DE19911834A1 - Vorrichtung zur Abstützung eines Unterarmes - Google Patents

Vorrichtung zur Abstützung eines Unterarmes

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DE19911834A1
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Felix Becker
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/37Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts
    • A61F5/3715Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body
    • A61F5/3723Restraining devices for the body or for body parts, e.g. slings; Restraining shirts for attaching the limbs to other parts of the body for the arms
    • A61F5/3753Abduction support

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung eines Armes eines Patienten. Die Vorrichtung ist durch folgende Merkmale gekennzeichnet: eine Teleskopstütze 1 mit einem Zylinderteil 1a und einem Kolbenteil 1b, ein Abstütz-Endstück 2, das am unteren Endabschnitt des Zylinderteils 1a befestigt ist, eine Klemmvorrichtung 3, die die Bewegung des Zylinderteils 1a im Kolbenteil 1b wahlweise verhindert, ein feststellbares Gelenk 4, das am oberen Endabschnitt des Kolbenteils 1b vorgesehen ist, eine Oberarmauflage 5, die über eine Verbindungskonstruktion 6 an dem Gelenk 4 befestigt ist, wodurch die Oberarmauflage 5 in einem vorbestimmten Winkel zu der Teleskopstütze 1 verschwenkbar ist, wobei an der Verbindungskonstruktion ein Handgriff 7 vorgesehen ist, der so einstellbar ist, daß es von der Hand des in der Oberarmauflage 5 liegenden Armes bequem greifbar ist, um ein Anheben und Umsetzen der in Leichtbauweise ausgeführten Vorrichtung ohne Hilfe durch die andere Hand zu ermöglichen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung eines Armes eines Patienten, insbesondere des Unterarmes, um den Arm bequem in einer an­ gehobenen Position halten zu können.
Derartige Vorrichtungen sind als Abduktionsschienen aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt. In der OS 35 05 528 werden die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Konstruktionen ausführlich diskutiert. Die meisten der Konstruktionen haben sich in der Praxis nicht durchsetzen können, da ihre Benutzung (Handling) zu umständlich ist und/oder deren Gewicht zu hoch ist.
Besonders Patientinnen, denen bei einer Brustkrebsoperation auch Lymphknoten entfernt worden sind, müssen den betreffenden Arm häufig hochhalten, um ein Anschwellen zu vermeiden. Für diese Patienten sind die bisher bekannt gewordenen Konstruktionen weniger geeignet.
Es ist demnach die Aufgabe der Erfindung, eine Abstützvorrichtung bereit­ zustellen, die gerade von Patientinnen, die an Brustkrebs operierten worden sind, gut getragen werden kann und sehr vielseitig einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Die Vorrichtung besteht aus einer Teleskopstütze mit einem Zylinderteil und einem Kolbenteil, das in dem Zylinderteil bewegbar ist. Am unteren Endab­ schnitt des Zylinderteils ist ein Abstütz-Endstück befestigt. Dieses Abstütz- Endstück ist so ausgebildet, daß es z. B. auf einer an einem Hüftgürtel ge­ tragenen waagerechten Aufstützplatte oder an einer anderen geeigneten Stelle, z. B. auf einem Tisch oder auf der Sitzfläche eines Stuhls, rutschsi­ cher aufgesetzt werden kann. Am Vorderende der Verbindungskonstruktion ist eine Handgriff vorgesehen, der so einstellbar ist, daß er von der Hand des in der Oberarmauflage liegenden Arms bequem greifbar ist.
Damit ist es möglich, die in Leichtbauweise ausgeführte Vorrichtung ohne Hilfe durch die andere Hand bequem anzuheben und auf eine andere Unter­ lage umzusetzen.
Alle aus dem Stand der Technik bekannt gewordenen Abduktionsschienen und vergleichbaren Vorrichtungen weisen diesen Vorteil nicht auf. Es ist besonders zu erwähnen, daß es auch nicht notwendig ist, den Oberarm mittels Bänder etc. an der Schiene festzubinden. Die Vorrichtung kann da­ her auch leicht abgelegt werden. Gerade für Patienten mit Lymphproblemen ist die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders geeignet, da sie nicht ständig getragen wird und daher auch schnell ablegbar sein muß.
