninnenseite (13) in der
ausgeschwenkten Sicherheitslage nach außen und hinten zeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Beleuchtungsmittel (2)
aus einem Innenteil (21) und einem den Innenteil (21) abschließenden Deckel (22) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive
Beleuchtungsmittel im Innenteil (21) aus einem elektrischen Rückstrahler besteht, der mittels
einer Batterie oder über eine an der Schutzhaubenseite (14) ausgebildeten Steckdose (24)
betrieben wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel
(22) die Form und Fläche der Innenseite (13) der Schutzhaube aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht
den Rückstrahler abdeckende Teil des Deckels (22) als Reflektor, d. h. als
lichtreflektierende Fläche (23) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der
Schutzhaubeninnenseite (13) vorgesehene Beleuchtungsmittel (2) darin besteht, daß ein Teil
der Schutzhaubenoberseite (11) und der Schutzhaubeninnenseite (13) als Schutzhaubenteil
(17) durchsichtig ist und die übrige Fläche der Schutzhaubeninnenseite (13) sowie die
Flächen der inneren seitlichen Schutzhaubenseiten (12) als lichtreflektierende Flächen (23)
ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Sicherheitslage der
Schutzhaube (1) sich zwischen dem durchsichtigen Schutzhaubenteil (17) und dem
Sattelhals (52) in entsprechender Höhe ein am Sattelhals (52) befestigter elektrischer
Rückstrahler, insbesondere eine Diodenrückleuchte (6) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht durchsichtige Teil der Schutzhaubenoberseite (11) und die äußeren Schutzhaubenseiten
(12) als lichtreflektierende Flächen (23) ausgestattet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (1) vorne
mit einem Sicherungsmittel (14), oben mit einem Sicherungsmittel (15) und hinten an der
schrägen Schutzhaubenseite (12) innen mit einem Drehgelenk (16) ausgestattet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrradsattel (5) vorne
an der Unterseite mit einem nach unten abgebogenen Metallband (43) ausgestattet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehgelenk (16) aus
zwei Metallteilen mit runder Öffnung, die im Abstand zueinander an der Schutzhaubenseite
(12) innen verschraubt, vernietet oder verklebt sind, besteht.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß für die Festlegung und Drehbarkeit der Schutzhaube (1) eine
Befestigungsvorrichtung (3) vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsvorrichtung (3) aus 2 Rundstäben (31) mit oben abgebogenen Rundstabenden
(32) und verschraubbaren Laschen (33) besteht und die Rundstäbe (31) unten an der
Fahrradsattelbefestigung (51) verschraubt sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rundstäbe (31) anstatt an der Fahrradsattelbefestigung (51) unten am Sattelhals (52)
verschraubt sind.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nach
oben verlaufenden Rundstäbe (31) so geneigt sind, daß die Schutzhaube (1) in der
Sicherheitslage an diesen teilweise oder ganz anliegt und damit die Schutzhaubenlage
stabilisiert wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Festlegung der
Schutzhaube (1) in der Sicherheitslage eine Schutzhaubenbefestigung (4) vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schutzhaubenbefestigung (4) aus dem an die Schutzhaubenform ausgeformten
Sicherungsband (41) mit einem Magnet und einer Sicherungsband-Halterung (42) besteht.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Form
des Sicherungsmittels (15) mit der Form des Sicherungsbandes (41) übereinstimmt.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das
Sicherungsband (41) anstatt mit einem Magnet mit einem oder mehreren
Vertiefungen/Löchern ausgebildet ist und das Sicherungsmittel (15) an der
Schutzhaubenoberseite (11) entsprechend mit einer oder mehreren Nocken versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (1) aus
festem Material besteht.
21. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise oben geöffnete
Schutzhaube (1) mit dem durchsichtigen Schutzhaubenteil (17) verschraubt, vernietet oder
verklebt ist.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenteil der Schutzhaube (1) zwischen der hinteren und seitlichen Schutzhaubenseite (12),
außerhalb der Rundstäbe (31) mit einem kleinen Aufbewahrungsfach (7) mit einem Deckel
(71) für Reinigungstücher ausgestattet ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen
den Rundstäben (31) und dem Fahrradsattel (5) mit einem Aufbewahrungsfach (7) mit einem
Deckel (71) für Reinigungstücher ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
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DE1999112098 DE19912098C2 (de) | 1999-03-18 | 1999-03-18 | Vorrichtung für den Schutz eines umbesetzten Fahrradsattels und die Sicherheit der Radfahrer im Verkehr |
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DE3844078A1 (de) * | 1988-12-28 | 1990-07-05 | Roland Drignath | Sattelschutz-vorrichtung fuer fahrraeder |
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- 1999-03-18 DE DE1999112098 patent/DE19912098C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19912098A1 (de) | 2000-11-02 |
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