Es ist für den Fachmann verständlich, daß die erfindungsgemäße Einhand­ bedienung dann besonders gut möglich ist, wenn die Vorrichtung ein ge­ ringes Gewicht hat. Welche Materialien zu diesem Zweck ausgewählt wer­ den, bleibt dem Fachmann überlassen.
Nach Anspruch 2 ist der Handgriff nicht nur in der Längserstreckung des Oberarmes verschiebbar und feststellbar, sondern kann auch um die Achse der Verbindungskonstruktion geschwenkt und durch verschiedenste, dem Fachmann bekannte Befestigungsmittel, wie z. B. Klemmung durch eine Schraubverbindung, befestigt werden.
Diese Ausführungsform wird bevorzugt, wenn der Patient eine bestimmte Stellung, z. B. ihm bequeme Handstellung, wünscht.
Nach Anspruch 3 ist der Handgriff ebenfalls verschwenkbar. Im Gegensatz zu der Weiterbildung nach Anspruch 2 ist er jedoch frei verschwenkbar, d. h. beweglich. Es ist also möglich, den Handgriff in eine waagerechte und in eine senkrechte Position zu kippen.
Diese Ausführungsform wird bevorzugt, wenn der Patient wenig Handkraft aufbringen kann, um die Vorrichtung mit einer Hand anzuheben. In diesem Fall schwenkt der Patient vor dem Anheben der Vorrichtung den Handgriff in die senkrechte Position, wodurch sich die Hebelverhältnisse so ändern, daß die Gewichtskraft der Vorrichtung am Griff ein geringeres Drehmoment als bei einer waagerechten Position des Griffes erzeugt.
Nach Anspruch 4 wird die Vorrichtung nach Anspruch 3 weitergebildet, indem der Handgriff in der senkrechten Stellung in eine Ausnehmung einra­ stet und somit arretiert wird.
Durch diese Weiterbildung wird eine noch sichere und bequemere Handha­ bung der Vorrichtung ermöglicht. Es ist klar, daß derartige Rastmechanis­ men aus einem Standardwerk für Konstruktionslehre entnehmbar sind, so daß auf die konkrete Ausgestaltung der Rastmechanismen an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden muß. Je nach Ausführungsform können noch Federelemente vorgesehen werden, die ein unbeabsichtigtes Ausra­ sten verhindern.
Nach Anspruch 5 wird ebenfalls die Vorrichtung nach Anspruch 3 weiter­ gebildet. In dieser Weiterbildung ist jedoch kein Rastmechanismus vorgese­ hen. Der Drehpunkt des Griffs wird konstruktiv so ausgelegt, daß bei senk­ rechter Griffstellung und von Hand angehobener Vorrichtung der Griff be­ reits durch die Gewichtskraft der gehaltenen Vorrichtung verkantet und dadurch arretiert ist. Derartige Gehemme, bei denen zwei Werkstücke auf relativ kleiner Fläche aufeinandergepreßt werden, wodurch eine hohe Reib­ kraft entsteht, sind dem Fachmann z. B. von Schraubzwingen geläufig oder können ebenfalls aus der Standardliteratur für Konstruktionslehre entnom­ men werden.
Der Vorteil dieser Weiterbildung besteht in ihrer besonders einfachen und sicheren Konstruktion.
Nach Anspruch 6 wird ebenfalls die Vorrichtung nach Anspruch 3 weiter­ gebildet, wobei der Handgriff mit der aufliegenden Hand in einem Winkel von ca. 5 bis 20 Grad um die eigene Griffachse gedreht werden kann. Der Handgriff weist an seinem Verbindungsende einen Gewindebolzen auf, der in ein passendes Gegenstück eingedreht wird, wobei eine Verklemmung, wie bei einer Schraube-Mutter-Verbindung, entsteht.
Auch diese Konstruktion ist einfach und sicher.
Nach Anspruch 7 ist das Gelenk, das die Armauflage bzw. die Verbin­ dungskonstruktion zur Armauflage mit der Teleskopstütze verbindet, ein Stift-Loch-Gesperre.
Mittels eines unter Federspannung stehenden Betätigungshebels wird ein Stift, der in einem von mehreren Löchern steckt, herausgezogen, wodurch die Sperrwirkung, die der Stift bewirkt hat, aufgehoben wird und das Ge­ lenk verschwenkt werden kann.
Der Vorteil dieser Weiterbildung der Vorrichtung liegt darin, daß im Gegen­ satz zu den im Stand der Technik üblicherweise verwendeten Klemm­ schrauben ein umständliches Herumschrauben nicht erforderlich ist. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß der Hebelmechanismus für den Patienten sehr bequem zu bedienen ist.
Nach Anspruch 8 ist die Klemmvorrichtung an der Teleskopstütze rich­ tungsbezogen selbsthemmend, d. h., wenn der aufgelegte Arm durch sein Eigengewicht auf die Teleskopstütze drückt, wird ein Hemmelement akti­ viert, wodurch ein Hineinrutschen des Kolbenteils in den Zylinderteil sicher verhindert ist. In der entgegengesetzten Richtung entsteht keine Hemmwir­ kung. Solche richtungsabhängigen Hemmechanismen sind ebenfalls aus der Standardliteratur für Konstruktionslehre bekannt und werden daher nicht näher beschrieben. Es ist dem Fachmann klar, daß auch ein Mechanismus vorgesehen sein muß, um die Hemmung aufzuheben, wenn die Teleskop­ stütze zusammengeschoben werden soll. Vorzugsweise wird dazu ein unter Federspannung stehender Entarretierungshebel eingesetzt, der bei Betäti­ gung auf das Hemmelement einwirkt und dieses in eine Position drückt, in der keine Hemmung entsteht.
Der Vorteil dieser Weiterbildung besteht darin, daß durch die Selbsthem­ mung mittels der durch den Arm erzeugten Gewichtskraft eine schnelle und selbsttätige Arretierung erfolgt.
Nach Anspruch 9 sind an der Klemmvorrichtung der Teleskopstütze und an dem Gelenk zum Schwenken der Armauflage jeweils eine Arretier- oder Si­ cherungsvorrichtung vorgesehen, die ein unbeabsichtigtes Betätigen und somit eine unbeabsichtigte Verstellung verhindern.
Nach Anspruch 10 ist in der Teleskopstütze eine Druckfeder angeordnet, die eine bequemere Verstellung der Teleskopstütze ermöglicht.
Nach Anspruch 1 l ist die Oberarmauflage an der Verbindungskonstruktion, die z. B. als Stange ausgeführt sein kann, verschiebbar und/oder drehbar befestigt, so daß die für den Patienten optimale Stellung der Oberarmaufla­ ge eingestellt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von beigefügten Zeichnungen nä­ her erläutert:
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht.
Fig. 3 zeigt die Klemmvorrichtung an der Teleskopstütze, wobei die
Fig. 3a eine Seitenansicht im Schnitt, die
Fig. 3b eine Draufsicht und die
Fig. 3c, d Einzelteile zeigen.
Fig. 4 zeigt das Gelenk, wobei
Fig. 4a die Seitenansicht im Schnitt und
Fig. 4b die Draufsicht zeigen.
Fig. 5 zeigt die Verschwenkung des Gelenkes.
Fig. 6 bis 8 zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Stellungen.
Fig. 9 zeigt, wie die Vorrichtung umgesetzt wird.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine Teleskopstütze 1 hat einen Zylinderteil 1a und einen in dem Zylinder­ teil verschiebbaren Kolbenteil 1b. Am unteren Ende des Zylinderteils 1a ist ein Abstütz-Endstück 2 befestigt. Dieses Abstütz-Endstück 2 besteht vor­ zugsweise aus Gummi und dient dazu, beim Aufsetzen der Stütze auf eine Unterlage von dieser nicht abzurutschen oder diese auch nicht zu beschä­ digen. Der Kolbenteil 1b wird mittels einer speziellen und lösbaren Klemm­ vorrichtung 3 mit dem Zylinderteil 1a verbunden. Der Aufbau und die Funktion der Klemmvorrichtung wird später beschrieben. Am oberen End­ abschnitt des Kolbenteils 1b ist ein feststellbares Gelenk 4 (in Fig. 2 ge­ zeigt) angeordnet, das mit einer Stange 6 verbunden ist, an der eine Ober­ armauflage 5 befestigt ist. Am äußeren Ende der Stange 6 ist ein Handgriff 7 festgeklemmt. Die Klemmverbindung ist in diesem Fall mittels eines Kne­ bels 7a lösbar, so daß der Handgriff 7 auf der Stange 6 verschiebbar und verschwenkbar ist. Der Handgriff 7 wird so eingestellt, daß die betreffende Person den Handgriff gut umfassen kann, wenn der Arm in der Oberarm­ auflage 5 liegt.
Um die Länge der Teleskopstütze anzupassen, muß ihre Länge leicht und bequem verändert werden können. Dazu ist eine Klemmvorrichtung 3 vor­ gesehen. Nachfolgend werden der Aufbau und die Funktion der Klemmvor­ richtung 3 beschrieben, mit der die Verschiebung des Kolbenteils 1b im Zylinderteil 1a wahlweise verhindert wird.
Die Klemmvorrichtung besteht in dieser Ausführungsform aus einer Auf­ steckhülse 3a, die auf den Endabschnitt des Zylinderteils 1a aufgesteckt und befestigt wird. An der Hülse ist eine Abschrägung 3b. Die Aufsteck­ hülse 3a hat einen ersten inneren Durchmesser 3c, der dem Durchmesser des Zylinderteils 1a entspricht, und einen zweiten inneren Durchmesser 3d, der dem Durchmesser des Kolbenteils 1b entspricht. Ein Entarretierungshe­ bel 3e ist ein Stück Winkelstahl mit einem langen Schenkel zum Betätigen und einem kurzen Schenkel, der eine Bohrung aufweist, die etwas größer ist als der Durchmesser der Kolbenstange 1b. Der Entarretierungshebel 3e liegt auf dem oberen Endabschnitt 3f der Abschrägung 3b auf. Eine Über­ wurfkappe 3g wird auf die Aufsteckhülse 3a gesteckt. Der lange Schenkel des Entarretierungshebels ist jetzt ca. 1,5 cm frei beweglich, siehe Fig. 3a. Wenn der lange Schenkel in Pfeilrichtung A gedrückt wird, verkantet sich der kurze Schenkel an der Kolbenstange 1b, wenn gleichzeitig die Kolben­ stange 1b nach unten, in Pfeilrichtung B, gedrückt wird. Auf dem kurzen Schenkel stützt sich eine Spiralfeder 3h gegen die Innenstirnfläche der Überwurfkappe 3g ab und drängt den kurzen Schenkel abwärts.
Wenn der lange Schenkel entgegengesetzt zur Pfeilrichtung A gedrückt wird, wird die Verklemmung aufgehoben, und die Kolbenstange 1b läßt sich verschieben.
Zur weiteren Verbesserung der Handhabbarkeit der Vorrichtung ist in der Teleskopstütze eine schwache Spiralfeder, die die Kolbenstange 1b im entarretierten Zustand mit geringer Kraft nach oben schiebt.
Um den Winkel zwischen der Teleskopstütze 1 und der Oberarmauflage 5 zu verändern, muß die Arretierung des Gelenks 4 gelöst werden. Wie Fig. 4a und Fig. 4b zeigen, besteht das Gelenk 4 aus einer Gelenkhälfte 4a und einer Gelenkhälfte 4b, die mittels einer Schraube 4c miteinander drehbar verbunden sind. In der Gelenkhälfte 4a ist ein Stift 4d bewegbar angeord­ net, der mittels einer Feder 4e, die sich an der Gelenkhälfte 4a abstützt, in ein Loch 4f in der Gelenkhälfte 4b gedrückt wird. Ein an der Gelenkhälfte 4a um den Drehpunkt 4g schwenkbar befestigter Hebel 4h zieht bei Betäti­ gung in Pfeilrichtung A den Stift 4d in Pfeilrichtung B aus dem Loch 4f und ermöglicht somit ein Verdrehen der Gelenkhälften 4a und 4b zueinander. Um eine neu gewählte Winkelstellung zu fixieren, wird der Hebel 4h losge­ lassen, so daß der Stift in ein anderes Loch 4f' gedrückt wird. Auf Grund des relativ langen Hebelarms 4i kann der Hebel sehr bequem betätigt wer­ den.
Um ein versehentliches Verstellen der Vorrichtung zu vermeiden, können die Hebel 3e und 4h bei Bedarf noch gegen Bewegung gesichert werden. Das kann z. B. durch Einschieben eines Sicherungskeils erfolgen.
Fig. 5 zeigt die Verschwenkung des Gelenkes 4, indem der Hebel 4h mit dem Daumen gedrückt wird.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen die Vorrichtung, die von einer Person am Körper ge­ tragen wird, in verschiedenen Stellungen. Details, wie z. B. die Gestaltung des Gürtels mit der Abstützstelle, können je nach Anforderung variiert wer­ den.
Die Fig. 9 zeigt den wesentlichsten Vorteil der Erfindung. Es ist zu erken­ nen, wie die Person die Vorrichtung am Handgriff 7 festhält und die Teles­ kopstütze frei schwebt. Da die Vorrichtung sehr leicht ist, wird daher zum Festhalten der Vorrichtung keine große Kraft benötigt.
Es ist dem Fachmann klar, daß es für die Ausbildung der Klemmvorrichtung 3 und des Gelenks 4 noch andere konstruktive Abwandlungen gibt, die er je nach technologischen und wirtschaftlichen Erwägungen auswählen kann, ohne dabei erfinderisch tätig werden zu müssen.

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Abstützung eines Armes, die folgende Merkmale auf­ weist:
  • - eine Teleskopstütze (1) mit einem Zylinderteil (1a) und einem Kolbenteil (1b),
  • - ein Abstütz-Endstück (2), das am unteren Endabschnitt des Zylinderteils (1a) befestigt ist,
  • - eine Klemmvorrichtung (3), die die Bewegung des Zylinderteils (1a) im Kolbenteil (1b) wahlweise verhindert,
  • - ein feststellbares Gelenk (4), das am oberen Endabschnitt des Kolbenteils (1b) vorgesehen ist,
  • - eine Oberarmauflage (5), die über eine Verbindungskonstruktion (6) an dem Gelenk (4) befestigt ist, wodurch die Oberarmauflage (5) in einem vorbestimmten Winkel zu der Teleskopstütze (1) verschwenkbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • - an der Verbindungskonstruktion ein Handgriff (7) vorgesehen ist, der so einstellbar ist, daß er von der Hand des in der Oberarmauflage (5) liegen­ den Armes bequem greifbar ist, um ein Anheben und Umsetzen der in Leichtbauweise ausgeführten Vorrichtung ohne Hilfe durch die andere Hand zu ermöglichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand­ griff (7) um die Achse der Verbindungskonstruktion (6) schwenkbar und feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand­ griff (7) aus einer näherungsweise waagerechten Position in eine nähe­ rungsweise senkrechte Position um die Achse der Verbindungskonstruktion (6) frei verschwenkbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand­ griff (7) in seiner senkrechten Stellung in eine Ausnehmung einrastet und dort arretiert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand­ griff (6) in der senkrechten Stellung beim Anheben der Vorrichtung an dem Handgriff (6) an seinem Befestigungspunkt verkantet und dadurch gegen Verdrehen arretiert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hand­ griff (6) mittels einer Schraubklemmung durch Verdrehen des Handgriffs (7) um die eigene Achse in einem Winkel von ca. 5 bis 20 Grad festklemmbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (4) zum Feststellen ein Stift-Loch-Gesperre (8) aufweist und ein un­ ter Federspannung stehender Betätigungshebel (9) vorgesehen ist, um die Arretierung aufzuheben.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (3) als eine in Richtung des Ab­ stütz-Endstücks (2) wirkende selbsthemmende Klemmvorrichtung ausgebil­ det und so dimensioniert ist, daß beim Auflegen des Oberarms auf die Oberarmauflage (5) ein Hineinrutschen des Kolbenteils (1b) in den Zylinder­ teil (1a) sicher verhindert wird und mittels eines unter Federspannung ste­ henden Hebels bei dessen Betätigung die Klemmvorrichtung gelöst wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (3) und das feststellbare Gelenk (4) jeweils eine Arretiervorrichtung aufweisen, um ein unbeabsichtigtes Verstellen zu vermeiden.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Teleskopstütze eine Druckfeder angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberarmauflage (5) verschiebbar und/oder drehbar an der Verbindungskonstruktion (6) mittels Befestigungselemente (10) be­ festigt ist.
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